DE7320554U

DE7320554U - Schaltuhr mit einer oder mehreren Schalt scheiben, die auf eine gemeinsame Achse aufgesteckt sind

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Publication number: DE7320554U
Application number: DE19737320554
Authority: DE
Original assignee: Licentia Oy
Current assignee: Licentia Oy
Priority date: 1973-06-01
Filing date: 1973-06-01
Publication date: 1973-11-22
Also published as: FR2232068A1; IT1014647B; CH599606B5; GB1462402A; AT329139B; ATA451974A; FR2232068B3; CH749174A4

Description

Li centi.? Pn tent-Verwaltungs-G.m .b.H.
6 Frankfurt/Main, Theodor-Stern-Kai 1

FH 73/12 21. Mai 1973

Kmist/Schr

"Schaltuhr mit einer oder mehreren Schsltscheiben, die auf eine gemeinsame Achse aufgesteckt sind"

Die Neuerung; betrifft eine Schaltuhr mit einer oder
mehreren, zur Betätigung von Schaltern Schaltreiter
tragenden Schaltscheiben (Tagesscheiben oder Wochenscheiben), die auf eine gemeinsame Achse aufgesteckt und gemeinsam
von einem Antrieb in Drehbewegung versetzt werden, wobei die Scheiben gleicher Drehgeschwindigkeiten miteinander starr
gekoppelt sind und mit den Scheiben anderer Geschwindigkeit über ein Getriebe miteinander in Verbindung stehen und der Antrieb über ein Richtgesperre erfolgt.

Eine fl^ra^tige Schaltuhr ist durch das deutsche Gebrauchsmuster β 931 555 bekennt. Der Antrieb der Tagesscheiben
erfolgt über eine Hohlwelle, mit der die Naben der Schaltschoibon durch eine Paßfeder verbunden sind. Je nach Länge der Paßfeder werden eine oder mehrere Scheiben mit der

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Hohlwelle gekoppelt. Die Schaltuhr ist verhältnismäßig aufwendig, weil eine erhebliche Anzahl von Einzelteilen erforderlich ist, deren Zusammenbau auch viel Montagezeit benötigt. Hinzu kommt, daß die acbsnabe Kopplung der Scheiben untereinander besonders stabil ausgeführt sein muß, damit durch das bei Schalterbetätigung auftretende verhältnismäßig hohe Moment an den Verbindungsstellen keine Verdrehungen der Schaltscheiben gegenüber der Hohlwelle eintreten.

Die Neuerung bezweckt, die eingangs erwähnte Schaltuhr wesentlich zu vereinfachen und sie erreicht dies dadurch, daß die Schaltscheiben auf einem in eine Grundplatte befestigten Bolzen gelagert sind und die starre Kopplung jeweils durch angeformte, in entsprechendem Ausnehmungen der benachbarten Scheibe eingreifende Kupplungsk]auen erfolgt, während der Antrieb über einen auf der ersten Scheibe lose aufgesteckten, mit Sperrklinken in eine Verzahnung der ersten Scheibe greifenden Antriebsring erfolgt. Der Antriebsring greift mit zwölf Sperrklinken in einen Zahnkranz der Schaltscheibe ein, wobei die Sperrklinken jeweils zu dritt oder zu viert so aufeinander abgestimmt sind, daß sie um ein ganzzahliges Vielfaches der Zahnbreite der Zähne des Zahnkranzes plus oder minus ein Viertel bzw. ein Drittel Zahnbreite gegeneinander versetzt sind. Der Antriebsring ist euf dio erste Scheibe bzw. auf ein eine Wochenscheibe tragendes, mit den Tagesscheiben gekoppeltes, auf dem Bolzen drehbares Zwischenrad lose aufgesteckt und durch einen mit der Scheibe bzw. dem Zwischenrad vernieteten Ring gehalten.

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An Hand der Zeichnung sei die Neuerung näher erläutert.

Fig. 1 zeigt den Antrieb einer Tagesscheibe, während in Fig. 2 der Antrieb einer Wochenscheibe wiedergegeben ist.

In
Fig. 3 ist eine Kombination von zwei Tagesscheiben mit einer Wochenscheibe dargestellt.

Bei der Anordnung nach Fig. 1 ist eine aus Kunststoff bestehende Schaltscheibe 1 mit Hilfe eines Bolzens 2 an einer Grundplatte 3 gehalten. Der Bolzen 2 ist in die Grundplatte eingenietet und die Schaltscheibe 1 ist auf ihm drehbar. Sie wird durch eine in das freie Ende des Bolzens eingeschraubte Schraube gehalten. An der Oberseite der Schaltscheibe sind gleichmäßig über den Umfang verteilt Kupplungsklauen 4 angeformt, die für eine Schaltuhr mit mehreren Schaltscheiben Bedeutung haben. Der Antrieb der Schaltscheibe erfolgt über ein auf ihr aufgesetztes Antriebsrad 5» das mit Sperrklinken 6 in eine Sperrverzahnung 7 der Schaltscheibe eingreift. Das Antriebsrad wird mit Hilfe eines Halteringes 8 an der Schaltscheibe gehalten. Der Haltering 8 ist an der Schaltscheibe durch Aufpressen auf einen zylindrischen Zapfen der Schaltscheibe und durch den varm- oder ultraschall-verformten Rand des Zapfens an der Schaltscheibe befestigt. Der Antrieb der Schaltscheibe von außen her erfolgt über ein auf der Grundplatte gelagertes Ritzel 11, das von einem nicht dargestellten Motor oder einem Uhrwerk angetrieben ist.

Bei der Anordnung nach Fig. 2 ist auf dem in die Grundplatte 3 eingenieteten Bolzen 2 ein Zwischenrad 12 drehbar

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gelagert. Das Zwischenrad 12 besitzt, ähnlich wie die Schaltscheibe nach Fig. 1, eine Sperrversahnung 1J, in die das auf das Zwischenrad aufgesetzte und durch den Haltering 8 gehaltene Antriebsrad 5 mit seinen Sperrklinken 6 eingreift. Auf einem Absatz des Zwischenrades ist eine Wochenschaltscheibe 14- drehbar gelagert. Die Wochenschaltscbeibe wird durch einen Ring 15 gehalten, der seinerseits am Zwischenrad durch Verformung von Kupplungsklauen 16, die wie die Kupplungsklauen 4 bei der Schaltscheibe nach Fig. 1 ausgebildet und sn entsprechender Stelle angeordnet sind. Der Antrieb der Wochenscheibe erfolgt durch ein Getrieberad 17, das auf einem mit der Grundplatte verbundenen Bolzen 18 drehbar ist und mit Zahnkränzen sowohl in das Zwischenrad als auch in die Wocbenschaltscheibe eingreift. Die Übersetzung ist so gewählt, daß sich die Wochenscheibe bei sieben Umdrehungen d^s Zwischenrades 12 einmal herumdreht.

Bei derAusführung nach Fig. J sind mit Hilfe eines Bolzens drei Scheiben auf der Grundplatte 3 gehalten. Die unterste Scheibe ist eine Wochenschaltscheibe 14, die wie bei der Ausführung nach Fig. 2 gelagert und angetrieben wird. Die Halterung auf dem Zwischenrad 12 erfolgt hierbei allerdings durch die darüber angeordnete Schaltscheibe 1, die mit ihren Ausnehmungen 9 über die Kupplungsklauen 16 des Zwischenrades 12 greift. Die oberste Schaltscheibe 1¹ greift mit ihren Ausnehmungen 9' über die Kupplungsklauen Φ: der mittleren Schaltscheibe und ist somit starr mit dieser gekoppelt. Eine starre Kupplung besteht somit zwischen den beiden Schaltscbeiben 1, 1' und dem Zwischenrad 12. Beim

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Antrieb des Zwischenrades 12 über dss Antriebsritzel 11 bewegen sich Zwischenrad und die beiden oberen Schaltscheiben 1, 1¹ mit gleicher Geschwindigkeit. Die Wochenscheibe 14 dreht sich infolge der Untersetzung durch das Getrieberad 17 entsprechend langsamer.

Die neuerungsgemäße Anordnung ist besonders vorteilhaft, weil nur verhältnismäßig wenig Einzelteile erforderlich sind, besondere Kupplungsteile entfallen und alle Teile so geformt sind, daß sie leicht aus Kunststoff hergestellt werden können.

5 Seiten Beschreibung

3 Schutzansprüche

1 Blatt Zeichnungen mit 3 Fig.

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Claims

> ■ I I I I I » Licentia Patent-Verwaltungs-G.m.b.H. 6 Frankfurt /Ma in, Theodor-Stern-Kai 1 PH 73/12 21. Mai 1973 Knust/Schr Schutzansprüche:

1. Schaltuhr mit einer oder mehreren, zur Betätigung von Schaltern Schaltreiter tragenden Schaltscheiben (Tagesscheiben oder Wochenscheiben), die auf eine gemeinsame Achse aufgesteckt und gemeinsam von einem Antrieb in Drehbewegung versetzt werden, wobei die Scheiben gleicher Drehgeschwindigkeiten miteinander starr gekoppelt sind und mit den Scheiben anderer Geschwindigkeit über ein Getriebe miteinander in Yerbindung stehen und der Antrieb über ein Richtgesperre erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltscheiben (1, 1', 14-) auf einem in eine Grundplatte (3) eingenieteten Bolzen (2, 19) gelagert sind und die starre Kopplung jeweils durch angeformte in entsprechenden Ausnehmungen der benachbarten Scheibe eingreifende Kupplungsklauen (4-, 16) erfolgt, während der Antrieb über einen auf der ersten Scheibe lose aufgesteckten, mit Sperrklinken (6) in einen Zahnkranz (13) der ersten Scheibe greifenden Antriebsring (5) erfolgt.

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2. Schaltuhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebaring (5) mit zwölf Sperrklinken (6) in einen Zahnkranz (13) der Schaltscheibe eingreift, wobei die Sperrklinken Jeweils zu dritt oder zu viert so aufeinander abgestimmt sind, daß sie um ein ganzzahliges Vielfaches der Zahnbreite der Zähne des Zahnkranzes plus oder minus ein Viertel bzw. ein Drittel Zahnbreite gegeneinander versetzt sind. >

3. Schaltuhr nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsring (5) auf die erste Scheibe (1) bzw. auf ein eine Wochenscheibe (14) tragendes, mit den Tagesschaltscheiben (1, 1') gekoppeltes, auf dem Bolzen drehbares Zwischenrad (12) lose aufgesteckt und durch einen mit der Scheibe bzw. dem Zwischenrad fest verbundenen Ring (8) gehalten ist. ,

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