DE3303830A1 - Elektrophotographisches aufzeichnungsmaterial - Google Patents
Elektrophotographisches aufzeichnungsmaterialInfo
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Henkel, Pfenning, Feiler, Hänzel & Meinig**
-Q-
'"Patenten walte
European Patent Attorneys Zugelassene Vertreter vor dem Europäischen Patentamt
Dr phi! G Henke1 München
Dipl -Ing J Pfenning Berlin Dr. rer nat L Feiler München
Dip! -Ing W Hanze' München Dip. -Phys K H M&-,.g Ber,,r
Df mg Ä Bute^scicn Be'<in
Mohistraße 37
D-8000 Manchen 8C
Tel 089/982085-87 Teiex 0529802 hnkld
Telegramme ellipsoid
K-3-90
KONISHIROKU PHOTO INDUSTRY CO., LTD. Tokyo, Japan
Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrofotografisches
Aufzeichnungsmaterial, insbesondere auf ein elektrofotograf isches Aufzeiciinungsmaterial mit einer lichtempfindlichen
Schicht, die eine organische fotoleitende Verbindung enthält.
Bei den meisten herkömmlichen elektrofotografischen Aufzeichnungsmaterialien
wird eine lichtempfindliche Schicht verwendet, die einen anorganischen Fotoleiter, wie
Selen, Zinkoxid, Kadmiumsulfid oder dergleichen als Hauptkomponente
aufweist. Keine dieser Aufzeichnungsmaterialien weist jedoch eine ausreichende Wärmebeständigkeit und
Lebensdauer auf. Weiterhin treten große Schwierigkeiten bei der Herstellung und bei der Handhabung dieser Auf-Zeichnungsmaterialien
aufgrund ihrer Toxizität auf.
Es sind auch elektrofotografische Aufzeichnungsmaterialien
bekannt, bei denen eine lichtempfindliche Schicht verwendet wird, die eine organische fotoleitfähige Schicht
enthält, wobei sich diesen Aufzeichnungsmaterialien in immer größer werdendem Maße in diesen Tagen die Beachtung
der Forschung zuwendet, da sie ziemlich einfach herzustellen sind, niedrige Herstellungskosten besitzen,
einfach zu handhaben sind und hinsichtlich der Wärme-Stabilität dem Selen-Aufzeichnungsträger und dergleichen
überlegen sind.
Eine derartige bekannte organische fotoleitende Verbindung ist Poly-N-vinylcarbazol, wobei ein elektrofotografisches
Aufzeichnungsmaterial mit einer lichtempfindlichen
Schicht, die als Hauptkomponente einen Ladungsübertragungskomplex enthält, der aus Poly-N-vinylcarbazol
und einer Lewis-Säure, wie 2,4,7-Trinitro-9-fluorenon
gebildet ist, in der Industrie gegenwärtig verwendet wird. Es ist ein zweischichtiges Aufzeichnungsmaterial
oder Aufzeichnungsmaterial vom Dispersionstyp bekannt, bei dem die Lädungsbildungsfunktion und die Ladungstransportfunktion
von zwei unterschiedlichen Ma-
teralien übernommen werden. Beispielsweise wird ein Produkt
kommerziell verwendet, das eine lichtempfindliche Schicht besitzt, bei der eine Ladungsbildungsschicht, die
aus einem dünnen amorphen Selenfilm hergestellt ist, und eine Ladungstransportschicht, die aus Poly-N-vinylcarbazol
hergestellt ist, kombiniert sind. Poly-N-vinylcarbazol
ist jedoch nicht sehr flexibel und eine Beschichtung, die daraus hergestellt ist, ist steif und
spröde und sehr empfindlich gegenüber einem Zerbrechen und einem Ablösen. Ein Aufzeichnungsmaterial, bei dem diese
Verbindung verwendet wird, hat daher keine sehr.lange
Lebensdauer. Wenn ein Plastizifierungsmittel zugesetzt
wird, um dieses Problem zu lösen,wird das Restpotential erhöht, da das Aufzeichnungsmaterial einem elektrofotografischen
Prozeß unterworfen wird und das angesammelte Restpotential durch die zyklische Benutzung
eine erhöhte Schleierbildung des kopierten Bildes verursacht.
Die meisten organischen fotoleitenden Verbindungen mit
niedrigem Molekulargewicht besitzen keine filmbildenden Eigenschaften und werden in Verbindung mit geeigneten
Bindemitteln benutzt. Sie werden deshalb bevorzugt, weil die physikalischen Eigenschaften des Films und die elektrofotografischen
Eigenschaften der Kopie in einem gewissen
Umfang eingestellt werden können, indem die Art des verwendeten Bindemittels oder dessen Anteil geändert wird.
Allerdings weist nur eine begrenzte Art von organischen fotoleitenden Verbindungen eine hohe Mischbarkeit mit
Bindemitteln auf, und es gibt in der Tat nicht viele Verbindungen, die der lichtempfindlichen Schicht eines Aufzeichnungsmaterials
einverleibt werden können.
Beispielsweise wird in der US-PS 3 189 447 2,5-Bis(p-diethylaminophenyl)-1,3,4-oxadiazol
beschrieben, welche Verbindung eine geringe Mischbarkeit mit den Bindemitteln aufweist, die herkömmlicherweise für die lichtempfindliche
Schicht eines Aufzeichnungsmaterials verwendet wer-
i 9 den. Wenn diese Verbindung mit einem Bindemittel, beispielsweise
einem Polyester oder einem Polycarbonate in einem Verhältnis vermischt wird, das erforderlich ist, um
die gewünschten elektrofotografischen Eigenschaften hervorzubringen,
kristallisiert das Oxadiazol in der lichtempfindlichen Schicht bei 500C oder mehr, mit der Folge,
daß seine elektrofotografischen Eigenschaften, wie die Ladungsretention und die Empfindlichkeit, beeinträchtigt
werden.
In der US-PS 3 820 989 wird ein Diarylalkanderivat beschrieben, wobei diese Verbindung keine Mischprobleme
mit Bindemitteln zeigt. Jedoch hat diese Verbindung eine geringe Lichtstabilität, so daß, wenn sie in der lichtempfindlichenSchicht
eines Aufzeichnungsmaterials für die zyklische Übertragungsxerografie verwendet wird,
bei der sie einer wiederholten Aufladung und Belichtung unterworfen ist, die Empfindlichkeit dieser Schicht allmählich
abnimmt und das Restpotential ansteigt. Das heißt, das Aufzeichnungsmaterial weist eine schlechte Lebensdauer
auf. Nach dem Stand der Technik ist also keine organische fotoleitende Verbindung erhältlich, die vorteilhafte
Eigenschaften für den Einsatz bei der industriellen Herstellung von elektrofotografischen Aufzeichnungsmaterialien
besitzt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein elektrofotografisches
Aufzeichnungsmaterial zu schaffen, welches eine organische
fotoleitende Verbindung enthält, die eine große Mischbarkeit mit Bindemitteln besitzt, sowohl gegenüber
Wärme wie Licht stabil ist und eine große Ladungstransportfähigkeit aufweist.
Weiterhin wird durch die Erfindung ein elektrofotografisches
Aufzeichnungsmaterial mit hoher Empfindlichkeit
bei einem geringen Restpotential bereitgestellt.
Darüber hinaus wird durch die Erfin 'ung ein eine hohe
Lebensdauer aufweisendes elektrofotografisches Aufzeichnungsmaterial
geschaffen, das eine höhere Ermü dungsbeständigkeit und über einen langen Zeitraum gleichmäßige
Eigenschaften aufweist/ wenn es im Kreislauf einer Aufladung, einer Belichtung, einer Entwicklung und einer
übertragung unterworfen wird.
Aufgrund zahlreicher Untersuchungen hat sich herausgestellt, daß sich diese Eigenschaften mit Erfolg erreichen
lassen, wenn ein spezielles Hydrazonderivat der lichtempfindlichen
Schicht eines elektrofotografischen Aufzeichnungsmaterials einverleibt wird.
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird gelöst, indem auf einem
elektrisch leitenden Träger eine lichtempfindliche Schicht
gebildet wird, die ein Hydrazonderivat der allgemeinen Formel (I):
Ν —N=0-(- CIl - Oll->
R1
enthält, worin bedeuten: Z eine zweiwertigeKohlenwasserstoffgruppe,
die notwendig ist, um zusammen mit einem Stickstoffatom einen 5- oder 6-gliedrigen stickstoffhaltigen
heterozyklischen Ring, der mit einem Benzolring kondensiert ist, zu bilden; R.. eine substituierte
oder unsubstituierte Ary!gruppe, mit Phenyl-, Naphthyl-
und Anthrylgruppen als bevorzugte Arylgruppen, oder eine substituierte oder unsubstituierte heterozyklische
Gruppe, mit Furyl-, Thienyl-, Indolyl-, Benzofuryl-,
Benzothienyl- und Carbazolyl-Gruppen als bevorzugte heterozyklische Gruppen, wobei eine Alkylgruppe, eine
Alkoxygruppe, eine substituierte Aminogruppe, wie eine Dialkylamino-, Diarylamino- oder Alkylarylamino-Gruppe
Beispiele für Substituenten darstellen,
3303S30
eine Phenylgruppe, eine Naphthylgruppe, eine Hydroxygruppe
und ein Halogenatom; R3 ein Wasserstoffatom,
eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe, vorzugsweise mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, oder eine
substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe, mit einer Phenyl- oder Naphthylgruppe als bevorzugter Arylgruppe,
wobei eine Alkylgruppe, eine Alkoxygruppe, eine substituierte Aminogruppe, wie eine Dialkylaminogruppe,
Diarylaminogruppe oder eine Alkylarylaminogruppe, eine Hydroxylgruppe und ein Halogenatom Beispiele für
Substituenten darstellen; X ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Alkylgruppe, eine Alkoxygruppe, eine
Cyanogruppe oder eine substituierte Aminogruppe, wie eine Dialkylaminogruppe, eine Diarylaminogruppe oder
eine Alkylarylaminogruppe; und η ganzzahlig 0 oder
Nachstehend ist die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung beispielsweise beschrieben. Darin zeigen:
Figuren
1 bis 6 Querschnitte verschiedener Ausführungsformen
des erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterials;
Figur 7 ein Diagramm, das das Restpotential gegenüber dem Kopierzeitprofil der Proben, die nach
dem Beispiel 3 bzw. dem Vergleichsbeispiel 3 hergestellt worden sind, wiedergibt.
Durch die Verwendung eines Hydrazonderivats der Formel (I) als ein fotoleitendes Material, das die lichtempfindliche
Schicht eines elektrofotografischen Aufzeichnungsmaterials bildet, oder durch die Verwendung
desselben als Ladungstransportmaterial bei einem seiner Funktion nach geteilten Aufzeichnungsmaterial kann erfindungsgemäß
ein Aufzeichnungsmaterial hergestellt werden, das hohe filmbildende Eigenschaften und gute elektro
fotografische Eigenschaften, wie eine hohe Ladungsretention, eine hohe Empfindlichkeit und ein niedriges
Restpotential besitzt/ bei zyklischer Verwendung nur eine geringfügige Ermüdungsbeeinträchtigung erfährt und einen
hohen Wiederstand sowohl gegenüber Wärme wie Licht aufweist. Die Hydra2onderivate der Formel (I) können entweder
einzeln oder in Kombination verwendet werden, desgleichen in Kombination mit anderen fotoleitenden Materialien.
Beispiele für Hydrazonderivate der Formel (I), in der
Z eine zweiwertige Kohlenwasserstoffgruppe darstellt, die erforderlich ist, um in Verbindung mit einem Stickstoffatom
einen 6-gliedrigen stickstoffhaltigen heterozyklischen Ring, der mit einem Benzolring kondensiert ist,
zu bilden, sind nachstehend angegeben, wobei darauf hinzuweisen ist, daß die nach der Erfindung verwendeten
Hydrazonderivate . keinesfalls auf diese Beispiele beschränkt sind.
Beispiele für Hydrazonderivate K
κ - (D
K - (2) K - (3) K - (4)
K - (5)
/■II.·,
CH3
,CH3
*CH3 w
N-N=OH-Y y-N
{ N _N^-CII -(/ VOG
0U1J3
-JP-
K- (6)
OCH
OCH3
K -(7)
-N = OH-Q".
K - (8)
-N = CH
K - (9)
CH3
K-(IO)
κ -
CH,
K - (12)
N -N = CH
OCH,
K - (13)
C3H7
K - (14)
-N = C
K - (15)
OCH,
K - (16)
-1
> a v μ»
N-N = O-/ ^-
OCH;
K - (17)
K - (18)
CH,
CH
K - (19)
CH
K - (20)
-OH1
K- (21)
-N=CH- CH = CH
CH.
CHj
K - (22)
K - (23)
K - (24)
-N=OH-CH=CH
N-N=C- CH=CH
CH3
•Ν
CH3
CH3
K - (25)
N-N=CH
K - ("26)
N -N=CH
K- (27)
•Ν'
CH3
K - (28)
K- (29)
OCH3
OC2H5
CH8
K- (30)
N-N=CH
K -(31)
CH-CH3
K -(32)
K —(33)
^ y
N-N=CH
H2),
K -(34)
K -(35)
OCOCH3 -N=OH
N-N = CH-
K —(36)
-N=CH -\\- N
CH,
CH,
- ( 37 )
Λο -
o<CHs
\=^ NCHS
K- (38) CN
CH,
K - (39) /C2H3
•Ν
CH,
Kr- (40)
CH3
K- (41)
OCHj
K - (42)
N-N=CIl-
K - (43)
N-N=CH-
τΧ)
K- (44J
-N=CH-A.
K - (45)
N —Ν =
OCH3
(46)
NC
-X y-N
CH3 CH,
-η Diese Hydrazonderivate K können nach bekannten Methoden
leicht hergestellt werden. Beispielsweise wird ein 1-Amino-1,2,3,4-tetra-hydrochinolin-derivat der
Formel (III) und eine Carbonylverbindung der Formel (IV) unter Dehydration in einem Lösungsmittel, wie Alkohol,
gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurekatalysators, kondensiert, um ein Hydrazonderivat der Formel (II)
zu bilden.
Das Reaktionsschema dieses Verfahrens ist nachstehend angegeben:
/CH=CH)-R1
-NH2 +0 = 0 n
[IV]
^2
[π]
worin R1, R-, X und η die gleiche Bedeutung wie in der
Formel (I) haben.
Beispiele für Hydrazonderivate der Formel (I), bei
denen Z eine zweiwertige Kohlenwasserstoffgruppe darstellt, die notwendig ist, um in Verbindung mit einem
Stickstoffatom einen 5-gLaedrigen stickstoffhaltigen
heterozyklischen Ring, der mit einem Benzolring kondensiert ist, zu bilden, sind nachstehend angegeben, wobei
darauf hinzuweisen ist, daß die nach der Erfindung verwendbaren Hydrazonderivatfc keineswegs durch diese Beispiele
beschränkt werden.
-IM-
Beispiele für Hydrazonderivate L
L-(D
L- (2)
L- (3)
n-n = ch-/Vn/""3
XCH3
,CH,
V
=/ N)H8
(/Vn/CHs
^C2H5
L-(4)
.N-N = CH
"C2H5
N - N= CH-V V-OCH
N-N = CH
OCH3
OCH3 OCH3
L-(7)
L-(8)
L-(9)
N — N — CH
N - N = CH -// Vn /"W
CH.
N -N=CH-(/ \y_ N Λ—.
L-(io)
XCH2 -// \\
ν - n = ch-</
CH3
/-CH3
L-(12)
_ N = CH -
OCH,
OCH,
L-(26) L-<27) L-(28) L-<29)
L-(30)
N - N=CH-CH=CR-\_y-N
C2H5
C2H5
N_ N= C — CH =CH-\ V
CH3
/CH3
XCH3
N-N = CH "T
N-CH3
N-N =CH
C2H5
— N= CH
-N = CH
N.
CH,
L-{32) L-(33) L-(34)
L-<35) L-(36)
-N = CH
OCH3
N — N = CH —
CH,
- N = OH -fi^
Cs
OGH
N-I CH3
— N = OH —GB=CH
-N=GH
c XV-N
OH-CH3
*■ κ «ο«
-Yr-
L- (37)
— N = CH -V T-N CH —O \
L- (38)
N - N = CH -\/~ 1
L- (39)
N — N = CH
L- (40)
N — N = CH
Ο'
L- (41)
N — N = CH
CH3 η
L- (42)
-7W-
N-N =CH
L-(43)
OH3
CH3
CH,
L-(44)
N - N = CH -V Τ" N . V
N - N = CH
C2H5
- (46)
/OH3
N-N =CH —y^
OH·
L-(47),.
OCH, N-N =CH
Diese Hydrazonderivate L können leicht nach bekannten Methoden erhalten werden. Beispielsweise wird ein
1-Aminoindolinderivat der Formel (V) und eine Carbonylverbindung
der Formel (IV) unter Dehydration in einem Lösungsmittel, wie einem Alkohol/ gegebenenfalls in
Gegenwart eines Säurekatalysators , kondensiert, um ein Hydrazonderivat der Formel (III) zu bilden. Das
Reaktionsschema für diesen Prozeß ist nachstehend angegeben: 10
. ,. NH0 + O =C-fCH = CH^n R1
5
R2
(Vj [IVj
nrx
χ
f
- N = C -f CH=CIf)- R1
worin R1, R-; X und η die gleiche Bedeutung wie in der
Formel (I) haben.
Nachstehend sind typische Verfahren zur Herstellung von fünf erfindungsgemäßen Hydrazonderivaten beschrieben.
Synthese der Verbindung K-(3)
Ein Gemisch aus 1,5 g (0,01 mol) 1-Amino-1,2/3,4-tetra-
hydrochinolin (Zhur. Obshchei. Khim., 29, 194 9-53,
1959) und 1,8 g (0,01 ^zI) Diethylaminobenzaldehyd werden
in Ethanol (40 ml) gelöst. Zu der gebildeten Lösung wird Essigsäure (5 ml) zugegeben, und das Gemisch wird
unter Rückfluß eine Stunde erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird stehengelassen , um abzukühlen und die gebildeten
Kristalle werden abfiltriert und in Ethanol umkristallisiert, um 2,8 g (Ausbeute 93,3 %) der gewünschten
Hydrazonverbindung zu erhalten, die einen Schmelzpunkt von 129 bis 1300C aufweist.
Synthese der Verbindung K-(9)
Ein Gemisch aus 1,5 g (0,01 mol) 1-Amino-1,2,3,4-tetrahydrochinolin
und 3,0 g (0,01 mol) p-(N,N-Di-p~Tolylamino) -benzaldehyd werden in Isopropanol (30 ml) gelöst. Zu
der gebildeten Lösung wird Essigsäure (6 ml) zugegeben f
und das Gemisch wird unter Rückfluß 1 1/2 Stunden erhitzt.
Das Reaktionsgemisch wird stehengelassen, um abzukühlen und die gebildeten Kristalle werden abfiltriert und in
einem Toluol-Isopropanol-Lösungsmittelgemisch umkristallisiert, um 3,4 g (Ausbeute 79 %) der gewünschten
Verbindung zu erhalten, die einen Schmelzpunkt von 195 bis 196°C aufweist.
Synthese der Verbindung K-(26)
Ein Gemisch von 1,5g (0,01 mol) 1-Amino-1,2,3,4-tetrahydrochinolin
und 2,7 g (0,01 mol) N-Phenyl-3-carbazolaldehyd wird in Isopropanol (30 ml) gelöst. Zu der gebildeten
Lösung wird Essigsäure (6 ml) gegeben, und das Gemisch wird unter Rückfluß 1 1/2 Stunden erhitzt. Das
Reaktionsgemisch wird stehengelassen um abzukühlen und die gebildeten Kristalle werden abfiltriert und durch
Chromatografie mit Silicagel gereinigt , um 2,5 g (Ausbeute 62,5 %) des Endprodukts zu erhalten, das einen
Schmelzpunkt von 84,5 bis 86 0C aufweist.
Synthese der Verbindung K-(25)
Ein Gemisch aus 1,5 g (0,01 mol) 1-Amino-1,2,3,4-tetrahydrochinolin
und 2,2 g (0,01 mol) N-Ethyl-3-charbazolaldehyd
wird in Ethanol (50 ml) gelöst. Zu der gebildeten Lösung wird Essigsäure (5 ml) gegeben, und das
Gemisch wird unter Rückfluß 3 Stunden erhitzt. Das .Reaktionsgemisch
wird stehengelassen um abzukühlen und die gebildeten Kristalle werden abfiltriert und durch
Chromatografie mit Silicagel gereinigt,um 2,6 g (Ausbeute 79,3 %) des Endprodukts zu erhalten, das einen
Schmelzpunkt von 115 bis 117°C aufweist.
Synthese der Verbindung L-(4)
Ein Gemisch aus 1,3 g (0,01 mol) 1-Aminoindolin
(Zhur. Obshchei Khim., 29, 3820-5, 1959) und 1,8 g (0,01 mol) Diethylaminobenzaldehyd wird in Ethanol
(50 ml) dispergiert. Zu der gebildeten Dispersion wird Essigsäure (5 ml) zugegeben, und das Gemisch wird unter
Rückfluß 1 1/2 Stunden erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird stehengelassen, um abzukühlen und die gebildeten
Kristalle werden abfiltriert und aus Ethanol umkristallisiert, um 2,4 g (Ausbeute 83 %) des Endprodukte
zu erhalten, das einen Schmelzpunkt von 99 bis 1200 0C aufweist.
Die erfindungsgemäßen Hydrazonderivate weisen keine
oder nur geringe Empfindlichkeit gegenüber sichtbarem Licht auf, so daß, falls sichtbares Licht als Lichtquelle
zur Belichtung benutzt wird, sie sensibilisiert werden müssen. Es sind drei Methoden zur Sensibilisierung
organischer fotoleitender Verbindungen vorgeschlagen worden. Die erste Methode ist die Spektralsensibilisierung
(Farbstoff-Sensibilisierung) durch Zusatz organischer
Farbstoffe. Die zweite Sensibilisierungsmethode hängt von der Bildung des Ladungsübertragungskomplexes ab. Da das
erfindungsgemäße Hydrazonderivat ein Elektronendonor ist,
wird es vorzugsweise mit einem Elektronenakzeptor kombiniert. Bei der dritten Methode wird lediglich
die Ladungsträger-Transportfähigkeit des erfindungsgemäßen Hydrazonderivats ausgenutzt, welches mit einem
Ladungsträgerbildner, wie einem organischen Farbstoff, einem Pigment oder einem anorganischen Aufzeichnungsmaterial
kombiniert wird, um ein funktionsgetrenntes Aufzeichnungsmaterial zu bilden. Durch diese drei
Methoden werden gleich gute Ergebnisse erhalten, wobei diejenige Methode angewendet werden kann, die dem
speziellen Zweck, das erfindungsgemäße Hydrazonderivat zu sensibilisieren, gerecht wird.
Typische Beispiele organischer Farbstoffe zur Spektralsensibilisierung
sind nachstehend angegeben.
(A-1) Triphenylmethan-Farbstoffe, wie Methylviolett,
Kristallviolett und Malachitgrün;
(A-2) Xanthen-Farbstoffe, wie Erythrosin und Rosabengal;
(A-3) Thiazin-Farbstoffe, wie Methylenblau und Methylengrün ;
(A-4) Oxazin-Farbstoffe, wie Capriblau und Meldola's Blau;
(A-5) Cyanin-Farbstoffe, wie Thiocyanin und Oxacyanin; (A-6) Styryl-Farbstoffe, wie p-Dimethylaminostyrylchinolin;
(A-7) Pyrylium-Salz-Farbstoffe, wie Pyryliumsalz,
Thiopyryliumsalz, Benzopyryliumsalz und Benzothiapyryliumsalz;
und
(A-8) 3,31,Dicarbazolylmethan-Farbstoffe.
und
(A-8) 3,31,Dicarbazolylmethan-Farbstoffe.
Diese Farbstoffe können als Ladungsbildner verwendet werden. Weitere Ladungsbildner sind folgende:
(B-1) Azo-Farbstoffe, wie Monoazo-Farbstoffe, Bisazo-Farbstoffe
und Trisazo-Farbstoffe;
(B-2) Perylen-Farbstoffe, wie Perylensäure-anhydrid und
Imid;
w V ♦ * »
(B-3) Indigo-Farbstoffe, wie Indigo und Thioindigo; (B-4) Polyzyklische Chinone, wie Anthrachinon, Pyren-
chinon und Flavanthron;
(B-5) Chinacridon-Farbstoffe;
(B-6) Bisbenzimidazol-Farbstoffe; (B-7) Indanthronfarbstoffe;
(B-8) Squarylium-Farbstoffe;
(B-9) Phthalocyanin-Farbstoffe, wie metallische und nichtmetallische Phthalocyanine; (B-10) Selen und seine Legierungen; (B-11) Anorganische Fotoleiter, wie CdS, CdSe und
(B-5) Chinacridon-Farbstoffe;
(B-6) Bisbenzimidazol-Farbstoffe; (B-7) Indanthronfarbstoffe;
(B-8) Squarylium-Farbstoffe;
(B-9) Phthalocyanin-Farbstoffe, wie metallische und nichtmetallische Phthalocyanine; (B-10) Selen und seine Legierungen; (B-11) Anorganische Fotoleiter, wie CdS, CdSe und
amorphes Silizium; und
(B-12) Eutektische Komplexe, die aus Pyryliumsalz- oder Thiopyryliumsalz-Farbstoffe und einem Polycarbonat gebildet werden.
(B-12) Eutektische Komplexe, die aus Pyryliumsalz- oder Thiopyryliumsalz-Farbstoffe und einem Polycarbonat gebildet werden.
Beispiele für Elektronenakzeptoren, die in der Lage sind, Ladungsubertragungskomplexe mit den erfindungsgemäßen
Hydrazonderivaten zu bilden, sind Lewis-Säuren, wie
2,4,7-Trinitrofluorenon-2,4,5,7-tetranitrofluorenon,
Chloranil und Tetracyanoxydimethan. Chemische Sensibilisatoren können gleichfalls in dem erfindungsgemäßen
Aufzeichnungsmaterial verwendet werden.
Die erfindungsgemäß verwendeten Hydrazonderivate sind
nicht in der Lage, von selbst einen Film zu bilden, so daß sie mit geeigneten Bindemitteln kombiniert werden,
um eine lichtempfindliche Schicht zu bilden. Bevorzugte Bindemittel sind solche Polymere mit einem hohen MoIekulargewicht,
die hydrophob und elektrisch isolierend sind und eine hohe dielektrische Konstante aufweisen.
Diese Polymere werden durch die folgenden Beispiele verdeutlicht , ohne daß dieselben einschränkend zu verstehen
sind:
(C-1) Polycarbonate;
(C-2) Polyester;
(C-3) Methacrylharze;
(C-2) Polyester;
(C-3) Methacrylharze;
(C-4) Acrylharze;
(C-5) Polyvinylchlorid;
(C-6) Polyvinylidenchlorid;
(C-7) Polystyrol;
(C-8) Polyvinylacetat;
(C-6) Polyvinylidenchlorid;
(C-7) Polystyrol;
(C-8) Polyvinylacetat;
(C-9) Styrol-Copolymer-H^rze (z.B. Styrol-butadien-
copolymer);
(C-IO) Arylonitril-Copolymer-H.irze (z.B. Vinylidenchlorid-acrylnitril-copolymer); (C-I1) Vinylchlorid-vinylacetat-Copolymer;
(C-IO) Arylonitril-Copolymer-H.irze (z.B. Vinylidenchlorid-acrylnitril-copolymer); (C-I1) Vinylchlorid-vinylacetat-Copolymer;
(C-12) Vinylchlorid-vinylacetat-maleinsäureanhydrid-
«copolymer;
(C-13) Silikonharze;
(C-14) Silikon-Alkyd-Harz;
(C-15) Phenolharze (z.B. Phenol-formaldehyd-Harz und
(C-14) Silikon-Alkyd-Harz;
(C-15) Phenolharze (z.B. Phenol-formaldehyd-Harz und
m-Kresol-formaldehyd-Harz);
(C-16) Styrol-alkyd-Harz; und
(C-M) Poly-N-Vinyl-carbazol.
(C-M) Poly-N-Vinyl-carbazol.
_0 Diese Bindemittel können entweder allein oder in Kombination
eingesetzt werden.
In Figuren 1 bis 6 sind zahlreiche Schichtanordnungen des erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterials schematisch
wiedergegeben. Nach Figuren 1 und 2 ist ein elektrisch leitender Träger 1 mit einer Ladungsträger-Bildungsschicht
2 beschichtet , die einen Ladungsträgerbildner als Hauptkomponente enthält und über der eine Ladungsträger-Transportschicht
3 angeordnet ist, die als Haupt-
or, komponente das erfindungsgemäße Hydrasonderivat enthält,
wobei die beiden Schichten 2 und 3 eine lichtempfindliche
Schicht 4 bilden. Wie in Figuren 3 und 4 dargestellt, kann die lichtempfindliche Schicht 4 auch auf dem Träger über
eine Zwischenschicht 5 angeordnet sein. Die dargestellte
oc DoppelSchichtanordnung ist zur Herstellung eines Aufzeichnungsmaterials
mit den gewünschten elektrofotografischen Eigenschaften in hohem Maße wirksam. Wie in
Figuren 5 und 6 dargestellt, ist stcttdessen eine licht-
«4 tea
empfindliche Schicht 4 mit feinen Ladungsträgerbildnerteilchen
7 , die in einer Schicht 6 , die Ladungsträger« Transportmaterial als Hauptkomponente enthält, dispergiert
sind, auf dem leitfähigen Träger 1 entweder di~ rekt oder über eine Zwischenschicht 5 angeordnet. Gute
Ergebnisse werden auch erhalten, wenn das Ladungsträger-Transportmaterial mit einem Sensibilisierungs-Farbstoff
oder einer Lewis-Säure anstelle des Lädungsträgerbildners in der Einschicht-Anordnung der lichtempfindlichen Schicht
4, die in Figuren 5 und 6 gezeigt ist, kombiniert wird.
Wenn die lichtempfindliche Schicht 4 aus einer Ladungsbildungsschicht
2 und einer Ladungs.transportschicht3 zusammengesetzt ist, kann erstere auf der letzteren angeordnet
sein, wobei die jeweilige Schicht, die oben angeordnet ist, durch die Ladungspolarität bestimmt wird.
Wenn die lichtempfindliche Schicht negativ aufgeladen werden soll, ist die Ladungstransportschicht 3 vorzugsweise
auf der Ladungs bildungsschicht 2 angeordnet, da das Hydrazonderivat in der Ladungstransportschicht 3 eine
große Fähigkeit zum Transport positiver Löcher besitzt.
Die Ladungsbildungsschicht 2, die eine der beiden Schichten der lichtempfindlichen Schicht 4 bildet, wird auf
dem leitenden Träger 1 oder der Ladungstransportschicht 3 entweder direkt oder über eine Zwischenschicht, wie eine
Kleb- oder Sperrschicht gebildet. Die Schicht 2 kann nach irgendeiner der folgenden drei Methoden gebildet werden:
(m-1) Vakuum-Aufdampfen;
(m-2) Ein Ladungsbildner wird in einem geeigneten Lösungsmittel gelöst und die gebildete Lösung wird
auf eine ausgewählte Schicht aufgetragen; (m-3) Die Bisazo-Verbindung wird zu feinen Teilchen
in einem Dispersionsmedium mit einer Kugelmühle oder einem Homomixer entweder allein oder in Gegenwart
eines Bindemittels zerkleinert, wobei die gebildete Lösung auf eine ausgewählte Schicht auf-
. aufgetragen wird.
Die so hergestellte Ladungsbildungsschicht 2 weist vorzugsweise eine Dicke von 0,01 bis 5 μΐη , vorzugsweise
von 0,05 bis 3 μηι auf.
Die Dicke der Ladungstransportschicht 3 hängt von den speziellen Forderungen ab, wobei im allgemeinen ein
Bereich zwischen 5 und 30 μΐη bevorzugt wird. Die bevorzugte
Zusammensetzung der Ladungstransportschicht 3 ist derart, daß ein Gewichtsteil des Ladungstransportmaterials,
das das erfindungsgemäße Hydrazonderivat als Hauptkomponente enthält, mit 0,8 bis 10 Gewichtsteilen
Bindemittel kombiniert wird. Bei einer lichtempfindlichen Schicht 4, in der feine Ladungsbildnerteilchen in dem
Ladungstransportmaterial dispergiert sind, wird vorzugsweise
ein Gewichtsteil des Ladungsbildners mit höchstens 5 Gewichtsteilen Bindemittel kombiniert.
Beispiele für leitende Träger zur Verwendung für das erfindungsgemäße
Aufzeichnungsmaterial sind Metallplatten, Metalltrommeln sowie Papier- und Kunststoffilme, die
durch Auftragen, Abscheiden oder Laminierung mit leitenden Polymeren, leitenden Verbindungen, wie Indiumoxid
und Zinnoxid, leitend gemacht worden sind, oder dünne Metallschichten wie Aluminium, Palladium oder
Gold. Beispiele für die Zwischenschicht 5 (z.B. eine Klebe- oder Sperrschicht) sind nicht nur die hochmolekularen
Polymere, die vorstehend als Bindemittel wiedergegeben sind, sondern darüber hinaus organische hochmolekulare
Materialien, wie Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat, Ethylcellulose und Carboxymethylcellulose sowie
Aluminiumoxid.
Nachdem der Aufbau vorstehend beschrieben worden ist, wird durch die nachstehenden Beispiele verdeutlicht werden,
daß das erfindungsgemäße Aufzeichnungsmaterial überlegene
elektrofotognafische Eigenscl aften aufweist, bei-
spielsweise in bezug auf die Ladungsretention, Empfindlichkeit und die Bildbildung, und ein dauerhaftes Aufzeichnungsmaterial
darstellt, das nur geringe Ermüdungserscheinungen zeigt, wenn es einem zyklischen elektrofotografischen
übertragungsverfahren unterworfen wird.
Die Erfindung wird anhand der nachstehenden Beispiele und Vergleichsbeispiele näher erläutert, die lediglich
der Verdeutlichung dienen, ohne daß beabsichtigt ist, den Schutzumfang der Erfindung dadurch einzuschränken.
Beispiele 1 und 2
Zwei elektrisch leitende Schichtträger, die jeweils einen Polyesterfilm im Schichtverbund mit einer Aluminiumfolie
aufweisen, werden einer Vakuumaufdampfung mit Selen ausgesetzt,
um 0,5 u dicke Ladungsbildnerschichten zu bilden. Sechs Gewichfesteile der Hydrazonverbindung K-(D und
zehn Gewichtsteile eines Polycarbonatharzes "Panlite L-1250" von Teijin Chemicals Ltd. werden in 90 Gewichtsteilen 1,2-Dichlorethan (Beispiel 1) gelöst. Auf ähnliche
Weise werden sechs Gewichtsteile der Hydrazonverbindung L-(1) und zehn Gewichtsteile von "Panlite L1250"
in 90 Gewichtsteilen 1,2-Dichlorethan (Beispiel 2) gelöst.
Die erhaltenen Lösungen werden auf die Ladungsbildnerschichten auf den entsprechenden Trägern aufgetragen,
um Ladungstransportschichten zu bilden, die jeweils eine Schichtdicke nach dem Trocknen von 11 μπι aufweisen.
Die so hergestellten erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterialproben (1) und (2) wurden dem folgenden Empfindlichkeitstest
mit einer elektrostatischen Papieranalysiereinrichtung "Modell SP-4 28" von Kawaguchi Electric Works
Ltd. unterworfen , wobei ihre elektrofotografischen Eigenschaften
mit einem dynamischen Modell bestimmt wurden. Die Oberfläche jeder Probe wurde mit einer Ladeeinrichtung
für fünf Sekunden auf -6 kV aufgeladen, um ein Ober-
flächenpotential Vn zu ergeben. Dann wurde die Probe mit
einer Wolframlampe b as* ""^hIt , um eine Leuchtkraft von
35 Lux zu ergeben. Das Ausmaß der Belichtung (E-4 in
Lux .Sekunder.)/das notwendig ist, um das ursprüngliche
Oberfläzhenpotential V auf die Hälfte herabzusetzen,
wurde gemessen. Nach einer Belichtung mit' 30 Lux-Sekunden
wurde das Oberflächenrestpotential VR gemessen. Der
gleiche Test wurde lOOmal wiederholt. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 1 angegeben.
Vergleichsbeispiel 1
Es wurde eine Vergleichsauf zeichnungamaterialprobe hergestellt, in dem das Verfahren der Beispiele 1 und 2 wiederholt
wurde, außer daß das folgende Hydrazonderivat als Ladungstransportmaterial verwendet wurde:
Die Vergleichsprobe wurde dem gleichen Leistungstest wie in den Beispielen 1 und 2 unterworfen. Die Ergebnisse
sind in der Tabelle 1 angegeben.
-<fo -
5 | Zahl der Test· tsyklen |
Beispiel 1 | 100 | Beispiel 2 | lungs-· .-probe |
Vergleichs beispiel 1 |
100 |
VA(V) | Aufzeichnungs- material-Probe |
-964 | Auf zeicl materia (2 |
100 | Vergleichsprobe (D |
-945 | |
10 | E-g (Lux-Sek) | 1 | 8.0 | 1 | -973 | 1 | 10.6 |
VR(V) | -835 | 0 | -854 | 8.2 | -775 | -10 | |
15 | 7.8 | 8.0 | 0 | 8.9 | |||
0 | 0 | -5 | |||||
Aus den oben angegebenen Daten geht klar hervor, daß die Proben (1) und (2) nach der Erfindung der Vergleichsprobe (1) weit überlegen sind in bezug auf die Empfindlichkeit,
das Restpotential und die Stabilität beim zyklischen Betrieb.
Beispiele 3 und 4
Zwei elektrisch leitende Schichtträger, die jeweils einen Polyesterfilm im Schichtverbund mit einer Aluminiumfolie
umfassen, werden mit einer 0,05 um dicken Zwischenschicht
beschichtet, die aus Vinylchlorid-vinylacetat-maleinsäureanhydrid-copolymer
("S-lec MF-10" von Skisui Chemical Co. Ltd.) hergestellt ist. Auf jede Zwischenschicht wird
im Vakuum Dibromanthanthron "Monolight Red 2Y" von I.C.I. Limited (CI. No. 59300) aufgedampft, um eine
0,5 um. dicke Ladungsbildungsschicht zu bilden. Sechs
Gewichtsteile der Hydrazonverbindung K-(4) und zehn Gewichtsteile "Panlite L1250" wurden in 90 Gewichtsteilen
1,2-Dichlorethan gelöst (Beispiel 3). Auf ähnliche Weise
wurden sechs Gewichtstpj le der Hydrazonverbindung L-(5)
und 10 Gewichtsteile "Panlite L-1250" in 90 Gewichtsteilen 1,2-Dichlorethan gelöst (Beispiel 4). Die erhaltenen
Lösungen wurden auf die entsprechenden Ladungsbildungsschichten aufgetragen, um Ladungstransportschichten
zu bilden, die nach dem Trocknen jeweils eine Dicke von 11 um aufweisen. Die so hergestellten erfindungsgemäßen
Aufzeichnungsmaterialproben (3) und (4) wurden dem gleichen Leifetungstest wie in den Beispielen
1 und 2 unterworfen, wobei die in der Tabelle 2 wiedergegebenen Ergebnisse erhalten wurden.
Vergleichsbeispiel 2
Eine Vergleichsaufzeichnungsmaterialprobe wurde hergestellt/
indem das Verfahren der Beispiele 3 und 4 wiederholt wurde/ außer daß das folgende Hydrazonderivat als
Ladungstransportmaterial verwendet wurde.
OH
25
25
Diese Vergleichsprobe wurde dem gleichen Leistungstest wie in den Beispielen 3 und 4 unterworfen. Die Ergebnisse
sind in der Tabelle 2 wiedergegeben.
Beispiel 3 | 100 | Beispiel 4 | 100 | Vergleichsbei spiel 2 |
100 | |
Zahl der Test zyklen |
Aufzeichnungs materialprobe (3) |
-885 | Aufzeichnungs materialprobe (4) |
-793 | VergleichsorGbe (2) |
-1025 |
Vx(V) | 1 | 2.5 | 1 | 2.4 | 1 | 7.9 |
E^ (lux.sek) | -920 | 0 | -840 | 0 | -845 | -60 |
VR (V) | 2.7 | 2.5 | 6.4 | |||
0 | 0 | -15 |
Den vorstehenden Werten ist zu entnehmen, daß die erfindungsgemäßen
Proben (3) und (4) der Vergleichsprobe (2) weit überlegen sind in bezug auf die Empfindlichkeit,
das Restpotential und die Stabilität bei einem zyklischen Betrieb.
Beispiele 5 und 6
Ein Gewichtsteil eines Bisazo-Pigments mit der nachstehend angegebenen Struktur wurde in 140 Gewichtsteilen
eines Gemischs aus Ethylendiamin, n-Butylamin und Tetrahydrofuran
im Verhältnis 1,2 : 1,0 : 2,2 gelöst und die Iössung
wurde jeweils auf zwei leitende Schichtträger mit einer Zwischenschicht, die die gleichen waren , wie sie
in den Beispielen 3 und 4 verwendet worden sind, aufgetragen. Die so gebildeten Ladungsbildungsschichten wiesen
nach dem Trocknen eine Dicke von 0,3 μπι auf.
Sechs Gewichtsteile der Hydrazonverbindung K-(3) und
zehn Gesichtsteile Polycarbonat-Harz "Jupilon S-1000" von Mitsubishi Gas Chemical Company Inc. wurden in
90 Gewichtsteilen 1,2-Dichlorethan gelöst (Beispiel 5).
Auf ähnliche Weise wurden sechs Gewichtsteile der Hydrazonverbindung L-(4) und zehn Gewichtsteile "Jupilon
S-1000" in 90 Gewichtsteilen 1,2-Dichlorethan gelöst (Beispiel 6). Die erhaltenen Lösungen wurden auf die
entsprechenden Ladungsbildungsschichten aufgetragen, um Ladungstransportschichten zu bilden, die jeweils eine
Dicke von 13 (im nach dem Trocknen aufwiesen. Die so hergestellten
erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterialproben
(5) und (6) wurden dem gleichen Leistungstest wie in den Beispielen 1 und 2 unterworfen; die Ergebnisse sind
in der Tabelle 3 wiedergegeben. Der gleiche Test wurde 5000mal wiederholt, wobei das erhaltene Profil von
V"A und VR des Beispiels 6 in Figur 7 wiedergegeben ist.
Vergleichsbeispiel 3
Eine Vergleichsaufzeichnungsmaterialprobe wurde hergestellt,
indem das Verfahren der Beispiele 5 und 6 wiederholt wurde, außer daß das folgende Hydrazonderivat als
Ladungstransportmaterial verwendet wurde:
C2H
Diese Vergleichsprobe wurde dem gleichen Leistungstest wie in den Beispielen 5 und 6 unterworfen. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 3 und Figur 7 wiedergegeben.
Zahl der Test zyklen |
Beispiel 5 | 100 | Beispiel 6 | 100 | Vergleichs beispiel 6 |
100 |
VA(V) | Aufzeichnungs- materialprobe (5) |
-1010 | Aufzeichnungs- , materialprobs (6) |
-950 | Vergleichs-, · probe (3) |
-1035 |
%2 (lux.sek) | 1 | 2.3 | 1 | 2.4 | 1 | 3.0 |
VR(V) | -980 | 0 | -925 | 0 | -924 | -40 |
2.2 | 2.3 | 2.5 | ||||
0 | 0 | -5 |
Den vorstehenden Werten ist klar zu entnehmen, daß die erfindungsgemäßen
Proben (5) und (6) der Vergleichsprobe (3) weit überlegen sind in bezug auf die Stabilität des Restpotentials
bei einem zyklischen Betrieb.
Beispiele 7 und 8
Die erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterialproben (5)
und (6) wurden einem Kopiertest mit einem elektrofotografischen Kopiergerät "U-Bix 2000R" von Konishiroku
Photo Industry Co., Ltd. unterworfen. Es wurde eine scharfe schleierfreie Kopie eines naturgetreuen kontrastreichen
Bildes mit einem guten Farbton erhalten. Die gleichen Ergebnisse wurden erhalten, nachdem 10.000
Kopien gemacht worden sind.
Vergleichsbeispiel 4
Die Vergleichsprobe (3) wurde einem Kopiertest wie in den Beispielen 7 und 8 unterworfen. Zu Beginn wurden scharfe
Bilder erhalten, jedoch trat, nachdem 500 Kopien gemacht worden sind, eine bemerkbare Schleierbildung auf, und nach
der lOOOsten Kopie wurde kein scharfes Bild mehr erhalten.
Dies verdeutlicht die schlechte Leistung der Vergleichsprobe (3)
Beispiele 9 bis
Es wurden 12 Aufzeichnungsproben wie in den Beispielen und 6 hergestellt, außer das die Hydrazonverbindungen
K-(8), K-(14), K-(21), K-(27), K-(36), K-(42), L-(9),
L-(11), L-(U)7 L-(32), L-(39) und L-(43) jeweils als
Lädungstransportmaterial verwendet wurden. Die Leistungswerte der einzelnen Proben sind in der Tabelle 4 wiedergegeben
Beispiel- Nr* |
Hydrazonverbindung | vA (V) | Ej (lux-sek) | VR (V) |
9 | K-(8) | -920 | 2.3 | 0 |
10 | K-U4) | -890 | 2.2 | 0 |
11 | K-(21) | -975 | 2.2 | 0 |
12 | K-(27) | -985 | 2.4 | 0 |
13 | K-(36) | -925 | 2.5 | -2 |
14 | K-(42) | -940 | 2.3 | 0 |
15 | L-(9) | -905 | 2.3 | 0 |
16 | L-(Il) | -878 | 2.2 | 0 |
17 | L-(14) | -960 | 2.3 | o ! |
18 · | .' L-(32) | -951 | 2.5 |
i
o 1 I |
19 | L-(39) | -910 | 2.6 | -5 |
20 | L-(43) | -890 | 2.4 | 0 |
Diese Werte zeigen die hohe Ladungsretention (Ursprungspotential) , die hohe Empfindlichkeit und das niedrige
Restpotential der erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterialproben
Beispiele 21 und
Zwei Polyesterfilme, die jeweils eine aufgedampfte Aluminiumschicht aufwiegen, wurden mit einer Zwischenschicht
aus einem Polyester "Vylon-200" von Toyobo Co. Ltd. mit einer Schichtdicke von 0,5 μΐη beschichtet. Eine Dispersion
aus einem Gewichtsteil eines Bisazo-Pigment der nachstehend angegebenen Struktur und einem Gewichtsteil
"Panlite L-1250" in 140 Gewichtsteilen 1,2-Dichlorethan
wurde auf die Zwischenschicht jedes Schichtträgers aufgetragen, um eine Ladungsbildungsschicht mit einer Schichtdicke
von 1 am nach dem Trocknen zu bilden:
N=N
•N=N.
Dann wurden sechs Gewichtsteile der Hydrazonverbindung K-(25) als Ladungstransportmaterial und zehn Gewichtsteile eines Methacrylat-Harzes "Acrypet" von
Mitsubishi Rayon Co., Ltd., in 90 Gewichtsteilen 1,2-Dichloretahn
gelöst (Beispiel 21). Auf ähnliche Weise wurden sechs Gewichtsteile der Hydrazonverbindung L-(29)
und zehn Gewichtsteile von "Acrypet" in 90 Gewichtsteilen 1,2-Dichlorethan gelöst (Beispiel 22). Die erhaltenen
Lösungen wurden auf die entsprechenden Ladungsbildungsschichten aufgetragen, um Ladungstransportschichten
zu bilden, die jeweils eine Dicke von 12 μΐη nach dem Trocknen aufweisen.
Die so hergestellten Aufzeichnungsmaterialproben wurden
dem gleichen Test wie in den Beispielen 1 und 2 unterworfen. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 5 wiedergegeben.
Sie wurden in einem "ü-Bix 200OR" angeordnet und einem Kopiertest unterworfen, der 1000 Zyklen an Beladungs-,
Aufladungs- und Reinigung^schritten umfaßte. Die
Alterungsverschlechterung aufgrund des Aufladens und der Belichtung wurde überprüft, indem das ursprüngliche
Potential, die Empfindlichkeit und das Restpotential gemessen
wurden. Die Ergebnisse sind gleichfalls in Tabelle 5 wiedergegeben.
Vergleichsbeispiel 5
Eine Vergleichsaufzeichnungsmaterialprobe wurde hergestellt,
indem das Verfahren der Beispiele 21 und 22 wiederholt wurde, außer daß das folgende Hydrazonderivat als
Ladungstransportmaterial eingesetzt wurde:
Die Vergleichsprobe wurde den gleichen Leistungstest wie in den Beispielen 21 und 22 unterworfen. Die Ergebnisse
sind in der Tabelle 5 angegeben.
Zahl der Testzyklen |
Beispiel 21 | 100 | 10,000 | Beispiel 22 | 100 | 10,000 | Vergleichs beispiel 5 |
1 | 1 | 100 | 10r00C |
vA(v) | VerbindungK-(25) | -920 | -980 | VerbindungL-(29) | -904 | -966 | -975 | -1090 | -1160 | ||
E-)/2(lux«sek) | 1 | 2.4 | 2.8 | 1 | 2.5 | 2.7 | 2.5 | 3.0 | M | ||
ER{V) | -905 | 0 | -15 I |
-880 | 0 | -8 | 0 | -18 | |||
2.3 | 2.3 | ||||||||||
.0 | 0 |
Den vorstehenden Werten ist klar zu entnehmen, daß die erfindungsgemäßen
Proben Jcr Beispiele 21 und 22 der Probe
des Vergleichsbeispiels 5 weit überlegen sind im Hinblick auf die Empfindlichkeit, das Restpotential und die Stabili
tat bei zyklischer Betriebsweise.
Beispiele 23 und 24
Ein Gewichtsteil einer Bisazo-Verbindung mit der nachstehend angegebenen Struktur wurde sorgfältig in 140
Gewichtsteilen 1,2-Dichlorethan dispergiert:
Die erhaltene Dispersion wurde auf zwei Polyesterfilme
aufgetragen, die jeweils einen aufgedampften Aluminiumfilm aufweisen. Die erhaltenen Ladungsbildungsschichten
wiesen jeweils eine Dicke von 0,4 μκι nach dem Trocknen
auf.
Sechs Gewichtsteile der Hydraζon-Verbindung K-(26) und
zehn Gewichtsteile "Vylon-200" wurden in 90 Gewichtsteilen 1,2-Dichlorethan gelöst (Beispiel 23). Auf ähnliche
Weise wurden sechs Gewichtsteile der Hydrazon-Verbindung L-(29) und zehn Gewichtsteile ,"Vylon-200"
in 90 Gewichtsteilen 1,2-Dichlorethan gelöst (Beispiel 24) Die erhaltenen Lösungen wurden auf die einzelnen Ladungsbildungsschichten
aufgetragen , um Ladungstransportschichten zu bilden, die jeweils eine Dicke von 1,2 um
nach dem Trocknen aufweisen. Die so hergestellten Aufzeichnungsmaterialien wiesen eine Empfindlichkeit (E. .~)
von 2,8 Lux-Sekunden und ein Restpotential (Vn) von 0 Volt auf. Sie wurden mit einer QuecJisilber-ültrahoch-
drucklampe "SHL-100 U,V" von Tokyo Shibaura Electric Co.
Ltd.. 10 Minuten bestrahlt. Die Empfindlichkeit und das Restpotential betrugen 3,1 Lux-Sekunden bzw. 0 Volt,
unterschieden sich also von den ursprünglichen Werten nur wenig.
Vergleichsbeispiel 6
Eine Vergleichsaufzeichnungsmaterialprobe wurde hergestellt/
indem das Verfahren der Beispiele 23 und 24 wiederholt wurde, außer daß ein Hydrazonderivat der folgenden Formel als Ladungstransportmaterial
verwendet wurde:
N-N = CH
C2H5
Diese Probe wies eine Empfindlichkeit (E-i/2^ von ^'^
Lux-Sekunden und ein Restpotential (V ) von -30 Volt auf. Wenn sie wie in den Beispielen 23 und 24 Ultraviolettstrahlen
ausgesetzt wurde, erhöhten sich die jeweiligen Werte auf 8,2 Lux-Sekunden und -85 Volt. Diese Werte
zeigen, daß die Vergleichsprobe gegenüber Licht sehr unstabil ist im Vergleich zu den Proben der Beispiele 23
und 24.
Beispiele 25 und 26
Auf zwei Polyesterfilme, die jeweils einen aufgedampften
Aluminiumfilm aufweisen, wurden durch Vakuumaufdampfung
mit einer Ladungsbildungsschicht (mit einer Dicke von 0,5 um) eines Perylen-Pigments mit der folgenden Struktur
versehen:
Sechs Gewichtsteile der Hydrazon-Verbindung K-(22) und zehn Gewichtsteile "Vylon-200" wurden in 90 Gewichtsteilen 1,2-Dichlorethan gelöst (Beispiel 25). Auf ähnliche
Weise wurden sechs Gewichtsteile der Hydrazon-Verbindung L-(23) und zehn Gewichtsteile "Vylon-200"
in 90 Gewichtsteilen 1,2-Dichlorethan gelöst (Beispiel 26). Die erhaltenen Lösungen wurden auf die einzelnen
Ladungsbildungsschichten aufgetragen, um Ladungstransportschichten
zu bilden, die jeweils eine Dicke von 15 μπι
nach dem Trocknen aufweisen.
Die ursprünglichen Eigenschaften der beiden Aufzeichnungsmaterialproben wurden wie in den Beispielen 1 und 2 gemessen,
Die Probe des Beispiels 25 , bei der K-(22) als Ladungstransportmaterial verwendet wurde, wies ein ursprüngliches
Potential (VA) von -1245 Volt, eine Empfindlichkeit (E1 .£
von 3,9 Lux-Sekunden und ein Restpotential (V73) von -5
Volt auf, während die entsprechenden Werte der Probe das Beispiels 26, bei dem L-(23) verwendet wurde, -1190 Volt,
3,8 Lux-Sekunden und -3 Volt waren.
Die Proben wurden in einem Bad mit einer konstanten Temperatur (7O0C) 10 Stunden abkühlen gelassen, worauf
ihre Eigenschaften gemessen wurden. Die Werte der Probe
des Beispiels 25 waren VA = - 1210 Volt, E^2 = 4,0 Lux-
Sekunden und Vn = -5 Volt, und jene der Probe des Beispiels
26 -1190 Volt, 3,8 Lux-Sekunden und -3 Volt. Beide erfindungsgemäßen Proben wiesen anscheinend eine
hohe Wärmebeständigkeit auf, da, wes.n sie in heißer
Atmosphäre zurückgelassen wurden, die Ladungstransportmaterialien nicht kristallisierten und eine minimale
Änderung der Eigenschaften der Proben auftrat.
Vergleichsbeispiel 7
Eine Vergleichsaufzeichnungsmaterialprobe wurde hergestellt,
indem das Verfahren der Beispiele 25 und 26 wiederholt wurde, außer daß das folgende Oxadiazolderivat
als Ladungstransportmaterial verwendet wurde:
Die ursprünglichen Eigenschaften der Vergleichsprobe
betrugen V= -1325 Volt, E. -2 = 4,5 Lux-Sekunden und
Vn = -10 Volt. Nachdem es einer erhöhten Temperatur
ausgesetzt worden war, kristallisierte das Oxadiazol auf der Ladungstcansportschicht und die Probe war nicht
langer als elektrofotografisches Aufzeichnungsmaterial
verwendbar.
Beispiele 27 und 28
Zwei leitende Schichtträger, die jeweils einen mit einer Aluminiumfolie laminierten Polyesterfilm umfaßten,
wurden mit einer Zwischenschicht aus "Vylon-200" mit einer Schichtdicke von 0,1 um beschichtet. Ein Gewichtsteil
4-(p-Dimethylaminophenyl)-2,6-diphenylthiopyryliumperchlorat,
10 Gewichtsteile "Jupilon S-1000" und 6 Gewichtsteile der Hydrazon-Verbindung K-(3) (Beispiel·:
27) oder der Verbindung L-(4) (Beispiel 28) wurden in 130 Gewichtsteilen Dichlormethan unter starkem Rühren
gelöst. Die erhaltenen Lösungen wurden auf die einzelnen
Zwischenschichten aufgetragen , um lichtempfindliche
Schichten zu bilden, die jeweils eine Dicke von 12 μΐη
nach dem Trocknen aufweisen.
Die so hergestellten Aufzeichnungsmaterialproben wurden
dem gleichen Leistungstest wie in den Beispielen 1 und unterworfen. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 6 wiedergegeben
Test- | Tabelle | 6 | Beispiel 28 | L-(4; | |
Beispiel 27 | Verbinauntj | 100 | |||
sek) , | Verbindung | K-(3) | 1 | -903 | |
Zahl der zyklen |
100 | -878 | 2.0 | ||
V4(V) | -936 | -959 | \ 1.9 |
0 | |
e|(1ux. | 1.7 | 1.9 | ' 0 | ||
VR(V) | 0 | 0 | |||
Die vorstehenden Werte zeigen, daß die erfindungsgemäßen
Aufzeichnungsmaterialien der Beispiele 27 und 28 sehr gute
Eigenschaften aufweisen in bezug auf die Ladungsretention, die Empfindlichkeit und das Restpotential, desgleichen
eine hohe Stabilität beim zyklischen Betrieb.
Claims (11)
1. Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial mit
einem elektrisch leitenden Schichtträger und einer darauf aufgetragenen lichtempfindlichen Schicht,
dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindliche Schicht eine Hydrazonverbindung der allgemeinen
Formel: 15
Z N— N=C
^ *
worin bedeuten:
Z einen zusammen mit dem Stickstoffatom einen 5- oder 6-gliedrigen und an den Benzolrina ankondensierten
Stickstoff haltigen heterozyklischen Rinq bildenden zweiwertigen Kohlenwasserstoffrest;
R1 einen Arylrest oder einen heterozyklischen Rest;
R- ein Wasserstoffatom oder einen Alkyl- oder Arylrest;
X ein Wasserstoff- oder Halogenatom, einen Alkylrest, einen substituierten Aminorest, einen Alkoxyrest
oder einen Cyanorest und 35
η = O oder 1
enthält.
enthält.
IQ
2. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die lichtempfindliche Schicht eine Hydrazonverbindung der allgemeinen Formel:
X
ί^Ί
ί^Ί
-N = C -(- CH = CH)n - R1 (ID
R2
worin R1/ R^, X und η die angegebene Bedeutung besitzen
,
enthält.
3. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die lichtempfindliche Schicht eine Hydrazonverbindung der allgemeinen Formel:
^^N - N = C-fCH = CH)n - R1 (III)
R2
worin R., R2, X und η die angegebene Bedeutung besitzen,
enthält.
4. Aufzeichnungsmaterial nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß es mit Doppelfunktion ausgestattet ist, wobei
daß es mit Doppelfunktion ausgestattet ist, wobei
die auf dem elektrisch leitenden Schichtträger auf-15
getragene lichtempfindliche Schicht sowohl eine
Ladungen erzeugende Substanz als auch eine Ladungen transportierende Substanz enthält.
Ladungen erzeugende Substanz als auch eine Ladungen transportierende Substanz enthält.
5. Aufzeichnungsmaterial nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindliche Schicht doppellagig ausgebildet ist
und aus einer Ladungen erzeugenden Lage und einer
Ladungen transportierenden Lage besteht.
Ladungen transportierenden Lage besteht.
6. Aufzeichnungsmaterial nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindliche Schicht aus einer Ladungen transportierenden
Lage mit darin dispergierter Ladungen erzeugender Substanz gebildet ist.
7. Aufzeichnungsmaterial nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindliche Schicht einer Hydrazonverbindung
der Formel (I) entspricht, worin R1 für einen Aryl-'
'
nämlich Phenyl-, Naphthyl- oder Anthrylrest oder
c einen heterozyklischen Rest, z.B. einen Furyl-,
Thienyl-, Indolyl-, Benzofuryl-, Benzothienyl- oder Carbazolylrest steht, wobei der Arylrest oder heterozyklische
Rest durch einen Substituenten, z. B. einen Alkyl- oder Alkoxyrest, einen substituierten AminojQ
rest, nämlich einen Dialkylamino-, Diarylamino- oder
Alkylarylaminorest, einen Phenylrest, einen Naphthylrest, einen Hydroxylrest oder ein Halogenatom
substituiert sein kann.
8. Aufzeichnungsmaterial nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindliche Schicht eine Hydrazonverbindung
der Formel (I) enthält, worin R2 für ein Wasserstoffatom,
einen Alkylrest mit vorzugsweise 1 bis 8 Kohlenstoffatomen oder einen Arylrest, nämlich einen
Phenyl- oder Naphthylrest, steht, wobei der Alkyl- oder Arylrest durch einen Alkyl- oder Alkoxyrest,
substituierten Aminorest, nämlich einen Dialkylamio-,
Diarylamino- oder Dialkylaminorest,ein Hydroxylrest oder ein Ilalogenatom substituiert sein kann.
9. Aufzeichnungsmaterial nach Ansprüchen 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Gewichtsteil der Ladungen transportierenden Substanz mit 0,8 bis 10
Gewichtsteilen eines Bindemittels kombiniert ist.
10. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Gewichtsteil der Ladungen erzeugenden Substanz mit nicht mehr als 5 Gewichtsteilen
eines Bindemittels kombiniert ist.
11. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ladungen erzeugende Lage näher am Schichtträger liegt als die Ladungen trnasportierende Lage.
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