DE316712C - - Google Patents

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DE316712C
DE316712C DENDAT316712D DE316712DA DE316712C DE 316712 C DE316712 C DE 316712C DE NDAT316712 D DENDAT316712 D DE NDAT316712D DE 316712D A DE316712D A DE 316712DA DE 316712 C DE316712 C DE 316712C
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electromagnet
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C23/00Clocks with attached or built-in means operating any device at preselected times or after preselected time-intervals
    • G04C23/14Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day
    • G04C23/18Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day for operating one device at a number of different times
    • G04C23/22Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day for operating one device at a number of different times with the actuating element carried by a disc
    • G04C23/24Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day for operating one device at a number of different times with the actuating element carried by a disc the actuating element controlling another element mechanically
    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04FTIME-INTERVAL MEASURING
    • G04F3/00Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork
    • G04F3/02Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork with mechanical driving mechanisms
    • G04F3/04Additional arrangements in connection with ordinary non-electric clocks for this purpose

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 1. DEZEMBER 1919
. Schaltuhren für elektrische Treppenhausbeleuchtungen, bei denen der Nutzstronikreis durch eine von einem Schaltwerk o. dgl. angetriebene Schaltwalze geschlossen wird, sind bekannt. Derartige Schaltuhren müssen aber zur Betätigung der Nachtbeleuchtung, noch eine zweite Kontakteinrichtung haben, die parallel zur Schaltwalze gelegt-und; jeweils durch ein Relais betätigt wird.
ίο Es sind auch Schaltuhren bekannt, bei denen ein und dieselbe Kontakteinrichtung sowohl für die Abend- als auch für die Nachtbeleuchtung dient. Bei diesen Uhren wird j eweils das die Kontakteinrichtung betätigende Laufwerk durch einen Elektromagneten ausgelöst und das Laufwerk durch eine besondere Kraftquelle in die Geschlossenstellung gebracht und in dieser Stellung entsprechend lange gesperrt gehalten. Demgegenüber betrifft die vorliegende Erfindung eine Schaltuhr, bei der die Schaltwalze für die Nachtbeleuchtung durch den Elektromagneten un-: mittelbar in die Stromschlußstellung, und zwar zurückbewegt wird. Hierdurch ist der große Vorteil erreicht, daß. die Schaltfeder so gering bemessen werden kann, daß sie für die Vornahme der' regelmäßigen Schaltungen vom Uhrwerk gespannt 'werden kann, während sie für die Nachtbeleuchtung- durch den Elektromagneten gespannt wird. Die Zahl der Schaltungen für die Naehtbeleuchtung. kann also ganz beliebig groß sein, und die Größe der Schaltfeder braucht auf diese Zahl gar keine Rücksicht zu nehmen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt
Fig.. ι die -Ausschaltstellung· während der Nachtzeit,
Fig. 2 die Einschaltstellung nach Betätigung eines Druckknopfes.
Die Scheibe a, die in bestimmten Abständen die Auslösestifte b, bt trägt, wird vom Uhr-'werk angetrieben und vollzieht in 24 Stunden eine Umdrehung. c ist ein Auslösehebel, C1 ein Sperrhebel, gegen dessen Ende' sich die Stifte dlt d2, ds der ' Scheibe d legen. Diese Scheibe d steht in Eingriff mit einem; Rade e, das durch.eine Schaltfeder / und eine geeignete Räderübersetzung mit dem Uhrwerk gekuppelt ist. · ■ ■ .
Auf der Welle h sitzt außer der Scheibe ei noch die Schaltwalze g und ein Hebel mit zwei Armen i und k. Über diesem Hebel befindet sich eine Sperrklinke I mit einer Sperrnase m.' ■ In den Hohlraum des Elektromagneten η ragt ein Eisenanker0, der eine Sperrklinke r und ein Gestänge p trägt, das unter der Wirkung einer Feder q steht. Das Ende dieser Stange ρ liegt unter der Sperrklinke I und trägt einen Ring t mit einem Stift u. Die beiden Kontaktfedern υ und V1 dienen zur Schließung und Unterbrechung des Stromkreises, die Druckknöpfe w zur Erregung des Elektromagneten, der Hebel χ mit dem Stift ζ zur Einstellung der Zeitdauer für die Minutenbeleuchtung.
Ein Arbeitsvorgang gestaltet sich nun wie
Die Scheibe α wird vom Uhrwerk angetrieben und vollzieht in 24 Stunden eine Umdrehung.' Dabei wird durch eine Räderübersetzung die Schaltfeder f gespannt und zu festgesetzten Zeiten durch die Auslösestifte, b, />, der Auslösehebel c gedreht. Dadurch wird der Anschlag des Sperrhebels C1 von dem Sperrstift rf entfernt.und die Sperrung aufgehoben. Die unter der AYirkung der Feder / stehende Scheibe d und infolgedessen auch die Schaltwalze g machen eine Teildrehung, bis der Stift d„ wieder eine Sperrung" bewirkt.
In der in Fig1. 1 dargestellten Lage hat der Stift b um 10 Uhr abends die Dauerbeleuchlung ausgeschaltet und den Apparat für die Minutenbeleuchtung vorbereitet.
Durch Betätigung eines Druckknopfes τν wird nun in bekannter AVeise der Elektromagnet« erregt werden, der seinen Anker 0 kräftig einzieht. Durch die Bewegung dieses Ankers 0 nach unten wird der Stift« auf den Arm i des doppelarmigen Hebels drücken und die Welle./;· und damit auch die Schaltwalze g in die Schältstellung zurückbewegen. Mit dieser Bewegung wandert auch die Sperrklinke r, T1 nach unten und gelangt in Eingriff mit dem von dem Uhrwerk angetriebenen .Sperrad.?; dadurch wird nach Unterbrechung des Stromschlusses in w der Anker 0 gesperrt und kann nur langsam mit. der fortschreitenden Bewegung des Sperrades ί zurückwan-' dem. Mit der Drehung der AVelle h wird der Arm k gegen die Rast m des Hebels I sich legen und infolgedessen auch die Schaltwalze g an der Zurückbewegung-hindern. In diesem Falle ist nun die Schaltstellung nach Fig. 2 erreicht. Gleichzeitig mit der Drehung der Welle h wurde ferner das Rad d und das Rad e in der punktierten Pfeilrichtung gedreht und die Fedier f gespannt. Mit der fortschreitenden Bewegung des Sperrades ί wandert nun der Anker langsam nach oben, bis- der Arm i\ der Sperrklinke gegen den Stift s schlägt. Bei der weiteren Bewegung wird nun der Arm r außer Eingriff mit dem Sperrad s gebracht und die Stange/) wird'nun unter Wirkung" dter Feder q nach oben schnellen und den Hebel I nach oben schleudern. Dadurch gleitet die Rast m von dem Arm k ab und die unter Wirkung der Feder f stehende Schalt- '5° walze macht eine plötzliche Bewegung", bis der Anschlagstift dx wieder gegen das obere Ende des Auslösehebels C1 schlägt. Der Stromkreis ist also mit der Wirkung eines Momentschalters unterbrochen. Bei dter Weiterbewegung· der Scheibe α wird, der Stift I)1 zur Wirkung kommen, der eine weitere Bewegung" der Schaltwalze um 1J3 verursacht. Tn dieser Stellung, d. h. selbst wenn eine besondere Unterbrechung" des Druckknopfstromkreises nicht erfolgen würde, wäre eine Einschaltung der Beleuchtung doch nicht möglich, weil der Arm i aus dem Bewegungsbereich des Mitnehmerstiftes u gekommen ist.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Schaltuhr für elektrische Beleuchtungsanlagen, bei der die Ein- und Ausschaltung sowohl der Dauerbeleuchtung als1 auch der vorübergehend einschaltbaren Nachtbeleuchtung durch eine Schaltwalze
o. dgl. erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltwalze für die Ein- und Ausschaltung der Dauerbeleuchtung durch das Uhrwerk ausgelöst und in die entsprechende Stellung vorwärts bewegt wird, während sie für die Nachtbeleuchtung' durch einen Elektromagneten in die Schältstellung" zurückgeholt und in dieser Stellung solange gesperrt gehalten wird, bis durch das Uhrwerk -die Aufhebung der .. Sperrung erfolgt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bei Be-■tätigung eines Druckknopf es erregte Elektromagnet (n, 0) unter Vermittlung' eines Gestänges (p, t, u) und eines auf der Schalterwelle befestigten Hebels (h, -;') den Schalter in die Stromschlußstelhmg zurückbewegt und dabei gleichzeitig die Schaltfeder (f) spannt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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