DE313371C - - Google Patents

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DE313371C
DE313371C DENDAT313371D DE313371DA DE313371C DE 313371 C DE313371 C DE 313371C DE NDAT313371 D DENDAT313371 D DE NDAT313371D DE 313371D A DE313371D A DE 313371DA DE 313371 C DE313371 C DE 313371C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B31/00Disazo and polyazo dyes of the type A->B->C, A->B->C->D, or the like, prepared by diazotising and coupling
    • C09B31/02Disazo dyes
    • C09B31/025Disazo dyes containing acid groups, e.g. -COOH, -SO3H, -PO3H2, -OSO3H, -OPO2H2; Salts thereof

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Description

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Den Gegenstand des Hauptpatents 290562 bildet ein Verfahren zur Darstellung von nachchromierbaren o-Oxydisazofarbstoffen, welches darin besteht, daß man die durch Kupplung von sulfierten o-Diazophenolen, o-Diazonaphtolen oder, deren Derivaten mit m-Aminophenolen in stark alkalischer Lösung erhältlichen Monoazofarbstoffe weiterdiazotiert und die entstandenen Diazoazoverbindungen mit den übliehen Azokomponenten kuppelt. Unter den nach dem Verfahren des Hauptpatents darstellbaren Azofarbstoffen sind die unter Verwendung von Resorcin als Schlußkomponente dargestellten wegen ihrer wertvollen schwarzgrünen Töne besonders wertvoll.
Es wurde nun weiter gefunden, daß man zu hervorragend echten und teilweise noch bedeutend reineren und gelbstichigeren Nachchromierungsfarbstoffen gelangen kann, wenn man an. Stelle der im Hauptpatent erwähnten Schlußkomponenten, wie Phenolen, Naphtolen, Dioxynaphtalinen oder deren Derivaten die bekannten Gelbkomponenten, wie z. B. die Arylmethylpyrazolone und deren Derivate oder solche aromatische Carbonylverbindungen vom, Typus X-CO-CH2-Y, die eine kupplungsfähige Methylengruppe enthalten, wie z. B. Acetessigester, Acetes'sigarylide oder Benzoylaceton verwendet. So liefert z. B. der durch Weiterdiazotieren des Monoazofarbstoffes aus diazotierter 1 - Amino- 2 - oxynaphtalin - 4 - sulfosäure und 3-Amino-i-oxy-4-methylbenzol urtd Kupplung mit i-Phenyl-s-methyl-s-pyrazolon dargestellte Disazofarbstoff beim Nachchromieren dunkelgrüne Färbungen, die gegenüber den mit dem entsprechenden Farbstoff des Hauptpatents mit Resorcin an letzter Stelle erhältlichen bei gleich vorzüglichen Echtheitseigenschaften noch bedeutend reinere und gelbstichigere grüne Töne aufweisen. Die so erhaltenen Farbstoffe sind deshalb für gewisse Verwendungszwecke besonders wertvoll.
Beispiel i.
Der nach Beispiel 1 des Hauptpatents aus 24 Teilen i-Amino-2-oxynaphtalin-4-sulfosäure und 12,3 Teilen 3-Amino-i-oxy-4-methylbenzol dargestellte Monoazofarbstoff wird in bekannter Weise weiterdiazotiert und die Diazoazoverbindung unfer Rühren in eine kalte Lösung von 17,5 Teilen i-Phenyl-s-methyl-s-pyrazolon und 40 Teilen Soda in 250 Teilen Wasser einlaufen gelassen. Nach beendigter Kupplung wird der Farbstoff ausgesalzen,'filtriert, gepreßt und getrocknet. Er färbt Wolle aus saurem Bade in violetten Tönen an, welche beim Nachchromieren in ein reines Grün übergehen. Die nachchromierten Färbungen besitzen hervorragende Walk-, Potting- und Lichtechtheit. Gegenüber dem nach dem Hauptpatent unter Verwendung von Resorcin als Schlußkomponente dargestellten Farbstoff zeichnet sich der
nach vorliegendem Beispiel erhaltene durch bedeutend reinere und gelbere Töne aus.
Beispiel 2.
Die nach Beispiel 1 dargestellte Diazoazoverbindung wird unter Rühren in eine kalte Lösung von 19,1 Teilen Acetessig-o-toluidid, 13 Teilen 3oprozentiger Natronlauge und 40 Teilen Soda eingetragen. Nach beendigter Kupplung wird die Soda teilweise neutralisiert und der Farbstoff mit Kochsalz ausgefällt, filtriert, gepreßt und getrocknet. Er färbt Wolle aus saurem Bade in violetten Tönen, die beim Nachchromieren schwarzgrün werden.
Die Walk-, Potting- und Lichtechtheit der nachchromierten Färbungen ist ausgezeichnet.

Claims (1)

  1. Patent-AnSpruch:
    Abänderung des durch Patent 290562 geschützten Verfahrens zur Darstellung von - ' nachchromierbaren o-Oxydisazofarbstoffen, darin bestehend, daß man an Stelle der bei dem Verfahren des Hauptpatents verwendeten Phenole, Naphtole, Dioxynaphtaline oder deren Derivate hier die bekannten Gelbkomponenten, wie Arylmethylpyrazolone oder deren Derivate oder solche aromatische Carbonylverbindungen vom Typus X-CO-CH2-Y, die eine kupplungsfähige Methylengruppe enthalten, als Schlußkomponenten verwendet.
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