DE3200961A1 - Elektrophotographisches aufzeichnungsmaterial und verfahren - Google Patents

Elektrophotographisches aufzeichnungsmaterial und verfahren

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Description

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dr. V. SCHMIED-KOWARZIK*· dr." P. WEIN MOLD · du. V. BAFiZ ■ mun.iiin DIPL.-ING. G. DANNENBERG · dr. D. GUDEL- dipl.-ing. S. SCHUBERT · frankhurt
ZUGELASSENE VERTRETER BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT
SIEGFRiEDSTRASSE 8 aOOO MÜNCHEN *O
TELEFONi <089) 335024 I 335025 TELEGRAMME: WIRPATENTE TELEX: 5215679
Case: OP-1159-2
Ricoh Co., Ltd.
No. 3-6, Nakamagome 1-chome
Ohta-ku
Tokyo, Japan
Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial und Verfahren
-χι
Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial und Verfahren
Die Erfindung betrifft ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial und Verfahren, die sich insbesondere zur Herstellung von zweifarbigen Kopien selbst aus mehrfarbigen Originalen durch eine einzige Belichtung, aber auch zur Einfarben-(Schwarz/Weiß)-Reproduktion eignen.
Bei der herkömmlichen Elektrophotographie'werden zwei Iatente elektrostatische Bilder von entgegengesetzter Polarität dadurch erzeugt, daß man ein Aufzeichnungsmaterial aus einem elektrisch leitfähigen Schichtträger und zwei darauf auflaminierten photoleitfähigen Schichten mit unterschiedlichem Empfindlichkeitsbereich sensibilisiert, in-dem man das Material einer ersten Aufladung und einer zweiten Aufladung von entgegengesetzter Polarität unterwirft und gleichzeitig oder nacheinander mit einem verschieden gefärbten Original belichtet. Das verwendete Original hat gewöhnlich ein schwarzes und farbiges Bild auf weißem Hihtergrund, wobei die Farbe (A) meist uot ist. Bei einem Aufzeichnungsmaterial der genannten nrt besteht daher eine photoempfindliche Schicht aus einem Material, das gegenüber dem farbigen Licht (A) empfindlich ist, und die andere photoempfindliche Schicht aus einem Material, das gegenüber
dem farbigen Licht (A) unempfindlich ist, oder aber sie kann aus einem Material mit Empfindlichkeit gegenüber dem farbigen Licht (A) bestehen, wenn eine Filterschicht vorgesehen wird.
Als elektrophotographisches Aufze .chnungsmaterial der genahnten Art ist bereits ein Mater LaI vorgeschlagen worden,
das als vom elektrisch leitfähigen Schichtträger entfernt angeordnete photoempfindliche Schicht (zweite photoempfindliche Schicht) eine Schicht mit Empfindlichkeit gegenüber dem farbigen Licht (A) aufweist, die durch Laminieren einer relativ dünnen Ladungsträger-erzeugenden Schicht und einer relativ dicken ladungstransportxerenden Schicht erhalten worden ist.
Eines der typischen Aufzeichnungsmaterialien dieser Art weist eine erste photoleitfähige Schicht, die mit dem leitfähigen Schichtträger direkt in Kontakt ist, in Form einer aufgedampfte-n amorphen Se- oder Se-Te-Legierungsschicht oder einer Laminatschicht (Se/Se-Te) aus einer aufgedampften Se-Schicht und einer darauf als Sensibilisierungs schicht aufgedampften Se-Te-Schicht auf, während die zweite photoleitfähige Schicht im wesentlichen aus einem Azopigment besteht'. Dieses Aufzeichnungsmaterial zeichnet sich dadurch aus, daß.die Bilddichte der erhaltenen Kopie umso höher ist, je geringer der Spannungsabfall der ersten photoleitfähigen Schicht während des Belichtens mit Rotlicht ist.·
Dieses bekannte Aufzeichnungsmaterial hat jedoch den Nachteil, daß die Se-tchicht bzw. die Se/Se-Te-Laminatschicht aufgrund der Anwesenheit von kristallinem Se gegenüber langen· Wellenlängen von mehr als etwa 700 nm empfindlich ist und deshalb die zweite photoleitfähige Schicht allein bzw. der Filtereffekt des in der gegebenenfalls vorhandenen Zwischenschicht enthaltenen Kupferphthalocyanins den Spannungsabfall während des Belichtens mit Rotlicht nicht oder nicht vollständig verhindern können. Unter "Rotlicht" wird hierbei ein Licht mit einer Spektralverteilung im Bereich von 560 bis.600 nm oder mehr verstanden.
Wenn es daher erforderlich ist, daß die erste photoleitfähi ge Schicht gegenüber dem genannten Rotlicht nicht oder kaum empfindlich ist, kann dies dadurch erreicht werden, daß man (a) für die erste photoleitfähige Schicht Ausgangsmaterialien auswählt, die nur im Wellenlängenbereich unter dem genannten Bereich empfindlich sind, und (b) die Rotundurchlässigkeit der Zwischenschicht erhöht, indem man ihr mehr blaues Pigment, z.B. Kupferpathalocyanin, oder blauen Farbstoff zusetzt. In diesem Zusammenhang ist in Fig. 5 die Spektraldurchlässigkeit einer Ku'pferphthalocyanin ent-, haltenden Zwischenschicht dargestellt. Aus dieser Figur ist ersichtlich, daß im Falle (b) die erste photoleitfähige Schicht im Bereich von 600 bis 700 nm empfindlich sein kann. Dieses Aufzeichnungsmaterial hat jedoch den Nachteil, daß die Auswahl der Ausgangsmaterialien in (a) nicht unbedingt einfach ist und in (b) die Lichtmenge, die die erste photoleitfähige Schicht erreicht, wesentlich reduziert ist und das Restpotential dementsprechend zunimmt.
Se bzw. Se-Te-Legierungen wurden als für die erste photoleitfähige Schicht des beschriebenen Zweifarben-Aufzeichnungsmaterials geeignet gehalten, da die Haltbarkeit des Se-AufZeichnungsmaterials derjenigen anderer organischer oder anorganischer AufZeichnungsmaterialien überlegen ist, die Empfindlichkeit von einfachem Se (nicht-kristallinem Se) hauptsächlich im Bereich unter 560 nm liegt und die Gesamtempfindlichkeit bzw. Spektraldurchlässigkeit des Materials relativ leicht dadurch geändert werden kann, das man die beschriebene SeTe-Sensibilisierungsschicht auf die Se-Schicht auflaminiert und den Te-Gehalt reguliert. Trotzdem erwies sich die Verwendung der Se-Schicht bzw. der Se/SeTe-Laminatschicht als erster photoleitfähiger Schicht als nachteilig, da manchmal gute Ergebnisse, manchmal schlechte Ergebnisse erzielt wurden und deshalb die herge-. stellten Aufzeichnungsmaterialien qualitativ unausg'ewogen
und unzuverlässig waren. Diese unausgewogene Qualität beruht vermutlich auf dem unterschiedlichen Kristallisationsgrad von Se bzw. der SeTe-Legierung, der von den Bedingungen abhängt, unter denen das Metall bzw.. die Legierung aufgedampft wurden.
Es wurde nun gefunden, daß durch Anwendung einer aufgedampften Schicht aus einer Se-As- oder Su-To-As-Legierung air, erster photoleitfähiger Schicht die genannten Mängel und unerwünschten Erscheinungen vermieden werden können und nach der bildmäßigen Belichtung ein besonders hohes Rotpotential • aufrecht erhalten werden kann, so daß zweifarbige Kopien von hoher Qualität erhalten werden.
Aufgabe der Erfindung ist somit die Bereitstellung eines elektrophotographisehen Aufzeichnungsmaterials und eines Verfahrens, die.stabile zweifarbige■Kopien von hoher Qualitat ergeben, ohne die geschilderten Mängel'aufzuweisen.
Ferner soll das Aufzeichnungsmaterial ohne sorgfältige Einhaltung strikter Bedingungen hergestellt werden können.
Gegenstand der Erfindung ist ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial, das zur Herstellung heteropolarer latenter elektrostatischer Bilder befähigt ist und auf einem elektrisch leitfähigen Schichtträger nacheinander eine erste photoleitfähige Schicht, gegebenenfalls eine Zwischenschicht, z.B. eine stromregulierende Zwischenschicht, und eine zweite photoleitfähige Schicht aufweist, und dadurch gekennzeichnet ist, daß die erste photoleitfähige Schicht eine aufgedampfte Se-As-Schicht oder Se-Te-As-Schicht ist und die zweite photoleitfähige Schicht mehrschichtig ist und in der Reihenfolge von der Oberfläche her eine ladungstransportierende. Schicht und eine im wesentlichen aus einem Azopigment bestehende Ladungsträger-erzeugende Schicht aufweist.
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In der Schichtstruktur des erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterials hat die erste photoleitfähige Schicht die Eigenschaft, insbesondere gegen Rotlicht nicht empfindlich zu sein und der Injektion von positiven Ladungen bei der Aufladung zugänglich zu sein, während die zweite photoleitfähige Schicht insbesondere gegen Rotlicht empfindlich ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung zweifarbiger Kopien ist dadurch gekennzeichnet, daß man das genannte Aufzeichnungsmaterial einer ersten negativen Aufladung im Dunkeln unterwirft, wobei die spezifischen Eigenschaften des Materials genutzt werden, hierauf das Material einer zweiten positiven oder Wechselstromaufladung ebenfalls im Dunkeln unterwirft, wobei die zweite Aufladung in geringerer Menge als die erste Aufladung erfolgt, anschließend das Aufzeichnungsmaterial durch ein zweifarbiges Original mit schwarzen und roten Bereichen bildmäßig belichtet, so daß auf dem Aufzeichnungsmaterial ein latentes elektrostatisches Bild entsteht, das den schwarzen und roten Bereichen des Originals entspricht und in dom Bereich, der dem schwär zen Bereich des Originals entspricht, ein negatives Ober-.flächenpotential und in dem Bereich, der dem roten Bereich des Originals entspricht, ein positives' Oberflächenpotential aufweist, dann das erhaltene latente elektrostatische Bild mit Tonern von entgegengesetzter Polarität und verschiedener Farbe entwickelt, z.B. einem Rottoner von negativer Polarität und einem Schwarztoner von positiver Polarität, so daß ein zweifarbiges sichtbares Tonerbild erhalten wird, und dieses Tonerbild als solches fixiert oder auf ein Bildempfangsmaterial überträgt, z.B. Papier, ein synthetisches Papier oder eine Kunststoffolie, und schließlich fixiert. Nach der übertragung wird das Aufzeichnungsmaterial noch gereinigt, entladen etc. und kann dann wieder im Reproduktionszyklus eingesetzt werden, d.h. . der ersten Aufladung und den anschließenden Schritten unterworfen werden.
In der Zeichnung zeigen .
Fig. 1-4 Querschnitte durch vier Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterials;
Fig. 5 ein Diagramm der Spektraldurchlässigkeit einer etwa 1 μΐη dicken Kunstharzschicht (Filterschic ht), die durch Dispergieren von 35 Gewichtsprozent ß-Kupferphthalocyanin in einem Polyesterharz hergestellt wurde; und
Fig. '6 und 7 graphische Darstellungen, die das erfindungsgemäße Kopierverfahren erläutern.
In der Zeichnung bedeuten die Bezugszeichen 1 , 1', 1" und 1"' jeweils das elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial. Dargestellt sind ferner ein elektrisch leitfähiger Schichtträger -11, eine erste photoleitfähige Schicht 12, eine Zwischenschicht (stromregulierende Zwischenschicht) 13, eine zweite photoleitfähige Schicht 14, eine aufge-2Q dampfte Se-As-Schicht 121, eine aufgedampfte Se-Te-Serisibilisierungsschicht 122, eine Ladungsträger-erzeugende Schicht 141, eine ladungstransportierende Schicht 142, ein Original 2 und Toner 31 bzw. 32.
Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß die Zwischenschicht (stromregulierendc Zwischenschicht) 13 des erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterials nur gegebenenfalls vorhanden ist. Auch die aufgedampfte Se-Te-Sensibilisierungsschicht 122 ist, wie aus Fig. 2 und 4 ersichtlich, nur gegebenenfalls vorhanden und das auch nur dann, wenn die erste photoleitfähige.Schicht 12 aus der aufgedampften Se-As-Schicht 121 besteht. Für die aufgedampfte Se-Te-Sensibilisierungsschicht besteht somit keine Notwendigkeit, wenn die erste photoleitfähLge Schicht 12 aus der aufgedampften Se-Te-As-Schicht bosteht. Ferner stellt die zweite photoleitfähige Schicht 14 eine Doppelschicht aus der Ladungsträger-erzeugenden Schicht (LES) 141 und der ladungstransportierenden Schicht (LTS) 142 dar.
λ2
Geeignete elektrisch leitfähige Schichtträger 11 sind z.B. Platten oder zylindrische Körper aus einem Leitermetall, dessen spezifischer Widerstand 10 Ohm-cm oder weniger beträgt, z.B. Al, Cu oder Pb, Platten oder zylindrische Körper aus einem Metalloxid, wie SnO„ In3O3, CuJ oder CrOp, oder Kunststoffolien (z.B. Polyesterfilme), Papiere oder Gewebe, auf die ein derartiges Metall oder Metalloxid aufgedampft oder aufgesputtert wurde.
Es sind zwei Fälle denkbar, in denen die erste photoleit-• fähige Schicht 12 nur aus der aufgedampften Se-As-Legierungsschicht oder Se-Te-As-Legierungsschicht besteht (Fig. 1 und 3) oder aber das Auflaminieren einer aufgedampften Se-Te-Sensibilisierungs£chicht 122 auf die' aufgedampfte Se-As-Legierungsschicht 121 erfolgt. In diesem Fall ist die aufgedampfte Se-As-Legierungsschicht 12 identisch· mit der aufgedampften Se-As-Legierungsschicht 121. .
·
. Die in der aufgedampften Se-As-Legierungsschicht 12 oder 141 enthaltene As-Menge beträgt vorzugsweise. 1 bis 6 Gewichtsprozent. Das photoempfindliche Element aus amorphem Se hat im allgemeinen aufgrund der Anwesenheit von Se-Kristallen ein Spektralempfindlichkeitsmaximum in der Nähe von 700 nm. Durch Zusatz von As zu dem photoempfindlichen Se-Element wird jedoch offenbar die Kristallisation von Se verhindert, sb daß die Empfindlichkeit des Elements auf die rote Farbe beschränkt ist. Wenn.daher die zugesetzte As-Menge weniger als 1 Gewichtsprozent beträgt, kann sich der genannte Effekt nicht voll entfalten, während bei As-Zusatzmengen von mehr als 6 Gewichtsprozent die Spektralempfindlichkeit durch den As-Zusatz in unerwünschter Weise
in den langen Wellenlängenbereich erweitert wird. 35
"73
Beim Auf laminieren der aufgedampften Se-Te-Sensibilisi'erungsschicht 122 auf die aufgedampfte Se-As-Schicht 121 gemäß Fig. 2 und 4 wird dieser Effekt noch begünstigt. Der Te-Gehalt der aufgedampften Se-Te-Schicht 122 beträgt vorzugsweise 4 bis 12 Gewichtsprozent. Das Auflaminieren der aufgedampften Se-Te-Sensibilisierungsschicht 122 bewirkt mit anderen Worten, daß die erste photoleitfähige Schicht 12 gegen Rotlicht kaum empfindlich ist.
■Die aufgedampfte Se-As-Schicht 12 oder 121 wird dadurch hergestellt, daß man die Se-As-Legierung, deren As-Gehalt 1 bis 6 Gewichtsprozent beträgt, bei einer Temperatur der Aufdarapfquelle von 330 bis 38O°C und einer Substrattemperatur {Haltetemperatur des Substrats) von 80 bis 12O°C aufdampft. Die Schichtdicke beträgt vorzugsweise etwa 20 bis 40 μπι. Die aufgedampfte Se-Te-Sensibilisierungsschicht wird dadurch hergestellt, daß man die Se-Te-Legierung, deren
2Q Te-Gehalt 4 bis 1 : Gewichtsprozent beträgt, bei einer Aufdampftemperatur ν >n 300 bis 35O°C und einer Substrattemperatur (Haltetem >eratur des durch Aufdampfen der Se-As-Schicht 121 auf dm elektrisch leitfähigen Schichtträger erhaltenen Materials) von 50 bis 70°C aufdampft. Die Dicke der Schicht 122 boträgt vorzugsweise etwa 0,5 bis 5 um.
Wenn andererseits die erste photoleitfähige Schicht 12 aus einer aufgedampften Se-Te-As-Legierungsschicht besteht, enthält diese Legierungskomponente vorzugsweise 4.bis ■ 12 Gewichtsprozent Te und 1 bis 4 Gewichtsprozent As. Die Schicht kann durc ι Aufdampfen der genannten Legierung bei einer Temperatur der Aufdampfquelle von 330 bis 38O0C und einer Substrattemperatur (Haltetemperatur des elektrisch leitfähigen Schichtträgers 11) von 80 bis 1200C hergestellt bürden. Die Dicke dieser aufgedampften Se-Te-As-Legierungsschicht, d.h. der ersten photoleitfähigen Schicht, beträgt etwa 20 bis 50 um und diese Schicht hat die Eigenschaft, daß sie gegen Rotlich ι kaum empfindlich ist.
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Die zweite photoleitfähige Schicht 14 stellt eine Doppelschicht aus einer Ladungsträger-erzeugenden Schicht (LES) 141 und einer ladungstransportierenden Schicht (LTS) 142 dar. Die LES 141 besteht im wesentlichen aus einem Ladungsträger-erzeugenden Azopigment. Als derartige Pigmente eignen sich z.B. Azopigmente mit einem Carbazolgerüst (JP-OS 95 033/1978), Azopigmente mit Styrylstilbengerüst (JP-OS 133 229/1978), Azopigmente mit Triphenylamingerüst (JP-OS 132 547/1978), Azopigmente mit Dibenzothiophengerüst (JP-OS 21 728/1979), Azopigmente mit Oxadiazolgerüst (JP-OS 12 742/1979), Azopigmente mit Fluorenongerüst (JP-OS 22 834/1979), Azopigmente mit Bisstilbengerüst (JP-OS 17 733/1979), Azopigmente mit Distyryloxadiazolgerüst (JP-OS 2Ϊ29/1979) und Azopigmente mit Distyrylcarbazolgerüst (JP-OS 17 734/1979).
. Die LES 141 wird dadurch hergestellt, daß das Azopigment durch Aufdampfen oder Aufsputtern als dünner Film aufge-. bracht wird oder aber durch Beschichten mit einer Dispersion oder Lösung des Azopigments ιnd eines Bindemittelharzes in einem Lösungsmittel und anschließendes Trocknen. Das Gewichtsverhältnis von Bindemittelhärz zu Azopigment 25;beträgt etwa 0 : 1 bis 3:1. Die LES 141 hat vorzugsweise eine Dicke von etwa 0,01 bis 1 μπί. Bei einer Dicke von weniger als 0,01 um wird die Erzeugung der Ladungsträger beeinträchtigt. Andererseits wird mit Dicken von mehr als 1 μπι kein entsprechend erhöhter Effekt erzielt, sondern es besteht die Gefahr, daß nicht genügend Licht zur ersten photoleitfähigen Schicht 12 durchdringen kann.
Als Bindemittelharze eignen sich z.B. Polyethylen, Polystyrol, Polybutadien, Styrol-Butadien-Copolymere, Homo- oder Copolymere von Acrylsäure- oder Methacrylsäureester^ Polyester-, Polyamid-, Polycarbonat-, Epoxid-, Urethan-, Silikon-, Alkyd- oder Celluloseharze, Poly-N-vinylcarbazol und
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dessen Derivate (;-. .B. solche, die am Carbazolgerüst .Halogenatome, z.B. Ch Lor oder Brom, oder Substituenten, wie Methyl oder Amino, aufweisen), Polyvinylpyren, Polyvinylanthracen, Pyren-Kormaldehyd-Polykondensate und deren Derivate (z.B. solche,, die am Pyrengerüst Halogenatome, wie Brom, oder Substituenten, wie Nitro, aufweisen), Poly-γ-carbazolyl-ethyl-L-glutamate, Styrolharze, chloriertes Polyethylen,. Acetalharze oder Melaminharze.
Diese Bindemittelharze können auch zusammen mit Weichmachern verwendet werden. Als Weichmacher eignen sich z.B. jene, die gewöhnlich für Kunstharze verwendet werden, wie Dibutylphthalat und Dioctylphthalat. Die Weichmachermenge beträgt vorzugsweise O bis 30 Gewichtsprozent, bezogen auf das Bindemittelharz.
Die LTS 142 wird hergestellt durch Beschichten der Oberfläehe der LES 141 mit einer Dispersion oder Lösung eines or-. ganischen Elektronendonors gegebenenfalls im Gemisch mit einem Bindemittelharz in einem Lösungsmittel und anschließendes Trocknen. Das gegebenenfalls verwendete Bindemittelharz und der Weichmacher entsprechen jenen, die zur Herstellung der LES 141 verwendet werden. In diesem Fall beträgt das Gewxchtsverhältnis von Bindemittelharz zu Elektronendonor etwa O : 1 bis 4 : 1 und die Dicke der LTS 142 beträgt vorzugsweise etwa 10 bis 30 μπι. Mit Dicken außerhalb dieses Bereiches werden weniger befriedigende Ergebnisse erzielι. Bei einer Dicke von weniger als 10 um ist die Ladungskonservierung ungenügend, während bei Dicken von mehr als 30 μια die Potentialdifferenz, zwischen dem roten und dem schwarzen Bereich abnimmt.
Als Elektronendonoren eignen sich z.B. Verbindungen, die mindestens eine Alkylgruppe, wie Methyl, Alkoxygruppe, Aminogruppe, Iminogruppe oder Imidogruppe aufweisen; und
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zwar an der Haupt- oder Seitenkette; polycyclische aromatische Verbindungen, wie Anthracen, Pyren, Phenanthren oder Coronen und stickstoffhaltige cyclische Verbindungen, wie Indol, Carbazol, Oxazol, Isoxazol, Thiazol, Imidazol, Pyrazol, Oxadiazol, Thiadiazol oder Thiazol.
Spezielle niedermolekulare Elektronendonoren sind z.B.
Hexamethylendiamin, N-(4-Aminobut/l)-cadaverin, asym.-Didodecy!hydrazin, p-Toluidin, 4-Amino-o-xylol, N,N'-Diphenyl-1,2-diaminoethan, o, m-. oder p-Ditolylamin,.Triphenyla.min, Tetraphenylmethan, Durol, 2-Brom-3,7-dimethylnaphthalin, 2,3,5-Trimethylnaphthalin, N'-(3-Bromphenyl)-N-(a-naphthyl)-harnstoff, N-N'-Diethyl-N-(a-naphthyl)-harnstoff, 2,6-Diethylanthracen, Anthracen, 2-Phenylanthracen, 9,10-Diphenylanthracen, 9,9'-Bianthracen, 2-Dimethylaminoanthracen, Phenanthren, 9-Aminophenanthren, 3,6-Dimethylphenanthren, 5,7-Dibrom-2-phenylindol, 2,3-Dimethylindolin, 3-Indolylmethylaminf Carbazol, 2-Methylcarbazol, N-Ethylcarbazol, 9-Phenylcarbazol, 1,1"-picarbazol, . 3-(p-Methoxyphenyl)-oxazolidin, 3,4,5-Trimethylisooxazol, 2-Anilino-4,5-diphenylthiazol, 2,4,5-Triaminophenylimidazol, 4-Amino-3,5-dimethyl-1-phenylpyrazol,. 2,5-Diphenyl-1,3,4-oxadiazol, 1,3,5-Triphenyl-1,2,4-triazol, i-Amino-5-phenyltetrazol, Bis-(diethylaminophenyl)-1,3,6-oxadiazol, 1 , S-Diphenyl^-p-diethylaminophenyltetrahydroimidazol, Bis-[p-(N,N-dibenzyl)-aminophenyl]-methan, 1 ,1-Bis-.[p-(N,N-dibenzyl).-aminophenyl]-propan, 4 ,4'-Bis-(diethylamino) · 2,2'-dimethyltriphenylmethan, 4,4'-Bis-(diethylamino)-2,2'-dimethy1-2"-chlortriphenylmethan, α,α-Bis-(2-methyl-4-diethylaminophenyl)-2-methylthiophen, α,α-Bis-(2-methyl-4-diethylaminophenyl)-2-picolin, α,α-Bis-(2-methyl-4-diethylaminophenyl)-2-methylfuran, α,α-Bis-(2-methyl-4-diethyl-aminophenyl)-2-methylpyrrol, α,α-Bis-(2-methyl-4-diethylaminophenyl)-2-methylindol, α,α-Bis-(2-methyl-4-diethylaminophenyl)-2-methylbenzotl·.iophen, α,α-Bis-(2-methyl-
4-diethylaminophenyl)-2-methylbenzofuran und 4,4 ',4"-TrIs-(diethylamino)-2,2'-dimethyltriphenylmethan.
Als hochmolekulare Elektronendonoren eignen sich z.B. Poly-N-vinylcarbazol und seine Derivate (z.B. jene, die am Carbazolgerüst Halogenatome, wie Chlor oder Brom, oder Substituenten, wie Methyl oder Amino, aufweisen), Polyvinylpyren, PoIyvinylanthracen, Pyren-Formaldehyd-Polykondensate und deren Derivate (z.B. jene, die am .Pyrengerüst Halogenatome, wie Brom, oder Substituenten, wie Nitro, aufweisen).
Von diesen Elektrcnendonoren können niedermolekulare zusammen mit einem Bindemittelharz verwendet werden, während die hochmolekularen selbst als Kleber wirken und das Bindemittel überflüssig machen können;
Die zweite photoleitfähige Schicht 14 besteht aus einer Doppelschicht aus der LES 141, die im wesentlichen aus einem Azopigment besteht, und der LTS 142 und besitzt hohe Empfind lichkeit insbesondere gegenüber Rotlicht.
Die Zwischenschicht 13, z.B. die stromregulierende oder -steuernde Zwischenschicht, wird gegebenenfalls vorgesehen. Eine stromregulierende Zwischenschicht 13 ist besonders wirksam, wenn die zweite Aufladung mit Wechselstrom erfolgt. Die zwischen der ersten und der zweiten photoleitfähigen Schicht vorgesehen ι Zwischenschicht verhindert normalerweise auch das Austreten von elektrischen Ladungen. Die Zwischenschicht spielt mit anderen Worten eine wichtige Rolle beim Einfangon und Freisetzen von elektrischen Ladungen an den Grenzflächen zwischen der Zwischenschicht und · den photoleitfähigen Schichten.
·
Die erfindungsgemäße stromregulierende Zwischenschicht 13 muß Kommutierfähigkeit besitzen, wenn die zweite Aufladung mit Wechselstrom erfolgt. Die stromregulierende Zwischenschicht 13 hat mit anderen Worten die Eigenschaft, den Transport positiver elektrischer Ladungen Zu verhindern, jedoch den Transport negativer elektrischer Ladungen im •Dunkeln zu ermöglichen. Zu diesem Zweck wird die Zwischenschicht (einschließlich der stromregulierenden Zwischenschicht) 13 aus einem organischen Material, z.B. einem Kunstharz, oder einem anorganischen Material, wie Siliciumdioxid oder Magnesiumfluorid, hergestellt. Die stromregulierende Zwischenschicht 13 oder die einfache
15- konventionelle Zwischenschicht, die gegebenenfalls angewandt wird, werden aus diesen Materialien nach einem der nachstehenden Verfahren hergestellt: '.
a) Das in einem Lösungsmittel lösliche organische Material, z.B. ein Polyester-, Urethan- oder Phenolharz,'wird in einem Lösungsmittel in einer Gewichtskonzentration von etwa 5 bis 20 % gelöst. Die erhaltene Lösung wird mittels Rakel oder durch Tauchen aufgetragen und getrocknet. In diesem Fall kann die Polymerisation oder Härtung durch UV-Bestrahlung gefördert werden.
b) Im Falle eines Films, der durch Polymerisation eines in organischen Lösungsmitteln unlöslichen Materials hergestellt wurde, z.B. eines Polyethylen- oder Fluorharzes, wird dieser Film mit einem Kleber, z.B. einem in einem Lösungsmittel löslichen Harz, auf die erste photoleitfähige Schicht auflaminiert und die zweite photoleitfähige Schicht wird dann auf diesem Film ausgebildet; _ · .
c) im Falle von Polyxylol, das zu einem Film polymerisiert werden kann, kann diese Polymerisation direkt auf der ersten photoleitfähigen Schicht erfolgen; und
d) im Falle von anorganischen Materialien oder einigen organischen Materialien, z.B. Fluorharzen, kann ein Film . durch Vakuumaufdampfen oder Sputtern hergestellt werden.
Die Dicke der Zwischenschicht 13 beträgt vorzugsweise etwa 0,3 bis 3 μΐη. Die Schicht 13 kann auch so hergestellt werden, daß sie gegebenenfalls eine optische Filterfunktion ausübt. Um z.B. Rotlicht vollständig oder nahezu vollständig aus dem durch die Schicht 13 tretenden und die erste photoleitfähige Schicht erreichenden Licht auszufiltern, können die folgenden Maßnahmen angewandt werden: (i) Das in der LE:; 141 verwendete Azopigment oder ein anderes Cyanf ärbeuiittel (Pigment oder Farbstoff) werden in der Schicht 13 dispergiert oder (ii) es wird eine dreischichtige Schicht 13 angewandt, bei der man auf die Zwischenschicht 13 durch Aufdampfen oder Aufsputtern einen Film aus dem Azopigment oder dem anderen Cyanfärbemittel aufbringt und dann darauf nochmals die Zwischenschicht 13 ausbildet.Als weitere Cyanfärbemittel eignen sich z.B. a) Cyaninfärbemittel, wie
3,3'-Diethyl-2,2'-thiacarbocyaninjodid, 3,3'-Diethyl-9,11-neopentylen-2,2'-thiadicarbocyanin- ' j odid,
3,3'-Diethyl-2,2'-oxatricarbocyaninjodid, 1,1'-Diethyl-4,4'-chinocarbocyaninjodid, 1 ,1 .'-Diethyl-11-brom-2 ,2 '-chinodicarbocyaninbromid, 1,1'-Diethyl-11-chlor-2,2'-chinodicarbocyaninbromid, 3,3'-Diethyl-2,2'-thiatricarbocyaninbromid, 1,1',1"-Triethyl-11-(4"-chinolyl)-4,4'-chinodicarbocyanindijodid,
2-|[3-Ethyl-5-(1-ethyl-4-chinoliniden)-ethyliden-4-oxy-2-thiazoliniden]-methyl}-3-ethyl-4,5-diphenylthiazoliumbroraid;
- vtr-
-20
b) Triphenylmethanfarbstoffe, wie Bromchlorphenolblau, Bromkresolblau, Bromkresolgrün, Bromkresolpurpur, Bromphenolblau, das Natriumsalz von Bromphenolblau, Erioglaumin, Methylblau, Methylviolett oder das . Natriumsalz von Tetrabromphenolblau; und
c) Indigoblau, Methylenblau, metallfreie Phthalocyanine, ■ metallsubstituierte Phthalocyanine, z.B. von Kupfer, Kobalt, Chrom, Zink, Mangan, Eisen, Blei, Nickel, Silber, Zinn oder Aluminium, oder chloriertes Phthalocyanin
Das erfindungsgemäße Aufzeichnungsmaterial läß.t sich dadurch herstellen, daß man auf den elektrisch leitfähigen Schichtträger 11 die erste photoleitfähige Schicht 12, gegebenenfalls die Zwischenschicht 13 und die zweite- · photoleitfähige Schicht 14 aus der LES 141 und der LTS nacheinander aufbringt. Bei der· Herstellung des Aufzeichnungsmaterials muß besonders Augenmerk auf die Art der für' die erste photoleitfähige Schicht 12 verwendeten Legierung und die Prozentanteile der Legierungskomponenten gerichtet werden. ..
•Die erste photoleitfähige Schicht 12 (die aufgedampfte .Se-As-Schicht 121 im Falle des Aufzeichnunqsmaterials von Fig. 2 und 4) umfaßt eine aufgedampfte Schicht aus einer Se-As- oder Se-Te-As-Legierung. In diesem·. Fall sollte die • As-Menge in der aufgedampften Se-As-Legierungsschicht T bis 6 Gewichtsprozent betragen. Bei As-Gehalten von mehr als 6 Gewichtsprozent bringt der erweiterte Spektralempfindlichkeitsbereich unerwünschte Ergebnisse mit sich und gleichzeitig wird die Fähigkeit der Aufnahme von Ladungsinjektionen aus der Lochelektrode (elektrisch leitfähiger Schichtträger 11) während der ersten Aufladung beeinträchtigt. .
- scr -
Wenn die erste photoleitfähige Schicht 12 andererseits eine aufgedampfte Schicht aus einer Se-Te-As-Legierung ist, beträgt deren Te-Gehalt 4 bis 12 Gewichtsprozent und der As-Gehalt sol3 te im Bereich von 1 bis 4 Gewichtsprozent liegen. Bei As-Gel alten über 4 Gewichtsprozent übt wie im Falle der Se-As-Lt gierung der verbreiterte Spektralempfindlichkeitsbereich einen negativen Einfluß aus und gleichzeitig wird die Fähigkeit zur Aufnahme von Elektronen loch-Ladungsinjektionen aus dem leitfähigen Schichtträger 11.während der ersten Aufladung beeinträchtigt.
Um das Einfangen von Lochladungen durch die erste photoleitfähige Schicht 12 zu verringern, kann man der Se-As-, Se-Te-As- oder Se-Te-Legierung vorher etwa 100 ppm oder · weniger Chlor einverleiben.
Das zur Herstellung des Aufzeichnungsmaterials verwendete organische Lösungsmittel muß das Bindemittel lösen können und ist z.B. Toluol, Tetrahydrofuran·, 1,2-Dichlorethan, Benzol oder Methanol.
In dem so hergestellten eLektrophotographischen Aufzeichnungsmaterial 1 (oder 1", 1" oder 1"1) ist die erste photoleitf ähige Schicht 12 unempfindlich insbesondere gegen Rotlicht und der Injektion von positiven Ladungen zugänglich, während die zweite photoleitfähige Schicht 14 insbesondere gegen Rotlicht empfindlich ist.
Im folgenden wird die Herstellung von .zweifarbigen Kopien unter Verwendung des Aufzeichnungsmaterials 1 aus Fig. 1 erläutert, jedoch gilt für die Aufzeichnungsmaterialien Γ, 1" und 1"' ähnliches. Das Aufzeichnungsmaterial wird zuä5 nächst einer ersten negativen Aufladung im Dunkeln (Fig. 6a) und dann einer zweiten positiven oder Wechselstromaufladung ebenfalls im Dunkeln unterworfen. Die zweite
Aufladung erfolgt in geringerer Menge als die erste Aufladung (Fig. 6b). Anschließend wird das Lichtbild eines Originals 2 auf das Aufzeichnungsmaterial projiziert, wodurch die Ladungsverteilung des· Aufzeichnungsmaterials in dem Bereich, der dem schwarzen Bereich BL des Originals entspricht, unverändert bleibt, während sich die Ladungsverteilung in dem Bereich, der dem weißen Bereich W des Originals entspricht, verschwindet, da beide photoleitfähige Schichten 12 und 14 elektrisch leitfähig werden. In dem Bereich, der dem roten Bereich R des Originals 2 entspricht, bleibt auf der zweiten photoleitfähigen Schicht 14 keine Ladung zurück, da diese elektrisch leitfähig wird, jedoch bleibt Ladung teilweise auf der ersten photoleitfähigen Schicht zurück (Fig. 6c). ■ ■
Auf jeder photoleitfähigen Schicht des Aufzeichnungsmaterials 1 wird somit ein latentes elektrostatisches Bild erzeugt, das den schwarzen und roten Bereichen des Originals ■entspricht und einander entgegengesetzte Polarität aufweist ; Das latente elektrostatische Bild hat in dem Bereich, der dem schwarzen Bereich des Originals entspricht, ein nega-■ tives Oberflächenpotential und in dem Bereich, der dem roten Bereich des Originals entspricht, ein positives Oberflächenpotential. Dieses latente elektrostatische Bild wird nacheinander mit einem negativen Rottoner 31 und einem positiven Schwarztoner 32 zu einom zweifarbigen sichtbaren Tonerbild entwickelt (Fig. 6d). Zweifarbige Kopien können dadurch erhalten werden, daß man dieses Tonerbild als solches fixiert oder aber auf Papier oder dergleichen überträgt und fixiert. In Fig. 7 ist die zeitliche Abhängigkeit ■des Oberflächenpotentials des Aufzeichnungsmaterials in diesem Verfahren dargestellt.
- 2% -23
Das erfindungsgemä.ie Aufzeichnungsmaterial ist nicht nur in den in den Fig. 6 und 7 erläuterten Verfahren einsetzbar, sondern auch im herkömmlichen Carlson-Verfahren. Das Original muß auch nicht unbedingt zweifarbig, sondern kann auch mehrfarbig sein. Bei Verwendung eines mehrfarbigen Originals können die jeweiligen Farbbereiche mit ausreichend unterschiedlicher Bilddichte reproduziert werden.
In den folgenden Beispielen beziehen sich alle Teile und Prozente auf das Gewicht, sofern nichts anderes angegeben ist.
Beispiel 1
Eine etwa 43 μπι dicke Se-As-Schicht wird durch 25minütiges Vakuumaufdampfen einer Se-As-Legierung (As-Gehalt 3 %} auf eine 0,2 mm dicke Al-Platte (elektrisch leitfähiger Schichtträger), die bei 8O°C gehalten wird, aus einer bei 32O°C gehaltenen Aufdampfquelle aufgebracht. Auf diese bei 70 C gehaltene Se-As-Schicht wird eine Se-Te-Legierung (Te-Gehalt 10 %) aufgedampft, um eine etwa 3 μΐη dicke Hcnsibilisierungsschicht herzustellen. Es wird somit eine erste photoleitfähige Schicht auf dem elektrisch leitfähigen Schichtträger erhalten.
. Anschließend wird auf diese erste photoleitfähige Schicht eine dreischichtige Zwischenschicht (Filterschicht) aufge-
bracht, wobei man eine etwa 0,8 μπι dicke Phenolharzschicht durch Eintauchen der ersten photoleitfähigen Schicht in eine Sprozentige Methanollösung des Phenolharzes und 30minütiges Trocknen bei 500C herstellt, hierauf eine etwa 1 μπ dicke Kupferphthalocyanin-Filterschicht durch Eintauchen der Phenolharzschicht in eine lOprozentige (Gesamt-Feststoffkonzentration) Methylenchloridlösung von ß-Kupferphthalocyanin und Polyester im Gewichtsverhältnis 1 : 1
und lOminütiges Trocknen bei 50 C aufbringt und schließlich eine etwa 0,8 μπι dicke Phenolharzschicht auf der FiI-terschicht durch Eintauchen in eine 5prozentige Methanollö· sung des Phenolharzes und 30minütiges Trocknen bei 50°C ausbildet. ·
Die nachstehende Zusammensetzung wird bis zu einer'Feststoffkonzentration von 1,5 % in Tetrahydrofuran eingebracht und 3 Stunden gemahlen.
f CH
H3C-(O)-HNOC
H3C
Polyesterharz
H=CH-(O)-N=NHg)
o;
2 Teile 1 Teil
Die erhaltene Lösung wird auf die Zwischenschicht aufgebracht und 10 Minuten bei 60°C zu einer etwa 0,2 um dicken Ladüngsträger-erzeugenden Schicht getrocknet. Auf dieser Schicht wird dann eine etwa 15 μηι dicke ladungstransportierende Schicht ausgebildet, indem mm'1 Teil eines Elektronendonors der unten genannten Formel und 1 Teil Polycarbonat in Tetrahydrofuran zu einer Feststoffkonzentration von 20 % löst, die erhaltene Lösung auf die Ladungsträger-erzeugende Schicht aufbringt und 1 Stunde bei 60°C trocknet»
N-(O)~CH-<O>-N
τ ir· _
Die so hergestellte zweite photoleitfähige Schicht ist auf die Zwischenschicht auflaminiert und ergibt ein erfindungsgemäßes Aufzeichnungsmaterial 1.
Zum Vergleich wird ein Aufzeichnungsmaterial (Kontrolle 1) auf genau dieselbe Weise hergestellt, jedoch verwendet man anstelle der Se-As-Schicht eine etwa 43 μπι dicke Se-Schicht, die durch 2Ominütiges Vakuumaufdampfen von Se auf eine bei 7O°C gehaltene 0,2 mm dicke Al-Platte aus einer bei 300 C gehaltenen Aufdampfquelle hergestellt wird.
Proben der jeweiligen Aufzeichnungsmaterialien werden 5 Sekunden im Dunkeln einer ersten Koronaaufladung von -6,5 kV und dann 1 Sekunde im Dunkeln einer zweiten Koronaaufladung von +4,3 kV unterworfen. Hierauf mißt man das dem schwarzen Bereich jeder Probe entsprechende Oberflächenpotential (i1) nach 1 Sekunde dauerndem Stehen im Dunkeln, das dem weißen Bereich entsprechende Oberflächenpotential (ii1) nach· 1 Sekunde dauernder Bestrahlung mit weißem Licht von 20 Lux bzw. das dem roten Bereich entsprechende Oberflächenpotential (iii1) nach 1 Sekunde dauernder Bestrahlung mit weißem Licht von 20 Lux durch ein Rotfilter, was jeweils der bildmäßigen Belichtung entspricht. Die Ergebnisse sind in Tabelle I genannt. Hieraus ist ersichtlich, daß das Kontrollmaterial, das in der ersten photoleitfähigen Schicht kein As enthält, beim Bestrahlen mit Rotlicht keinen ausreichenden Potentialabfall zeigt und deshalb nur schwer zur Herstellung zweifarbiger Kopien von hoher Qualität verwendbar ist.
Tabelle I
(i1)
(ii1)
(iii1)
Material 1
-650V -150V +420V
Kontrolle 1 -670V -120V +270V
-Mr-
Beispiel
Eine etwa 35 μΐη dicke Se-As-Schicht (erste photoleitfahige Schicht) wird durch 20minütiges Vakuumaufdampfen einer Se-As-Legierung (As-Gehalt 4 %) auf eine bei 90°C gehaltene 0,2 mm dicke Al-Platte (elektrisch leitfähiger Schichtträger) aus einer bei 33O°C gehaltenen Aufdampfquelle aufgebracht. Hierauf bildet man auf der ersten photoleitfähigen Schicht eine etwa 0,8 μΐη dicke Zwischenschicht aus, indem man sie in eine 5prozentige Methanollösung eines Phenolharzes taucht und 30 Minuten bei 50°C trocknet. Die nachstehende Zusammensetzung wird in Tetrahydrofuran bis zu einer Feststoffkonzentration von 1,5% eingebracht und 5 Stunden gemahlen. Hierauf trägt man die erhaltene Lösung auf die Zwischenschicht auf, trocknet 10 Minuten bei 60°C und erhält eine etwa 0,3 μπι dicke Ladungsträger-erzeugende Schicht.
H3CO-(O)-HNOC OH
HO CONH-<2)-OCH3
2 Teile
Polyesterharz
1 Teil
' Auf dieser Ladungsträger-erzeugenden Schicht wird dann eine etwa 16 \im dicke ladungstransportierende Schicht ausgebildet, indem man eine Lösung aufbringt, die durch Lösen
der nachstehenden Zusammensetzung in Methylenchlorid zu einer Feststoffkonzentration von 10 % erhalten wurde, und 1 Stunde im Vakuum bei 60°C trocknet.
1 Toil
Polycarbonatharz
1 Teil
Hierdurch erhält man eine mehrschichtige zweite photoleitfähige Schicht, die das erfindungsgemäße Aufzeichnungsmaterial 2 vervollständigt.
Zum Vergleich wird.ein Aufzeichnungsmaterial (Kontrolle 2) auf genau dieselbe Weise hergestellt, jedoch verwendet man anstelle der Se-Ay-Schlcht eine etwa 3 5 μπι dicke Se-Schicht, die durch 15minütiges Vakuumaufdampfen von Se auf eine bei 70°C gehaltene 0,2 mm dicke Al-Platte, aus einer bei 3000C gehaltenen Aufdampfquelle erhalten wird.
Proben der so hergestellten Aufzeichnungsmaterialien werden 5 Sekunden einer ersten Koronaaufladung von -6,5 kV im Dunkeln und dann 1 Stunde einer zweiten Koronaaufladung von + 4,5 kV im Dankein unterworfen. Hierauf mißt man das dem schwarzen Bereich jeder Probe entsprechende Oberflächenpotential (i") nach' 1 Sekunde dauerndem Stehen im Dunkeln, das dem weißen Bereich entsprechende Oberflächenpotential (U") nach 1 Sekunde dauerndem Bestrahlen mit weißem Licht von 40 Lux bzw. das dem roten Bereich entsprechende Oberflächenpotential (Ui") nach 1 Sekunde dauerndem Bestrahlen mit weißem Licht von 40 Lux durch ein Rotfilter, was jeweils der bildmäßigen Belichtung entspricht. Die Ergebnisse sind in Tabelle II genannt.
-Vt-
Tabelle II
Material 2 Kontrolle 2
(i") -630V -680V
(ii") - 70V - 30V
(iii") +520V +350V
Beispiel 3
Eine Se-Te-Äs-Legierung (Te-Gehali: 8 %; As-Gehalt 4 %) , die 40 ppm Cl enthält, wird 20 Minuten im Vakuum auf eine bei 10O0C gehaltene 0,2 mm dicke Al-Platte (elektrisch leitfähiger Schichtträger) aus einer bei 35O°C gehaltenen Aufdampfquelle aufgebracht, um eine etwa 50 μΐη dicke erste photoleitfähige Schicht auszubilden. Auf diese erste Schicht wird dann eine etwa 1 um dicke Zwischenschicht aufgebracht, indem man sie in eine 5prozentige Methylketonlösung von Polyurethan taucht, bei Raumtemperatur stehenläßt und dann in einer Atmosphäre- von 3O°C und 90 % rF verfestigen läßt. Dann·taucht man in eine in einer Kugelmühle hergestellte Tetrahydrofurandispersion der nachstehenden Zusammensetzung mit einer Feststoifkonzentration von 7 %, trocknet 1 Stunde bei 500C und erhält so eine etwa 0,3 um dicke Ladungsträger-erzeugende Schicht auf der Zwischenschicht
-HNOC
H=CH-
HO CONH-
-N=N-(O,
.Polyesterharz
50 Teile
50 Teile
Anschließend wird darauf eine etwa 12 μια dicke ladungstransportierende· Schicht ausgebildet, indem man eine Ethylenchloridlösung der nachstehenden Zusammensetzung mit einer Feststoffkonzentration von 10 % mittels Rakel aufbringt und 1 Stunde bei 5O°C trocknet.
Triphenylmethan 50 Teile
Polycarbonatharz 50 Teile
".
Die erhaltene mehrschichtig« zweite photo.leitfähig« Schicht' vervollständigt daο erfindungsgemäße Aufzeichnungsmaterial 3
Das so hergestellte Aufzeichnungsmaterial wird 5 Sekunden einer ersten Koronaaufladung von -6,5 kV im Dunkeln und dann .0,5 Sekunde einer zweiten Koronaaufladung von + 4,3 kV im Dunkeln unterworfen. Anschließend mißt man das dem schwarzen Bereich des Materials entsprechende Oberflächenpotential (i1") nach 1 Sekunde dauerndem Stehen im Dunkeln,· das dem weißen Bereich entsprechende Oberflächenpotential (U'") nach 1 Sekunde dauerndem Bestrahlen mit weißem Licht von 20. Lux und das dem roten Bereich entsprechende Oberfla- · chenpotential (iii"1) nach 1 Sekunde dauerndem Bestrahlen mit weißem Licht von 20 Lux durch ein Rotfilter, was jeweils der bildmäßigen Belichtung entspricht. Die Ergebnisse sind in Tabelle III genannt.
Tabelle III
Material 3
(i1") -650V
Ui1") -100V
(iii1") +390V
•30
Bei spiel
Die nachstehende.Zusammensetzung wird in Tetrahydrofuran bis zu einer Peststoffkonzentration von 1,5 % eingebracht und 3 Stunden gemahlen.
CH.
H3C-(O)-HNOC ,0H
H3C
HO
(0VN=N-toVCH=CH-(0)-CH=CH-/0>-N=N-{0
Polyesterharz
1 Teil 5 Teile
Die erhaltene Lösung wird auf die erste photoleitfähige Schicht von Beispiel 1 aufgetragen und 10 Minuten bei 6O°C zu einer etwa 1 μπι dicken Ladungsträger-erzeugenden Schicht getrocknet.
Auf dieser Schicht wird eine etwa 15 μΐη dicke ladungstrans· portierende Schicht,ausgebildet, indem man 1 Teil des nachstehenden Elektronendonors und 1 Teil Polycarbonat in einer Feststoffkonzentration von 20 % löst, die erhaltene Lösung auf die Ladungsträger-erzeugende Schicht aufbringt und 1 Stunde bei 60 C trocknet. ·
Hierdurch wird auf der ersten photoleitfähigen Schicht eine mehrschichtige zweite photoleitfähige Schicht ausgebildet, die das erfindungsgemäße A.ufzeichnungsmaterial 4 vervollständigt.
Das den schwarzen weißen und roten Bereichen' des Aufzeichnungsmateria;, s entsprechende Oberflächenpotential 5 wird nach der bildmäßigen Belichtung gemäß Beispiel 1 gemessen. Hierbei werden die. in Tabelle IV genannten Ergebnisse erhalten.
Tabelle IV
.Material 4
(i') -710V
(ii1) -160V
(iü1) +28QV

Claims (13)

  1. • ft * *
    a · β
    -JT-
    Patenta η Sprüche
    (TT) Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial mit
    einem elektrisch leitfähigen Schichtträger und einer darauf aufgebrachten ersten und zweiten photoleitfähigen Schicht, dadurch gekennzeichnet, daß die erste photoleitfähige Schicht eine aufgedampfte Se-As-Schicht oder Se-Te-As Schicht ist und die zweite photoleitfähige Schicht aus mehreren Schichten besteht und in der Reihenfolge von der Oberfläche her eine ladungstransportierende Schicht und eine im weis sentlichen aus einem Azopigment bestehende Ladungsträger-erzeugende Schicht aufweist.
  2. 2. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der ersten und der zweiten . photoleitfähigen Schicht eine Zwischenschicht vorgesehen ist.
  3. 3. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht insbesondere eine stromregulierende Zwischenschicht ist, die die übertragung.von positiven elektrischen Ladungen verhindert, jedoch die Übertragung von negativen elektrischen Ladungen im Dunkeln ermöglicht.
  4. 4. Aufzeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste photoleitfähige Schicht eine aufgedampfte Se-As-Schicht ist, auf d-;e zusätzlich eine aufgedampfte Se-Te-Sensibilisierungsschicht auflaminiert ist.
  5. 5. Aufzeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die aufgedampfte Se-As-Schicht 1 bis 6 Gewichtsprozent As enthält und 20 bis 40 μπ\ dick ist.
  6. 6. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet/ daß die aufgedampfte Se-Te-Sensibilisierungsschicht 4 bis 12 Gewichtsprozent Te enthält und 0,5 bis 5 μπι dick ist.
  7. 7. Aufzeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die aufgedampfte Se-Te-As-Schicht 4 bis 12 Gewichtsprozent Te und 1 bis 4 Gewichtsprozent As enthält und 20 bis 50 μπι dick ist.
  8. 8. Aufzeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht ein Azopigment oder ein Cyanfärbemittel dispergiert enthält und Filterfunktion ausübt.
  9. 9. Aufzeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche 2 bis ' -7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht dreischichtig ist und auf der Zwischenschicht eine im wesentlichen aus einem Azopigment oder einem Cyanfärbemittel bestehende Schicht und auf dieser eine weitere Zwischenschicht aufweist.
  10. 10. Aufzeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis
    9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladungsträgererzeugende Schicht eine Dicke von 0,01 bis 1 μπι und die ladungstransportierendo Schicht eine Dicke von 10 bis 30 μΐη haben.
  11. 11. Aufzeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis
    10, dadurch gekennzeichnet, daß die ladungstransportierende Schicht im wesentlichen aus einer Elektro-■ nendonorsubstanz besteht.
  12. 12. Kopierverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß man ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial verwendet, das auf einem elektrisch leitfähigen Schichtträger eine erste photoleitfähige Schicht in Form einer aufgedampften Se-As-Schicht oder einer aufgedampften Se-As-Schicht, auf die eine aufgedampfte Se-Te-Sensibilisierungsschicht auflaminiert ist, oder einer aufgedampften Se-Te-As-Schicht; gegebenenfalls eine Zwischenschicht, z.B. eine stromregulierende Zwischenschicht; und eine zweite photoleitfähige Schicht aufweist, die aus einer im wesentlichen aus' einem Azopigment bestehenden Ladungsträger-erzeugenden Schicht und einer ladungstransportierenden Schicht besteht, das Aufzeichnungsmaterial einer ersten negativen Aufladung im Dunkeln und dann einer zweiten positiven oder Wechselstromaufladung ebenfalls im Dunkeln, jedoch in geringerer Menge als die erste Aufladung, unterwirft, anschließend bildmäßig durch ein zweifarbiges Original bestrahlt, das schwarze und rote Bereiche auf weißem Hintergrund aufweist, so daß auf dem Aufzeichnungsmaterial ein latentes elektrostatisches Bild entsteht, bei dem das dem schwarzen Bereich des Originals entsprechende Oberflächenpotential entgegengesetzt xst dem Oberflächenpotential, das dem'roten Bereich entspricht, und das latente elektrostatische Bild nacheinander mit Tonern von entgegengesetzter Polarität und unterschiedlicher Farbe zu einem zweifarbigen sichtbaren Bild entwickelt.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das sichtbare Bild als solches zu einer Kopie fixiert wird.
    -A- 14.
    5
    Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
    daß man das sichtbare Bild auf ein Bildempfangsmate
    rial überträgt und dann zu einer Kopie fixiert, wäh
    rend das Aufzeichnungsmaterial gereinigt und entladen
    wird, .so daß es in dem Kopierverfahren wieder-verwen
    det werden kann.
    10 15 20 ' 25 30 35
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