DE31932C - Schachtofen mit zweitheiligen Zwischenwänden zum kontinuirlichen Brennen von Kalk, Cement und dergl - Google Patents

Schachtofen mit zweitheiligen Zwischenwänden zum kontinuirlichen Brennen von Kalk, Cement und dergl

Info

Publication number
DE31932C
DE31932C DENDAT31932D DE31932DA DE31932C DE 31932 C DE31932 C DE 31932C DE NDAT31932 D DENDAT31932 D DE NDAT31932D DE 31932D A DE31932D A DE 31932DA DE 31932 C DE31932 C DE 31932C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
partition walls
shafts
part partition
lime
cement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT31932D
Other languages
English (en)
Original Assignee
A. DUFOUR in Dole, Jura, Frankreich
Publication of DE31932C publication Critical patent/DE31932C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B1/00Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
    • F27B1/02Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces with two or more shafts or chambers, e.g. multi-storey

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)
  • Furnace Charging Or Discharging (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
V' \
PATENTSCHRIFT
KLASSE 80: Thon- und Steinwaaren-Industrie.
Weh.
ARMAND DUFOUR in DOLE (Jura, Frankreich).
Cement u. dergl.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 10. December 1884 ab.
Der in der Zeichnung dargestellte Brennofen für Kalk, Cement, Gyps etc. ist zum continuiriichen Betriebe eingerichtet. Er besteht aus einer Anzahl über einander liegender Etagen u u1 un, welche durch zweitheilige bewegliche und durchbrochene Scheidewände 01 01 ϊ οι οι1 on on1 von einander getrennt sind. Die Feuerungen / mit Aschenfall r liegen um den unteren trichterförmigen Theil des Ofens, durch welchen das gebrannte Material in den Ablafskanal k gelängt; zum Beschicken dienen die rings um den Schornstein t angeordneten Oeffhungen s.
Das Feuer, welches sich beim Passiren über das Wasserbassin m mit Wasserdämpfen vermischt (zum Einleiten von gröfseren Dampfmassen können Verbindungsrohre mit einem Dampfkessel angebracht werden), steigt durch die Löcher in den beweglichen Scheidewänden in die Höhe und giebt seine Hitze an das in den Abtheilungen UU1Un befindliche Material ab. Ist der auf den untersten Scheidewänden 01 oi1 befindliche Kalk etc. genügend gebrannt , so zieht man dieselben aus einander, worauf der gebrannte Kalk etc. in den Kanal k fällt. Dann schiebt man die untersten Scheidewände wieder zusammen und läfst nun aus der nächst höheren Abtheilüng, also aus κ1, die Kammer u sich wieder füllen, indem man die Zwischenwände 01 011 öffnet. Auf diese Weise füllt man jede tiefere Etage aus der nächst höheren und beschickt schliefslich die oberste un durch die Oeffnungen s.
Zur Bewegung der aus feuerfestem Material hergestellten Scheidewände dient folgender Mechanismus. Die Vorgelege PP1 setzen mittelst der Getriebe b b1 und α α 1 die verticalen Wellen ρ ι pi1 in Rotation. Auf den verticalen Wellen sitzen die Getriebe ei C2 cn bezw. ei1 021Cn1, welche so gestellt sind, dafs sie in die Räder di di dn bezw. di1 di1 dn1 eingreifen können, wenn die letzteren an sie herangeschpben werden. Die Räder di und diΎ sind auf den Enden der horizontalen Welle 1, die Räder di und di1 auf der Welle 2 und die Räder dn und dn1 auf der Welle η horizontal verschiebbar befestigt. Zum Verschieben dienen die mittelst der Hebel 1, 2, η bezw. i\ 21, n1 bewegten Gleitstücke ei ei en bezw. ei1 ei1 en1, deren Spitzen in den mit einer Nuth versehenen Bund der Räder eingreifen. Da die Wellen ρ ι und ρ ι* sich nach verschiedenen Richtungen drehen, so wird selbstverständlich die Welle, deren verschiebbare Getriebe man abwechselnd in Eingriff mit den verticalen Wellen bringt, bald nach der einen und bald nach der anderen Richtung rotiren, entsprechend dem gerade in Function befindlichen Getriebe; darauf beruht die Operation des Oeffnens und Schliefsens der Zwischenwände. Auf den Wellen 1, 2, η sind nämlich Schnecken vi vi vn und Vi1Vi1 vn1 paarweise angeordnet, welche in Schneckenräder /i fifn und f\1 fi1 fnl eingreifen. Die Schneckenräder sind auf den Wellen qq1 festgekeilt, welche
aufserdem noch mit Zahnrädern gι gi gn bezw. g ι l g21 gn1 versehen sind; die letzteren greifen in die Zahnstangen h\ hi Im bezw. hi1 /221ZiM1 ein, die an den verschiebbaren Zwischenwänden befestigt sind.
Auf diese Weise werden also durch Verstellen je eines der Hebel i, 2, n, 1], 21, n1 die damit correspondirenden Scheidewände geöffnet oder geschlossen, um das zu brennende Material allmälig von oben nach unten durch den Ofen zu führen.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Ein Brennofen mit mehreren über einander liegenden Kammern, welche durch horizontal verschiebbare, zweitheilige Zwischenwände mit einander communiciren, um das oben eingeschüttete Material nach und nach von oben nach unten die einzelnen Kammern passiren zu lassen.
    Die Vorrichtung zum Oeffnen und Schliefsen der zweitheiligen Zwischenwände, bestehend aus den nach entgegengesetzten Richtungen rotirenden verticalen Wellen ρl und ρ ι *, die mit entsprechenden Getrieben ei c 1 cn bezw. ei1 C21 cn1 versehen sind, den horizontalen Schneckenwellen 1, 2, n, welche durch Vorschieben der Getriebe di dz dn bezw. di1 dz1 dn1 abwechselnd von einer der verticalen Wellen ρ ι oder pi1 in Rotation versetzt werden, und den von den Schneckenwellen getriebenen Wellen q q1 mit den Getrieben g\ gi gn und gilg21 gn1, welche in die an den verschiebbaren Scheidewänden angebrachten Zahnstangen eingreifen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT31932D Schachtofen mit zweitheiligen Zwischenwänden zum kontinuirlichen Brennen von Kalk, Cement und dergl Expired - Lifetime DE31932C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE31932C true DE31932C (de)

Family

ID=307983

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT31932D Expired - Lifetime DE31932C (de) Schachtofen mit zweitheiligen Zwischenwänden zum kontinuirlichen Brennen von Kalk, Cement und dergl

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE31932C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3410894A1 (de) * 1984-03-24 1985-10-03 Perfluktiv-Consult AG, Basel Schachtanordnung fuer thermische und/oder stoffuebertragungsvorgaenge zwischen einem gas und einem schuettgut
WO1985004467A1 (en) * 1984-03-24 1985-10-10 Perfluktiv-Consult Ag Process for the thermal and/or chemical treatment of grained, granular or lump material

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3410894A1 (de) * 1984-03-24 1985-10-03 Perfluktiv-Consult AG, Basel Schachtanordnung fuer thermische und/oder stoffuebertragungsvorgaenge zwischen einem gas und einem schuettgut
WO1985004467A1 (en) * 1984-03-24 1985-10-10 Perfluktiv-Consult Ag Process for the thermal and/or chemical treatment of grained, granular or lump material
US4708642A (en) * 1984-03-24 1987-11-24 Perfluktiv-Consult Ag Process for the thermal and/or chemical treatment of grained, granular or lump material
US4764107A (en) * 1984-03-24 1988-08-16 Perfluktiv-Consult Ag Shaft arrangement for thermal and/or material transfer processes between a gas and bulk material

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2604667C3 (de) Drehherdofen
DE31932C (de) Schachtofen mit zweitheiligen Zwischenwänden zum kontinuirlichen Brennen von Kalk, Cement und dergl
DE2605926A1 (de) Verbrennungsanlage
DE3410894A1 (de) Schachtanordnung fuer thermische und/oder stoffuebertragungsvorgaenge zwischen einem gas und einem schuettgut
CH150239A (de) Verfahren und Einrichtung zum Brennen von Zement und ähnlichem Gut in einem Drehrohrofen unter Vorbehandlung des fertig zu brennenden Gutes mittelst der Drehrohrofen-Abgase und gleichzeitigem Entstauben dieser Gase.
EP0179782A1 (de) Verfahren zur thermischen und/oder chemischen behandlung von körnigem, granuliertem oder stückigem gut
DE32690C (de) Calcinirverfahren nebst Apparat
DE910632C (de) Ofen fuer die Behandlung von mineralischen oder emtallhaltigen Stoffen
DE195323C (de)
DE17112C (de) Neuerungen an Heifslufttrockenapparaten für kontinuirlichen Betrieb
DE42755C (de) Ringförmiger Backofen
DE307548C (de)
DE34392C (de) Abdampfthurm mit beweglichen, beliebig verstellbaren Rieselflächen
DE18627C (de) Neuerungen an Rotiröfen für chemische Zwecke
DE94585C (de)
DE48293C (de) Einrichtung von Schlachtöfen mit Vorwärmern zum kontinuirlichen Brennen von Cement und Kalk
DE698291C (de) Feuerung fuer kleinstueckige Brennstoffe
DE159485C (de)
DE28429C (de) Kontinuirlich arbeitender Brennofen mit Einrichtung, um den Weg der Feuergase in den Kammern umzukehren
DE21899C (de) Neuerungen an mechanischen Schür' vorrichtungen für Dampfkessel- und andere Feue' rungen
DE13263C (de) Neuerungen an Oefen zum Brennen von Thonwaaren aller Art, Zement und basischen Ziegeln
DE23722C (de) Neuerungen an Trockenapparaten für Fleisch und andere Materialien
DE1508476C (de) Schachtofen zum Brennen oder Rosten von Matenahen
DE45654C (de) Gasfeuerung für Flammöfen
DE240720C (de)