DE3136882C2 - - Google Patents

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DE3136882C2
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turning
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DE3136882A
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Rikio Zama Kanagawa Jp Fujishima
Kenichi Yamato Kanagawa Jp Nakahara
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Shibaura Machine Co Ltd
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Toshiba Machine Co Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
    • B41F13/54Auxiliary folding, cutting, collecting or depositing of sheets or webs
    • B41F13/56Folding or cutting

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Steuern der Bahnführung bei mehrbahniger Produktion in einem Falzapparat gemäß den Merkmalen im Oberbegriff des Patent­ anspruchs.
In bekannten Falzapparaten, in denen Bahnen oder durch Längsschnitt einer großen Papierbahn gewonnene Teilbahnen mittels Wendestangen zusammenführbar sind, erfolgt die Einstellung des Längsregisters durch Einstell­ walzen oder Registerwalzen, das Einstellen der seitlichen Position oder Lage der Papierbahnen hingegen erfolgt mittels der Wendestangen.
Wenn zwei oder mehrere Bedruckstoffbahnen durch die Druckmaschine geführt werden, geht die bestimmte Seiten­ folge des ausgelegten Druckprodukts auf die Bahnführung der Papierbahnen im Falzapparat zurück, wobei die Reihen­ folge der Einstellwalzen oder Wendestangen entsprechend einzurichten ist. Aus diesem Grunde ist es erforderlich, daß der Bediener die Papierbahnreihenfolge und die Anord­ nung der Einstellwalzen und der Wendestangen aufeinander bezieht, was das Risiko einer falschen Bedienung ein­ schließt.
Aus der DD 45 726 ist es bekannt, das Verstellen der Wendestangen und Registerwalzen von einem Schaltpult der Maschine aus zu kombinieren. Für diese Einstellung ist ein zentrales Antriebsglied vorgesehen, mit dem die Registerwalzen und Wendestangen getrennt oder gleichzeitig kuppelbar sind. Mit Hilfe vom Steuerpult aus zu schalten­ der elektromagnetischer Kupplungen erfolgt die jeweilige Kupplung zu den Register- und Wendestangen-Stellmitteln, wobei der Kupplungszustand mittels eines Elektrotasters überwacht und optisch angezeigt wird. Wenn dem Bediener der Kupplungszustand zu den Stellmitteln angezeigt wird, kann er daraus nicht unmittelbar die Zuordnung der Bahn­ leitelemente und Bedienelemente ersehen.
Die Vorrichtung zum Einstellen der Druckmaschine nach der DE 27 54 941 A1 schafft zwar mittels Videoanzeige die Kontrolle von Plattenbelegung und Bahnführungsschema. Aus dieser Darstellung kann der Drucker jedoch lediglich entnehmen, in welcher Reihenfolge die Bahnen im Falz­ apparat für das jeweilige Druckerzeugnis zu führen sind. Will er jedoch eine Bahnlaufumschichtung mit zugehöriger anderer Wendestangen- oder Registerwalzenanordnung vornehmen, so gestattet auch diese Vorrichtung keinen bedienungsfreundlichen eindeu­ tigen Steuereingriff.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von den Merkmalen im Oberbegriff des Patentanspruchs, die Steuerung der Wendestangen und Einstellwalzen im Falzap­ parat übersichtlicher zu gestalten und die Bedienbarkeit zu verbessern.
Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des Patent­ anspruchs gelöst. Danach kann trotz komplexer Bahnführung der im Falzapparat übereinandergeführten Bahnen, die als Block zur Ablage gelangen, einfach und fehlerfrei eine bestimmte der Bahnen durch Nachstellen der zugehörigen Wendestange oder Register- bzw. Einstellwalze verschoben werden.
Sobald sich die Bahnfolge ändert, wird vor Ein­ schalten der Druckmaschine mit Hilfe der setz- oder programmierbaren Wahlschalter die Verbindung der Wahl­ schalter zu den entsprechenden Antriebsmotoren der zuzuordnenden Wendestangen einerseits und regulierbaren Registerwalzen andererseits in Übereinstimmung mit dieser Bahnfolge hergestellt. Die Verbindung erfolgt so, daß ganz gleich, welche Wendestange oder welche Einstellwalze zugeordnet und anzusteuern ist, stets ein n-ter Wahlschalter auch einer n-ten Bahn dieser Bahnfolge entspricht. Will der Bediener des Falzapparats beispiels­ weise die 2te Bahn verschieben, so betätigt er einen entsprechenden mit dem 2ten Wahlschalter gekoppelten 2ten Betriebsschalter. Durch die vorab vorgenommene Ab­ stimmung der Reihenfolge der Wahlschalter auf die der Bahn­ folge und die durch das Setzen oder Vorprogrammieren dieser Wahlschalter hergestellte Verbindung zum richtigen Antriebs­ motor, wird stets die tatsächlich zugeordnete Wendestange bzw. Einstellwalze angesteuert. Somit kann ein Steuereingriff auf Wendestangen und Einstellwalzen in der Reihenfolge einer beliebig geänderten Bahnfolge schnell und sicher erfolgen, ohne daß der Drucker stets die Zuordnungen zu überprüfen hätte.
Im folgenden wird die erfindungsgemäße Vorrichtung an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht des Falzapparats;
Fig. 2 eine Vorderansicht des in Fig. 1 gezeigten Falzapparats;
Fig. 3 ein Schaltschema mit einem Steuerkreis für eine Wendestange;
Fig. 4 ein Schaltschema mit einem Steuerkreis für eine Einstellwalze;
Fig. 5 ein Schaltschema mit den Schaltern für die Wendestangen, und
Fig. 6 ein Schaltschema mit den Schaltern für die Einstellwalzen.
In Fig. 1 ist ein Falzapparat für den Einsatz in einer nicht gezeigten Offsetrollenrotationsdruckmaschine gezeigt. Zwei in der Druckmaschine bedruckte Papierbahnen 2 und 3 werden, wie mit Pfeilen angedeutet, dem Falzapparat 1 zugeführt. Der Falzapparat weist Kreismesser 4, 5, 6 und 7 zum Längsschneiden der Papierbahnen 2 und 3 in jeweils drei schmale Papierbahnen A, B, C und D, E, F auf.
Wie die Fig. 2 zeigt, sind sechs Wendestangen 8 bis 13 zum Einstellen der Seitenpositionen der Papier­ bahnen A bis F und sechs Einstellwalzen 14 bis 19 zum Einstellen des Längsregisters der Papierbahnen A bis F vorgesehen. Die Papierbahnen A bis F werden durch Trichtereinlaufwalzen 20 mehrlagig zusammengeführt, um danach als Block 23 auf einen Ablage­ tisch 22 zu gelangen.
Zum Einstellen der Seitenpositionen der Papierbahnen A bis F sind sechs Wendestangen 8 bis 13 jeweils mit Antriebsmotoren 24 bis 29 und sechs Einstellwalzen 14 bis 19 jeweils mit Antriebsmotoren 30 bis 35 versehen. Die Wendestangen 8 bis 13 und die Einstellwalzen 14 bis 19 sind durch einen Steuerkreis steuerbar, der aus einem in Fig. 3 gezeigten Steuerkreis 40 für die Wende­ stangen 8 bis 13 und einem in Fig. 4 gezeigten Steuer­ kreis 50 für die Einstellwalzen 14 bis 19 besteht, wobei der Steuerkreis 40 für die Wendestangen 8 bis 13 mit einem in Fig. 5 gezeigten Schalter 41 versehen ist, während der Steuerkreis 50 für die Einstellwalzen 14 bis 19 mit einem in Fig. 6 gezeigten Schalter 51 aus­ gestattet ist.
Da der Aufbau und die Funktionsweise des Steuerkreises 40 und der Schalter 41 für die Wendestangen 8 bis 13 denen des Steuerkreises 50 und dem Schalter 51 für die Einstellwalzen 14 bis 19 ähnlich sind, werden nur die Schaltkreise mit Bezug auf die Wendestangen 8 bis 13 an Hand der Fig. 3 und 5 näher erläutert.
Wie die Fig. 5 zeigt, ist der Schalter 41 mit sechs Wahlschaltern 411 bis 416 versehen, die jeweils mit den im Falzapparat ange­ ordneten Stellantrieben 24 bis 29 für die Wendestangen 8 bis 13 durch den Steuerkreis 40 gemäß Fig. 3 verbunden sind.
Die betreffenden Wahlschalter 411 bis 416 haben jeweils sechs Schaltpfade 4111 bis 4116, 4121 bis 4126, 4131 bis 4136, 4141 bis 4146, 4151 bis 4156 und 4161 bis 4166. Wenn daher die Auswahlschalter 411 bis 416 einsprechend gesetzt oder programmiert werden, ist es möglich, daß ihre Reihenfolge irgendeiner Reihenfolge der Wendestangen im Falzapparat 1 entspricht. Wenn beispielsweise der zweite Schalpfad 4112 des ersten Wahlschalters 411 geschlossen wird, würde dieser elektrisch mit dem Stellantrieb 25 für die zweite Wende­ stange 9 im Falzapparat 1 verbunden sein. Wenn in glei­ cher Weise der fünfte Schalter 4115 des ersten Wahl­ schalters 411 geschlossen würde, wäre dieser mit dem Stell­ antrieb 28 der fünften Wendestange 12 verbunden. Dementsprechend ist es möglich, die Verknüpfung der sechs Wahlschalter 411 bis 416 immer so festzusetzen, daß diese der Anordnung der Zufuhr der Papierbahnen A bis F zu den Wendestangen 8 bis 13 entspricht.
Die Ausgangssignale der Schaltpfade 4111 bis 4166 der jeweiligen Wahlschalter 411 bis 416 werden einem jeweiligen Eingang entsprechender erster UND-Glieder 81 a bis 92 f zugeführt, welche in der Eingabeeinheit des Wendestangen- Steuerkreises 40 vorgesehen sind.
Der Steuerkreis 40 für die Wendestangen 8 bis 13 wird jetzt an Hand der Fig. 3 näher erläutert. Hiernach weist der Steuerkreis 40 für die Wendestangen 8 bis 13 jeweils sechs Sätze von zur Steuerung nach rechts vorgesehenen Betriebsschaltern 61 bis 66 und von zur Steuerung nach links vorgesehenen Betriebsschaltern 71 bis 76 auf. Diese sechs Sätze von Betriebsschaltern (61-66) sind jeweils mit ODER- Gliedern 100 bis 111 über die entsprechenden ersten UND- Glieder 81 a bis 92 f verbunden. Die jeweiligen ODER-Glieder 100 bis 111 sind mit den sechs Stellantrieben 24 bis 29 über entsprechende zweite UND-Glieder 112 bis 123 und zur Rechtssteuerung angeordnete Schaltschütze 124 bis 129 oder zur Linkssteuerung angeordnete Schaltschütze 130 bis 135 verbunden. Jeweils einem Eingang der ersten UND-Glieder 81 a bis 92 f werden die entsprechenden Ausgangssignale der Schaltpfade 4111 bis 4166 der Wahlschalter 411 bis 416 zu­ geführt, welche in Übereinstimmung mit der Folge der zu den Wendestangen 8 bis 13 geführten Papierbahnen A bis F selektiv geschlossen werden. Die anderen, jeweils zweiten, Eingänge der zweiten UND-Glieder 112 bis 123 sind jeweils mit Endschaltern 130 a bis 141 a verbunden, welche zum Schutz der Antriebsmotoren 24 bis 29 vorgesehen sind.
Die Fig. 4 zeigt den Aufbau des Steuerkreises 50 für die Einstellwalzen 14 bis 19 mit rechtsseitig wirkenden, d. h. zur Steuerung nach vorn angeordneten Betriebs­ schaltern 151 bis 156 für die Einstellwalzen 14 bis 19, mit linksseitig wirkenden, d. h. zur Steuerung nach hinten vorgesehenen Betriebsschaltern 161 bis 166, mit dritten UND-Gliedern 170 a bis 181 f, mit ODER-Gliedern 182 bis 193, mit vierten UND-Gliedern 194 bis 205, mit Endschaltern 206 a bis 271 a, wobei diese jeweils mit einem Eingang der entsprechenden vierten UND-Glieder 194 bis 205 verbunden sind, mit rechtsseitig wirkenden Schaltschützen 218 bis 223, mit linksseitig wirkenden Schaltschützen 224 bis 229 und mit den die Einstellwalzen 14 bis 19 antreibenden Stellantrieben 30 bis 35.
Fig. 6 zeigt den Aufbau des Schalters 51 für die Einstellwalzen 14 bis 19 mit den Wahlschaltern 511 bis 516, die jeweils sechs Schalter 5111 bis 5166 umfassen.
Im beschriebenen Falzapparat kann die Einstellung der Seitenpositionen und des Längsregisters der ge­ schnittenen Papierbahnen durch Betätigen der Wahlschalter 411 bis 416 und 511 bis 516 entsprechend der Reihenfolge der zusammengeführten, den Block 23 bildenden Papier­ bahnen A bis F vorgenommen werden.
Da das Steuern der Wendestangen 8 bis 13 und der Ein­ stellwalzen 14 bis 19 identisch ist, wird nur die Steue­ rung der Wendestangen 8 bis 13 beschrieben.
Die Art des durch den Falzapparat 1 gebildeten Blocks 23 in der Reihenfolge der Übereinanderführung der geschnittenen Papierbahnen A bis F ist durch die Art und Weise der Zufuhr der Papierbahnen 2 und 3 in den Falz­ apparat 1 bestimmt. Wenn daher die Art des Blocks oder Abschnittes 23 feststeht, wird die Art und Weise der Zufuhr der Bahnen 2 und 3 so bestimmt, daß sich die Bahnführung der geschnittenen Papierbahnen A bis F durch die in Fig. 2 angegebenen Pfeile mit durch­ gezogenen bzw. gestrichelten Linien darstellt. In diesem Falle ist die Reihenfolge der Papierbahnen im Block 23 von der Oberseite beginnend A, B, C, F, E und D.
Dementsprechend wird die Einstellung der Seitenposi­ tion der ersten Papierbahn A des Abschnitts 23 durch Bewe­ gen der ersten Wendestange 8 nach links und nach rechts bewirkt, wobei die Einstellung des Längsregisters bereits durch die Einstellwalze 14 bewirkt wurde, während die Seitenpositionen der vierten Papierbahn F bezüglich des Blocks 23 durch Bewegen der sechsten Wendestange 13 nach links und nach rechts vorgenommen wird. Die Seitenpositionen der ersten bis zur sechsten Papierbahn (A, B, C, F, E und D) der Blocks 23 werden durch die Wendestangen 8 bis 13 korrigiert, wobei die erste Wendestange 8, die zweite Wendestange 9, die dritte Wendestange 10, die sechste Wendestange 13, die fünfte Wendestange 12 und die vierte Wendestange 11 den jeweiligen Papierbahnen A, B, C, F, E und D in der angegebenen Reihenfolge zugeordnet sind.
Bevor daher die Druckmaschine eingeschaltet wird, werden die Wendestangen 8, 9, 10, 13, 12 und 11 entsprechend der Reihenfolge der Papierbahnen A, B, C, F, E, D des Blocks 23 durch Setzen oder Programmieren der Schaltpfad 4111 bis 4166 der Wahlschalter 411 bis 416 vorab eingestellt oder gewählt. Der erste Schaltpfad 4111 des ersten Wahlschalters 411 wird geschlossen, um den Schaltpfad 4111 mit dem Stellantrieb 24 der ersten Wendestange 8 zu verbinden. In gleicher Weise wird der zweite Wahlschalter 412 mit dem Stellantrieb 25 der zweiten Wendestange 9, der dritte Wahlschalter 413 mit dem Stellantrieb 26 der dritten Wendestange 10, der vierte Wahlschalter 414 mit dem Stellantrieb 29 der sechsten Wendestange 13, der fünfte Wahlschalter 415 mit dem Stellantrieb 28 der fünften Wendestange 12 und der sechste Wahlschalter 416 mit dem Stellantrieb 27 der vierten Wendestange 11 verbunden.
Wenn es erforderlich ist, die vierte Papierbahn F des fertiggestellten Blocks 23 nach rechts zu schieben, wird der vierte, zur Rechtssteuerung angeordnete Betriebsschal­ ter 64 des Steuerkreises 40 für die Wendestangen 8 bis 13 gemäß Fig. 3 geschlossen. Nach Schließen des Schalters 64 wird das ihm zugeführte Eingangssignal jeweils einem Eingang der ersten sechs UND-Glieder 88 a bis 88 f zugeführt. Von den sechs UND-Gliedern 88 a bis 88 f wird jedoch nur das sechste UND-Glied 88 f, dem ein Eingangssignal vom Schalter 4146 des Wahlschalters 414 des in Fig. 5 gezeigten Wendestangen­ schalters 41 zugeführt wird, in Arbeitslage geschaltet. Folglich erzeugt nur das sechste UND-Glied 88 f ein Aus­ gangssignal, welches einem Eingang eines ODER-Glieds 111 des sechsten zur Rechtssteuerung angeordneten Schaltkreises zugeführt wird. Dieses ODER-Glied 111 führt das Ausgangs­ signal des UND-Gliedes 88 f zum Stellantrieb 29 der sechsten Wendestange 13 über das UND-Glied 123 und den zur Rechts­ steuerung angeordneten Schaltschütz 129. Wenn der Stellantrieb 29 die sechste Wendestange 13 an deren rechte Begrenzung heranbewegt, unterbindet der Endschalter 141 a die Zufuhr des Eingangssignals zum anderen Eingang des UND-Glieds 123, so daß dieses gesperrt wird, um den Stellantrieb 29 zu stoppen und um damit die Korrektur der Position der Papier­ bahn F nach rechts durch die Wendestange 13 abzuschließen.
In gleicher Weise ist es durch bloßes Betätigen der zur Rechtssteuerung angeordneten Betriebsschalter 61 bis 66 oder der zur Linkssteuerung angeordneten Betriebsschalter 71 bis 76 in der mit der Reihenfolge der Papierbahnen A bis F des Blocks 23 übereinstimmenden Folge möglich, vorbestimmte Wendestangen 8 bis 13 zur Bildung eines Blocks 23 mit korri­ gierten Papierbahnenpositionen zu bewegen, ohne daß die Papier­ bahnführung im Falzapparat 1 nachvollzogen werden muß.
Die Gesamtzahl der in den Fig. 5 und 6 gezeigten Wahl­ schalter 411 bis 416, 511 bis 516 für die Wendestangen 8 bis 13 und die Einstellwalzen 14 bis 19 beträgt zwölf. Da beim in Fig. 2 gezeigten Ablauf der Papierbahnen die Wendestangen 8 bis 13 und Einstellwalzen 14 bis 19 in einander entsprechender Reihenfolge verwendet werden, kann in diesem Fall die Gesamt­ zahl der Wahlschalter 411 bis 416, 511 bis 516 auf sechs redu­ ziert werden. Es können mit anderen Worten Wahlschaltersignale, die sowohl für die Wendestangen 8 bis 13 als auch die Einstell­ walzen 14 bis 19 verwendet werden, dem Steuerkreis 40 für die Wendestangen 8 bis 13 und dem Steuerkreis 50 für die Einstell­ walzen 14 bis 19 über die entsprechenden Schaltpfade 4111 bis 4166, 5111 bis 5166 zugeführt werden. Wenn jedoch die Papier­ bahnen A bis F in einer gegenüber der Fig. 2 verschiedenen Art zugeführt werden, so z. B. wenn die Papierbahnen A bis F zuerst um die erste Wendestange 8 und dann um die zweite Ein­ stellwalze 15 geführt werden, werden für den Wendestangen­ schalter 41 die Wahlschalter 411 bis 416 und für den Einstell­ walzenschalter 51 die zugehörigen Wahlschalter 511 bis 516 benötigt.
Für die Wahlschalter 411 bis 416, 511 bis 516 kann ein Schalt- oder Stiftesteckbrett benutzt werden. Im letzten Fall werden Stifte selektiv in jeweilige Schalter 4111 bis 4166, 5111 bis 5166 in den Fig. 5 und 6 zum Vorgeben der gewählten Signale eingesetzt. Die Wahlschalter 411 bis 416, 511 bis 516 können auch mit Schaltern versehen werden, bei denen anstelle von selektiv einzusetzenden Stiften Wahlschalter selektiv zum Erzeugen der ge­ wünschten Signale betätigt werden. Die Wahlschalter 411 bis 416 können überdies für das Setzen mittels Lochkarten ausgebildet sein. In diesem Fall werden Sensoren für die entsprechend zu wählenden Elemente benutzt, um so ent­ sprechende Signale zu erzeugen, wenn die Sensoren die Löcher der Lochkarten abtasten. Es können auch Wahlschalter mit Magnetbändern oder Lochstreifen verwendet werden.

Claims (1)

  1. Vorrichtung zum Steuern der Bahnführung bei mehrbahniger Produktion in einem Falzapparat einer Rollenrotationsdruck­ maschine mit einer Bahnlängsschneideinrichtung, mit einer Anzahl von Einstellwalzen zur Längsregisterung der Anzahl der Bahnen, mit einem Wendestangenmagazin mit einer Anzahl von Wendestangen mit über eine Steuereinrichtung ansteuer­ baren zugehörigen Stellantrieben für die lageveränderlichen Einstellwalzen und Wendestangen, wobei die Bahnen in vorbe­ stimmter Bahnfolge zwischen einem Trichtereinlauf- bzw. Zugwalzenpaar zusammenführbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung einen Steuerkreis (40) für die Wendestangen (8 bis 13) und einen Steuerkreis (50) gleichen Aufbaus für die Einstellwalzen (14 bis 19) umfaßt, daß jeder Steuerkreis (40, 50) eine der Anzahl der Wendestangen (8 bis 13) bzw. der Einstellwalzen (14 bis 19) entsprechende Anzahl von Wahlschaltern (411 bis 416, 511 bis 516) aufweist, die jeweils anzahlgleiche Schaltpfade (4111 bis 4116, 5111 bis 5116) umfassen, daß jeweils das selektive Setzen eines der Schaltpfade (4111 bis 4116, 5111 bis 5116) pro Wahlschalter (411 bis 416, 511 bis 516) vorgesehen ist zum reihenfolge­ mäßigen Verknüpfen des n-ten Wahlschalters (411 bis 416, 511 bis 516) mit dem Stellantrieb derjenigen beliebig liegenden Wendestange (8 bis 13) bzw. Einstellwalze (14 bis 19), die der n-ten Bahn (A bis F) zugeordnet ist, wodurch die Steuereinrichtung die Ansteuerung der jeweiligen Wendestangen (8 bis 13) und Einstellwalzen (14 bis 19) entsprechend der Reihenfolge der Bahnfolge gestattet.
DE19813136882 1980-09-18 1981-09-17 "falzmaschine fuer offsetrotationsdruckmaschinen" Granted DE3136882A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

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