DE31888C - Entfernungsmesser - Google Patents

Entfernungsmesser

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DE31888C
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Germany
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wheel
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wheels
distance
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DENDAT31888D
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L. P. CHAR-LIER, Lieutenant im 1. Regiment Chasseur ä Pied in Charleroi, Belgien
Publication of DE31888C publication Critical patent/DE31888C/de
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/72Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using ultrasonic, sonic or infrasonic waves

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
Entfernungsmesser.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 7. October 1884 ab.
Der auf der Zeichnung dargestellte Entfernungsmesser giebt die Entfernung zwischen zwei Punkten durch den Unterschied der Geschwindigkeit des Lichtes und des Tones an, indem aus der zwischen dem Aufblitzen eines Schusses und dem Hörbarwerden des Knalles verflossenen Zeit die vom Schall durchlaufene Entfernung selbstthätig abgeleitet wird.
Fig. ι ist eine Vorderansicht des Instrumentes mit Gehäuse, Fig. 2 die Rückansicht desselben nach der Herausnahme aus dem Gehäuse; Fig. 3 zeigt die Bodenplatine von oben, Fig. 4 die Einrichtung des Räderwerkes an der Mittelplatine B1 und Fig. 5 die Rückansicht der Indicatorplatte; Fig. 6 ist ein Schnitt nach a-b, Fig. ι, und Fig. 7 die hintere Ansicht des einen Zeigerrades; Fig. 8 giebt ■ eine Rückansicht des Distanzmessers nach Wegnahme der Bodenplatine.
Das ganze Instrument liegt in einem Gehäuse A, welches mittelst des Glasdeckels C geschlossen wird. Durch Drehen der Kurbel E und des mit ihr verbundenen, am Steg F gelagerten Rades D spannt man die im festen Federhaus C1 liegende Feder. Auf der Achse der Feder sitzt ein Sperrrad L, welches mittelst der Klinke M seine Bewegung dem ersten Zeigerrad K mittheilt. Das letztere greift in das mit gleicher Zähnezahl versehene zweite Zeigerrad J ein, welches mit einer Uebersetzung von ι zu 3 das dritte Zeigerrad I in Rotation versetzt; das letztere giebt mit der gleichen Uebersetzung die Drehung an das vierte Rad H weiter. Durch eine Uebersetzung ist mit dem Rad H ein Windfang O verbunden, dessen Drehzapfen in der excentrisch angeordneten Oeffnung F der Scheibe P, Fig. 5 und 8, läuft. Der Zeiger Q, welcher auf der Welle der Scheibe P angebracht ist, dient zum Reguliren der Geschwindigkeit, indem je nach seiner Drehung der Theil der excentrischen Scheibe P, welcher den längsten Radius hat und in welchem die Welle des Windfanges O mit dem darauf befindlichen Getriebe gelagert ist, dem Uebersetzungszahnrade mehr genähert oder weiter davon entfernt wird. Auf diese Weise kommen die Zähne des Windfanggetriebes und des Uebersetzungsrades mehr oder weniger weit in Eingriff mit einander; das Resultat ist eine gröfsere oder geringere Reibung in den Zähnen, welche ein entsprechendes Bremsen des Apparates hervorruft.
Das erste Zeigerrad K enthält nur die Zahlen 1 bis 3 und weist durch die betreffende Zahl, welche an dem entsprechenden Ausschnitt in der Platte B erscheint, auf die in gleicher Weise numerirten Ausschnitte 1, 2, 3 der drei anderen Zeigerräder hin, giebt also an, an welchem Zeigerrad die Entfernung abzulesen ist. Das Rad H enthält die Zahlen 25, 50, 75 und so fort, jedesmal um 25 steigend bis 325, das Rad S die Zahlen 300, 350, 400 und so fort, jedesmal um 50 steigend bis 950, und das Rad / die Hunderte von 1100 bis 2900. Der am Ende jeder Zahlenreihe angebrachte Strich bezeichnet sowohl den Nullpunkt als auch die nach der letzten Zahl folgende, in entsprechender Weise erhöhte Ziffer, also bei H 350, bei / 1000 und bei J 3000. Diese Zahlen entsprechen den Entfernungen in Metern. Bei
gröfseren Entfernungen erscheint die Zahl 3 zu wiederholten Malen am Ausschnitt, und es ist der Zahl der Wiederholungen entsprechend die von J angezeigte Entfernung zu 3000, 6000 etc. zu addiren.
Die Feder R arretirt mittelst des Stückes 5 den Windfang O und hemmt dadurch das Werk; drückt man den Knopf T, welcher mit der Feder R verbunden ist, zurück, so setzt sich bei aufgezogener Triebfeder das Werk in Bewegung. Eine zweite Feder R1 dient zum selbsttätigen Einstellen des Instrumentes auf den Nullpunkt in folgender Weise: Drückt man sie mittelst des Knopfes T1 herunter, während das Werk in Betrieb ist, so stöfst der an / sitzende Stift /; dagegen und hemmt somit
das Werk, und zwar gerade auf dem Nullpunkt.
Die Ständer G verbinden die Platine unter einander.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Ein Entfernungsmesser, dessen Zeigerrad K mit einer Zahlenscala versehen ist, welche dem Uebersetzungsverhältnifs angepafst ist und in dem vorhandenen Ausschnitt der Zeigerplatte anzeigt, von welchem der anderen Zeigerräder die Entfernung abzulesen ist.
  2. 2. Zum Einstellen der Zeigerräder auf den Nullpunkt die Anwendung der durch den Knopf T1 beeinflufsten Feder R1 und des Ansatzes h am Zeigerrad /.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT31888D Entfernungsmesser Expired - Lifetime DE31888C (de)

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