DE3145273A1 - Abzugshaube fuer einen offenen kamin - Google Patents
Abzugshaube fuer einen offenen kaminInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F24B1/00—Stoves or ranges
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Description
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Abzugshaube für einen offenen Kamin, dessen Feuerrost in Gestalt eines Wärmetauschers
mit hohlen Roststäben und dessen Aschenschublade als unterer Abzug ausgebildet ist.
Abzugshauben für derartige Heizkamine dienen üblicherweise als oberer Abzug, wobei der untere Abzug über
einen zweiten Schornstein oder einen zweiten Schornsteinanschluß erfolgt. Dem Vorteil des unteren Abzugs
und der Möglichkeit des Einbaus eines Wärmetauschers in einen Heizkamin steht damit der Nachteil gegenüber, daß
der Aufwand zum Ableiten der Gase aus dem oberen und dem unteren Abzug wegen der zwei verschiedenen Schornsteinanschlüsse
verhältnismäßig groß ist. Dadurch ergeben sich nicht nur höhere Kosten für den Einbau
eines solchen Heizkamins, sondern auch ein zusätzlicher Raumbedarf.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Abzugshaube zu schaffen,
die lediglich einen einzigen Kaminanschluß erfordert und die sowohl die Gase des oberen Rauchabzugs als
auch die des unteren Rauchabzugs wirksam abzieht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Abzugshaube einen an den unteren Abzug des Feuerraums
anschließbaren Mündungskasten aufweist, der über eine zwischen dem Rauchrohranschluß und der Rauchklappe
angeordnete Öffnung mit einem Rauchsammelraura verbunden
ist.
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5 -
Durch die erhöhte Temperatur der Gase des unteren
Abzugs wird im Rauchsammeiraum oberhalb der Rauchklappe ein Auftrieb erzeugt, dessen Unterdruck ausreicht, um im oberen Abzugsraum unterhalb der geöffneten Rauchklappe einen Unterdruck zu erzeugen, mit dessen Hilfe Rauch und sonstige Gase aus dem Feuerraum von oben abgezogen werden können.
Abzugs wird im Rauchsammeiraum oberhalb der Rauchklappe ein Auftrieb erzeugt, dessen Unterdruck ausreicht, um im oberen Abzugsraum unterhalb der geöffneten Rauchklappe einen Unterdruck zu erzeugen, mit dessen Hilfe Rauch und sonstige Gase aus dem Feuerraum von oben abgezogen werden können.
Bei einem zweckmäßigen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im Mündungskasten eine den unteren Abzug
steuernde, wahlweise verstellbare Regulierklappe angeordnet, mit deren Hilfe die Stärke des unteren Abzugs und damit die Höhe der Flammen im Feuerraum eingestellt werden können.
steuernde, wahlweise verstellbare Regulierklappe angeordnet, mit deren Hilfe die Stärke des unteren Abzugs und damit die Höhe der Flammen im Feuerraum eingestellt werden können.
Zum Auffangen und Umlenken der Fallgase ist es zweckmäßig, wenn die Rauchklappe entlang ihrer unteren Berandung
an der zum Mündungskasten weisenden Rückseite gelagert ist„
Bei einem zweckmäßigen Ausführungsbeispiel kann die
Regulierklappe über eine Regulierstange betätigt
werden, die als Zahnstange ausgebildet ist und durch
eine Öffnung in der Rückwand der Abzugshaube in den
Mündungskasten hineinragt.
Regulierklappe über eine Regulierstange betätigt
werden, die als Zahnstange ausgebildet ist und durch
eine Öffnung in der Rückwand der Abzugshaube in den
Mündungskasten hineinragt.
Weiterbildungen des Gegenstandes der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, die eine Abzugshaube
im Querschnitt zeigt.
Die in der Zeichnung im Schnitt dargestellte Abzugshaube 1 ist aus Metallblech hergestellt und verfügt
über vier nach oben zusammenlaufende Wände, von denen die Vorderwand 2 und die Rückwand 3 in der Zeichnung zu
erkennen sind. Die Abzugshaube 1 geht oben in einen Stutzen 4 zum Anschluß eines in der Zeichnung nicht
dargestellten Rauchrohres über.
Am unteren Rand der Abzugshaube 1 ist ein Umlenkboden 5
vorgesehen, der die untere Öffnung der Abzugshaube rahmenförmig umgibt. In der Nähe des Umlenkbodens 5
befindet sich ein Frischluftkanal 6, über den Frischluft entsprechend der Einstellung einer Frischluftklappe
7 dem Feuerraum, der sich unterhalb der Abzugshaube 1 befindet, zugeführt wird. Die zugeführte
Frischluft wird in einer an der Vorderwand 2 befestigten Frischluftaustrittskammer 8 etwas vorgewärmt, die
an ihrem oberen Ende mit einem Anschluß 9 für die Frischluftzufuhr versehen ist.
Der Innenraum der Abzugshaube 1 wird durch eine Rauchklappe 10 in einen oberen Rauchsammeiraum 11 und einen
oberen Abzugsraum 12 aufgeteilt. Der Abzugsraum 12 steht über eine Hauptöffnung 13 mit dem Feuerraum des
offenen Kamins in Verbindung.
Der in der Zeichnung nicht dargestellte Feuerraum befindet sich im wesentlichen unter der Hauptöffnung
und ist nach unten über ein in der Zeichnung ebenfalls nicht dargestelltes Feuerrost abgeschlossen, das über
hohle Roststäbe verfügt, so daß das Feuerrost in bekannter Weise als Wärmetauscher zum Aufheizen von Luft
oder Wasser verwendet wird. Die unter dem Feuerrost angeordnete Aschenschublade ist als unterer Abzug ausgebildet,
der über in der Rückwand des Kamins vorgesehene Kanäle mit der Zusatzöffnung 14 in Verbindung
steht, über die die Gase aus dem unteren Abzug in einen Mündungskasten 15 geleitet werden, der an der Rückwand
3 der Abzugshaube 1 befestigt ist und mit dem Rauchsammelraum 11 über eine Zwischenöffnung 16 in Verbindung
steht.
Im Inneren des Mündungskastens 15 ist eine Regulierklappe 17 schräg angeordnet und an der Rückwand 18 des
Mündungskastens 15 verschwenkbar gelagert. Das dem Lager 19 gegenüberliegende Ende 20 der Regulierklappe
17 ist nach oben abgewinkelt, so daß die Regulierklappe 17 mit ihrem abgewinkelten Ende 20 gegen die
Rückwand 18 des Mündungskastens 15 vor dem Erreichen der senkrechten Lage zur Anlage kommt. Diese Stellung
ist in der Zeichnung durch den Pfeil 21 angedeutet.
Die Regulierklappe 17 ist über ein Gelenk 22 mit einer Zahnstange 23 verbunden, mit deren Hilfe die Stellung
der Regulierklappe 17 manuell verstellbar ist. Dabei rasten die Zähne 24 der Zahnstange 23 an der unteren
Berandung einer Öffnung 25 ein, die in einem Tragsteg 26 ausgebildet ist. Eine weitere Öffnung 27 ist in der
Rückwand 3 zum Durchführen der Zahnstange 23 zur Regulierklappe 17 vorgesehen.
Die Rauchklappe 10 ist in der Nähe des oberen Randes des Tragstegs 26 gelagert und kann beliebig zwischen
zwei Extremlagen gestellt werden, die in der Zeichnung dargestellt sind. Die Bewegung der Vorderkante 28, die
ebenfalls abgewinkelt ist/ ist durch den Pfeil 29 angedeutet. Zum Verstellen der Rauchklappe 10 ist diese
über ein Beschlagteil 3 0 mit einer in der Zeichnung nicht dargestellten Verstellvorrichtung verbunden.
In der geschlossenen Stellung ruht das vordere Ende, der
Rauchklappe 10 auf einem Anschlag 31.
Beim Betrieb eines offenen Kamins mit der erfindungsgemäßen Abzugshaube gelangen die heißen Gase aus dem
unteren Abzug über den Mündungskasten 15 und den Rauchsammelraum 11 in das Rauchrohr und den Schornstein.
Wegen der erhöhten Temperatur dieser Gase entsteht dabei ein besonders guter Auftrieb im Kamin, der es
gestattet, bei etwas' geöffneter Rauchklappe 10 den verhältnismäßig
kalten Rauch aus dem Feuerraum über den Abzugsraum 12 und den Spalt zwischen der Vorderkante 28
der Rauchklappe 10 und dem Anschlag 31 abzusaugen. Dabei wird der Sog im Kamin über die Stellung der
Rauchklappe 10 reguliert.
Je nach der Stellung der Regulierklappe 17 wird der
untere Abzug über die Aschenschublade unterhalb des Feuerrostes beeinflußt. Bei völlig geöffneter Regulierklappe
17 wirkt sich der untere Abzug besonders stark
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aus, so daß die Höhe der Flammen über dem Feuerrost sehr klein wird. Schließt man nach und nach die Regulierklappe
17, wird die Wirksamkeit des unteren Abzugs geringer und die Höhe der Flammen über dem Feuerrost
größer. Auf diese Weise kann das Kaminfeuer den jeweiligen Wünschen entsprechend eingestellt werden. Wegen
der erhöhten Temperatur der dem unteren Abzug entnommenen Gase stellt sich im Rauchsamme1raum 11 der Abzugshaube
1 ein Unterdruck ein,, der ausreicht um über den Abzugsraum 12 und die Hauptöffnung 13 Rauch aus dem
Feuerraum abzusaugen, wobei dieser doppelte Abzug des unteren Rauchabzugs und oberen Rauchabzugs über einen
einzigen Kaminanschluß über den Stutzen 4 möglich ist.
Infolge der Anlenkung der Rauchklappe 10 und der Re~
gulierklappe 17 an ihrer unteren Berandung ergeben sich auch günstige Verhältnisse zum Auffangen und Umlenken
der Fallgase aus dem Schornstein.
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Leerseite
Claims (8)
- DR. KARL RACKETTEPATENTANWALTKalsor-Joaeph-Str. 17Θ· Postfach 131O-D-7BOO FroiburgDipl.-Phys. Dr.-Ing. Karl Rackette PatentanwaltEuropean Patent Attorney Europäischer Patentvertreter Mandataire en Brevets Europeans Kaleer-Joseph-Strasse 1 79 Postfach 131 OD-78OO FreiburgTelefon: (0761)3 18 90Telex: 77 25 99 rakel dTelegramme: Patentservice FreiburgUnser Zeichen: AKM-PlÄKAM AGBaselstraße 3CH-4144 ÄrlesheimAbzugshaube für einen offenen KaminPATENTANSPRÜCHEAbzugshaube für einen offenen Kamin, dessen Feuerrost in Gestalt eines Wärmetauschers mit hohlen
Roststäben und dessen Aschenschublade als unterer Abzug ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet , daß sie einen an den unteren Abzugdes Feuerraums anschließbaren Mündungskasten (15) aufweist, der über eine zwischen dem Rauchrohran-•schluß (4) und der Rauchklappe (10) angeordnete Öffnung (16) mit einem Rauchsammelraum (11) verbunden ist. - 2. Abzugshaube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß im Mündungskasten (15) eine den unteren Abzug steuernde, wahlweise verstellbare Regulierklappe (17) angeordnet ist.
- 3. Abzugshaube nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Regulierklappe (17) zwischen einer schrägen Lage im geschlossenen Zustand und einer fast senkrechten Lage in völlig geöffnetem Zustand beliebig einstellbar und verschwenkbar ist.
- 4. Abzugshaube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Rauchklappe (10) zwischen einer schrägen Lage im geschlossenen Zustand und einer fast senkrechten Lage im völlig geöffneten Zustand beliebig einstellbar und verschwenkbar ist.
- 5. Abzugshaube nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Rauchklappe (10) entlang ihrer unteren Berandung auf der zum Mündungskasten (15) weisenden Seite gelagert ist.• "·."" ."' ·" 3U5273
- 6. Abzugshaube nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Regulierklappe (17) des Mündungskastens (15) mit einer Regulierstange (23) verbunden ist, die sich bis unter die Rauchklappe (10) erstreckt.
- 7. Abzugshaube nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Rauchklappe (10) und die Regulierklappe (17) im geschlossenen Zustand im wesentlichen parallel zueinander verlaufen und die jeweiligen Lager etwa den gleichen Abstand vom unteren Rand (5) der Abzugshaube (1) haben *
- 8. Abzugshaube nach Anspruch 6, dadurch gekenn ζ ei c h η e t , daß die Regulierstange als Zahnstange (23) ausgebildet ist, die durch eine Öffnung (27) in der Rückwand der Abzugshaube (1) in den Mündungskasten (15) hineinragt.
Priority Applications (3)
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CH553082A CH657441A5 (de) | 1981-11-14 | 1982-09-20 | Abzugshaube fuer einen offenen kamin. |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813145273 DE3145273C2 (de) | 1981-11-14 | 1981-11-14 | Offener Heizkamin |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3145273A1 true DE3145273A1 (de) | 1983-05-26 |
DE3145273C2 DE3145273C2 (de) | 1985-01-24 |
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ID=6146398
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813145273 Expired DE3145273C2 (de) | 1981-11-14 | 1981-11-14 | Offener Heizkamin |
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DE2542987A1 (de) * | 1974-10-03 | 1976-04-15 | Valentin Cesa | Kamin mit einem verlustfreien aschenbehaelter |
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GB782527A (en) * | 1955-03-22 | 1957-09-11 | William Boyes | Improvements in domestic fires and stoves |
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1981
- 1981-11-14 DE DE19813145273 patent/DE3145273C2/de not_active Expired
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1982
- 1982-02-23 FR FR8203092A patent/FR2516635A1/fr active Pending
- 1982-09-20 CH CH553082A patent/CH657441A5/de not_active IP Right Cessation
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