DE3147275A1 - Verfahren zur beschriftung und lesung von speicherbaendern - Google Patents
Verfahren zur beschriftung und lesung von speicherbaendernInfo
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Description
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Dipi-ΐης.Klaus Wes1^?haJ.; *
pn■ iw. nat Bernd Mussgnug
pn■ iw. nat Bernd Mussgnug
Dnrer.natOttO Buchnef
Flossmannstrasse30a TT 7 .
D-SOaO MÜNCHEN &0
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Beschriftung und Lesung
eines um einen Zylinder geführten Speicherbandes, insbesondere eines Magnetbandes mittels auf einem gemeinsamen
Kreisdurchmesser angeordneter, um eine gegenüber der Fortbewegungsrichtung dieses Bandes geneigt verlaufenden, gemeinsamen
RotationsaXe rotierenden Schreib- und Leseköpfe, wobei
die letzteren über eine im Zylinder vorgesehene Schlitzöffnung in Wechselwirkung mit dem Band stehen.
Es ist bekannt, Informationen, insbesondere Bildinformationen auf einem Magnetband zu speichern. Es hat sich als günstig erwiesen,
eine Beschriftung des Magnetbandes durch schräg verlaufende Informationsspuren zu bewerkstelligen. Im Interesse
einer einfachen Bedienung ist es wünschenswert, dass das Magnetband
in einer Kassette untergebracht ist, und automatisch in den Schreib- bzw. Lesemechanismus eingefädelt wird. Dieser
Einfädelmechanismus ist unhandlich gross, kompliziert und störanfällig. Bei der üblichen 180°-Umschliessung wie auch
bei der Querspuraufzeichnung wird das Band zudem unerwünschterweise elastisch beansprucht.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens, welches diese Nachteile nicht aufweist, das
heisst, welches die Verwendung kleiner und einfacher Kassetten ermöglicht und einen ausserst einfachen Einfädelvorgang
zur Folge hat.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs genannten Art erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass man das letztere
senkrecht zur Zylinderlängsaxe über eine Zylinderoberfläche
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führt, welche mindestens in ihrem Band-Fiihrungsbereich in
einem Schnitt senkrecht zur Zylinderlärigsäxe mindestens angenähert
einer Projektion der durch die Schreib- und Leseköpfe ausgeführten Kreisbewegung senkrecht zur Band-Fortbewegungsrichtung
entspricht.
Um die Verwendung eines sehr kleinen Speichergerätes zu ermöglichen,
wird die Aufzeichnung vorzugsweise segmentiert aufgezeichnet. Dazu ist es vorteilhaft, wenn man vier Schreibund
vier Leseköpfe verwendet.
Zur einfachen Herstellung ist es zweckmässig, wenn man den
elliptischen Band-Führungsbereich durch Kreisbogenabschnitte annähert.
Namentlich bei Verwendung sehr schmaler Bänder ist es vorteilhaft,
wenn man einen durch mindestens einen Führungsabsatz begrenzten
Band—Führungsbereich verwendet.
Da bei vorliegendem Verfahren kein sich drehender Führungszylinder
verwendet werden kann, ist es zweckmässig, wenn der Bandführüngsberexch ' geringfügig kegelförmig, vorzugsweise
weniger als 1°, ausgebildet ist.
Das erfindungsgemässe Verfahren ermöglicht die Herstellung
sehr kleiner Speicherapparate. Damit auch die Band-Kassette möglichst klein bemessen werden kann, ist es ferner vorteilhaft,
wenn bei Verwendung eines Magnetbandes als Speicherband und mindestens zwei Schreib- und Leseköpfen, der Magnetspalt
von zwei aufeinanderfolgenden Schreib- bzw. Leseköpfen gegenüber deren Rotationsaxe unterschiedlich verläuft.
Nachstehend wird die Erfindung anhand der Zeichnung beispielsweise
erläutert. Es zeigt:
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Fig. 1 im Grundriss in vergrössertem Massstab eine Einrichtung
zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens;
Fig. 2 einen Aufriss der in Fig. 1 dargestellten Einrichtung,
Fig. 2a eine Ansicht parallel zur Drehaxe, senkrecht auf die
mit den Magnetköpfen versehene Scheibe des Schreib- und Lesemechanismus; und
Fig. 3 eine Darstellung des Spurverlaufes auf dem gestreckten
Magnetband.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, befindet sich innerhalb
eines Kassettengehäuses 1 ein Magnetband 2, welches zum Beispiel einem bisherigen, für Audiosignale benutzten Magnetband
entsprechen kann. Das Magnetband 2 befindet sich auf einer Vorratsspule 3 und wird auf eine Aufwickelspule 4 überspult.
Im Innern des Kassettengehäuses 1 befinden sich zwei Führungsrollen 5 und 6 zur Bewirkung des erforderlichen und konstanten
Umschlingungswinkels.
Zur Beschriftung und Lesung des Magnetbandes 2 wird die Kassette 1 mit den Führungsrollen 5 und 6 so weit gegen den
Schreib- und Lesemechanismus 7 gedruckt, dass in jedem Augenblick mindestens einer der vier rotierenden Köpfe 8,9,10 und
11 in Berührung mit dem Magnetband 2 steht.
Die vier Magnetköpfe 8,9,10 und 11 sind auf einer Scheibe 12 befestigt und rotieren damit gemeinsam um die Drehachse 13.
Ab- und Aufwicklung des Magnetbandes 2 sowie der Antrieb der vier auf der Scheibe 12 angeordneten Magnetköpfe 8,9,10 und
11 erfolgen auf bekannte, daher nicht dargestellte Weise.
.:. ... .. ..- 3H7275
Damit zur Beschriftung und Lesung das Magnetband 2 immer gleichmässig durch die vier rotierenden Magnetköpfe 8,9,10
und 11 abgetastet wird, ist das Magnetband 2 durch den im Magnetband-Führungsbereich elliptisch ausgebildeten Zylinder
14, welcher zwecks Anordnung der Magnetköpfe 8,9,10 und 11 in seinem Innern mittels zweier Schrauben 15 und 16 aus zwei
ZylinderhSlften 14' und 14" zusammengesetzt ist, und eine
Schlitzöffnung 17 für den Durchtritt der Magnetköpfe 8,9,10 und 11 bildet.
Die Beschriftung des Magnetbandes 2 erfolgt bei vorliegendem Verfahren auf dem um einen elliptischen Zylinder 14 senkrecht
zu dessen Drehaxe 13 geschlungenen Magnetbandes 2, "wobei der
Zylinder 14 durch eine die rotierenden Magnetköpfe 8, 9,10
und 11 enthaltende Ebene schräg geschnitten wird.
Das daraus resultierende Spurschema ist aus Fig. 3 ersichtlich,
v^ bedeutet dabei die Magnetbandgeschwindigkeit, zum
Beispiel im Bereich von 2 bis 20 cm/sec, und V2 die Magnetkopfgeschwindigkeit
von beispielsweise 4 bis 20 m/sec.
Im Unterschied zu den bisher bekannten Verfahren ergeben sich keine geradlinigen Spuren, obwohl Magnetband- als auch Magnetkopf
geschwindigkeit wahrend dem gesamten Aufzeichnungs- und Wiedergabevorgang konstant sind.
Damit zueinander benachbarte Spuren trotz ihrem gekrümmten Verlauf und damit variablem Spurabstand kein Uebersprechen bewirken,
ist es zweckmässig, dass der Magnetspalt von zwei aufeinanderfolgenden
Schreib— bzw. Leseköpfen gegenüber ihrer Rotationsaxe 13 unterschiedlich, das heisst mit dem Winkel ^Cj.
respektive o^2f verläuft.
Zur Verdeutlichung der Zeichnung ist die Breite des Magnetbandes
2 zu den übrigen Teilen der Zeichnung zu breit dargestellt, wodurch die Neigung der Drehaxe 13 ebenfalls viel
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grosser als in der Praxis erscheint.
Nur dank dem elliptisch ausgebildeten Magnetband-Führungsbereich ist es möglich, die Spulen 3 und 4 in der gleichen
Ebene anzuordnen, und das Band 2 ohne Deformation um den Schreib- und Lesemechanismus 7 zu führen.
Bei Verwendung eines Magnetbandes sind die Lese- und Schreibköpfe zu einem einzigen Magnetkopf vereinigt und zusätzlich
Löschköpfe vorgesehen.
Mit dem gleichen Verfahren ist auch eine Beschriftung eines
Bandes mit einer Laseranordnung denkbar.
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Claims (6)
- PATENTANWÄ.HT.E;. » ·■ \.· '':Dipi.ing.Klaus Westptiaj/.' .·..:.* :..: .:. -5Dr.rennet Bernd Mussgnüg οDr.rer.nat Otto B U C h Π Θ ΓFlossmannstrasse 30 a D-SOOp MÜNCHEN 60GX-Holding AG., Basel (Schweiz) . U.Z.: 821.39Verfahren zur Beschriftung und Lesung von SpeicherbändernPatentansprücheVerfahren zur Beschriftung und Lesung eines um einen Zylinder geführten Speicherbandes, insbesondere eines Magnetbandes mittels auf einem gemeinsamen Kreisdurchmesser angeordneter, um eine gegenüber der Fortbewegungsrichtung dieses Bandes geneigt verlaufenden, gemeinsamen Rotationsaxe rotierenden Schreib- und Leseköpfe, wobei die letzteren über eine im Zylinder vorgesehene Schlitzöffnung in Wechselwirkung mit dem Band stehen, dadurch gekennzeichnet, dass man das letztere senkrecht zur ZylinderlSngsaxe über eine Zylinderoberflache führt, welche mindestens in ihrem Band-Führungsbereich in einem Schnitt senkrecht zur Zylinderlängsaxe mindestens angenähert einer Projektion der durch die Schreib- und Leseköpfe ausgeführten Kreisbewegung senkrecht zur Band-Fortbewegungsrichtung entspricht.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man vier Schreib- und vier Leseköpfe verwendet.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass man den elliptischen Band-Führungsbereich durch Kreisbogenabschnitte annähert.
- 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3/ dadurch gekennzeichnet, dass man einen durch mindestens einen Führungsabsatz (18) begrenzten Band-Führungsbereich verwendet.
- 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Bandführungsbereich geringfügig kegelförmig, vorzugsweise weniger als 1°, ausgebildet ist.
- 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei Verwendung eines Magnetbandes als Speicherband und mindestens zwei Schreib- und Leseköpfen, der Magnetspalt von zwei aufeinanderfolgenden Schreib- bzw. Leseköpfen gegenüber deren Rotationsaxe (13) unterschiedlich (^i,^) verläuft.
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