DE318355C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE318355C DE318355C DENDAT318355D DE318355DA DE318355C DE 318355 C DE318355 C DE 318355C DE NDAT318355 D DENDAT318355 D DE NDAT318355D DE 318355D A DE318355D A DE 318355DA DE 318355 C DE318355 C DE 318355C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- control
- air tank
- valve
- brake
- supplementary
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000000576 supplementary Effects 0.000 claims description 39
- 230000001603 reducing Effects 0.000 claims description 6
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 230000003137 locomotive Effects 0.000 description 2
- 238000006722 reduction reaction Methods 0.000 description 2
- 230000003247 decreasing Effects 0.000 description 1
- 230000002035 prolonged Effects 0.000 description 1
- 238000007789 sealing Methods 0.000 description 1
- 230000002459 sustained Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T15/00—Construction arrangement, or operation of valves incorporated in power brake systems and not covered by groups B60T11/00 or B60T13/00
- B60T15/02—Application and release valves
- B60T15/18—Triple or other relay valves which allow step-wise application or release and which are actuated by brake-pipe pressure variation to connect brake cylinders or equivalent to compressed air or vacuum source or atmosphere
- B60T15/24—Triple or other relay valves which allow step-wise application or release and which are actuated by brake-pipe pressure variation to connect brake cylinders or equivalent to compressed air or vacuum source or atmosphere controlled by three fluid pressures
- B60T15/30—Triple or other relay valves which allow step-wise application or release and which are actuated by brake-pipe pressure variation to connect brake cylinders or equivalent to compressed air or vacuum source or atmosphere controlled by three fluid pressures with a quick braking action
- B60T15/302—Railway control or brake valves with evacuation of air to a reservoir, to the atmosphere or to the brake cylinder
- B60T15/304—Railway control or brake valves with evacuation of air to a reservoir, to the atmosphere or to the brake cylinder with one slide valve
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Valves And Accessory Devices For Braking Systems (AREA)
Description
Die den Gegenstand der,Erfindung bildende Bremse soll die Doppelbremse nach Bauart
Westinghouse, die aus einer selbsttätigen und einer direkten Bremse besteht, ersetzen und
die Mängel derselben, welche darin bestehen, daß das Laden und Lösen der direkten Bremse,
die lediglich aus dem Hauptluftbehälter gespeist wird,, zu lange dauert und viel Luft
beansprucht, aufheben. Zu diesem Zwecke
ίο ist der Ergänzungsluft behälter an eine durchgehende
Nebenleitung angeschlossen, die mit dem Hauptluft behälter unter Vermittlung
eines abschaltbaren Druckverminderungsventils verbunden ist und an der Eingangssteile des
Ergänzungsluftbehälters ein Rückschlagventil besitzt. Der Ergänzungsluftbehältef wird durch
eine besondere Steuerung überwacht, die mit dem Steuerorgan des Steuerventils zwangläufig
gekuppelt ist und den Ergänzungsluftbehälter in der Lade- und Lösestellung der Bremse
über die Steuerkammer des Steuerventils mit dem Hilf sluftbeh älter und der Hauptleitung
derart verbindet, daß er an den Hilfsluftbehälter zur Erleichterung des Lösens der Bremse
zuerst Druckluft abgibt und dann solche aus der Leitung empfängt, während sie in den
Bremsstellungen den Ergänzungsluftbehälter von der Steuerschieberkammer abschließt und
eine gedrosselte, von einem Ventil überwachte oder eine direkte weitere Verbindung mit dem
Bremszylinder eröffnet. Die Steuereinrichtung des Ergänzungsluftbehälters besitzt einen in
der Verlängerung der Kolben- und Schieberstange des Steuerventils konachsial angeordneten
zweiteiligen und hohlen Kolben, der ein eine Drosselöffnung überwachendes, federnd
gegen seinen Sitz gedrücktes Ventil enthält, das beide Kolbenteile achsial verschiebbar
miteinander verbindet, welche in einem sie umgebenden Futter angeordnete Kanäle überwachen,
von denen in den Bremsstellungen einer den Ergänzungsluftbehälter mit dem
Bremszylinder verbindet und ein anderer vom Ergänzungsluftbehälter in den Schieberraum
des Steuerventils und zum Hilf sluftbeh älter führender, unterbrochen ist, während in der
Lade- und Lösestellung ersterer unterbrochen und letzterer eröffnet ist.
Die Fig. 1 und 3 bis 5 zeigen einen Bremsapparat
in der Löse- und Füllstellung, Betriebsbremsstellung, Abschlußstellung und Notbremsstellung.
'
Fig. 2 veranschaulicht die zwischen Hilfsluftbehälter
und Ergänzungsluftbehälter angeordnete Steuerung in größerem Maßstab.
Die Bremse besitzt, wie die selbsttätige und direkte Westinghouse-Henry-Bremse, welche
sie ersetzen soll, zwei Bremsleitungen, und zwar die Hauptleitung E und die NebenleitungTV.
An erstere sind wie üblich schnellwirkende 6p Steuerventile angeschlossen und an letztere die
üblichen Hilfsluftbehälter der selbsttätigen Bremse, die hier als Ergänzungs- und Notbremsbehälter
G dienen.
Dem Ergänzungsbehälter G ist das Rückschlagventil
2 vorgeschaltet, das die Zweigleitung' ι der Nebenleitung N abschließt, sobald
der Luftdruck im Behälter G größer ; wird als in der Druckleitung N, in welcher
infolge Einschaltung eines Druckverminderungventils z. B. nur vier Atmosphären Arbeitsspannung
vorgehalten werden, gegenüber z. B. sieben
Atmosphären in der Hauptleitung E. Als Nebenleitung wird zweckmäßig die vorhandene
Hauptleitung der direkten Bremse verwendet. In die Steuerschieberkammer .4 des Sei nellbremsventil
mündet der Hilf sluft behält er 3. Das zwischen Behälter G und Steuerventil
geschaltete Zwischenstück L enthält die Steuerung des Behälters G. Dieselbe besteht aus
einer Ventileinrichtung, welche die Verbindung zwischen dem Ergänzungsluftbehälter G und
dem Hilfsluftbehälter 3 während des Bremsens unterbricht und bei genügender Verschiebung
des Steuerschiebers 6 (Fig. 2) den Ergänzungsbehälter G mit dem Bremszylinder
in Verbindung hält und in der Lösestellung den Übertritt von Druckluft vom Ergänzungsluftbehälter
in die Steuerschieberkammer 4 und den Hilfsluftbehälter 3 oder umgekehrt von 4 zu G gestattet. Die Steuerung für den Ergänzungsluftbehälter
besitzt den in das Verbindungsstück L eingepaßten kreisringförmigen Kopf 5, welcher in seiner Bohrung zwei Kreisrinnen
6 und 7 aufweist. Die Rinne 6 ist nach außen durch die Bohrung 8, mit dem zum Bremszylinder führenden Rohr B, verbunden,
während die Rinne 7 durch mehrere winkelförmige Kanäle 9 mit dem Ergänzungsluftbehälter
G in Verbindung steht. In seiner Bohrung enthält der Kopf 5 das Futter 10,
das radiale, in die Nuten 6 und 7 mündende Löcher 11 nnd 12 besitzt. In dem Futter 10
ist das achsial verschiebbare, hohle, zweiteilige Kolbenventil 13, 20 angeordnet. Dasselbe
besitzt an seinem gegen den Ergänzungsluftbehälter gerichteten Ende den hohlen Kopf 13, welcher an seinem Umfang die
Kreisrinne 14 aufweist, von der mehrere Löcher 15 in das Innere des Kopfes führen
und steht durch Drosselöffnung 16 mit dem Ergänzungsluftbehälter G in Verbindung. Im
Hohlraum des Kopfes 13 befindet sich der zum Abschließen der Öffnungen 15 und 16
dienende Kopf 17 des Ventilbolzens 18, welch
letzterer durch die Bohrung des auf den Kopf 13 aufgeschraubten Dichtungsringes 19
und der in eine konische Vertiefung desselben ragenden Verbindungshülse 20 hindurchragt.
Auf das dem Kopf '17 entgegengesetzte, in eine Erweiterung der Hülse 20 ragende Ende
des Bolzens 18 ist die Mutter 21 aufgeschraubt,
die in der vordersten Stellung des Ventilbolzens 18, d. h. wenn dessen Kopf 17 die
Öffnungen 15 und 16 (Fig. 2) abschließt, die
Anschlagfläche 201 nicht berührt. Die Verbindungshülse 20 besitzt an ihrem vorderen
Ende den Absatz 22, welcher zusammen mit dem hinteren Ende von 19 eine Kreisri'ngnut
bildet, die in der vorderen, in Fig. 1 und 2 gezeigten Endstellung des Kolbens 13 bis 20
mit den Öffnungen 12 der Hülse 10 in Verbindung
ist. An ihrem Umfang weist die Hülse 20 eine Anzahl achsial laufende Nuten 23
auf, welche die Verbindung zwischen der Ringnut 22 und dem Räume 4 offen halten
j bzw. ermöglichen, daß in der Lösestellung (Fig. 2) Druckluft von 4 über 23, 22, 12, 7
und 9 in das Innere des Ergänzungsluftbehälters G oder umgekehrt von diesem nach
dem Räume 4 und in den Behälter 3 strömen kann. Die Hülse 20 ist durch den Verbindungzapfen
24 mit der Steuerkolbenstange und Schieberstange 51 des Steuerventils . verbunden.
Zwischen dem Verbindungszapfen 24 und der Schraubenmutter 21 ist eine in eine
Vertiefung des ersteren ragende Feder 25 angeordnet, die den Ventilbolzen 17,18 ständig
nach vorn gegen seinen Sitz drückt.
1. Laden der Bremse. Die Druckluft in der Hauptrohrleitung E strömt in die Kolbenkammer
des Steuerventils und treibt den Steuerkolben K und den Steuerschieber 61 in
die Lösestellung (Fig. 1). Leitungsluft strömt nun über die Überströmnuten der Kolbenkammer
in die Steuerschieberkammer 4, den Hilfsluftbehälter 3 und durch die Kanäle 23, .
22,12, 7 und 9 in den Ergänzungsluftbehälter G bis Druckausgleich mit der Hauptleitung E
erfolgt ist. Der Bremszylinder ist in der Lösestellung in üblicher Weise mit der äußeren
Luft in freier Verbindung. go
2. Gewöhnliche Regel- und Dauerbremsung (Fig. 2). Wird der Druck in der Hauptleitung
vermindert, so werden wie üblich der Kolben K und der Steuerschieber 61 nach rechts verschoben.
Eine Bohrung des Steuerschiebers kommt mit einem im Ventilgehäuse befindlichen,
nicht gezeichneten Kanal, welcher zwischen 8 und dem Notbremsventil K2 in
die Bremsleitung B mündet, in. Verbindung; die Verbindung zwischen dem Steuerschieberraum
4 bzw. zwischen dem Hilfsluftbehälter 3 und dem Ergänzungsluftbehälter wird durch 19
unterbrochen, die Öffnungen 14 haben aber den Kanal 11 noch nicht erreicht, also ist
auch der Ergänzungsluftbehälter mit dem Bremszylinder noch nicht in Verbindung.
Druckluft strömt nun aus dem Hilfsluftbehälter 3 in den Bremszylinder und bewirkt
das Anziehen der Bremsen. Durch das Ausströmen eines Teiles der Druckluft aus dem no
Hilfsluftbehälter in den Bremszylinder nimmt in dem ersteren und auf der Steuerschieber- ■
seite des Steuerkolbens K die Luftspannung ab und setzt deshalb der letztere seine Bewegung
nach rechts nicht weiter fort, natürlieh auch der Steuerschieber 6 1 und der Kolben
13 bis 20 nicht. Sobald der Druck im Hilf si Liftbehälter bzw. auf der Steuerschieberseite
des Hauptkolbens K ein wenig unter den in der Hauptleituug vorhandenen Luftdruck
fällt, bewegt sich der Steuerkolben K wieder etwas zurück und schließt hierdurch
das im Steuerschieher befindliche Abstufungsventil und das Ventil 17 ohne jedoch den
Schieber 61 und den Kolben 13 bis 20 aus ihrer Stellung zu rücken. Dadurch wird der
Luftzufluß in dem Bremszylinder unterbrochen. Auf beiden Seiten des Steueikolbens K ist
wieder die gleiche Luftspannung vorhanden.
Um die Bremswirkung zu verstärken, sei es, daß sie infolge Entweichens von Luft aus
dem Bremszylinder abgenommen hat oder sei es, daß der Zug langsamer fahren soll, braucht
man nur, wie es bisher üblich ibt, durch abermaliges Auslassen von Luft aus der Hauptleitung
aufs neue ein Spiel des Hauptkolbens und des damit verbundenen Abstufungsventiles
hervorzurufen.
Bei langdauernden Bremsungen wird der Luftvorrat im Hilfslufsbehälter. eventuell so
stark erschöpft, daß vorerst eine Neufüllung desselben erforderlich wäre, was vorerst ein
Lösen der Bremse, und zwar infolge der kleinen Nuten beim Steuerkolben für verhältnismäßig
lange Zeit bedingen würde, wenn der Ergänzungsluftbehälter G und die Ventilanordnung
5 bis 25 nicht vorgesehen wären. Bei weiteren Druckminderungen in der Hauptleitung
findet eine weitere Verschiebung von 61 und 13 bis 20 statt, so daß die öffnung 14
mit den Kanälen ii, die zum Bremszylinder B
führen, in Verbindung tritt (Fig. 3). Nun kann in geringem Maße Druckluft, die noch
die ursprüngliche Spannung hat, aus dem Ergänzungsluftbehälter G durch 16,15,14,11,8
und B in den Bremszylinder nachströmen. Durch das erwähnte Spiel der Kolben K und 17
kann auch die Luftströmung vom Ergänzungsluftbehälter zum Bremszylinder nach Belieben
unterbrochen (Fig. 4) und aufrecht erhalten (Fig. 3) werden. Hat auch im Ergänzungsluftbehälter
die Luftspannung das bestimmte Mindestmaß erreicht, so öffnet sich das Rückschlagventil
2 und verbindet den Ergänzungsluftbehälter mit der Nebenleitung, die unmittelbar
vom Hauptluftbehälter der Lokomotive gespeist wird. Die Bremsung ■ kann
somit beliebig lange andauern,- ohne den für eine allfällige Not- bzw. Vollbremsung erforderlichen
Luftdruck zu verlieren.
3. Ist eine solche Not- bzw. Schnellbremsung selbst nach lange dauernder Bremsung noch erforderlich,
so kann durch eine plötzliche nochmalige Druckminderung in der Hauptleitung eine
Verschiebung des Steuerkolbens in seine äußerste Stellung nach rechts bewirkt werden
(Fig. 5). Dadurch wird nun der Schieber 61 und der Kolben 13 bis 20 ebenfalls in die
äußerste Stellung rechts, mitgenommen. Gleichzeitig wird das Druckverminderungsventil in
der Nebenleitung ausgeschaltet, so daß in derselben der im Hauptluftbehälter herrschende
Höchstdruck vorhanden ist, welcher sich ungehindert durch die Zweigleitung 1, den ■ Ergänzungsluftbehälter,
die öffnungen 11, Bohrung 8 nnd Leitung B zum Bremszylinder
fortpflanzen und so eine Vollbremsung bewirken kann.
Die Vollbremsung kann auch unvermittelt, d. h. ohne vorhergegangene Betriebs- oder
Dauerbiemsung erfolgen, indem der Luftdruck in der Hauptleitung plötzlich vermindert wird,
εο daß der Steuerkolben K, der Kolben 13 bis 20 und der Schieber 6' sofort ihre äußerste
Stellung rechts (Fig. 5) einnehmen. Die Wirkung ist 'die nämliche wie vorbeschrieben.
4. Das Lösen der Bremse erfolgt in üblicher Weise durch Anfüllen der Hauptleitung mit
Druckluft vom Hauptluftbehälter der Lokomotive aus. Da die Spannung der zugeiührten
Luft wesentlich größer ist als diejenige der im Hilfsluftbehälter bzw. auf der linken, Steuerkolbenseite befindlichen, bewirkt der auf der
rechten Seite von K eintretende Überdruck eine Linksbewegung des Steuerkolbens. Zunächst
werden das Abstufungsventil und das Ventil 17 geschlossen und dann der Schieber 61
sowie der Kolben 13 bis 20 nach links verschoben. Hierdurch wird vorerst wie üblich
durch den Hauptschieber die Steuerkammer des Notbremsventils K2 entlastet und dadurch go
das Notbremsventil geschlossen und ferner der Bremszylinder zur Außenluft geöffnet.
Gleichzeitig sind der Hilfsluftbehälter 3 und der Ergänzungsluftbehälter G wieder miteinander
in Verbindung, wobei zuerst Druckluft von G durch 9, 7,12,22, 23 und 4 in den
Hilfsluftbehälter überströmt und diesen füllt bis in beiden Behältern wieder die gleiche
Spannung vorhanden ist. Alsdann strömt Luft aus der Hauptleitung nach dem Steuerschieberraume
4 und von diesem in den Hilfsluftbehälter und gleichzeitig in den Ergänzungsluftbehälter,
bis in beiden Behältern wieder der gleiche Druck herrscht wie in der Hauptleitung.
Claims (2)
- P ATENT-An SPRÜCHE:i. Selbsttätige Einkammer-Druckluftbremse mit Ergänzungsluftbehälter zum Verstärken der Bremskraft und zur. Erleichterung des Lösens der Bremse, dadurch gekennzeichnet, daß der Ergänzungsluftbehälter (G) an eine durchgehende Nebenleitung (N) angeschlossen ist, die mit dem Hauptluftbehälter unter Vermittlung eines abschaltbaren Druckminderungsventiles verbunden ist und an der Eingangsstelle (2) des Ergänzungsluftbehälters ein Rückschlagventil besitzt und ferner dadurch gekennzeichnet, daß der Ergänzungsluftbehälter (G) durch eine besondereNSteue-rung (5 bis 25) überwacht wird, die mit dem Steuerorgan (61) des Steuerventiles (K) gekuppelt ist und den Ergänzungsluftbe-' hälter (G) in der Lösestellung der Bremse über die Steuerkammer (4) des Steuerventils mit dem Hilfsluftbehälter und der Hauptleitung derart verbindet, daß er (G) an den Hilfsluftbehälter (3) zur Erleichterung des Lösens der Bremse zuerst Druckluft abgibt und dann solche aus der Nebenleitung (N) empfängt, während sie (5 bis 25) in den Bremsstellungen den Ergänzungsluftbehälter (G) von der Steuerschieberkammer (4) abschließt und bei genügender Verschiebung des Steuerorganes (61) eine von einem Ventil (17) überwachte gedrosselte Verbindung (16, 15, 14) oder eine direkte weitere Verbindung (11,6,8, B) des Ergänzungsluftbehälters (G) mit dem Bremszylinder (H) eröffnet.
- 2. Steuerung für den Ergänzungsluftbehälter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen in der Verlängerung der Kolben- und Schieberstange (51J des Steuerventiles (K) konachsial angeordneten, zweiteiligen hohlen Kolben (13,20), der ein eine DroEselöffnung (16) überwachendes, federnd gegen seinen Sitz gedrücktes Ventil (17,18) enthält, das beide Kolbenteile zueinander achsial verschiebbar miteinander verbindet, und die Kanäle (11, 12) überwacht, von denen der eine (11) den Ergänzungsluftbehälter (G) mit dem Bremszylinder (B) und der andere (12) den Ergänzungsluftbehälter (G) über die Steuerschieberkammer (4) mit dem Hilfsluftbehälter (3) verbindet.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE318355C true DE318355C (de) |
Family
ID=570946
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT318355D Active DE318355C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE318355C (de) |
-
0
- DE DENDAT318355D patent/DE318355C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE7811277U1 (de) | Hauptbremszylinder | |
DE1950040A1 (de) | Druckmittelbetaetigte Bremssysteme | |
DE2217653A1 (de) | Hydraulik-Hauptzylinder | |
DE3241881A1 (de) | Tandemhauptzylinder fuer hydraulisch betaetigte kraftfahrzeugbremsen | |
DE2259528C3 (de) | Hydraulische Servoeinheit | |
DE2640834C3 (de) | Beschleunigungsventileinrichtung für eine Druckmittelbremse eines Schienenfahrzeugzuges | |
DE2128180A1 (de) | Durch Druckmittel betatigbare Brems steuerventilvornchtung | |
DE703652C (de) | Hauptdruckzylinder, insbesondere fuer die Bremsen von Kraftfahrzeugen, mit zwei gleichachsigen, in entsprechenden Zylindern spielenden Kolben von verschiedenen Durchmessern | |
EP0641699B1 (de) | Pneumatische Bremseinrichtung | |
DE318355C (de) | ||
DE2407296C2 (de) | Bremskraftverstärker | |
DE2128203A1 (de) | Durch Druckmittel betatigbare Brems steuerventilvornchtung | |
DE2254089C3 (de) | Hydraulische Anhängerbremsanlage | |
DE2633161A1 (de) | Zweileitungs-bremsanlage fuer kraftfahrzeuge mit anhaenger | |
DE1081789B (de) | Hydraulische Betaetigungsanlage fuer eine insbesondere fuer Kraftfahrzeuge vorgesehene Scheibenbremse | |
DE967166C (de) | Fuehrerbremsventil fuer Druckluftbremsen, insbesondere von Schienenfahrzeugen | |
DE724156C (de) | Fluessigkeitsbremse fuer Kraftfahrzeuge | |
DE406660C (de) | Steuerventil fuer Druckluftbremsen | |
DE320486C (de) | Steuerventil fuer Druckluftbremsen, enthaltend Ventilvorrichtungen zum Regeln des Loesens und Anziehens der Bremse | |
DE1282392B (de) | Rohr- bzw. Schlauchbruchsicherungsventil | |
DE89101C (de) | ||
DE393716C (de) | Druckluftbremse fuer Eisenbahnzuege u. dgl. | |
DE262013C (de) | Bremsbeschleuniger an Steuerventilen | |
DE967167C (de) | Druckluftbremseinrichtung fuer miteinander zu kuppelnde Fahrzeuge, deren Bremseinrichtungen einen verschiedenen Druckbereich benoetigen | |
DE609106C (de) | Druckluftbremseinrichtung mit einem Steuerventil und einem Ventil fuer abgestuftes Loesen |