DE3201401C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3201401C2
DE3201401C2 DE3201401A DE3201401A DE3201401C2 DE 3201401 C2 DE3201401 C2 DE 3201401C2 DE 3201401 A DE3201401 A DE 3201401A DE 3201401 A DE3201401 A DE 3201401A DE 3201401 C2 DE3201401 C2 DE 3201401C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
package
board
feed
carrier
packet
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE3201401A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3201401A1 (de
Inventor
Reiner 8959 Halblech De Augenstein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Otto Bihler Maschinenfabrik & Co Kg 8959 Trauchgau De GmbH
Original Assignee
Otto Bihler Maschinenfabrik & Co Kg 8959 Trauchgau De GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Otto Bihler Maschinenfabrik & Co Kg 8959 Trauchgau De GmbH filed Critical Otto Bihler Maschinenfabrik & Co Kg 8959 Trauchgau De GmbH
Priority to DE19823201401 priority Critical patent/DE3201401A1/de
Priority to DE19823249850 priority patent/DE3249850C2/de
Priority to CH7461/82A priority patent/CH658806A5/de
Priority to US06/454,234 priority patent/US4517725A/en
Priority to GB08300377A priority patent/GB2114026B/en
Priority to FR8300734A priority patent/FR2519888B1/fr
Priority to IT67051/83A priority patent/IT1161457B/it
Priority to JP58005960A priority patent/JPS58128235A/ja
Publication of DE3201401A1 publication Critical patent/DE3201401A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3201401C2 publication Critical patent/DE3201401C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D43/00Feeding, positioning or storing devices combined with, or arranged in, or specially adapted for use in connection with, apparatus for working or processing sheet metal, metal tubes or metal profiles; Associations therewith of cutting devices
    • B21D43/20Storage arrangements; Piling or unpiling
    • B21D43/22Devices for piling sheets
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T29/00Metal working
    • Y10T29/49Method of mechanical manufacture
    • Y10T29/49789Obtaining plural product pieces from unitary workpiece
    • Y10T29/49798Dividing sequentially from leading end, e.g., by cutting or breaking

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Punching Or Piercing (AREA)
  • Supplying Of Containers To The Packaging Station (AREA)
  • Feeding Of Articles To Conveyors (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)
  • Supply And Installment Of Electrical Components (AREA)
  • Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, insbesondere zur Herstellung von metallischen Stanzplatinen, wie sie beispielsweise zur Herstellung von Funkenlöschkammern in Schaltern millionenfach benötigt werden.
Ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus der US-PS 12 98 172 bekannt. Bei dem bekannten Verfahren werden die Stanzplatinen einzeln von dem Bandmaterial abgestanzt und einzeln in den Paketbildungsträger eingeschoben, welcher hierzu eine schrittweise Bewegung entlang der Paketbildungsvorschubstrecke durchgeführt.
Es hat sich gezeigt, daß bei dem bekannten Verfahren die Leistung pro Zeiteinheit verhältnismäßig gering bleiben muß wegen der Einzelzuführung der Platinen und wegen der schrittweisen Bewegung des Paketbildungsvorschub­ trägers.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Bilden eines Pakets von Stanzplatinen anzugeben, welches eine höhere Leistung erbringt, ohne daß größere Beschleunigungen bzw. größere Drehzahlen in der Einrichtung notwendig werden.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann gemäß Anspruch 2 weitergebildet werden, in welchem Falle die einzelnen Platinen durch die ihnen jeweils folgenden Platinen bis zur Erreichung der endgültigen Stellung innerhalb des Pakets vorgeschoben werden, so daß keine weiteren Nachschiebemittel erforderlich sind.
Es ist jedoch eine Ausgestaltung gemäß Anspruch 3 möglich. In diesem Fall sind zwar zusätzliche Nachschiebemittel erforderlich; es ergibt sich jedoch der Vorteil, daß aufeinanderfolgende Platinen leichter aus dem Schiebeverbund entkoppelt werden können und die Gefahr eines Hängenbleibens vermieden ist.
Gemäß Anspruch 4 ist es möglich, eine Fixierung des Platinenpakets innerhalb des Verfahrens der Paketierung vorzunehmen, so daß man das Verfahren zur Gewinnung des Endprodukts insgesamt verkürzen und Transportwege zu einer Fixierungsstation weitgehend einsparen kann.
Die Erfindung betrifft weiter eine Einrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 5. Auch bezüglich der Einrichtung wird ausgegangen von dem Stand der Technik nach der US-PS 12 98 172, auf deren bereits im Zusammenhang mit dem Verfahren beschriebene Nachteile verwiesen wird. Zur Vermeidung dieser Nachteile und zur Lösung der bereits im Zusammenhang mit der Behandlung des Verfahrens formulierten Aufgabe wird eine Ausbildung nach dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 5 vorgeschlagen. Die Einrichtung erfindungsgemäßer Bauart zeichnet sich vor der bekannten Einrichtung insbesondere dadurch aus, daß bei relativ geringer Drehzahl der Maschine eine große Leistung erzielt wird. Die geringe Drehzahl ergibt geringe Beschleunigungen insbesondere hin- und herbewegter Maschinenteile und führt zu einer langen Standzeit der Einrichtung.
Gemäß Anspruch 6 läßt sich die Einrichtung so ausbauen, daß in ihr auch die Fixierung stattfinden kann. Dies bedeutet, daß die einmal gewonnene gegenseitige Ausrichtung der Platine auf dem Weg zu einer weiteren Vorrichtung für die Fixierung nicht wieder verlorengehen kann, daß in einer einzigen Einrichtung das Endprodukt erhalten wird und daß der für die Gewinnung des Endprodukts benötigte Maschinenraumbedarf gering gehalten werden kann.
Die Ausgestaltung der Einrichtung gemäß Anspruch 7 sorgt für eine exakt kontrollierbare Bewegung der Platinen bis zum Erreichen der Endposition innerhalb des jeweils entstehenden Pakets und damit für störungsfreien Lauf der Einrichtung. Für die Weiterverfolgung dieses Zwecks sorgen auch die Ausgestaltungen nach den Ansprüchen 8 und 9.
Die Ausgestaltung nach dem Anspruch 10 gibt zusätzliche Sicherheit dagegen, daß die aneinander anliegenden Enden einer vorlaufenden und einer nachlaufenden Platine sich rechtzeitig voneinander entkoppeln.
Die Ausgestaltung nach dem Anspruch 11 wird dann bedeutsam, wenn die einzelnen Platinen durch die jeweils nachfolgenden Platinen nicht bis zur Endposition in den Paketbildungsträger eingeschoben werden, sondern die Entkopplung zwischen vor- und nachlaufenden Platinen bereits vor Erreichung der Endposition der vorlaufenden Platine im Paketbildungsträger stattfindet.
Gemäß Anspruch 12 werden Maßnahmen aufgezeichnet, um das Prinzip der Erfindung auch dann anwenden zu können, wenn die Platinen innerhalb des Pakets ohne Distanz aneinander anliegen sollen, wobei auch diese Maßnahme wieder auf eine möglichst exakte Kontrolle der Bewegung bis zum Erreichen der jeweiligen Endposition abzielen. Dieser Zielsetzung ordnen sich auch die Maßnahmen nach den Ansprüchen 13, 14 und 15 unter.
Die Maßnahme nach dem Anspruch 16 sorgt wieder für eine zuverlässige Entkopplung von zwei aufeinanderfolgenden Platinen bei oder kurz vor dem Eintritt der vorlaufenden Platine in die Endstellung innerhalb des Paketbildungs trägers.
Die beiliegenden Figuren erläutern die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen. Es stellt dar
Fig. 1 eine schematische Übersicht einer erfindungsgemäßen Einrichtung;
Fig. 2 das Ablaufdiagramm verschiedener Funktionen bei der Einrichtung gemäß Fig. 1;
Fig. 3 einen Ausschnitt aus einem Paketbildungsträger in Füllstellung gegenüber einer Platinenzuführung für eine Paketbildung, bei welcher die einzelnen Platinen voneinander Abstand innerhalb des Pakets haben;
Fig. 4 (Fig. 4A und 4B) das Ablaufschema der Einführung einer Platine in einen Paketbildungsträger;
Fig. 5 eine Abwandlung der Platinenzuführung in den Paketbildungsträger und
Fig. 6 (Fig. 6A und 6B) Ablaufdiagramme der Zuführung jeweils einer Platine in einen Paketbildungsträger, wobei die Platinen in dem Paketbildungsträger ohne Abstand aufeinanderfolgen.
In Fig. 1 ist eine Mehrfachstanzeinrichtung 20 gezeigt, welche aus einem Unterwerkzeug 20 A und einem Oberwerkzeug 20 B besteht. Bandmaterial 21 läuft der Mehrfachstanzeinrichtung 20 über eine Bandzuführung 22 zu. Das Bandmaterial 21 wird durch einen Zangenvorschub 23, mit zwei Klemmbacken 23 A und 23 B zugeführt. In der Mehrfachstanzeinrichtung 20 wird das Bandmaterial 21 in einem Stanzhub in aufeinanderfolgende Platinen 24 von solcher Zahl gestanzt, wie sie für ein Paket benötigt werden. Dabei entstehen zwischen aufeinanderfolgenden Platinen 24 Stanzspalte d; sofern nicht bei entsprechender Ausbildung des Stanzwerkzeugs abfallos gestanzt wird. Die Platinen 24 werden über eine Platinenzuführung 26 einer Paketierungsstation 27 zugeführt. Die Zuführung der Platinen 24 zu der Paketierungsstation 27 erfolgt in kontinuierlicher Bewegung mit im wesentlichen konstanter Zuführungsgeschwindigkeit dadurch, daß das Vorlaufende des noch nicht gestanzten Bandmaterials 21 angetrieben durch den Bandvorschub 23 die Platinen 24 vor sich her schiebt. Die Länge der Platinen 24 in Richtung des Bandmaterials 21 gemessen ist mit l bezeichnet. Die Dicke des Bandmaterials 21 und damit der Platinen 24 ist mit b bezeichnet. Der Umriß der Platinen ist in Fig. 1 nur schematisch angedeutet. In Wirklichkeit haben die Platinen beispielsweise einen Umriß, wie er in Fig. 1A dargestellt ist.
In der Paketierungsstation 27 ist ein kammförmiger Paketbildungsträger 28 vorgesehen, welcher in Richtung der Achse X durch einen Paketbildungsträgervorschub 29 verschiebbar ist. Der Paketbildungsträger 28 umfaßt eine Mehrzahl von kammzinkenartigen Distanzstücken 30, zwischen welchen Aufnahmestellen 31 für die Aufnahme der Platinen 24 gebildet sind. In der Fig. 1 befindet sich der kammartige Paketbildungsträger 28 mit seinem am weitesten links liegenden Distanzstück 30 in der Position x₀. Der Paketbildungsträger 28 wird durch den Paketbildungsträgervorschub 29, der beispielsweise von einem rotierenden Nocken und einem Stößel gebildet ist, in kontinuierlicher Bewegung mit annähernd konstanter Geschwindigkeit aus der Stellung gemäß Fig. 1 nach links verschoben und zwar um eine Strecke x · t, wobei x die Zahl der Zellen 31 in dem Paketbildungsträger ist und t der Teilungsabstand der Zellen innerhalb des Paketbildungsträgers 28. Während der Paketbildungsträger 28 aus der in Fig. 1 mit ausgezogenen Linien eingezeichneten Stellung mit konstanter Geschwindigkeit nach links verschoben wird, in kontinuierlicher Bewegung mit im wesentlichen konstanter Geschwindigkeit herangeführten Platinen 24 nacheinander in die Zellen 31 ein, bis sie im unteren Teil des Paketbildungsträgers 28 auf Bodenleisten 32 zu stehen kommen. Sobald die in der Fig. 1 am weitesten rechts gelegene Zelle 31 mit einer Platine 24 gefüllt ist, hat der Paketbildungsträger 28 die in Fig. 1 mit gestrichelten Linien dargestellte Position erreicht, in welcher das vorderste Distanzstück 30 die Position x₁ einnimmt. Aus dieser Position wird der Paketbildungsträger 28 dann weiter entlang der x-Achse nach links verschoben in die in Fig. 1 durch ein ausgezogenes Quader dargestellte Position, in welcher das vorderste Distanzstück 30 die Position x₂ erreicht hat. Nunmehr befindet sich der Paketbildungsträger 28 in einer Bearbeitungs- und Ausstoßstation 33.
An dieser Stelle ist nun zu erwähnen, daß die Platinen 24 beispielsweise, wie aus Fig. 1A zu ersehen, an ihren Ober- und Unterkanten Ausnehmungen aufweisen, durch welche Fixierungsnasen 34 gebildet sind. Diese Fixierungsnasen 34 sind von den Bodenleisten 32 des Paketbildungsträgers 28 nicht bedeckt, so daß - während sich der Paketbildungsträger 28 in der Ausstoß- und Weiterbearbeitungsstation 33 befindet - Fixierungsbänder 36 mit Ausstanzungen 37 auf den Ober- und Unterkanten der Platinen 24 angebracht werden können, deren Ausstanzungen 37 die Fixierungsnasen 34 aufnehmen. Die Fixierungsbänder 36 werden, wie aus der linken Hälfte der Fig. 1 zu ersehen, in Pfeilrichtung zugeführt und zwar in der Richtung der Koordinatenachse X von links nach rechts. Durch nicht eingezeichnete Schneidmittel werden von den Fixierbändern 36 Streifen abgeschnitten, welche der Paketlänge des aus den Platinen 24 gebildeten Pakets entsprechen. Die Fixierungsbänder 36 werden auf der Höhe y₁ bzw. y₂ in die Ausstoß- und Weiterbearbeitungsstation 33 eingeführt und sodann durch nicht angezeichnete Anlegewerkzeuge in Richtung der Koordinatenachse y in die Position y₀₁ bzw. y₀₂ gedrückt, wo sie, wie aus Fig. 1A ersichtlich, an den oberen und unteren Platinenkanten angelegt sind und mit ihren Ausstanzungen 37 von den Fixiernasen 34 ergriffen sind.
Das fertige, durch das Fixierbänder 36 fixierte Paket wird durch eine schematisch als Pfeil angedeutete Ausstoßvorrichtung 38 in Richtung der Koordinatenachse Z von hinten nach vorne aus dem Paketbildungsträger 28 ausgestoßen und zwar aus der Stellung z₀ in die Stellung z₁.
In Fig. 2 ist in der Zeile a.) der Verlauf des Pressenhubs der Mehrfachstanzeinrichtung 20 dargestellt. Es sei angenommen, daß der Hub dieser Mehrfachstanzeinrichtung 20 über die Zeit τ betrachtet, sinusförmig verläuft, wie in Zeile a.) gezeigt. In Zeile a.) ist auch die Dicke b des Bandmaterials 21 eingetragen. Man erkennt, daß im Punkt die Mehrfachstanzeinrichtung 20 gerade aus der Materialstärke b des Bandmaterials 21 ausgetreten ist und im Punkte die Mehrfachstanzeinrichtung 20 wieder in das Bandmaterial 21 eindringt, um es in einer weiteren Stelle wieder zu verlassen. In der Zeit von bis kann das Bandmaterial 21 also durch den Bandmaterialvorschub 23 in die Mehrfachstanzeinrichtung 20 eingeschoben werden und zwar um so viel, wie der Summe der Länge der jeweils zu einem Paket zusammenzufassenden Platinen 24 entspricht. Der zeitliche Verlauf der durch den Vorschub 23 sowohl dem Bandmaterial 21 als auch den Platinen 24 vermittelten Bewegung ist in der Zeile b.) der Fig. 2 dargestellt. Die Vorschubbewegung kann im Zeitpunkt beginnen, weil dann erst die Mehrfachstanzeinrichtung 20 aus dem Bandmaterial 21 ausgetreten ist. Bei Beginn der Bewegung des Bandmaterialvorschubs 23 werden zunächst die Spalte d zwischen aufeinanderfolgenden Platinen 24 beseitigt. Dies geschieht zwischen dem Zeitpunkt und dem Zeitpunkt gemäß Zeile b.) der Fig. 2. Im Zeitpunkt ist der Abstand d zwischen aufeinanderfolgenden Platinen zu 0 geworden. In den an den Zeitpunkt anschließenden Zeitintervallen 1, 2, 3, 4 und 5 werden nacheinander fünf aufeinanderfolgende Platinen 24 in die Zellen 31 des Paketbildungsträgers 28 eingeschoben. Die Einschiebung der fünf ein Paket bildenden Platinen ist dann im Zeitpunkt beendet.
Wie aus der Zeile c.) der Fig. 2 zu ersehen, beginnt die Bewegung des Paketbildungsträgers 28 im Zeitpunkt , d. h. also dann, wenn nach dem Zusammenschieben der Spalte d die erste Platine 24 in die erste Zelle 30 einzutreten beginnt. Die Bewegung des Paketbildungsträgers 28 erfolgt von dem Zeitpunkt bis zum Zeitpunkt , wie aus Zeile c.) ersichtlich, im wesentlichen kontinuierlich. Im Zeitpunkt hat der Paketbildungsträger 28 die Position x₁ erreicht und wird dann, wie ebenfalls aus Zeile c.) ersichtlich, zwischen dem Zeitpunkt und dem Zeitpunkt weiter vorgeschoben in die Position x₂, welche der Ausstoßstation 33 in Fig. 1 entspricht.
Wie aus Zeile d.) der Fig. 2 ersichtlich, beginnt im Zeitpunkt die Andrückung der Fixierungsbänder 36 an das gebildete Platinenpaket, wobei die Fixierungsbänder 36 aus der Position y, in die Position y₀₁ bzw. aus der Position y₂ in die Position y₀₂ bewegt werden. Unmittelbar anschließend zwischen Zeitpunkten und bewegen sich die die Fixierungsbänder 36 anlegenden, nicht eingezeichneten Werkzeuge in die Positionen y₁ bzw. y₂ zurück.
Wie aus Zeile e.) zu ersehen, kann nach der Rückkehr der Werkzeuge, welche die Fixierungsbänder 36 an das Paket angelegt haben, in ihre Ausgangsstellung y₁ bzw. y₂ das Auswerfen des Fertigteils beginnen. Man erkennt, daß vom Zeitpunkt bis zum Zeitpunkt der Auswerfer 38 seine Auswerfbewegung macht und danach zwischen dem Zeitpunkt und dem Zeitpunkt wieder aus der Stellung z₁ in die Stellung z₀ zurückkehrt.
In der Zeile f.) ist schließlich noch die Zuführung der Fixierungsbänder 36 dargestellt, die im Zeitpunkt beginnt und bei Beginn der Andrückung der Fixierungsbänder 36 an das ge­ bildete Paket, also im Zeitpunkt beendet ist.
Wie aus Zeile c.) ersichtlich, kehrt der Paketbildungsträger 28 nach dem Auswerfen des Pakets im Zeitpunkt in den Zeitintervall zwischen Zeitpunkt und Zeitpunkt in die Ausgangsposition x₀ zurück, noch bevor der Stanzvorgang im Zeitpunkt beendet ist. Zwischen den Zeitpunkten und steht, wie aus Zeile c.) in Fig. 2 ersichtlich, ein Sicherheitsintervall Σ zur Verfügung.
Man erkennt aus Fig. 2, daß man den Hub der Mehrfachstanzeinrichtung 20 und den Hub des Bandvorschubs 23, die beide einen annähernd sinusförmigen Verlauf besitzen, von einem kurbel- oder einem sinuidenförmigen Nocken ableiten kann, während man den Vorschub des Paketbildungsträgers 28, die Andrückbewegung für die Fixierungsbänder 36, die Bewegung des Ausstoßers 38 und den Vorschub der Fixierungsbänder 36 von einem entsprechend gestalteten Nocken ableiten kann, wobei sämtliche Kurbeltriebe und Nocken von einer gemeinsamen Antriebswelle aus angetrieben sein können, wie dies bei Draht-, Bandstanz- und Biegemaschinen üblich ist.
Bedeutsam ist, daß für die Rückholung des Paketbildungsträgers 28 aus der Stellung x₂ in die Stellung x₀ eine verhältnismäßig große Zeitspanne vom Zeitpunkt bis zum Zeitpunkt zur Verfügung steht.
Für die eigentliche Paketbildung steht ausweislich Zeile b.) der Fig. 2 annähernd ein Steuerwinkel von 180° zur Verfügung entsprechend dem Abstand zwischen den Zeitpunkten und . Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren und der erfindungsgemäßen Einrichtung ist es beispielsweise möglich, 100 Stück Platinenpakete a 10 Platinen pro Minute herzustellen. Wollte man versuchen, eine solche Leistung mit diskontinuierlichem Vorschub des Paketbildungsträgers zu erreichen, so müßte der Paketbildungsträger während des Steuerwinkels von 180° jeweils 10 Teilungsschritte ausführen, so daß ihm pro Teilungsschritt eine Zeit von 0,03 sec zur Verfügung stünde. Man kann sich leicht vorstellen, daß es auch auf schnell laufenden Bandstanz- und Montagemaschinen äußerst schwer fällt, innerhalb von 0,03 sec den mit nicht unerheblicher Masse belasteten Paketbildungsträger jeweils auf Stillstand abzubremsen, stillzuhalten und dann wieder zu beschleunigen. Aus diesem Grund bringt der Vorschub des Paketbildungsträgers in Form einer kontinuierlichen Bewegung mit im wesentlichen konstanter Geschwindigkeit eine erhebliche Erleichterung.
Wollte man unter den gleichen Annahmen wie oben die Platinen einzeln ausstanzen und einzeln diskontinuierlich dem schrittweise bewegten Paketbildungsträger zuführen, dann müßte immer noch nach jedem zehnten Takt das vorgebildete Paket mit einer irgendwie gestalteten Verbindung zusammenmontiert werden und es bliebe für das Montieren, Auswerfen und den Rückgang des Paketbildungsträgers in seine Ausgangsstellung auch nur die halbe Taktzeit, das sind wiederum nur 0,03 sec zur Verfügung. Auch daraus ersieht man den großen Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfindungsgemäßen Einrichtung.
Wenn im vorstehenden von im wesentlichen konstanter Zuführungsgeschwindigkeit der Platinen gesprochen wurde, so erkennt man ohne weiteres bei Betrachtung der Fig. 2 Zeile b.) daß Abweichungen von der Konstanz der Platinenzuführungsgeschwindigkeit durchaus denkbar sind. Wesentlich ist, daß die Platinenzuführungsgeschwindigkeit im wesentlichen kontinuierlich über die Zeit verläuft und ebenso die Vorschubgeschwindigkeit des Paketbildungsträgers, wobei das Geschwindigkeitsverhältnis zwischen Platinenzuführungsgeschwindigkeit der Vorschubgeschwindigkeit des Paketbildungsträgers konstant sein muß in Anpassung an die geometrischen Gegebenheiten der Zuführung und des Paketbildungs­ trägers.
Es ist ohne weiteres denkbar, daß die im Paketbildungsträger 28 befindlichen Platinen in Richtung der Z-Achse aus dem Paketbildungsträger ausgeschoben werden und erst in dieser neuen Position untereinander verbunden werden. Das Ausstoßen kann dabei in eine kammartige Führung - ähnlich dem Paketbildungsträger - erfolgen, in der dann die Weiterbearbeitung, z. B. Fixierung, stattfindet. Diese Anordnung hätte den Vorteil, daß z. B. für den Rückgang des Paketbildungsträgers mehr Zeit zur Verfügung stünde. Die "Zeitersparnis" betrifft den Zeitabschnitt -, um den die Rücklaufzeit des Paketbildungsträgers - größer würde.
In Fig. 3 ist ein Ausschnitt aus dem Paketbildungsträger 28 dargestellt. Man erkennt den Paketbildungsträger 28 in Gegenüberstellung zu dem Ende der Platinenzuführung 26 etwa in der Stellung x₀+1 · t, wobei gerade eine Platine 24 in die Zelle 31 einzulaufen beginnt. Das Distanzstück 30 weist eine Schrägfläche 40, eine rückwärtige Paketbildungsfläche 41 und eine vordere Paketbildungsfläche 42 auf. Die Platinenzuführungsgeschwindigkeit der Platine 24 ist mit v₁ bezeichnet, die Vorschubgeschwindigkeit des Paketbildungsträgers 28 mit v₂. Der Winkel zwischen der Schrägfläche 40 und der vorderen Paketbildungsfläche 42 ist mit α bezeichnet, die Teilung mit t, die Platinendicke mit b und der Abstand zwischen aufeinanderfolgenden vorderen und rückwärtigen Paketbildungsflächen ebenfalls mit b, da er die Dicke der Platine 24 entspricht. Die Höhe der rückwärtigen Paketbildungsfläche 41 ist mit a bezeichnet und der Abstand der Einlaufseite 44 des Paketbildungsträgers 28 von dem zugewandten Ende der Platinenzuführung 26 mit q. Die Höhe des Paketbildungsträgers 28 vom Boden 32 bis zu der Einlaufseite 44 ist mit l bezeichnet. Diese Höhe entspricht im Beispielsfall der Platinenlänge, die ebenfalls in Fig. 1 mit l bezeichnet ist. Die geometrischen Beziehungen zwischen den einzelnen geometrischen Größen der Fig. 3 und die durch diese geometrischen Größen bedingte Beziehung zwischen den Geschwindigkeiten v₁ und v₂ sind in Fig. 3 gleichungsmäßig dargestellt.
Die Platine 24 läuft bei Einhaltung der in Fig. 3 gleichungsmäßig dargestellten Beziehungen zunächst über die Schrägfläche 40, wobei sie durch die nächstfolgende Platine 24 und damit letztlich über den Bandvorschub 23 nach unten geschoben wird. Wenn das Vorlaufende der Platine 24 in den Bereich der rückwärtigen Paketbildungsfläche 41 gelangt, so muß die Platine 24 mit ihrem Nachlaufende bereits aus der Platinenzuführung 26 ausgetreten sein, damit keine Selbstblockierung eintritt.
In den Fig. 4A und 4B sind neun Stationen während des Einlaufs der Platine 24 in die Zelle 31 dargestellt, wobei die Stellung "0" in Fig. 4A der Fig. 3 entspricht.
In Fig. 5 ist eine Abwandlung der Platinenzuführung 126 dargestellt. Man erkennt aus der Fig. 5, daß der Zulauf der Platinen 24 zu dem Paketbildungsträger 28 nicht streng senkrecht zur Vorschubrichtung des Paketbildungsträgers 28 sein muß. Man erkennt weiter, daß die gemäß Fig. 5 gerade einlaufende Platine 24 in der Platinenzuführung 126 ein gewisses Schwenkspiel, um eine Schwenkachse S senkrecht zur Zeichenebene besitzt. Die Schwenkbewegung erfolgt gegen die Wirkung eines federbelasteten Kolbens 46, der einen Teil der Zuführung 126 bildet. Die Schwenkbeweglichkeit der einlaufenden Platine 24 ermöglicht es, daß eine Entkopplung des Nachlaufendes einer Platine 24 von dem Vorlaufende der nächstfolgenden Platine 24 bereits eintritt, bevor die vorlaufende Platine 24 den Boden 32 des Paketbildungsträgers 28 erreicht hat. Auf diese Weise ist die Gefahr eines Verhängens der Platine 24 beim Anlauf auf die nach oben weisende Spitze des jeweiligen Distanzstücks 30 verringert.
Die vorzeitige Entkopplung des Nachlaufendes einer Platine 24 und des Vorlaufendes der jeweils nächstfolgenden Platine 24 macht es notwendig, daß die vorlaufende Platine 24, die ja dann nicht mehr durch die nachlaufende Platine 24 bis zum Boden 32 des Paketbildungsträgers 28 geschoben wird auf andere Weise bis zum Boden 32 transportiert wird. Hierfür kann, sofern die Schwerkraft nicht ausreicht, eine geneigte Platineneinschubfläche 48 am Ausgang der Platinenzuführung 126 hilfreich sein.
Während die Ausführungsformen nach den Fig. 1, 3, 4A, 4B und 5 eine Paketbildung ergeben, bei welcher die Platinen innerhalb des Pakets voneinander Abstand haben, sind in den Fig. 6A und 6B Ausführungsformen dargestellt, bei denen die Platinen 24 unmittelbar aneinander anliegend paketiert werden können.
In der Ausführungsform I der Fig. 6A und 6B ist der Paketbildungsträger 228 wieder mit im wesentlichen konstanter Vorschubgeschwindigkeit v₂ nach links bewegt und die Platinen 24 laufen mit der Zulaufgeschwindigkeit v₁ durch die Platinenzuführung 226 zu. Der Paketbildungsträger 228 ist als ein durch eine Vorderwand 250 einseitig begrenzter nach rechts offener Kasten ausgebildet, wobei in diesem Kasten ein Fortsatz 251 der Platinenzuführung 226 eintaucht. Die Platinenzuführung 226 weist ein in Vorschubrichtung des Paketbildungsträgers 228 vordere Begrenzungsfläche 252 und eine rückwärtige Begrenzungsfläche 253 auf. Die rückwärtige Begrenzungsfläche 253 geht in eine Stützfläche 254 des Fortsatzes 251 über. Die Neigungen der vorderen Begrenzungsfläche 252 und der Stützfläche 254 gegen die Einlaufrichtung sind gleich und in den Fig. 6A und 6B mit β bezeichnet. Die Bilder "0", "1" und "2" der Bildfolge I zeigen aufeinanderfolgende Stellungen einer Platine 24 beim Einlauf in den Paketbildungsträger 228. Zwischen der Platinenzuführungsgeschwindigkeit v₁ der Platinen 24 und der Vorschubgeschwindigkeit v₂ des Paketbildungsträgers 228 besteht die Beziehung
v₂=v₁ · tan β.
Die Ausbildungsform gemäß der Bilderfolge II der Fig. 6A und 6B unterscheiden sich von der Ausführungsform gemäß der Bilderfolge I dadurch, daß an die Stelle des Fortsatzes 251 eine rotierend gelagerte Stützwalze 351 mit einer Stützfläche 354 getreten ist. Die Stützwalze 351 ist an der Platinenzuführung 326 elastisch abgestützt durch eine Feder 356.
Da bei dieser Ausführungsform das Nachlaufende einer Platine 24 von dem Vorlaufende der nächstfolgenden Platine 24 aus der Schubverbindung entkoppelt wird, bevor die jeweils vorlaufende Platine 24 den Boden 332 erreicht hat, ist ähnlich wie in der Ausführungsform gemäß Fig. 5 eine Einschubfläche 348 vorgesehen. Zwischen der Platinenzuführungsgeschwindigkeit v₁ der Platinen 24 und der Vorschubgeschwindigkeit v₂ des Paketbildungsträgers 328 besteht hier die Beziehung
v₂=v₁ · tan γ.
Die Ausführungsform gemäß der Bilderfolge III der Fig. 6A und 6B unterscheidet sich von derjenigen gemäß der Bilderfolge II nur dadurch, daß die beiden Begrenzungsflächen 452 und 453 der Platinenzuführung 426 hier beide gegenüber der Vorschubrichtung des Paketbildungsträgers 428 um einen Winkel δ geneigt sind. Im übrigen entspricht die Funktion der Bilderfolge III derjenigen bei der Bilderfolge II, wobei für die Platinenzuführungsgeschwindigkeit v₁ und die Vorschubgeschwindigkeit v₂ des Paketbildungsträgers 428 die Beziehung gilt
v₂=v₁ · tan δ.
Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel kann der Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Platinen 24 auch dadurch eingestellt werden, daß man das Bandmaterial und damit die aus ihm entstehenden Platinen mit einem Distanzbildungsband beschichtet, so daß die Verbundschichten bestehend aus der eigentlichen Platine und dem Distanzbildungsband unmittelbar aneinandergelegt werden können und dennoch Abstände zwischen aufeinanderfolgenden Platinen eingehalten werden. Die Verbindung zwischen aufeinanderfolgenden Platinen kann auch durch andere Arten von Verbindungsmitteln hergestellt werden, als sie in Fig. 1 dargestellt sind. Insbesondere dann, wenn die Platinen unmittelbar aneinander anliegen, kann die Paketfixierung beispielsweise auch durch Klebstoffaufbringung erfolgen.

Claims (16)

1. Verfahren zum Bilden eines Pakets von Stanzplatinen, insbesondere für Funkenlöschzwecke, bei dem die jeweils ein Paket bildenden Stanzplatinen in Längsrichtung eines Bandmateriales hintereinander von dem Vorlaufendbereich des Bandmaterials abgestanzt und als Reihe auf einen zur Zulaufrichtung der Reihe im wesentlichen senkrecht durch eine Paketbildungsvorschubstrecke bewegten Paketbildungsträger zu bewegt und nacheinander in diesen Paketbildungsträger eingeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die ein Paket bildenden Stanzplatinen (24) in einem einzigen Stanzhub ausgestanzt werden und daß die Reihe der Stanzplatinen (24) mit während ihrer gesamten Paketierungsphase bis kontinuierlicher Bewegung auf den mit ebenfalls kontinuierlicher Bewegung laufenden Paketbildungsträger (28) zugeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Platine (24) von der jeweils nachfolgenden Platine (24) bis annähernd in die Endstellung (Fig. 4 A-0) innerhalb des Paketbildungsträgers (28) geschoben wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebeverbindung zwischen der jeweils in den Paketbildungsträger (28) einlaufenden Platine (24) und der ihr nachfolgenden Platine (24) durch Relativverschiebung des Nachlaufs- bzw. Vorlaufendes in Richtung der Paketbildungsvorschubstrecke (x₀ bis x₁) unterbrochen wird, bevor die jeweils einlaufende Platine (24) ihre Endstellung in dem Paketbildungsträger (28) erreicht hat, und daß die restliche Einlaufbewegung der jeweils einlaufenden Platine durch Nachschieben ihres Nachlaufendes erreicht wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Ausstoßstation (33) oder einer Weiterbearbeitungsstation (33) das Platinenpaket vor der Ausstoßung fixiert wird.
5. Einrichtung zum Stanzen und Paketieren von Stanzplatinen, umfassend eine Stanzeinrichtung, einen Bandvorschub zum Einschieben eines Bandes längs einer Bandzuführung in die Stanzeinrichtung, eine Platinenzuführung von der Stanzeinrichtung zu einer Paketierungsstation, einen längs einer Paketbildungsvorschubstrecke von einer Paketbildungsanfangsposition aus beweglichen Paketbildungsträger in der Paketierungsstation, einen Platinenvorschub zum Einführen der Platinen in den Paketbildungsträger und einen mit dem Platinenvorschub synchronisierten Paketbildungsträgervorschub zum Bewegen des Paketbildungsträgers durch die Paketbildungsvorschubstrecke, dadurch gekennzeichnet, daß die Stanzeinrichtung (20) als Mehrfachstanzeinrichtung (20) ausgebildet ist und daß der Platinenvorschub (23) und der Paketbildungsträger (28) während der gesamten Paketbildungsphase aufeinander abgestimmte kontinuierliche Bewegungen ausführen.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Fixierungsstation (33) eine Fixierungseinrichtung zum Fixieren der ein Paket bildenden Platinen (24) aneinander vorgesehen ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 und 6, bei welcher der Paketbildungsträger mit kammzinkenartigen Distanzstücken ausgeführt ist, welche an ihren der Platinenzuführung zugekehrten Enden angeschrägt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die in Vorschubrichtung des Paketbildungsträgers (28) an der nachlaufenden Seite der Distanzstücke (30) angeordneten Schrägflächen (40) eine Neigung ( α ) aufweisen, welche dem Verhältnis der Platinenzuführungsgeschwindigkeit (v₁) und der Vorschubgeschwindigkeit (v₂) des Paketbildungsträgers (28) angepaßt ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägfläche (40) in eine zur Vorschubrichtung (x₀ bis x₁) des Paketbildungsträgers (28) im wesentlichen senkrechte, rückwärtige Paketbildungsfläche (41) übergeht, welche zu einer vorderen Paketbildungsfläche (42) des jeweils nächsten Distanzstücks (30) im wesentlichen parallel und von dieser annähernd um die Platinendicke (b) beabstandet ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (q) des Endes der Platinenzuführung (26) von der Einlaufseite (44) des Paketbildungsträgers (28) gleich oder größer ist als die Höhe der rückwärtigen Paketbildungsfläche (41) in Platineneinlaufrichtung gemessen.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende der Platinenzuführung (126) ein Spiel hat, das der Platine (24) eine beschränkte Schwenkbeweglichkeit gegen Federkraft (46) gestattet.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die in Vorschubrichtung des Paketbildungsträgers (28) vordere Begrenzungsfläche der Platinenzuführung (126) eine gegen die Vorschubrichtung des Paketbildungsträgers (28) geneigte Platineneinschubfläche (48) anschließt.
12. Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer unmittelbaren gegenseitigen Anlage aufeinanderfolgender Platinen (24) in dem Paketbildungsträger (228) die in Vorschubrichtung des Paketbildungsträgers (228) vordere Begrenzungsfläche (252) der Platinenzuführung (226) in Vorschubrichtung des Paketbildungsträgers (228) auf diesen zuläuft.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß dem Paketbildungsträger (228) eine stationäre Stützfläche (254) zugeordnet ist, welche mit der in Vorschubrichtung des Paketbildungsträgers (28) rückwärtigen Vorlaufkante der jeweils einlaufenden Platine (24) und danach mit der rückwärtigen Fläche dieser Platine (24) in Eingriff tritt.
14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützfläche (254) von der Einlaufseite (244) des Paketbildungsträgers (228) zu dessen Boden (232) hin in Vorschubrichtung des Paketbildungsträgers (228) verläuft.
15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützfläche (354) von einer drehbaren Walze (351) gebildet ist.
16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützfläche (354) entgegen der Vorschubrichtung des Paketbildungsträgers (328) elastisch auslenkbar ist.
DE19823201401 1982-01-19 1982-01-19 Verfahren zum bilden eines pakets von stanzplatinen, insbesondere fuer funkenloeschzwecke und bandstanz- und stanzplatinenpaketierungsmaschine zur durchfuehrung dieses verfahrens Granted DE3201401A1 (de)

Priority Applications (8)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823201401 DE3201401A1 (de) 1982-01-19 1982-01-19 Verfahren zum bilden eines pakets von stanzplatinen, insbesondere fuer funkenloeschzwecke und bandstanz- und stanzplatinenpaketierungsmaschine zur durchfuehrung dieses verfahrens
DE19823249850 DE3249850C2 (de) 1982-01-19 1982-01-19
CH7461/82A CH658806A5 (de) 1982-01-19 1982-12-21 Verfahren und einrichtung zum bilden eines pakets von stanzplatinen.
US06/454,234 US4517725A (en) 1982-01-19 1982-12-29 Method and apparatus for formation of packs of punched plates useful for spark extinguishing
GB08300377A GB2114026B (en) 1982-01-19 1983-01-07 Forming a packet of stamped plates especially for spark-quenching purposes using a strip-stamping and stamped-plate-packeting machine
FR8300734A FR2519888B1 (fr) 1982-01-19 1983-01-13 Procede pour former un paquet de platines decoupees par poinconnage et machine pour la mise en oeuvre de ce procede
IT67051/83A IT1161457B (it) 1982-01-19 1983-01-18 Procedimento per la realizzazione di pacchetti di piastrine tranciate in particolare per lo spegnimento di archi o scintille e macchina per la tranciatura di un nastro e la realizzazione di pacchetti di piastrine tranciate per l'attuazione di tale procedimento
JP58005960A JPS58128235A (ja) 1982-01-19 1983-01-19 押抜き板金のパケツト形成法とこの方法を実施するための帯材押抜き兼板金パケツト形成機械

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823201401 DE3201401A1 (de) 1982-01-19 1982-01-19 Verfahren zum bilden eines pakets von stanzplatinen, insbesondere fuer funkenloeschzwecke und bandstanz- und stanzplatinenpaketierungsmaschine zur durchfuehrung dieses verfahrens

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3201401A1 DE3201401A1 (de) 1983-07-28
DE3201401C2 true DE3201401C2 (de) 1989-03-09

Family

ID=6153337

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19823201401 Granted DE3201401A1 (de) 1982-01-19 1982-01-19 Verfahren zum bilden eines pakets von stanzplatinen, insbesondere fuer funkenloeschzwecke und bandstanz- und stanzplatinenpaketierungsmaschine zur durchfuehrung dieses verfahrens

Country Status (7)

Country Link
US (1) US4517725A (de)
JP (1) JPS58128235A (de)
CH (1) CH658806A5 (de)
DE (1) DE3201401A1 (de)
FR (1) FR2519888B1 (de)
GB (1) GB2114026B (de)
IT (1) IT1161457B (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2191751A (en) * 1986-06-17 1987-12-23 Ford Motor Co Apparatus for loading radiator fins into trays
CN108565153A (zh) * 2018-06-10 2018-09-21 浙江博众电气有限公司 一种贴片式轻触开关的组装系统
CN110586703B (zh) * 2019-10-19 2024-01-05 无锡锐思智能焊接装备有限公司 一种引弧片冲压折弯设备及方法

Family Cites Families (18)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1298172A (en) * 1917-08-16 1919-03-25 Philip M Bush Jig-filling mechanism.
US1441359A (en) * 1922-03-23 1923-01-09 Samuel M Langston Method of making shingle strips
US1993370A (en) * 1931-03-07 1935-03-05 Nat Battery Co Collecting machine for battery plates
US1915988A (en) * 1932-03-16 1933-06-27 Gen Electric Method of producing magnetic core punchings
DE1099490B (de) * 1958-09-05 1961-02-16 Fred Hilgendorf Maschine zur selbsttaetigen Herstellung von Scharnieren
US3079689A (en) * 1960-05-09 1963-03-05 Peck Roger Wells Pre-stressed razor blades, methods of production thereof, and holders therefor
GB958407A (en) * 1961-11-03 1964-05-21 Desmond Walter Molins Improvements in or relating to apparatus for collecting rod-like articles such as cigarettes
US3479795A (en) * 1966-10-31 1969-11-25 Carnation Co Automatic packaging apparatus
JPS43751Y1 (de) * 1967-06-19 1968-01-17
US3500612A (en) * 1968-01-22 1970-03-17 Justice Hall Slide tray loader
US3942237A (en) * 1971-10-20 1976-03-09 Giovanni Ongaro Production of tridimensional indicative and/or decorative pieces
US3775941A (en) * 1972-02-10 1973-12-04 Pennwalt Corp Article packaging machine
JPS491499U (de) * 1972-04-11 1974-01-08
DE2521755A1 (de) * 1975-05-16 1976-11-25 Krups Robert Vorrichtung zum abschneiden und pakettieren von messern zu einem messerblock fuer trockenrasierapparate
JPS5848925B2 (ja) * 1976-08-10 1983-11-01 三菱電機株式会社 スロット・アクセス・デ−タ転送方式
US4223432A (en) * 1978-10-23 1980-09-23 Carr Cedar Products, Inc. Shim bundle and method of making the same
FR2447774A1 (fr) * 1979-02-01 1980-08-29 Saunier Duval Dispositif de transfert automatique de pieces entre machines-outils
JPS56117835A (en) * 1980-02-20 1981-09-16 Fujitsu Ltd Pressing method for sheet parts

Also Published As

Publication number Publication date
JPS58128235A (ja) 1983-07-30
FR2519888A1 (fr) 1983-07-22
DE3201401A1 (de) 1983-07-28
GB2114026B (en) 1985-09-25
IT1161457B (it) 1987-03-18
US4517725A (en) 1985-05-21
GB2114026A (en) 1983-08-17
CH658806A5 (de) 1986-12-15
JPH0471614B2 (de) 1992-11-16
IT8367051A0 (it) 1983-01-18
FR2519888B1 (fr) 1987-10-30
GB8300377D0 (en) 1983-02-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1522508B2 (de) Abteil-Synchronisations-und Verdichtungsvorrichtung
DE2754283A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum verpacken von wareneinheiten unter kontinuierlicher bewegung
DE69422661T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Einwickeln von Gegenständen
DE3043507C2 (de)
DE4121978A1 (de) Vorrichtung zum formen und weiterleiten von gruppen von produkten
DE3018987C2 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Blattstapeln
CH629995A5 (de) Einrichtung zum entfernen von abschnitten aus flachmaterial.
EP0910248B1 (de) Verfahren und vorrichtung sowie stanzwerkzeug zur herstellung von einzelnen teigstücken aus einer kontinuierlichen teigbahn
DE2625915B2 (de) Verfahren zur Herstellung von elektrischen Kontakten
DE3201401C2 (de)
DE3401954C2 (de)
EP3395726B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum schrittweisen transport von produkten entlang einer transportstrecke
DE19723414A1 (de) Herstellungsverfahren für einzelne Teigstücke und Schneid- und/oder Stanzwerkzeug dafür
DE3249850C2 (de)
EP1011908B1 (de) Vorrichtung zur herstellung von bandsägeblättern
DE3924156C2 (de) Vorrichtung zum Ver- bzw. Bearbeiten von elektrischen Bauelementen
EP3258552B1 (de) Vorrichtung zur herstellung eines bauteils aus wenigstens zwei bauteilkomponenten in serienfertigung
DE3113661A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von keramischen platten
DE69919477T2 (de) Verfahren und Maschine zum Verpacken einer Gruppe von Gegenständen
DE3515655A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum umhuellen von packungen mit huellmaterial
DE2809160A1 (de) Vorrichtung zum herstellen von kombinierten filterstopfen fuer filterzigaretten oder andere stabfoermige gegenstaende der tabakverarbeitenden industrie
DE2351069B2 (de) Quer- und Längsschneidvorrichtung zum wahlweisen Nachschalten an eine Skinverpackungsmaschine oder an eine Thermoformmaschine
DE4402473C1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Zerspanen von Langhölzern
DE19728586A1 (de) Einrichtung zum Zusammenrücken von Gegenständen zu Gruppen
DE3712700A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von betondachsteinen

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8172 Supplementary division/partition in:

Ref country code: DE

Ref document number: 3249850

Format of ref document f/p: P

Q171 Divided out to:

Ref country code: DE

Ref document number: 3249850

AH Division in

Ref country code: DE

Ref document number: 3249850

Format of ref document f/p: P

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
AH Division in

Ref country code: DE

Ref document number: 3249850

Format of ref document f/p: P