DE31865C - Rundstrickmaschine für reguläre Waare - Google Patents

Rundstrickmaschine für reguläre Waare

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DE31865C
DE31865C DENDAT31865D DE31865DA DE31865C DE 31865 C DE31865 C DE 31865C DE NDAT31865 D DENDAT31865 D DE NDAT31865D DE 31865D A DE31865D A DE 31865DA DE 31865 C DE31865 C DE 31865C
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DE
Germany
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circular knitting
needles
regular goods
goods
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DENDAT31865D
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FIRMA E. LUBLINSKI in Berlin NO., Neue Königstrafse it
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Im Patent No. 27082, dem ersten Zusatz-Patent zu P. R. No. 23211, ist der Unterschied seiner Anordnung von dem Haupt-Patent dahin charakterisirt, dafs stellenweise eine verdoppelte (gröfsere) Anzahl gleich grofser Maschen durch die entsprechende verdoppelte (gröfsere) Anzahl von Nadeln hervorzubringen sind, während es neu ist, dafs zur Erzielung der gleichen Weiten der Maschen nicht mehr das Stricken über den Erhöhung bewirkenden Federn d geschieht, sondern durch die weitere Zurückführung der Nadeln des zweiten (liegenden) Nadelsystems, welches in die Lücken des vorhandenen (stehenden) eingreift.
Eben dasselbe wird durch die vorliegende Erfindung bewirkt, und zwar durch dieselben Mittel, nur dafs die constructive Anordnung der einzelnen Theile eine andere, verbesserte ist, weshalb sie sich als »verbesserte Construction der Rundstrickmaschine für reguläre Waare, zweites Zusatz-Patent zu P. R. No. 23211« darstellt. Es hat sich nämlich hauptsächlich ergeben, dafs der grofse Umfang des in P. R. No. 27082 angeordneten Tellers C dem praktischen Arbeiten an der Maschine störend entgegenwirkt, und dafs auch das Zerbrechen der Nadeln in ihm nicht ganz ausbleibt. Diesen Uebelständen tritt die vorliegende Erfindung entgegen. Fig. 1 stellt den Verticalschnitt, Fig. 2 die obere Ansicht, Fig. 5 die Seitenansicht der Maschine dar. U ist der mit konischem. Zahnrade versehene Untersatz und B der Cylinder einer gewöhnlichen Rundstrickmaschine, deren Abschlagkämme die schrägen Einschnitte b und direct über dem oberen Rande des Mantels A die Nasen η haben. Auf diese Nasen η wird der Mantel MM', welcher die Form eines abgestumpften Kegels hat, aufgehängt und durch Stifte 5, ebenfalls an den Abschlagkämmen befindlich, an selbstständiger Drehung verhindert. Der Mantel MM' besteht aus zwei Haupttheilen, dem inneren, M, als Cylinder, in welchem sich die Nadelführungen h befinden, deren Verlängerungen die Einschnitte b als Abschlagkämme hierfür bilden, und dem äufseren, M', in welchem das Schlofs α ei/ a/f ist. Letzteres ist aus Fig. 3, welche einen Schnitt durch M' darstellt, besonders ersichtlich. Der Ring r, an m befestigt, bildet einen besseren Abschlufs nach oben zwischen M und M' und dient gleichzeitig mit zur Nadelführung. Hieraus geht hervor, dafs der nadelhaltende Theil M (Cylinder) unwandelbar ah J5 gegen Drehung fest ist, während sich M' um die allgemeine senkrechte Achse drehen läfst. Die Mitnehmervorrichtung mg ρ in P. R. No. 27082 ist hier auf noch viel einfachere Weise bewirkt, indem durch ein Auge/ des an U befindlichen Fadenführerständers F eine Schraube geht, welche in den an M' befindlichen Nocken ν eingreift; durch ein paar Drehungen von c rechts oder links wird M' mitgenommen, d. h. die in MM' befindlichen Nadeln treten in Wirksamkeit, oder ausgelöst, d. h. nur die in iß befindlichen
Nadeln arbeiten. Der Fadenführerständer F hat noch ein zweites Auge f zur Aufnahme des Spulenständers. Der Fadenführer D mit seinen Theilen ο O1 Iq entspricht genau dem ebenso bezeichneten in P. R. No. 27082, nur dafs jetzt / und q zusammenfallen müssen, da die Nadeln in B und M dieselbe Höhenlage haben.
Gleichzeitig hiermit ist noch eine Verbesserung des Schlosses in A eingeführt; Fig. 4 zeigt A so im Schnitt, dafs das Schlofs in der Ansicht gesehen wird, ρ ist die Führung nach oben, wie bei jedem anderen Schlosse, q ist die Führung nach unten, aber nur ein Theil derselben, und findet seine Fortsetzung in den Theilen p'p", die in q eingeschlossen, in der Verticalen beweglich sind. An dem unteren Rande, entsprechend der Weite der Anordnung von p' p", hat A den Ausschnitt d, in welchen die in U befestigte Nase N eingreift und hierdurch A mitnimmt. Gleichzeitig hiermit werden p' bezw. p" gehoben (letzteres gezeichnet) und das Schlofs tritt entsprechend der Drehrichtung in Wirksamkeit; soll p' gehoben und hiermit gearbeitet werden, so fällt p" und die Drehungsrichtung ist die entgegengesetzte, d. h. das Schlofs ρ ρ' ρ" q arbeitet rechts und links.
Die Handhabung und Erfolge, welche mit diesen verbesserten Constructionen geübt und erzielt werden, sind genau dieselben wie in P. R. No. 27082 bezw. No. 23211. Ebenso ist die Verschlingung des Fadens zur Bildung der einzelnen Maschen bei den Nadeln des schrägen Systems genau dieselbe wie bei dem geraden. Den Vorgang der Maschenbildung dagegen, wie solche der Reihenfolge nach von den Nadeln des geraden und schrägen Systems gebildet werden, zeigt Fig. 6 im Grundrifs, wobei zu bemerken ist, dafs die Maschen beider Systeme dadurch von gleicher Gröfse erzielt werden, dafs die Entfernungen der Nadeln des geraden Systems unter sich gleich sind, und zwar je eine Entfernung hiervon gleich den Entfernungen je einer Nadel des geraden von je einer entsprechend nächsten Nadel des schrägen Systems (Fig. 6, a — b), und zwar in den Augenblicken, wo sie Maschen bilden, wobei sie in einer und derselben Horizontalebene liegen, was dadurch erzielt ist, dafs die Abschlagkämme b des schrägen Systems weniger tief in den Cylinder B eingefräst sind, als die Abschlagkämme α des geraden Systems (s. Fig. 2). Die Lage der maschenbildenden Nadeln ist aus Fig. 7 ersichtlich.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: ■
    An der unter P. R. No. 27082 patentirten Rundstrickmaschine für reguläre Waare die Umwandlung des horizontalen Tellerringes C mit seinen Zubehörtheilen in den kegelförmigen Mantel MM' behufs Aufnahme der zweiten Serie Nadeln des zugehörigen Schlosses α af an und die Verkupplung dieses Systems mit dem gewöhnlichen verticalen, A B, an dem gemeinschaftlichen Untersatz U dadurch, dafs von dem hier befestigten Fadenführerständer F durch das Auge f die Schraube c geht, welche den an M befestigten Nocken ν mitnimmt oder ausläfst.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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