DE19539933C2 - Vorrichtung zum Vereinzeln gestapelter flacher Gegenstände - Google Patents

Vorrichtung zum Vereinzeln gestapelter flacher Gegenstände

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vereinzeln gestapelter flacher Gegen­ stände, vorzugsweise zum Vereinzeln von zu Säcken zu verarbeitenden gestapel­ ten Schlauchstücken, mit einem Stapelmagazin, dessen den Stapel stützender Bo­ den aus in gleichen Abständen parallel zueinander durchlaufenden, an den jeweils untersten Werkstück abrollenden Walzen des Obertrums eines endlosen wandern­ den Walzenrosts besteht, dessen Walzen durch Endloszugmittel umlaufend bewegt werden, mit im Takt des Durchlaufs der Walzen zwischen diese greifenden Sau­ gern, die eine Seitenkante des jeweils unteren Werkstücks derart zwischen zwei Walzen herabziehen, daß die unter den Stapel einlaufende Walze den Stapel noch über das Werkstück abstützt und die nachlaufende Walze zwischen dem Werkstück und dem darüber befindlichen Werkstück durchläuft und eine sichere Trennung des jeweils unteren Werkstücks von dem Stapel bewirkt, und mit einem abfördernden Förderband.
Zur Vereinzelung von in Stapeln gestapelten flachen Werkstücken sind sogenannte Rotationsanleger (siehe zum Beispiel DE-OS 15 36 489, DE-OS 32 08 425, DE-OS 32 14 342) bekannt, die aus in rotierenden Trommeln drehbar gelagerten Saugwal­ zen bestehen, die bei ihrem Durchlauf unter einem durch die Trommel abgestützten Stapel das unterste Werkstück des Stapels an seiner Vorderseite ansaugen, abzie­ hen und die dadurch vereinzelten Werkstücke an einem weiterfördernden Förderer übergeben. Die Vereinzelung von Werkstückpaketen mit derartigen Rotationsanle­ gern ist jedoch bei einer hohen Vereinzelungsgeschwindigkeit problematisch, weil das auf der rotierenden Trommel des Rotationsanlegers abgestützte Paket derart in Schwingungen geraten kann, daß ein sicheres Erfassen des jeweils untersten Werkstücks des Stapels durch die Saugwalzen nicht mehr gewährleistet ist.
Aus der DE 27 32 591 C2 ist eine gattungsgemäße Vorrichtung bekannt, bei der sich flach gestapelte Werkstücke mit hoher Geschwindigkeit vereinzeln lassen. Die Vorrichtung besteht aus einem endlos wandernden Walzenrost, dessen Walzen zwischen zwei umlaufenden Zugorganen angeordnet sind. Das Obertrum des end­ los umlaufenden Walzenrostes bildet dabei die Stapelauflage für die gestapelten Werkstücke. Weiterhin sind greifende Sauger vorgesehen, die eine Seitenkante des jeweils unteren Werkstücks zwischen zwei Walzen herabziehen können. Wenn die Walzen durch die umlaufenden Zugorgane angetrieben werden, ziehen die greifen­ den Sauger die Seitenkanten des jeweils unteren Werkstücks derart herab, daß die unter den Stapel gerade einlaufende Walze zwischen dem herabgezogenen Werk­ stück und dem darüber befindlichen Werkstück eingreift und damit das jeweils unte­ re Werkstück abschält. Die Weiterbeförderung der abgeschälten Werkstücke erfolgt durch ein zwischen dem Obertrum und dem Untertrum des Walzenrostes angeord­ netes Förderband. Damit das Förderband mit dem Walzenrost nicht kollidiert, ist dieses in seiner Ausdehnungsrichtung schräg zu der Ausdehnungsrichtung des Wal­ zenrostes zwischen dem Obertrum und dem Untertrum eingeführt.
Durch das schräge Einführen des Förderbandes zwischen dem Obertrum und dem Untertrum entsteht allerdings das Problem, daß die Bewegungsrichtungen des Walzenrostes und des Förderbandes ebenfalls schräg zueinander versetzt sind, wodurch es zu keiner kantengeraden Ablage der Werkstücke kommt. Denn ein Teil des abgeschälten Werkstückes trifft zu einem Zeitpunkt auf das abfördernde För­ derband, zu dem ein anderer Teil des Werkstückes noch in Anlage an die Unter­ seite des Stapels gehalten ist, so daß es beim Ablegen des abgeschälten Werk­ stücks zu einem Verziehen kommen kann.
Zur Lösung dieses Problems ist eine Vorrichtung gemäß der CH 637 087 A5 be­ kannt. Gemäß dieser Vorrichtung liegt der Werkstückstapel direkt auf dem Unter­ trum des umlaufenden Walzenrostes auf, so daß es möglich ist, ein abförderndes Förderband direkt unter dem Untertrum in Ausrichtung der Bewegungsrichtung des Walzenrostes anzuordnen. Durch die parallel ausgerichteten Bewegungsrichtungen des Walzenrostes und des Förderbandes können die Werkstücke für die nachfol­ gende Verarbeitung lagerichtig weggefördert werden. Ein wesentlicher Nachteil dieser Vorrichtung besteht allerdings darin, daß der Rücklauf des endlosen Walzen­ rostes oberhalb des Werkstückstapels verlaufen muß, damit der Werkstückstapel auf dem Untertrum angeordnet sein kann. Hierdurch ist die Stapelhöhe des Werk­ stückstapels begrenzt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung der eingangs angegebenen Art zu schaffen, bei der die vereinzelten rechteckigen Werkstücke mit zu der För­ derrichtung des weiterfahrenden Förderers parallelen Seitenkanten abgefördert werden können und bei der die Stapelhöhe des Werkstückstapels nicht durch vor­ richtungsseitige Randbedingungen begrenzt ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs gelöst. Die erfin­ dungsgemäße Lösung zeichnet sich dadurch aus, daß zwischen dem Obertrum und dem Untertrum des wandernden Walzenrostes ein Zwischenstapelmagazin angeordnet ist, dessen Boden durch das Untertrum des wandernden Walzenrostes gebildet ist, daß die Walzen des Obertrums aufeinanderfolgend jeweils das untere Werkstück aus dem oberen Stapelmagazin abschälen und in das Zwischenstapel­ magazin ablegen, daß das abfördernde Förderband parallel zu dem Untertrum des wandernden Walzenrostes angeordnet ist und mit zu diesem gegenläufiger Förder­ richtung fördert und daß die Walzen des Untertrums des wandernden Walzenrostes jeweils das untere Werkstück aus dem Zwischenstapelmagazin abschälen und auf das abfördernde Förderband ablegen.
Durch das erfindungsgemäße Zwischenstapelmagazin ist es möglich, das abzuför­ dernde Förderband unterhalb des Untertrums ohne weitere Behinderung durch den Walzenrost anzuordnen und gleichzeitig den Werkstückstapel auf dem Obertrum anzuordnen, so daß die Stapelhöhe des Werkstückstapels auch durch die Vorrich­ tung selbst nicht begrenzt ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch die Vereinzelungsvorrichtung mit Aufgabestapelmagazin und Zwischenstapelmaga­ zin längs der Linie I-I in Fig. 3,
Fig. 2 den rechten Teil des unter dem Untertrum des Wal­ zenrosts verlaufenden abfördernden Förderbands mit dem an dieses anschließenden weiterfördernden Förderband,
Fig. 3 einen Schnitt durch die Vereinzelungsvorrichtung längs der Linie III-III in Fig. 1 und
Fig. 4 einen Schnitt durch den jeweils die untere vorde­ re Seitenkante des aus dem Stapel des Aufgabesta­ pelmagazins zu vereinzelnden Werkstücks ansaugen­ den Saugers mit Antriebseinrichtung in schemati­ scher Darstellung.
Die Vereinzelungsvorrichtung 1 besteht aus einem Maschinenge­ stell mit den Seitenteilen 2, 3, an deren Innenseiten über Halte­ stücke 4, 5 aus Profilen bestehende Führungsbahnen 6, 7 für auf diesen umlaufende Walzen 8 befestigt sind. Die beiden parallel zueinander angeordneten Führungsbahnen 6, 7 bestehen jeweils aus oberen und unteren parallel zueinander verlaufenden Abschnitten, die durch etwa halbkreisförmige Abschnitte miteinander verbunden sind. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die unteren Führungsbahnabschnitte 6', 7' von den oberen Führungsbahnab­ schnitten 6, 7 mit den anschließenden halbkreisförmigen Abschnit­ ten getrennt, damit die Walzen von der Außenseite auf die Innen­ seite der Führungsbahnabschnitte 6', 7' wechseln können und auch über die das Untertrum des Walzenrosts bildende Strecke von den Führungsbahnabschnitten 6', 7' gestützt werden.
Die auf den Führungsbahnen 6, 7, 6', 7' geführten und in glei­ chen Abständen parallel zueinander angeordneten Walzen 8 sind an ihren Enden an endlosen Ketten oder Zugorganen befestigt, die in nicht dargestellten Führungen laufen und von nicht dargestellten Antrieben angetrieben sind. Die Walzen 8 bestehen aus zylindri­ schen Rohrstücken, die frei drehbar auf Achsen gelagert sind, deren Achszapfen 10 an den diese über die Führungsbahnen 6, 7, 6', 7' bewegenden Ketten oder Zugorganen befestigt sind.
Die über die Führungsbahnen an endlosen Ketten oder Zugmitteln umlaufenden Walzen 8 bilden mit ihrem Obertrum 11 einen wandern­ den Walzenrost, oberhalb von dem eine ein Stapelmagazin bildende Kassette 12 an den Seitenteilen 2, 3 gehaltert ist, das der Auf­ nahme gestapelter Papierschlauchstücke 13 dient, die nach ihrer Vereinzelung in nachgeschalteten Bearbeitungsstationen zu Papier­ säcken verarbeitet werden. Die Kassette 12 besitzt vier Seiten­ wandungen, von denen mindestens eine Seitenwand 14 in Richtung des Doppelpfeils durch einen von Hand betätigbaren Spindeltrieb auf unterschiedliche Schlauchstückformate einstellbar ist.
Der Boden der Stapelkassette 12 wird durch das Obertrum 11 des wandernden Walzenrosts gebildet.
Unterhalb des Obertrums 11 das wandernden Walzenrosts ist ein Zwischenstapelmagazin 15 angeordnet, dessen Boden durch das Un­ tertrum 16 des wandernden Walzenrosts gebildet wird. Auch das Zwischenstapelmagazin 15 besitzt vier Seitenwandungen, von denen mindestens eine Seitenwand auf unterschiedliche Schlauchstückfor­ mate einstellbar ist.
Unterhalb des Untertrums 16 des wandernden Walzenrosts ist ein Saugbandförderer 17 angeordnet, der parallel zu dem Untertrum 16 des wandernden Rosts verläuft und die aus dem Zwischenstapelmaga­ zin 15 vereinzelten und auf diesen geschuppt übereinanderliegend abgelegten Werkstücke 13 abfördert.
Der wandernde Walzenrost bewegt sich in Richtung des Pfeils A mit seinem Obertrum 14 unter der Stapelkassette 12 hindurch, in die zu vereinzelnden Stapel eingelegt oder aufgegeben werden. Plattenförmige gegenüberliegende Seitenwandungen der Stapelkas­ sette tragende Platten 19 sind an ihrer Unterseite mit die Rei­ bung erhöhenden Belägen 20 versehen, an die die seitlichen Endbe­ reiche der frei drehbaren, aus Rohrstücken bestehende Walzenmän­ tel der Walzen 8 bei ihrem Durchlauf unter der Kassette ange­ drückt werden, so daß sie in eine drehende Bewegung versetzt wer­ den, mit der sie sich in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise je­ weils auf dem untersten in der Kassette 12 gestapelten Schlauch­ stück abstützen.
Jeweils nach Einlauf einer Walze 8 unter die Kassette 12 erfas­ sen zwei seitlich am linken aus Fig. 1 ersichtlichen Endbereich der Kassette angeordnete heb- und senkbare Sauger 21 die untere vordere Seitenkante 22 des untersten gestapelten Schlauchstücks 13, das sich in der Darstellung gemäß Fig. 1 links in der oberen Kassette 12 befindet, und ziehen dieses hinter der gerade durch­ gelaufenen Walze 8 und vor der nachlaufenden Walze 8 nach unten, so daß die nachfolgende Walze 8 in den keilförmigen Spalt zwi­ schen dem herabgezogenen vorderen Ende des Schlauchstücks und dem dadurch freigelegten Endbereich des nächstfolgenden Schlauch­ stücks 13 einläuft, das sodann durch die im Takt auf- und abbe­ wegten Sauger in entsprechender Weise herabgezogen wird.
Der Antrieb der beiden im Takt des Durchlaufs der Walzen 8 heb- und senkbaren Sauger 21 ist schematisch in Fig. 4 dargestellt.
Die Art des Abschälens des jeweils untersten Werkstücks aus der Stapelkassette 12 und der Antrieb des heb- und senkbaren Saugers 21 entspricht der Darstellung und Beschreibung in DE-27 32 591 C2, auf die zur näheren Darstellung Bezug genommen wird. Im Ge­ gensatz zu der in dieser Veröffentlichung beschriebenen Vorrich­ tung sind bei der erfindungsgemäßen Vereinzelungsvorrichtung je­ doch zwei paarweise vorgesehene Sauger 21 vorgesehen, die je­ weils an einander gegenüberliegenden Endbereichen der Hinterkan­ ten der zu vereinzelnden Werkstücke 13 gleichzeitig angreifen. Die Sauger 21 sind weiterhin auch in der in DE-27 32 591 C2 be­ schriebenen Weise an Saugluftquellen angeschlossen, die die Sau­ ger 21 im Takt mit Saugluft versorgen.
Die aufeinanderfolgend von unten aus dem in der Kassette 12 ge­ halterten Stapel vereinzelten Schlauchstücke 13 fallen nach ih­ rem Abziehen in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise in die unter der Kassette 12 und oberhalb des Untertrums 16 des wandernden Walzenrosts angeordnete Zwischenstapelkassette 15. Aus dieser werden die jeweils untersten Werkstücke durch die durchlaufenden Walzen 8 des wandernden Walzenrosts abgeschält und auf das abför­ dernde Förderband 17 geschuppt übereinanderliegender Formation abgelegt, wobei die in Durchlaufrichtung der Walzen gesehen hin­ teren Ränder 25 der Werkstücke von den paarweise angeorndeten Saugern 26 jeweils zwischen zwei durchlaufenden Walzen 8 nach unten gezogen werden. Die Art des Abschälens des jeweils unter­ sten Werkstücks 13 aus dem in der Zwischenstapelkassette 15 ge­ stapelten Stapel erfolgt in gleicher Weise wie es anhand des in der Kassette 12 gestapelten Stapels beschrieben worden ist.
Das abfördernde Förderband 17 ist ein Saugbandförderer, dessen mit Lochreihen versehenen parallel zueinander umlaufenden Förder­ bänder über Saugkästen 27 laufen.
Die Vereinzelungsvorrichtung 1 ist in dem dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiel einem sog. Bodenleger einer Sackherstellungsmaschi­ ne vorgeschaltet, in dem an die mit den Schnittkanten versehenen Seiten der Schlauchstücke 13 die Böden, beispielsweise Kreuzbö­ den, angeformt werden. Um die vereinzelten querliegend geförder­ ten Schlauchstücke störungsfrei zu Säcken verarbeiten zu können, ist es erforderlich, daß die Schlauchstücke von den Saugbandför­ derer 17 registergerecht, also in einer Weise an das weiterför­ dernde Förderband 30, das den Einlaufförderer in den Bodenleger bildet, übergeben werden, daß die Werkstücke 13 von diesem lage­ richtig zu Zeitpunkten übernommen werden, die auf den Maschinen­ takt der nachfolgenden Bearbeitungsstationen des Bodenlegers ab­ gestimmt sind, so daß ein zeitgenauer und lagerichtiger Einlauf der Werkstücke in die nachgeschalteten Verarbeitungsstationen gewährleistet ist.
Die vordere Umlenkrolle 31 des weiterfördernden Förderers 30 wird von dem Getriebemotor M mit höherer Geschwindigkeit ange­ trieben, so daß das weiterfördernde Förderband 30 mit höherer Geschwindigkeit umläuft als der Saugbandförderer 17. Um eine la­ gerichtige und zeitgenaue Übernahme der von dem Saugbandförderer 17 zugeführten Werkstücke zu gewährleisten, übergibt der Saug­ bandförderer 17 die Werkstücke in der Weise, daß diese auf oder über die Antriebsrolle 31 des Förderers 30 zu einer Zeit auflau­ fen, während der das jeweilige Werkstück 13 noch von dem Saugka­ sten 27 gehalten wird. Die Lage der jeweils vorderen Kante des nachgeförderten Werkstücks 13 wird von einem Sensor 33 ermit­ telt. Ein Sensor 34 (Inkrementalgeber) tastet Zähne oder sonsti­ ge gerasterte Marken ab, die mit der Antriebsrolle 31 des Förde­ rers 30 verbunden sind. Der Sensor 34 bildet Signale, die den zeitgenauen Durchlauf eines Punktes durch die nachgeschaltete Bearbeitungsvorrichtung melden. Aus den Signalen der Sensoren 33, 34 bildet der Rechner 37 ein Signal für einen Antrieb 38 einer heb- und absenkbaren Andruckwalze 39, die zeitrichtig im Takt der nachgeschalteten Bearbeitungsmaschine auf die Antriebs­ rolle 31 abgesenkt wird und damit einen Kraftschluß des Werk­ stücks 13 mit dem weiterfördernden Förderer 30 bewirkt, so daß jedes Werkstück 13 lagerichtig und zeitgenau von dem Förderband 30 übernommen wird.
In nachgeschalteten Sackmaschinen können die Schlauchstücke 13 mit Kreuzböden oder aber auch mit umgefalteten Böden versehen werden, die an sog. Staffelschlauchstücke angeformt werden.
In Fig. 4 ist ein Staffelschlauchstück 40 vergrößert darge­ stellt, dessen Wandungen dreilagig ausgebildet sind.
Um ein Abziehen nur der unteren Wand des Schlauchstücks aus dem Stapelmagazin zu vermeiden, greifen die Sauger 21 des Saugerpaa­ res an der Seitenkante an, an der die einzelnen Lagen von Ober- und Unterseite des Schlauchstücks verbunden sind.

Claims (1)

  1. Vorrichtung zum Vereinzeln gestapelter flacher Gegenstände, vorzugsweise zum Vereinzeln von zu Säcken zu verarbeitenden gestapelten Schlauchstüc­ ken (13),
    mit einem Stapelmagazin (12), dessen den Stapel stützender Boden aus in gleichen Abständen parallel zueinander durchlaufenden, an dem jeweils un­ tersten Werkstück (13) abrollenden Walzen (8) des Obertrums eines endlosen wandernden Walzenrosts besteht, dessen Walzen (8) durch Endloszugmittel umlaufend bewegt werden,
    mit im Takt des Durchlaufs der Walzen (8) zwischen diese greifenden Sau­ gern (21) die eine Seitenkante des jeweils unteren Werkstücks (13) derart zwischen zwei Walzen (8) herabziehen, daß die unter den Stapel einlaufende Walze (8) den Stapel noch über das Werkstück (13) abstützt und die nach­ laufende Walze (8) zwischen dem Werkstück (13) und dem darüber befindli­ chen Werkstück durchläuft und eine sichere Trennung des jeweils unteren Werkstücks von dem Stapel bewirkt, und
    mit einem abfördernden Förderband (17),
    dadurch gekennzeichnet,
    daß zwischen dem Obertrum (11) und dem Untertrum (16) des wandernden Walzenrosts ein Zwischenstapelmagazin (15) angeordnet ist, dessen Boden durch das Untertrum (16) des wandernden Walzenrosts gebildet ist,
    daß die Walzen des Obertrums aufeinanderfolgend jeweils das untere Werk­ stück (13) aus dem oberen Stapelmagazin (12) abschälen und in das Zwi­ schenstapelmagazin (15) ablegen,
    daß das abfördernde Förderband (17) parallel zu dem Untertrum (16) des wandernden Walzenrosts angeordnet ist und mit zu diesem gegenläufiger Förderrichtung fördert und
    daß die Walzen (8) des Untertrums des wandernden Walzenrosts jeweils das untere Werkstück aus dem Zwischenstapelmagazin abschälen und auf das abfördernde Förderband (17) ablegen.
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