DE3209126C2 - - Google Patents
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- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
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- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08B—POLYSACCHARIDES; DERIVATIVES THEREOF
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
von Carboxymethylcellulosefasern, die das gewünschte,
gleichmäßige Substitutionsvermögen von natürlichen
oder regenerierten Cellulosefasern besitzen.
Quellender Celluloseäther, im besonderen Carboxycellulose,
hat hervorragende Eigenschaften als absorbierendes Material
für physiologische Flüssigkeiten wie Urin, Blut und
Schweiß. Als absorbierendes Material für physiologische
Flüssigkeiten findet sie eine Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten
auf vielen Gebieten und erreicht immer größere
Bedeutung. Für ihre Herstellung sind bisher viele verschiedene
Verfahren vorgeschlagen worden.
Die herkömmlichen bekannten Verfahren haben jedoch viele
Nachteile. Das einzige bisher bekannte industrielle Herstellungsverfahren
ist das in der japanischen Offenlegungsschrift
Nr. 54-1 63 981 von 1979 beschriebene. Im
gegenwärtigen Stadium kann man kaum sagen, daß andere
Verfahren befriedigend seien.
In dem Bemühen, eine industrielle Fertigung von Carboxymethylcellulose
aufzubauen, die ein gewünschtes, einheitliches
Substitutionsvermögen besitzt, wurden daher eine
Reihe von Untersuchungen bezüglich des Lösungsmittels und
des Reaktionssystems durchgeführt.
Die problematischen Punkte bei den Untersuchungen waren
die, daß Cellulose in Form von Fibern und Fasern gehandelt
wird und daher nicht gemahlen und gerührt werden
kann; der sich der Reaktion darbietende Oberflächenbereich
der Cellulose ist klein; die gleichzeitig mit der Reaktion
des veräthernden Mittels mit der Cellulose erfolgende
hydrolytische Reaktion verringert die Wirksamkeit
des Einsatzes des veräthernden Mittels; die Erzielung
einer gleichmäßigen Reaktion ist sehr schwierig.
Daher wurde nach der Erprobung verschiedener vorstellbarer
Lösungen ein flüssiges Zirkulationssystem gefunden
und die Carboxylierung der Cellulosefasern mit Hilfe des
Zirkulationssystems durchgeführt. Nach Überprüfung der
Ergebnisse aus dem Gesichtspunkt der Gleichmäßigkeit
der Reaktion und des Wirkungsgrads des veräthernden Mittels
wurde gefunden, daß der Wirkungsgrad des veräthernden
Mittels erhöht und die Einheitlichkeit der Reaktion
leichter erreicht wurden, wenn die homogene Lösung der
alkalischen Reaktionsmischung durch Zirkulation in Kontakt
mit den Cellulosefasern oder den regerierten Cellulosefasern
gebracht wurde, die sich in einem Bottich befanden, der
mit einem Pumpenzirkulationssystem versehen war. Die vorliegende
Erfindung beruht auf diesen Erkenntnissen.
Erfindungsgemäß ist das bevorzugt verwendete veräthernde
Mittel Monochloressigsäure oder ihr Salz. Die Fließgeschwindigkeit
der Zirkulation der alkalischen Reaktionsmischung
sollte vorzugsweise größer als 10 l/min. pro
1 kg Cellulose sein, um die Reaktion einheitlich zu halten.
Das in dieser Erfindung verwendete alkalische, homogene
Lösungsmittel kann irgendein Lösungsmittel bedeuten,
das eine alkalische Substanz homogen löst, wie z. B. Natriumhydroxid
oder Kaliumhydroxid, vorzugsweise aber
äthanolhaltige Lösungsmittel. Unter anderem wird eine
wäßrige Äthanollösung besonders bevorzugt. Die Zusammensetzung
einer hierfür verwendeten wäßrigen Äthanollösung
sollte vorzugsweise etwa 80 Gew.-% Äthanol enthalten,
aber Konzentrationen von Äthanol im Bereich von 60 bis
90% entsprechen den Anforderungen. Die Menge des verwendeten
Lösungsmittels sollte vorzugsweise so klein wie
möglich im Verhältnis zur Gewichtseinheit der Cellulosefasern
im Hinblick auf die Wirksamkeit des veräthernden
Mittels sein, ist aber nicht besonders begrenzt.
Im folgenden soll die Erfindung anhand der beigefügten
Zeichnungen beschrieben werden.
Fig. 1 und Fig. 2 sind Querschnitte zweier Ausführungsformen
der für das Verfahren der vorliegenden Erfindung
benutzten Herstellungsvorrichtung. In den Figuren bedeutet
das Bezugszeichen
1 den porösen zylindrischen Behälter,
2 die Zirkulationspumpe,
3 die poröse Säule,
4 die Rohrschlange,
5 den Deckel,
6 die Zirkulationsleitung,
7, 9 die Cellulosefasern und
8 den porösen Zylinder.
1 den porösen zylindrischen Behälter,
2 die Zirkulationspumpe,
3 die poröse Säule,
4 die Rohrschlange,
5 den Deckel,
6 die Zirkulationsleitung,
7, 9 die Cellulosefasern und
8 den porösen Zylinder.
Eine Ausführungsform der Erfindung soll nachfolgend
näher beschrieben werden mit Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen.
Gemäß Fig. 1 wird ein poröser zylindrischer Behälter 1
mit Cellulosefasern 7 gefüllt und in den Behälter 1 eine
wäßrige Äthanollösung gegeben, die Monochloressigsäure
und Natriumhydroxid gelöst enthält. Die Reaktionslösung
wird in Kontakt mit den Cellulosefasern gebracht durch
Zirkulation von innen nach außen und von außen nach innen
durch die Öffnungen auf der porösen Säule 3 mit Hilfe der
Zirkulationspumpe 2. Wenn die Cellulosefasern die Form
von Fäden haben, werden die Cellulosefasern 9 um die
porösen Zylinder 8 gewickelt wie auf Spulen, und die Zylinder
werden in den Bottich eingesetzt, wie Fig. 2 zeigt.
Die Reaktionslösung wird durch Zirkulation in Kontakt mit
den Cellulosefasern gebracht von innen nach außen und von
außen nach innen durch die Öffnungen in dem Zylinder 8.
Die Reaktionstemperatur wird durch Erhitzen oder Kühlen
über die Rohrschlange 4 kontrolliert. Sofern nur die Reaktionstemperatur
niedriger als der Siedepunkt des Lösungsmittels
bleibt, ist eine höhere Temperatur vorteilhafter
in bezug auf die Reaktionsgeschwindigkeit und die
Wirksamkeit der Monochloressigsäure; aber eine niedrigere
Temperatur ist günstiger in bezug auf die Gleichmäßigkeit
der Reaktion. Wenn man hiervon ausgeht, so ist eine Temperatur
von 60 bis 70°C vorzuziehen, und eine Temperatur
in der Nähe von 65°C ist am vorteilhaftesten, obgleich
es keine genaue Grenze gibt.
Wenn man die Fließgeschwindigkeit der Zirkulation der
Reaktionslösung niedrig hält, hat das wirtschaftliche
Vorteile, aber für eine gleichmäßige Reaktion sollte sie
vorzugsweise höher als 10 l/min. pro 1 kg Cellulosefasern
sein.
Das verwendete Äthanol kann eine kleine Menge eines Modifikators
enthalten, wenn das nicht die Reaktion beeinflußt.
Die Mengen von Natriumhydroxid und Monochloressigsäure,
die in der Reaktionslösung gelöst sind, richten
sich nach dem Grad der Substitution der benötigten Carboxymethylcellulose.
Wenn das Auflösungsvermögen in der
wäßrigen Äthanollösung überschritten wird, kristallisiert
Natriummonochloracetat aus, was für die Wirksamkeit der
Monochloressigsäure und die gleichmäßige Reaktion ungünstig
ist.
Es ist auch möglich, durch Hinzufügen einer kleinen Menge
eines Vernetzungsmittels eine Vernetzungsreaktion zu verursachen,
wenn die Carboxymethylierung durchgeführt wird.
Wenn die Reaktion beendet ist, wird eine Neutralisation
durchgeführt, erforderlichenfalls mit einer Säure, und
die Reaktionslösung wird abgezogen. Die Fasern werden mit
einer wäßrigen Äthanollösung mehrmals gewaschen, um das
in den Fasern als Nebenprodukt erhaltene Salz zu entfernen.
Nach dem Trocknen erhält man die Carboxymethylcellulosefasern.
Die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens sind nachstehend
aufgeführt:
Gemäß dem Verfahren der Erfindung werden die Alkalisierungsreaktion
und die Verätherungsreaktion gleichzeitig
in einer Verfahrensstufe durchgeführt. Dadurch
ist es möglich, nicht nur die für die Reaktion benötigte
Zeitdauer abzukürzen, sondern das Verfahren
auch in hohem Maße zu vereinfachen.
Bei Verwendung eines alkalischen homogenen Lösungsmittels
wird aus dem Reaktionssystem ein Feststoff-
Flüssigkeits-Zweiphasensystem. Die Zirkulation der
Reaktionslösung bei hoher Geschwindigkeit verteilt
die Reaktionsteilnehmer so, daß alle Faserteile umspült
werden. Daher ist es möglich, die Reaktion
gleichmäßig durchzuführen. Darüber hinaus wird das
veräthernde Mittel wirkungsvoll angewendet, und Salz
als Nebenprodukt tritt nur in kleinen Mengen auf.
Wenn ein Lösungsmittel, das eine große Menge Wasser
enthält, verwendet wird, wird die Faser absorbierbar,
da die Carboxymethylierung fortschreitet und die Faser
quillt, und es entstehen Schwierigkeiten während des
Verfahrens. Dieses Problem taucht jedoch in dem erfindungsgemäßen
Verfahren nicht auf, da hier ein organisches
Lösungsmittel verwendet wird.
Durch Umkehren der Zirkulationsrichtung ist es möglich,
die Verätherung in hohem Maße einheitlich durchzuführen.
Die Celluloseverätherung in großen Mengen ist möglich,
indem man zwei oder mehr Vorrichtungen gemäß der Erfindung
reihenmäßig oder parallel anordnet.
Durch Einbau einer Rohrschlange oder eines Hitzeaustauschers
in die Reaktionsflüssigkeitszirkulationsleitung
wird es möglich, die Temperatur in dem System
leicht zu kontrollieren.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht es auch,
durch Zirkulieren von heißer Luft nach dem Waschen
und Ablaufen eine Trocknung durchzuführen. Es ist
auch möglich, eine Reihe von Stufen der Verätherung,
das Waschen und das Trocknen in einer Vorrichtung
durchzuführen. Dadurch wird das Verfahren in hohem Maße
vereinfacht.
Da die Reaktion in dem erfindungsgemäßen System gleichmäßig
durchgeführt werden kann, ist es nicht notwendig,
das Cellulose-Rohmaterial zu mahlen und zu rühren.
Daher wird die Gestalt des Rohmaterials nicht beschädigt.
Wie vorstehend erwähnt, ist es nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren möglich, rationell Carboxymethylcellulosefasern
von dauerhafter Beschaffenheit herzustellen, die den erwünschten,
gleichmäßigen Grad der Verätherung von Cellulosefasern
besitzen.
Erfindungsgemäß wird die folgende Reaktionsvorrichtung bevorzugt
verwendet: Die Reaktionsvorrichtung besteht aus
einem Bottich, einer Zirkulationspumpe und Zirkulationsrohren,
die den Bottich und die Pumpe miteinander verbinden.
In dem Bottich ist ein Behälter angeordnet, der eine
periphere, äußere, vertikale Wand mit vielen Öffnungen
aufweist, durch die die Reaktionslösung von außen nach
innen und von innen nach außen zirkulieren kann. Der Behälter
besitzt eine zylindrische Röhre entlang der vertikalen
Mittellinie des Behälters. Die periphere Wand der
zylindrischen Röhre ist mit einer Mehrzahl von kleinen
Öffnungen ausgestattet, durch die die Reaktionslösung in
einer gewünschten Richtung hindurchfließen kann. Die Anfangs-
Cellulosefasern oder -fäden können zwischen der äußeren
Wand der zylindrischen Röhre und der inneren Wand
des Behälters angeordnet werden. Die mit der Pumpe an deren
Ein- bzw. Auslaß verbundenen Röhren sind einerseits
mit der Innenseite der zylindrischen Röhre und andererseits
mit einem zwischen der äußeren Behälterwand und der
inneren Bottichwand liegenden Teil verbunden.
Ein Reaktor eines anderen Typs, in den die Ausgangscellulose
hineingegeben wurde und in dem die Reaktionslösung gleichmäßig
durch die eingeschüttete Cellulose fließen kann,
kann natürlich auch erfindungsgemäß verwendet werden. So
kann beispielsweise der Reaktor zwei Zwischenwände mit
Öffnungen besitzen, wobei der dünn geformte mittlere Teil
mit der Ausgangscellulose beladen wird und die Reaktionslösung
von einem Endteil zum anderen Endteil fließt und,
während sie durch den Mittelteil fließt, die Ausgangscellulose,
die sich darin befindet, berührt.
Die Erfindung soll im einzelnen durch die folgenden Beispiele
veranschaulicht werden:
Gemäß Fig. 1 wurde ein poröser zylindrischer Behälter 1 in
einem zylindrischen Bottich, der einen Innendurchmesser
von etwa 23 cm und eine Höhe von etwa 30 cm aufwies, mit
etwa 900 g polynosischen Rayonstapelfasern beladen und
dann, wie aus der Figur ersichtlich, angeordnet. Vom oberen
Ende des Reaktors wurde eine alkalische Mischung von
Reaktionsteilnehmern, die aus etwa 9000 g 80%iger wäßriger
Äthanollösung und etwa 360 g Monochloressigsäure sowie
342 g darin gelöstem Natriumhydroxid bestand, zugeführt.
Die Mischung wurde durch die Zirkulationspumpe 2
und die Zirkulationsleitung 6 in Zirkulation gebracht.
Während der Reaktion wurde die Temperatur bei 65 ± 1°C gehalten,
und die Reaktion dauerte etwa 6 Stunden, bis sie
vollendet war. Nach Beendigung der Reaktion wurde die Reaktionsflüssigkeit
neutralisiert und abgezogen; dann wurde
das Waschen mit einer wäßrigen Äthanollösung zweimal
durchgeführt. Anschließend wurde das Reaktionsprodukt getrocknet.
Auf diese Weise wurden Carboxymethylcellulosefasern
erhalten. Der Grad der Substitution wurde nach der
Salpetersäure-Methanol-Methode bestimmt. Um die Gleichmäßigkeit
nachzuweisen, wurde der Grad der Verätherung
an neun Punkten A bis I, wie aus der Zeichnung ersichtlich,
gemessen, und der Durchschnitt der gemessenen Werte ergab
den Wirkungsgrad der Monochloressigsäure. Die Meßwerte
des Substitutionsgrades, wenn die Fließgeschwindigkeit
unter den oben erwähnten Reaktionsbedingungen verändert
wurde, gehen aus Tabelle 1 hervor.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, wurden in einen zylindrischen
Behälter von etwa 13 cm Innendurchmesser und etwa 18 cm
Höhe 500 g Baumwollgarn gegeben, das um einen porösen
Zylinder 8 gewunden war wie aufgespultes Garn. Vom Reaktoreinlaß
wurde eine alkalische Mischung von Reaktionsteilnehmern,
die aus 4200 g 80%iger wäßriger Äthanollösung,
etwa 200 g Monochloressigsäure und 190 g darin
gelöstem Natriumhydroxid bestand, zugegeben. Die Mischung
wurde durch die Zirkulationspumpe 2 und die Zirkulationsleitung
6 in Zirkulation gebracht.
Während der Reaktion wurde die Temperatur bei 65 ± 1°C
gehalten, und die Reaktionsdauer betrug 6 Stunden, bis
die Reaktion vollendet war. Nach Beendigung der Reaktion
wurde die Reaktionsflüssigkeit neutralisiert und abgezogen;
das Waschen mit einer wäßrigen Äthanollösung wurde
zweimal durchgeführt, und das Reaktionsprodukt wurde dann
getrocknet. So wurde Carboxymethylcellulose erhalten. Der
Substitutionsgrad wurde nach der Salpetersäure-Methanol-
Methode bestimmt. Um die Gleichmäßigkeit festzustellen,
wurde der Grad der Substitution an neun Punkten A bis I,
wie aus Fig. 2 ersichtlich, bestimmt, und der Durchschnitt
der erhaltenen Werte ergab den Wirkungsgrad der Monochloressigsäure.
Die Meßwerte des Substitutionsgrades, wenn die
Fließgeschwindigkeit unter den oben erwähnten Reaktionsbedingungen
verändert wurde, gehen aus Tabelle 2 hervor.
Ein Versuch wurde durchgeführt, bei dem die gleiche Vorrichtung
benutzt wurde unter denselben Reaktionsbedingungen
und mit der gleichen Zusammensetzung der Beschickung
wie in Beispiel 2 mit der Ausnahme, daß reines Wasser als
Lösungsmittel anstelle der wäßrigen Äthanollösung verwendet
wurde. Die Meßergebnisse des Substitutionsgrades gehen
aus Tabelle 3 hervor.
Es wurde ein Versuch durchgeführt mit der gleichen Vorrichtung,
unter denselben Reaktionsbedingungen und mit der
gleichen Beschickungszusammensetzung wie in Beispiel 2
außer daß eine 87%ige wäßrige Isopropanollösung als Lösungsmittel
anstelle der wäßrigen Äthanollösung verwendet wurde.
Die Meßergebnisse des Substitutionsgrades sind aus Tabelle 4
ersichtlich.
Die Isopropanollösung teilte sich in zwei Phasen, nämlich
Wasser-Natriumhydroxid und Isopropanol-Wasser-Monochloressigsäure.
Wie aus den vorstehenden Angaben hervorgeht,
kommt demgemäß eine gleichmäßige Verätherung nicht zustande.
Claims (7)
1. Verfahren zur Herstellung von faseriger Carboxymethylcellulose
durch Verätherung der Cellulosefasern durch
eine Reaktion zwischen Feststoff und Flüssigkeit, in
welcher eine Kontaktreaktion zwischen den Cellulosefasern
und einem alkalischen, homogenen Lösungsmittel,
das ein verätherndes Mittel enthält, stattfindet,
dadurch gekennzeichnet, daß die homogene Lösung der alkalischen
Reaktionsmischung durch Zirkulation in Berührung
mit den natürlichen Cellulosefasern oder den regenerierten
Cellulosefasern in einem Bottich, der mit einem
Pumpenkreislaufsystem ausgestattet ist, gebracht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
als verätherndes Mittel Monochloressigsäure oder deren
Salz eingesetzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fließgeschwindigkeit der Zirkulation der
alkalischen Reaktionsmischung mehr als 10 l/min. pro
1 kg Cellulose beträgt.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Lösungsmittel ein äthanolisches
Lösungsmittel ist.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
in dem Bottich ein poröser Behälter, der mit Cellulosefasern
gefüllt ist, sich befindet und daß die alkalische
Reaktionsmischung von dem Mittelpunkt des porösen
Behälters aus eingeleitet oder abgelassen wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
in dem Bottich eine Mehrzahl von porösen Zylindern mit
darum gewickelten Cellulosefasern angebracht ist und
die alkalische Reaktionsmischung von dem Mittelpunkt
der porösen Zylinder eingeleitet oder abgelassen wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der poröse Behälter ein poröser Zylinder ist.
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