DE315063C - - Google Patents

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DE315063C
DE315063C DENDAT315063D DE315063DA DE315063C DE 315063 C DE315063 C DE 315063C DE NDAT315063 D DENDAT315063 D DE NDAT315063D DE 315063D A DE315063D A DE 315063DA DE 315063 C DE315063 C DE 315063C
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lever
armed
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armed lever
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J25/00Actions or mechanisms not otherwise provided for
    • B41J25/24Case-shift mechanisms; Fount-change arrangements

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  • Common Mechanisms (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Umschaltvorrichtung für Typenhebellagersegmente von Schreibmaschinen und betrifft eine Einrichtung, um das zur Benutzung der Großbuchstaben und der Zeichen über oder unter die normale Mittellage bewegte Typenhebellagersegment schnell und sicher in die Mittellage wieder zurückzubringen.
Dies ist mit Rücksicht auf eine dadurch mögliche Erhöhung der Schreibgeschwindigkeit außerordentlich wichtig und konnte durch die bisher bekanntgewordenen Mechanismen nur in einer verhältnismäßigen ■ Unvollkommenheit erreicht werden.
!5 Die Erfindung ist im besonderen zur Anwendung bei solchen Bewegungsniedianismen für die Senkung oder Hebung des Typenhebellagersegmentes bestimmt, bei denen die Bewegung des Lagersegmentes von einem zweiarmigen Hebel abgeleitet wird. Dieser zweiarmige Hebel unterliegt normalerweise federbelasteten Sperrvorrichtungen, die beim Nie-. derdrücken der entsprechenden Umschalttaste ausgehoben werden und dadurch den zweiarmigen Hebel zur Schwingung nach einer Richtung freigeben. Nach Freigabe der niedergedrückten Umschalttaste kehrte bisher das Lagersegment aus der gehobenen Lage durch sein eignes Gewicht und durch Federwirkung aus der gesenkten Lage in die Mittelstellung zurück, wobei die genaue Begrenzung des Segmentes in dieser Stellung vorteilhaft durch die bei der anfänglichen Bewegung des Lagersegmentes nicht angetriebenen Sperrorgane erfolgte.
Auf dieser oder einer prinzipiell ähnlichen Ausführung sind die bekannten Bewegungsmechanismen aufgebaut.
Alle diese Ausführungen besitzen den Nachteil, daß ζ. B. beim langsamen Loslassen der Umschalttaste das unter der Wirkung des Eigengewichtes sinkende Lagersegment nur unsicher die genaue Mittellage erreicht, da Reibungswiderstände u. dgl. das Lagersegment vor Beendigung seiner Abwärtsbewegung bremsen. Das Gleiche trat natürlich auch bei der Rückführung des gesenkten Lagersegmentes in die Mittellage auf. Die Rückführungen selbst verbrauchten eine verhältnismäßig lange Zeit.
Gemäß der Erfindung gelangt zur Beseitigung dieser Nachteile ein unter einstellbarem Federdruck stehender einarmiger Hebel zur Verwendung. Derselbe ist derart ausgestattet, daß der die Lagersegmentverstellung bewirkende zweiarmige Hebel bei jeder Schwingung durch diesen federbelasteten Hebel wieder in die Mittellage zurückgedrückt werden kann. Zu diesem Zweck besitzt der federbelastete Hebel zwei beiderseits des Drehpunktes des zweiarmigen Hebels angreifende Druckschrauben.
Auf der Zeichnung ist beispielsweise eine Verwirklichung der Rückführvorrichtung für das Typenhebellagersegment gezeigt. Die Figuren stellen die drei möglichen Stellungen entsprechend der drei Höhenlagen des Lager-
Segmentes dar.
j In den Seitenwänden 1 des Vordergestells der Schreibmaschine ist eine Achse 2 drehbar gelagert. Mit dieser Achse ist ein auf der Zeichnung nicht dargestellter Hebel verbun-

Claims (2)

  1. den, der bei Drehung der Achse 2 das ebenfalls nicht veranschaulichte Lagersegment in bekannter Weise hebt und senkt. Die Achse 2 wird durch einen zweiarmigen Hebel 3 angetrieben. 4 und 5 sind die neben der Tastatur liegenden Umschalttasten, durch deren Betätigung das Lagersegment aus der Mittellage gehoben oder gesenkt werden soll.
    Zu diesem Zweck trägt der zweiarmige Hebel 3 an jedem Ende einen dreieckig gestalteten, fest eingeschlagenen Stift 6 und 7. Die Klinken 8 und 9, welche unter Wirkung der Federn 10 und 11 g'egen den zweiarmigen Hebel 3 liegen, halten denselben in seiner Lage unverrückbar fest (Fig. 1). Die Zugarme 12 und 13, welche mit den Umschalttasten 4 und 5 im Drehpunkt 12' und 13' verbunden sind, liegen am Beginn ihrer kleinen schrägen Flächen 20 und 21 an den in der Wand! fest eingeschlagenen Stiften 16 und 17 an. In der Fig. 1 wird das Lagersegment (da Hebel 3 durch die Klinken 8 und 9 gesperrt ist) in der Mittellage unverrückbar festgehalten. In dieser Lage werden die Kleinbuchstaben geschrieben.
    Der Arbeitsgang ist nun folgender:
    . Zum Schreiben eines Großbuchstaben soll das Typenhebellagersegment gehoben werden. Durch Druck auf die Umschalttaste 4 dreht sich dieselbe mit ihrem Hebel um Punkt 18 lind übt eine ziehende Wirkung aus auf den Zugarm 12 in Richtung des Pfeiles 19. .Dabei steigt der Zugarm 12, veranlaßt durch seine schräge Fläche 20 und Stift 16, aufwärts und hebt die um Zapfen 22 drehbare Einfallklinke 8 aus, sich dabei gleichzeitig mit seinem Ende in den Stift 6 einhakend. Das weitere Niederdrücken der Taste 4 bewirkt eine Drehung des in der Richtung des Pfeiles 19 freigewordenen zweiarmigen Hebels 3. Durch Übertragung dieser Ausschwingung auf die Achse 2 wird das Typenhebellagersegment bis zu einem an geeigneter Stelle angeordneten Anschlag angehoben. Fig. 2 zeigt die Stellung des Mechanismus mit niedergedrückter Umschalttaste 4. Beim Loslassen der Taste 4 kehrt die Vorrichtung, wie weiter unten näher ausgeführt, wieder in die Ruhestellung zurück. Dabei findet der Hebel 3 einen Anschlag an der Klinke 9, gleichzeitig fällt die Klinke 8 ein und legt den Hebel 3 fest. Bei Druck auf die Umschalttaste 5 tritt derselbe Vorgang ein. Die Achse 2 wird entgegengesetzt gedreht und das Lagersegment zum Schreiben von Zahlen und Zeichen heruntergezogen (Fig. 3). Beim Loslassen der Taste 5 kehrt die A'orrichtung ebenfalls sofort wieder in die Mittelstellung zurück und wird dort durch, den Anschlag des Hebels 3 gegen die Klinke 8 und durch das Einfallen der Klinke 9 festgelegt, so daß ein Heraus'schwingen über die Mittellage nicht eintreten kann.
    Gemäß der Erfindung ist nun hinter dem zweiarmigen Hebel 3 ein weiterer Hebel 23 bei 24 drehbar angelenkt, der. unter der Wirkung einer durch die Druckschraube 25 einstellbaren Feder 26 gegen den Hebel 3 gedrückt wird. Zur Auflage dienen zwei einstellbare Schrauben 27 und 28, von denen sich die Schraube 27 gegen den oberen Teil und die Schraube 28 gegen den unteren Teil des · Hebels 3 legt. Wie aus den Figuren ersichtlich, wird hierdurch erreicht, daß in jeder Schrägstellung des zweiarmigen Hebels 3 der Hebel 23 wirksam gegen ersteren drückt und ihn. nach Loslassen der betreffenden Umschalttaste sofort wieder in die Mittellage
    J zurückführt, wo die Klinken 8 bzw. 9 den
    j Hebel 3 sperren.
    ι Durch geeignete Bemessung der Feder-
    j kraft 26 kann dabei in einfacher Weise den verschiedensten Schreibgeschwindigkeiten Rechnung getragen werden.
    Der Angriffspunkt der Feder 26 kann sowohl oberhalb oder unterhalb der Schrauben liegen, als auch an einem besonderen Hebelarm, nötigenfalls als Zugfeder angreifen. Zweckmäßig sorgt man, entweder durch entsprechende Wahl des Federangriffspunktes oder durch geeignete Anordnung der Schrauben in bezug auf den doppelarmigen Hebel 3 dafür, daß durch verschiedene Drehmomente das Senken der gehobenen und das Heben der gesenkten Masse gleichmäßig verläuft.
    P Λ Γ E N T - A N S P R Ü C H E :
    ι. Umschaltvorrichtung für Schreibmaschinen mit von einem zweiarmigen Hebel gesteuertem Typenhebellagersegment, dadurch gekennzeichnet, daß der zweiarmige Hebel (3) unter der Wirkung eines besonderen Hebels (23) steht, der vermittels einer Feder (26) derart gegen den zweiarmigen Hebel (3) drückt, daß dieser aus jeder Schrägstellung in die Mittelstellung als Ruhestellung übergeführt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückführhebel (23) einarmig ausgebildet und mit .zwei· Druckschrauben (27, 28) versehen ist, die zu beiden Seiten des Drehpunktes (2) des doppelarmigen Hebels (3) angreifen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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