DE3148704C2 - Mehrbereichsschalteinrichtung - Google Patents

Mehrbereichsschalteinrichtung

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DE3148704C2
DE3148704C2 DE3148704A DE3148704A DE3148704C2 DE 3148704 C2 DE3148704 C2 DE 3148704C2 DE 3148704 A DE3148704 A DE 3148704A DE 3148704 A DE3148704 A DE 3148704A DE 3148704 C2 DE3148704 C2 DE 3148704C2
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Friedrich X. Ing.(grad.) 7612 Haslach Thoma
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Graesslin GmbH
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Abstract

Bei dieser Mehrbereichsschalteinrichtung mit einer umlaufenden, in der Drehzahl beziehungsweise im Zeitbereich veränderlichen Schaltscheibe (1), mit auf der Schaltscheibe (1) vorgesehenen, insbesondere programmierbaren Schaltreitern (2) zur Betätigung einer ortsfesten Schaltanordnung (5) und mit einem Zifferblatt (12) mit einer zeitbereichsbezogenen Skaleneinteilung auf der Schaltscheibe (1), insbesondere für Zeitschalteinrichtungen, ist nach der Erfindung zwischen der nicht ortsveränderlichen, drehbar gelagerten Schaltscheibe (1) und mindestens zwei in der Drehzahl zueinander verschiedener Antriebsanordnungen eine Kupplungsvorrichtung vorgesehen, die wählbar die Schaltscheibe (1) mit dem jeweiligen Antrieb der gewählten Drehzahl kuppelt, und die eine der gewählten Drehzahl entsprechende Skaleneinteilung auf einem Zifferblatt (12) auf der Schaltscheibe (1) oder auf der Kupplungsvorrichtung freistellt.

Description

Die Erfindung betrifft eine Mehrbereichsschalteinrichtung. insbesondere für Zeitschalteinrichtungen mit den Merkmalen nach dem ersten Teil des Patentanspruchs 1.
Insbesondere für Zeitschalteinrichtungen, wie Schaltuhren, Programmschaltwerke oder Zeitrelais, um nur einige zu nennen, ist es aus anwendungstechnischen, rationellen und wirtschaftlichen Gründen zweckmäßig und vorteilhaft, den jeweiligen anwcndungsbedingt'.-n Zciibercich bzw. die Drehzahl einer Schaltscheibe, insbesondere innerhalb des dort üblichen Tages-, Wochen-, Monats- oder Jahrcsprogrummzeitbcreichs anwählen zu können. Dabei soll sichergestellt sein, daß die, an derartigen Einrichtungen vorhandenen, Mitte! und Elemente hierfür ausreichend sind.
Es ist bekannt zur Erfül'ung dieser Erfordernisse, insbesondere bei einer synchronmotorisch angetriebenen Schaltuhr, mit einem dort vorgesehenen Tages- und Wochenprogrammzeitbercich zwischen dem Antrieb und der Schaltscheibe ein mechanisches Umschaltge-.triebe vorzusehen, mit welchem die Drehzahl der Schaltscheibe von 1 U/24 h auf 1 U/Woche und umgekehrt verändert werden kann. Es ist dot t jedoch erforderlich, daß zusätzlich zu dieser Getriebeumschaltung und unabhängig von dieser auf der Schaltscheibe ein Zifferblatt gewechselt d. h. auf den jeweiligen Zeitbereich abgestimmt werden muß (DE-OS 28 35 518).
Diese bekannte Einrichtung ist nicht frei von Bedienungsfehlern, insbesondere durch die dort voneinander getrennte Handhabung von Getriebeumschaltung und Zifferblatlwechsel. Außerdem ist es dort relativ kompliziert, wenn eine derart drch/ahluinschaltbarc Schaltscheibe zusätzlich zu einem, die Tageszeit anzeigenden, Zeigerwerk auf der Schaltuhr eingestellt werden soll.
Bei einer anderen, bekanntgewordenen Schaltuhr werden die vorgenannten Erfordernisse dadurch gelöst, daß eine einstückige Schaltscheibe auf der einen Seite als Tagesprogrammschaltscheibe und auf der anderen Seite als Wochenprogrammschaltscheibe ausgebildet ist, und daß zum Andern oder Wechseln des Zeitbereichs oder der Drehzahl die Schaltscheibe umgewendet d.h. umgesteckt wird. Zum Eingriff mit dem Antrieb ίο sind auf der Schaltscheibe, auf jeder Seite, entsprechende Zahnkränze vorgesehen, die mit einem Ritzel des Antriebs jeweils in Eingriff gebracht werden. Dabei ist der Zahnkranz für den Tages-Zeitbereich auf der Seite der Skaleneinteilung für den Wochen-Zeitbereich und der Zahnkranz für den Wochen-Zeitbereich ist auf der Seite der Skaleneinteilung für den Tages-Zeitbereich angeordnet (DE-OS 30 02 570).
Diese Einrichtung erfüllt wohl die angestrebten Erforderniss·; im wesentlichen, doch ist auch hier die Einstellung des jeweiligen ZeitbereicVy. insbesondere zu einem die Tageszeit anzeigenden, Zer^erwerkes, bedingt durch die Zahnteilung der jeweiligen Zahnkränze zum zentralen Ritzel des Antriebs, nicht einfach. Außerdem muß dort die Schaltscheibe in ihrer justierten Lage zu eine < Schaltanordnung verändert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Mehrbereichsschalteinrichtung zu schaffen, bei der die Drehzahl einer Schaltscheibe und die entsprechende Zifferblattanzeige und Skaleneinteilung einfach und unverwechselbar genau verändert werden kann, ohne daß dabei die Schaltscheibe in ihrer örtlichen Lage, hinsichtlich ihres Eingriffsbereichs zu einer Schaltanordnung verändert werden muß. Außerdem soll sichergestellt sein, daß durch den Wechsel der Drehzahl bzw. des Zeitbereichs eine genaue und klar bezogene Einstellung zu einem vorgesehenen oder vorhandenen, analog anzeigenden Zeigerwerk gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst. In Unteran-Sprüchen sind vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung beansprucht.
Die, in der Drehzahl zueinander verschiedenen Antriebsanordnungen, sind dort von einem zentralen Antrieb über entsprechende Getriebestufin abgezweigt.
Als Kupplungsvorrichtungen können dort entsprechend ausgebildete Zahn-, oder Verzahnungs-, oder Nockenkupplungcn vorgesehen sein. Die Skaleneinteilungen der dort üblichen Zifferblätter können unmittelbar auf der Schaltscheibe oder einer entsprechenden Schalttrommel oder mittelbar auf der Kupplungsvorrichtung angeordnet sein.
Einige Ausführungs- und Anwendungsbeispiele sind ii. der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Querschnittsansicht durch eine Einrichtung mit einer Schaltscheibe und einer, als umwendbares Zifferblatt ausgebildeten Kupplungsvorrichtung zwischen der Schälscheibe und dem jeweiligen Antrieb, zur Änderung der Drehzahl und der Zifferblattanzeige
bo einer Schallseheibe,
Fig.2 eine Draufsicht auf eine Einrichtung nach Fig. 1,
Fig.3 eine Draufsicht auf eine Einrichtung nach F i g. 2 mit einem, zu/ Schaltscheibe koaxial angeordnete ten Zeigerwerk,
Fig.4 eine Querschnittsansicht durch eine Einrichtung mit einer Schaltscheibe und einem dazu umwendbaren Zifferblatt mit einer VerzahnunsskuDDlune. als
Kupplungsvorrichtung zwischen der Schaltscheibe und dem jeweiligen Antrieb,
Fig.5 eine Draufsicht auf eine Einrichtung nach Fig. 4,
Fig.6 eine Querschnittsansicht durch eine Einrichtung mit einer Schaltscheibe, mit einer axial wirkenden Kupplungsvorrichtung zur Änderung der Drehzahl der Schaltscheibe und mit einer radial wirkenden Veränderung der drehzahlabhängigen Zifferblattanzeige,
Fig.7 eine Querschnitisansicht durch eine Einrichtung mit einer Schaltscheibe und mit einer zentral betätigbaren, drehbaren Kupplungsvorrichtung zur Änderung d'.T Drehzahl und der Zifferblattan/cigc für eine Schaltscheibe,
Fig.8 eine Draufsicht auf eine Einrichtung nach F i g. 6 und 7,
Fig.9 eine Querschnittsansicht durch eine Einrichtung mit einer Schalttrommel, mit einer axial wirkenden Kuppiung, zu Änderung der Drehzahl und der Zifferblattanzeige einer Schalttrommel,
Fig. 10 eine Querschnittansicht durch eine Einrichtung mit einer Schalttrommel, mit einer dort axial wirkenden Verzahnungskupplung, zur Änderung der Drehzahl und der Zifferblattanzeige einer Schalttrommel.
In den Figuren sind gleiche oder einander entsprechende Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Die, in den F i g. 1 bis 3, dargestellte Einrichtung besteht im einzelnen aus einer Schaltscheibe 1, die auf einem drehbaren, rohrartigen Lagerbolzen 3, nicht ortsveränderlich, angeordnet ist. 2 zeigt Schaltreiter, die schaltprogrammkonform am Umfang der Schaltscheibe 1 vorgesehen sind, und die, mittels Schaltnocken 4, eine ortsfeste Schaltanordnung 5 betätigen.
Koaxial zum Lagerbolzen 3 sind zwei Antriebsrohre 6 und 7 vorgesehen, die in der Drehzahl zueinander verschieden sind, und die. von einem nicht näher dargestellten, zentralen Antrieb, einem Synchronmotor, oder einem quartzgesteuertcn Motor oder einem sonstigen geregelten Motor, über entsprechende Getriebestufen abgezweigt, angetrieben sind. Das Antriebsrohr 6 kann dort 1 U/24 h und das Antriebsrohr 7 kann dort I U/ Woche machen. Stirnseitig sind dort beide Antriebsrohre mit nockenartigen Kupplungsstücken 8 und 9 versehen.
in der vorliegenden Ausführung steht das Kupplungsstück 8 des Antriebsrohres 6 in Eingriff mit einem entsprechend radial verlaufenden lückenartigen Kuppiungsstück 10 an der Unterseite 11 des Zifferblattes IZ der eigentlichen Kupplung zwischen dem Antrieb und der Schaltscheibe 1. Das Zifferblatt 12 ist mit der Schaltscheibe 1 über ein Kupplungsloch 13 am Zifferblatt 12, das mit einem entsprechenden Kupplungszapfen 14 an der Schaltscheibe 1 in Eingriff steht, gekuppelt. Die Schaltscheibe 1 macht bei dieser Kupplungskonstcllalion demnach 1 U/24 h. Auf der Oberseite 15 des Zifferblattes 12 ist demnach eine 24 h-Skaleneinteilung vorgesehen, wie in einer der folgenden Figuren noch näher sichtbar ist.
Soll die Drehzahl der Schaltscheibe 1 nun auf 1 U/ Woche umgeändert werden, dann wird zunächst die axialwirkende Begrenzungsmutter 16 auf dem ortsfesten Gewindebolzen 17 gelöst, das kupplungsartige Zifferblatt 12 wird von der Schaltscheibe 1 abgenommen und umgewendet und mit der Schaltscheibe 1. über das Kupplungsloch 13 und den Kuppiungszspfcn 14, wider in Eingriff gebracht. Auf der bisherigen Oberseite 15 angeordnete lückenartige Kupplungsstücke 18. entsprechend radial angeordnet kommen nunmehr mit dem An-Iriebsrohr 7, mit den dort vorgesehenen Kupplungsstükkcn 9 in Eingriff. Die Begrenzungsmutter 16 wird wieder befestigt. Die Schaltscheibe 1 macht nunmehr bei dieser Kupplungskonstellation I U/Woche. Auf der nunmchris gen Oberseite, der bisherigen Unterseite 11 ist cine Wochen-Skiilcncinteilung vorgesehen.
Bei einer derartigen Hinrichtung kann die Drehzahl einfach, unverwechselbar und sicher geändert werden, indem einfach das Zifferblatt 12 umgewendet wird, wo-
to bei dort auf jeder der beiden Oberflächen eine, der Drehzahl oder dem Zeil bereich einer Schaltscheibe I entsprechende Skalcncintcilung 19 für I U/24 h. wie die I·' i g. 2 zeigt, oder 1 U/Wochc. wie die F i g. 3 zeigt. Außerdem ist dort immer eine definierte Lagenfixicrung der Schaltscheibe 1 sowohl zum Zifferblatt 12 oder zum Antrieb, bzw. zu einem »naloganzeigenden Zcigcrwcrk, gcmäU der Darstellung in der Fig.3, gegeben, da nur eine einzige Kupplungsmöglichkcit — Kupplungszapien i4 zu Kuppiungsioch 13 — pro 360" Umfang der Schaltscheibe 1 und des Zifferblattes 12 vorgesehen sind. Einstellfehler der Schaltscheibe 1 und/oder des Zifferblattes 12 zu einem Zeigerwerk 20 sind demnach ausgeschlossen. Eine definierte Lagensicherung ist damit gewährleistet.
Das analoganzeigendc Zeigerwerk 20 ist dort vorteilhaft koaxial zur Schaltscheibe 1 und zum Zifferblatt 12 angeordnet. Das Zeigerwerk 20 kann unmittelbar mit dem zcntivien Antrieb oder einem der Antriebsrohre 6 oder 7 in Eingriff stehen. Wirt dort das Zeigerwerk 20
M eingestellt drehen sich demnach auch die Schaltscheibe I mit dem Zifferblatt 12 und umgekehrt
Die, in der F i g. 4 und 5, dargestellte Einrichtung besteht im einzelnen aus der Schaltscheibe I, die wiederum auf einem drehbaren, rohrartigen Lagcrbolzcn 3. nicht
J5 ortsveränderlich, angeordnet ist. 2 bezeichnet wiederum Schaltreiter und 5 zeigt eine ortsfeste Schaltanordnung. Zur Kupplung der Schaltscheibe 1 mit dem Antrieb, insbesondere den hierfür vorgesehenen Getrieberädern, oder -ritzel 21 und 22, ist dort die eigentliche Kupplung, das Zifferblatt 12. auf der Unterseite 11 und auf der Oberseite 15 jeweils mit einem einseitig gelagerten Zahnkranz 23 und 24 versehen. Beide Zahnkränze 23 und 24, die auf dem Zifferblatt 12 zueinander koaxial angeordnet sind, sind mit dem Zifferblatt 12 einstückig verbunden. Die Kupplung des Zifferblattes 12 mit der Schaltscheibe 1 erfolgt dort wiederum über das Kupplungsloch 13 und den Kupplungszapfen 14, die miteinander in Eingriff stehen.
In der gezeichneten Darstellung der Fi g. 4 steht das
so Getrieberad 21 mit dem Zahnkranz 23 in Eingriff. D:> scs Eingriffsverhältnis kann an der Schaltscheibe einer Drehzahl oder einem Zeitbereich von 1 U/24 h entsprechen. Zwischen dem Getrieberad 21 und dem Zahnkranz 23 kann insbesondere ein Übersetzungsverhältnis von I : I vorhanden sein. Auf der Oberseite 15 des Zifferblattes 12 ist gemäß der vorgenannten Drehzahl der Schaltscheibe 1 eine 24stündige Skaleneinteilung 19 vorgesehen, wie die F i g. 5 näher zeigt 16 bezeichnet wieder eine axial wirkende Begrenzungsmutter auf dem Gewindebolzen 17. Die Begrenzungsmutter 16 kann dort derart gestaltet sein, daß sie den jeweiligen Zahnkranz 23,24 hutartig abdeckt
Zur Änderung der Drehzahl oder des Zellbereiches der Schaltscheibe 1 wird wiederum die Begrenzungsmutter 16 zunächst gelöst das Zifferblatt 12 von der Schaltscheibe 1 abgenommen und umgewendet und wieder auf die Schaltscheibe 1 aufgesetzt und mit dieser über das Kuppiungsioch 13 und den Kupplungszapfen
14 gekuppelt. Gleichzeitig mit dem Aufstecken des Zifferblattes 12 auf die .Schaltscheibe 1 kam der Zahnkranz 24 mit dem Gctricbcritzel 22 in Eingriff. Die Übersetzung des Getricbcritzels zum Zahnkranz 24 betrügt dort insbesondere 1 :7, entsprechend einer Drehzahl oder einem Zeitbereich der Schaltscheibe 1 von I IJ/ Woche. Dus Getrieberad 21 und das Getriebcrilzcl 22 koiWin dort auf einer gemeinsamen Antriebswelle angeordnet sein. Auf der nunmehrigen Oberseite des Zifferblattes, der bisherigen Unterseite 11, ist eine Wochcn-Skalcneintcilung vorgesehen.
Auch diese crfindungsgcmäOc Einrichtung zeigt die vorteilhafte Änderungsmöglichkeit oder Umschaltung der Drehzahl bzw. des Zeitbereichs einer Schaltscheibe 1, bei einer nicht ortsveränderlichen, zu einer Schaltanordnung 5 klar bezogenen Schaltscheibe I.
Bei einer Einrichtung, wie sie die Fig.6 zeigt, ist die Schaltscheibe 1 wiederum auf einem Lagcrbolzcn 3 geiagcri. Der Lagcrbolzen 3 ist bei dieser Ausführung nicht drehbar, sondern die Schaltscheibe 1 dreht sich auf dem Lagcrbolzcn 3. 6 und 7 bezeichnen dort zwei Antriebsrohre, wobei das eine Antriebsrohr 6 I U/24 h und das andere Anlriebsrohr 7 I U/Wochc ausführen. Das Antriebsrohr 6 ist mit einem Kupplungsstück 8 und <!;is Antriebsrohr 7 ist mit einem Kupplungsslück 9 versehen. Die nicht ortsveränderliche Schallscheibe 1 ist sowohl auf der oberen Seite 25 wie auch auf der unteren Seile 26 mit einem lückenartigen Kupplungssiiick 10 versehen. Die Antriebsrohre 6 und 7 sind axial verschiebbar. Die axiale Verschiebung kann dort durch ein scheibenartig ausgebildeter Drehknopf 27 erfolgen, der mit der Schaltscheibe 1 umläuft, jedoch in einem gewissen kleinen Winkel zu dieser verstellbar ist.
Durch das relative drehende Verstellen des Drehknopfes 27 zur Schaltscheibe 1 wird nicht nur das jeweilige Antriebsrohr 6, 7, durch axialvcr.schicbcn. jeweils mii asr Schaltscheibe J gekuppelt, irkic-rti die betreffenden KupplungsstOckc 8 und 9 mit den entsprechend benachbarten Kupplungsstückcn 10 auf der Schaltscheibe 1 in Eingriff kommen, sondern es werden dadurch auch zwei Skalcneintcilungen, die auf der Vorder- oder der oberen Seite 25, in zueinander verschiedenen Durchmessern angeordnet sind, wechselseitig abgedeckt oder freigestellt.
Auch diese Einrichtung ist äußerst vorteilhaft hinsichtlich der Änderung der Drehzahl oder des Zeitbereichs einer Schaltscheibe 1.
Bei einer Einrichtung, wie sie die Fi g. 7 zeigt, ist die Schallscheibe 1 wiederum auf einem Lagerbolzen 3 gelagert. Auf der Schaltscheibe 1 ist wiederum ein scheibenartig ausgebildeter Drehknopf 27 zu dieser koaxial gelagert, Der Drehknopf 27 ist mit der Schaltscheibe 1 umlaufend und zur Schaltscheibe 1 in einem gewissen Winkel verstellbar.
Sowohl die Schaltscheibe 1, als auch der Drehknopf 27 sind dort nicht ortsveränderlich.
Für den Antrieb der Schaltscheibe 1 ist eine Getriebeanordnung mit einem Getrieberad 21 und einem Getrieberitze! 22 vorgesehen, die axial verstellbar ist und mit dem Drehknopf 27, zum Zwecke der Drehzahländerung, betätigt werden kann. Je nach Drehzahlwahl wird dort das Getrieberad 21 oder das Gelrieberitzel 22 mit einem der Zahnkränze 28 auf der Schaltscheibe 1 in Eingriff gebracht. Die beiden Drehzahlen bzw. die ander unterschiedliche Drehzahlen. Der Drehzahiunterschied bzw. die Übersetzung kann insbesondere 1 :7 betragen, entsprechend 1 U/24 h und 1 U/Woche. Das Zahnrad 29 wird vom Drehknopf 27 verstellt, der auch auf der Vorder- oder der oberen Seite 25 der Schaltscheibe 1 in zueinander verschiedenen Durchmessern angeordnete Skalencinteilungen, eine für I U/24 h und eine für 1 U/ Woche wechselseitig abdeckt oder freistellt.
In der F i g. 8 ist sichtbar, wie der Drehknopf 27 auf der Schallscheibe 1 und relativ zu dieser verstellbar ist. 30 bezeichnet dort eine, durch die Scheibe 31 des Drehknopfcs 27 freigestellte Skala, insbesondere eine mit einer 24 h-Eimcilung. Auf der Scheibe 30 sind zu diesem
ίο Zweck öffnungen 32 vorgesehen, die über den. auf der Schaltscheibe 1 ungeordneten. Skalen stehen und die, je nach Einstellung des Drehknopfcs 27 abgedeckt oder freigestellt werden.
Auch diese Einrichtung ist, wie die bereits beschriebenen hinsichtlich der Änderung der Drehzahl bzw. des Zeitbereiches einer Schaltscheibe 1 äußerst zweckmäßig und einfach.
Die F i g. 9 zeigt eine Einrichtung mit einer SchaU-irommel an S'elle einer Schaltscheibe. Diese Schalt· trommel soll jedoch dieselbe Ziffernbezeichnung tragen, wie die bisherigen Schaltschciben 1, da sie nicht nur dieselbe Funktion besitzt wie eine Schaltscheibe, sondern weil dort genau wie bei der Schaltscheibe 1 Schaltreiter 2 am Umfang angeordnet sind, die eine ortsfeste Schallanordnung 5 betätigen. Auch diese Schalttrommel 1 ist nicht ortsveränderlich. Die Skaleneinteilungen, insbesondere zwei an der Zahl sind am Trommelumfang 33 vorgesehen.
Die Schaltirommel 1 ist auf einem Lagerbolzen 3
jo nicht ortsveränderlich gelagert. Koaxial zur Schalttrommel 1 sind zwei axialverschiebbare Antriebsrohre 6 und 7 vorgesehen, die je nach Drehzahl- oder Zeitbereichserfordernis durch axialverschicben mit der Schalttrommel 1 in Eingriff oder gekuppelt werden können, wie
)5 dies bereits bei einigen der zuvor beschriebenen Einrichtungen geschehen kann. Das axiale Verschieben der Aniriebsrohrc 6 und 7 zum Zwecke der Drehzahländerung kann durch eine zylinderartige Maske 34 erfolgen, die mit der Schalltrommel synchron umläuft, zu dieser jedoch axial verschiebbar ist. Sie ist am Umfang mit öffnungen 32 versehen, die dazu vorgesehen sind, eine Skalcncintcilung abzudecken oder freizustellen. Die Maske 34 greift topfartig über den Umfang der Schalttrommel 1 auf dem die Skalcneimcilungen vorgesehen sind.
An Stelle der beiden Antriebsrohre 6 und 7, nach der Fig.9, kann in einer Einrichtung, gemäß der Fig. 10, eine Drehzahländerung einer Schalttrommel 1 auch durch axiales Verschieben eines mit der Schalttrommel
so 1 verbundenen Zahnrades 35 erfolgen, das durch die axiale Bctä tigung einer Maske 34 auf der Schalttrommel 1, mit zwei, zueinander in der Drehzahl verschiedener Getrieberäder 21, oder Ritzel 22 in Eingriff gebracht werden kann. Die Maske 34 bewirkt dort außerdem das Abdecken oder Freistellen der entsprechenden Skaleneinteilungen am Umfang der Schalttrommel 1, wie dies bereits in der F i g. 9 getätigt wurde.
Die Schaltscheibe oder die Schalttrommel können durch axiales Verschieben auch unmittelbar oder mittelbar einen Drehzahlwechsel, oder einen Zeitbereichswechsel bewirken. Beispielsweise soll dies insbesondere an einer entsprechend abgeänderten Einrichtung gemäß der Fig. 10 dargestellt werden. Dort könnte dann das Zahnrad 35, das jetzt axial zur Schalttrommel 1 axial
M verschiebbar, radial jedoch dort synchron läuft, ortsfest auf der Schalttrommel angeordnet sein. Zur Änderung der Drehzahl oder des Zeitbereichs wird dann die Schalttrommel axial verschoben und mit dem Getriebe-
rad 21 und dem Ritzel 22 wahlweise gekuppelt. In diesem Falle ist es jedoch dann erforderlich, daB mich die Schaltanordnung S zusammen mit der Schalurommcl I oder einer Schaltscheibe axial synchron verstellt wird.
Hier/.u 2 Blatt Zeichnungen
10
25
61)

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Mehrbereichsschalteinricbtung insbesondere für Zeitschalteinrichtungcn mit einer umlaufenden, mit der Zeitschalteinrichtung unlösbar verbundenen Schaltscheibe, mit auf der Schaltscheibe vorgesehenen, insbesondere programmierbaren Schallreitern, zur Betätigung einer Schaltanordnung, mit einem auf der Schaltscheibe vorgesehenen Zifferblatt mit to zwei zeitbereichsbezogenen Skaleneinteilungen und mit einer mittelbaren, zwischen der Schaltscheibe und zwei, in der Drehzahl zueinander verschiedenen. Antriebswellen, umschaltbaren Kupplungsvorrichtung, die, zum Zwecke des Drehzahlwechsels der is Schaltscheibe, die Schaltscheibe mit der jeweiligen Antriebswelle kuppelt, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsvorrichtung koaxial zur Schaltscheibe (1) angeordnet ist, daß zum Wechseln der Drehzahl der Schaltscheibe (1) die Kupp- iungsvorrichtung umwendbar oder axial verschiebbar ist. und daß bei gewechselter Drehzahl der Schaltscheibe (I) durch die Kupplungsvorrichtung ein Zifferblatt (12) mit einer der gewählten Drehzahl entsprechenden Skaleneinteilung auf der Kupp-Iungsvorrichtung oder auf der Schaltscheibe (1) freigestellt ist
    2. Mehrbereichsschaltscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsvorrichtung scheibenförmig ausgebildet ist und von der Schaltscheibe (./ abnehmbar ist, und daß die Kupplungsvorrichtung auf der Untersage (11) ein Zifferblatt (12) mit einer auf die *;ine wählbare Drehzahl bezogene Skaleneinteilung, sowie uin Kupplungsstück (10) für die andere wählbare Drehzahl aufweist j5 und auf der Oberseite (15) ein Zifferblatt (12) mit einer auf die andere wählbare Drehzahl bezogene Skaleneinteilung, sowie ein Kupplungsstück (18) für die andere wählbare Drehzahl aufweist.
    3. Mehrbereichsschalteinrichtung nach An-Spruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsstückc (10 und 18) der Kupplungsvorrichtung radial oder im Durchmesser zueinander verschieden große Abmessungen aufweisen, für den jeweiligen Eingriff mit, in der Drehzahl zueinander verschiedener, insbesondere koaxial zueinander angeordneter Antriebsrohre (6 und 7).
    4. Mehrbereichsschalteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsstücke (10,18) der Kupplungsvorrichtung und die Kupplungsstücke (8,9) der Antriebsrohre (6,
    7) als sogenannte Klauenkupplungcn ausgebildet sind.
    5. Mehrbereichsschalteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Kupplungsstücke (10 und 18) an der Kupplungsvorrichtung Zahnkränze (23 und 24) vorgesehen sind, die je nach Drehzahlwahl mit einem Getrieberad (21) oder einem Geiricbcrit/cl (22) in Eingriff kommen. wi
    6. Mehrbereichsschaltcinrichiung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eins Getrieberad (21) und das Gcirieberiizcl (22) auf einer gemeinsamen Welle angeordnet sind.
    7. Mehrberciehsschalteinrichlung nach einem der <r> Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß /wischen der Schaltscheibe (1) und der Kupplungsvorrichtung insbesondere eine Klauenkupplung mit ei nem einzelnen Kupplungszapfen (14) auf der Schaltscheibe (1) und einem einzelnen Kupplungsloch (13) an der Kupplungsvorrichtung vorgesehen sind, die miteinander in Eingriff treten.
    8. Mchrbereichsschalteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsvorrichtung als Ring ausgebildet ist, und koaxial angeordnet, ein analog anzeigendes Zc'gerwerk (20) drehbar umschließt.
    9. Mehrbereichsschalteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsvorrichtung durch eine Begrenzungsmuller (16) axial lagengesichert ist.
    10. Mchrbereichsschalteinrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltscheibe (1) sowohl auf ihrer oberen Seite (25), als auch auf ihrer unteren Seite (26) mit Kupplungsstükken (10), und daß dort zwei Antriebsrohre (6 und 7) axial verschiebbar angeordnet, von einem, zur Schaltscheibe (1) und den Antriebsrohren (6 und 7) koaxial gelagerten, mit der Schaltscheibe (1) umlaufenden, scheibenartigen Drehknopf (27) axial beaufschlagbar sind, /.um Zwecke des Drchzahlwcchscls und je nach Drchzahlwahl mit der Schaltscheibe (I) in Eingriff bringbar sind, und daß dort der Drehknopf (27) außerders zur Schaltscheibe (1) radial um einen kleinen Winkel hin und her verstellbar ist und auf der Schaltscheibe (I) angeordnete Zifferblätter (12) mit Skaleneinteilungen für die wählbaren Drehzahlen, entsprechend abdeckt oder freistellt.
    11. Mehrbereichsschalteinrichtung nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß koaxial /ur Schaltscheibe (1) und mit dieser umlaufend ein. insbesondere scheibenförmig ausgebildeter. Drehknopf (27) vorgesehen ist., der außerdem zur Schaltscheibe (I) in einem relativ kleinen Winkel hin und her drehbar ist, zum Zwecke der Wahl der Drehzahl und des dazu entsprechenden Zifferblattes (12) durch abdecken oder freistellen entsprechender Skaleneinteilungen, und daß der Drehknopf (27) über eine Schallwelle (36) eine Gelriebeanordnung mit einem Getrieberad (21) und einem Gelricberilzel (22) drehend axial beaufschlagt, die je nach Drehzahlwahl mit einer Gclricberad-Getriebcriizcl-Kombination auf der Schaltscheibe (1) in Eingriff bringbar sind.
    12. Mehrbcrcichsschaltcinrichlung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß zur jeweiligen Freistellungen der Zifferblätter (12) auf der Schaltscheibe (I) durch die Scheibe (31) des Drehknopfe.s (27), die Scheibe (31) mit öffnungen (32) versehen ist.
    13. Mchrbereichsschalteinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen (32) auf der Scheibe (31) aufgedruckt, oder aufgeprägt, oder spritztechnisch aufgetragen sind.
    14. Mchrbereichsschalteinrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltscheibe (I) (rommclartig ausgebildet ist, daß um Trommelumiüng (33) Zifferblätter (12) für mindestens zwei zueinander unterschiedliche Drehzahlen axial nebeneinander liegend angeordnet sind, daß als Kupplungsvorrichtung eine trommclartigc Maske (34) vorgesehen ist, die dort über den Trommclumfiing (33) greift, daß die Maske (34) synchron mil der Schaltscheibe (I) umläuft, zum Zwecke der Drehzahländerung axial verschiebbar ist und mit mindestens zwei Antriebsrohren (6 und 7) in Eingriff steht.
    welche wechselseitig, je nach gewählter Drehzahl, durch die Maske (34) betätigt, mit der Schaltscheibe (1) in Eingriff gebracht wird, und daß die Maske (34), über Öffnungen (3?) am Umfang die, der Drehzahl entsprechenden, Skaleneinteilungen freistellt.
    15. Mehrbereichssdialieinrichtung nach Anspruch 1 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Antriebsrohre (6 und 7) eine Getriebcanordnung mit einem Getrieberad (21) und einem Ritzel (22) vorgesehen ist, daß das Getrieberad (21) und das Ritzel (22) auf einer gemeinsamen Welle angeordnet sind, die durch die Maske (34) beaufschlagt axial verschiebbar ist und je nach Drehzahlwahl mit einem Zahnrad (35) auf der Schaltscheibe (1) in Eingriff gebracht wird.
    16. Mehrbereichsschalteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Übersetzung zwischen den beiden wählbaren Drehzahlen 1 :7 beträgt, entsprechend 1 U/24 h zu 1 U/Woche.
    17. Mehrbereichsschalteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsvorrichtung mit den Kjpplungsstücken (10 und 18), oder den Zahnkränzen (23 und 24) einstückig, insbesondere aus einem Kunststoff hergestellt ist.
    18. Mehrbereichsschaltcinrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Zifferblätter (12) mit den Skalcneinteilungcn auf der Kupplungsvorrichtung aufgedruckt, oder aufgeprägt oder stoffschlüssig aufgespritzt sind.
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