DE3014002C2 - Elektrophotografisches Aufzeichnungsmaterial - Google Patents
Elektrophotografisches AufzeichnungsmaterialInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein eiektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial gemäß Oberbegriff von Anspruch
1.
Es sind bereits elektrophotographische Aufzeichnungsmaterialien bekannt, die auf einem elektrisch
leitenden Schichtträger nacheinander z. B. eine photoleitfähige Selenschicht und eine Ladungen transportierende
Schicht, z. B. aus Polyvinylcarbazol, aufweisen. Diese Materialien sind so aufgebaut, daß sie ein
Oberflächenpotential einer einzigen positiven oder negativen Polarität entsprechend dem durch Aufladen
und Belichten erzeugten elektrostatischen latenten Bild tragen können. Zur Herstellung zweifarbiger Kopien
mit diesen Aufzeichnungsmaterialien ist es daher gewöhnlich notwendig, den Zyklus aus Aufladung,
Belichtung, Entwicklung und Übertragung zu wiederholen. Durch bloße Wiederholung dieses Zyklus erhält
man jedoch kein scharfes zweifarbiges Bild, da Mischfarben, Schleier und Überlappungen auftreten.
In der JP-OS 1 46 832/1976 ist deshalb ein Zweifarben-Kopierverfahren
beschrieben, bei dem man ein Aufzeichnungsmaterial, das auf einem leitenden Schichtträger nacheinander eine Isolierschicht und eine
photoleitfähige Schicht aufweist, einer ersten Koronaaufladung unterzieht, das aufgeladene Material insgesamt
mit Licht, das in den empfindlichen Bereich der photoleitfähigen Schicht fällt, entweder gleichzeitig mit
oder nach der ersten Koronaaufladung belichtet und dann die zweite Koronaaufladung des Materials mit
einer der ersten Aufladung entgegengesetzten Polarität
gleichzeitig mit der bildmäßigen Belichtung des Originals, das weiße, schwarze und rote Bereiche
aufweist (d. h. des zweifarbigen Originals mit roten und schwarzen Bildbereichen) durch ein Rot-Komplementärfarbenfilter
durchführt Anschließend belichtet man nochmals bildmäßig durch ein Rotfilter, entwickelt mit
einem roten Toner, belichtet dann mit panchromatischem Licht und führt schließlich dann eine zweite
Entwicklung mit einem anderen Toner durch. Die erhaltenen Tonerbilder werden auf Bildempfangsmaterialien
z. B. Papiere übertragen und fixiert Dieses Verfahren hat jedoch den Nachteil, daß eine erhebliche
Lichtmenge für die Belichtung erforderlich ist und außerdem zweimal unterschiedliche Filter verwendet
werden müssen.
In der prioritätsälteren, nachveröffentlichten DE-OS
29 06 500 ist ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial beschrieben, das auf einem leitenden
Schichtträger eine innere photoleitfähige Schicht die gegenüber Licht einer ersten Farbe unempfindlich und
gegenüber Licht einer zweiten Farbe empfindlich ist eine transparente Isolierschicht und eine äußere
photoleitfähige Schicht aufweist die gegenüber Licht der ersten Farbe empfindlich und gegenüber Licht der
zweiten Farbe unempfindlich ist
In der prioritätälteren, nachveröffentlichten DE-OS 29 38 129 ist ein älteres elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial
beschrieben, das jedoch keine isolierende Zwischenschicht zwischen den beiden photoleitfähigen Schichten aufweist
Aufgabe der Erfindung ist es, ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial bereitzustellen, das aufgrund
der Verwendung spezieller photoleitfähiger Schichten die Herstellung scharfer und deutlicher
zweifarbiger Kopien ermöglicht
Diese Aufgabe wfi-d nach der Erfindung mit einem
elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterial gemäß Anspruch 1 bzw- 3 gelöst.
Das erfinHungsgepiäße Aufzeichnungsmaterial zeichnet
sich dadurch aus, daß
(1) jedes Bild eines Mehrfarbenoriginals nach dem üblichen Carlson-Verfahren in gegenseitig abgestuftem
Dichtegrad mit einem Einfarbentoner reproduziert werden kann und
(2) aus einem Zweifarbenoriginal nach dem im folgenden beschriebenen Zweifarben-Kopierverfahren
ein zweifarbiges Bild hergestellt werden kann.
Das Merkmal (1) kann nur durch die in den Ansprüchen 1 bzw. 3 beschriebenen Grundeigenschaften
der ersten und zweiten photoleitfähigen Schichten des erfindungsgeinäßen Aufzeichnungsmaterials verwirklicht
werden, nämlich die Absorptionsfähigkeit für eine spezifische Wellenlänge und die Aufladbarkeit. Da
im erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterial die obere, d. h. zweite photoleitfähige Schicht einen Lichtbereich
B absorbiert, erreicht dieses Licht B die untere, d. h. die erste photoleitfähige Schicht nicht oder nur in
äußerst geringem Ausmaß, selbst wenn man die Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials mit einem Licht
A und Licht B umfassenden Licht bestrahlt. Daher braucht die erste photoleitfähige Schicht nicht auf eine
Empfindlichkeit allein gegenüber Licht A beschränkt zu werden, sondern sie kanr sowohl gegen Licht A als auch
Licht ßempfindlich sein.
Das Merkmal (2) wird verwirklicht, indem man der ersten und/oder zweiten photoleitfähigen Schicht
Positiv-Negativ-Aufladbarkeit verleiht oder indem man der ersten photoleitfähigen Schicht neben den in den
Ansprüchen 1 bzw. 3 genannten Grundeigenschaften eine Kommutierfähigkeit in Bezug auf den leitenden
Schichtträger verleiht
Unter »Positiv-Negativ-Aufladbarkeit« wird die Eigenschaft einer Schicht verstanden, sowohl positiv als
auch negativ aufgeladen werden zu können und ferner
ίο einen Lichtabfall zu ermöglichen. Unter »Kommutierfähigkeit«
wird die Eigenschaft verstanden, lediglich entweder positiv oder negativ aufgeladen werden zu
können und ferner einen Lichtabfall in der Aufladungspolarität zu ermöglichen.
In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 einen stark vergrößertem Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Aufzeichnungsmaterial, wobei 1 das
Aufzeichnungsmaterial, 11 den leitenden Schichtträger, 12 die erste photoleitfähige Schieb', 13 eine Zwischenschicht
und 14 die zweite photoleitfähige Schicht bezeichnen.
F i g. 2, 4 und 6 veranschaulichen das elektrophotographische
Verfahren unter Verwendung eines erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterials.
Fig.3, 5 und 7 veranschaulichen die Eigenschaften
des erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterials.
Das in F i g. 1 dargestellte Aufzeichnungsmaterial umfaßt einen elektrisch leitenden Schichtträger 111, auf
den eine erste photoleitfähige Schicht 12 mit einer
jo Empfindlichkeit zumindest gegenüber Licht A, eine
Zwischenschicht 13 und eine zweite photoleitfähige Schicht 14 aufgebracht sind, die das Licht A durchläßt
und gegenüber Licht B empfindlich ist
Erfindungsgemäß haben die erste und die zweite
j5 photoleitfähige Schicht 12 bzw. 14 die oben genannten
Grundeigenschaften. Durch Verwendung einer Zusammensetzung aus den folgenden Kombinationen \ oder 2
können die Schichten 12 und/oder 14 außerdem positiv-negativ-aufladbar gemacht werden.
Kombination ί
Kombination einer Substanz, die bei der Absorption von Licht A oder B eine Ladung erzeugt (positiv oder
,5 negativ leitender Träger) [z. B. 1) Färbepigment, 2)
Farbstoff, 3) Kombination aus Donor und Akzeptor, die die Absorption eines Charge-transfer-Komplexes in
einem Farbbereich bewirken kann, oder 4) Kombination aus einem nicht-färbenden Pigment mit einem Farb-
-,,, stoff] mit einer Substanz, die entweder eine positive
oder eine negative Ladung transportieren kann [z. B. (a)
einem P-Photoleiter oder Donor als positive Ladungen transportierender Substanz oder (b) einem N-Photoleiter
oder Akzeptor als negative Ladungen transportie-
r, render Substanz!
Die obige Kombination muß den folgenden Bedingungen genügen:
i) Wirksame Ladungserzeugung bei der Absorption bo von Licht A oder B, d. h. hohe Quantenausb°ut<:;
ii) wirksame Injektion von positiven oder negativen Ladungen in die Ladungen transportierende Substanz und
ii) wirksame Injektion von positiven oder negativen Ladungen in die Ladungen transportierende Substanz und
iii) hohe Ladungsrr.öbilitäi der Ladungen transportie-5
renden Substanz.
Jede der unten genannten Substanzen kann hierbei den obigen Bedingungen genügen.
Kombination 2
Kombination aus zwei Arten von Ladungen transportierenden Substanzen, die sowohl positive als auch
negative Ladungen transportieren können, z. B. Kombinationen aus N-Photoleitern mit P-Photoleitern oder
Donor-Akzeptor-Kombinationen, in denen eine der Komponenten im Überschuß vorhanden ist. Dabei ist
für überschüssigen Donor oder P-Photoleiter eine hohe Lochmobilität, für überschüssigen Akzeptor oder
N-Photoleiter eine hohe Elektronenmobilität erforderlich. Die im folgenden genannten Substanzen entsprechen
diesen Anforderungen.
Beispiele für erfindungsgemäß verwendbare Färbepigmente, nicht-färbende Pigmente, Farbstoffe, Donoren,
Akzeptoren, P-Photoleiter und N-Photoleiter sind:
Amorphes Se sowie solches, das Spektralsensibilisatoren wie As oder Te enthält; Cadmiumsulfid sowie
solches mit Cu dotiert; Cadmiumselenid; Zinksulfid; trigonales Selen; Azopigmente, wie Sudanrot (Cl
Solvent Orange 7), Dianablau (CI 21 180) oder Genusgrün B (Ci Il 050); Chinonpigmente, wie
Algolgelb (Cl Vat Yellow 2), Pyrenchinon oder Indanthren-Brilliantviolett RRP (CI Vat Violet I):
Indigopigmente, wie Indigo (CI 7 300) und Thioindigo (CI 73 300); Bis-benzimidazolpigmente, wie Indo Fast
Orange-Toner (CI Vat Orange 3); Phthalocyaninpigmente, wie Cu-Phthalocyanin; Chinacridonpigmente;
und Perylenpigmente.
Nicht-färbende Pigmente (Gruppe A')
Titandioxid und Zinkoxid.
Titandioxid und Zinkoxid.
Farbstoffe (Gruppe B)
Diphenylmethanfarbstoffe. wie Oramin (CI 41 000 B): Triphenylmethanfarbstoffe, wie Tetrabromphenolblau.
Kristallviolett (CI 42 555) oder Malachitgrün (Cl 42 000): Xanthenfarbstoffe, wie Fluorescein (Cl 45 350),
Bengalrosa (CI 45 435) oder Rhodamin B (Cl 45 170); Acridinfarbstoffe, wie Acridinorange (CI 46 005) oder
Acridingelb (CI Basic Yellow 4); Azinfarbstoffe, wie Phenosaffranin oder Methylenviolett (Cl 42 535):
Thiazinfarbstoffe, wie Phenothiazin oder Methylenblau (CI 52 015); Pyryliumsalze, wie 13.5-Triphenylpyryliumperchiorat;
Selenapyryliumsalze, wie 4-(4-Dimethylaminophenyl)-2-phenylbenzo[b]selena-pyryliumpercnlorat
und Thiapyryliumsalze, wie 133-Triphenylthiapyryliumperchlorat.
Akzeptoren (Gruppe C)
Carbonsäureanhydride; Verbindungen mit Elektronenakzeptor-Struktur,
z. B. o- oder p-chinoider Struktur; aliphatische, cyclische Verbindungen mit Elektronenakzeptor-Substituenten,
wie Nitro-, Nitroso- und Cyangruppen; aliphatische Verbindungen; heterocyclische
Verbindungen; spezielle Beispiele sind
Maleinsäureanhydrid, Phthalsäureanhydrid,
Tetrachlorphthalsäureanhydrid,
Tetrabromphthalsäureanhydrid,
^phthalsäureanhydrid,
Pyromellitsäureanhydrid,
Chlor-p-benzochinon,
25- und 2,6-DichIorbenzochinon,
S^-Dichiomaphthochinon.o-ChloraniL
o-Bromanil, p-Chloranil, p-Bromanii,
p-Jodanil.Tetracyanchinodimethan.
5,6-Chinolindion, Cumarin-2,2-dion, Oxyindirubin, Oxyindigo.
1,2-Dinitroäthan, 2-Dinitropropan.
2-Nitro-2-nitrosopropan, Iminodiacetonitril. Bernsteinsäurenitril.
Tetracyanäthylen,
1,1,3,3-Tetracyanpropylen, o-, m- oder p-Dinitrobenzol,
1,2,3-Trinitrobenzol, 1,2.4-Trinitrobenzol,
1,3.5-Trinitrobenzol, Dinitrodibenzil, 2,4-Dinitroacetophenon, 1,4-Dinitrotoluol,
13,5-Trinitrobenzophenon, 1.2,3-Trinitroanisol, Λ,/J-Dinitronaphthalin,
1,4,5,8-Tetranitronaphthalin, 3,4,5-Trinitro-1,2-dimethylbenzol,
3-Nitroso-2-nitrotoluol, 2-Niiroso-3,5-dimiruiu!uui.
o-, m- oder p-Nitronitrosobenzol, Phthalonitril.Terephthalonitril,
Isophthalonitril. Benzoylcyanid, Brombenzylcyanid, Chinolincyanid,
o-Xylylencyanid,
o-, m- oder p-Nitrobenzilcyanid, 3,5-Dinitropyridin, 3-Nitro-l-pyridin,
3,4-Dicyanpyridin,a-,/S- oder } Fyridincyanid,4,6-Dinitrochinon,
4-Nitroxanthon,9,10-Dinitroanthracen.
1 -Nitroanthracen, 2-Nitrophenanthrenchinon, 2,5-Dinitrof!'jorenon, 2,6-Dinitrofluorenon,
3,6-Dinitrofluorenon, 2,7-L»initrofluorenon, 2,4,7-Trinitrofluorenon,
2,4,5,7-Tetranitrofluorenon, 3,6-DinitrofIuorenon-mandelsäurenitril,
3-Nitrofluorenon-mandelsäurenitrilund
! etracyanc
Niedermolekulare Donoren (Gruppe D)
Verbindungen mit mindestens einer Alkylgruppe, wie Methyl, oder einer Alkoxy-, Amino-, Imino- oder
Imidogruppe in der Haupt- oder Seitenkette; polycyclische aromatische Verbindungen, wie Anthracen, Pyren.
Phenanthren oder Coronen, oder stickstoffhaltige cyclische Verbindungen, wie Indol, Carbazol, Isoxazol.
Thiazol, Imidazol, Pyrazol, Oxadiazol, Thiadiazol oder Triazol, spezielle Beispiele sind
Hexamethylendiamin,
N-(4-Aminobutyl)-cadaverin, so asym-Didodecyihydrazin, p-Toluidin,
4-Amino-o-xyIol,
N,N'-Diphenyl-1 ,2-diamir.oäthan,
o-, m- oder p-DitoIylamin, Triphenylamin, Triphenylmethan,
4,4'-Bis-{diäthyIamino)-2,2'-dimethyltriphenylmethan,
Durol, 2-Brom-3,7-dimethyInaphthalin, 2,3,5-TrimethyInapnthalin,
N43-Bromphenyl)-N-(0-naphthyl)-harnstoff,
N'-MethyI-N-(«-naphthyI)-harnstoff, N,N'-Diäthyl-N-(«-naphthyl)-harnstoff,
2,6-DimethyIanthracen, Anthracen, 2-PhenyIanthracen, 9,10-Diphenylanthracen,
W-Bianthranil^-Dimethylaininoanthracen,
Phenanthren, 9-Aminophenanthren, 3,6-Dimethylphenanthren, Sy-Dibrom^-phenylindoI.^-DimethylindoIin,
3-IndoIyImethyIamin, Carbazol,
2-Methykarbazol, N-Äthylcarbazol,
p-Phenyk:arbazol, Ι,Γ-Dicarbazol,
3-(p-Me(fio^yphenyl)-oxazolidin,
3,4,5-Trimethyliso;;uzol,
2-Anilino 4,5-cliphenylthiazol.
2,4,5-Triaminophenylimidazol,
• -Amino- 3,5-dimethyl-1 -phenylpyrazol,
2,3-Diphenyl-1,3,4-oxadiazol,
1,3,5-Triplienyl-1,2,4-triazol,
1 -Amino-:5-phenylletrazol und
Bisdiathylaminophenyl-1,3,6-oxadiazol.
Hochmolekulare Donoren (Gruppe E)
Poly-N-vinylcarbazol und seine Derivate, z. B. solche
mil Halogenatomen, wie Chlor oder Brom, und Substituenten, wie Methyl oder Amino, an der
Carbazolstruklur; Polyvinylpyren, Polyvinylanthracen, Pyrcn Forrrialclchyd-fCoriuensäiiüMSpuiymere und deren
Derivate, z. B. solche mit Halogenatomen, wie Brom, und Substituenten, wie Nitro, an der Pyrenstruktur.
Erfindungsgemäß verwendbare P-Photoleiter sind z. B. amorphes Se und Phthalocyaninpigmente. Erfindungsgemäß
verwendbare N-Photoleiter sind z. B. Zinkoxid und Cadmiumsulfid.
Für die Ladungen erzeugende Substanz in Kombination 1 liegt ein geeignetes Molverhältnis im Falle der
Kombination aus Donor und Akzeptor bei etwa 1:1, während im Fall einer Kombination aus nicht-färbendem
Pigment und Farbstoff ein geeignetes Gewichtsverhältnis von Farbstoff zu Pigment bei 03 bis 10'5 liegt.
Bei der oben genannten Kombination 2 liegt das Gewichtsverhältnis von N-Photoleiter zu P-Photoleiter
vorzugsweise bei 1 :0,l bis 10, während das Gewichtsverhältnis von Akzeptor zu Donor vorzugsweise 1 :0.1
bis 10 beträgt.
Der ersten und/oder zweiten photoleitfähigen Schicht, die positiv-negativ-aufladbar sein können oder
nicht, kann man ein Bindemittel oder einen Weichmacher oder einen Spektralsensibilisator der Gruppe B
und/oder chemische Sensibilisatoren aus den Gruppen C und D zufügen, um die Empfindlichkeitsbereiche
dieser photoleitfähigen Schichten voneinander abzugrenzen. Hierbei können die im folgenden genannten
Mengen verwendet werden.
Die in der ersten und zweiten photoleitfähigen Schicht verwendbare Menge an Färbemitteln der
Gruppe A oder A' liegt zweckmäßig bei 1 bis 70 Gewichtsprozenit, vorzugsweise 5 bis 40 Gewichtsprozent,
wobei Verdampfungsprodukte, wie Se, und Se-Legierungen innerhalb des Prozentsatzes von 100
verwendet werden können. Der Gewichtsanteil der Gesamtzusammensetzung, einschließlich der färbenden
oder nicht-färbenden Pigmente und Spektralsensibilisatoren der Gruppe B oder chemischen Sensibilisatoren
der Gruppen C and D, an der photoleitfähigen Schicht, sollte weniger als 70 Gewichtsprozent betragen, wobei
der Rest au.« hochmolekularen Donoren der Gruppe E,
die auch als Bindemittel wirken, oder aus üblichen Bindemitteln besteht, z. B. Polyäthylen, Polystyrol,
Polybutadien, Styrol-Butadien-Copolymerisaten, Acrylat-
oder Methacrylat-Polymeren oder -Copolymeren, Polyester, Polyamid, Polyimid, Polycarbonat, Epoxidharzen,
Urethariharzen, Silikonharzen, Alkydharzen,
Vinylharzen, wie Polyvinylchlorid, Polyvinylacetat oder
Polyvinylpyrrolidon, Celluloseharzen, wie Nitrocellulose
oder Acetylcellulose, oder Mischungen dieser Harze.
Der Weichmacher, wie Dibutylphthalat oder Dioctylphthalat,
kann in einer Menge unter 30 Gewichtsprozent, bezogen auf die photoleitfähige Schicht, zugefügt
werden.
Erfindungsgemäß verwendbare positiv-negativ-aufladbare photoleitfähige Schichten sind z. B. Schichten
mit einer Kombination aus Substanzen der Gruppe C und Substanzen der Gruppen D oder E, vorzugsweise
der Gruppe E, wie z. B. photoleitfähige Schichten aus Substanzen, die einen Chargetransfer-Komplex aus
ίο 2,4,7-Trinitrofluorenon der Gruppe C und Poly-N-vinylcarbazol
der Gruppe E bilden; photoleitfähige Schichten, die eine Kombination aus einer Substanz der
Gruppe A (oder A') oder Gruppe B mit einer solchen der Gruppen D oder E enthalten; photoleitfähige
Schichten mit einem kokristallinen Komplex aus einem Pyryliumfarbstoff, z. B. einem Pyrylium-, Thiapyrylium-
oder Selenapyryliumsalz, zusammen mit einem Triphenyimethanderivat der Gruppe D; und photoleitfähige
Schichten, die gleichzeitig zwei oder mehrere Arten von Substanzen der Gruppe A (oder A'), wie Zinkoxid oder
Kupferphthalocyanin, enthalten. Ferner können diese photoleitfähigen Schichten laminatartig aus einer
ladungenerzeugenden und einer ladungentransportierenden Schicht gebildet werden, wobei die obigen
photoleitfähigen Schichten als ladungserzeugende Schicht verwendet werden können, auf die eine
ladungentransportierende Schicht auflaminiert wird, in welcher die Verbindung der Gruppe C, D oder E (d. h.
die ladungentransportierende Substanz) in einer Menge
jo von 30 bis 95 Gewichtsprozent vorhanden ist und der Rest aus dem oben genannten üblichen Bindemittel und
Weichmacher besteht. Die ladungenerzeugende Schicht kann in diesem Fall durch Aufdampfen oder Aufsprühen
einer anorganischen photoleitfähigen Substanz der Gruppe A, z. B. amorphem Selen, und einer organischen
photoicitfähigcM Substanz, z. B. Cu-Pruhaiocyanin, oder
aber in Form eines Laminats hergestellt werden, das die als ladungenerzeugende Schicht verwendete photoleitfähige
Schicht aus dem kokristallinen Komplex und eine darauf aufgebrachte ladungentransportierende Schicht
umfaßt, die aus dem zu Gruppe D gehörenden Triphenylmethanderivat, z. B. Bis-diäthylaminophenyl-13,6-oxadiazol,
und einer Substanz der Gruppe E oder einem üblichen Bindemittel, wie Poly-N-vinylcarbazol
oder Polyesterharz, besteht.
Die erste und zweite photoleitfähige Schicht wird dadurch erhalten, daß man die oben genannten
Bestandteile jeder Schicht z. B. in Toluol, Tetrahydrofuran, 1,2-Dichloräthan, Benzol oder Methanol löst oder
so dispergiert und die erhaltene organische Lösung auf den leitenden Schichtträger bzw. die erste photoleitfähige
Schicht in üblicher Weise, z. B. mittels Luftbürsten-, Rakel- oder Tauchbeschichtung, aufbringt und trocknet
Um die erste photoleitfähige Schicht 12 in Bezug auf den Schichtträger kommutierfähig zu machen, können
der Schichtträger und/oder die photoleitfähige Schicht aus den folgenden spezifischen Materialien bestehen:
Auf eine Al-Platte unter spezifischen Bedingungen aufgedampfte photoleitfähige Se-Schicht; auf ein
leitendes Substrat oder eine leitende Schicht aus einem Metall mit einer Austrittsarbeit von 4,7 eV oder mehr,
wie Pt, Au oder Pd, aufgedampftes AszSe3; sowie eine
auf einem CuJ-Ieitenden Substrat ausgebildete Schicht
ans einem kokristaüinern Komplex.
Die Verwendung eines Metalls mit einer Austrittsarbeit von 4,7 eV oder mehr ermöglicht die Injektion von
positiven oder negativen Ladungen während der ersten Aufladung aus dem Schichtträger in die erste photoleit-
fähige Schicht, wodurch man ein hohes elektrisches Potential erhält, das die Farben selektiv voneinander
trennen kann.
Das bisher beschriebene erfindungsgemäße Aufzeichnungsmaterial ist ein Mehrschichtenmaterial mit einer
ersten und zweiten photoleitfähigen Schicht. Selbst wenn eine cu-sser Schichten positiv-negativ-aufladbar
oder kommutierfähig ist, muß die erste photoleitfähige Schicht zumindest empfindlich gegenüber dem chromatischen
Licht A sein, während die zweite photoleitfähige Schicht dieses chromatische Licht A durchläßt und
gegenüber dem chromatischen Licht B empfindlich ist. Unter der Annahme, daß das chromatische Licht A
rotes Licht und das chromatische Licht B ein nicht-rotes, sichtbares Licht ist, können die photoleitfähigen,
gegenüber dem jeweiligen Licht empfindlichen Schichten wie folgt klassifiziert werden:
a) Rotempfindliche photoleitfähige Schicht
(A>600nm)
(A>600nm)
Photoleitfähige Schichten unter Verwendung von photoleitfähigen blauen Substanzen, wie Dianablau (Cl
21 180) als organisches Azopigment), Indigo (als Indigopigment) oder Kupferphthalocyanin (als Phthalocyaninpigment)
aus der Gruppe A; photoleitfähige Schichten, die als Spektralsensibilisatoren für die
photoleitfähigen Substanzen blaue Farbstoffe verwenden, z.B. Methylenblau (CI 52 015), Thiazinfarbstoffe,
1,3,5-Triphenylthiapyryliumperchlorat, Tetrabromphenolblau
oder Pyryiiumfarbstoffe der Gruppe B, wobei z. B. die Spektralsensibilisierung von Polyvinylcarbazol
mit diesen Pyryliumfarbstoffen und die Spektralsensibilisierung von Zinkoxid mit Tetrabromphenolblau oder
Triphenylmethanfarbstoffen erfolgt; sowie photoleitfähige Schichten, die kokristalline Komplexe aus Pyryliumfarbstoffen
und Polycarbonaten enthalten.
b) Nichtrot-empfindliche photoleitfähige Schicht
(A<600nm)
(A<600nm)
Photoleitfähige Schichten unter Verwendung von anorganischen photoleitfähigen Substanzen, wie amorphem
Se, Cadmiumsulfid, Cadmiumselenid, Zinkoxid, Zinksulfid oder Titandioxid (insbesondere Rutil), oder
gelben oder roten organischen photoleitfähigen Substanzen, wie Algolgelb (CI Basic Yellow 4) (Chinonpigment),
Indo Fast Orange-Toner (CI Vat Orange 3) (Bis-benzimidazolpigment), Chinacridonpigmenten
oder einem Teil der Perylenpigmente von Gruppe 1; photoleitfähige Schichten, die als Spektralsensibilisatoren
für die photoleitfähigen Substanzen gelbe und rote Farbstoffe enthalten, z. B. Oramin (CI 41 000 B)
(Diphenylmethanfarbstoff), Fluorescein (CI 45 350) oder Bengalrosa (CI 45 435) (Xanthenfarbstoffe Acridinorange
(CI 46 005) oder Acridingelb (CI Basic Yellow 4) (Acridinfarbstoffe), ζ. B. solche, die durch Sensibilisieren
von Zinkoxid mit Bengalrosa erhalten werden; sowie photoleitfähige Schichten, die als Ausgangsmaterialien
schwache Charge-transfer-Komplexe aus Poly-N-vinylcarbazol
oder Pyren-Formaldehyd-Kondensaten unter den Substanzen der Gruppe E und z. B. 2,6-Dinitrofluorenon
unter den Substanzen der Gruppe C enthalten.
c) Rot- und Nichtrot-empfindliche
photoleitfähige Schicht
photoleitfähige Schicht
(c-1) Anorganische photoleitfähige Schichten, die Kupfer-dotiertes
Cadmiumsulfid, As- oder Te-dotieriss amorphes Selen oder As2Se2 enthalten, und
(c-2) photoleitfähige Schichten, die als Ausgangsmaterialien starke Charge-transfer-Komplexe aus
Kombinationen von 2,4,7-Trinitrofluorenon und
3,6-Dinitrofluorenon-Mandelsäurenitril unter den
Substanzen der Gruppe C mit Poly-N-vinylcarbazol
und Pyron-Formaldehyd-Kondensaten unter den Substanzen der Gruppe E enthalten.
Für die zweite photoleitfähige Schicht 14 wird somit entweder a) oder b) verwendet. Dagegen wird für die
erste photoleitfähige Schicht 12 entweder c) oder b) verwendet, wenn die zweite photoleitfähige Schicht 14
a) ist, oder die erste Schicht ist a), wenn die zweite Schicht 14 b) ist.
Unter den folgenden Bedingungen kann den photoleitfähigen Schichten ferner eine Positiv-Negativ-A.ifladbarkeit
unter Nutzung der spezifischen Welleniängenabsorption (Wellenlängentrennung oder Farbempiifiuiicnkcu)
bzw. eine KoiTünüticrfähigkci; :n Bezug auf
den Schichtträger verliehen werden.
Wenn die zweite photoleitfähige Schicht rotempfindlich und positiv-negativ-aufladbar ist und die erste
photoleitfähige Schicht nichtrot-empfindlich ist, kann man als zweite photoleitfähige Schicht eine Kombination
aus einem kokristallinen Komplex mit einem Polyarylalkan, z. B. Triphenylmethanderivaten, oder
einem blauen Pigment, z. B Cu-Phthalocyanin, mit einem Akzeptor, wie 2,4,7-Trinitrofluorenon, verwenden.
Als erste photoleitfähige Schicht kann man in diesem Fall die obengenannten Substanzen mit
jo Nichtrot-Empfindlichkeit verwenden, z. B. Se oder
Zinksulfid.
In einer Modifikation des erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterials
besteht die Möglichkeit zur Injektion freier Ladungen aus der ersten in die zweite
r> photoleitfähige Schicht oder umgekehrt, je nach ihrer Kombination. Dies beeinträchtigt die Ausbildung
individueller elektrostatischer Bereiche mit entgegengesetzter Polarität in der ersten bzw. zweiten
photoleitfähigen Schicht, wenn das nachstehend beschriebene Zweifarben-Kopierverfahren durchgeführt
wird.
Bei wiederholtem Kopieren mit einem elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterial, das eine Zwischenschicht
aufweist, sollten in dieser Zwischenschicht nach beendeter Belichtung keine Restladungen zurückbleiben.
Die durch diese Schicht während der elektrischen Aufladung aufgefangene und gespeicherte Ladung
sollte bei erneutem Belichten leicht abgeleitet werden und die Fähigkeit zur Annahme eines Oberflächenpotentials
sollte so verringert werden, daß sie keinen Einfluß auf die Entwicklung ausüb*
Zu diesem Zweck sollte die Zwischenschicht eine hohe spezifische Induktionskapazität sowie eine geringe
Schichtdicke haben.
Um die Injektion freier Ladungen zwischen die photoleitfähigen Schichten zu verhindern, sollte die
Zwischenschicht eine z. B. durch Lösungsbeschichten, Aufdampfen oder Aufsprühen hergestellte Schicht sein,
die eines der oben genannten Bindemittel oder eine weiße oder transparente anorganische Verbindung mit
hohem Widerstand, wie SiO2, Al2O3, MgO oder MgF2,
als solche oder die niedermolekulare Verbindung, einschließlich einem der oben genannten Weichmacher,
und die anorganische Verbindung in einer Menge von weniger als 70 Gew.-%, bezogen auf die gesamte
Zwischenschicht, enthält, wobei der Rest aus dem
genannten Bindemittel besteht
Wenn die Zwischenschicht an der Grenzfläche
Wenn die Zwischenschicht an der Grenzfläche
Il
zwischen der ersten und der zweiten photoleitfähigen Schicht fine positive Ladung bewahren seih kann sie
eine Schicht sein, in der die niedermolekulare Verbindung, einschließlich der N-Photoleiter aus Gruppe
A, der Substanzen aus Gruppe C und des Weichmachers, weniger als 70 Gew.-% der gesamten
Zwischenschicht ausmacht, wobei der Rest aus dem oben genannten Bindemittel besteht. Soll dagegen die
Zwischenschicht an der Grenzfläche zwischen der ersten und zweiten photoleitfähigen Schicht eine
negative Ladung bewahren, kann sie eine Schicht sein, in der der P-Photoleiter aus Gruppe A und die Substanzen
aus den Gruppen D und E 30 bis 90 Gew.-% der gesamten Zwischenschicht ausmachen, wobei der Rest
aus dem genannten Bindemittel oder Weichmacher besteht.
Zusätzlich können kationische oder anionische hüchrriüleküläie Eiekiiuiyien zur wirksamen Verhinderung
der Injektion von freien Ladungen verwendet werden. Kationische Elektrolyte sind z. B. Polyvinylbenzyltrimethylammoniiimchlorid,
Poly-N-methyl-4-vinylpyridiniumchlorid
und Poly-2-methacryloxyäthyltrimethylammoniumchlorid.
Geeignete anionische Elektrolyte sind z. B. Natriumpolymethylacrylat, Natriumpolystyrolsulfonat,
Natriumpolyvinylphosphat, Polyglycidyltributylsulfoniumchlorid und Poly-2-acryloxyesterdimethylsulfoniumchlorid.
Diese hochmolekularen kationischen oder anionischen Elektrtlyte können einzeln oder
als Gemische aus zwei oder mehreren verwendet werden.
Um die Farbempfindlichkeit der ersten photoleitfähigen Schicht zu regeln, kann der Zwischenschicht
gegebenenfalls eine anorganische Verbindung, wie Schwefel, Bariumchromat, Bariumbichromat, Zinnoxid,
Cäsiumoxid, Cäsiumsulfid, Chromoxid, Kobaltchlorid, Kobaltsulfat, !ndiurnsulfid, Eisenbromid, Eiscnhexacyanoferrat-II,
Eisenhexacyanoferrat-III, Molybdänchlorid, Nickelchlorid, Zinnjodid oder Zinnsulfid, oder ein
organisches Färbemittel, wie Hansa-Gelb (CI 11 680),
Benzidin-Gelb (Cl 21 095), Permanent-Rot (CI 12 120), Benzidin Orange (Cl 21 110), Brilliant-Echt-Scharlach
(Cl 12 315), Watching-Rot (CI Pigment Red 48), Lake-Rot (CI Pigment Red 53) oder Lithol-Rot (CI
Pigment Red 53) einverleibt werden. Ferner können der Zwischenschicht Substanzen aus den Gruppen A und B
zugefügt oder durch Aufdampf- oder Sprühverfahren aufgetragen werden, um die Zwischenschicht selbst zu
bilden.
Wenn Licht B Rotlicht ist, werden blaue Pigmente oder Farbstoffe verwendet; ist dagegen das Licht ßein
nichtrotes Licht, dann werden rote Pigmente oder Farbstoffe verwendet In der Zwischenschicht 13 sind
Farbstoffe wirksamer als Pigmente, da sie einheitlicher als die teilchenartigen Pigmente gelöst oder dispergiert
werden können, wodurch die Dicke der Schicht im Vergleich zur Verwendung von Pigmenten verringert
werden kann.
Die Dicke der Zwischenschicht 13 variiert etwas in Abhängigkeit von der Art der darin verwendeten
Ausgangsmaterialien. Im Falle von Harzen und aufgedampften Schichten beträgt die Dicke gewöhnlich
0,01 bis 5 μπι, vorzugsweise 0,1 bis 2 μπι, während bei
pigment- oder farbstoffhaltigen Schichten sowie Schichten,
die kationische oder anionische hochmolekulare Substanzen enthalten, die Dicke gewöhnlich 0,01 bis
10 μπι, vorzugsweise 0,1 bis 3 μπι, beträgt
Um erfindungsgemäß das sogenannte »Blanchieren« zu verhindern und die Empfindlichkeit gegen Licht A,
Licht 5 oder weißes Licht zu regeln, werden der zweiten photoleitfähigen Schicht oder der Zwischenschicht
lichtstreuende Teilchen einverleibt. Unter »Blanchieren« wird die unterwünschte Erscheinung verslanden,
daß bei einem elektrophotographischen Zweifarben-Verfahren auf Grund der Wechselwirkung zwischen der
ersten und der zweiten photoleitfähigen Schicht vorhanden ist, d. h. einem internen latenten Bild und,
einer Ladung von entgegengesetzter Polarität, die auf
ίο der zweiten photoleitfähigen Schicht vorhanden ist, d. h.
einem latenten Oberflächenbild, eine Inversion feiner Linien unter Bildung weißer Flecken stattfindet, wobei
der Toner in der Umgebung dieser weißen Flecken haften bleibt.
Wenn jedoch die zweite photoleitfähige Schicht ein Laminat aus einer ladungserzeugenden und einer
ladungen-transportierenden Schicht ist, werden diese hchtstreuenden Teilchen der ladungen-transportierenden
Schicht zugefügt.
Werden die Teilchen der Zwischenschicht zugefügt, dann besteht diese hauptsächlich aus einem Bindemittel.
Die lichtstreuenden Teilchen bewahren in der Zwischenschicht oder der zweiten photoleitfähigen Schicht
zumindest ihre ursprüngliche Form und unterscheiden sich von den anderen Komponenten dieser beiden
Schichten durch ihren unterschiedlichen Brechungsindex. Der durchschnittliche Durchmesser dieser Teilchen
beträgt gewöhnlich 0,01 bis 18,0 μπι, vorzugsweise 0,35
bis 5 μπι.
Lichtstreuende Teilchen, die den oben genannten Anforderungen genügen, sind z. B. weiße oder anorganische
Verbindungen, wie SiO, S1O2, AI2O3, MgO oder
MgF2, gefärbte anorganische Elemente oder Verbindungen,
wie Schwefel, Bariumchromat, Bariumbichromat, Wismutoxid, Cäsiumoxid, Cäsiumsulfid, Chromoxid,
Kübaiichiorid, Kobaitsuitat, indiumsulfid, Eisenbromid,
Eisenhexacyanoferrat-Il, Eisenhexacyanoferrat-III, Molybdänchlorid,
Nickelchlorid, Zinnjodid oder Zinnsulfat; sowie organische Substanzen, z. B. Färbemittel aus der
Gruppe B und gefärbte organische Verbindungen, wie Hansa-Gelb (CI 11680), Benizidin-Gelb (CJ 21095),
Permanent-Rot (CI 12120), Benzidin-Ora,.ge (CI
21 110), Brilliant-Echt-Scharlach (Cl Pigment Red 22), Watching-Rot (Cl Pigment Red 48), Lake-Rot (CI
Pigment Red 53) und Lithol-Rot (Cl Pigment Red 53). Jede dieser Substanzen hat einen hohen elektrischen
Widerstand, zeigt keine Photoleitfähigkeit und eignet sich als lichtstreuende Teilchen. Es können aber auch
anorganische oder organische photoleitfähige Substanzen (mit niedrigem elektrischem Widerstand), v/ie CdS,
T1O2, ZnO, Perylenpigmente oder Azopigmente (d. h. Monoazo-, Disazo- oder Trisazopigmente) aus den
Gruppen A oder A' verwendet werden. Selbstverständlich kann man auch eine Mischung aus Teilchen der
obigen Substanzen verwenden, z. B. eine Verbindung, die durch Sensibilisieren eines anorganischen Photoleiters,
wie CdS, T1O2, ZnO, mit z. B. einem Farbstoff mit
einer Lichtabsorption von 600 nm oder weniger erhalten worden ist Die Hchtstreuenden Teilchen
werden vorzugsweise in einer Menge von 0,01 bis 1 Gew.-%, wenn die Substanz keine Photoleitfähigkeit
zeigt, bzw. in einer Menge von 0,1 bis 10 Gew.-% verwendet wenn die Substanz photoleitfähig ist, jeweils
bezogen auf das Gewicht der zweiten photoleitfähigen
Schicht (oder der ladungentransportierenden Schicht im Falle eines Laminats) oder der Zwischenschicht
Das erfindungsgemäße Aufzeichnungsmaterial wird dadurch hereestelltdaß man al« ipitf»nHi»n c^v,;Ji,»«-k—
einen Leiter mit einem spezifischen Widerstand von weniger als 10'° Ohm - cm, z. B. eine Metallplatte aus
Al, Cu oder Pb, eine ein Metalloxid, wie SnOj, I^O^ CuJ
oder CuOz, enthaltende Platte oder ein Substrat aus Glas, Papier oder einer Kunststoffolie verwendet,
dessen Oberfläche durch Aufdampfen oder Aufsprühen mit einer solchen Verbindung beschichtet wurde. Dann
werden darauf z. B. durch Beschichten oder Aufdampfen eine erste photoleitfähige Schicht, eine Zwischenschicht
und eine zweite photoleitfähige Schicht aufgebracht Die Dicke der ersten photoleitfähigen
Schicht beträgt vorzugsweise 3 bis 180 μπι, insbesondere
5 bis 150 μπτ. Die Dicke der zweiten photoleitfähigen
Schicht beträgt vorzugsweise 3 bis 50 um, insbesondere 5 bis 30 μπι. Die Dicke der Zwischenschicht wurde
bereits oben genannt Wenn die photoleitfähige Schicht eine Laminatsschicht darstellt beträgt die Dicke der
ladungserzeugenden Schicht gewöhnlich 0,05 bis 5, vorzugsweise 0,1 bis 3 μπι, und die der ladungen-transportierenden
Schicht 3 bis 3ö, vorzugsweise 5 bis 25 μΐη, und zwar sowohl für die erste als auch die zweite
photoleitfähige Schicht
Das zur Herstellung des erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterials
verwendete organische Lösungsmittel sollte das Bindemittel lösen können und ist z. B.
Toluol, Tetrahydrofuran, 1,2-Dichloräthan, Benzol oder
Methanol.
Mit dem erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterial werden bessere Ergebnisse als mit einem Material
erzielt das nur aus einem leitenden Schichtträger 11 besteht auf den lediglich eine erste und zweite
photoleitfähige Schicht 12 bzw. 14 ohne Zwischenschicht aufgebracht wurden. Dies hat vermutlich seinen
Grund darin, daß die Injektion überschüssiger Ladungen in die erste oder zweite photoleitfähige Schicht
durch die elektrische Isolierung oder Kommutierfähigkeit verhindert wird, wodurch die Ladungsverteilung
zwischen der ersten und der zweiten photoleitfähigen Schicht geeignet aufrechterhalten werden kann.
Das erfindungsgemäße Aufzeichnungsmaterial kann ζ. B. in den folgenden elektrophotographischen Aufzeichnungsverfahren
eingesetzt werden:
Verfahren I
Das in diesem Verfahren verwendete lichtempfindliche Material umfaßt eine erste photoleitfähige Schicht
12 mit Empfindlichkeit gegen Licht A und eine zweite phctoleitfähige Schicht 14, die das Licht A durchläßt und
gegen Licht Sempfindlich ist.
Zuerst wird die erste photoleitfähige Schicht 12 einer ersten positiven oder negativen Koronaaufladung mit
entgegengesetzter Polarität zu ihrer Empfindlichkeit oder mit einer Polarität entgegengesetzt der Ladung,
die vom Schichtträger 11 in die erste photoleitfähige
Schicht 12 injiziert wird, unterzogen und dann einheitlich nur mit Licht A oder einem Licht, das Licht A,
jedoch kein Licht B enthält, belichtet. Diese einheitliche Belichtung kann gleichzeitig mit der ersten Aufladung
erfolgen; wenn jedoch die erste Schicht 12 eine injizierte Ladung aus dem Schichtträger 11 während der
ersten Aufladung aufnehmen soll, dann kann diese im Dunkeln unter Weglassen der einheitlichen Belichtung
erfolgen (F i g. 2-a).
Hierauf wird das Lichtbild des Originals 2 mit einer zweiten Koronaaufladung von entgegengesetzter Polarität
zur ersten Aufladung auf das Aufzeichnungsmaterial projiziert. In diesem Fall erfolgt die zweite
Aufladung mit etwas niedrigerem elektrischem Potential als die erste Aufladung. Dabei erfährt der dem
schwarzen Bereich des Originals 2 entsprechende Teil des Aufzeiehnungsmaterials keine Veränderung in der
Ladungsverteilung, während die Ladungsveteilung in dem Teil des Aufzeichnungsmaterials, der dem weißen
Bereich des Originals entspricht, verändert wird, so daß
sowohl die erste als auch die zweite photoleitfähige Schicht 12 bzw. 14 leitend werden und die Ladung dort
abgebaut wird. Andererseits verbleibt in dem Teil des
Aufzeiehnungsmaterials, der dem Farbbereich des Originals 2 entspricht, z. B. dem Farbbereich A auf der
zweiten photoleitfähigen Schicht ein Teil der Ladung (F i g. 2-c), obwohl die erste Schicht 12 leitend gemacht
wurde. Auf jeder der photoleitfähigen Schichten 12 und
is 14 entstehen somit elektrostatische latente Bilder, die
den schwarzen bzw. farbigen Bereichen des Originals 2 entsprechen und voneinander verschiedene Polarität
haben. Diese latenten Bilder werden nacheinander mit einem farbigen Toner 3 und einem schwarzen Toner 4
a entwickelt, wodurch man eine zweifarbige Kopie erhält
(Fig-2-d).
F i g. 3 zeigt den zeitlichen Verlauf des Oberflächenpotentials des Aufzeiehnungsmaterials.
Vorstehend ist die Polarität der ersten Aufladung negativ und die der zweiten Aufladung positiv, jedoch werden dieselben Ergebnisse auch mit umgekehrter Ladungspolarität erzielt.
Vorstehend ist die Polarität der ersten Aufladung negativ und die der zweiten Aufladung positiv, jedoch werden dieselben Ergebnisse auch mit umgekehrter Ladungspolarität erzielt.
Verfahren II
Das in diesem Verfahren verwendete Aufzeichnungsmaterial umfaßt eine erste photoleitfähige, gegenüber
Licht B empfindliche Schicht 12 und eine zweite Schicht 14, die das Licht B durchläßt und gegen Licht A
empfindlich ist.
Dieses Material wird einer ersten positiven oder negativen Koronaaufladung mit derselben Polarität,
gegen die die zweite Schicht 14 empfindlich ist, unterzogen. Gleichzeitig mit oder unmittelbar nach der
Aufladung erfolgt die einheitliche Belichtung mit Licht A, um die zweite Schicht 14 leitend zu machen. Wenn
jedoch die zweite Schicht 14 zum Ladungstransport während der ersten Aufladung befähigt ist, kann die
erste Aufladung im Dunklen unter Weglassen der einheitlichen Belichtung erfolgen (F i g. 4-a).
Hierauf wird das Aufzeichnungsmaterial einer zweiten Koronaaufladung mit entgegengesetzter Polarität
zu derjenigen der ersten Aufladung unterworfen (Fig.4-b) und das Lichtbild des Originals wird auf das
Aufzeichnungsmaterial übertragen. In diesem Fall erfolgt die zweite Aufladung mit etwas niedrigerem
elektrischem Potential als die erste Aufladung. Dabei unterliegt der dem schwarzen Bereich des Originals 2
entsprechende Teil des Aufzeiehnungsmaterials keiner Veränderung in der Ladungsverteilung, sondern diese
ändert sich in dem dem weißen Bereich des Originals entsprechenden Teil und macht die erste und zweite
Schicht 12 bzw. 14 leitend, wodurch die Ladung dort abgeleitet wird. Obwohl die zweite photoleitfähige
Schicht 14 leitend gemacht wurde, bleibt in dem dem farbigen Bereich des Originals 2 entsprechenden Teil
des Aufzeiehnungsmaterials, z. B. dem Farbbereich A. ein Teil der Ladung auf der ersten photoleitfähigen
Schicht zurück (Fig.4-c). Somit werden auf dem Aufzeichnungsmaterial elektrostatische latente Bilder
entsprechend den schwarzen und farbigen Bereichen des Originals 2 erzeugt, die voneinander unterschiedliche
Polarität haben. Diese werden nacheinander mit einem farbigen Toner 3 und einem schwarzen Toner 4
entwickelt und ergeben dabei eine zweifarbige Kopie (Fig-4-d). Dieses Verfahren hat den Vorteil, daß der
schwarze Bildbereich die Form eines externen latenten Bildes annimmt, d h. das latente Bild entsteht auf der
zweiten photoleitfähigen Schicht Fig.5 zeigt den
zeitlichen Verlauf des Oberflächenpotentials des Aufzeichnungsmaterials in diesem Verfahren.
Verfahren III
Das in diesem Verfahren verwendete Aufzeichnungsmaterial umfaßt eine erste photoleitfähige Schicht 12
mit Empfindlichkeit gegenüber Licht B, die der Injektion von Ladungen einer bestimmten Polarität
während der Aufladung zugänglich ist, und eine zweite photoleitfähige Schicht 14, die das Licht Sdurchläßt und
gegenüber Licht A empfindlich ist
Dieses Aufzeichnungsmaterial wird in der Dunkelheit einer ersten Koronaaufladung mit entgegengesetzter
Polarität zu derjenigen der Ladung, die aus dem Schichtträger 11 in die erste Schicht 12 injizieri wird und
gegen die die zweite Schicht 14 empfindlich ist, ausgesetzt (F i g. 6-a). Dann wird das Aufzeichnungsmaterial
einer zweiten Koronaaufladung mit entgegengesetzter Polarität zu derjenigen bei der ersten Aufladung
unterworfen (Fig.6-b), worauf das Lichtbild des Originals 2 auf das Aufzeichnungsmaterial übertragen
wird. In diesem Fall erfolgt die zweite Aufladung mit etwas niedrigerem elektrischem Potential als bei der
ersten Aufladung. Dabei unterliegt der dem schwarzen Bereich des Originals 2 entsprechende Teil des
Aufzeichnungsmaterials keiner Veränderung in der
Ladungsverteilung, sondern diese verändert sich in dem dem weißen Gebiet des Originals entsprechenden Teil,
wodurch die ersten und zweite photoleitfähige Schicht 12 bzw. 14 leitend werden und die Ladung dort
abgeleitet wird. Obwohl die zweite Schicht 14 leitend gemacht wird, verbleibt in dem dem farbigen Bereich
des Originals 2 entsprechenden Teil des Aufzeichnungsmaterials, z. B. dem Farbbereich A, ein Teil der Ladung
auf der ersten photoleitfähigen Schicht (F i g. 6-c). Somit entstehen auf dem Aufzeichnungsmaterial elektrostatische
latente Bilder, die den schwarzen bzw. farbigen Bereichen des Originals entsprechen und jeweils
unterschiedliche Polarität haben. Diese latenten Bilder können nacheinander mit einem farbigen Toner 3 und
einem schwarzen Toner 4 entwickelt werden und liefern eine zweifarbige Kopie (F i g. 6-d). Dieses Verfahren hat
die Vorrteile, daß der schwarze Bildbereich die Form
eines äußeren latenten Bildes annimmt. F i g. 7 zeigt den zeitlichen Verlauf des Oberflächenpotentials des Aufzeichnungsmaterials
in diesem Verfahren.
Bei der Erläuterung der obigen drei Verfahren war die Polarität der ersten Aufladung negativ und die der
zweiten Aufladung positiv. Bei anderweitig gleichen Bedingungen können jedoch auch mit umgekehrter
Ladungspolarität dieselben Ergebnisse erzielt werden.
Das erfindungsgemäße Aufzeichnungsmaterial ist nicht nur in den geschilderten Verfahren I, Il und III,
sondern auch im herkömmlichen Carlson-Verfahren einsetzbar. Dabei braucht das verwendete Original nicht
wie oben ein zweifarbiges Original zu sein, sondern es kann drei oder mehr Farben aufweisen. Erfolgt das
Kopieren mit diesem Mehrfarbenoriginal nach dem oben beschriebenen Zweifarben-Kopierverfahren, so
erhält man eine zweifarbige Kopie, bei der jedoch zwischen den jeweiligen Farbbereichen eine Farbschattierung
auftritt. Setzt man dieses Mehrfarbenoriginal im monochromatischen Carlson-Verfahren ein, so erhält
man eine Schwarz-Weiß-Kopie mit deutlich unterschiedlicher Bilddichte zwischen den jeweiligen Farbgebieten.
Erfindungsgemäß werden somit nicht nur die Nachteile der herkömmlichen Farb-EIektrophotographie nach dem Carlson-Verfahren und der herkömmlichen Zweifarben-Photographie beseitigt, sondern durch Verwendung von lichtstreuenden Teilchen in der zweiten photoleitfähigen Schicht oder der Zwischenschicht wird auch das Auftreten des sogenannten »Blanchier-Phänomens« vermieden.
Erfindungsgemäß werden somit nicht nur die Nachteile der herkömmlichen Farb-EIektrophotographie nach dem Carlson-Verfahren und der herkömmlichen Zweifarben-Photographie beseitigt, sondern durch Verwendung von lichtstreuenden Teilchen in der zweiten photoleitfähigen Schicht oder der Zwischenschicht wird auch das Auftreten des sogenannten »Blanchier-Phänomens« vermieden.
Eine erste photoleitfähige Schicht von etwa 5 μ.·η
Dicke wurde auf einer Aluminiumplatte (leitender Träger) gebildet, indem man amorphes Seb*;· durch
Vakuumaufdampfen bei 600C Trägertemperatur und
6,66xlO-5mbar abschied. Auf der so erhaltenen
Schicht wurde eine Zwischenschicht von etwa 1 μΐη
2ö Dicke gebildet, indem man eine Igew.-%ige Lösung
eines Mitrocelluloseharzes aufbrachte und 5 Minuten bei
500C trocknete.
Eine Mischung der folgenden Komponenten Teile
/f-Kupferphthalocyanin 10
Polyesterharz 40
2,4,7-Trinitrofluorenon 5
Tetrahydrofuran 495
wurde zerstoßen und 5 Stunden in einer Kugelmühle gemahlen; es wurden 3 Teile MgO eines durchschnittlichen
Teilchendurchmessers von 1 μΐη zugefügt und durch weiteres 5 Minuten langes Rühren in einem
Homogenisator dispergiert; so erhielt man eine Dispersion für die zweite photoleitfähige Schicht. Nach
Aufbringung dieser Dispersion auf die obige Zwischenschicht und 5 Minuten langes natürliches Trocknen und
weiteres 30 Minuten langes Trocknen in einem Umluftofen bei 50" C zur Bildung der zweiten
photoleitfähigen Schicht erhielt man ein Aufzeichnungsmaterial.
Für Vergleichszwecke wurde weiter nach demselben Verfahren, jedoch ohne MgO in der zweiten photoleitfähigen
Schicht ein Aufzeichnungsmaterial hergestellt.
Diese Materialien wurden jeweils einer ersten Aufladung mit einer Korona-Spannung von -6,0 kV auf
— 1960 V und dann einer zweiten Aufladung mit einer
Korona-Spannung von +5,5 kV auf +6&>V unterworfen.
Dann wurde 40 lux-Licht aus einer Wolframlampe 'Λ sec Hurch eine Standardvorlage zur Feststellung des
Schwarz-Auflösungsvermögens angelegt, und es bildete sich ein elektrostatisches latentes Bild, das mit einem
negativen Schwarzentwickler entwickelt und durch Erhitzen fixiert wurde.
Beim Vergleich der erhaltenen schwarzen Bilder in den Gebieten mit einem Auflösungsvermögen, entsprechend
5 Linien/mm der Standardvorlage zeigte das erfindungsgemäße Aufzeichnungsmaterial ein zufriedenstellendes
Bild, das in den 5 Linien frei von ausgebleichten Flecken war, während das vom Vergleichsmaterial
gelieferte Bild unnormal war und in den 5 Linien weiße Flecken zeigte, um die herum der
Schwarzentwickler haftete.
Die beiden Arten der in Beispiel 1 hergestellten Aufzeichnungsmaterialien wurden einer ersten Aufladung
mit einer Korona-Spannung von — 6,OkV auf
— 1960 V und einer zweiten Aufladung mit einer Korona-Spannung von +4,4 kV auf —560 V unterworfen.
Dann wurde 40 lux-Licht aus einer Wolframlampe 1A sec durch eine Standardvorlage zur Bestimmung des
Rot-Auflösungsvermögens angelegt, wodurch ein elektrostatisches latentes Bild erhalten wurde, das dann mit
einem negativen Rotentwickler entwickelt und durch Erhitzen fixiert wurde.
Beim Vergleich der erhaltenen roten Bilder im Auflösungsbereich entsprechend 5 Linien/mm zeigte
das erfindungsgemäße Material ein zufriedenstellendes, von ausgebleichten Flecken in den 5 Linien freies Bild,
während sich beim Vergleichsmaterial in den 5 Linien weiße Recken zeigten, an deren Rand der Rotentwickler
haftete.
Eine Selenschicht von etwa 65 μπι Dicke wurde auf
einer Alunrniumplatte gebildet, indem man Selen durch
VakuumauCdsmpfung bei 700C Trägertemperatur und
6,66 χ 10~5 mbar abschied. Dann wurde unter Aufrechterhaltung
dieses Vakuums eine Se—Te-Legierung mit 10 Gew.-% Tellurgehalt auf dieser Se-Schicht durch
Vakuumaufdampfung unter den obigen Bedingen auf eine Dicke von etwa 5 μπι aufgebracht Durch
Eintauchen dieser Se—Te-Schicht in eine Äthylenchloridlösung,
die durch Lösen von 0,99 Gew.-% Äthyicelluloseharz (500 rnPa · s) und 0.01 Gew.-°/o Bengal-Rosa
(CI 45 435) erhalten war, und 10 Minuten langes Trocknen bei 500C wurde eine Zwischenschicht von
etwa 1 μιτι Dicke gebildet. Weiter wurde 0,2 g TiO2 mit
einem durchschnittlichen Tiülchendurchmesser von 2 μΓη zu einer Lösung aus.
Beide Materialien wurden einer ersten Aufladung mit einer Korona-Spannung von —6 kV auf —1600 V und
dann einer zweiten Aufladung mit einer Korona-Spannung von +5,5 kV auf +1000V unterworfen. Dann
wurde Licht von 45 Lux aus einer Wolframlampe V8 sec
durch eine rote und schwarze Standardvorlage zur Bestimmung des Auflösungsvermögens angelegt, wodurch
ein elektrostatisches latentes Bild geb.'Idet wurde, das mit einem positiven Rotentwickler und einem
ίο negativen Schwarzentwickler nacheinander entwickelt
und durch Erhitzen fixiert wurde.
Ein Vergleich der erhaltenen zweifarbigen Bilder aus roten, schwarzen und weißen Mustern im Bereich mit
einem Auflösungsvermögen entsprechend 5 Linien/mm zeigte das erfindungsgemäße Aufzeichnungsmaterial
ein befriedigendes, von weißen Recken in den 5 Linien freies Bild, während das Bild des Vergleichsmaterials
dort weiße Flecken zeigte, an deren Rand der Schwarzentwickler haftete.
Beispiel 4
Mittels Rakel wurde eine Lösung aus
Mittels Rakel wurde eine Lösung aus
4-p-DimeihyIaminophenyl-2,6-diphenyl-
thiopyryliumperchloriat 0,2 g
4,4-Bis-(diätrylamino)-2,2'-dimethyl-
triphenylmethan 2 g
Polycarbonatharz 2,8 g
Methylenchlorid 60 g
auf eine Aluminiumplatte aufgebracht und 10 Minuten bei 800C zu einer ersten photoleitfähigen Schicht von
etwa 30 μπι Dicke getrocknet. Weiter wurde eine
Lösung hergestellt aus
Poly-N-vinylcarbazol | CH, | 10 g | jj Poly-N-vinylcarbazol |
52 Teile |
Polyesterharz | ig | 2-Methoxy-5,7-dinitrifIuorenon | 12 Teile | |
Polyesterharz | 6 Teile | |||
2.2 e | Tetrahydrofuran | 63 Teile |
C1O7
1,2-DichIoräthan
1,2-DichIoräthan
189 ml
zugefügt und durch 5 Minuten langes Rühren mittels Homogenisator darin dispergiert, wodurch eine, die
zweite photoleitfähige Schicht bildende Dispersion hergestellt wurde. Nach Aufbringung dieser Dispersion
auf die obige Zwischenschicht und 5 Minuten langem Trocknen sowie 1 stündiges Trocknen in einem Luftstrom
von 500C zur Bildung der zweiten photoleitfähigen Schicht erhielt man ein Aufzeichnungsmaterial.
Vergleichsweise wurde nach demselben Verfahren, jedoch unter Weglassen des T1O2 in der zweiten
photoleitfähigen Schicht ein weiteres Aufzeichnungsmaterial hergestellt.
und zu dieser 7 Teile CdS mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser von 3 μηι zugefügt und durch 5
Minuten langes Rühren mit einem Homogenisator dispergiert, wodurch man eine die zweite photoleitfähige
Schicht bildende Dispersion erhielt. Nach Aufbringen dieser Dispersion auf die erste photoleitfähige Schicht
und natürliches 5 Minuten langes Trocknen sowie 1 stUndiges Trocknen in einem Luftstrom von 500C
erhielt man unter Bildung der zweiten photoleitfähigen
so Schicht ein Aufzeichnungsmaterial.
Für Vergleichszwecke wurde nach dem obigen Verfahren unter Weglassen von CdS in der zweiten
photoleitfähigen Schicht ein weiteres Aufzeichnungsmaterial hergestellt.
Diese Materialien wurden einer ersten Aufladung mit einer Korona-Spannung von -6,0 kV unter Rotlicht aus
einer Wolframlampe durch ein R-60 Filter auf - 2520 V unterworfen. Dann wurde eine zweite Aufladung mit
einer Korona-Spannung von + 5,4 kV auf + 950 V durch Licht von 4Ö Lux aus einer Wolframlampe für '/s see
durch eine rote und schwarze Standardvorlage zur Bestimmung des Auflösungsvermögens durchgeführt.
Auf den Aufzeichnungsmaterialien bildete sich ein elektrostatisches latentes Bild, das anschließend nach-
b5 einander mit einem positiven Rotentwickler und einem
negativen Schwarzentwickler entwickelt und durch Erhitzen fixiert wurde.
Beim Vergleich der erhaltenen zweifarbigen Bilder
Beim Vergleich der erhaltenen zweifarbigen Bilder
mit rotem, schwarzem und weißem Muster im Gebiet mit einem Auflösungsvermögen entsprechend 5 Linien/mm
lieferte das erfindungsgemäße Aufzeichnungsmaterial ein befriedigendes, von weißen Flecken in den
5 Linien freies Bild, während das Bild beim Vergleichsmaterial
dort weiße Flecken zeigte, an deren Rändern der schwarze Entwickler haftete.
Durch Aufdampfen von Se auf eine 0,5 mm dicke, auf einer Temperatur von 70° C gehaltene Aluminiumplatte
in einem Vakuum von 6,ö6xlO-ämbar wurde eine
65 μπι dicke Se-Schiclit gebildet worauf unter den
obigen Bedingungen durch Abscheidung einer Se-Te-Legierung mit 10 Gew.-% Te eine erste photoleitfähige
Schicht gebildet wurde. Dann wurde eine l-gew.-°/oige
Methyienchloridlösung von Äthyicellulose auf diese Se—Te-Schicht durch Eintauchen aufgebracht und 10
Minuten bei 50°C getrocknet, wodurch sich eine 1 μπι
dicke Zwischenschicht bildete. Durch Dispergieren von
24 Teilen CdS, 6 Teilen Styrol-Butadien-Copolymer und
70 Teilen Toluol mittels Ultraschall für 1 Stunde erhielt man eine Dispersion, die mittels Rakel auf die obige
Zwischenschicht aufgebracht und 1 Stunde bei 50° C zu einer 3 μπι dicken ladungserzeugenden Schicht getrocknet
wurde. Dann wurden 10 Teile Bis-diäthyiaminophenyl-13,6-oxadiazol
und 10 Teile Polyester in 80 Teilen Tetrahydrofuran gelöst; es wurde 0,6 Teile Perylenpigment
der Formel
HjC—N
N-CH3
mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser von
2 μπι zugefügt und mittels Homogenisator dispergiert,
und die erhaltene Dispersion wurde mittels Rakel auf die obige ladungserzeugende Schicht aufgebracht und
10 Minuten bei 5O0C zu einer 15 μηι dicken ladungstransportierenden
Schicht getrocknet, die als zweite photoleitfähige Schicht ciiente und so ein elektrophotographisches
Aufzeichnungsmaterial lieferte.
Zum Vergleich wurde nach demselben Verfahren, jedoch ohne Verwendung des Perylenpigments in der
ladungstransportierenden Schicht, ein weiteres elektrophotographisches
Aufzeichnungsmaterial gebildet.
Die beiden Materialien wurden einer ersten Aufladung mit einer Korona-Spannung von — 6,0 kV auf
— 1600 V und dann einer zweiten Aufladung mit einer Korona-Spannung von +5,2 kV auf +640 V unterworfen.
Durch Vg see langes Belichten mit Licht aus einer Wolframlampe von 45 Lux durch eine rote und
schwarze Standardvorlage zur Bestimmung des Auflösungsvermögens, Entwickeln mit einem positiven
Rotentwickler und einem negativen Schwarzentwickler sowie Fixierung durch Erhitzen wurden die schwarzen
Bilder der beiden Materialien im Gebiet mit einem Auflösungsvermögen vol. 5 Linien/mm verglichen. Das
erfindungsgvimäße Material lieferte ein von weißen
Flecken in den 5 Linien freies Bild, während sich beim Vergleichsmaterial dort weiße Flecken zeigten, an
deren Rändern der Schwarzentwickler haftete.
Durch Rakelaufbringung einer Lösung aus 0,2 g
4-p-Dimethylaminophenyl-2,6-diphenylthiapyryliumperchlorat,
2 g 4,4'-Bis-(diäthyiamino)-2^'-dimethyltriphenylmethan,
2,8 g Polycarbonat und 45 g Methylenchlorid auf eine 0,5 mm dicke Aluminiumplaite und
ίο anschließendes Trocknen erhielt man eine erste, 30 μπι
dicke photoleitfähige Schicht. Auf diese Schicht wurde das in Beispiel 5 verwendete Perylenpigment durch
Aufdampfung bei 133 χ 10-5 mbar und 350° C Temperatur
der Verdampfungsquelle zu einer 03 μπι ladungserzeugenden
Schicht abgeschieden; nach dem Verfahren von Beispiel 5 unter Ersetzen von 0,6 Teil des
Perylenpigmentes durch 1 Teil ZnO mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser von 5 μπι wurde
eine als zweite photoleiffähir^; Schicht dienende
ladungsiranspörtierende Schicht vor. 15μπι Dicke
gebildet und man erhielt ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial.
Für Vergleichszwecke wurde nach demselben Verfahren;
unter Weglassen von ZnO bei der Bildung der ladungentransportierenden Schicht ein weiteres elektrophotographisches
Aufzeichnungsmaterial hergestellt
Die oben erhaltenen Materialien wurden einer ersten Aufladung mit einer Korona-Spannung von — 6,0 kV
und dann einer zweiten Aufladung mit einer Korona-Spannung von +5,4 kV unterworfen, wodurch eine
Ladung von +950V entstand. Nach Belichtung mit Licht von 45 Lux aus einer Wolframlampe von
V8 Sekunde durch eine Vorlage zur Bestimmung des Rot- und Weiß-Auflösungsvermögens, Entwickeln mit
einem positiven Rotentwickler und einem negativen Schwarzentwickler sowie Fixieren durch Erhitzen
wurden die erhaltenen schwarzen Bilder der beiden Materialien verglichen. Im Gebiet mit einem Auflösur.^svermögen
von 6 Linien/mm zeigte das erfindungsgemäße Aufzeichnungsmaterial ein normales, von
weißen Flecken in den 5 Linien freies Bild, während das Bild des Vergleichsmaterials weiße Flecken zeigte, an
deren Rändern der schwarze Toner haftete.
Zuerst wurden eine erste photoleitfähige Schicht und eine Zwischenschicht auf eine 03 μπι dicke Aluminiumplatte nach dem Verfahren von Beispiel 5 aufgebracht.
Dann wurde amorphes Se durch Vakuumaufdampfung bei einer Trägertemperatur von 50°C zu einer 13 μπι
dicke;1, tadungserzeugenden Schicht abgeschieden, die
als zweite photoleitfähige Schicht diente. Weiter wurde eine Dispersion hergestellt, indem man das ifi Beispiel 5
verwendete Perylenpigment zu einer 5-gew.-°/oigen Dichlormethanlösung aus einer 10:1 (Gew.)-Mischung
aus Polyvinylcarbazol und Polyesterharz (gemäß Beispiel 2) in einer Menge von 0,1 Gew.-%, bezogen auf die
Gesamtmenge der Lösung, zugab und mittels Homogenisator dispergierte. Diese Dispersion wurde mittels
Rakel auf die obige Zwischenschicht aufgebracht und 10
Minuten bei 50°C zu einer 12 μπι dicken ladungentransportierenden
Schicht getrocknet, die als zweite photoleitfähige Schicht diente und so ein erfindungsgemäßes
Aufzeichnungsmaterial lieferte.
Für Vergleichszwecke wurde nach demselben Verfahren unter Weglassen des Perylenpigmentes bei der
ladungentransportierenden Schicht ein weiteres elek-
trophotographisches Aufzeichnungsmaterial hergestellt.
Die beiden Materialien wurde einer ersten Aufladung mit einer Korona-Spannung von —6,0 kV auf — 1600 V
und dann einer zweiten Aufladung mit einer Korona-Spannung von +53 kV auf +540V unterworfen und
dann wie in Beispiel 6, jedoch bei einer Belichtungszeit von '/« Minute, belichtet, entwickelt und fixiert. Die
Ergebnisse waren mit denen von Beispiel 6 identisch.
Nach Bildung einer ersten photoleitfähigen Schicht auf einer 0,5 mm dicken Aluminiumplatte wie in Beispiel
6 wurde amorphes Se durch Vakuumaufdampfung bei 6,66 χ 10-5 mbar und einer Trägertemperatur von 50"C
zu einer als zweite photoleitfähige Schicht dienenden, 1 μπι dicken ladungserzeugenden Schicht abgeschieden.
i^utttt «tutww will*. Lrtj^ljiuil III. I ß*-3 IU111, IIIUI.III ItI(IIf
Kieselsäurepulver mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser von 4 μηι zu einer 5gew.-%igen
Tetrahydrofuranlösung einer 10:1 (Gew.)-Mischung aus Polyvinylcarbazol und Polyesterharz (gemäß Beispiel
6) in einer Menge von 0,05 Gew.-% der Gesamtmenge der Lösung zufügte und mittels Homogenisator
dispergierte. Diese Dispersion wurde mittels Rakel auf die obige ladungserzeugende Schicht
aufgebracht und 10 Minuten bei 500C zu einer 15 μπι
dicken ladungentransportierende Schicht getrocknet, die als zweite photoleitfähige Schicht diente. So erhielt
man ein erfindungsgemäßes elektrophotographisches jo
Aufzeichnungsmaterial.
Für Vergleichszwecke wurde nach demselben Verfahren,
jedoch unter Weglassen des Kieselsäurepulvers in der ladungentransportierenden Schicht, ein weiteres
elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial hergestellt.
Diese beiden Materialien wurden wie in Beispiel 5 zweimal aufgeladen, bildmäßig belichtet, entwickelt und
fixiert. Die Ergebnisse waren wie in Beispiel 6.
B e i s ρ i e 1 9
Nach Bildung einer ersten photoleitfähigen 40 μπι
dicken Schicht auf einer 0,5 mm dicken Aluminiumplatte durch Vakuumaufdampfung von amorphem Se bei einer
Trägertemperatur von 6O0C wurde eine wäßrige -«5
Lösung einer 7 : 3 (Gew.)-Mischung aus Polyvinylpyrrolidon und Polyvinylalkohol aufgebracht und 30 Minuten
bei 50° C zu einer etwa 1 μπι dicken Zwischenschicht
getrocknet. Dann wurde eine Dispersion aus 3 g ^-Kupferphthaiocyanin. 1 g Polyester und 96 gTetrahydrofuran
durch 5stündiges Dispergieren in einer Kugelmühle hergestellt, auf die Zwischenschicht aufgegossen,
5 Minuten natürlich und 10 Minuten durch Erhitzen auf 500C getrocknet. So erhielt man eine etwa
0,5 μπι dicke ladungserzeugende Schicht, die als zweite
photoleitfähige Schicht diente. Dann wurde eine weitere Dispersion hergestellt, indem man 5 g AI2O3 mit einem
durchschnittlichen Teilchendurchmesser von 2 μπι zu einer Lösung aus 50 g 23-Bis-(p-diäthylaminophenyl)-1,3,4-oxadiazol.
50 g Polyester und 90 g Tetrahydrofuran zugab und mittels Homogenisator dispergierte. Diese
Dispersion wurde durch Aufgießen auf die obige ladungserzeugende Schicht aufgebracht und und unter
für die letztgenannte Schicht verwendeteten Bedingungen getrocknet; so erhielt man eine etwa 15μΐη dicke
ladungentransportierende Schicht, die als zweite photoleitfähige Schicht diente und ein erfindungsgemäßes
elekiruphoiographijches Aufzeichnungsmaterial1 lieferte.
Für Vergleichszwecke wurde ein weiteres Aufzeichnungsmaterial nach demselben Verfahren, jedoch unter
Weglassen von AI2O3 in der ladungentransportierenden Schicht, hergestellt.
Die beiden erhaltenen Materialien wurden einer ersten Aufladung mit einer Korona-Spannung von
— 6,0 kV auf —1450 V und dann einer zweiten AuflSviang bei einer Korona-Spannung von +5,5 kV auf
+ 620 V unterworfen. Dann wurde mit 40 Lux-Licht aus einer Wolframlampe V8 see durch eine Vorlage zur
Bestimmung des Schwarz-Auflösungsvermögens belichtet, mittels eines negativen Schwarzentwicklers entwikkelt
und durch Erhitzen fixiert. Beim Vergleich der erhaltenen schwarzen Bilder im Gebiet mit einem
Auflösungsvermögen von 5 Linien/mm lieferte das erfindungsgemäße Material ein normales, von weißen
Flecken an den -5 Linien freies Bild, während sich beim Vergleichsmaterial dort ausgebleichte Flecken zeigten,
an deren Rändern der schwarze Toner haftete.
Beispiel 10
Nach Bildung einer etwa 4 μιη dicken, als untere
Teilschicht der ersten photoleitfähigen Schicht dienenden ladungenerzeugenden Schicht durch Aufbringen
einer Dispersion aus 5 g photoleitfähigem CdS, 5 g Styrol-Butadien-Copolymer und 100 Teilen Toluol (die
durch 1 stündige Ultraschalldispergierung der obigen
Komponenten hergestellt war) auf die durch Vakuumaufdampfung von Al beschichtete Seite einer Polyesterfolie
wurde eine Lösung aus 5 g Polyvinylcarbazol, 5 g einer Verbindung der Formel:
und 90 g Tetrahydrofuran durch Gießen auf die vorherige Schicht aufgebracht und 5 Minuten natürlich
und dann 30 Minuten durch Erhitzen auf 500C getrocknet: sb erhielt man eine etwa 14 μπι dicke
ladungentransportierende Schicht, die als erste photoleitfähige Schicht diente. Dann wurde auf diese
ladungentransportierende Schicht mittels Vakuumaufdampfung durch ein damit in Berührung stehendes Sieb
mit einer Maschenweite von 37 μπι amorphes Se zur
Bildung einer 0,8 μιη dicken ladungserzeugenden Schicht aufgebracht, die als obere Teilschicht der ersten
photoleitfähigen Schicht diente. Nach Bildung einer etwa 1 μπι dicken Zwischenschicht durch Aufbringen
einer lgew.-%igen Methanollösung von Nitrocellulose
auf die obere Schicht und 5 Minuten langes Trocknen bei 500C wurde eine ladungserzeugende Schicht für die
zweite photoleitfähige Schicht gebildet, indem man durch Gießen eine5gew.-°/oigen 1,2-Dichloräthanlösung
aus 4-p-Dimet/!ylaminophenyl-2,6-diphenylthiapyryliumperchlorat
auf die Zwischenschicht aufbrachte und 5 Minuten natürlich trocknete. Dann wurde eine Dispersion
hergestellt durch Zugabe von I g TiOj mit einem durc'v chnittlichen Teilchendurchmesser von 3 μπι zu
einer Lösung aus IOg Polyvinylcarbazol und 90g
1,2-Dichlorathan und anschließendes einheitliches Dispergieren.
Diese Dispersion wurde auf die obige ladungserzeugende Schicht durch Gießen aufgebracht, 5
Minuten natürlich und dann 30 Minuten bei 50°C getrocknet, wodurch man eine etwa 8 μπι dicke
ladungentransportierende Schicht erhielt, die als zweite photoleitfähige Schicht diente und ein erfindungsgemäßes
elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial lieferte.
Für Vergleichszvvecke wurde ein weiteres Material
nach demselben Verfahren, jedoch unter Weglassen des T1O2 bei der Bildung der als zweite photoleitfähige
Schicht dienenden ladungentransportierenden Schicht, hergestellt.
Beide Materialien wurden einer ersten Aufladung mit einer Korona-Spannung von —6,0 kV auf — 1380 V und
dann einer zweiten Aufladung mit einer Korona-Spannung von +4,3 kV auf +560V unterworfen. Dann
wurde das Verfahren von Beispiel 9 mit einer Vorlage zur Bestimmung des Rot-Auflösungsvermögens und
einem Rotentwickler wiederholt, wobei dieselben Ergef nisse wie in Beispiel 9 erzielt wurden.
Beispiel 11
Auf einer 0,5 mm dicken Aluminiumplatte wurde durch Vakuumabscheidung von Se bei 6,66 χ 10~5 mbar
und einer Plattentemperatur von 700C eine 65 μίτι dicke
Se-Schicht und auf dieser dann durch Vakuumahscheidung unter denselben Bedingungen einer 10 Gew.-% Te
enthaltenden Se—Te-Legierung eine 5 μπι dicke
Se—Te-Legierungsschicht gebildet, wodurch man eine
erste photoleitfähige Schicht erhielt. Weiter wurde eine Dispersion durch Zugabe eines Perylenpigmentes der
Formel
H3C-N
zol und Polyesterharz in einem Gewichtsverhältnis von
1:1 mittels Rakel aufgebracht und 10 Minuten getrocknet. So erhielt man eine 12 μίτι dicke ladungentransportierende
Schicht, die als zweite photoleitfähige Schicht diente und das erfindungsgemäße elektrophotographische
Aufzeichnungsmaterial lieferte.
Für Vergleichszwecke wurde nach demselben Verfahren, jedoch unter Weglassen des Perylenpigmentes
in der Zwischenschicht, ein weiteres Aufzeichnungsmaterial hergestellt.
Die beiden Materialien wurden einer ersten Aufladung mit einer Korona-Spannung von -6,OkV auf
- 1600 V und dann einer zweiten Aufladung mit einer Korona-Spannung von +5,5 kV auf +580 unterworfen.
Anschließend wurden sie mit 45 Lux-Licht aus einer Wolframlampe 'Λ sec durch eine Standardvorlage zur
Bestimmung des Rot- und Schwarz-Auflösungsvermögens beiiciiiei, mit einem positiven Rotentwickler und
einem negativen Schwarzentwickler nacheinander entwickelt und durch Erhitzen fixiert. Beim Vergleich der
erhaltenen schwarzen Bilder aus den beiden Materialien im Gebiet mit einem Auflösungsvermögen von 5
Linien/mm lieferte das erfindungsgemäße Material ein normales Bild, das von weißen Flecken in den 5 Linien
frei war, während sich beim Vergleichsmaterial dort weiße Flecken zeigten, an deren Rändern der schwarze
Toner haftete.
Beispiel 12
Gemäß Beispiel 11 wurde auf einer 0,5 mm dicken
Aluminiumplatte eine erste photoleitfähige Schicht aus einer Se-Schicht und einer Se-Te-Legierungsschicht
gebildet. Durch Lösen von 100 Gew.-Teilen Äthylcellulose und 25 Gew.-Teilen Bengal-Rosa (Cl 45 435) in 9900
Gew.-Teüen Methanol, Zugabe von 500 Gew.-Tciien
ZnO mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser von 0,5 μπι und Dispergieren mittels Homogenisator
wurde eine Dispersion hergestellt, die durch Eintauchen auf die erste photoleitfähige Schicht aufgebracht und 10
Minuten bei 50° C zu einer 1 μπι dicken Zwischenschicht
getrocknet wurde. Auf diese Zwischenschicht wurde eine Lösung der folgenden Zusammensetzung aufgebracht
und zu einer etwa 12 μπι dicken zweiten photoleitfähigen Schicht getrocknet, wodurch man ein
elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial erhielt:
N-CH3
50 PoIy-N-vinylcarbazol
mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser von 0,5 μπι zu einer lgew.-%igen Methylenlösung von
Äthylcellulose in einer Menge von 0,5%, bezogen auf das Gesamtgewicht der erhaltenen Mischung, and
Dispergieren mittels Homogenisator hergestellt, die durch Eintauchen auf die obige Schicht der Se—Te-Legierung
aufgebracht und 10 Minuten bei 50° C zu einer 1 μπι dicken Zwischenschicht getrocknet wurde. Während
die so behandelte Platte auf einer Temperatur von 50° C gehalten wurde, wurde auf dieser Zwischenschicht
durch Vakuumauf dämpfung Se zu einer 13 μπι dicken
ladungserzeugenden Schicht aufgebracht, die als zweite photoleitfähige Schicht diente. Dann wurde eine
5gew.-%igen Dichlormethaniösung aus Polyvinylcarba-
10 g Gew.-Teile
0,003 Gew.-Teile
0,003 Gew.-Teile
ClCS?
Dibutylphthalat
Tetrahydrofuran
Tetrahydrofuran
1 Gew.-Teil
150 Gew.-Teile
150 Gew.-Teile
Für Vergleichszwecke wurde nach demselben Verfahren, jedoch unter Weglassen von ZnO in der
Zwischenschicht, ein weiteres elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial hergestellt.
Diese Materialien wurden einer ersten Aufladung mit einer Korona-Spannung von — 6,2 kV auf ein Oberflächenpotential
von -1820V und dann einer zweiten Aufladung mit einer Korona-Spannung von +5,4 kV auf
ein Oberfl?chenpotential von +570V unterworfen.
Dann wurd»; ein Zweifarben-Original durch Eintragung
roter Informationsbilder mit roter Tinte, rotem Bleistift und rotem Kugelschreiber und weiterer schwarzer
Informationen mit schwarzer Tinte, schwarzem Bleistift und schwarzem Kugelschreiber auf jedes lichtempfindliche
Material hergestellt. Durch Einwirken des reflektierten Lichtes dieses Zweifarben-Originals wurden
elektrostatische latente Bilder entsprechend jeder Farbe gebildet. Dann wurde wie in Beispiel 11
entwickelt und fixiert; die Ergebnisse waren dieselben wie in Beispiel 11.
Beispiel 13
Eine Lösung aus 0,2 Gew.-Teil 4-p-Dimethylaminophenyl-2,6-diphenylthiapyryliumperchlorat,
2 Gew.-Teilen 4,4'-Bis-(dimethylamino)-2,2'-dimethyltriphenylmethan,
28 Gew.-Teilen des in Beispiel 11 verwendeten
Polycarbonates und 60 Gew.-Teilen Methylenchlorid wurde mittels Rakel auf einen durch Aluminiumaufdampfung
beschichtete Polyesterfolie aufgebracht und zu einer ersten photoleitfähigen 25 μπι dicken Schicht
getrocknet. Weiter wurden 7 Gew.-Teile Polyvinylpyrrolidon und 3 Gew.-Teile Polyvinylalkohol in 980
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen Gew.-Teilen Wasser gelöst; es wurden 10 Gew.-Teile
T1O2 mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser
von 0,5 μπι zugefügt und mittels Homogenisator zu einer Dispersion dispergiert. Diese wurde durch Gießen
auf die obige erste photoleitfähäge Schicht aufgebracht und 10 Minuten zu einer 1 μΐη dicken Zwischenschicht
bei 50°C getrocknet. Dann wurde durch Abscheiden des in Beispiel 11 verwendeten Peryliumpigmentes durch
Aufdampfung bei 133 χ 10~5 mbar und 350°C auf dieser
Zwischenschicht eine 0,05 μιτι dicke ladungserzeugende
Schicht abgeschieden, die als zweite photoleitfähige Schicht diente. Auf diese Schicht wurde eine Tetrahydrofuranlösung
von Oxadiazol und Polyester in einem Verhältnis von 1 : 1 aufgebracht und 10 Minuten zu
einer 12μΓη dicken ladungentransportierenden Schicht
bei 85°C getrocknet, die als zweite photoleitfähige Schicht diente. So erhielt man ein elektrophotographisches
Aufzeichnungsmaterial.
Für Vergleichszwecke wurde nach demselben Verfahren,
jedoch unter Weglassen vom T1O2 in der
Zwischenschicht, ein weiteres elektrophotographisches Material hergestellt.
Diese Materialien wurden einer ersten Aufladung bei einer Korona-Spannung von -6,2 kV auf ein Oberflächenpotential
von -2340V und dann einer zweiten Aufladung mit einer Korona-Spannung von + 5,4 kV auf
ein Oberflächenpotential von +640V unterworfen. Dann erfolgte die bildmäßige Belichtung, Entwicklung
und Fixierung nach dem Verfahren von Beispiel 12, wobei dieselben Ergebnisse wie in Beispiel 11 erhalten
wurden.
Claims (9)
1. Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial
mit einem elektrisch leitenden Schichtträger, auf den eine erste photoleitfähige Schicht, die zumindest
gegen einen Teilbereich A des chromatischen Lichts des sichtbaren Bereichs empfindlich ist, und eine
zweite photoleitfähige Schicht aufgebracht sind, die die Form einer einzigen Schicht oder eines Laminats
aus Iadungserzeugender Schicht und ladungentransportierender Schicht hat, für das Licht des
Teilbereichs A durchlässig und gegenüber einem anderen Teilbereich B des chromatischen Lichts
empfindlich ist, wobei die photoleitfähigen Schichten
befähigt sind, jeweils eine elektrische Ladung von einander entgegengesetzter Polarität zu tragen und
ein für die Entwicklung eines latenten elektrostatischen ' iiildes dieser Ladung mit einem Toner
ausreichendes Oberflächenpotentiai anzunehmen
und zu bewahren, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite photoleitfähige Schicht
lichtstreuende Teilchen enthält
2. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es zwischen der ersten
und der zweiten photoleitfähigen Schicht eine Zwischenschicht aufweist
3. Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial mit einem elektrisch leitenden Schichtträger, auf
den eine >.-ste photoleitfähige Schicht, die zumindest
gegen einen Teilbereich A des chromatischen Lichts des sichtbaren Bereichs empfindlich ist, eine im
wesentlichen aus einem Bindemittel bestehende Zwischenschicht und eine zweite photoleitfähige
Schicht aufgebracht sind, die die Form einer einzigen Schicht oder eines Laminats aus Iadungserzeugender
Schicht und ladungentransportierender Schicht hat, für das Licht des Teilbereichs A durchlässig und
gegenüber einem anderen Teilbereich B des chromatischen Lichts empfindlich ist, wobei die
photoleitfähigen Schichten befähigt sind, jeweils eine elektrische Ladung von einander entgegengesetzter
Polarität zu tragen und ein für die Entwicklung eines latenten elektrostatischen Bildes
dieser Ladung mit einem Toner ausreichendes Oberflächenpotential anzunehmen und zu bewahren,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht lichtstreuende Teilchen enthält.
4. Aufzeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
durchschnittliche Teilchendurchmesser der lichtstreuenden Teilchen 0,01 bis 18,0 μπι beträgt.
5. Aufzeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
lichtstreuenden Teilchen nicht photoleitfähig sind.
6. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge der
liciitstreuenden Teilchen 0,01 bis 1 Gew.-% beträgt, bezogen auf die Zwischenschicht bzw, die zweite
photoleitfähige Schicht und zwar bezogen auf die gesamte Schicht, wenn die zweite photoleitfähige
Schicht aus einer einzigen Schicht besteht, und bezogen auf die ladungstransportierende Schicht,
wenn die zweite photoleitfähige Schicht ein Laminat ist.
7. Aufzeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
lichtstreuenden Teilchen photoleitfähig sind.
8. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge der
lichtstreuenden Teilchen 0,1 bis 10 Gew.-% beträgt, bezogen auf die Zwischenschicht bzw. die zweite
photoleitfähige Schicht und zwar bezogen auf die gesamte Schicht, wenn die zweite photoleitfähige
Schicht aus einer einzigen Schicht besteht und bezogen auf die ladungstransportierekde Schicht
wenn die zweite photoleitfähige Schicht ein Laminat ist
9. Aufzeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet daß die
lichtstreuenden Teilchen aus SiO, SiO2, Al2O3, MgO,
MgF2, Schwefel, Bariumchromat Bariumbichromat
Wismutoxid, Cäsiumoxid, Cäsiumsulfid, Chromoxid, Kobaltdilorid, Kobaltsulfat Indiumsulfid, Eisenbromid,
Eisenhexacyanoferrat-ll, Eisenhoxacyanoferrat-III,
Molybdänchlorid, Nickelchlorid, Zinnjodid, Zinnsulfid, Diphenylinethanfarbstoffen, Triphenylmethanfarbstoffen,
Xanthenfarbstoffe!!, Acridinfarbstoffen, Azinfarbstoffen, Thiazinfarbstoffen, Pyryliumsalzen,
Thiapyryliumsalzen, Hansa-Gelb (C. I. 11 680), Benzidin-Gelb (C. 1.21 095), Permanent-Rot
(CI. 12 120), Benzidin-Orange (Cl. 21 110), Bril
liant- Echt-Scharl ach (Cl. Pigment Red 22), Watching-Rot
(C I. Pigment Red 48), Lake-Rot (C I. Pigment Red 53), Lithol-Ro» (C I. Pigment Red 53),
amorphem Se, amorphem Se, das mit As dotiert ist, amorphem Se, das mit Te dotiert ist CdS,
kupferdotiertem CdS, CdSe, ZnO, ZnS, TiO2,
trigonalem Selen, Azopigmenten, Chinonpigmenten, Indigopigmenten, Bisbenzimidazolpigmenten.
Phthalocyaninpigmenten, Chinacridonpigmenten, Perylenpigmenten und ihren Mischungen bestehen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP4379979A JPS55135850A (en) | 1979-04-11 | 1979-04-11 | Composite photoreceptor for electrophotography |
JP4750079A JPS55138749A (en) | 1979-04-17 | 1979-04-17 | Electrophotographic composite receptor |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3014002A1 DE3014002A1 (de) | 1980-10-16 |
DE3014002C2 true DE3014002C2 (de) | 1983-08-18 |
Family
ID=26383628
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19803014002 Expired DE3014002C2 (de) | 1979-04-11 | 1980-04-11 | Elektrophotografisches Aufzeichnungsmaterial |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3014002C2 (de) |
Families Citing this family (2)
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Family Cites Families (2)
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US4335194A (en) * | 1978-02-20 | 1982-06-15 | Ricoh Company, Ltd. | Two color electrophotographic process and material |
DE2938129C2 (de) * | 1978-09-22 | 1983-07-14 | Ricoh Co., Ltd., Tokyo | Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial |
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- 1980-04-11 DE DE19803014002 patent/DE3014002C2/de not_active Expired
Also Published As
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DE3014002A1 (de) | 1980-10-16 |
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