DE19632011A1 - Einrichtung zum Bestimmen der Position von Zeigern - Google Patents
Einrichtung zum Bestimmen der Position von ZeigernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Bestimmen der Po
sition von mittels einer Antriebseinheit über Getrieberäder
bewegbaren Zeigern mit einer einen Lichtsender, einen Licht
empfänger und mindestens ein Reflektorelement aufweisenden
Reflexlichtschranke, mit einem in den Strahlengang der Re
flexlichtschranke ragenden, mindestens einen Durchbruch auf
weisenden, ersten Getrieberad sowie mit einer dem Lichtemp
fänger nachgeschalteten Auswerteeinheit.
Einrichtungen zum Bestimmen einer Zeigerposition mittels
Lichtschranken sind beispielsweise aus dem deutschen Ge
brauchsmuster G 88 12 431.2 bekannt und werden in Verbindung
mit entsprechend gesteuerten Schrittmotoren als Antriebsein
heit insbesondere für mechanische Anzeigen bei Funkuhren ein
gesetzt. Die Einrichtungen sind dabei derart ausgebildet, daß
nur für eine bestimmte Stellung der Getrieberäder, d. h. für
einen bestimmten Schritt des Motors, Lichtsender und Licht
empfänger der Lichtschranke optisch miteinander gekoppelt
sind. Diese beliebige, aber immer wieder detektierbare und
damit reproduzierbare Getriebestellung ermöglicht die Zuord
nung einer bestimmten Zeitanzeige. Demzufolge ist es ausge
hend von dieser Grundstellung möglich, auch nach Ausfall der
Stromversorgung oder bei der ersten Inbetriebnahme der Uhr
die Zeigereinstellung automatisch und exakt vorzunehmen.
Nachteilig ist, daß nur dann eine einzelne, bestimmte Getriebestellung
detektiert wird, wenn zur Detektion der Getriebe
stellung Zwischenräder mit großen Winkelschrittbewegungen
oder sehr kleine Durchbruchsöffnungen verwendet werden. Da
die Durchbruchsöffnungen nicht beliebig klein ausgeführt wer
den können, sind häufig mehrere Zwischenräder, d. h. weitere
Getrieberäder zwischen Antriebsmotor und Sekundenrad oder
weitere Räder mit Lochblenden neben dem Sekunden-, Minuten- und
Stundenrad im Strahlengang der Lichtschranke vorzusehen.
Dies bedingt häufig einen für Uhrengetriebe untypischen, auf
wendigen Aufbau.
In dem deutschen Gebrauchsmuster G 94 18 446.1 ist eine Ein
richtung beschrieben, bei der drei Getrieberäder Durchbrüche
aufweisen, wobei Lichtsender und Lichtempfänger auf einer
Stirnseite der Räder und ein Reflektorelement auf der gegen
überliegenden Seite fest angebracht ist. In einem Schritt ei
nes Schrittmotors wird der Lichtweg über alle drei Getrie
beräder hinweg freigegeben oder geschlossen, wobei bei freiem
Lichtweg alle drei Zahnräder exakt eine Position einnehmen.
Die optische Kopplung zwischen Lichtsender und Lichtempfänger
erfolgt dabei unter Einbeziehung des stationären Reflektor
elements. Zur Erkennung der optischen Kopplung zwischen
Lichtsender und Lichtempfänger ist eine entsprechende Auswer
teschaltung vorgesehen.
Da die Durchbrüche jeweils zweimal vom Lichtstrahl durchlau
fen werden, kann bei gleicher Genauigkeit die Anzahl der Ge
trieberäder mit Durchbrüchen verringert werden. Darüber hin
aus wird durch eine seitliche Anbringung von Lichtsender und
Lichtempfänger eine kompakte Bauweise des Uhrwerks erreicht.
Bei einer Reflexlichtanordnung mit starrem Reflektorelement
ist zwar der Herstellungsaufwand geringer, jedoch wird zu
sätzlich Raum zur Anbringung des Reflektorelements benötigt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung zum Bestimmen
der Position von Zeigern anzugeben, die geringen Herstel
lungsaufwand erfordert und eine kompakte Bauweise ermöglicht.
Diese Aufgabe wird mit den im Patentanspruch 1 genannten
Merkmalen gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Un
teransprüchen angegeben.
Durch die erfindungsgemäße Einrichtung wird der mechanische
Aufwand durch eine sehr einfache Gestaltung der Lichtschran
kenanordnung erheblich reduziert. Darüber hinaus können Blen
denöffnungen mit größerem Durchmesser angewendet werden, was
insbesondere im Hinblick auf die nachfolgende elektronische
Auswerteeinheit vorteilhaft ist. Vor allem werden aber mit
hoher Sicherheit jeweils eine ungerade Anzahl von optischen
Kopplungen erzielt, was eine Mittelwertbildung ermöglicht.
Dies wird dadurch ermöglicht, daß zur Positionsbestimmung eine
Reflexlichtschranke mit einem Lichtsender und einem Licht
empfänger und mindestens einem Reflektorelement in Verbindung
mit einem in den Strahlengang der Reflexlichtschranke ragen
den, mindestens einen Durchbruch aufweisenden ersten Getrie
berad vorgesehen sind. Dabei sind erfindungsgemäß sämtliche
Reflektorelemente auf einem zweiten Getrieberad angeordnet,
wobei jeweils mittels eines der Durchbrüche beim ersten Ge
trieberad und jeweils eines der Reflektorelemente beim zwei
ten Getrieberad bei bestimmten Positionen der Getrieberäder
eine optische Kopplung von Lichtsender und Lichtempfänger
über das Reflektorelement und die Durchbrüche gegeben ist.
Die entsprechenden Durchbrüche werden vom Lichtstrahl dabei
Zweimal durchlaufen. Die Weiterverarbeitung vom Lichtempfän
ger abgegebener Signale erfolgt durch eine Auswerteeinheit.
Bei einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung
sind mehrere Durchbrüche gleicher Form und Größe beim ersten
Getrieberad vorgesehen. Die Durchbrüche sind dabei auf einer
gedachten, zur Drehachse des ersten Getrieberades konzentri
schen Kreislinie gruppenweise angeordnet. Innerhalb einer
Gruppe sind die Lagewinkel der Durchbrüche abgesehen von be
stimmten Verschiebewinkeln ganzzahlige Vielfache des klein
sten diskreten Schrittwinkels des ersten Getrieberades. Durch
die gruppenweise Anordnung der Durchbrüche wird erreicht, daß
während der Schrittbewegung und in verschiedenen Lagen des
Getriebes immer mindestens einer der Durchbrüche annähernd
exakt mittig zur optischen Achse der Lichtschranke ausgerich
tet ist. Diese Stellung garantiert, daß eine ungeradzahlige
Anzahl von auswertbaren optischen Kopplungen während der
Schrittabfolge durch mindestens einen der Durchbrüche hervor
gerufen wird. Die Gruppierung der Durchbrüche sowie die An
ordnung der Durchbrüche innerhalb einer Gruppe werden bevor
zugt bei gattungsgemäßen Einrichtungen angewendet, können
aber in gleicher Weise auch in Verbindung mit Lichtschranken,
die einander gegenüberliegende oder in sonstiger Weise an
geordnete Lichtsender und Lichtempfänger aufweisen, ange
sendet werden.
Eine Erhöhung der Genauigkeit wird zudem dadurch erreicht,
daß sowohl örtlich als auch funktionell, d. h. innerhalb des
Getriebezuges, zwischen erstem und zweitem Getrieberad min
destens ein in den Strahlengang der Lichtschranke ragendes
weiteres Getrieberad mit mindestens einem Durchbruch angeord
net ist.
Weiterhin können Größe, Form und Position des weiteren Ge
trieberades sowie dessen Durchbrüche derart ausgebildet wer
den, daß nur ein Durchlauf der Durchbrüche des ersten Getrie
berades pro Umdrehung des zweiten Getrieberades zu einer op
tischen Kopplung von Lichtsender und Lichtempfänger führt.
Damit ist eine eindeutige Bestimmung der Ausgangsposition
möglich.
Unterstützend hierzu kann beim zweiten Getrieberad nur ein
einziges Reflektorelement vorgesehen werden, das einmal im
Verlauf einer Drehbewegung des zweiten Getrieberades mit der
optischen Achse der Lichtschranke zusammentrifft. Darüber
hinaus treffen dabei die Durchbrüche des ersten Getrieberades
in den Haltephasen der Getriebewegung nacheinander jeweils
genau oder mit konstanter Abweichung ebenfalls mit der opti
schen Achse der Lichtschranke zusammen.
Bevorzugt wird das bzw. die Reflektorelement(e) beim zweiten
Getrieberad als glänzender Metallaufdruck ausgeführt. Dadurch
werden mit geringem Aufwand und hoher Genauigkeit Reflektor
elemente realisiert und positioniert. Darüber hinaus ist
diese Herstellungsart insbesondere auch bei häufig verwende
ten Getrieberädern aus Kunststoff auf einfache Weise anwend
bar.
Bei Anwendung der erfindungsgemäßen Einrichtung bei Uhren und
insbesondere bei Funkuhren ist das erste Getrieberad mit dem
Sekundenzeiger und das zweite Getrieberad mit dem Minutenzei
ger gekoppelt. Dabei weist das zweite Getrieberad bevorzugt
ein Reflektorelement und das erste Getrieberad vier als Loch
blenden ausgebildete, in einer einzigen Gruppe angeordnete
Durchbrüche auf. Innerhalb der Gruppe sind die Lochblenden,
abgesehen von definierten Verschiebewinkeln, im Winkel, vor
zugsweise von jeweils 48 Grad, nebeneinander auf einer zum
Getrieberadmittelpunkt konzentrischen Kreislinie angeordnet.
Ein in den Strahlengang ragendes, weiteres Getrieberad weist
einen als Schlitzblende ausgebildeten Durchbruch auf und ist
sowohl örtlich als auch funktionell zwischen erstem und zwei
ten Getrieberad angeordnet. Diese beispielsweise in Verbin
dung mit einem Schrittmotor als Antriebseinheit insbesondere
für Funkuhren geeignete Ausführungsform bietet mit geringem
Aufwand eine hohe Genauigkeit bei der Bestimmung der Zeiger
positionen.
Die Auswerteschaltung schließlich bildet vorzugsweise unter
anderem den Mittelwert der Anzahl aufeinanderfolgenden
Zeitpunkten, bei denen eine optische Kopplung stattfindet,
und legt einen dem Mittelwert entsprechenden Getriebeschritt
als Ausgangsposition der Einstellung der Position der Getrie
beräder zugrunde. Dadurch wird ebenfalls mit verhältnismäßig
geringen Mitteln eine hohe Genauigkeit bei der Positionsbe
stimmung erzielt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung
gezeigten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Einrich
tung zur Positionsbestimmung von Zeigern näher beschrieben.
Bei dem in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Einrichtung ist ein Getriebe für ein Uhr
werk vorgesehen, das mehrere Getrieberäder aufweist. Es han
delt sich dabei um Zahnräder, deren Verzahnungen und Getrie
beverknüpfungen mit der Triebverzahnung der besseren Über
sichtlichkeit halber in der Zeichnung weggelassen wurden, so
daß jeweils nur die Radscheiben zu sehen sind. Ein mit einer
Welle 14 starr verbundenes Getrieberad dient als Sekundenrad
1, über das ein mit einer zur Welle 14 konzentrischen Welle
13 starr gekoppeltes, als Minutenrad 2 vorgesehenes Getrie
berad angetrieben wird. Zwischen Sekunden- und Minutenrad 1,
2 befindet sich sowohl im Getriebezug als auch von der räum
lichen Lage her ein als Zwischenrad 3 vorgesehenes Getrie
berad. In der Zeichnung ist ebenfalls nicht dargestellt, daß
die Welle 14 mit einem Sekundenzeiger und die Welle 13 mit
einem Minutenzeiger starr gekoppelt ist. Das Zwischenrad 3
schließlich ist auf eine Welle 15 aufgesetzt.
An dem Minutenrad 2 ist ein Reflektorelement 12 befestigt,
das mittels eines Metalldrucks auf das als Kunststoff herge
stellte Minutenrad 2 aufgebracht ist. Das Sekundenrad 1 ent
hält vier als Lochblenden 8a, 8b, 8c, 8d mit kreisförmigem
Querschnitt ausgebildete Durchbrüche, die in einer Gruppe ne
beneinander auf einer gedachten, zur Drehachse der Welle 14
konzentrischen Kreislinie 10 angeordnet sind. Darüber hinaus
weist auch das Zwischenrad 3 einen Durchbruch 11 auf, der als
Schlitzblende entlang eines Teiles des Umfanges des Zwischen
rades 3 ausgeführt ist.
Die Erfassung der Winkelstellung von Minutenrad 2 und Sekun
denrad 1 erfolgt mittels eines optoelektronischen Reflexkopp
lers 4, wobei dessen Lichtsender 5 und dessen Lichtempfänger
6 in einer Ebene angeordnet sind. Der Reflexkoppler 4 bildet
in Verbindung mit dem Reflektorelement 12 eine Reflexlicht
schranke. Die optische Achse 7 des Reflexkopplers 4 verläuft
ausgehend vom Mittelpunkt der Verbindungslinie zwischen
Lichtsender 5 und Lichtempfänger 6 senkrecht zum Reflexkopp
ler 4 und im wesentlichen parallel zu den Wellen 13, 14 und
15 vom Reflexkoppler 4 weg. In einer bestimmten Stellung von
Minuten-, Zwischen- und Sekundenrad 2, 3, 1 tritt ein vom
Lichtsender 5 ausgehender Strahl durch eine der vier Loch
blenden 8a, 8b, 8c, 8d - im vorliegenden Ausführungsbeispiel
durch die Lochblende 8a sowie die Schlitzblende 11 hindurch
und trifft dann auf das Reflektorelement 12, von dem aus der
Lichtstrahl wiederum durch die Schlitzblende 11 und die Loch
blende 8a zum Lichtempfänger 6 zurückgeworfen wird. Der
Lichtempfänger 6 detektiert dabei, ob der vom Lichtsender 5
ausgehende Lichtstrahl von dem Reflektorelement 12 ungehin
dert reflektiert wird und damit eine optische Kopplung zwi
schen Lichtsender 5 und Lichtempfänger 6 zustande gekommen
ist. Befinden sich Sekundenrad 1, Minutenrad 2 und/oder Zwi
schenrad 3 nicht in der geeigneten Position, so wird der
Lichtstrahl unterbrochen, was vom Lichtempfänger 6 entspre
chend detektiert wird.
Eine dem Lichtempfänger nachfolgende Auswerteschaltung 16,
die unter anderem den Mittelwert nacheinander stattfindender
Kopplungsereignisse bildet, bestimmt aus einem diesem Mittel
wert entsprechenden Getriebeschritt eine Ausgangsposition des
Getriebes. Diese Ausgangsposition wird dann einer exakten,
einem vorgegebenen Wert entsprechenden Einstellung des Ge
triebes zugrundegelegt. Ein derartiger Wert wird beispiels
weise durch einen Zeitzeichenempfänger bereitgestellt. Über
die Auswerteeinrichtung 16 kann dann in geeigneter Weise ein
in der Zeichnung nicht dargestellter Schrittmotor das Ge
triebe in die gewünschte Position bringen.
Die vier Lochblenden 8a, 8b, 8c, 8d, die entlang der gedach
ten Kreislinie 10 in einer Gruppe angeordnet sind, haben da
bei untereinander Lagewinkel 9a, 9b, 9c. Diese sind abgesehen
von einem wohl definierten Verschiebewinkel ganzzahlige
Vielfache des kleinsten diskreten Schrittwinkels des Sekun
denrades 1. Die Anordnung der Lochblenden 8a, 8b, 8c, 8d re
lativ zur Verzahnung ist dabei nicht definiert. Die Verschie
bewinkel werden durch mechanische Toleranzen der einzelnen
Bestandteile und der Zahnradmontage sowie durch die Größe des
Zahnflankenspiels der Getrieberäder bestimmt. Man wählt dabei
die Verschiebewinkel möglichst gleichmäßig verteilt zwischen
0° und dem halben Schrittwinkel des Sekundenrads 1 in positi
ver und negativer Richtung. Der halbe Schrittwinkel des Se
kundenrads 1 beträgt allgemein 3°. Der Schrittwinkel von 6°
ergibt sich dabei aus dem Winkel von 360° bei einem Umlauf
sowie von 60 jeweils einer Sekunde entsprechenden einzelnen
Schritten des Sekundenrades 1.
Vier Lochblenden 8a, 8b, 8c, 8d werden beispielsweise gemäß
der Lagewinkel 9a=n·6°+1°; 9b=n·6°-1°; 9c=n·6°-2° oder
9c=n·6°+2° angeordnet. "n" ist eine ganze Zahl und der
Verschiebungswinkel α beträgt für das Blendenloch 8a genau
0°, für 8b genau +10, für 8c genau -1° und für 8d entweder
-2° oder + 2°. Die einzelnen Verschiebungswinkel -α müssen
dabei immer kleiner 3° sein. Durch diese Anordnung wird
erreicht, daß während der Schrittbewegung und in verschiede
nen Lagen des Getriebes immer mindestens eine der Lochblenden
8a, 8b, 8c, 8d annähernd mittig zur optischen Achse 7 ausge
richtet ist. Diese Stellung garantiert, daß eine ungerade
Anzahl von auswertbaren optischen Kopplungen während der
Schrittabfolge durch mindestens eine der Lochblenden 8a, 8b,
8c, 8d hervorgerufen wird.
Nach einer vollständigen Umdrehung des Sekundenrads 1 steht
fest, welche der Lochblenden 8a, 8b, 8c, 8d eine ungerade An
zahl von optischen Kopplungen liefert. Da die Winkelstellung
der Lochblenden 8a, 8b, 8c, 8d bekannt ist, wird nun eine im
mer gleiche Synchronposition des Sekundenrads 1 unter Beach
tung der Minutenradposition durch Weiterdrehen des Getriebes
eingestellt. In dieser reproduzierbaren Position erfolgt die
Zeigermontage.
In Verbindung mit einer (oder mehreren) Schlitzblende(n) 11
beim Zwischenrad 3 wird erreicht, daß nur einmal während ei
ner vollen Umdrehung des Minutenrads 2 eine optische Kopplung
durch eine der Lochblenden 8a, 8b, 8c, 8d möglich ist. Die
Länge der Schlitzblende 11 muß dementsprechend gewählt wer
den. Außerdem müssen Sekundenrad 1, Zwischenrad 3 und Minu
tenrad 2 in der Stellung, in der die optische Kopplung auf
tritt, exakt zueinander angeordnet sein. Da diese drei Räder
1, 2, 3 über ihre Verzahnungen gekoppelt sind, bleibt die
Montagestellung des Blendensystems zueinander und in Bezug
zur optischen Achse 7 bis auf die üblichen Winkelabweichungen
beispielsweise aufgrund des Zahnspiels erhalten. Somit ist
eine hohe Reproduzierbarkeit der Synchronposition gewährlei
stet, obwohl die Anordnung nicht wie sonst üblich eine exakt
auf einen Getriebeschritt ausgerichtete Reflexlichtschranke
aufweist.
Claims (9)
1. Einrichtung zum Bestimmen der Position von mittels einer
Antriebseinheit über Getrieberäder (1, 2, 3) bewegbaren Zei
gern mit einer einen Lichtsender (5), einen Lichtempfänger
(6) und mindestens ein Reflektorelement (12) aufweisenden Re
flexlichtschranke (4, 12), mit einem in den Strahlengang der
Reflexlichtschranke (4, 12) ragenden, mindestens einen Durch
bruch aufweisenden, ersten Getrieberad (1) sowie mit einer
dem Lichtempfänger (6) nachgeschalteten Auswerteeinheit (16),
wobei sämtliche Reflektorelemente (12) auf einem zweiten Ge
trieberad (2) angeordnet sind, wobei mittels jeweils eines
Durchbruchs beim ersten Getrieberad (1) und jeweils eines
Reflektorelements (12) beim zweiten Getrieberad (2) bei be
stimmten Positionen der Getrieberäder (1, 2) eine optische
Kopplung von Lichtsender (5) und Lichtempfänger (6) gegeben
ist, dadurch gekennzeichnet, daß meh
rere Durchbrüche (8a, 8b, 8c, 8d) gleicher Form und Größe
beim ersten Getrieberad (1) vorgesehen sind, die auf einer
zur Drehachse des ersten Getrieberads (1) konzentrischen
Kreislinie gruppenweise angeordnet sind und daß innerhalb
einer Gruppe die Lagewinkel (9a, 9b, 9c) der Durchbrüche (8a,
8b, 8c, 8d) abgesehen von bestimmten Verschiebewinkeln ganz
zahlige Vielfache des kleinsten diskreten Schrittwinkels des
ersten Getrieberads (1) sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß sowohl
örtlich als auch funktionell zwischen erstem und zweitem Ge
trieberad (1, 2) mindestens ein in den Strahlengang ragendes
weiteres Getrieberad (3) mit mindestens einem Durchbruch (11)
angeordnet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß Größe,
Form und Position des weiteren Getrieberads (3) sowie dessen
Durchbrüche (11) derart ausgebildet sind, daß nur ein Durch
lauf der Durchbrüche (8a, 8b, 8c, 8d) des ersten Getrieberads
(1) pro Umdrehung des zweiten Getrieberads (2) zu einer opti
schen Kopplung von Lichtsender (5) und Lichtempfänger (6)
führt.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß beim
zweiten Getrieberad (2) ein einziges Reflektorelement (12)
vorgesehen ist, daß einmal im Verlauf einer Drehbewegung des
zweiten Getrieberads (2) mit der optischen Achse der Re
flexlichtschranke (12, 4) zusammentrifft.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Durchbrüche (8a, 8b, 8c, 8d) des ersten Getrieberads (1) in
den Haltephasen der Getriebebewegung nacheinander jeweils ge
nau oder mit konstanter Abweichung mit der optischen Achse
der Reflexlichtschranke (4, 12) zusammentrifft.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß als Re
flektorelement(e) (12) beim zweiten Getrieberad (2) ein glän
zender Metallaufdruck vorgesehen ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste
Getrieberad (1) mit einem Sekundenzeiger und das zweite Ge
trieberad (2) mit einem Minutenzeiger gekoppelt ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das zwei
te Getrieberad (2) ein Reflektorelement (12) und das erste
Getrieberad (1) vier als Lochblenden ausgebildete, in einer
Gruppe angeordnete Durchbrüche (8a, 8b, 8c, 8d) aufweist, daß
innerhalb der Gruppe die Lochblenden (8a, 8b, 8c, 8d), abge
sehen von definierten Verschiebewinkeln in einem Winkel von
jeweils eines ganzzahligen Vielfaches des kleinsten diskreten
Schrittwinkels, vorzugsweise 48 Grad, nebeneinander auf einer
Kreislinie angeordnet sind und daß ein weiteres Getrieberad
(3) einen als Schlitzblende ausgebildeten Durchbruch (11)
aufweist und sowohl örtlich als auch funktionell zwischen
erstem und zweitem Getrieberad (1, 2), in den Strahlengang
der Reflexlichtschranke (4, 12) ragend angeordnet ist.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aus
werteschaltung (16) unter anderem den Mittelwert der Anzahl
aus aufeinanderfolgenden Ereignissen mit optischer Kopplung
zwischen Lichtsender (5) und Lichtempfänger (6) bildet und
einen dem Mittelwert entsprechenden Getriebeschritt als Aus
gangsposition der Einstellung der Getrieberäder zugrundelegt.
Priority Applications (6)
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