DE4107189A1 - Textilausbesserungspistole - Google Patents
TextilausbesserungspistoleInfo
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- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05C—EMBROIDERING; TUFTING
- D05C15/00—Making pile fabrics or articles having similar surface features by inserting loops into a base material
- D05C15/04—Tufting
- D05C15/06—Hand tufting needles ; Hand-held tufting apparatus
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Hand-Tuftingmaschinen
und insbesondere pneumatisch betriebene Hand-Tuftingma
schinen, die dem Benutzer eine genaue Kontrolle der
stichbildenden Einrichtungen gestatten.
Hand-Tuftingmaschinen, die auch Textilausbesserungspisto
len genannt werden, werden im allgemeinen zum Ausbessern
von Fehlern in Tuftinggewebe wie z. B. in Teppichen be
nutzt. Wenn z. B. aufgrund eines gerissenen Fadens eine
oder mehrere Nadeln einer Tuftingmaschine bei der Her
stellung von Teppichen keine Naht im Trägermaterial er
zeugen, werden die fehlenden Stiche mit Hilfe solcher
Textilausbesserungspistolen eingefügt. Herkömmliche
Textilausbesserungspistolen sind aus US 27 53 S20-A, US
28 37 045-A, US 28 62 466-A, US 28 79 731-A, US 28 87 076-A,
US 31 42 276-A, US 31 44 844-A, US 32 25 723-A, US
32 29 653-A, US 33 89 667-A, US 36 45 219-A, US 40 06 694-A,
US 40 07 698-A, US 41 32 182-A, US 43 88 881-A
bekannt. Auf eine weitere Anwendung solcher Pistolen
trifft man in der Herstellung kundenspezifischer Teppiche
oder Teppichbrücken.
Wegen der bereits zur Verfügung stehenden Versorgung mit
Druckluft in Teppichwebereien werden die meisten Tex
tilausbesserungspistolen pneumatisch betrieben, wobei die
Pistole einen kleinen pneumatischen Turbinendrehmotor im
Handgriff besitzt, um die Nadel auf und ab zu bewegen.
Eine andere Bauart solcher Pistolen treibt die Nadel mit
einem Elektromotor an und wird hauptsächlich bei der Her
stellung von kundenspezifischen Teppichen oder zu Hand
werkszwecken verwendet, wo eine Versorgung mit Druckluft
nicht zur Verfügung steht. Der einzige bekannte Vorschlag
für eine pneumatisch angetriebene Textilausbesserungspi
stole, die keinen Drehmotor besitzt, ist aus der oben ge
nannten US 43 88 881-A bekannt, deren Anmelder mit dem
der vorliegenden Erfindung identisch ist. Dort wird eine
Kolben/Zylinderanordnung vorgeschlagen, in der sich der
Kolben in einem drehbar gelagertem Gehäuse auf und ab be
wegt, das sich zyklisch in entgegengesetzte Richtungen
dreht, um bei jedem Hub des Kolbens Öffnungen im Zylin
dergehäuse für den Ein- und Auslaß von Luft zu öffnen und
zu schließen. Wenn der Kolben des doppelt wirkenden Zy
linders ein Ende des Kolbengehäuses erreicht, dreht sich
das Gehäuse bei jedem Hub so, daß das Gehäuse an diesem
Ende Druckluft erhält und so den Kolben in die entgegen
gesetzte Richtung bewegt. Der Kolben ist exzentrisch an
einer Kurbel angebracht, um die Nadel zu bewegen. Auf
grund der Komplexität der Anordnung des drehbaren Gehäu
ses gelangte dieser Vorschlag nie in die Herstellungs
phase. Es kann darauf hingewiesen werden, daß in allen
oben genannten Anmeldungen die verwendeten Textilausbes
serungspistolen oder Hand-Tuftingmaschinen in irgendeiner
Form Kurbeln verwenden, um die stichbildenden Vorrichtun
gen anzutreiben.
Die Textilausbesserungspistolen, die zur Zeit in Teppich
webereien verwendet werden, sind von der Bauart, wie sie
aus US 32 25 723-A und US 36 45 219-A bekannt sind. Diese
Textilausbesserungspistolen treiben die Nadel und andere
stichbildende Vorrichtungen aufgrund ihres Pneumatikmo
tors sehr schnell an. Dieser Umstand ist bei ungemuster
tem Teppichgeweben erwünscht, da der Benutzer lediglich
den Andruck-Fuß der Pistole entlang der Reihe, in der die
Tuftingmaschine keine Stiche gemacht hat, gegen das Trä
germaterial pressen muß und so mit Hilfe der Pistole die
fehlenden Stiche einfügt. Die schnelle Arbeitsgeschwin
digkeit der stichbildenden Vorrichtungen ist somit in
solchen Fällen nützlich. Zur Zeit wird jedoch eine be
trächtliche Menge gemusterten Gewebes hergestellt, indem
das Muster dadurch erzeugt wird, daß eine oder mehrere
Nadelbarren der Tuftingmaschine quer verschoben werden,
wodurch Bereiche von verschiedenartigen Zick-Zack-Stichen
auf der Schicht des Trägermaterials von der Florschicht
entfernt gebildet werden. Einige der Muster sind so ge
staltet, daß einige Zick-Zack-Stiche andere Zick-Zack-
Stiche überlagern. Wegen der schnellen Arbeitsgeschwin
digkeit herkömmlicher Textilausbesserungspistolen besitzt
der Benutzer keine Kontrolle hinsichtlich der genauen
Lage der von der Textilausbesserungspistole erzeugten
Stiche. Sobald die Textilausbesserungspistole betätigt
worden ist, werden eine Anzahl von Stichen gemacht und es
wird schwierig, wenn nicht sogar unmöglich, daß der Be
nutzer einen Bereich von Zick-Zack-Stichen in das Träger
material einsetzt, in welchem eine Tuftingmaschine die
Zick-Zack-Stiche ausgelassen hat. Wenn dieser Fall auf
tritt, wird Ausschußgewebe erzeugt, wodurch die Herstel
lungskosten erhöht werden.
Es ist daher eine erste Aufgabe der vorliegenden Erfin
dung, eine einfache, kostengünstige, pneumatische Hand-
Tuftingmaschine oder eine Textilausbesserungspistole zu
schaffen, die dem Benutzer eine wesentliche Steuerungs
möglichkeit gibt, um Stiche an gewählten Stellen zu set
zen.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
darin, eine Hand-Tuftingmaschine oder eine Textilausbes
serungspistole zu schaffen, die eine pneumatisch betrie
bene Kolben/Zylinder-Anordnung besitzt, mit deren Hilfe
ein einziger Stich oder eine geringe Anzahl von Stichen
in ein Trägermaterial gesetzt werden können.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
darin, ein Antriebsaggregat für eine Hand-Tuftingmaschine
oder eine Textilausbesserungspistole zu schaffen, deren
stichbildende Vorrichtungen von einer fest an der Tex
tilausbesserungspistole befestigten pneumatischen Kol
ben/Zylinder-Anordnung in gerader Richtung angetrieben
werden.
Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß gelöst durch eine
pneumatisch betriebene Hand-Tuftingmaschine oder Tex
tilausbesserungspistole, bei der der Benutzer eine genaue
Kontrolle über die Auf- und Abbewegung der stichbildenden
Vorrichtungen besitzt, so daß Stiche an ganz bestimmten
Stellen in das Trägermaterial eingefügt werden können, um
Fehler im produzierten Teppich zu korrigieren. Zu diesem
Zweck sieht die vorliegende Erfindung eine pneumatisch
betriebene Textilausbesserungspistole vor, die ein Ge
häuse umfaßt, an dem die Verkleidung oder das Gehäuse ei
nes pneumatischen Kolbens/Zylinders fest angebracht ist.
Die Kolbenstange des pneumatischen Zylinders ist mit ei
ner Nadelantriebseinheit verbunden. Die Nadelantriebsein
heit ist mechanisch mit einer Antriebseinheit für den fa
denführenden Nadel-Tauchkolben gekoppelt, so daß sich der
Tauchkolben zurückbewegt, wenn sich die Nadel nach vorn
bewegt und umgekehrt. Der Kolben/Zylinder ist doppelt
wirkend, d. h. er schiebt die Nadelantriebseinheit, um sie
vorwärts zu bewegen, und zieht sie zurück, um sie nach
rückwärts zu bewegen. Dabei wird die Bewegung von der vom
Benutzer beeinflußten Ventilstellung gesteuert. Wenn die
Nadel vorwärts bewegt wird, stößt sie ein Loch in die
Teppichkaschierung, und wenn der Nadel-Tauchkolben nach
vorne bewegt wird, greift er den von der sich jetzt rück
wärts bewegenden Nadel getragenen Faden und zieht eine
Fadenschleife bis zu der gewünschten Höhe bezüglich der
Trägerschicht. Die Ventilsteuerung kann in der Art erfol
gen, daß der Benutzer jede Vorwärts- und Rückwärtsbewe
gung der Nadel und des Nadel-Tauchkolbens durch Drücken
und Loslassen eines ventilbeeinflussenden Betätigungsele
mentes kontrolliert, um bei jedem Drücken und Loslassen
des Betätigungselements einen Stich zu machen; oder in
der Art, daß das Drücken des Betätigungselements die Na
del sich langsam vor und zurück bewegen läßt, um eine
Reihe von Stichen zu erzeugen. Die langsame Geschwindig
keit gestattet hierbei jeden Stich genau an einer ge
wünschten Stelle in der Trägerschicht zu setzen.
In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden
die Nadelantriebseinheit und die Tauchkolbenantriebsein
heit zwangsweise gleitend gegeneinander in Gleitführungen
im Gehäuse bewegt. In der bevorzugten Ausführungsform
weist die Antriebseinheit Zahnstangen auf, deren Zähne
funktional die eines Ritzels kämmen, das in eine erste
Richtung gedreht wird, wenn die Nadelstange von der Kol
benstange nach vorne bewegt wird, und in die entgegenge
setzte Richtung gedreht wird, wenn die Nadelstange von
der Kolbenstange nach hinten bewegt wird. Wenn sich das
Ritzel in die erste Richtung dreht, wird die Nadel-Tauch
kolbenstange nach hinten bewegt, und wenn es sich in die
entgegengesetzte Richtung dreht, wird die Tauchkolben
stange nach vorne bewegt.
Die vom Benutzer beeinflußte Ventileinheit kann Ventil
mittel im Gehäuse enthalten, die durch Drücken des Betä
tigungselements betätigt werden, um einen Luftdurchlaß zu
öffnen und so im Gehäuse Druckluft von einer Hauptluft
leitung zu erhalten, und bei Loslassen des Betätigungs
elements den Durchlaß wieder schließen. Wenn der Durchlaß
geschlossen ist, befindet sich die Nadel in der vorderen
Position. Wenn der Durchlaß geöffnet ist, wird die Nadel
nach hinten und der Tauchkolben nach vorne bewegt. Beim
Loslassen des Betätigungselements wird die Nadel wieder
nach vorne bewegt. Alternativ dazu kann die Ventileinheit
so arbeiten, daß der Tauchkolben und die Nadel schritt
weise langsam eine Reihe von Zyklen durchlaufen, bis das
Betätigungselement losgelassen wird.
Die Erfindung wird nun anhand bevorzugter Ausführungsfor
men mit Bezug auf die Zeichnungen erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Hand-Tuf
tingmaschine, die entsprechend den Prinzipien
der vorliegenden Erfindung konstruiert ist;
Fig. 2 ein Teil-Seitenaufriß der Pistole von Fig. 1,
wobei die Gehäuseabdeckplatte und die Ventil
elemente entfernt wurden und wobei sich die
Nadel kurz vor dem Erreichen der vorderen Po
sition befindet;
Fig. 3 einen zu Fig. 2 ähnlichen Aufriß, der den Na
del-Tauchkolben kurz vor Erreichen der vorde
ren Position zeigt;
Fig. 4 eine Teil-Draufsicht des arbeitenden oder
vorderen Endes des Tauchkolbens;
Fig. 5 einen Teil-Querschnitt, der hauptsächlich
entlang der Linie 5-5 in Fig. 2 verläuft;
Fig. 6 eine Teil-Draufsicht eines Bereiches der Tex
tilausbesserungspistole mit Rückschlag-Ein
stellmittel, die hauptsächlich entlang der
Linie 6-6 in Fig. 2 verläuft, wobei sich die
Nadel in der vordersten Position befindet;
Fig. 7 eine Teil-Unteransicht des vorderen Endes der
Pistole, die hauptsächlich entlang der Linie
7-7 in Fig. 2 verläuft und die Nähfuß-Ein
stellmittel darstellt;
Fig. 8 einen Teil-Querschnitt durch den Handgriff,
der hauptsächlich entlang der Linie 8-8 ver
läuft und die vom Auslöser betätigten Luft
durchlaß-Steuermittel zeigt; und
Fig. 9 eine schematische Ansicht der Ventilelemente
zur Auswahl des Einzelstich- oder Mehrfach
stichmodus.
Mit Bezug auf die Zeichnungen, insbesondere Fig. 1 und 2,
wird nun eine allgemein mit 10 bezeichnete Hand-Tuftin
gausbesserungspistole, deren Nadel 12 sich in der vorder
sten Stellung befindet, beschrieben. Die Pistole umfaßt
ein Gehäuse 14 mit einer Grundplatte 16, die ein Paar
paralleler Schienen 18, 20 besitzt, wobei sich die
Schiene 18 oben am Gehäuse befindet und die Schiene 20
unten. An der unteren Schiene 20 ist ein Griff 22 mit
(nicht gezeigten) Schrauben o. ä. befestigt, der von einem
Benutzer gehalten werden kann. Im mittleren Bereich der
Grundplatte 16, ausgehend vom hinteren Ende der Pistole,
befindet sich gegenüber dem Ende der Nadel eine mittlere
Schiene 24 mit einer bogenförmigen Fläche 26 an ihrem
vorderen Ende. Eine weitere Schiene 28, die wesentlich
schmäler als die Schiene 24 ist und deren Oberseite in
derselben Ebene liegt wie die Oberseite der Schiene 24,
befindet sich auf der Grundplatte 16 am vorderen Ende und
hat an ihrer hinteren Seite eine bogenförmige Fläche 30.
Die bogenförmige Fläche 30 der Schiene 28 ist von der bo
genförmigen Fläche 26 der Schiene 24 in Längsrichtung
versetzt. Der Abstand zwischen der Unterseite der Schiene
18 und der Oberseite der Schiene 24 bildet eine erste
Führungsbahn zur Aufnahme einer Zahnstange 32, während
der Abstand zwischen der Unterseite der Schiene 24 und
der Oberseite der unteren Schiene 20 eine zweite Füh
rungsbahn zur Aufnahme einer weiteren Zahnstange 34 bil
den. Das vordere Ende der Zahnstange 34 besitzt einen
nach oben gerichteten Tauchkolben-Befestigungsblock 36,
der dazu geeignet ist, auf der Unterseite der vorderen
Schiene 28 zu gleiten.
Zwischen den jeweiligen bogenförmigen Flächen 26 und 30
der Schienen 24 und 28 und zwischen den Zahnstangen 32
und 34 ist eine ringförmige Achse 38 an der Grundplatte
16 angebracht. Ein Ritzel 40, dessen Zähne in die Zähne
der Zahnstangen 32 und 34 eingreifen, ist drehbar auf der
Achse 38 angebracht. Eine Deckplatte 42 ist an den Schie
nen 18 und 20 mit Schrauben 44 o. ä. befestigt, wobei die
obere Schraube am hinteren Ende auch dazu dienen kann,
das Gehäuse der Ventileinheit 46 an der Deckplatte zu be
festigen. Eine zusätzliche Schraube 48 wird im mittleren
Bereich der Deckplatte aufgenommen und in einer Gewinde
bohrung 50 der Achse 38 verschraubt.
Ein Zylinder-Befestigungsblock 52 ist am hinteren Ende
der Pistole an den hinteren Enden der Schienen 18, 20 und
24 befestigt, der ferner stumpf an das hintere Ende der
Deckplatte 42 stößt. Am Block 52 ist das Gehäuse 54 eines
pneumatischen Zylinders befestigt, in dem ein (nicht ge
zeigter) Kolben intern angebracht ist. Die Kolbenstange
56 erstreckt sich durch eine Bohrung im Befestigungsblock
52 und ist mit dem hinteren Ende der oberen Zahnstange 32
verschraubt. Somit ergibt ein Ausfahren der Kolbenstange
eine nach links gleitend bewegte Zahnstange 32, wie in
Fig. 2 gezeigt, während ein Einfahren der Kolbenstange
die Zahnstange 32 gleitend nach rechts zieht, wie in Fig.
3 gezeigt. In ihrer Bewegung nach links treibt die Zahn
stange 32 das Ritzel 40 gegen den Uhrzeigersinn an, so
daß die untere Zahnstange 34 nach hinten rechts bewegt
wird, wie in Fig. 2 gezeigt, während im anderen Fall,
wenn die Kolbenstange eingezogen wird, die Zahnstange 32
das Ritzel 40 im Uhrzeigersinn antreibt und die untere
Zahnstange 34 nach vorne links bewegt wird, wie in Fig. 3
gezeigt.
Am vorderen Ende der oberen Zahnstange 32 ist der Befe
stigungsbereich 58 der Nadel 12 fest angebracht, der an
seinem hinteren Ende mit einem Absatz versehen ist, an
dem das vordere Ende der Zahnstange 32 mit Schrauben 60
o. ä. befestigt ist. Die Nadel 12 besitzt einen bogenför
migen Querschnitt mit einer an der Vorderkante ausgebil
deten Spitze 62 und eine schmale Platte 64, wie in Fig. 5
gezeigt, die sich quer über ihre Seiten erstreckt und et
was von den unteren Kanten der Bogenform abgesetzt ist,
wobei die Vorderkante der Platte 64 hinter die Spitze 62
versetzt ist und sich nach hinten erstreckt, um eine Un
terseite des Befestigungsbereiches 58 zu bilden, dessen
Seiten sich nach unten bis über die Platte 64 hinaus er
strecken. So wird in der Nadel über der Platte 64 ein
Hohlraum 66 gebildet, der mit der kurz vor dem Befesti
gungsbereich liegenden Öffnung 68 im oberen Bereich der
Nadel in Verbindung steht, so daß das Garn Y durch den
Hohlraum hindurch und aus der Spitze heraus geführt wer
den kann. Die Nut, die durch die Platte 64 mit dem unte
ren Bereich der Seitenkanten der Nadel 12 und dem Befe
stigungsbereich 58 gebildet wird, nimmt einen länglichen
Nadel-Tauchkolben 70 auf, dessen vorderer Bereich einen
rechteckigen Querschnitt mit einer U-förmigen Kerbe 72 an
der Vorderkante besitzt. Der hintere Teil des Tauchkol
bens ist als zylindrischer Kegel 74 ausgebildet, der in
einer Bohrung im Tauchkolbenbefestigungsblock 36 aufge
nommen wird und darin mit einer (nicht gezeigten) Stell
schraube o. ä. befestigt wird.
Nachdem die Nadel das Trägermaterial des auszubessernden
Teppichs durchstoßen hat und bevor die Nadel wieder zu
rückgezogen wird, greift der Tauchkolben in der Vorwärts
bewegung die zwischen der aus der Nadel sich erstreckende
Strähne Y und dem Fadenstück des losen vorderen Endes des
Fadens oder des von einem früheren Stich hervorstehenden
Stückes gebildete Fadenschlaufe und zieht die Schlaufe
nach vorne bis zum Ende seines Weges. Wie allgemein be
kannt, werden die beiden Fadenstücke dann durch Reibung
im Trägermaterial festgehalten, woraufhin der Tauchkolben
mit seiner Rückwärtsbewegung beginnt. Der Faden wird
durch die Augen einer Fadenführung 76 durch ein erstes
Auge 78 von der Rolle über die Vorderseite der Fadenfüh
rung 76 in eine zweites Auge 80 und zurück entlang der
Rückseite der Fadenführung 76 durch ein drittes Auge 82,
das vor dem Eintritt in die Öffnung 68 der Nadel liegt.
Die drei Augen sind so angeordnet, daß Spannung im Faden
entsteht und dieser nicht von der Nadel gezogen wird.
In der oberen Schiene 18 erstreckt sich vor und nach der
Position des Ritzels 40 eine Aussparung 84 zur Aufnahme
eines kleinen Blocks 86, der mit Ansatzschrauben 88 an
der Oberseite der oberen Zahnstange befestigt ist. Die
Vorder- und Rückseiten des Blockes 86 sind wie die Aus
sparung 84 vorzugsweise bogenförmig ausgebildet, wie in
Fig. 6 gezeigt ist. Wenn die Nadel das Ende ihrer Vor
wärtsbewegung erreicht, stößt der Block 86 stumpf auf die
Vorderkante der Aussparung 84, so daß die Vorwärtsbewe
gung der Nadel immer an einem festen Punkt endet. Um die
Rückwärtsbewegung der Nadel und somit die Vorwärtsbewe
gung des Tauchkolbens 70 und damit die Florhöhe des er
zeugten Tuftingstiches zu steuern, ist ein Florhöhen-Ein
stellungsblock 90 einstellbar auf der Oberseite der
Schiene 18 angebracht. Der Einstellungsblock 90 umfaßt
ein in Längsrichtung sich erstreckendes Langloch 92,
durch das das Gewindeende einer Ansatzschraube 94 reicht
und in der Schiene 18 verschraubt wird. Der Einstellungs
block 90 kann so in gewählten Stellungen einfach durch
Lösen der Schraube 94, Bewegen des Blockes an eine ge
wählte Stelle und Sichern der Schraube 94 befestigt wer
den. In der eingestellten Position stößt der Kopf der
hinteren Schraube 88 des Blockes 86 stumpf auf die Vor
derkante des Blockes 90, um die Rückwärtsbewegung der
Zahnstange 32 und damit die Vorwärtsbewegung des Tauch
kolbens 70 zu beenden und somit die Florhöhe festzulegen.
Um die Florhöhe zu verringern, muß der Einstellungsblock
90 nach vorne bewegt werden, um den Gesamthub von Nadel
und Tauchkolben zu verkürzen, während er nach hinten be
wegt werden muß, um die Florhöhe zu vergrößern.
Zusätzlich erstreckt sich ein Nähfußzaun 96 in Form eines
nach oben stehenden Bügels, durch den die Nadel 12 und
der Tauchkolben bei ihren jeweiligen Vorwärts- oder Rück
wärtsbewegungen stoßen können, von einem einstellbar an
der unteren Schiene 20 befestigten Nähfußkegel 98 nach
oben. Wie in Fig. 7 gezeigt, umfaßt das hintere Ende des
Nähfußkegels 98 ein Langloch 100, das einstellbar den
Schaft einer Ansatzschraube 102 aufnehmen kann, so daß
der Nähfußzaun 96 einstellbar nach vorne und hinten be
wegt werden kann. Wenn die Florhöhe mittels des Einstel
lungsblocks 90 eingestellt wird, muß auch der Nähfußzaun
96 angepaßt werden, so daß die Nadel bei ihrer Rückwärts
bewegung aus dem Gewebe heraus und hinter den Nähfußzaun
gelangt, wie in Fig. 3 gezeigt. Der Nähfußzaun 96 wird
immer in dieselbe Richtung verstellt wie der Florhöhen-
Einstellungsblock 90, d. h. nach vorne zur Kürzung der
Florhöhe und nach hinten zur Vergrößerung der Florhöhe.
Der Griff 22 ist im wesentlichen hohl und umfaßt am unte
ren Ende ein Anschlußstück 104, um die Textilausbesse
rungspistole an eine Luftdruckquelle anzuschließen, wie
sie gewöhnlich in Teppichwebereien zur Verfügung steht.
Wie in Fig. 8 gezeigt, umfaßt das Innere des Griffs einen
an das Anschlußstück angeschlossenen Durchlaß 106, so daß
Luft durch den Durchlaß 106 und zu der Öffnung 108 am
Auslaßende des Durchlasses 106 strömen kann, wenn das An
schlußstück an eine Luftquelle angeschlossen ist. Die
Öffnung 108 steht in Verbindung mit einem Anschlußstück
110, das außen am Griff angebracht ist. An diesem An
schlußstück 110 ist ein Ende einer flexiblen Leitung 112
angeschlossen. Das andere Ende ist über ein Anschlußstück
114 mit der Versorgungsöffnung der Ventileinheit 46 ver
bunden. Die Ventileinheit 46 ist ein abstandsringentla
stetes Zweistellungs-Vierwegeventil mit einer Versor
gungsöffnung, zwei Auslaßöffnungen, zwei Entlüftungsöff
nungen und einer Steueröffnung. Ein derartiges Ventil
wird z. B. von Clippard Company of Cincinnati, Ohio in der
Clippard Eagle E-4 Serie hergestellt, wobei speziell in
der bevorzugten Ausführungsform das Modell E-4-1PS er
folgreich angewendet wird. Wenn die Textilausbesserungs
pistole an eine Druckluftquelle angeschlossen ist und das
Ventil über die Versorgungsöffnung und den Durchlaß 106
mit Luft versorgt wird, liefert eine erste Auslaßöffnung
Luft, während dann, wenn die Steueröffnung Luft erhält,
auch die zweite Auslaßöffnung Luft liefert. In jedem Fall
wird die Luft über separate Entlüftungsöffnungen entlüf
tet. Um wahlweise die Betätigung des pneumatischen Kol
bens/Zylinders 54 und damit das Ausfahren der Kolben
stange 56 zu steuern, wird eine flexible Leitung 116 über
Anschlußstücke 118, 120 an die erste Auslaßöffnung des
Ventils bzw. das Kopfende des Kolbens/Zylinders 54 ange
schlossen, während eine zweite flexible Leitung 122 mit
ihren Enden an ein Anschlußstück 123 an der zweiten Aus
laßöffnung des Ventils 46 bzw. an ein mit dem Kolbenstan
genende oder Endstück des pneumatischen Kolben/Zylinders
54 in Verbindung stehendes Anschlußstück 124 angeschlos
sen ist. Zusätzlich ist eine flexible Leitung 126 an ei
nem Ende an ein Anschlußstück 128 an der Steueröffnung
des Ventils und am anderen Ende an ein am Griff 22 neben
dem Anschlußstück 110 befindliches Anschlußstück 130 an
geschlossen.
Das Anschlußstück 130 steht über eine Öffnung 132, die
mit einem kleinen Durchlaß 134 im Inneren des Griffes 22
in Verbindung steht, mit dem Griffinneren in Verbindung.
Ein weiterer Durchlaß 136 innerhalb des Griffes verbindet
wahlweise den Durchlaß 106 mit dem Durchlaß 134; ein
kleines Zweiweg-Tellerpatronenventil 138, wie z. B.
Clippard Modell MAV-2C, das in den Durchlaß 136 ragt,
schließt normalerweise die Verbindung zwischen den Durch
lässen 136 und 134. Das Ventil 138 besitzt einen aus dem
Griff herausstehenden Betätigungsstift 140, an dem ein
Betätigungsknopf 142 befestigt ist. Drücken auf das Betä
tigungselement und damit auch auf den Stift 140 öffnet
einen Durchlaß im Ventil 138, so daß Luft vom Durchlaß
136 in den Durchlaß 134 und somit in die Steueröffnung
des Ventils 46 strömen kann. Dieses Ventil läßt Luft in
das Endstück des pneumatischen Kolbens/Zylinders 54 strö
men. Wenn das Anschlußstück 104 mit Luft versorgt wird,
strömt die vom Durchlaß 108 zur Versorgungsöffnung des
Ventils 46 geschickte Luft in das Kopfende des Zylinders,
um die obere Zahnstange 32 und die Nadel 12 nach vorne zu
bewegen. Wenn das Betätigungselement 142 zusammengedrückt
wird, läßt das Ventil 138 Luft durch die Öffnung 132 in
die Steueröffnung des Ventils 46 strömen. Dieses entlüf
tet daraufhin das Kopfende und belüftet das Endstück, um
die obere Zahnstange 32 und die Nadel 12 nach hinten zu
bewegen. Wenn die Nadel sich nach vorne bewegt, bewegt
sich der den Faden greifende Tauchkolben 70 nach hinten,
während dann, wenn sich die Nadel nach hinten bewegt, der
den Faden greifende Tauchkolben sich nach vorne bewegt,
um eine Fadenschlaufe zu greifen. Wenn das Betätigungs
element losgelassen wird, verschließt das Ventil 138 die
Verbindung zwischen dem Durchlaß 136 und dem Durchlaß 134
und die von der Öffnung 108 zur Versorgungsöffnung des
Ventils 46 gespeiste Luft treibt wieder die Nadel 12 nach
vorne, wenn die Luft vom hinteren Bereich des Zylinders
über die zweite Entlüftungsöffnung entlüftet wird.
Währen der Arbeit sticht der Benutzer die Spitze der Na
del in das Trägermaterial des Teppichs und drückt erst
danach das Betätigungselement 142, um den Tauchkolben
nach vorne und die Nadel nach hinten zu bewegen, so daß
der geschlitzte Bereich 72 des Tauchkolbens die Faden
schlaufe greift und hält. Beim Loslassen des Betätigungs
elements bewegt sich der Tauchkolben rückwärts und die
Nadel wieder nach vorne. Die durch Reibung im Trägermate
rial gehaltene Fadenschlaufe verbleibt im Teppich. Wenn
eine Serie von Stichen in das Trägermaterial gesetzt wer
den soll, muß der Benutzer lediglich die Nadel zuerst in
das Trägermaterial stechen und das Betätigungselement so
oft drücken und wieder loslassen, wie er Stiche in das
Trägermaterial des Teppiches setzen will. Da jedesmal ein
Stich gesetzt wird, wenn das Betätigungselement gedrückt
wird, kann der Benutzer wahlweise einen Stich an genau
bestimmten Stellen in das Trägermaterial setzen, um Sti
che im Muster des hergestellten Teppiches zu erhalten
oder um Stiche der Tuftingmaschinennadeln oder fadenlosen
Nadeln zu ersetzen.
Die erfindungsgemäße Textilausbesserungspistole kann auch
als langsam arbeitende, ventilgesteuerte Textilausbesse
rungspistole benützt werden, die den Kolben innerhalb des
Kolbens/Zylinders 54 vor und zurück bewegt, solange das
Betätigungselement gedrückt ist, um eine Reihe von Sti
chen in das Trägermaterial zu setzen; d. h. jedesmal wenn
der Betätigungselement gedrückt wird, arbeitet der Zylin
der mit sehr kleiner Frequenz. In diesem Fall besteht die
einzige Veränderung gegenüber der oben beschriebenen Pi
stole in der Entfernung des Ventils 46, im Austausch
durch ein anderes Ventil und im Anschluß des Anschluß
stückes 104. Die Verwendung eines Sequenz-Ventiles wie
z. B. eine Clippard-Modell-CM-06-Sequenz-Baugruppe für
drei Ventile zusammen mit zwei Clippard-Modell-R301-Drei
wegeventilen und einem Clippard-Modell-R402-Vierwegeven
til liefert diesen Folgenlauf. Die Dreiwegeventile sind
einzeln gesteuert, während das Vierwegeventil doppelt ge
steuert ist. Die Sequenz-Baugruppe ist mit einer Ge
schwindigkeitswahlmöglichkeit ausgestattet. Sie nimmt die
drei Ventile auf und besitzt Durchlässe, um die Luft zwi
schen den Ventilen von der Versorgung, den Öffnungen 108
und 134 und den Ausgängen zum Zylinder 54 zu leiten. Weil
die Größe einer solchen Einheit die Pistole schwer macht,
wird sie nicht an der Pistole, sondern über der (nicht
gezeigten) Tuftingmaschine angebracht. Die Luft wird
jetzt nicht direkt in das Anschlußstück 104 gespeist,
sondern in eine Versorgungsöffnung der Sequenz-Baugruppe,
die zwei Steuer-Auslaßöffnungen, die wiederum an die
Durchlässe 108 und 132 der Textilausbesserungspistole an
geschlossen sind, und zwei Auslaßöffnungen, um den Kolben
in Folge aus und wieder ein zu fahren, besitzt. Alle Bau
teile sind Standardprodukte und werden in herkömmlicher
Weise verwendet. Das Drücken des Betätigungselements 142
startet die Sequenzfolge und das Loslassen des Betäti
gungselements beendet die Sequenzfolge. Somit kann die
Textilausbesserungspistole 10 als sehr langsam arbeitende
Textilausbesserungspistole benützt werden, die eine Reihe
von Stichen macht, deren Position der Benutzer festlegen
kann.
Außerdem kann ein Umschaltelement eingebaut werden, so
daß das Ventil 46 zusammen mit dem langsam arbeitenden
Folgeablauf verwendet wird, um den Arbeitsmodus
"Einzelstich" oder "langsame Stichfolge" zu wählen. Wie
in Fig. 9 gezeigt, kann z. B. eine Sequenz-Baugruppe 144
wie das oben genannte Clippard Modell CM-06 zusammen mit
zwei Dreiwegeventilen 146, 148 und einem Vierwegeventil
150 benützt werden, wobei jedes Ventil vom oben genannten
Typ ist. Die Sequenz-Baugruppe wird vom Versorgungsdurch
laß 152 mit Luft versorgt, die sonst direkt in das An
schlußstück 104 gespeist würde. Die Sequenz-Baugruppe be
sitzt eine an die Öffnung 108 der Textilausbesserungspi
stole angeschlossene Auslaßöffnung 154 und eine Öffnung
156, die an ein von einem Umschalter betätigtes Vierweg
tellerventil 160 mit drei Stellungen (Entlüftung, Stoß,
manuelle Steuerung) angeschlossen ist. Ein Auslaß 162 ist
an die Öffnung 132 der Textilausbesserungspistole ange
schlossen, während der andere Ausgang mit dem Steueröff
nungsanschlußstück 128 des Ventils 46 in Verbindung
steht. Die Leitung 122 ist mit einem Ende an das An
schlußstück 123 des Ventils 46 und mit dem anderen Ende
an eine erste Einlaßöffnung 164 eines Wechselventils 166,
das ein Doppelrückschlagventil mit zwei weiteren Öffnun
gen 168 und 170 zusätzlich zur Öffnung 164 ist, ange
schlossen. Die Öffnung 170 ist eine Auslaßöffnung, die an
das Anschlußstück 124 am hinteren Bereich des Zylinders
54 angeschlossen ist. Die Auslaßöffnung 174 eines weite
ren, mit dem Ventil 166 identischen Ventils 172 ist mit
dem Anschlußstück 120 des Zylinders 54 verbunden, während
seine Einlaßöffnungen 176, 178 mit den Anschlußstücken
118 an der anderen Auslaßöffnung des Ventils 46 bzw. mit
der Auslaßöffnung 180 der Sequenzbaugruppe 144 verbunden
sind. Die Ventile 166 und 172 können z. B. ein Clippard-
Modell-MSV-1-Wechselventil sein und die Luft kann von ei
ner der Einlaßöffnungen zu der Auslaßöffnung geschickt
werden. Die Entlüftung erfolgt durch die Öffnung, die als
letzte mit Druck beaufschlagt wurde. Wenn ein Benutzer
den Umschalter 182 des Vierwegetellerventils 160 in eine
Richtung umlegt und das Betätigungselement 142 drückt,
betätigt die Ventileinheit wie oben beschrieben den Zy
linder für einen Zyklus; falls der Umschalter in der an
deren Position steht, wird die Ventileinheit so betätigt,
daß das Ventil 46 umgangen wird und die Sequenz der Ven
tile 146, 148, 150 den Zylinder 54 in einem langsamen
Takt antreibt. Die Fähigkeiten einer Textilausbesserungs
pistole, die entweder im Einzelschritt und/oder in einem
langsamen Modus arbeitet, standen bisher in der Teppich
industrie nicht zur Verfügung.
Eine Vielzahl von Veränderungen der hier vorgestellten
Struktur werden für den Fachmann naheliegen. Die vorlie
gende Veröffentlichung soll so verstanden werden, daß sie
sich auf die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung be
zieht, die nur aus Darstellungsgründen gewählt wurde und
keine Einschränkung der Erfindung darstellen soll. Alle
Veränderungen, die nicht vom Gedanken der Erfindung ab
weichen, sollen im Umfang der Patentansprüche enthalten
sein.
Claims (6)
1. Hand-Tuftingausbesserungspistole (10) zum Ge
brauch mit einer Druckluftquelle, um Garnstiche in ein
Trägermaterial einzubringen, mit
einem Rahmen (14),
einem Nadelantriebselement (32), das so ange bracht ist, daß es sich im Rahmen (14) hin und her bewe gen kann,
einer hohlen Nadel (12) mit einer an einem Ende ausgebildeten Spitze (62), durch die das Garn (Y) hervor stehen kann,
Mitteln (58, 60), um die Nadel (12) an der Nadel antriebseinheit (32) zu befestigen, wobei sich die Spitze (62) entfernt von der Nadelantriebseinheit (32) in einer ersten Richtung erstreckt,
einem Garnhandhabungstauchkolben (70), der ein garnhandhabendes Ende (72) besitzt,
einem Tauchkolbenantriebselement (34), das so an gebracht ist, daß es sich im Rahmen (14) hin und her be wegen kann, und
einem Mittel (36, 74), um den Tauchkolben (70) an dem Tauchkolbenantriebselement (34) neben der Nadel (12) zu befestigen, wobei das garnhandhabende Ende (72) sich in die erste Richtung erstreckt und dazu geeignet ist, eine Garnschlaufe von der Nadel (12) zu greifen, gekennzeichnet durch
Antriebsmittel, die einen am Rahmen (14) befe stigten Pneumatikzylinder (54) umfassen, der eine funk tional an der Nadel (12) angebrachte Kolbenstange (56) besitzt, um das Nadelantriebselement (32) in die erste Richtung zu bewegen, wenn die Kolbenstange (56) ausgefah ren wird, und um das Nadelantriebselement (32) in die entgegengesetzte Richtung zu bewegen, wenn die Kolben stange (56) relativ zum Zylinder (54) eingezogen wird,
Kupplungsmittel (40), um das Nadelantriebselement (32) und das Tauchkolbenantriebselement (34) zu verbinden und damit das Tauchkolbenantriebselement (34) in entge gengesetzter Richtung und in zeitlich abgestimmtem Ver hältnis relativ zum Nadelantriebselement (32) zu bewegen, so daß sich die Nadel (12) in die erste Richtung bewegt, wenn sich der Tauchkolben (70) in die entgegengesetzte Richtung bewegt,
Ventilmittel (46, 138, 146, 148, 150, 160, 166, 172), die dazu geeignet sind, Druckluft in das jeweilige Ende des Zylinders (54) zu speisen, um die Kolbenstange (56) des Zylinders (54) aus- oder einzufahren, und
Mittel (142, 182), die vom Benutzer betätigt wer den, um einen Luftdurchlaß zu den Ventilen (46, 138, 146, 148, 150, 160, 166, 172) wahlweise zu öffnen und zu schließen.
einem Rahmen (14),
einem Nadelantriebselement (32), das so ange bracht ist, daß es sich im Rahmen (14) hin und her bewe gen kann,
einer hohlen Nadel (12) mit einer an einem Ende ausgebildeten Spitze (62), durch die das Garn (Y) hervor stehen kann,
Mitteln (58, 60), um die Nadel (12) an der Nadel antriebseinheit (32) zu befestigen, wobei sich die Spitze (62) entfernt von der Nadelantriebseinheit (32) in einer ersten Richtung erstreckt,
einem Garnhandhabungstauchkolben (70), der ein garnhandhabendes Ende (72) besitzt,
einem Tauchkolbenantriebselement (34), das so an gebracht ist, daß es sich im Rahmen (14) hin und her be wegen kann, und
einem Mittel (36, 74), um den Tauchkolben (70) an dem Tauchkolbenantriebselement (34) neben der Nadel (12) zu befestigen, wobei das garnhandhabende Ende (72) sich in die erste Richtung erstreckt und dazu geeignet ist, eine Garnschlaufe von der Nadel (12) zu greifen, gekennzeichnet durch
Antriebsmittel, die einen am Rahmen (14) befe stigten Pneumatikzylinder (54) umfassen, der eine funk tional an der Nadel (12) angebrachte Kolbenstange (56) besitzt, um das Nadelantriebselement (32) in die erste Richtung zu bewegen, wenn die Kolbenstange (56) ausgefah ren wird, und um das Nadelantriebselement (32) in die entgegengesetzte Richtung zu bewegen, wenn die Kolben stange (56) relativ zum Zylinder (54) eingezogen wird,
Kupplungsmittel (40), um das Nadelantriebselement (32) und das Tauchkolbenantriebselement (34) zu verbinden und damit das Tauchkolbenantriebselement (34) in entge gengesetzter Richtung und in zeitlich abgestimmtem Ver hältnis relativ zum Nadelantriebselement (32) zu bewegen, so daß sich die Nadel (12) in die erste Richtung bewegt, wenn sich der Tauchkolben (70) in die entgegengesetzte Richtung bewegt,
Ventilmittel (46, 138, 146, 148, 150, 160, 166, 172), die dazu geeignet sind, Druckluft in das jeweilige Ende des Zylinders (54) zu speisen, um die Kolbenstange (56) des Zylinders (54) aus- oder einzufahren, und
Mittel (142, 182), die vom Benutzer betätigt wer den, um einen Luftdurchlaß zu den Ventilen (46, 138, 146, 148, 150, 160, 166, 172) wahlweise zu öffnen und zu schließen.
2. Hand-Tuftingausbesserungspistole gemäß Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (14) Mittel
(24) besitzt, die zwei Gleitführungen definieren, wobei
das Nadelantriebselement (32) in einer Gleitführung und
das Tauchkolbenantriebselement (34) in der anderen Gleit
führung gleitend angebracht ist.
3. Hand-Tuftingausbesserungspistole gemäß Anspruch
2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Nadelantriebselement (32) und das Tauchkol benantriebselement (34) je eine Zahnstange umfassen, die eine Vielzahl von Zähnen besitzt, und
das Verbindungsmittel ein im Rahmen (14) zwischen den Gleitführungen drehbar gelagertes Ritzel (40) umfaßt, dessen Zähne funktional in die Zähne der Zahnstangen ein greifen.
das Nadelantriebselement (32) und das Tauchkol benantriebselement (34) je eine Zahnstange umfassen, die eine Vielzahl von Zähnen besitzt, und
das Verbindungsmittel ein im Rahmen (14) zwischen den Gleitführungen drehbar gelagertes Ritzel (40) umfaßt, dessen Zähne funktional in die Zähne der Zahnstangen ein greifen.
4. Hand-Tuftingausbesserungspistole gemäß Anspruch
1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die vom Benutzer betätigten Mittel ein drückbares Betätigungselement (142) aufweisen, und
die Ventilmittel (46, 138) Mittel (138) umfassen, um Druckluft an ein Ende des Zylinders (54) zu speisen, wenn das Betätigungselement (142) gedrückt ist, und Druckluft an das andere Ende des Zylinders (54) zu spei sen, wenn das Betätigungselement (142) losgelassen ist.
die vom Benutzer betätigten Mittel ein drückbares Betätigungselement (142) aufweisen, und
die Ventilmittel (46, 138) Mittel (138) umfassen, um Druckluft an ein Ende des Zylinders (54) zu speisen, wenn das Betätigungselement (142) gedrückt ist, und Druckluft an das andere Ende des Zylinders (54) zu spei sen, wenn das Betätigungselement (142) losgelassen ist.
5. Hand-Tuftingausbesserungspistole gemäß Anspruch
1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die vom Benutzer betätigten Mittel ein drückbares Betätigungselement (142) aufweisen und
die Ventilmittel (46, 138, 146, 148, 150, 160, 166, 172) Sequenz-Mittel (144, 146, 148, 150, 166, 172) umfassen, um Druckluft zuerst an ein Ende und dann an das andere Ende des Zylinders (54) zu speisen, solange das Betätigungselement (142) gedrückt ist.
die vom Benutzer betätigten Mittel ein drückbares Betätigungselement (142) aufweisen und
die Ventilmittel (46, 138, 146, 148, 150, 160, 166, 172) Sequenz-Mittel (144, 146, 148, 150, 166, 172) umfassen, um Druckluft zuerst an ein Ende und dann an das andere Ende des Zylinders (54) zu speisen, solange das Betätigungselement (142) gedrückt ist.
6. Hand-Tuftingausbesserungspistole gemäß Anspruch
1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die vom Benutzer betätigten Mittel (142, 182) ein drückbares Betätigungselement (142) aufweisen und
die Ventilmittel (46, 138, 146, 148, 150, 160, 166, 172) erste Ventilmittel (46, 138), um Druckluft zu erst an ein Ende des Zylinders (54) zu speisen, wenn das Betätigungselement (142) gedrückt ist, und Druckluft an das andere Ende des Zylinders (54) zu speisen, wenn das Betätigungselement (142) losgelassen ist, und zweite Ven tilmittel (146, 148, 150, 166, 172), die Sequenzmittel (144) umfassen, um Druckluft zuerst an ein Ende und dann an das andere Ende des Zylinders (54) zu speisen, solange das Betätigungselement (142) gedrückt ist, und dritte Ventilmittel (160), um entweder die ersten (46, 138) oder die zweiten Ventilmittel (146, 148, 150, 166, 172) zu wählen, umfassen.
die vom Benutzer betätigten Mittel (142, 182) ein drückbares Betätigungselement (142) aufweisen und
die Ventilmittel (46, 138, 146, 148, 150, 160, 166, 172) erste Ventilmittel (46, 138), um Druckluft zu erst an ein Ende des Zylinders (54) zu speisen, wenn das Betätigungselement (142) gedrückt ist, und Druckluft an das andere Ende des Zylinders (54) zu speisen, wenn das Betätigungselement (142) losgelassen ist, und zweite Ven tilmittel (146, 148, 150, 166, 172), die Sequenzmittel (144) umfassen, um Druckluft zuerst an ein Ende und dann an das andere Ende des Zylinders (54) zu speisen, solange das Betätigungselement (142) gedrückt ist, und dritte Ventilmittel (160), um entweder die ersten (46, 138) oder die zweiten Ventilmittel (146, 148, 150, 166, 172) zu wählen, umfassen.
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