DE2128180A1 - Durch Druckmittel betatigbare Brems steuerventilvornchtung - Google Patents
Durch Druckmittel betatigbare Brems steuerventilvornchtungInfo
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Description
DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NlEMANN 2128180
DR. M. KOHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT
MÖNCHEN HAMBURG
TELEFON: 395314 * 2000 HAMBURG 50, **4i S Tf
TEtEGJiAMMEiKARPATENT KONIGSTRASSE 28 '
W. 24 76g/71 12/Ja
Westinghouse Brake and Signal Company Limited,
london (England)
Durch Druckmittel betätigbare Bremssteuerventilvorrichtung.
Die Ξ-rfleimung bezieht sich auf eine durch Druckmittel
betätigbare Bremssteuerventilvorrichtung und insbesondere auf ein üTotbremssteuerventil, wcV-ni'S beim Ansprechen
auf die Geschwindigkeit und das Ausmaß einer
Änderung des Drucks eines Steuerdruckmittels, die größer als vorbestimmte Werte sind, wirksam wird, um eine von
einem Betriebsventilteil gesteuerte Bremskraft su unterstützen oder su ergänzen..
Gemäß der Erfindung ist eine durch Druckmittel betätigbare
Bremssteuerventilvorrichtung geschaffen, die beim Ansprechen auf den Bremsleitungsdruck die Zufuhr von
Druckmittel in einen Bremszylinder und das Auslassen von
Druckmittel aus dem Bremszylinder steuert und folgende Bestandteile umfaßt: einen auf Druck ansprechenden Teil,
der eine unter dem Bremsleitungsdruck stehende Kammer von einer Kammer trennt, die unter einem Bezugsdruck einer"
SchneHbetätigungskarnmer steht, eine Drossel, die in Reihe
zwischen die Kammern geschaltet und so dimensioniert ist,
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daß der auf Druck ansprechende Teil nur beim Ansprechen
auf wenigstens eine vorbestimmte Änderung des Bremsleitungsdrucks innerhalb einer gegebenen Zeit bewegbar ist,
um ein Bremszylinderventil zu öffnen und dadurch eine Verbindung
zwischen einem Druckmittelbehälter und einem Bremszylinder herzustellen, und eine Einrichtung, die bei
der Bewegung des auf Druck ansprechenden Teils aus einer anfänglichen Stellung in einer Richtung zum Öffnen des
Bremszylinderventils wirksam wird, um das-Schließen eines
Drosseländerungsventils zu bewirken und damit den Drosselwiderstand zu erhöhen, der während einer nachfolgenden Be-
J wegung des Teiles in der anderen Richtung gegen die anfängliche
Stellung wirksam isto
Das Drosseländerungsventil kann ein Ventil sein, welches im offenen Zustand wirksam ist, um eine Drossel, die
in Reihe mit einer anderen festen Drossel liegt, zu umgehen.
Die Einrichtung, die wirksam wird, um das Schließen des Drosseländerungsventils zu bewirken, kann eine an dem Gehäuse
der Vorrichtung angebrachte Betätigungseinrichtung
aufweisen, die das Drosseländerungsventil entgegen der Kraft einer ?eder in seine offene Stellung drückt, wenn der auf
Druck ansprechende Teil sich in seiner anfänglichen St el-
lung befindete
Bei Verwendung des auf. Druck entsprechenden Teils der
Vorrichtung als JTotventil wird vorzugsweise durch die Bewegung
dieses Teils die Betätigung eines Entlüftungsvent ils
eingeleitet, um die Bremsleitung zur Atmosphäre zu entlüften.
Weiterhin kann die Anordnung so getroffen sein, daß bei der Bewegung des auf Druck ansprechenden Teils während
des Bremsenlösevorgangs in der entgegengesetzten Sichtung
an der anfänglichen Stellung vorbei ein Ventil für beschleunigtes Bremsenlösen geöffnet wird, um den Bremszylinder'mit
der Bremsleitung zu verbinden»
Das Löseventil kann weiterhin als Rückschlagventil wir-
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ken, um den Bremszylinder von der Bremsleitung zu trennen,
wenn zwischen ihnen ein vorbestimmter Druckunterschied best
ehto
Die Erfindung wird- nachstehend an Hand der Zeichnung
beispielsweise erläutert.
Pig. 1 und 2 zeigen zusammen in sehematiseher Weise
eine Steuerventilvorrichtung, die einen Notteil, einen Verteilerleitungsteil und einen Betriebsteil aufweist. Weiterhin
ist in der Zeichnung die Art und Weise wiedergegeben,
in welcher diese Teile miteinander verbunden sind, um eine .Ausführungsform der Erfindung zu bilden,=
In der Zeichnung sind der Betriebsteil, der Verteilerleitungsteil
und der'Notteil entsprechend bezeichnet. Der Verteilerleitungsteil ist mit Öffnungen zum Verbinden mit
der Bremsleitung (EP), mit dem Bremszylinder (BC), mit dem Notbehälter (ER), mit dem Bremszylinderauslaß (EX) und mit
einem Hilfsbehälter (AR) versehene Pp"1* "Z oemsrylinder, der
Notbehälter und der Hilfsbehälter sixiv. nicht dargestellt,
jedoch wird angenommen, daß sie in zweckentsprechender Weise angeschlossen sind, und wie aus dem Nachstehenden hervorgeht,
sind die letztgenannten Behälter beim Laden oder Füllen der Bremsleitung aus dieser aufladbar« Der Verteilerleitungsteil
enthält zusätzlich zu den verschiedenen Luftwegen, die nachstehend im einzelnen erläutert werden, einen
Luftfilter JU?, über welchen die gesamte eintretende Bremsleitungsluft strömen muß, bevor sie mit einem der auf
Druck ansprechenden Teile in dem Notteil oder in dem Betriebsteil
der Vorrichtung in Verbindung tritt„ Der Verteilerleitungsteil
enthält weiterhin eine Schnellbetätigungskainmer QAC, auf die später Bezug genommen wird.
Der Betriebsteil hat große Ähnlichkeit mit der Bremsensteuervorrichtung,
die in den schwebenden deutschen Patentanmeldungen
P 21 12 763.9 und P 21 12 764.0 beschrieben ist, jedoch sind gewisse Unterschiede in den Einzelheiten
vorhanden. Beispielsweise-ist der Behälter für be-
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schleunigtes Bremsenlösen gemäß den vorgenannten Anmeldungen
durch den Notbehälter gemäß der vorliegenden -Ausführung gebildete Weiterhin ist in Zuordnung zu dem Hilfsbehälterladeventil
der vorliegenden Ausführung ein weiteres Ventil vorgesehen, welches von dem gleichen Stößel
oder Schaft zum Laden oder Pullen des Fotbehälters betätigt
wird.-Ferner ist ein ein verzögertes Wiederaufladen bewirkendes Ventil dem Hilfsbehälterladeventil zugeordnet,
und es ist in dem Betriebsteil ein Lufteinschußventil vorgesehen, welches betätigbar oder wirksam ist, um aus dem
Hilfsbehälter in den Bremszylinder einen Luftstoß strömen
w zu lassen, und zwar bis zu einem vorbestimmten Druck von beispielsweise etwa 0,84 kg/cm (12 psi). In ähnlicher
Weise ist ein Lüfteinschußventil in dem Hotteil vorgesehen.
Der Betriebsteil der Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem ?"·? Druck ansprechenden Ha.uptteil 1, der
von einem Schaft ? in dem Gehäuse des Betriebsteils verschiebbar getragen ist. Der auf Druck ansprechende Teil 1
bildet zusammen mit seiner biegsamen Membran 3 eine Trennwand
zwischen einer Kammer (b), die mit der Bremsleitung verbunden ist, und einer Kammer (a), die mit.dem Hilfsbehälter
verbunden isto
Der auf Drück ansprechende Teil 1 trägt ein Bremszylinp
dereinlaßventil 4 und ein Brems Zylinderauslaßventil 5, deren jedes durch die Aufwärts- bzw. Abwärtsbewegung des auf Druck
ansprechenden Teils 1 betätigt wird«, Weiterhin ist. mit dem Teil 1 ein Hilfsbehälterladeventil 6 gekuppelt, und in Zuordnung
zu diesem ist ein Hotbehälterladeventil 7 vorgesehen. Schließlich ist der zentrale Schaft 2, der in dem
Gehäuse abgedichtet verschiebbar ist, über eine Stange 8 mit einer Schnellbetriebs-Einlaß- und Auslaßventileinrichtung 9 gekuppelt. Die Schnellbetriebs-Sinlaß- und Auslaßventile
haben ein zusammengesetztes Verschlußglied 10, das einerseits an einen unteren kolbenbetätigten verschiebbaren
Teil 11 und andererseits an eine obere verschiebbare Hülse
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12 anlegbar ist. Die Schnellbetriebs-Einläß- 'und Auslaßventilvorrichtung
"bildet u.a. den G-egenstand der ersten der obengenannten schwebenden Patentanmeldungen»
Wie bereits in der zuletzt genannten schwebenden.Patentanmeldung
beschrieben, ist die Ausführung mit einem Schnellbetriebsgefäßraum 14 versehen, der einerseits mit
der Unterseite des Schaftes 2 und andererseits mit der Unterseite des verschiebbaren Teils 11, welcher gewöhnlich
in der dargestellten Stellung auf einer eingeschlossenen Feder 15 ruht»
Das Brems Zylinderauslaßventil 5 ist auf seiner .Austrittsseite
über eine Drossel 16 mit der einen Seite eines auf Druck ansprechenden Teils 17 verbunden, dessen andere
Seite über einen unbeschränkten Durchgang R1 mit der Austrittsseite
des Ventils 5 verbunden ist» Der auf Druck ansprechende Teil 17 betätigt beim Entleeren des Brems Zylinders
ein Kugelventil 18, um ein beschleunigtes Bremsenlösen zu ermöglichen, und zwar zufolge einer vorübergehenden übertragung
von Druckmittel aus dem Notbehälter in die Bremsleitung, wodurch -i-ö Lösen unterstützt wird. Dies ist in
der zweiten der obengenannten schwebenden Patentanmeldungen im einzelnen beschrieben, und die Verbindungen, die u.a.
über ein weiteres Eückschlagventil 19 vorgesehen sind, um
ein solches Arbeiten zu erreichen, werden hier nicht besonders beschriebene
Das Ventil, das einen Luftstoß in den Bremszylinder einströmen
läßt, ist in-<fer Zeichnung als Ventil 20 dargestellt,-welches
von dem Brems zylinderdruck mittels eines auf Druck ansprechenden Teils 21 gesteuert wird, der mittels einer
Feder 22 federbelastet ist, um das Ventil 20 bis zu Bremszylinderdrücken
von beispielsweise etwa 0,84 kg/cm (12 psi) in offenen Stellung zu halten. In der geschlossenen Stellung
des Ventils 20 oberhalb solcher Drücke ist der Durchgang zwischen dem Hilfsbehälter über das Ventil 4 und dem
Bremszy].inder auf den Durchgang durch eine Drossel 23 be-
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schränkt. Weiterhin ist ein Bremszylinderhalteventil 24
vorgesehen, welches mit dem Körper des Lufteinschußventils
20 gekuppelt und von dem auf Druck ansprechenden Teil 21 betätigbar ist und über welches und eine Drossel 26 der
Bremszylinder mit dem Schnelltetriebsgefäßraum 14 verbunden,
werden kann«,
Das ein verzögertes V/iederaufladen bewirkende Ventil,
auf das bereits oben Bezug genommen worden ist, ist durch ein Ventil 30 dargestellt, welches wieder über einen
Stößel von einem auf Druck ansprechenden Teil 31 betätigbar ist, dessen Unterseite in der dargestellten. Stellung
W des Betriebsteils der Vorrichtung dem Hilfsbehälterdruck
über das Hilfsbehälterladeventil 6 unterworfen ist» Der
auf Druck ansprechende Teil 31 ist an der Unterseite mittels einer Feder 32 federbelastet, und seine obere Seite
steht über eine Drossel 33 und das Ventil 6 mit dem"Hilfsbehälter in Verbindung«» Der 7/eg zu dem Ventil 30 für verzögertes
Wi^eraufladen verläuft von. der Bremsleitung über
ein. Rückschlagventil 34 oder über eine Drossel 35, die dem Bückschlagventil 34 parallelgeschaltet liox«
Der Notteil der Vorrichtung besteht aus einem auf Druck ansprechenden Teil 40, der zusammen mit einer Membran 41
eine Trennung zwischen einer oberen Kammer (q) und einer
P unteren Kammer (p) bewirkt, von denen die obere Kammer (q)
mit der oben erwähnten Schnellbetätigungskammer QAC verbunden
ist, während die untere Kammer (p) über den Luftfilter AF mit der Bremsleitung BP verbunden ist. Der auf
Druck ansprechende Teil 40 ist an einer angedichtet verschiebbaren Stange 43 angebracht, über welche der Teil
bei einer Abwärtsbewegung das Öffnen eines Entlüftungsventils 44 bewirken kann, welches zwischen die Bremsleitung
über einen Grobfilter 45 und die Atmosphäre geschaltet ist. Das Ventil 44 ist gewöhnlich in die geschlossene Stellung
durch eine Feder 46 vorgespannt und auf einer Verlängerung der Stange 43 abgedichtet verschiebbar, die
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weiterhin mit einem Ventil 47 für beschleunigtes Lösen
im Notfall im Eingriff steht, welches seinerseits einem I'ederdruck ausgesetzt ist, der von einer zwischen den
Ventilen 44 und 47 angeordneten Feder 48 hervorgerufen
wird. Das Ventil 47 liegt an einem verschiebbaren Ventilsitzteil 49 an, über den, wenn er sich von dem Ventil 47
trennt, ein Durchgang zwischen dem Bremszylinder und der
Bremsleitung geschaffen wird* Das untere Ende des verschiebbaren Ventilsitzteils 49 kann mit einem Hochdruckventil-Verschlußglied
50 in Singriff treten, das von einer Feder 51 in die geschlossene Stellung gedruckt wird, in der
es einen Weg zwischen dem"Hutbehälter und dem Bremszylinder
abschließt»
Ein Rückschlagventil 52 ist, wie dargestellt, zwischen der Schnellbetätigungskammer QAC und dem Notbehälter vorgesehen,
und weiterhin ist in dem Notteil, v.:".-: oben erwähnt,
ein Not-Luft ^ ir.-cliuß^entil vorgesehen, We1CiIdS ein Ventilverschlußgll—ϊ
53 aufweist, das in offener Stellung durch den Druck einer Feder 54 gegen einen auf Druck ansprechenden
Teil 55 gehalten ist, gegen die Kraft der Peder nur dann verschiebbar ist, wenn der Brems zylinderdruck einen
Wert von etwa 0,84 kg/cm (12 psi) erreicht hat. Bei diesem Wert kann das Ventilverschlußglied 53 geschlossen werden,
um den Weg zu dem Bremszylinder auf den Weg über eine Drossel 56 zu beschränken.
Um das gewünschte Arbeiten innerhalb des Notteils der Vorrichtung zu gewährleisten, sind zwischen den Kammern (q)
und (p), zweckmäßig in dem auf Druck ansprechenden Teil 40 selbst, Anordnungen von geeignet f ederbelaste.ten Rückschlagventilen
und Drosseln vorgesehen. Bei der dargestellten Ausführungsfοrin sind drei Rückschalgventile 57, 58 und
59 vorgesehen, von denen das mittig angeordnete Ventil 58 in der dargestellten Stellung des Teils 40 von seinem Sitz
durch eine mittig angeordnete Nadel 60 abgehoben werden kann, um eine Umgehung einer Drossel 62 über das Ktickschlag-
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■BAD
ventil 57 zu schaffen. Jedem der Rückschlagventile 57 und
59 ist eine Drossel 63 bzw. 64 zugeordnet. Y/ie aus Nachstehendem ersichtlich, arbeitet das Rückschlagventil 59
als ein die Schnellbetätigungskammer ladendes Rückschlagventil,
und das Rückschlagventil 52 dient als ein eine Überladung zerstreuendes Rückschlagventil für die Schnellbetätigungskammer
QAC
Bezüglich der Arbeitsweise der Vorrichtung ist zu verstehen, daß die Vorrichtung beim Ansprechen auf den angelegten
Bremsleitungsdruck den Bremsdruck steuern soll, der von dem Hilfsbehälter und/oder dem ITotbehälter an einen
Bremszylinder angelegt wird. Die Vorrichtung ist bei dem dargestellten Beispiel so geschaltet, daß sie im Ansprechen
auf eine Verringerung des Bremsleitungsdrucks eine Erhöhung des an den Bremszylinder angelegten Bremsdrucks steuert
und umgekehrt» Dg.« I.'isen der Bremsen kann daher durch Rückkehr
des Bremsleitaiigsdrucks auf einen normalen Betriebsbremsleitungsdruck
erreicht werden. Weiterhin ist die Vorrichtung besonders dazu gestaltet, in einem Fahrzeug verwendet
zu werden, welches einen Teil eines Zuges von weiteren Fahrzeugen bildet, deren jedes identische Sätze von
Bremsvorrichtungen aufweist, die mit einer gemeinsamen Bremsleitung verbunden sind,,
Wenn daher der Ladevorga.ng betrachtet wird, der von dem Ventil aus der Bremsleitung hervorgerufen wird, wenn die
Bremsleitung über ein Fahrerbremsensteuerventil unter Druck gesetzt wird, dann, tritt Luft aus der Bremsleitung in die
Vorrichtung an der Öffnung BP ein und strömt durch einen Luftweg B2, den Luftfilter AF und Durchgänge B3 und B4 hindurch
in die Kammer (b) über dem auf Druck ansprechenden Teil 1 des Betriebsteils. Der Bremsleitungsdruck gelangt ■
weiterhin aus dem Durchgang B3 über einen Durchgang B5 in einen Durchgang B7 und über das Empfindlichkeitsrückschlagventil
34 zu dem Ventil 30 für verzögertes Wiederaufladen, · dessen Stellung zu diesen Zeitpunkt zufolge der Kraft der
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BAD OffiQINÄlf
BAD OffiQINÄlf
Feder 32 so ist, wie sie dargestellt ist. Es ist daher eine Luftströmung über das Ventil 30, die Hilfsbehälterladedrossel
33 und einen Luftweg A2 zu dem Hilfsbehälterladeventil
6 vorhanden, welches sich ebenfalls in der offenen Stellung befindet und über einen Luftweg A\ einen
Durchgang zu dem Hilfsbehälter ΑΈ. schaffto Der Druck in
dem Hilfsbehälter wird auch über einen Luftv/eg A3 der unteren
Kammer (a) unter dem auf Druck ansprechenden Teil 1 des Betriebsteils der Vorrichtung zugeführt«. Zufolge der
Tatsache, daß der Hilfsbehälterdruck über den Durchgang
A2 auch an 'die untere Seite des auf Druck ansprechenden Teils 31 angelegt ist, welcher das Ventil 30 für verzögertes
Wiederaufladen in .Abhängigkeit.von dem Wert der Feder
32 steuert, kann das Ventil 30 an der Ladedrossel 33 ein
im wesentlichen konstantes Druckdifferential aufrechterhalten»
Dies unterstützt ein gleichmäßig pc T'äden über einen
ganzen Zug vn^ "^anrreugen, die an eine gemeinsame Bremsleitung
angeschlossen sindo
Bremsleitungsluft wird weiterhin aus dem vorgenannten
Durchgang B5 in einen Durchgang B6 geführt, der mit der Unterseite des Schnellbetriebsventils 10 des Betriebsteils
der Vorrichtung verbunden ist, und ein weiterer Durchgang für Bremsleitungsluft ist über den Grobfilter 45 und den
Luftweg B1 zu dem Bereich unterhalb des obengenannten Entlüftungsventils 44 geschaffen» Zusätzlich kann Luft aus
der Bremsleitung über den Filter Al? und einen Durchgang B8
zu der Kammer (p) unter dem auf Druck ansprechenden Teil strömen,, Ana der Kammer (p) strömt dann Luft über die Ladedrossel
64, das die Schnellbetätigungskammer ladende Rückschlagventil
,59 und einen Luftweg (ql) in die Schnellbetätigungskammer
QüCo
Ein Laden des ITo tb ehält ers, der an der Stelle ER des
Verteilerleitungsteils der Vorrichtung angeschlossen ist, erfolgt aus dem Hilfsbehälter über den Durchgang A1, der
zu dem Ventil 6 führt, das Laderückschlagventil 7 und den '
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Luftweg E4 in den Luftweg E3, der mit dem Fotbehälter
verbunden iat0 Es ist daher ersichtlich, daß der Notbehälterdruck
über das Rückschlagventil 19 an die obere Seite des "Ventils 18 für beschleunigtes Lösen angelegt
ist, so daß der MOtbehälter eine Quelle für Luft zum' beschleunigten
Lösen für die Betätigung des Ventils für beschleunigtes Lösen darstellte
Wenn die Anlage vollständig unter Druck gesetzt ist und ein stabiler Zustand vorhanden ist, hält das Druckdifferential,
welches auf den auf Druck ansprechenden Teil 1 des Betriebsteils wirkt, weil der Bremsleitungs-
" druck über die Fläche des Schaftes 2 gegen den Atmosphärendruck
wirkt, der zu diesem Zeitpunkt in der Schnellbetriebsgefäßraum 14 zufolge der offenen Stellung des
Schnellbetriebsauslaßventils vorhanden ist, den Betriebsteil der Vorrichtung in der dargestellte*! "^ellungo In
dieser Stelü-UVg befindet sich das Ventil "j m der dargestellten
Stellung, so daß die Bremszylinder zur Atmosphäre
entlüftet sind, und das Ventil 18 für beschleunigtes Lösen verbleibt in der geschlossenen Stellung zufolge
des geringfügigen Abwärtsschubes, der von dem auf Druck ansprechenden
Teil 17 geschaffen, ist.
Wird zunächst das Arbeiten des JTotteils der Vorrichtung
P unberücksichtigt gelassen und angenommen, daß der Bremsleitungsdruck
mit einer gesteuerten Geschwindigkeit derart gesteuert wird, daß der KOtteil nicht arbeitet,, dann
ist der Druck in der Kammer (b) über dem auf Druck ansprechenden Teil 1 des Betriebsteils der Vorrichtung verringert,
und das Druckdifferential bewirkt, daß der auf Druck ansprechende Teil 1 sich entgegen dem stabilisierenden
Druck des Hauptschaftes aufwärts bewegte Eine solche Bewegung bewirkt das Abheben des Schnellbetriebseinlaßventils
10 von seinem verschiebbaren Ventilsitz 11, der entgegen der Kraft der Feder 15 durch den Bremsleitungsdruck
in dem Durchgang B6 in seiner unteren Stellung ge-
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halten wird. Das Öffnen des Ventils 10 ermöglicht ein
Strömen von Breinsleitungsluft über die Durchgänge B5, B6, S1 und S2 in den Schnellbetriebsgefäßraum 14, und
es ist ein sich daraus ergebender unmittelbarer Druckabfall in der Kammer (b) über dem auf Druck ansprechenden
Teil 1 vorhanden, so daß der auf Druck ansprechende Teil das Bestreben hat, sich schneller aufwärts, zu bewegen,
wobei der Schnellbetriebsgefäßraum 14 durch Eingriff des Ventils 10 mit dem verschiebbaren Ventilssitz'
11 von der .Atmosphäre abgeschlossen isto Der Druck an dem
Schnellbetriebssteuerkolben am unteren Ende des verschiebbaren
Ventilsitzteils 11 gleicht sich dann aus, wodurch ermöglicht wird, daß die Federbelastung den Teil 11 nach
oben bewegt, um mit seinem oberen Anschlag in Eingriff zu treten« In dieser Stellung schließt sich das Schnellbe—- ;
triebseinlaßventil nicht, weil bei der Abwärtsbewegung
des Hauptsohaftοε d°r verschiebbare Teil 1^.bis zu einer
Stelle mit&<-·η·mmen ist, an der die Hülse 12 mit ihrem
oberen Anschlag in Eingriff tritt, wobei das Ventil 10 sich in einem Abstand von dem verschieb1;a.rdn Teil 11 befindet.
Die Aufwärtsbewegung der Hülse 12 wird von dein G-efäßdruck herbeigeführt und aufrechterhalten, der auf
die Fläche des Ventils 10 plus die Fläche der Hülse 12
wirkt, im Vergleich zu dem Atmosphärendruck, der in dem Auslaßdurchgang S4 des Schnellbetriebsgefäßes vorhanden ist.
. Während der schnellen Aufwärtsbewegung des auf Druck
ansprechenden Teils 1 und des Schaftes 2 schließen sich BremsZylinderauslaßventil 5, das Hilfsbehälterladeventil
6 und das ITotbehälterladeventil 7, wonach das Bremszylindereinlaßventil
4 sich öffnet. Hilfsbehälterluft strömt daher über den Durchgang A3, die Kammer (a) unter dem auf
Druck ansprechenden Teil 1 und das Bremszylindereinlaßventil 4 zu dem Betriebseinschußventil 20, welches offen ist,
so daß diese Luft über die Durchgänge A5, A6, A8, das im
offenen Zustand befindliche Foteinschußventil 53 und den
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©AD ORlGfNAl,
Durchgang C1 in den Bremszylinder BC strömt. Wie oben
erwähnt, bleiben beide Lufteinschußventile 20 und 53
im offenen Zustand, bis der Bremszylinderdruck einen Yfert von etwa 0,84 kg/cm (12. psi) erreicht hato zu
diesem Zeitpunkt schließen sich die Lufteinschußventile
20 und 53 und verkleinern die anfänglich große Öffnung zu dem Bremszylinder auf einen Durchgang, der entweder
durch die dem Betriebseinschußventil zugeordnete Drossel 23 oder die dem KOteinschußventil zugeordnete Drossel
gesteuert ist.
Das Steigen des Brems zylinderdrucks hängt von dem Grad der Verringerung des Bremsleitungsdrucks ab, Y/enn
die Verringerung des Bremsleitungsdrucks nicht ausreichend ist, um den geforderten Druck zu erzeugen, schließt das
Bremszylinderhalteventil 24 nicht, und die Verbindung zwischen dem Schnellbetriebsgefäßraum 14 unJ C-~r Bremsleitung
und dem Br-.-v-r.yiindbr über die Durchgänge o2., S3» die
Drossel 26 und das Ventil 24 zu dem Bremszylinder über
den Durchgang 16 des Hotteils bleibt bestehen. Der Bremsleitungsdruck
wird daher durch das Strömen in den Bremszylinder verringert, bis genügend Bremszylinderdruck erzeugt
ist, um den auf Druck ansprechenden Teil 21 abzulenken und dadurch das Einschußventil und das BremszylinderhalteYentil
zu schließen.
Es ist zu verstehen, daß bei der vorstehenden Beschreibung der Arbeitsweise angenommen ist, daß die Geschwindigkeit
oder das Ausmaß der Verringerung des Bremsleitungsdrucks nicht ausreichend ist, um den auf Druck ansprechenden
Teil 40 des Hotteils der Vorrichtung abzulenken, so daß der1 Druck in der Schnellbetätigungslcairaner in die Bremsleitung
über die Drossel 63 und das Stickschlagventil 57
zurückströmt, wodurch bewirkt wird, daß das Druckdifferential an dem auf Druck ansprechenden Teil nicht ausreichend
ist, um das Ventil 44 entgegen der Kraft der Feder 46 abzulenken.
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Ein Bremsenlösen nach einem Betriebsanlegen gemäß
vorstehender Beschreibung erfolgt dadurch, daß durch das Fahrerbremsventil eine Wiederherstellung oder Rückführung
des Bremsleitungsdrucks in Richtung gegen den normalen stetigen Wert herbeigeführt wird. Wenn daher der Bremsleitungsdruck
in dieser Weise erhöht wird, ?;ird an dem auf
Druck ansprechenden Teil 1 des Betriebsteils der Vorrichtung ein Druckdifferential erzeugt, so daß eine abwärtsgerichtete
Kraft hervorgerufen wird, der die aufwärtsgerichtete
Kraft des in dem Gefäßraum 14 herrschenden Bremsleitungsdrucks, der auf das Sehneirbetriebsventil 10 und die
Unterseite des Schaftes 2 ausgeübt wird, entgegenwirkt« Sobald diese Kraft überwunden ist, bewegt sich der auf
Druck ansprechende Teil nach unten, und die Hülse 12 der Schnellbetriebsventileinrichtung bewegt sich abwärts, bis
sie ihren untersten Anschlag erreicht, zu welchem Zeitpunkt das Ventirvo'-^chlußglied 9 sich im Eingriff mit dein
verschiebbaren Teil 11 befindet. Auf diese Weise wird das Schnellbetriebseinlaßventil geschlossen, bevor das Schnellbetriebsauslaßvo:rii;ii
geöffnet wird. Hierdurch wird gewährleistet, daß während des Bremsenlösens keine Verbindung
zwischen der Bremsleitung, dem Schnellbetriebsgefäßraum 14 und der Atmosphäre vorhanden ist. Auf diese Weise wird eine
weitere Erhöhung des Druckunterschiedes an der Membran ':.·- durch Auslassen des G-eäßdrucks unter dem Schaft 2 bewirkt,
und eine solche Erhöhung des Druckdifferentials ruft eine rasche Abwärtsbewegung des auf Druck ansprechenden Teils
hervor, um das Bremszylinderauslaßventil 5» das Hilfsbehälterladeventil
6 und das ITotbehälterladeventil 7 zu öffnen« Die aus dem Bremszylinder austretende Luft strömt über
den Luftweg A6, das Ventil 5 und den Auslaßdurchgang R1
zur Atmosphäre« Der Druck in dem Auslaßdurchgang R1 wirkt auf die Unterseite des auf Druck ansprechenden Teils 17
des Ventils 18 für beschleunigstes Lösen ein, und der Teil 17 wird daher zeitweilig aufwärts bewegt, um eine Verbin-
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' BAD ORlHflslÄC/■
dung zwischen dem Notbehälter, dessen Druck oberhalb
des Ventils 18 vorhanden ist, und der Bremsleitung zu schaffen. Zufolge der Drossel 16 gleicht sich der Druck
an dem auf Druck ansprechenden Teil 17 nach einem kurzen
Zeitraum aus, und das Ventil 18 schließt sich wieder« Das Arbeiten des Ventils 18 für b-eschleunigtes lösen während
dieses kurzen ZeitIntervalls unterstützt die schnelle
Portpflanzung eines Bremsenlö'sens entlang eines Zuges
durch das Strömen von 3Jot behält erluft in die Bremsleitung, wobei der Anstieg des Bremsleitungsdrucks von dem Fahrerbremsventil aus vergrößert wird.
Es ist weiterhin zu bemerken, daß, da der Druck in dem Schnellbetriebsgefäßraum 14 nunmehr über das Schnellbetriebsentlüftungsventil
10 aufgehoben ist, der G-efäßdruck unter dem Kolben des verschiebbaren Teils 11 sinkt
und der Kolben entgegen der Kraft eingeschlossenen Feder in der in der Zeichnung dargestellten S+οllung gehalten
wird. Auf diese Weise ist die lösest--"; '· ang wiedergewonnen,
in welcher der auf Druck ansprechende Teil 1 entgegen der Kraft der Feder nach unten gedrückt wird, und' zwar durch
die Eesultierende des Bremsleitungsdrucks in der Kammer (b) über die Fläche des Schaftes 2 gegen den Atmosphärendruck
in dem Schnellbetriebsgefäßraum 14.
Die Arbeitsweise ist soweit unter der Annahme beschrieben worden, daß das Ausmaß bzw. die Geschwindigkeit der
Änderung des Bremsleitungsdrucks lediglich ausreichend ist, um ein Arbeiten des Betriebsteils der Vorrichtung zu be-,
wirken,. Wenn jedoch der Bremsleitungsdruck schnell sinkt, beispielsweise bei einer Notbremsung, dann erfolgt die
Verringerung des Bremsleitungsdrucks, die in der Kammer (p) unter dem auf Druck ansprechenden Teil 40 des Nötteils der
Vorrichtung wirksam ist, schneller, als sie durch das Strömen von luft über die Drossel 63 und das Rückschlagventil
57 kompensiert oder ausgeglichen werden kann. Die aufwärts gerichtete Kraft des Bremsleitungsdrucks in dem
Durchgang B1 und die Kraft der Feder 46 unter dem
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• , BAD ORfGÜMÄt
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Entlüftungsventil 44 werden daher überwunden , und der auf Druck ansprechende Teil 40 bewegt sich nach unten,
um das Entlüftungsventil 44 zu öffnen. Der Bremsleitungsdruck wird daher über den Durchgang B1 und das offene
Ventil 44 schnell zur Atmosphäre entlüftete Der auf Druck ■
ansprechende Teil 40 und der Schaft 43 bewegen sich weiter
nach unten, um das Hochdruckventil 50 vollständig zu
öffnen und den Hutbehälter über den Durchgang E2 mit dein
Hot-Sinschußventil 53 zu verbinden, dessen offener Zustand
ermöglicht, daß Luft aus dem Hutbehälter direkt dem Bremszylinder zugeführt wird«,
Es ist weiterhin zu bemerken, daß die Wirkung des Bremsleitungsdrueks es ferner dem oben beschriebenen Betriebsteil
der Vorrichtung ermöglicht, in der Art eines Betriebsanlegen der Bremsen zu arbeiten und dem Bremszylinder
Luft aus dem Hilfsbehälter zuzuf ührer - "Rei einer Notbremsung
wird daher die Luft aus dem HiIi:··'": ehält er durch
Luft- aus de:·· TTotb ehält er ergänzt, um ein schnelles Bremsenanlegen
zu bewirken. Weiterhin kann das Arbeiten des Hotteils der Vorrichtung derart sein, daß Ldispielsweise
eine' 20^>ige Druckerhöhung in dem Bremszylinder bewirkt
wird, verglichen mit derjenigen, die für eine gegebene Verringerung des Bremsleitungsdrucks einzig durch den Betriebsteil
der Vorrichtung erzeugt wird.
Wie oben erwähnt, ist das Lufteinschußventil 53 so
ausgeführt, daß es auf Grund der Kraft der Feder 52 und
der Asmessung des auf Druck ansprechenden Teils 55 offen bleibt, bis der Bremszylinderdruck einen Wert von etwa
0,84 kg/cm (12 psi) erreicht. Der Aufbau von Druckluft in dem Bremszylinder für eine Hotbremsung beginnt daher sehr
schnell, und es ergibt sich nachfolgend ein ausreichend schneller Abfall des Bremsleitungsdrucks bis zu dem Punkt,
an welchem das Ventil 53 schließt. Hach diesem Zeitpunkt wird der Aufbau des Bremsleitungsdrucks durch die Drossel
56 bestimmte
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BAO
21281
Die .Abwärtsbewegung des auf Druck ansprechenden Teils 40 des Fotteils der Vorrichtung bewirkt, daß das
Kugelventil 58 von der Hadel 60 abgehoben wird, so daß
die Drossel 63 nicht mehr über das Ventil 58 umgangen wird,
und die Luftströmung zwischen den Kammern (q) und (p) auf beiden Seiten des auf Druck ansprechenden Teils 40 kann
lediglich über die Drosseln 62 und 63 in Reihe mit dem Rucks chiagventil 51 erfolgen. Dies schafft eine Zeitsteuerfunktion
derart, daß das Entlüftungsventil 44 während einer längeren Zeit offen gehalten wird, bis der Druck in der
Schnellbetätigungskammer auf einen niedrigeren Wert sinkt,
bei welchem die Feder 46 das Entlüftungsventil 44 wieder schließen kann und weiterhin ein Schließen des Hochdruckventils
50 ermöglicht wird, wodurch die Verbindung zwischen dem Bremszylinder und dem Hotbehälter unterbrochen wirdo
Die Reihenfol^·"- von Vorgängen während eines Bremsenlösens
nach einer öuhnellen Verringerung des Bremsleitungsdrucks,
die zuin .Arbeiten des Hotteils der Vorrichtung gemäß
vorstehender Beschreibung geführt hat, kann nunmehr betrachtet werden« Wenn der Bremsleitungsdruck wieder hergestellt
ist, ist er in der Kammer (p) wirksam;, um eine .Aufwärtsbewegung
des auf Druck ansprechenden Teils 40 entgegen der Kraft der eingeschlossenen Feder 65 hervorrufen, die
W über ihm dargestellt ist. Dies ermöglicht, daß das Ventil
47 für beschleunigtes Hotlösen sich von seinem Sitz abhebt,
der an dem verschiebbaren Teil 49 vorgesehen ist, wodurch ein Weg einerseits von dem Bremszylinder und andererseits
von dem Hilfsbehälter über das offene Bremszylindereinlaßventil 4 des Betriebsteils geschaffen ist, so daß Luft über
die' Durchgänge A7 und .A 8 zu der Bremsleitung strömen kann»
Dadurch wird ein beschleunigter Aufbau von Bremsleitungsdruck hervorgerufen, und weil dadurch der Hilfsbehälterdruck
verringert wird, arbeitet der Betriebsteil im Bremsenlöse zustand zu einem früheren Zeitpunkt, da der Bremsleitungsdruck
auf einen niedrigeren Wert zurückkehren muß,
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um eine Bewegung des auf Druck ansprechenden Teils 1
hervorzurufen.
Das Ventil 47 für beschleunigtes Notlösen arbeitet in
Verbindung mit seiner Feder 48 als Rückschlagventil derart,
daß es sich wieder schließt, wenn der Hilfsbehälterdruck
und der Bremszylinderdruck Werte erreicht haben, die
bei etwa 0,7 kg/cm (etwa 10 psi) des Bremsleitungsdrucks
liegen«, nachfolgend nähern sich die Drücke in den Kammern
(p) und (q) einander zufolge der Drossel 64 und des Rückschlagventils 59, und der auf Druck ansprechende Teil 40
kehrt in eine Stellung zurück, wie sie in der Zeichnung dargestellt ist. Es ist ersichtlich, daß während einer Notbremsung
eine beträchtliche Verringerung des Hilfsbehälter-,
drucks auftritt und daß das Wiederladen oder Wiederauffüllen des Hilfsbehälters gemäß vorstehender Beschreibung
über das Hilfsbehü?tsrladeventil des Betriebsteils erfolgt,
und das Ventil 30 1'"Ir verzögertes Wiederauffüllen oder
Wiederladen bewirkt ein gesteuertes Wiederauffüllen, indem
es ermöglicht, daß an der Drossel 33 ein festes Druckdifferential erzeugt wird, wie es oben beschrieben worden isto
In ähnlicher 7/eise wird das Wiederauffullen des Notbehälters
über das Ventil hervorgerufen, wie dies oben beschrieben worden isto
Um eine typische .Arbeitsweise auf der Basis der vorgehenden
Beschreibung bequem vorstellbar zu machen, kann beispielsweise angenommen werden, daß der Bremsleitungs-
druck beim normalen Fahren etwa 4,9 kg/cm (70 psi) beträgt und daß der auf Druck ansprechende Teil des Betriebsteils
der Vorrichtung sich in Richtung des Bremsenanlegens bewogt, wenn der Bremsleitungsdruck unter etwa 0,052 kg/cm
(0,75)pis) des Hilfsbehälterdrucks fällt. Der Betriebsteil
geht danach in eine stabile überlappungsstellung über,
wobei das Bremszylinderventil geschlossen ist, wenn der' Bremsleitungsdruck etwa der gleiche ist wie der Hilfsbehälterdruck.
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λ c /SAD ORIGINAL
Die Volumina können typisch, so geschaltet werden,
daß unter normalen Betriebsbremsungsbedingungen ein Ab-
fall des Bremsleitungsdrucks von etwa 1,4 kg/cm (20 psi)
zu einer -vollen Betriebsbremsung bei einem Bremszylinder-
druck von etwa 3,5 kg/cm (50 psi) führt. Dazwischenliegende
höhere Bremaieitungsdrücke ergeben dazwischenliegende
niedrigere Bremszylinderdrückeo
Das Bremsenlösen unter Betriebsbreiasbedingungen wird
durch einen Anstieg des Eremsleitungsdrucks von etwa 0,105 kg/cm (1,5 psi) über den Hilfsbehälterdruck bewirkt,
wobei dieser Druck ausreichend ist, um eine Abwärtsbewegung des auf Druck ansprechenden Teils 1 aus der Überlappungsstellung
in eine Stellung hervorzurufen, in der das Bremszylinderausläßventil geöffnet wird.
Wenn die Geschwindigkeit oder das Ausmaß des AbSinkens
des Bremsleitungsdrucks unter Anlegebedingungen ausreichend ist und schnell genug erfo]«-t. arbeitet der !Totteil
mit dem Betriebsteil zusammen, ·■;:. den Bremszylinderdruck
zu verstärken oder zu erhöhen, um eine Notbremsung zu erzeugen.
Typisch sind die Drossel 63 und das ^Rückschlagventil
57 des Notteils der "vorrichtung so dimensioniert, daß ein
ρ Abfall des Bremsleitungsdrucks von etwa 4,9 auf 3,5 kg/cm
(von 70 auf 50 psi) innerhalb von 2 Sekunden ein Arbeiten
des Notteils durch Öffnen des Entlüftungsventils 44 hervorruft, wohingegen ein Druckabfall in dem gleichen Bereich,
doh. von etwa 4,9 auf 3,5 kg/cm innerhalb von 3 Sekunden lediglich eine Betriebsbremsung hervorruft. Zusätzlich
rufen kleine Verringerungen des Bremsleitungsdrucks
von'beispielsweise 0,56 kg/cia (8 psi) oder weniger nicht
allein, jedoch schnell, das Arbeiten des Notteils hervor» Nach einer Notbremsung ist eine Rückstellzeit für das
Entlüftungsventil durch Auswahl der Drosseln 62 und 63'
vorteilhaft so geschaffen, daß sie in der Größenordnung von 1 Minute liegt. Zusätzlich erfolgt das Wiederauffüllen
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BAD ORIGINAL
128180
oder Wiederladen des Notteils· über die Drossel 64 in
annähre:
70 psi)
annährend 1 luinute von 0 auf etwa 4,9 kg/cm (von 0 auf
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Claims (1)
- Patentansprüche/Durch Druckmittel betätigbare Bremssteuerventilvorrichtung, die beim .Ansprechen auf den Bremsleitungsdruck die Zufuhr von Druckmittel in einen Bremszylinder und das Auslassen von Druckmittel aus dem Bremszylinder steuert, gekennzeichnet durch einen auf Druck ansprechenden Teil, der eine unter dem Bremsleitungsdruck stehende Kammer von. einer Kammer trennt, die unter einen Bezugsdruck einer Schnellbetätigungskammer steht, eine Drossel," die in Eeihe zwischen die Kammern geschaltet und so dimen-' sioniert ist, daß der auf Druck ansprechende Teil nur beim Ansprechen auf wenigstens eine vorbestimmte Änderung des Bremsleitungsdrucks innerhalb einer gegebenen Zeit bewegbar ist, um ein "CxCiiiszylinderventil zu öffnen und dadurch eine Verbindung ^-.viöChen einem Druckmittelbehälter und einem Bremszylinder herzustellen, und eine -Einrichtung, die bei der Bewegung des auf Druck ansprechenden Teils von einer anfänglichen Stellung in einer Richtung zum Öffnen des Bremszylinderventils wirksam wird, um das Schließen eines Drosseländerungsventils zu-bewirken und damit den Drosselwiderstand zu erhöhen, der während einer nachfolgen-ψ den Bewegung des Teiles in der anderen Richtung gegen die anfängliche Stellung wirksam ist„2o Vorrichtung nach -Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet s daß das Drosseländerungsventil in seiner offenen Stellung wirksam ist, um eine erste Drossel zu umgehen, die sonst in Eeihe mit einer zweiten Drossel liegt.• 3ο Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet/ daß ein Rückschlagventil vorgesehen ist, welches bei in geschlossener Stellung befindlichem Drosseländerungsventil in Reihe mit der ersten und der zweiten Drossel liegt,.unreine Druckmittelbewegung aus der Bezugsdruckkammer in Richtung gegen die Bremsleitung zu ermöglichen,.1 Q988,WJ 6.371 BAD ORIGINAL4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine dritte Drossel und ein Lade- oder Füllrückschlagventil vorgesehen sind, um das Laden der SchneiroetätigungsTDezugsdruckkammer aus der Bremsleitung zu ermöglicheno5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Drosseländerungsventil und die erste und die zweite Drossel an dem auf Druck ansprechenden Teil angebracht sind und daß das Drosseländerungsventil von einer Betätigungseinrichtung betätigbar ist, die mit dem Gehäuse der Vorrichtung zusammenarbeitete6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Fotventilvorrichtung ist und ein. Bremsleitungsentlüftungsventil und ein. Ventil für beschleunigtes Bremsenlösen aufweist, deren jedes ebenfalls von dem auf Druck ansprechenden TpII betätigbar ist, daß das Entlüftungsventil in drsr ersten Richtung der Bewegung des auf Druck ansprechenden i&ils wirksam ist, um die Bremsleitung zu entlüften, und daß bei der Bewegung des auf Druck ansprechenden Teils in der anderen Richtung an der genannten anfänglichen Stellung vorbei das Öffnen des Ventils für beschleunigtes Bremsenlösen ermöglicht wird,7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Sntlüftungsventil, das Bremszylinderventil und das Ventil für .beschleunigtes Bremsenlösen alle in Linie angeordnet sindo8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil für beschleunigtes Bremsenlösen ein Verschlußglied und einen Sitz aufweist, die in der geschlossenen Stellung des Ventils gemeinsam bewegbar sind, und daß das Bremszylinderventi! von dem auf Druck ansprechenden Teil über, eine Betätigungsstange und den beweglichen Stößel des Ventils für beschleunigtes Bremsenlösen betätigbar ist„9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil für beschleunigtes Bremsenlösen in der109884/1637 BA0 mmmiBremsenlösestellung der Vorrichtung federnd in Dichtung gegen die geschlossene Stellung gedruckt ist, damit es während eines Bremsenlösevorganges als Rückschlagventil arbeitet und sich "bei einem vorbestimmten Wert des Unter- · schiedes zwischen dem BremsIeitungsdruck und dem Bremszylinderdruck schließt»10. Vorrichtung nach einem der .Ansprüche 1 bis 9». dadurch gekennzeichnet, daß in Kombination ein Betriebsbremsungen steuerndes Doppelsitzventil vorgesehen ist, welches auf eine Änderung des Bremsleitungsdrucks anspricht, die geringer als die genannte vorbestimrnte Änderung ist«10988 4/1637BAD ORIGINALLeerseite
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