DE3500028A1 - Webmaschine - Google Patents

Webmaschine

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DE3500028A1 DE19853500028 DE3500028A DE3500028A1 DE 3500028 A1 DE3500028 A1 DE 3500028A1 DE 19853500028 DE19853500028 DE 19853500028 DE 3500028 A DE3500028 A DE 3500028A DE 3500028 A1 DE3500028 A1 DE 3500028A1
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    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C3/00Jacquards
    • D03C3/20Electrically-operated jacquards

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Webmaschine
  • Beschreibung Die Erfindung betrifft eine Webmaschine mit unabhängiger Steuerung der einzelnen Kettfäden zur Fachbildung , mit Litzen, die oberhalb der Kettfadenführung geführt und mit den unteren Enden an einer Litzenspanneinrichtung angeordnet sind.
  • Einfachere Gewebemuster können mit einer begrenzten Anzahl von Schäften gewebt werden. Bei vielbindigen Geweben wird die Fachbildung durch eine besondere, seitlich oder oberhalb des Webstuhls angebrachte Schaftmaschine besorgt. Mit Schaftmaschinen können eine große Anzahl von Schäften mustergemäß über Steuerkarten betätigt werden.
  • Wenn der Rapport größer als die höchstmögliche bzw.
  • vertretbare Anzahl von Schäften wird, verwendet man eine lochkartengesteuerte Jacquardmaschine. Diese wird oberhalb des Webstuhls auf einem besonderen Gestell montiert und bewegt über individuelle Harnischschnüre einzelne Litzen oder Litzengruppen. Als Gegenzug werden in der Regel kleine Gewichte verwendet, die an den unteren Enden der Litzen angebracht sind. Je nach Größe und Teilung einer Jacquardmaschine können bis zu 1600 Kettfäden oder Kettfädengruppen gesteuert werden. Nachteilig ist bei Jacquardmaschinen, daß ein sehr großer Aufbau erforderlich ist und daß die Rüstarbeiten an der Maschine selbst durchgeführt werden müssen, wodurch lange Stillstandzeiten des Webstuhls auftreten. Bei der Erzeugung von Doppelgeweben ist es bislang erforderlich, eine Schatmaschine mit einer Jacquardmaschine zu kombinieren. Dabei ist eine hohe Eigenenergie zur Schaftsteuerung erforderlich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Webmaschine der eingangs genannten Art zu schaffen, mit welcher eine praktisch unbegrenzte Zahl von Kettfäden einzel steuerbar ist und bei welcher die Webereivorbereitung getrennt von der Maschine vorgenommen werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die oberen Enden der Litzen in einem Halterahmen angeordnet sind, und daß die Litzenenden selektiv und unabhängig voneinander über den Halterahmen abhebbar sind.
  • Die Litzen bzw. Litzengruppen sind nicht über Harnischschnüre an Platinen befestigt, sondern in einem Halterahmen angeordnet, von welchem sie einzeln und unabhängig voneinander über geeignete Organe angehoben werden können.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist ein einen Hub durchführbarer Selektorbügel oberhalb des Halterahmens vorgesehen und in dem Selektorbügel ist für jedes Litzenende ein unabhängiges, selektiv aktivierbares Koppelelement angeordnet. Da die Kopplung der Litzenenden unmittelbar an der Oberseite des Halterahmens erfolgt, ist kein großer Aufbau wie bei den Jacquardmaschinen erforderlich.
  • Die Koppelelemente bestehen vorzugsweise aus magnetgesteuerten Riegelverschlüssen und an den Litzenenden sind Ösen angebracht. Die Aktivierung der Magnete an den Riegelverschlüssen erfolgt durch Anlegung von Strom, so daß mit einfachen Mitteln eine unabhängige und selektive Ansteuerung der Koppelelemente erfolgen kann.
  • In Weiterbildung der Erfindung sind an den Riegelverschlüssen Rückstellfedern oder Abstoßmagnete angeordnet, so daß die nicht aktivierten Riegelverschlüsse in Offenstellung sind und beim Anheben des Selektorbügels die zugeordnete Litze nicht mitnehmen.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die Koppelelemente als Haftmagnete ausgebildet und an den Litzenenden sind magnetisierbare Klötze oder Platten angeordnet.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die Koppelelemente als Unterdruckverschlüsse angeordnet, so daß durch Anlegen eines Unterdrucks die jeweils angesteuerten Litzenenden angesaugt und mit dem Selektorrahmen angehoben werden.
  • Ferner können die Koppelelemente als elektrische Spulen ausgebildet und an den Litzenenden können Eisenkerne vorgesehen sein.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Oberseite des Halterahmens als Elektromagnet ausgebildet und oberhalb und im Abstand zu dem Halterahmen ist ein zweiter Elektromagnet angeordnet und an jedem Litzenende ist ein selektiv aktivierbarer Elektromagnet angeordnet.
  • Die Stromzuführung für die Elektromagnete an den Litzenenden erfolgt vorzugsweise über Schleifkontakte. Die Litzen sind dazu leitend ausgebildet.
  • In weiterer bevorzugter Ausgestaltung ist jede Litze über ein elastisches Element vorgespannt und über dem Halterahmen sind Druckluftdüsen angeordnet.
  • Dabei kann das elastische Element ein Gummiband oder eine Feder sein und an jedem Litzenende ist ein in einem Röhrchen geführter Teller befestigt und jede Druckluftdüse reicht in ein Röhrchen hinein.
  • Zur Erreichung einer sauberen Fachbildung sind die Litzenführungen in der Höhe versetzt angeordnet und der Hub der Litzen ist entsprechend eingestellt. Die Litzenführungen sind vorzugsweise nach hinten abfallend angeordnet.
  • Um diese fallende Anordnung der Litzenführungen zu berücksichtigen, wird der Selektorbügel an der Hinterseite höher angehoben oder er ist in Längselemente aufgeteilt und die Längs elemente durchführen während des Hubs des Selektor- bügels unterschiedliche Wege, wobei die Längselemente über Nocken angehoben werden.
  • Zur Führung und sauberen Trennung der Litzen und zur Erreichung eines sauberen Faches ist zwischen dem Halterahmen und den Kettfadenführungen der Litzen eine Litzenführung in Form einer Lochplatte angeordnet.
  • Die Litzenspannung erfolgt vorzugsweise über Gummibänder oder Federn, die an einem geeignet ausgebildeten Halterahmen befestigt sind.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform besteht der Litzenspanner aus drehbaren Rundstäben, an welchen die mit den unteren Litzenenden verbundenen Dehnbereiche befestigt sind. Zur Erzielung einer ausreichenden Spannung der Litzen sind diese Rundstäbe über einen geeigneten Ketten- oder Zahnriementrieb drehbar.
  • Die an dem Selektorbügel angeordneten Koppelelemente sind zur Verbindung mit den oberen Litzenenden über einen Mikroprozessor steuerbar. Dadurch ist es möglich, die Bindung des Gewebes über einfache Mittel auf Datenträger zu geben, von welchem die entsprechenden Befehle dann zur Steuerung des Selektorbügels, d.h. zur Aktivierung der Magneten oder zur Anlegung des Unterdrucks,abrufbar sind.
  • Durch diese Ausbildung entfällt der aufwendige Mechanismus über ein bei Jacquardmaschinen bekanntes Kartenspiel.
  • Der Hub des Selektorbügels kann vorzugsweise über einen Exzentertrieb oder einen Kurbeltrieb erfolgen.
  • Um die Webereivorbereitung an einer von der Webmaschine unabhängigen Stelle durchführen zu können, sind der Halterahmen, die Litzenführung und die Litzenspannung mit den Litzen als auswechselbare Einheit ausgebildet.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen? Fig. 1 in Vorderansicht eine aus Halterahmen, Litzenführung, Litzen und Litzenspanner bestehende Einheit} Fig. 2 in Vorderansicht eine abgewandelte Ausführungsform einer derartigen Einheit, Fig. 3 in Seitenansicht die Einheit nach Fig. 2 gesehen, in Richtung des Pfeiles III, Fig. 4 in Draufsicht einen Halterahmen, Fig. 5 in perspektivischer Explosivdarstellung die Einheit nach Fig. 1, Fig. 6, in verschiedenen Ansichten einen Selektorbügel, 7 u. 8, Fig. 9 verschiedene Ausführungsformen von Koppelelementen, Fig. 10 in schematischer Darstellung eine Litzensteuerung über Magnetplatten und Fig. 11 in schematischer Darstellung eine Litzensteuerung über Druckluft.
  • Die in Figur 1 gezeigte Einheit weist einen Haltebügel 10, eine obere Litzenführung 12 und eine Litzenspanneinrichtung 14 auf, welche über eine Seitenplatte 16 im Abstand zueinander gehalten werden. An der Litzenspanneinrichtung 14 sind Litzenspanner 18 befestigt, welche mit Litzen 20 verbunden sind. Die Litzen 20 sind durch Durchgangslöcher 22 in der Litzenführung 12 und durch Durchgangslöcher 24 in dem Halterahmen 10 geführt und weisen an ihrem oberen Ende ein Endstück 26 auf. Zwischen den Litzenspannern 18 und der Litzenführung 12 sind Kettfadenführungen oder Augen 28 in den Litzen 20 angeordnet.
  • Durch diese Kettfadenführungen werden die Kettfäden Feder auszubildenden Gewebes geführt. Die Litzenführung 12 sowie Halterahmen 10 sind in Form von Lochplatten ausgebildet.
  • Bei der in Figur 2 gezeigten Ausführungsform sind Kettfadenführungen 30, 32, 34, 36, 38 in der Höhe versetzt an den Litzen 34, 31, 33, 35, 37 bzw. 39 angeordnet. Dadurch ist es möglich, eine saubere Fachausbildung zu bewerkstelligen.
  • Wie anhand Figur 3 zu sehen ist, können die Kettfadenführungen oder Augen an den Litzen terrassenförmig ansteigend oder fallend angeordnet sein. In Figur 3 sind weitere, nicht näher bezeichnete Litzen mit Litzenführungen angeordnet.
  • Aus Figur 3 ist weiter zu ersehen, daß die Dehnbereiche oder Litzenspanner 40 am unteren Ende an Rundstäben 42 befestigt sind. Um die nebeneinander angeordneten Rundstäbe 42 der Litzenspanner ist eine Kette oder ein Zahnriemen 44 gelegt, welcher über ein Zahnrad 46 antreibbar ist, das wiederum über einen Kurbeltrieb 48 antreibbar ist. Mit Hilfe dieser Vorrichtung ist es möglich, die Litzen ständig unabhängig von der Schwere des Gewebes in ausreichend gespanntem Zustand zu halten, so daß eine saubere Fachausbildung während des Webvorganges gewährleistet ist.
  • Figur 4 zeigt in Draufsicht einen Halterahmen 50 mit über den Halterahmen vorstehenden Litzenenden 52.
  • Figur 5 zeigt in perspektivischer Explosivdarstellung eine Vorrichtung analog Figur 3 mit den Rundstäben 42, um welche die Litzenspanner oder Dehnbereiche 40 mit einem Ende gewickelt sind. Die Litzen 54 mit Kettfadenführungen 56 sind durch eine Litzenführung 58 geführt und ragen mit ihren oberen Enden 60 aus einem Halterahmen 62. Über dem Halterahmen ist der Selektorbügel 64 angeordnet, der an seiner Unterseite mit den Koppelelementen zur Ankopplung der Litzenenden 60 ausgebildet ist.
  • Der Antrieb des Selektorbügels 64 erfolgt beispielsweise über einen Kurbeltrieb 66, wie er in Figur 8 angedeutet ist.
  • Zur Ausbildung eines Faches werden die ausgewählten Koppelelemente 68 aktiviert, welche die zugeordneten Enden der Litzen während der Aufwärtsbewegung des Selektorbügels 64 mitnehmen. Nach Durchführung des Schusses bewegt sich der Selektorbügel 64 zusammen mit den vorher hochgezogenen Litzen wieder nach unten und nach Anlage mit dem Halterahmen 62 erfolgt die über einen Mikroprozessor gesteuerte Aktivierung der zur nächsten Fachausbildung erforderlichen Litzen-Kopplungselemente. Wenn die Litzenführungen terrassenförmig angeordnet sind, wird der Selektorbügel während des Anhebens verkantet , damit der hintere Bereich höher angehoben wird.
  • Der in Figur 5 gezeigte Selektorbügel 64 besteht aus Längselementen 61 bis 69, die während des Anhebens des Bügels 64 getrennt voneinander bewegbar sind, so daß zum Ausgleich der terrassenförmigen Anordnung der Litzenführungen das jeweils hintere Längselement höher angehoben wird. Dies kann über eine Nockensteuerung an dem Selektorbügel erfolgen.
  • In Figur 9 sind verschiedene Ausführungsmöglichkeiten von Litzen-Kopplungselementen dargestellt. Bei der Ausführungsform nach Figur 9a weist eine durch den Halterahmen 70 geführte Litze 72 an ihrem Ende eine Abstützplatte 74 auf, an welcher ein Haltestreifen 76 angeordnet ist, der mit einem Durchgangsloch 78 ausgebildet ist. An dem Selektorbügel 80 ist an einem vertikalen Tragelement 82 und einem Gelenk 84 ein hakenförmiger Riegel 86 angelenkt. An dem unteren Ende weist der Riegel 86 einen Haken 88 auf, der im aktivierten Zustand des Kopplungselementes in das Durchgangsloch 78 des Haltestreifens 76 eingreift. Die Aktivierung erfolgt über einen Magneten 90, der an dem Halteelement 82 angeordnet ist. Um nach Abschalten des Magnetisierstromes das Kopplungselement von dem Litzenende zu lösen, ist eine Druckfeder 92 zwischen dem Tragelement 82 und dem Riegel 86 angeordnet, welche schwächer ist als der Magnet 90. Es ist auch möglich, an dem oberen Ende des Riegels 86 einen Magneten 92 vorzusehen, welcher zum Lösen des Kopplungselementes derart aktiviert wird, daß die Magnete 90 und 94 mit gleichen Polen gegenüberliegen.
  • Bei der in Figur 9 gezeigten Ausführungsform weist die durch einen Halterahmen 100 geführte Litze 102 an ihrem oberen Ende eine Platte oder ein Klötzchen 104 aus magnetisierbarem Material auf. An einem Selektorbügel 106 ist ein Haftmagnet 108 angeordnet, welcher gesteuert über einen Mikroprozessor mit einem Magnetisierstrom versorgt wird.
  • Bei der in Figur 9c gezeigten Ausführungsform ist an einem Selektorbügel 11Q ein mit einer nicht dargestellten Unterdruckquelle verbundener Becher 112 angeordnet, in welchen eine Platte 114 eingesaugt ist, die an dem oberen Ende einer Litze 116 vorgesehen ist, die durch einen Halterahmen 118 geführt ist.
  • Damit jederzeit eine Kopplung gewährleistet ist, muß beispielsweise das Litzenende nach der Ausführungsform nach Figur 9a in dem Halterahmen 70 geführt sein, so daß keine Verdrehung erfolgt und der Haken 88 immer durch das Durchgangsloch 78 treten kann. Es ist auch möglich, daß an einem Selektorbügel elektrische Spulen angeordnet sind, in welche die aus einem magnetisierbaren Material bestehenden Litzenenden bei der Erregung der Spulen eingezogen werden. In diesem Fall kann unter Umständen auf die Durchführung eines Hubs des Elektrobügels verzichtet werden.
  • Die aus Halterahmen, Litzenführung, Litzenspannern und Litzen bestehende Einheit kann zusammen mit dem Kett-und Warenbaum getrennt von der Webmaschine zur Webereivorbereitung ausgerüstet werden. Damit enfallen lange Stillstandszeiten der Webmaschine. Die Steuerung der Koppelelemente an dem Selektorbügel und des Hubes des Selektorbügels erfolgen über einen Mikroprozessor, so daß die aufwendige Lochung eines Kartenspiels nicht mehr erforderlich ist.
  • Bei der in Figur 10 gezeigten Ausführungsform ist die Oberseite 120 des Halterahmens 122 als elektrisch erregbare Magnetplatte ausgebildet. Im Abstand zu der Oberfläche 120 ist eine weitere Magnetplatte 124 angeordnet. An den Enden 126 der Litzen 128 sind Elektromagnete 130 angeordnet.
  • Erregt werden diese Magnete 130 durch einen Strom, der über die leitenden Litzen von in einer Kontaktplatte 132 angeordneten Schleifkontakten 134 eingespeist wird. Zur Ausbildung eines Faches werden die Magnetplatten 120 und 124 mit sich gegenüberliegenden gleichen Polen erregt. Der Elektromagnet der Litze, die zur Fachausbildung angehoben werden soll, wird derart erregt, daß er von der Magnetplatte 120 abgestoßen und von der Magnetplatte 124 angezogen wird.
  • Zur Dämpfung der Litzenbewegungen können Dämpfungsglieder 136 und 138 an den Litzen angeordnet sein.
  • Bei der in Figur 11 gezeigten Ausführungsform sind an der Oberseite 140 des Halterahmens 142 Röhrchen 144 angeordnet, in welchen die mit Tellern 146 versehenen Enden der Litzen 148 aufgenommen sind. Die Litzen werden über eine elastische Einrichtung 150 in Form eines Gummibandes 152 oder einer Feder 154 in der angehobenen Stellung gehalten. In einer Selektorplatte 156 sind Druckluftdüsen 158 angeordnet, die in die Röhrchen 144 hineinragen. Zur Fachausbildung werden durch gezielte Drucklufteinspeisung die Litzen abgesenkt, indem Druckluft auf die Teller 146 an den Litzenenden aufgebracht wird.
  • - Leerseite -

Claims (24)

  1. Patentansprüche: 1. Webmaschine mit unabhängiger Steuerung der einzelnen Kettfäden zur Fachbildung, mit Litzen, die oberhalb der Kettfäden geführt und mit den unteren Enden an einer Litzenspanneinrichtung angeordnet sind, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die oberen Enden der Litzen in einem Halterahmen (10) angeordnet sind und daß die Litzenenden selektiv und unabhängig voneinander über den Halterahmen anhebbar sind.
  2. 2. Webmaschine nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß ein einen Hub durchführbarer Selektorbügel (64) oberhalb des Halterahmens (10, 62) vorgesehen ist, und daß in dem Selektorbügel (80, 106, 110) für jedes Litzenende (72, 102, 116) ein unabhängiges, selektiv aktivierbares Koppelelement (88, 108, 112) angeordnet ist.
  3. 3. Webmaschine nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Koppelelemente aus magnetgesteuerten Riegelverschlüssen (86, 88) bestehen und daß an den Litzenenden Ösen (76, 78) angebracht sind.
  4. 4. Webmaschine nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß an den Riegelverschlüssen (86) Rückstellfedern (92) oder Abstoßmagnete (94) angeordnet sind.
  5. 5. Webmaschine nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Koppelelemente als Haftmagnete (108) ausgebildet und daß an den Litzenenden magnetisierbare Klötze oder Platten (104) angeordnet sind.
  6. 6. Webmaschine nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Koppelelemente als Unterdruckverschlüsse (112, 114) ausgebildet sind.
  7. 7. Webmaschine nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß an dem Halterahmen elektrische Spulen und an den Litzenenden in die Spulen einziehbare Eisenkerne vorgesehen sind.
  8. 8. Webmaschine nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Oberseite des Halterahmens (10) als Elektromagnet ausgebildet ist, daß oberhalb und im Abstand zu dem Halterahmen (10) ein zweiter Elektromagnet (130) angeordnet ist, und daß an jedem Litzenende (72, 102, 116) ein selektiv aktivierbarer Elektromagnet (130) angeordnet ist.
  9. 9. Webmaschine nach-Anspruch 8, dadurch g e k e n n -für z e i c h n e t , daß die Stromzuführung/den Elektromagnet (130) am Litzenende über einen Schleifkontakt (134) erfolgt.
  10. 10. Webmaschine nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß jede Litze (20) über ein elastisches Element (150) vorgespannt ist und daß über dem Halterahmen (10) Druckluftdüsen (158) angeordnet sind.
  11. 11. Webmaschine nach Anspruch 10, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß das elastische Element ein Gummiband (18) oder eine Feder ist, daß an jedem Litzenende > ein in einem Röhrchen geführten Teller (146) befestigt ist und daß jede Druckluftdüse (158) in ein Röhrchen (144) hineinreicht.
  12. 12. Webmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Litzenführungen an hintereinander angeordneten Litzen in der Höhe versetzt angeordnet sind und daß der Hub der Litzen entsprechend eingestellt ist.
  13. 13. Webmaschine nach Anspruch 12, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Litzenführungen nach hinten fallend angeordnet sind.
  14. 14. Webmaschine nach Anspruch 13, dadurch g e k e n n -z e i c h ne t , daß der Selektorbügel (64) an der Hinterseite höher angehoben wird.
  15. 15. Webmaschine nach Anspruch 13, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Selektorbügel (64) in Längselemente (61-69) aufgeteilt ist und daß die Längselemente während des Hubs des Selektorbügels unterschiedliche Wege durchführen.
  16. 16. Webmaschine nach Anspruch 15, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Längselemente (61-69) über Nocken angehoben werden.
  17. 17. Webmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß zwischen dem Halterahmen (10) und den Kettfadenführungen (28) der Litzen (20) eine Litzenführung (12) in Form einer Lochplatte angeordnet ist.
  18. 18. Webmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Litzenspannung über Gummibänder oder Federn (18) erfolgt.
  19. 19. Webmaschine nach Anspruch 18, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß Litzenspanner in Form von drehbar angetriebenen Rundstäben (42) angeordnet sind.
  20. 20. Webmaschine nach Anspruch 19, dadurch g e k e n n -z e ich ne t , daß die Rundstäbe (42) über eine Kette oder einen Zahnriemen (44) und einen Kurbeltrieb (46, 48) angetrieben werden.
  21. 21. Webmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Koppelelemente über einen Mikroprozessor gesteuert werden.
  22. 22. Webmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Hub des Selektorbügels (64) über einen Exentertrieb erfolgt.
  23. 23. Webmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Hub des Selektorbügels (64) über einen Kurbeltrieb (66) erfolgt.
  24. 24. Webmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Halterahmen (10), die Litzenführung (12) und die Litzenspanneinrichtung (14) mit den Litzen (20) als auswechselbare Einheit ausgebildet ist.
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