DE7933241U1 - Geschlossener feuerraum fuer holzfeuerungskamin - Google Patents

Description

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SUPRA Fabrique d'Appareils de Chauffage et de Cuisine, S.A. OBERNAI (Bas-Rhin, Frankreich)

Geschlossener Feuerraum für Holzfeuerungskamin

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Konstruktion von Holzfeuerungskaminen, die als Fertigkamine ausgebildet sind, und hat einen geschlossenen Feuerraum eines solchen Kamins zum Gegenstand.

Zur Zeit gibt es verschiedene Holzfeuerungskaminausführungen wie z.B. Mauerwerkkamine, die ganz und gar an der Bausteile errichtet werden, Kamine die mit einem aus feuerfestem Werkstoff bestehenden Feuerraum ausgestattet sind und mit einer Verkleidung versehen sind, und sonstige jeweils gemäss» den Wünschen des Bauherrn entworfene, einen Teil des Bauwerks bildende Kamine.

Weil das Heizen lediglich durch die Wärmeausstrahlung der Feuerung erfolgt, ist aber bei solchen Kaminen die spezifische Heizleistung unbefriedigend.

Weiterhin kommt es bei solchen Einrichtungen zu Russablagerungen an der Rauchklappe, die schwer zugänglich und deshalb

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nur mühevoll au entfernen sind.

Dei vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe augrunde, diese Nachteile bekannter Kamine 2U beseitigen. Dabei besteht der geschlossene Feuerraum eines Kamins aus einem Rost, aus einer Kaminplatte, aus einem einen Rauchabzug aufweisenden Oberteil sowie aus einer an dem Rauchabzug angebrachten Umlenkplatte, und ist dadurch gekennzeichnet, dass er in seinem unteren, die Abstützung für die vordere Feuerungsbegrenzungswand bildenden Teil mit mindestens einem Heizungslufteinlass versehen ist, dass der Querbalken zur Abstützung der Haube nach vorne verlegt ist, um einen Lufteinlass zwischen sich und dem Oberteil des Kamins zu bilden, dass die Umlenkplatte mit einer Rauchklappe and mit einer ventilartigen Kehrk.i.appe versehen ist und dass der Feuerraum mit einer als Funkenschutz dienenden Tür aus hitzebeständigem Glas abgeschlossen ist.

Gemäss einem Kennzeichen der Erfindung ist der Feuerraum zu beiden Seiten des Aschenkastens mit einer mit dem Lufteinlass verbundenen Luftleitung versehen, wobei das Fach für den Aschenkasten weiterhin mit einer Regelklappe für die frische (primäre) Luft versehen ist.

Gemäss einem anderen Kennzeichen der Erfindung ist der hintere Teil des Feuerraumes mit einer Luftleitplatte versehen, die um die Kaminplatte und die Parabeln oder" Seitenwände des Feuerraums angeordnet ist,

Gemäss einem noch weiteren Kennzeichen der Erfindung ist die ventilartige Kehrklappe als eine Platte ausgebildet, die mit einer Stütznase versehen ist und sich durch eine Kehröffnung erstreckt, wobei sie einen Befestigungsvorsprung aufweist, durch dessen Öffnung sich ein hakenförmiges Halteglied der Umlenkplatte erstreckt.

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Die Erfindung wird nachfolgend näher, anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert« Es Zeigen i

Figur 1 eine Seitenansicht sowie eine Schnittansicht eines Feuerrautnes gemäss der Erfindung }

Figur 2 eine Vorderansicht des Feuerraumes gemäss Figur 1 j Figur 3 einen Schnitt gemäss der Linie A-A der Figur 1, und

Figur 4 einen Schnitt in grösserem Masstab der Umlenkplatte gemäss der Erfindung.

Gemäss der Erfindung und wie es insbesondere als Beispiel die Figuren 1 und 2 darstellen, ist der Feuerraum, der hauptsächlich aus einem Feuerraumrost 1, einer Kaminplatte 2, einem Oberteil 3 mit Rauchauslass 4, und einer unter dem Rauchauslass angebrachten Umlenkplatte 5 besteht, in seinem unteren Teil, der die Abstützung für die Vorderwand 6 bildet, mit zwei Lufteinlassöffnungen 7 versehen, während der Querbalken 8 zur Abstützung der Haube nach vorne von dem Oberteil des Feuerraums weg verlegt ist, um einen Raum 9 als Einlass für Luft zu der später anzubringenden Haube zu bilden. Die Umlenkplatte 5 ist mit einer Rauchklappe IO und mit einer ventilartigen Kehrklappe 11 ausgestattet.

Zu beiden Seiten des Aschenkastenfaches 12 ist eine Luftleitung 13 (Figur 3) vorgesehen, die mit vorne am Feuerraum angeordneten Lufteinlassöffnungen 7 verbunden ist, und die hinter der Kaminplatte 2 in einen Raum 14 einmündet, der durch eine die Kaminplatte 2 (Figur 3) umgebende Luftleitplatte 15 und seitlich entlang der Feuerraumparabeln (oder Seitenwände) begrenzt ist. Zur Einstellung des Zugs besitzt das Aschenkastenfach 12 in ihrer Stirnwandung (Figur 2) eine vor einer Reihe von Durchgängen 17 gleitende Ventilplatte

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Die Umlenkplatte 5 weist in ihrem Mittelteil eine ventilartige Kehrklapoe 11 auf, die in ihrer Gebrauchslage durch eine sich durch die Kehroffnung 19 erstreckende Abstütz« nase 18 auf Sicherung in der Längsrichtung und durch eitlen Befestigungsvorsprung 2O gehalten wird, in dessen öffnung 21 ein hakenförmiges Halteglied 22 der Umlenkplatte S (Figur 4) eingreift.

Gemäss einem weiteren Kennzeichen der Erfindung weist der Feuerraum eine Tür aus hitzebeständigem Glas 23 auf, die oben mit einer Dichtung 24 ausgestattet ist und die unten mit dem übrigen Feuerraum eine FLntrittsspalte 25 für Sekundärluft umreisst. Die Tür 23 gestattet eine wirkungsvolle Einstellung des Zugs, wobei der Feuerraum mit einem schon bestehenden Schornstein verbunden werden kann, weil er die Gestalt eines geschlossenen Feuerraums aufweist.

Darüberhinaus lässt sich dann der erfindungsgemässe Feuerraum mit einer nach den Wünschen des Kunden, dem unten eine Abstützung 6 und oben eine Abstützung in Form des Querbalkens 8 für die Haube zu Verfügung stehen, zu bestimmenden Verkleidung versehen, so dass der Einbau des Kamins erleichtert wird.

Die Einlassöffnungen für die Heizungsluft 7 gestatten eine wirkungsvolle Luftbewegung nach hinten, wo¹ die Luft gezwungen ist, zwischen der Kaminplatte 2 und der Platte 15 und ebenfalls entlang der Parabeln oder Seitenwände des Feüerraumes zu fliessen. Weiterhin erhitzt sich die unter dem Querbalken und oberhalb des Oberteils 3 fliessende Luft an letzterem. Die zwei so erhitzten Luftströmungen können dann in bekannte mit Heizluftöffnungen versehene Luftverteilungsleitungen aufgenommen werden, um das Zimmer zu heizen oder gemäss Figuren 1 und 2 über einen oben an der Haube angeordneten Luftauslass entweichen zu können.

Die mit einer Rauchklappe IO ausgestattete Umlenkplatte 5

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lässt sich leicht von auf ihr liegendem Russ befreien, indem man die Kehrklappe 11 entfernt.

Mit der Erfindung lassen sich Kamine mit einer um etwa 50 bis 55 % verbesserten Heizleistung herstellen.

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Claims (5)

• · Dipl.-lng. Manfred Bonsmafin .:.:..: '' \.::..: Kaldenkirchener Straße 35 a Patentanwalt °-4050 Mönchengladbach 1 Telefon (0 21 61) 1 21 14 Akte: 79 253a SUPRA Fabrique d'Appareils de Chauffage et de Cuisine, S.A. Geschlossener Feuerraum für Holzfeuerungskamin Schutzansprüche

1. Geschlossener Feuerraum für Holzfeuerungskamin, bestehend im wesentlichen aus einem Rost, einer Kaminplatte, einem einen Rauchabzug aufweisenden Oberteil und einer unterhalb des Rauchabzugs angebrachten Umlenkplatte, dadurch gekennzeichnet, daß er in seinem unteren, die Abstützung für die vordere Feuerbegrenzungswand (6) bildenden Teil mit mindestens einem Heizungslufteinlaß (7) versehen ist, daß der Querbalken (8) zur Abstützung der Haube nach vorne verlegt ist, um einen Lufteinlaß (9) zwischen sich und dem Oberteil des Kamins zu bilden, daß die Umlenkplatte (5) mit einer Rauchklappe (10) und mit einer ventilartigen Kehrklappe (11) versehen ist, und daß der Feuerraum mit einer als Funkenschutz dienenden Tür aus hitzebeständigem Glas (23) abgeschlossen ist.

2. Feuerraum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er zu beiden Seiten des Aschenkastenfaches mit einer mit dem Lufteinlaß (9) verbundenen Luftleitung (13) versehen ist, wobei das Fach für den Aschenkasten (12) weiterhin mit einer Regelklappe für die frische (primäre) Luft ver-

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sehen ist.

3. Feuerraum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Teil des Feuerraumes mit einer Luftleitplatte (15) versehen ist, die um die Kaminplatte (2) und die Parabeln oder Seitenwände des Feuerraums angeordnet ist.

4. Feuerraum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ventilartige- Kehrklappe (11) als eine Platte ausgebildet ist, die mit einer Stütznase (18) versehen ist und sich durch eine Kehröffnung (19) erstreckt, wobei sie einen Befestigungsvorsprung (20) aufweist, durch dessen Öffnung (21) sich ein hakenförmiges Halteglied (22) der Umlenkplatte (5) erstreckt.

5. Feuenaum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in ihrem oberen Teil die Tür des Feuerraums mit einer Dichtung versehen ist, und daß sie unten mit dem übrigen Feuerraum eine Einlaßspalte (25) für Senkundärluft bildet.

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