DE3201625C2 - Schaltungsanordnung zur Spannungsversorgung von Fernsprechgeräten bei Netzausfall - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Spannungsversorgung von Fernsprechgeräten bei Netzausfall

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DE3201625C2
DE3201625C2 DE19823201625 DE3201625A DE3201625C2 DE 3201625 C2 DE3201625 C2 DE 3201625C2 DE 19823201625 DE19823201625 DE 19823201625 DE 3201625 A DE3201625 A DE 3201625A DE 3201625 C2 DE3201625 C2 DE 3201625C2
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battery
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DE19823201625
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Siegfried 8130 Starnberg Schön
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M19/00Current supply arrangements for telephone systems
    • H04M19/08Current supply arrangements for telephone systems with current supply sources at the substations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Devices For Supply Of Signal Current (AREA)
  • Stand-By Power Supply Arrangements (AREA)
  • Alarm Systems (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schalt agsanordnung zum Weiterspeisen eines normalerweise aus dem öffentlichen Netz, beispielsweise über eine Gieichrichteranorunung aus dem Wechselstromnetz, gleichstromgespeisten Wählsignalgebers, mittels einer normalerweise aus dem öffentlichen Netz geladenen örtlichen Batterie, die durch eine die Spannung des öffentlichen Netzes überwachende Einrichtung bei Netzausfall an die Speiseeingänge des Wählsignalgebers über eine Notstromleitunt angeschaltet wird, in Teilnehmerstationen, insbesondere in Fernsprechstationen mit elektronischen Wählsignalgebern.
Die heute üblichen Wähltastaturen benötigen zur Wahlaussendung eine Versorgungsspannung, die der Amtsbatterie entnommen wird. Geräte mit einem hohen Bedienungskomfort, wie dies Wahlhilfen, Namentaster und Anzeigevorrichtungen z. B. in Form eines Displays darstellen, haben einen erhöhten Energiebedarf, der durch die Amtsbatterie nicht mehr gedeckt werden kann, da die Leistungsentnahme durch einzelne behördliche Maßnahmen begrenzt sein kann. Diese Geräte benötigen daher eine Fremdversorgung durch das Netz, um betriebsfähig zu sein. Nachteilig ist dabei, daß bei Netzausfall ein ordnungsmäßiger Betrieb des Fernsprechgerätes nicht mehr möglich ist.
Einrichtungen zur Aufrechterhaltung eines Not-Strombetriebes bei Netzausfall sind grundsätzlich bekannt. So ist in der Zeitschrift »radio, fernsehen, elektronik 28« (1979) 11, Seiten 737, 738 eine Schaltungsanordnung beschrieben, die das automatische Umschalten auf einen Kleinakkumulator bei Netzausfall zum Inhalt hat.
Eine weitere Schaltungsanordnung mit dem Titel »Stromversorgungsautomatik mit Notstrombatterie« ist in »radio, fernsehen, elektronik 21« (1972) Seite 692 abgedruckt Hierbei bleibt die Akkuspannung solange gesperrt, solange die Spannung aus dem Netzteil höher ist Beim Ausbleiben der Netzspannung kann der Akku jedoch die Stromversorgung ohne Kontaktumschaltung übernehmen. Die Stromversorgung geht nahtlos auf den Akku über.
Schließlich ist ein Aufsatz in den SEL-Nachrichten 15 (1967) 1, Seite 27,28 erwähnenswert der Schaltungsbeispiele von Notstromversorgungssystemen angibt Auch
ίο hier spricht ein Umschalter an, der eine Batterie bei Netzstörung an einen Umformer anschaltet
Allen diesen Schaltungsbeispielen ist gemeinsam, daß die Notstromversorgung bei Netzausfall ständig angeschaltet bleibt Dies erfordert entsprechend große Not-Stromquellen, die in einen Fernsprecher nicht unterzubringen sind. Außerdem ist eine derartige dauernde Anschaltung auch nicht nötig, da der Fernsprecher normalerweise auch ohne Netzversorgung funktionsfähig ist
Moderne Fernsprecher sind in zunehmendem Maß mit Komfortfunktionen ausgerüstet Diese können u. a. aus einer Wahlhilfe bestehen. Diese Wahlhilfe kann beispielsweise so ausgebildet sein, daß in einem Speicher gespeicherte Rufnummern zur Aussendung gelangen sollen. Je nach Fernsprecherausführung kann dazu jedoch eine Hilfsspannung erforderlich sein.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Schaltungsanordnung aufzuzeigen, mit der zumindest die Wahlaussendung mittels Wahlhilfe eine gewisse Zeit lang aufrechterhalten werden kann.
Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Batterieanschaltung über die Notstromleitung nach Netzspannungsausfall durch ein Zeitglied und ein Steuergerät zeitlich begrenzt wird, daß durch Abheben des Handapparates bzw. durch Betätigung des Gabelumschalters die örtliche Batterie an den Wählsignalgeber durch das Steuergerät erneut angeschaltet und daß nach Aussenden der Wähiimpulse die Batterie von den Speiseeingängen des Wähisignalgebers wieder abgetrennt wird.
Durch eine derartige Schauung k^iii die Größe der Batterie auf ein Minimum begrenzt werden, wodurch eine erhebliche Platz- und Gewichtseinsparung möglich ist Der Betrieb des Fernspechers ist in gewissem Umfang dennoch weiterhin möglich.
Es kann zweckmäßig sein, daß der Betriebszustand des Steuergerätes zur Batterieanschaltung durch eine Signalanzeige sichtbar gemacht ist, da somit der Normal- oder Notstromzustand des Fernsprechers leicht erkennbar ist.
Im folgenden sei die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, das einer Prinzipdarstellung einer Schaltungsanordnung für die Stromversorgung bei Netzspannungsausfall zeigt.
Die ankommende Netzspannung wird einem Netztransformator NT zugeführt, in einem Gleichrichter C gleichgerichtet und über einen Spannungsregler SR einem für die auszusendende Wahl zuständigen Mikroprozessor /<Pzugeführt
An die Sekdundärseite des Netztransformators NTisi nun zur Notstromversorgung ein Laderegler LR angeschlossen, der mit einer 9 Y-Batterie NB verbunden ist Parallel zum Laderegler ist noch ein Netzkontrollgerät NK angeschlossen, dem ein Steuergerät BA zur Batterieanschaltung nachgeschaltet ist, das auf eine Schalteinrichtung Seinwirkt. Fällt nun die Netzspannung aus, so gibt das Netzkontrollgerät dem Steuergerät BA den Befehl, auf die Schalteinrichtung 5 einzuwirken und einen zwischen der Notstrombatterie NB und dem Span-
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nungsregler SR befindlichen Notstrompfad durchzuschalten.
Ohne weitere Hilfsmittel würde bei Netzspannungsausfall die Notstrombatterie solange ausgeschaltet bleiben, bis sie entladen ist Dieser Vorgang geschieht natürlich um so schneller, je kleiner die Kapazität der Batterie ist
Da der Raum für die Batterie bei heutigen Femsprechern begrenzt ist, wird die Anschaltung der Notstrombatterie begrenzt Dies geschieht mittels eines an das Netzkontrollgerät NK angeschalteten Zeitgliedes ZB, das auf das Steuergerät zur Batterieanschaltung einwirkt und dieses nach etwa 8 Sekunden abschaltet, so daß der Notstrompfad unterbrochen wird. Durch ein Batteriekontrollgerät SÄT wird der jeweilige Betriebszustand einer in Reihe geschalteten Anzeigevorrichtung SA zugeführt Gleichzeitig wird bei Notstrombetrieb vom Batteriskontrollgerät BK dem Mikroprozessor μΡ befohlen, die Abschaltung der energieverzehrenden Einrichtungen wie des Displays und/oder des Lautsprechers vorzunehmen.
Bei Wahiaussendung hingegen wird über den Mikroprozessor μΡ sowie den Gabelumschalter Gi/des Fernsprechers dem Steuergerät zur Batterieanschaltung BA befohlen, den durch das Zeitglied ZB begrenzten Notstrompfad verlängert durchzuschallen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Claims (2)

32 Ol 625 Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zum Weiterspeisen eines normalerweise aus dem öffentlichen Netz, beispielsweise über eine Gleichrichteranordnung aus dem Wechselstromnetz, gleichstromgespeisten Wählsignalgebers, mittels einer normalerweise aus dem öffentlichen Netz geladenen örtlichen Batterie, die durch eine die Spannung des öffentlichen Netzes überwachende Einrichtung bei Netzausfall an die Speiseeingänge des Wählsignalgebers über eine Notstromleitung angeschaltet wird, in Teilnehmerstationen, insbesondere in Fernsprechstationen mit elektronischen Wählsignalgebern, dadurch gekennzeichnet, daß die Batterieanschaltung über die Notstromleitung (Schalteinrichtung S) nach Netzspannungsausfall durch ein Zeitglied (ZB) und ein Steuergerät (BA) zeitlich begrenzt wird, daß durch Abheben des Handapparates bzw. durch Betätigung de* Gabelumschalters (GU) die örtliche Batterie (NB) an den Wählsignalgeber (μΡ) durch das Steuergerät (BA) erneut angeschaltet und daß nach Aussenden der Wählimpulse die Batterie (NB) von den Speiseeingängen des Wählsignalgebers (μΡ) wieder abgetrennt wird.
2. Schaltungsanordnung ntch Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Betriebszustand des Steuergerätes (BA) zur Batterieanschaltung durch eine Signalanzeige (SA) sichtbar gemacht ist.
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DE102018218409A1 (de) * 2018-10-26 2019-12-12 Continental Automotive Gmbh Steuergerät für ein Kraftfahrzeug, Kraftfahrzeug mit den Steuergerät sowie Verfahren zum Betreiben des Steuergeräts

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