DE320900C - Steuerung fuer Kolbenkraftmaschinen zum Antrieb von Schuettelrutschen und Rinnen - Google Patents

Steuerung fuer Kolbenkraftmaschinen zum Antrieb von Schuettelrutschen und Rinnen

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DE320900C
DE320900C DE1918320900D DE320900DD DE320900C DE 320900 C DE320900 C DE 320900C DE 1918320900 D DE1918320900 D DE 1918320900D DE 320900D D DE320900D D DE 320900DD DE 320900 C DE320900 C DE 320900C
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DE1918320900D
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KARL GIURIOLO
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KARL GIURIOLO
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G27/00Jigging conveyors
    • B65G27/10Applications of devices for generating or transmitting jigging movements
    • B65G27/12Applications of devices for generating or transmitting jigging movements of shaking devices, i.e. devices for producing movements of low frequency and large amplitude
    • B65G27/14Applications of devices for generating or transmitting jigging movements of shaking devices, i.e. devices for producing movements of low frequency and large amplitude hydraulic

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Steuerung, für-- Kolbenkraftmascbinen zum Antrieb vors= Schüttelrutschen und- Rinnem Steuerungen für_ Kolbenkraftmagchinen zum Antrieb. von Schüttelrutschen und Rinnen- mit mechanisch angetriebenem Vorsteuerorgan, durch. Druckmittel= bewegtem Hauptsteuerorgan und. Vorrichtung- zur Verstellung des Hubes, der Voreinströmung und der Expansion sind an- sich bekannt.
  • Vor< diesen bekannten Steuerungen unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch-, daß: zur Herbeiführung der Expansion ein- -sich finit einer durch ein Drosselorgan regelbaren Geschwindigkeit. bewegender HauptsteuersebiebQr durch einen Gegenschieber auf seinem Steuerweg in der Expansionslage da-. durch aufgehalten wird-, daß der Gegenschieber eine «lern Druckmittel ausgesetzte Fläche; welche. größer als die des Hauptsteuerschiebers ist, besitzt, so. daß der auf dem Gegenschieber lastende Druck so groß ist, daß er vom Hauptsteuerschieber zunächst nicht überwunden werden kann, und daß erst nach dem durch ein Vorsteuerorgan gesteuerten Zurückgehen. des Gegenschiebers der Hauptschieber seinen Weg beendet und damit die-Umsteuerung bewirkt.
  • Hierdurch wird eine bequeme Einstellung der Expansionssteuerung erzielt.
  • Ein: weiterer Vorteil:, welchen der Erfindungsgegenstand bietet, ist darinzu erblicken, daß. derselbe, keine außen liegenden beweglichen Steuerungsteile. besitzt. Dieser Vorteil ist besonders für (liQn Bergbaubetrieb von Bedeutung,, weil derartige Motoren nie so sauber gehalten werden können, wie es bei -einer Maschine erwünscht ist und leicht eine Beschädigung durch Berge eintritt. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeih Fig. = einen Motor im Schnitt durch die Achse, Fig. 2 die Ansicht eines Motors von oben mit abgenommenem Schutzdeckel über den Steuerungsteilen und einen Schnitt durch die Hauptsteuerorgane und den Zylinder. Der Steuerschieber 13 wie.auch der Gegenschieber =q... sind in Fig. 2 in einer_ der. äußersten Stellungen dargestellt.
  • Fig. 3 stellt die Lage des Steuerschiebers und des Gegenschiebers während der Expansion dar.
  • Fig. q. stellt den Hauptschieber und den Gegenschieber in der äußersten Lage dar, entgegengesetzt Fig. 2.
  • Fig. 5 ist ein senkrechter Schnitt zur Darstellung des Verlaufes der verschiedenen Kanäle der Steuerung.
  • Fig. 6 steilt die verschiedenen Nocken und Regelmuttern dar.
  • Fig. 7 ist ein Teilschnitt zur Darstellung der Wirkungsweise der Feder B.
  • Fig. 8 und g.- zeigen den als Vorsteherorgan wirkenden Drehschieber 6 in Vorderansicht und im Schnitt.
  • Fig. =o zeigt den Drehschieber nach einer Seite, gedreht.
  • Fig. =i zeigt den Drehschieber in Mitt_el-Stellung.
  • Fig. i2 zeigt den Drehschieber nach: der anderen Seite gedreht.
  • Fig. z3 zeigt als Ergänzung zu Fig: g den Verlauf der Steuerkanäle. Die Hauptsteuerung des Motors wird durch den Hauptsteuerschieber 13 .und -durch den Gegenschieber r¢ bewirkt. Die Bewegung der Hauptsteuerung erfolgt durch den Vorsteuerschieber 6. Der Drehschieber 6 ist auf der Steuerwelle 7 befestigt, auf welcher auch die beiden verstellbaren Nocken 3 und 4 wie auch die Scheibe mit Vierkant 5 sich befinden.
  • Die Einstellung der verstellbaren Nocken 3 und 4 erfolgt durch die Stellmuttern ix und 12 durch Drehen der Spindeln 9 und 1o: Die. Nocken 3 und 4 werden beim Vorbeigleiten des Schrägkeiles 2, der auf der Kolbenstange = befestigt ist, zur Seite gedrückt nach rechts oder links. Die Verstellung des Hubes erfolgt durch Drehung der Spindeln g. Die Einstellung der Voreinströmung erfolgt durch Spindeln 1o.
  • Durch die Einstellung des Drosselorgans 2o wird das hinter dem Steuerschieber 13 stehende Druckmittel schneller oder langsamer zum Entweichen gebracht, wodurch die Expansion nach Wunsch geregelt werden kann.
  • Durch den Gegenschieber 14 wird der Steuerschieber 13 in der Expansionslage (Fig. 3) festgehalten und gleichzeitig der Hub geregelt.
  • Die Wirkungsweise des Motors ist die nachfolgende Am Anfang des Arbeitshubes, d. h. wenn der Kolben sich von vorn nach hinten bewegt, befindet sich der Hauptsteuerschieber 13 und der Gegenschieber 14 wie in Fig. 2 dargestellt. Kanal 15 ist dann mit dem Eintritt verbunden, Kanal 16 mit dem Austritt.
  • Hinter dem Hauptsteuerschieber 13 ist durch den Kanal 17 dauernd Druck vorhanden, ebenso hinter dem Gegenschieber 14 durch Kanal 18. Zwischen Steuerschieber und Gegenschieber befindet sich ebenso Druck, welcher durch den Drehschieber 6 hineingelassen wurde. -Durch mehr oder weniger Öffnen des Drosselorgans 20 wird das Druckmittel, welches sich zwischen Hauptsteuerschieber und Gegenschieber befindet, schneller oder langsamer durch den Kanal 1g zum Entweichen gebracht, so daß der Steuerschieber 13 durch die Einwirkung des Druckes auf der anderen Seite durch , Kanal 17 nach dem Gegenschieber 14 gedrückt wird (Fig. 3).
  • Der Hauptsteuerschieber 13 ist jetzt durch den hinter ihm liegenden Druck gegen den Gegenschieber gedrückt worden, kann aber seinen Weg nicht fortsetzen, da der Druck, welcher auf dem Gegenschieber 14 durch den i Kanal 18 lastet, durch die größere Fläche des Gegenschiebers auch größer ist als -der Druck auf den Steuerschieber, und kann somit vom Steuerschieber nicht überwunden werden.
  • Am Ende des Arbeitshubes stößt nun der Keil 2 gegen den Verschiebenocken 4, und durch Weitergehen drängt er- denselben zur Seite nach rechts, so daß der Drehschieber 6 in die in Fig. 1o dargestellte Lage kommt. Hierbei wird Kanal 22 geöffnet. . Die anderen Kanäle bleiben hierbei geschlossen.
  • Dadurch, daß Kanal 22 einen weit größeren Querschnitt als Kanal 18 besitzt, entsteht nun in dem Raum hinter dem Gegenschieber 14 ein Unterdrück oder Druckabfall, wodurch der Gegenschieber 14 und der Steuerschieber 13 plötzlich zurückgedrückt werden. Der Hauptsteuerschieber 13 übt durch den Kanal 17 einen Druck auf den Gegenschieber aus.
  • Diese dritte Lage des Hauptsteuerschiebers 13 und des Gegenschiebers =4 zeigt Fig. 4. Jetzt ist der Kanal 15 mit dem Austritt, der Kanal 16 jedoch mit dem Eintritt verbunden, so daß der Druck nun hinter dem Kolben zur Wirkung kommt und dieser sich in entgegengesetzter Richtung bewegt.
  • Kurz vor Ende des Leerlaufhubes stößt der Keil 2 gegen den Verschiebenocken 3, - und durch Weitergehen drängt er denselben zur Seite nach links, so daß der Flachschieber 6 nun in die in Fig. 12 dargestellte Lage gedrängt wird. Hierdurch wird Kanal 25 geöffnet, Kanal 22 geschlossen und Kanal 21 mit Kanal 23 und 24 verbunden. - Durch Kanal 21 wirkt stets Druck hinter dem Dreh= schieber 6. Durch den dann durch Kanal 23 und 24 eintretenden Druck werden der Steuerschieber und der Gegenschieber plötzlich-nach links geworfen, wodurch die Unisteuerung erfolgt. Der Schieber 13 befindet sich Wieder in der in Fig. 2 dargestellten Lage, und das Spiel beginnt von neuem.
  • Sobald der Kolben einen neuen Hub anfängt, entfernt sich der Keil 2 von dem betreffenden Verschiebenocken, und die Steuerwelle 7 wird durch die Feder 8 und den Vier. kaut auf Scheibe 5 in Mittelstellung gehalten: Die geschilderte Arbeitsweise zeigt, daß der neue Motor nicht drückend, sondern ziehend wirkt, worin ein großer Vorteil bei Schüttelrutschenmotoren erblickt werden muß. -

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Steuerung einer Kolbenkraftmaschine zum Antreiben von Förderrutschen und Rinnen mit mechanisch angetriebenem Vorsteuerorgan, durch Druckmittel bewegtem Hauptsteüerorgan und Vorrichtung zur Verstellung des Hubes,. der Voreinströmung und der Expansion, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herbeiführung der Expansion ein sich mit einer durch ein Drosselorgan(2o) regelbaren Geschwindigkeit bewegender Hauptsteuerschieber (13) durch einen Gegenschieber-(14) auf seinem Steuerweg in der Expansionslage dadurch aufgehalten- wird, daß der Gegenschieber eine dem Druck: mittel ausgesetzte Fläche, welche größer als die des Hauptsteuerschiebers ist, besitzt, so daß der auf dem Gegenschieber lastende Druck so groß ist, daß er vom Hauptsteuerschieber zunächst nicht überwunden werden kann, und daß erst nach dem durch eine Vorsteuerorgan (6) gesteuerten Zurückgehn des Gegenschiebers (i¢) der Hauptsteuerschieber (=3) seinen Weg beendet und damit die Umsteuerung bewirkt.
  2. 2. Steuerung einer Kolbenkraftmaschine nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Vorsteuerorgans (6) durch zwei außerhalb des Zylinders auf einer besonderen Welle (7) angeordnete verschiebbare Nocken (3 und q.) bewirkt wird, so daß durch Verstellung dieser Nocken (3 und q.) mittels Stellmuttern (ix und 12) und Drehung der feststehenden Spindeln (g und xo) die Hublänge und die Voreinströmung geregelt werden können.
DE1918320900D 1918-04-13 1918-04-13 Steuerung fuer Kolbenkraftmaschinen zum Antrieb von Schuettelrutschen und Rinnen Expired DE320900C (de)

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