DE302645C - - Google Patents

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DE302645C
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Germany
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switch
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turnout
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DENDAT302645D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L7/00Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks
    • B61L7/06Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using electrical transmission
    • B61L7/061Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using electrical transmission using electromotive driving means
    • B61L7/062Wiring diagrams

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Railway Tracks (AREA)

Description

festigten Ansatzes m gelangt. Die Stange c kann also nur um den entsprechenden Leerweg der. Hebelbewegung folgen. Ist der Hebel« jedoch vollständig in die andere Endlage gelangt, so drückt der Ansatz f das Sperrstück η wieder hoch, und die Stange c geht bis zur Mittellage, da sie sich dort durch den Ansatz f an dem abgefallenen Anker des Überwachungsmagneten u fängt. Hat die Weiche dann die
ίο dem Schalter entsprechende Endlage eingenommen, so wird der Überwachungsmagnet u wieder erregt und gibt die Stange c. frei, die dann in ihre andere Endlage springt und statt des Stellstromes den Überwachungsstrom anschaltet.
Tritt nun der Fall ein, daß der Hebel α umgelegt werden kann, aber während seiner Bewegung ein Fahrzeug auf die isolierte Schiene oder Weiche fährt, so ergibt sich ein Zustand nach Fig. 2. Die Stange c ist zwar vom Sperrstück η freigegeben, wird aber durch die Sperre g festgehalten, da der Anker des Sperrmagneten s abgefallen ist. Der Stellstrom zur Weiche kann infolgedessen nicht geschlossen werden.
Damit nun ein Zurücklegen des Stellhebels a möglich ist, hat der Sperransatz der Stange β einen Schieber r erhalten, der sich bei Nichtübereinstimmung der Stangen c und e infolge des Mitnehmers t an c unter das lose auf der Ankerstange von s geführte Sperrstück h legt.
An Stelle der mechanischen- Sperre m, n, 0, -p
für die Zurückhaltung der Springschalter-, stange c kann auch eine elektrische angewendet werden, was z. B. dann von Vorteil ist, wenn der Weichenschalter mit einem Sicherheitsmagneten ausgerüstet ist, der den Betriebsstrom einzuschalten hat.
Das Ein- und Auslösen der mechanischen Sperre m,n, 0 kann auch durch ein Stück erfolgen, das nicht wie der Nocken f am Stellhebel selbst, sondern an dessen Handfalle befestigt ist. Das Nachschnappen der Stange c würde dann erst erfolgen, wenn die Handfalle des Stellhebels in der umgelegten Lage eingeklinkt ■ ist, wodurch ein Zwang auf das Einklinken und somit --eine Sicherheitserhöhung für das Stellwerk erreicht wird.
Patent-An Sprüche:
1. Einrichtung zum Sperren von Weichenschaltern bei Kraftstellwerken, dadurch gekennzeichnet, daß der Springschalter (c) zum Einschalten des Stellstromes kraftschlüssig mit dem Stellhebel («) verbunden ist und bei besetzter Weiche durch den Sperrmagneten (s) verhindert wird, dem Stellhebel zu folgen und den Stellstrom einzuschalten.
2. Einrichtung zum Sperren von Weichenschaltern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Springschalter (c) während der Hebelbewegung durch ein federndes Sperrstück (n) festgehalten wird, das am Ende der Hebelbewegung oder beim Wiedereinklinken der Handfalle den Springschalter zur Einnahme der Betriebsstellung freigibt..
3. Einrichtung zum Sperren von Weichenschaltern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellhebel («) in der Endlage durch ein vom Sperrmagneten (s) gesteuertes Mitnehmerstück (h) nur dann gesperrt wird, wenn auch der Springschalter seine Endlage erreicht hat.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

Claims (1)

  1. KAISERLICHES
    PATENTAMT.
    - JVi 302645 '-KLASSE 20«. GRUPPE 11.
    ALLGEMEINE ELEKTRICITÄTS-GESELLSCHAFT in BERLIN.
    Einrichtung zum Sperren von Weichenschaltern bei Kraftstellwerken.
    Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Mai 1917 ab.
    Bei Kraftstellwerken ist es notwendig, Einrichtungen zu treffen, daß eine Betätigung der Weichen nicht möglich ist, wenn sich ein Fahrzeug darauf befindet oder im Begriff ist, in die Weiche zu fahren. Gewöhnlich "wird zu diesem Zweck die Weiche oder ein davorliegendes Schienenstück isoliert und daran ein Stromkreis angeschlossen, der einen Sperrmagneten betätigt. Befindet sich eine Radachse auf dem isolierten Stück, so schließt sie den Sperrmagneten kurz, und eine von dem Magneten gesteuerte mechanische Sperre verhindert das Umlegen des Weichenschalters.
    Diese Einrichtung hat den Nachteil, daß eine teilweise Bewegung des Weichenschalters, die ' an sich eine Bewegung des Antriebes noch nicht zur Folge hat, weil der Strom für die Umstellung noch nicht geschlossen ist, ein Einfallen der mechanischen Sperrklinke verhindert, so daß es vorkommen kann, daß eine Weiche auch in besetztem Zustand umgestellt wird, wenn der Schalter nicht ganz in seine Endlage gebracht worden war oder der Wärter bei der Umlegung des Hebels aus irgendeinem Grunde eine Pause macht.
    Naheliegend wäre es, durch den Sperrmagneten bei besetzter Weiche den Stellstrom abzuschalten, doch dadurch wäre die Weiche vom Schalter getrennt und würde unabhängig vom Schalter umlaufen können.
    Die Erfindung beseitigt den Mangel durch eine doppelte Sperre, die einmal auf den Sperrhebel in der Ruhelage und außerdem auf den Springschalter .wirkt, so daß die Einschaltung des Weichenstellstromes nach umgelegtem Stellhebel nur möglich ist, wenn die Weiche frei geblieben ist. Zu diesem Zweck ist der Springschalter nicht zwangläufig, sondern nur kraftschlüssig mit dem Stellwerk verbunden und kann diesem nur bei unbesetzter Weiche folgen.
    In den Fig. 1 und 2 wird die Stange β zwangläufig durch den Stellhebel α bewegt und schließt in den beiden Endlagen die Schalter 1 oder 2. Zwei Mitnehmer der Stange e drücken gegen die zwischen zwei Ansätzen der Stange c liegende Feder d und bringen dadurch die Stange c in übereinstimmende Lage mit der Stange e. Durch die Stange c werden die Schalter 3, 4 und 5 geschlossen, durch die in den Endlagen durch 3 und 5 der Überwachungsstromkreis aus der Batterie b1 und durch 4 der Stellstromkreis aus der Batterie δ2 an die Weiche angeschaltet werden. Die Mittelstellung der Stange c wird durch den abgefallenen Anker des Überwachungsmagneten u bestimmt, gegen den sich der Ansatz f der Stange c legt. Die Sperreinrichtung besteht aus dem Magneten s, der aus der Batterie bs über den Widerstand w und die isolierte Schiene i Strom erhält. In diesem Falle ist der Anker angezogen, und die damit verbundenen Sperrstücke g und h geben die Stangen c und e frei, und das Schauzeichen k zeigt ■-.' freie Beweglichkeit des Hebels a an. Wird die isolierte Schiene i befahren und dadurch der Magnet s kurzgeschlossen, so sperrt das Stück g die Stange c und das Stück h die Stange e. Der Stellhebel α kann nicht umgelegt werden.
    Beim Umlegen des freien % Hebels α läßt der daran befindliche Ansatz f das Sperrstück η ηο frei, das dem Druck der Feder 0 folgt und dadurch in den Bereich des auf der Stange c be-
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