DE3208425A1 - Rotationsanleger mit saugwalzen mit abstellbaren saugern - Google Patents
Rotationsanleger mit saugwalzen mit abstellbaren saugernInfo
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Description
«- S - 33 909 G-die
9. März 1982
Windmöller & Hölscher, 4 540 Lengerich
Rotationsanleger mit Saugwalzen mit abstellbaren Saugern
Die Erfindung betrifft einen Rotationsanleger mit um eine zentrale Welle planetenartig rotierenden, mit in Reihen
angeordneten Saugern versehenen Saugwalzen, bei dem die
Sauger die Hüllzylinder der Walzen überragen und auf mit Saugluftbohrungen versehenen Saugerträgern aufgesetzt sind,
die mit Saugluftleitungen in Verbindung stehen.
Bei beispielsweise aus der DE-AS 12 77 655 bekannten
Rotationsanlegern dieser Art ist es üblich, beim Vereinzeln gestapelter Schlauchstücke, die schmaler sind als die
Reihe der Sauger, die bei der Abnahme der Schlauchstücke
von diesen nicht überdeckten Sauger durch Klebstreifen kleben, um den Eintritt von Falschluft in das Saugluftsystem
zu verhindern.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Rotationsanleger der eingangs angegebenen Art zu schaffen, dessen Sauger mit Einrichtungen
zu deren Abstellen versehen sind, die sich auch automatisch betätigen lassen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die
Sauger-träger mittels manschettenartiger Rohrstücke drehbar und axial unverschieblich auf den aus tragenden Rohren bestehenden
Saugluftleitungen aufgesetzt und die Mäntel der Rohre und Rohrstücke mit Bohrungen versehen sind, die in der Betriebsstellung der Sauger miteinander fluchten und von denen die
Bohrungen der Rohrstücke mit den Saugluftbohrungen der Saugerträger
in Verbindung stehen, und daß die Sauger in eine Stellung drehbar sind, in der sie innerhalb des Hüllzylinders zurückgeschwenkt
sind und die Wandungen der Rohrstücke dichtend die Bohrungen der tragenden Rohre überdecken.
Nach einem anderen Vorschlag zur Lösung der gestellten Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Saugerträger in mit
den Saugluftleitungen in Verbindung befindlichen Querbohrungen von Trägern geführt und einfahrbar sind, derart, daß deren
Saugluftbohrungen durch in den Bohrungen angeordnete Dichtungen verschlossen werden oder die Saugerträger die Saugluftleitungen
schieberartig verschließen.
Zur Sicherung der Betriebsstellungen und der Ruhestellungen der Saugerträger können Schnapp- oder Rasteinrichtungen vorgesehen
werden, die einem Bewegen der Saugerträger einen größeren Widerstand entgegensetzen.
Zum automatischen Abstellen und Anstellen der Sauger können
im Maschinengestell über Kolben-Zylinder-Einheiten oder Schrittmotore betätigbare Einrichtungen vorgesehen werden, die der
Reihe nach an den in die Verstellstellungen gedrehten Saugern angreifen. .
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
beschrieben worden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nächstehend anhand
der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt
Fig. 1 eine Stirnansicht des Rotationsanlegers in schematischer Darstellung,
Fig. 2 einen teilweisen Schnitt durch eine der
Saugwalzen des Rotationsanlegers nach Fig. 1,
Fig. 3 bis 5
Schnitte durch die Saugwalze nach Fig. 2 mit
in unterschiedliche Stellungen geschwenkten Saugern,
Fig. 6 eine Stirnansicht einer anderen Ausführungsform eines Rotationsanlegers in schematischer
Darstellung,
Fig. 7 einen teilweisen Schnitt durch eine Saugerreihe einer der Saugwalzen des Rotationsanlegers nach
Fig. 6,
Fig. 8 einen Schnitt durch einen Sauger gemäß der Linie VIII - VIII in Fig. 7,
Fig. 9 einen Schnitt durch die Sauger längs der Linie IX - IX in Fig. 7,
Fig. 10 eine Stirnansicht einer dritten Ausführungsform eines Rotationsanlegers in schematischer
Darstellung,
Fig. 11 einen Schnitt durch eine Saugerreihe einer
der Saugwalzen des Rotationsanlegers nach Fig. 10,
Fig. 12 eine Stirnansicht einer vierten Ausführungsform
eines Rotationsanlegers in schematischer Darstellung,
Fig. 13 eine Stirnansicht einer fünften Ausführungsform
eines Rotationsanlegers in schematischer Darstellung,
Fig. 14 einen Querschnitt durch einen Sauger einer
Saugwalze des Rotationsanlegers nach Fig. 13 und
Fig. 15 einen Längsschnitt durch eine Saugwalze des Rotationsanlegers nach Fig. 13.
Bei dem Ausführungsbeispiel eines Rotationsanlegers nach den
Fig. 1 bis 5 weist das Maschinengestell eine Seitenwand 1 auf, in der die Welle 2 drehbar gelagert ist, die zwei mit Abstand
zueinander angeordnete Tragplatten 3 trägt. Zwischen diesen beiden Tragplatten 3 sind acht Saugwalzen 4 angeordnet, die
jeweils aus einer Walzenwelle 5 und mehreren auf dieser mit Abstand voneinander angeordneten Walzenscheiben 6 besteht.
Wie die Fig. 2 zeigt, ist auf die Walzenwelle 5 ein Hebel 61
aufgeklemmt, der eine Aufnahmebohrung 7 zur Aufnahme einer
hohlen Tragstange 8 aufweist. Diese hohle Tragstange 8 ist
in der Bohrung 7 über einen Verstellhebel 9 verdrehbar gelagert und weist eine Bohrung 10 auf-, die in der in Fig. 2
dargestellten Grundstellung mit einer Durchgangsbohrung 11 in dem Hebel 61 zur Deckung gebracht ist. Die Durchgangsbohrung
11 steht mit einer radialen Sacklochbohrung 12 in der Walzenwelle
5 in Verbindung, die ihrerseits mit einer weiteren axialen Sacklochbohrung 13 in der Walzenwelle 5 in Verbindung
steht, die durch die Tragplatte 3 nach außen geführt ist und an die eine Vakuumleitung angeschlossen ist.
Die in Fig. 2 dargestellte Grundstellung wird dadurch gesichert,
daß der Verstellhebel 9 eine Nut 14 aufweist, in die eine federbelastete Kugel 15 eingreift, die in dem Hebel 61 gegen
Federkraft verschiebbar gelagert ist. Mit der Hohlen Tragstange 8 sind mehrere Stellringe 16 fest verschraubt, zwischen denen
Saugertragstücke 17 auf der Tragstange 8 verdrehbar gelagert sind. Jedes Saugertragstück 17 weist einen federnden Sperrzylinder
18 auf, der je nach Drehstellung der Saugertragstücke 17 in eine von zwei Kerben 19, 20 einrastet. Die eigentlichen
aus gummiähnlichem Material bestehenden Sauggreifer 21 sind auf Stutzen 22 der Saugertragstücke 17 aufgeschoben, wobei
die Stutzen 22 eine Durchgangsbohrung 23 aufweisen, die in der in Fig. 2 dargestellten Grundstellung über die Bohrung 24 mit
der Zentralbohrung 25 der hohlen Tragstange 8 in Verbindung stehen.
Wie die Fig. 3 bis 5 erkennen lassen, weist jedes Saugertragstück
17 zwei Anschläge 26 und 27 auf, von denen einer an einem Tragstück 28 zur Anlage kommt, von denen mehrere, nämlich
entsprechend der Anzahl der Saugertragstücke 17 auf die
Walzenwelle 5 aufgesetzt sind. Die in Fig. 2 dargestellte Lage der Sauggreifer 21 stimmt mit der in Fig. 5 dargestellten
überein.
Zwecks Erklärung der Verstellung soll nun davon ausgegangen werden, daß der in Fig. 3 weggeschwenkte Sauggreifer 21 in die
zum Erfassen eines Werkstücks erforderliche Lage geschwenkt
werden muß. Zunächst jedoch soll einmal die in Fig. 3 dargestellte Lage erklärt werden. Hier ist zu erkennen, daß das
Saugertragstück 17 gegenüber der Tragstange 8 so weit verdreht ist, daß die Bohrung 23 des Stutzens 22 nicht mit der Bohrung
24 der hohlen Tragstange 8 korrespondiert, so daß das Saugertragstück
17 nicht mit Vakuum beaufschlagt werden kann. Der federnde Sperrzylinder 18 ist in dieser Stellung in der Kerbe
20 des Stellrings 16 eingerastet und der Anschlag 27 liegt an dem Anschlagstück 28 der Walzenwelle 5 an. Aus dieser Lage
heraus wird die Tragstange 8 über den Verstellhebel 9 um 60° im Uhrzeigersinn gedreht. Dadurch, daß der Sperrzylinder in
der Kerbe 20 liegt, wird auch das Saugertragstück 17 um 60° gedreht, d. h. in Arbeitsposition gebracht (siehe Fig. 4).
Sobald das Saugertragstück 17 in Arbeitsposition gebracht ist, fährt der einem jeden Sauger gegenüberliegende Zylinder 28'
aus, derart, daß die Kolbenstange 29 in die Bohrung 23 des Saugertragstücks 17 hineinragt. Danach wird die hohle Tragstange
8 über den Verstellhebel 9 wieder um 60° entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht. Durch diese Drehbewegung (Fig. 4) ist
also die hohle Tragstange 8 um 60° zurückgedreht worden, so daß nun die Bohrung 24 der Tragstange 8 mit der Bohrung 23
des Saugertragstückes 17 korrespondiert. Der Sperrzylinder ist dabei in die Kerbe 19 gesprungen. Der Zylinder 28' fährt
dann in seine Grundstellung zurück und der Arbeitsprozeß des Rotationsanlegers kann mit dem nunmehr in Arbeitsposition
gebrachten Saugertragstück 17 beginnen. Das Wegschwenken eines
Saugertragstücks 17 aus der Arbeitsposition in die in Fig. 3 dargestellte Ruhestellung erfolgt in analoger Weise.
Die Fig. 6 bis 9 zeigen eine ändere Lösungsmöglichkeit, wobei
die Fig. 8 eine Schnittdarstellung gemäß der Linie VIII - VIII der Fig. 7 darstellt. Die Fig. 9 ist eine Darstellung gemäß
der Linien IX - IX in Fig. 7. Die Fig. 6 ist eine Prinzipzeichnung, in der zu erkennen ist, daß durch die einzelnen
Sauggreifer 30 einzelne Schlauchstücke von der Vereinzelstation 31 zur Abgabestation 32 geführt werden, wobei die einzelnen
Sauggreifer 30 zu insgesamt acht Saugstationen 31 zusammengefaßt
sind. Jede Saugstation besteht wiederum aus einzelnen Walzen 32 und Profilen 33, die durch Ausnehmung der Walzen
geführt sind und die Zwischenräume zwischen den Walzen 32 überbrücken.
Jedes Profil 33 weist im Abstand zueinander angeordnete Bohrungen 34 auf, in denen jeweils das Kolbenteil.35 eines
Sauggreifers 30 gegen die Kraft einer Feder 36 verschiebbar geführt ist. Jedes Kolbenteil 35 weist dabei einen Kragen
auf, so daß zwischen dem Kolbenteil 35 und dem Kragen 37 eine Ringnut 38 gebildet ist.
Wie die Fig. 9 erkennen laßt, ist jedem Profil eine Riegelplatte 3 9 zugeordnet, die mehrere nebeneinander angeordnete,
sich erweiternde Durchgangsbohrungen 40 aufweist. In der in den Fig. 7 und 8 dargestellten Lage ist diese Riegelplatte
in Pfeilrichtung A durch eine nicht dargestellte Feder verschoben, so daß sich die Ränder der Bohrungen 40, und zwar
dort, wo sich die Bohrungen verengen, in die Ringnuten 38 gelegt haben, so daß die einzelnen Kolbenteile 35 in ihrer
Lage arretiert sind. Soll nun ein Sauggreifer 3 0 abgeschaltet werden, wird zunächst einmal über den Stößel 41, der auf die
schräge Fläche 42 eines Ansatzstückes 43 der Ringplatte 39 aufläuft, die Ringplatte nach rechts verschoben, so daß die
einzelnen Kolbenteile gegen die Kraft der Feder 36 verschoben werden können. Dies geschieht nur bei den Sauggreifern, die
nicht mehr benötigt werden. Diese Sauggreifer werden nämlich
von einer ihnen zugeordneten Kolbenzylindereinheit 44 gegen die Kraft der Feder 36 in die Bohrung 34 so weit hineingeschoben,
bis die Dichtung 44" vor der Saugbohrung 45 liegt und diese verschließt.
Selbstverständlich ist die Bohrung 4 0 in ihrem weitesten Bereich in ihrem Durchmesser so groß gehalten, daß der Kragen 37 des
wegzusteuernden Sauggreifers 30 sich durch die Bohrung 40 nach unten drücken läßt. Danach wird der Stößel 41 nach oben bewegt,
so daß sich die Riegelplatte unter der Kraft einer nicht näher dargestellten Feder wieder in ihre in den Fig. 7 und 9 dargestellte
Lage zurückbewegen kann. Der in Fig. 7 auf der linken Bildseite gezeichnete Sauggreifer ist in weggesteuerter Position
dargestellt. Man kann aus dieser Darstellung erkennen, daß sich die Riegelplatte 39 auf die schräge Auflauffläche 45'
des Kragens 37 geschoben hat, so daß das Kolbenteil 35 bzw. die Saugbohrung 45 stets gegen die Dichtung 44" gedrückt wird.
Zu erwähnen wäre noch, daß alle Bohrungen 34 mit einer zentralen Saugluftbohrung 46 in Verbindung stehen.
Die Fig. 10 und 11 stellen eine weitere Lösungsmöglichkeit dar. Dabei zeigt die Fig. 10 wiederum den prinzipiellen Aufbau
eines Rotationsanlegers mit der Welle 47, der Tragplatte 48, sowie den Saugstationen 49. Auch hier bestehen die einzelnen
Saugstationen aus Walzen 50, die Ausnehmungen aufweisen, so daß durch diese Ausnehmungen der Walzen 50 Traversen 51 geführt
sind, die in den Tragplatten 48 beidendig verdrehbar gelagert sind. Die Traversen 51 weisen je eine Querbohrung 52 auf, die
in nicht dargestellter Weise mit einer Vakuumleitung ständig in Verbindung stehen.
Wie die Fig. 11 erkennen läßt, hat die Traverse 51 mehrere im
Abstand zueinander angeordnete Bohrungen 52', die ein Gewinde
: At-
aufweisen. In jedes Gewinde ist das Gewindeteil 53 eines Sauggreifers
5 4 hineingeschraubt, wobei der Sauggreifer neben dem Gewindeteil 5 3 ein Führungsteil 55 aufweist, das dichtend
in einem Lagerbock 56 axial beweglich geführt ist. Auf den verjüngten Teil 57 eines jeden Sauggreifers 54 ist der eigentliche
Sauger 58 aufgeschoben, wobei sich eine Bohrung 59 vom
Sauger 58 bis hin zur Querbohrung 52 in der Traverse 51 erstreckt.
Neben der Bohrung 59 ist in dem frei auslaufenden Bereich des Führungsteils 57 ein Schlitz 60 angeordnet.
Zwecks Außerbetriebstellung eines oder mehrerer Sauggreifer
wird über die Kolbenzylindereinheit 62 (Fig. 10) der Schwenkarm
63 um die Achse 64 derart verschwenkt, daß die Spindeln 61 der Schrittschaltmotore 65 mit ihrem frei auslaufenden, schraubenzieherartig
ausgebildeten Teil in die Schlitze 60 der Sauggreifer 54 hineinfahren. Die Schrittmotore 65, die den
Sauggreifern 54 zugeordnet sind, die weggesteuert werden sollen, werden dann eingeschaltet, wodurch die entsprechenden Sauggreifer
54 in die Traverse 51 so weit hineingedreht werden •können, bis ihre Bohrung 59" durch die Dichtung 66 verschlossen
ist. Danach kehrt der Schwenkarm 63 durch Betätigung der Kolben-Zylindereinheit 62 wieder in ihre Grundstellung zurück. Um zu
erreichen, daß die Sauggreifer 54 in ihrer einmal eingestellten Lage verharren, sind federbelastete Arretierkugeln 67 vorgesehen,
die in Längsnuten 68 der Sauggreifer 54 eingreifen.
Noch eine weitere Möglichkeit der Verstellung der Sauggreifer
70 zeigt die Fig. 12. In diesem Fall weisen nämlich alle
Sauggreifer 70 Arme 71 und 72 auf, die über Stößel 73 und in bzw. außer Betriebsstellung verdreht werden können. In der
dargestellten Lage korrespondiert die Bohrung 75 des Sauggreifers 70 mit der Bohrung 76 des Tragrohrs 77, d. h., der
Sauggreifer 7 0 ist in Betrieb.
Wird nun der Stößel 74 über die hydraulische Kolbenzylindereinheit
78 betätigt, dann wird der Arm 71 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, wodurch die Bohrung 75 des Sauggreifers 7
von der Bohrung 76 des relativ zum Sauggreifer 70 feststehenden
Tragrohrs 77 verdreht wird. Während dieser Verstellung wird über den Stößel 73 die Kolbenstange der Kolbenzylindereinheit
79 zurückgeschoben. Die Kolbenzylindereinheit 79 ist während dieser Bewegungsphase drucklos. Die Stößel 73 und 74 weisen
Langlöcher 80 und 81 auf, über die sie auf nicht dargestellte Weise mit der Tragplatte 82 verbunden sind, ebenso wie die
Walzenwellen 83.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 13 bis 15 ist die
Walzenwelle mit 90 bezeichnet, die neben den eigentlichen Walzen 91 mehrere Nockenstücke 92 trägt, deren Anzahl der
Anzahl der Sauggreifer 93 entspricht. Diese Sauggreifer 93 weisen Nocken 94 und 95 auf, wobei jeweils eine der Nocken
94 bzw. 95 an dem Nockenstück 92 zur Anlage gelangt. Zwecks Verstellung einzelner Sauggreifer 93 aus der in Fig. 14 mit
vollen Linien dargestellten Lage in die mit gestrichelten Linien dargestellte, ist ein um die Achse 96 schwenkbarer
Rahmen 97 vorgesehen, dessen parallel zur Walzenwelle 90 verlaufender Arm 98 Kolbenzylindereinheiten 99 trägt, deren Anzahl
der Anzahl der Sauggreifer 93 entspricht. In die Bohrungen der Sauggreifer 93, die weggesteuert werden sollen, werden
dann die Kolben 101 der hydraulischen Kolbenzylindereinheiten 99 hineingefahren. Sodann wird der gesamte Rahmen 97 um die
Achse 96 verschwenkt, wobei durch die ausgefahrenen Kolbenstangen 101 die entsprechenden Sauggreifer 93 derart verschwenkt
werden, daß ihre Bohrungen 100 nicht mehr mit den Bohrungen bzw. der Zentralbohrung 103 der Tragstange 104 in Verbindung
stehen. Danach fahren die Kolbenstangen 101 sowie der Rahmen 97 wieder in ihre Grundstellung zurück.
Um nun die in Fig. 14 mit gestrichelten Linien dargestellten
abgeschwenkten Sauggreifer wieder in Betriebsstellung einfahren zu können, ist es erforderlich, daß der Rahmen 97 aus seiner
in Fig. 13 dargestellten Lage zunächst einmal herausgeschwenkt wird und dann die Kolben/sämtlicher Kolbenzylindereinheiten
ausgefahren werden. Die Kolbenstangen, die während ihrer Ausfahrbewegung keinen Sauggreifer 93 finden, werden dann wieder
eingefahren. Die Ausfahrbewegung der Kolben wird nämlich zum einen durch eine Druckscheibe 104* begrenzt und zwar dann,
wenn sich diese Druckscheibe 104' gegen einen Sauggreifer 93 legt. Findet diese Druckscheibe 104' keinen Widerstand, fährt
die Kolbenstange weiter aus und zwar so weit, bis die Verlängerung
106 der Kolbenstange 101 den Schalter 105 freigibt. Die Freigabe dieses Schalters 105 bedeutet, daß die Kolbenstange
wieder zurückgefahren werden muß, weil sie keinen zurückschwenkenden Sauggreifer gefunden hat. Nachdem dies
geschehen ist, wird der Rahmen 97 über nicht dargestellte Mittel in die in Fig. 13 dargestellte Lage zurückgeschwenkt,
so daß dann alle abgerufenen Sauggreifer 93 wieder in Betriebsstellung zurückgefahren sind.
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Claims (12)
- 33 9 09 G-die 9. März 1982Windmöller & Hölscher, 4 54 0 LengerichRotationsanleger mit Saugwalzen mit abstellbaren SaugernPatentansprüche :Rotationsanleger mit um eine zentrale Welle planetenartig rotierenden, mit in Reihe angeordneten Saugern versehenen Saugwalzen, bei dem die Sauger die Hüllzylinder der Walzen überragen und auf mit Saugluftbohrungen versehenen Saugerträgern aufgesetzt sind, die mit Saugluftleitungen in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugerträger (22) mittels manschettenartiger Rohrstücke (17) drehbar und axial unverschieblich auf den aus tragenden Rohren (8) bestehenden Saugluftieitungen aufgesetzt und die Mantel der Rohre und Rohrstücke mit Bohrungen (24) versehen sind, die in der Betriebsstellung der Sauger (21) miteinander fluchten und von denen die Bohrungen der Rohrstücke (17) mit der Saugluftbohrung (23) des Saugerträgers (22) in Verbindung stehen, und daß die Sauger (21) in eine Stellung drehbar sind, in der sie innerhalb des Hüllzylinders zurückgeschwenkt_ 2 —sind und die Wandungen der Rohrstücke (17) die Bohrungen (24) des tragenden Rohres (8) überdecken.
- 2. Rotationsanleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrstück (17) mit einem federbelasteten Rastelement (18) versehen ist, das in mit dem tragenden Rohr (8) verbundenen Rastausnehmungen (19, 20) in der Betriebsstellung und der eingeschwenkten Stellung der Sauger (21) schnappt.
- Rotationsanleger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das tragende Rohr (8) in einem mit einer Saugluftverbindung (11) versehenen Träger (6') der Saugwalze drehbar und axial unverschieblich gelagert und durch einen mit dem Rohr (8) verbundenen Hebel (9) zwischen der Betriebsstellung und der eingeschwenkten Stellung der Sauger (21) verdrehbar ist.
- 4. Rotationsanleger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrstücke (17) mit gabelförmig angeordneten Anschlägen (26, 27) versehen sind, von denen sich jeweils einer auf einem zwischen diesen angeordneten Gegenanschlag (28) in der Betriebsstellung und der eingeschwenkten Stellung abstützt.
- 5. Rotationsanleger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der das tragende Rohr (8) verschwenkende Hebel (9) durch eine schnappende Rastverbindung (14, 15) mit dem Träger (61) des Rohrs in der Betriebsstellung verrastbar ist.
- 6. Rotationsanleger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Maschinengestell geführte ausfahrbare Stifte (29) vorgesehen sind, die in einer Stellung, in der die im Betrieb befindlichen Sauger (21) eine radiale, nach außen weisende Stellung zur zentralen Welle einnehmen, mit den Saugbohrungen (2 3) der Saugerträger (2 2) fluchten und in diese einfahrbar sind.
- 7. Rotationsanleger nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Maschinengestell ein die Saugwalzen übergreifender Bügel (97, 98) schwenkbar gelagert ist, auf dessen Schenkel (97) verbindenden Steg (98) über Kolben-Zylinder-Einheiten oder dergleichen ausfahrbare Stifte (101) gelagert sind, die in einer Stellung, in der die im Betrieb befindlichen Sauger eine nach außen weisende Stellung zur zentralen Welle einnehmen, mit den Saugbohrungen der Saugerträger fluchten, so daß diese in diese hineinfahren können, und daß die Schwenkachse (96) der Schenkel (97) in dieser Stellung etwa mit der Achse der Saugwalzenwelle fluchten.
- 8. Rotationsanleger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (106) der Kolben-Zylinder-Einheit mit einem deren Einfahren bewirkenden Endschalter (105) versehen ist.
- 9. Rotationsanleger nach einem der Ansprüche 1,2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrstücke über in den Saugwalzen gelagerte Stößel (73, 74) verschwenkbar sind, die von den Kolbenstangen von in dem Gestell befestigten Kolben-Zylinder-Einheiten (78, 79) betätigbar sind.-A-
- 10. Rotationsanleger mit um eine zentrale Welle planetenartig rotierenden, mit in Reihen angeordneten Saugern versehenen Saugwalzen, bei dem die Sauger die Hüllzylinder der Walzen überragen und auf mit Saugluftbohrungen versehenen Saugerträgern aufgesetzt, die mit Saugluftleitungen in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugerträger (35, 55) in mit den Saugluftleitungen in Verbindung befindlichen
Querbohrungen von Trägern (33, 51) geführt und einfahrbar sind, derart, daß deren Saugluftbohrungen (45, 59) durch
in den Bohrungen angeordnete Dichtungen (441, 66) verschlossen werden oder die Saugerträger die Saugluftleitungen schieberartig verschließen. - 11. Rotationsanleger nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugerträger (35) in ihrer ausgefahrenen Betriebsstellung und ihrer eingeschobenen Ruhestellung durch
bajonettartige Schieberstücke (39) festlegbar sind. - 12. Rotationsanleger nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugerträger (55) in die Querbohrungen einschraubbar sind.
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