DE3208677A1 - Vorrichtung zum automatischen aufstecken bei ringspinnmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum automatischen aufstecken bei ringspinnmaschinen

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Description

3208677 ■ .·Λ.: :..:·..: &EIL&SCHAAFHAUSEN
- 4 - PATENTANWÄLTE
V 82 P 4
AntoniaPONS UBACH
Ronda General Mitre Nr. 105 4° ia
■ Barcelona 6
Spanien
Vorrichtung zum automatischen Aufstecken bei Ringspinnmaschinen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum automatischen Aufstecken bei Ringspinnmaschinen. Sie tritt in Betrieb sowohl bei Entleerung der .Vorgarnspule und in Fällen von Strangbruch, zum Austausch der Spule, und danach zum Zuführen des Vorgarns von der Spule zu der Strickeinrichtung.
Die Vorrichtung sieht einen schnellen Eingriff vor, um eine jederzeitige Versorgung der Maschine sicherzustellen, und zwar durch automatische Mittel, die den Einsatz kostpieliger Facharbeit von Hand vermeidet. Darüber hinaus kann sowohl bei gebrochenem Strang als auch bei Entleerung einer Vorgarnspule das Aufstecken einer neuen Spule von Hand oder mit anderen automatisierten mechanischen Einrichtungen erfolgen.
Die Vorrichtung nach der Erfindung hat einen Rahmen, der entlang einer Ringspinnmaschine zur Inspektion des Nachweises fehlender Vorgarne verfahrbar ist. Sie hat einen aufwärts beweglichen Arbeitskörper und eine Beladeeinrichtung mit einem Vorrat an vollen Vorgarnspulen, um den Bedarf zu decken, Mittel zum Nach-
" 5 " PATENTANWÄLTE
weis fehlenden Versorgungsvorgarns für jede Rahmenspindel und /.um Anhalten der Vorrichtung an einer passenden Stelle, Aufsleckmittel zum Freigeben einer leeren Spindel oder einer Spindel mit gebrochenem Strang und zum Austausch durch eine volle Spule, Mittel zum Festhalten des Endes des Vorgarns von einer neu aufgesteckten Spule, Mittel zum Ergreifen des Vorgarnendes, zum Führen dieses Endes um die Spinnmaschinenvorgarnstangen und zum Einsetzen dieses Endes in den Streckeinrichtungstrichter, sowie Mittel zum Austausch der Vorgarnspulenbeladungseinrichtung bei vollständiger Entleerung des Vorgarnspulenvorrates.
Die Erfindung zeichnet sich auch aus durch Mittel zum Nachweis fehlenden Vorgarns, welche eine Lichtquelle und ein Lichtempfängerelement hat, welche das Anhalten der Vorrichtung an der Stelle des Nachweises bestimmen.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Aufsteckmittel eine Einrichtung aufweisen, die auf dem beweglichen Arbeitskörper angeordnet und mit einem Träger ausgestattet ist, welcher auf horizontalen Bahnen beweglich ist, an welchen unter mechanischer Steuerung eine kippbare. Plattform schwenkbar gelagert ist, welche ein kegelstumpfförmiges Führungsglied trägt, ein festgelegtes halbkreisförmiges Klemmbäckenglied und ein bewegliches halbkreisförmiges Klemmbackenglied, welches elektromagnetisch so betätigbar ist, daß die Basis der Spule zwischen den beiden Gliedern eingeklemmt wird, wodurch zum Freigeben einer Spindel mit gebrochenem oder zu Ende gegangenen Vorgarn der bewegliche Arbeitskörper angehoben wird und den sich bewegenden Träger bewegt, bis die Spindel erreicht ist, letztere ergriffen wird, wonach der bewegliche •Arbeitskörper zum Ausstoß abwärts bewegt wird, der bewegliche 'Arbeitskörper wieder angehoben wird, um eine volle Spindel von der Beladeeinrichtung zu ergreifen und diese an die Stelle der bisherigen zu setzen.
PATENTANWÄLTE
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann ferner Mittel zum Festhal Len des Endes einer vollen Vorgarnspule aufweisen, die vertikale Arme haben, die einer Beladeeinrichtung zugeordnet sind, die von dem Rahmen angetrieben und mit Zangen ausgerüstet ist, welche das Ende in geschlossenem Zustand halten.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung kann darin bestehen, daß die Mittel zum Ergreifen des Endes der vollen Vorgarnspule und Zuführen dieses Endes zu dem Streckwerk um die Vorgarnplatten (Luntenplatten) wenigstens einen Satz beweglicher motorgetriebener Zangen aufweisen, die das Ende des Vorgarns von der Zange der Beladeeinrichtung übernimmt, dieses Ende von der einen zur anderen und umgekehrt abgibt, um es um die Vorgarnstangen zu führen und schließlich dieses Vorgarnende in den entsprechenden FUhrungstrichter des Strickwerksystems in jeder beliebigen Stellung seines Bewegungsstriches einzusetzen.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird die Vorgarnspule von transportierbaren Ladeeinrichtungen zugeführt und die Mittel zum Austauschen der Beladeeinrichtungen weisen einen Arm auf, der in einer horizontalen Ebene rotierbar und vertikal verschiebbar ist, weicher Arm an einem Ende eine Klemme für die Entfernung und das Einsetzen der Beladeeinrichtungen hat.
Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der beiliegenden zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
Es zeigt:
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Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung vor einer Spinnmaschine,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung und seines beweglichen Körpers,
Fig. 2A eine Rückansicht der Vorrichtung,
Fig. 3 eine Draufsicht des beweglichen Körpers,
Fig. 4 und 5 eine Seitenansicht und eine Draufsicht der Zangenanordnung des beweglichen Körpers,
Fig. 6 und 7 eine Seitenansicht und eine Vorderansicht, die die Beziehung zwischen den Zangen des beweglichen Körpers und der Zange benachbart der Beladeeinrichtung veranschaulichen,
Fig. 7A und 7B eine Seitenansicht und eine Rückansicht der Beladeeinrichtung im Schnitt,
Fig. 7C eine Seitenansicht im Schnitt, welche die Anbringung der Beladeeinrichtung an der Maschine und der Beladeeinrichtung an dem Förderarm zeigt,
Fig. 8 bis 25 schematische Darstellungen von aufeinanderfolgenden Stufen des Aufsteckvorganges einer Vorgarnspule mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Die Vorrichtung 1 nach der Erfindung hat einen Rahmen aus zwei Paaren vertikaler Bahnen 2 und 2A und zwei Paaren von oberen Platten 3, 3A und unteren Platten 4, 4A mit oberem Arm 5 und unterem Arm 6, jeweils mit einem Rad 7 bzw. 8 zum jeweiligen
. PATENTANWÄLTE
Fahren an einer oberen Schiene 9 und einer unteren Schiene IO an der Spinnmaschine 11.
Dor Vorrichtunßsrahmen trägt ein Gleitglied 75 auf der Bahn. 2A durch Lager 76 und Halblager 77. Das Gleitglied 75 wird von einem Getriebemotor 78 über Riemenscheiben 79 und 80 und einen Zahnriemen 81 angetrieben und trägt einen weiteren Getrieberno.tor 82, dessen Welle mit einem Transportarm 83 verbunden ■ ist. Am Ende des Armes 83 sind ein feststehendes verjüngtes Glied 84 und bewegliche verjüngte Glieder 85 und 86 vorgesehen, die mit einem Elektromagneten 87 über einen Stab 88 und eine Feder 89 (Fig. 7C) in Verbindung stehen. Auf der Oberseite des Rahmens 5 ist eine Sauggebläseeinheit 90 zum Reinigen der Spinnmaschine mittels Rohren 91 und 92 vorgesehen.
Der Rahmen 5 der Vorrichtung 1 trägt einen vertikal beweglichen Körper IP, der von einem Zahnriemen 14 angetrieben wird, welcher sich zwischen einer oberen Riemenscheibe 15 und einer unteren Riemenscheibe 16 erstreckt, die mit einem Getriebemotor 17 verbunden sind. Der bewegliche Körper 12 ist mit einem Rahmen 18 ausgestattet, der Lager 19 zum Gleiten längs der vertikalen Bahnen 2 aufweist und über eine Achse 20 mit einem Träger verbunden ist, der horizontale Bahnen 22 aufweist, und mittels eines Verbindungsstabes. 22 und eines Hebels 24, die von einem Getriebemotor 25 angetrieben werden.
Dor Träger 21 trägt einen Rahmen 26, der von Lagern 27 geführt und von einem Riemen 28 angetrieben wird, welcher sich um Riemenscheibe 29 und 30 erstreckt, die von einem Getriebemotor 31 angetrieben werden. Der Rahmen 26 ist mit einer Welle 32 ausgestattet, die von einem Motor 33 über einen Verbindungsstab 34, einen Hebel 35 und eine Verbindungsstange 36 angetrieben
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wird. Eine Plattform 37 rotiert mit der Welle 32 und trägt in der gleichen Ebene liegende halbkreisförmige Backenglieder, von denen das eine, 38, festliegt, und das andere, 39, beweglich 'ist. Das bewegliche Backenglied 39 wird von einem Elektromagne- ' ten 40 betätigt, welcher mit einer Koppelfeder 41 ausgestattet ist, welche in Wirkung tritt, wenn die Anziehung des Elektromagneten wegfällt.
An der Unterseite der Plattform 37 ist eine Drehscheibe 42 mit Zähnen vorgesehen, die mit einem Getriebe 43 kämmen, welches an einem Getriebemotor 44 angeschlossen ist. Die Scheibe 42 ist mit zwei Motoren 45 und 46 versehen, wobei auf der Welle 47 des ersten Motors 45 die feststehende Backe einer Zange 50 angeordnet ist, welche die von dem Elektromagneten 49 beUitlp,-bare Backe 48 trägt. Ferner ist eine Öffnungsfeder 51 vorgesehen. Der Motor 46 hat auf seiner Welle ein Getrieberad b?, welcher. mit einem Getrieberad 53 kämmt, welches auf einer zu der Welle 47 konzentrischen Hohlwelle 54 angebracht ist und welche die feststehende Backe einer Zange 57 hält, welche die bewegliche Backe 55 trägt, welche von einem Elektromagneten 56 betätigbar ist. Auch hier ist eine Öffnungsfeder 58 vorgesehen.
Auf der Oberseite der Platte 3 ist ein Paar von Trägern 93 und 94 vorgesehen, welches'einen Getriebemotor 60 trägt, dessen Welle 61 mit einem Rad 95 verbunden ist, welches drei Justierungspunkte 56 aufweist, mit welchen die Ladetrommel verbindbar ist. Die Ladetrommel 97 (Fig. 7A und 7B) hat eine äußere Abdeckung, die als Rahmen und als Schutz dient. Die Abdeckung ist immer in der gleichen Stellung am Ende eines Armes 83 mittels verjüngtem zylindrischem Glied 84 festgelegt. Die Abdeckung ist darüber hinaus mit einem Rad 100 ausgestattet, die an einem Lager 99 angeordnet ist. Das Rad 100 trägt neun Arme 62, an deren Enden jeweils eine volle Vorgarnspule 63.hängt. Das Ende
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des Vorgarns der Spulen wird von der Zange 65 gehalten, welche ihrerseits von vertikalen Armen 64 gestützt wird, die an der Seite jeder Spindel positioniert sind. Die Zange 65 kann mittels Zuju'.iinker 101 und Abschnitten 102 von einem an dem Rahmen angeordneten Elektromagneten 66 betätigt werden, wenn sich die betreffende Spindel in der richtigen Position befindet. Das . · Rad 100, welches die Spindeln hält, ist in seinem unteren Abschnitt mit drei Öffnungen 103 zum Ineingrifftreten mit dem Rad 95 versehen, welches an dem Rahmen in der richtigen Position gehalten ist. ■
Der bewegliche Körper 12 der Vorrichtung 1 ist mit einer Einrichtung .zum Nachweis fehlenden Vorgarns ausgerüstet, welches eine Lichtquelle 68 und ein Lichtempfangselement 69 aufweist, welches auf das Vorgarn 70 auf seinem Weg um die obere Vorgarnstange 71 und untere Vorgarnstange 82 der Spinnmaschine 11 gerichtet ist, bevor es den Trichter 73 des Streckwerks 74 erreicht.
Die Betriebsweise der Vorrichtung 1 ist die folgende. Die Vorrichtung übt eine Überwachungsfunktion längs der Spinnmaschine
11 aus derart, daß bei Feststellung von fehlendem Vorgarn sie an Ort und Stelle anhält und den beweglichen Körper 12 in Bewegung setzt, um diesen in die gewünschte Höhe zu bringen, während die Plattform 37 in einer horizontalen Ebene bewegt wird, und zwar ebenfalls unter der Steuerung von geeignet angeordneten Sensoren und Mikroschaltern.
Wenn die Plattform 37, ausgehend von der Position, die in Fig. 8 veranschaulicht ist, die halbkreisförmigen Glieder 38 und . 39 unter einer Spindel 63a angeordnet hat, welche leer ist oder einen gebrochenen Strang, wie in Fig. 9 veranschaulicht, aufweist, treibt der Getriebemotor 17 den beweglichen Körper
12 nach oben an, bis, wie in Fig. 10 veranschaulicht, die Spindel 63a in einer Lage ist, um mit den halbkreisförmigen Gliedern
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38 und 39 in Eingriff zu treten. Diese wird zur Freigabe etwas angehoben, wonach der Elektromagnet 40 aktiviert wird, um die Spindel sicher zurückzuhalten. Daher wird die Drehrichtung des Motors 17 umgekehrt, so daß sich der bewegliche Körper 1-2 sich nach unten bewegen kann, wie es in Fig. 11 veranschaulicht ist. Während der Motor 31 in Gang gesetzt wird und den Rahmen 26 und daher auch die Spindel 63a mittels des Riemens. 28 bewegt, während der Motor 33 in Gang gesetzt wird, um die Plattform 37 zu neigen. Hierdurch wiederum wird die Spindel, wie in Eig. 12 veranschaulicht, geneigt, um zwischen den benachbarten. Spulen hindurchgeführt werden zu können.
Die Kippbewegung der Spindel 63a,'ihre ZurUckbewegung und. die Abwärtsbewegung des beweglichen Körpers 12 werden zum richtigen Zeitpunkt beendet, wie in Fig. 13 veranschaulicht, wonach der Motor 33 wieder angestellt wird, um die Spindel 63a in die vertikale Position zurückzuführen. Der Motor 17 wird ebenfalls wieder in Gang gesetzt, das halbkreisförmige Backenglied 39 wird durch Entregung des Elektromagneten 40 freigegeben, um die Spindel auf einem Spindelhalter der Beladeeinrichtung 32, wie in Fig. 14 veranschaulicht, anzuordnen.
Danach bewegt sich der bewegliche Körper 12 abwärts und der Motor 60 der Beladeeinrichtung wird in Gang gesetzt, um die neue Spule 63b, die aufgesteckt werden soll, vertikal über die halbkreisförmigen Backenglieder 38 und 39 zu bringen, wie in Fig. 15 veranschaulicht. Der Motor 17 wird nun in Gang gesetzt, um den beweglichen Körper 12 anzuheben, so daß das Ende 67 des Vorgarnes, wie in Fig. 6 veranschaulicht, von der Zange 50 ergriffen werden kann, nachdem letztere sich in dem gewünschten Kreisbogen gedreht hat, während die Spule 63b auf der Plattform 37 gehalten wird. Der Elektromagnet 49 tritt ebenfalls in Betrieb um umgekehrt das Ende 67 zur gleichen Zeit zu er-
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PATENTANWÄLTE
greifen, wie die Zange 65 öffnet, um das Ende freizugeben, wie in Fig. 16 veranschaulicht. Danach wird der bewegliche Körper 12 abgesenkt, wie in Fig. 17 veranschaulicht, und die Plattform 37 geneigt, wodurch wiederum die Spule 63b, wie in Fig. 18 veranschaulicht, geneigt wird.
In dem folgenden Schritt bewegt sich der bewegliche Körper 12 nach oben und bewegt die Spule 63b in ihre Betriebsposition, wie in Fig. 19 veranschaulicht. Die horizontale Bewegung wird angehalten und die vertikale Anordnung wieder hergestellt. Die vertikale Bewegung wird nun fortgesetzt bis in die Spule in den Vorgarnspulenhalter, wie in Fig. 20 veranschaulicht, eingesetzt ist.
Danach wird die Spule 63b nicht mehr auf der Plattform 37 gehalten und der bewegliche Körper 12 bewegt sich nach unten weg, wie in Fig. 21 veranschaulicht. In dem folgenden Schritt tritt die Zange 37 in Betrieb und bewegt sich, zusammen mit der Zange 50, um die Vorgarnstange 71 während der Zuführung des Vorgarnendes 67 von der Zange 50 zu der Zange 57. Die Motoren 45 und 46 und die Elektromagneten 49 und 56 werden zu entsprechenden Zeiten betätigt, um die in Fig. 22 veranschaulichte Position einzunehmen.
Wo eine zweite Vorgarnstange 72 vorhanden ist, bewegt sich nach dem zuvor beschriebenen Vorgang der bewegliche Körper 12 nach unten und die Zangen 50 und 57 bewegen sich zwischen den Vorgarnstangen 71 und 72, wie in Fig. 23 veranschaulicht. Die Zange 57 gibt wiederum das Vorgarnende 67 an die Zange 50. Dieser Vorgang wird fortgeführt, bis der Körper auf einer Höhe dicht bei dem zweiten Vorgarnstab 72 ist, so daß ein Vorgang ausgeführt.wird, der ähnlich dem bei der Stange 71 ausgeführten
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ist. Die Vorgsrnstange 72 wird nämlich von den Zangen EjO und 57 umfaßt. In beiden Fällen wird der bewegliche Körper danach bewegt, wodurch die Zange 57 das Vorgarnende 67 in einen Trichter 73 einführt, der am Eingang der.Zylinder des Streckwerksystems 74 liegt, wie in Fig. 24 veranschaulicht.
Da die Trichter 73 eine Hin- und Herbewegung ausfuhren können und jeder Haltepunkt zwei oder drei Vorgarnen entspricht, inuiJ die Zange 57 seitlich bewegbar sein, so daß sie immer das Vorgarnende 67 zuverlässig in den Trichter 73 einführen kann. Diese Bewegung wird von dem Getriebemotor 65, der Verbindungsstange 23 und dem Hebel 24 veranlaßt, die eine seitliche Bewegung des gesamten. Trägers 21 kurz vor dem Einführen des Vorgarnes in den Trichter 73 vorsehen, wie in Fig. 23 veranschaulicht. Der Betrag und die Richtung dieser Bewegung richtet sich nach der Information, die jederzeit von der Spinnmaschine ausgegeben wird. Beispielsweise erzeugt die Lage eines Führungsbalkens' der Trichter 73 ein Signal, welches von dem Getriebemotor 25 empfangen wird, um die Zange 57 in die richtige Position zu bringen. Wenn der bewegliche Abschnitt seitlich positioniert ist, wird das Vorgarn in den Trichter 73 eingeführt und die Teile bewegen sich in ihre Ausgangslage zurück.
Schließlich kehrt, wie in Fig. 25 veranschaulicht, die Vorrichtung 1 durch Anheben und Zurückführen des beweglichen Körpers 12 in seine normale Lage zurück, wobei sein Rahmen 26 die Betriebselemente trägt. Zur. gleichen Zeit, zu der die neue Vorgarnspule mit den anderen auf der Spinnmaschine 11 in Betrieb tritt, setzt die Vorrichtung 1 ihre Überwachungsarbeit entlang, der Spinnmaschine 11 fort, um weiteren Vorgarnmangel aufzusuchen.
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Wenn die Vorgarnstange 71 vor der Vorgarnspule liegt, wie im· Falle der Vorgarnspule 63c, werden die Scheibe 42 und die Zangen 50 und 57 von dem Getriebemotor 44 gedreht, wenn die Spule 63c einmal aufgehängt ist, wodurch das Vorgarn um die Vorgarnstange 71 in der entgegengesetzten Richtung nach dem gleichen Vorgang wie für das andere Vorgarn gelegt wird. Nach dem Legen um die Stange kehren die Scheibe 42 und folglich auch die Zangen 50 und 57 in ihre Ausgangslage zurück, nachdem sie über 180 in entgegengesetzter Richtung von dem Motor 44 gedreht wurden. Wenn einmal die acht Vorgarnspindel der Beladeeinrichtung leer sind, wenn nämlich die Trommel eine vollständige Umdrehung ausgeführt hat, bewegt sich die Vorrichtung zu dem Ende der Spinnmaschine längs eines Wagens, auf dessen einer Seite leere Beladeeinrichtungen und auf der anderen Seite volle Beladeeinrichtungen gestapelt werden. Zu diesem Zeitpunkt wird der Motor 78 angestellt, um das gleitglied 75, und damit den Arm 73 und die Beladeeinrichtung 97 anzuheben, bis sie vollständig von der Maschine abgehoben ist. Danach wird der Motor 82 in Gang gesetzt, um den Arm 83 mit der Beladeeinrichtung zu drehen, bis sich letztere über den leeren Beladeeinrichtungen befindet. Danach wird der Motor 78 in Abwärtsrichtung betätigt, bis die Beladeeinrichtung auf die anderen gestapelt ist. Zu diesem Zeitpunkt wird der Elektromagnet 87 für die Freigabe betätigt. Die Anordnung 75 bewegt sich über eine geeignete Distanz aufwärts, bis der Arm sich in einer höheren Lage als die vollen Beladeeinrichtungen befindet. Zu diesem Zeitpunkt bewegt sich die gesamte Vorrichtung 1 über eine kurze Strecke zur Seite, um den Arm vertikal über die volle Beladeeinrichtung zu bringen. Die Anordnung 75 senkt sich dann ab, bis der Arm 83 an der ■ Beladeeinrichtung angreift. Zu diesem Zeitpunkt wird' der Elektromagnet 87 entregt und die Beladeeinrichtung festgehalten. Die .Anordnung 75 bewegt sich aufwärts in eine geeignete Höhe, der Arm 83 dreht sich bis die Beladeeinrichtung vertikal über der
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Scheibe 95 liegt. Die Beladeeinrichtung wird dann abgesenkt bis die Scheiben 95 und 100 vollständig in Eingriff getreten sind. Der Arm 83 bleibt in der zuletzt genannten Position, um dem Rahmen der Vorrichtung 1 eine größere Stabilität zu geben. Danach kehrt die Vorrichtung 1 in ihre Überwachungsfunktion längs der Maschine zurück, um fehlendes Vorgarn nachzuweisen, den Rahmen zu bestücken und freizugeben.
t JiL . PATENTANWÄLTE
V 82 P 4
Zusammenfassung:
Vorrichtung zum automatischen Aufstecken bei Ringspinnmaschinen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum automatischen Aufstecken an Ringspinnmaschinen mit einem Rahmen, der entlang einer Ringspinnmaschine Überwachungsfunktion ausführt, um fehlendes Vorgarn nachzuweisen; sie weist einen aufwärts beweglichen Arbeitskörper und einen Vorrat an vollen Vorgarnspulen auf, um den Bedarf zu decken und sie zeichnet sich aus durch Mittel zum Nachweis fehlenden Vorgarns, Aufsteckmittel für die Beseitigung dor leeren Spindel oder einer solchen mit gebrochenem Strang, Mittel zum Zurückhalten des Endes einer neuen· Vorgarnspule, Mittel zum Ergreifen des Vorgarnendes und zum Führen dieses Endes um die Spinnmaschinenvorgarnstangen und Zuführen des Endes zu dem Streckwerkysstem, sowie Mittel zum Austausch der Vorgarnbandbeladeeinrichtung.
Lee rs ei te

Claims (7)

PATENTANWÄLTE V 82 P 4 10.3.1982 Antonia PONS UBACH Ronda General Mitre Nr. 105 4° la Barcelona 6 Spanien Vorrichtung zum automatischen Aufstecken bei Ringspinnmaschinen Patentansprüche: .
1. Vorrichtung zum automatischen Aufstecken bei Ringspinnmaschinen, gekennzeichnet durch einen Rahmen, welcher zur Überwachung zum Nachweis des Fehlens von Vorgarn entlang einer Ringspinnmaschine verfahrbär ist und einen aufwärts beweglichen Arbeitskörper sowie einen Vorrat an vollen Vorgarnspulen zur Deckung des Bedarfs hat, sowie durch Mittel zum Nachweis des fehlenden Vorgarns für jede Rahmenspindel und zum Anhalten an einer passenden Stelle, Mittel zum Freigeben einer leeren Spindel oder einer Spindel mit Vorgarn mit gebrochenem Strang und zum Aufstecken einer vollen Spindel an deren Stelle, Mittel zum Zurückhalten des Vorgarnendes von der neu.aufgesteckten Spule, Mittel zum Ergreifen des Vorgarnendes, zum Führen dieses P7nd.es um die Spinnmaschinenvorgarnstangen und zum Zuführen des Endes in
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ein Streckwerk zur Aufnahme des entsprechenden Spindelvorschubs und Mittel zum Ersetzen der Vorgarnbandbeladeeinrichtung bei vollständig leerem Vorgarnspulenvorrat.
2. Vorrichtung nach'Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Nachweis des fehlenden Vorgarns eine Lichtquelle und ein Lichtempfangselement aufweisen, welche das Anhalten an der Stelle des betreffenden Vorgarns bestimmen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufsteckmittel eine Einrichtung aufweisen, die auf
•dem beweglichen Arbeitskörper angeordnet ist und einen Träger aufweist, der auf horizontalen Bahnen beweglich ist, auf welchen unter mechanischer Steuerung eine kippbare Plattform schwenkbar gelagert ist, welche ein oder mehrere bewegliche Glieder hat, welche gemeinsam einen Druck auf die Basis der betreffenden Spindel nusUben, wodurch zur Freigabe der betreffenden Spindel der bewegliche Arbeitskörper angehoben wird und die Plattform vorschiebt, bis sie die Spindel erreicht, die Spindel erfaßt und von ihrem Träger abgehoben wird, der bewegliche Arbeitskörper die leere Spindel zur Ladeeinrichtung zurückführt und sich wieder zur Aufnahme einer vollen Vorratsspule weiterbewegt und diese an die Stelle der bisherigen Spindel zurückbringt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Halten des Vorgarnendes einer vollen Vorgarnspule vertikale Arme aufweisen, die einer Beladeeinrichtung zugeordnet sind, die von dem Rahmen angetrieben wird, und welche jeweils mit Zangen versehen ist, welche geschlossen da;; Vorgarnende festhalten.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Ergreifen des Vorgarnendes einer
PATENTAN-WA LTE
vollen Spule und zum Zuführen dieses Endes zu der Streckeinrichtung, um es um die Vorgarnstangen zu legen, wenigstens ein Satz von motorgetriebenen beweglichen Zangen aufweisen, welche das Ende des Vorgarns von den Beladevorrichtungszangen übernehmen, das Ende von einer zur anderen oder umgekehrt übergeben, um das Vorgarnende um die Vorgarnstangen zu legen, und welche abschließend das Vorgarnende in die entsprechende Führungr.-trichter der Streckeinrichtung in jeder beliebigen Stellung des Hubes der Streckeinrichtung einsetzt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Austausch der Beladeeinrichtung mit vollen Vorgarnspulen nach dem Entleeren der Spindeln einenhorizontal rotierenden und sich vertikal hin- und herbewegenden Arm.aufweisen, mit einer Klemme an einem Ende, so daß diese die leere Beladeeinrichtung von der Maschine abnehmen und auf eine Laufkatze aufsetzen sowie danach eine volle Beladeeinrichtung ergreifen und an die entsprechende Stelle der Maschine setzen kann.
7. Vorrichtung zum automatischen Aufstecken an Ringspinnmaschinen mit einem oder mehreren in der Beschreibung erwähnten und/ oder in den Zeichnungen dargestellten Merkmalen.
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