DE3131134A1

DE3131134A1 - "skibindung mit einem trittgestell"

Info

Publication number: DE3131134A1
Application number: DE19813131134
Authority: DE
Inventors: Hans 6375 Beckenried Näpflin
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1980-10-27
Filing date: 1981-08-06
Publication date: 1982-06-03
Also published as: DE3131134C2; JPS5775671A; ATA528280A; CH651480A5; US4441732A; FR2492669A1; IT1139994B; AT366925B; IT8124630A0; FR2492669B1

Description

Hans Napf1in
Kastanienallee 5
6375 Beckenried

Skibindung mit einem Trittgestell

Die Erfindung betrifft eine Skibindung mit einem Trittgestell, an welchem ein vorderer Zehenbügel befestigt ist und das zwei zumindestens in der Abfahrtsstellung parallel zur Skilängsriehtung verlaufende Stäbe aufweist, an welchen je ein Schenkel eines weiteren mit der Absatzhalterung versehenen Bügels schwenkbar gelagert ist, wobei zur Verstellung des Bügels in Skilängsrichtung an jedem Stab eine Reihe von Ausnehmungen angeordnet sind, welche zur Aufnahme eines der abgewinkelten Enden des Bügels dienen.

Aus der DE-OS 26 07 270 ist eine Skibindung mit einem derartigen Trittgestell bekannt geworden. Der Bügel für die Absatzhalterung ist mehrteilig ausgebildet, damit die abgewinkelten Enden des..Bügels ·. -, zwecks Anpassung an eine Skischuhgrösse in eine passende Ausnehmung eingeschraubt werden können, Das macht die Anpassung von einer Skischuhgrösse auf eine andere Grosse recht umständlich und zeitraubend. Die Konstruktion ist aufwendig mit den beiden_s in eine Mutter einschraubbaren Bügelenden, die über Verlängerungshülsen mit einem U-

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förmigen Bügel verbunden sind. Die Verlängerungshülsen lassen nur eine beschränkte Anpassung zu.

Die Erfindung stellt sich zur Aufgabe, eine verstellbare Haltevorrichtung dieser Art zu schaffen, die sich rasch und bequem verstellen lässt, einfach aufgebaut und billig herzustellen ist.

Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, dass an jedem Stab eine U-förmige, den Stab übergreifende Lasche angeordnet ist, deren Schenkel von einem der abgewinkelten Enden des Bügels durchsetzt wird, wobei es den Stab untergreift, und dass die Ausnehmungen an der Skioberseite zugewandten Seite des Stabes angeordnet sind, dass jedes abgewinkelte Schenkelende·des Bügels eine Aussparung aufweist, welche in einer von der Abfahrtsstellung abweichenden Lage unter die jeweilige Ausnehmung des Stabes verbringbar ist, so dass das abgewinkelte Ende des Bügels ausser Eingriff mit dieser Ausnehmung gerät und der Bügel gemeinsam mit den beiden U-förmigen Laschen verschiebbar ist.

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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenst ande s darge st elit:

Fig. 1 zeigt ein Trittgestell mit einem darauf

befestigten Skischuh;
Fig» 2 den rückseitigen Teil des Trittgestells mit der verstellbaren Haltevorrichtung in Ansicht von oben und in grösserem Masstab?

3,4 einen Schnitt längs der Linie III - III .

in Fig. 2 in einer Verstell-Lage bezw. in einer Betriebslage«,

In der Figo 1 ist ein Teil eines Skis S dargestellt auf dem eine Bindung mit einer Sohlenplatte P befestigt ist. Die Sohlenplatte ist mittels einer Auslösevorrichtung A am Skiblatt gehalten, die die Sohlenplatte beim Ueberschreiten gewisser Torsionskräfte, wie sie beim Sturz des Fahrers auftreten, freigibt» Vorne an der Sohlenplatte ist bei 1 der Rahmen eines Trittgestells

das zwei parallele Stäbe 2 umfasst, angelenkt« Vorne am Rahmen Ist ein Zehenbügel 3 und im rückseitigen Bereich des Rahmens ist ein federnd elastischer Bügel 4 mit einer Absatzhaiterung 5 angelenkt. Die beiden Bügel 3 und 4 mit der Absatzhalterung 5 halten den Skischuh H auf dem Trittgestell.

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Im rückseitigen Bereich ist eine lösbare Haltevorrichtung B dargestellt, mit deren Hilfe das Trittgestell fest mit der Sohlenplatte P ver- · bunden - oder zum Laufen freigegeben werden kann. Dargestellt ist die Lage beim Laufen. Bei einer der Skischuhgrösse angepassten Lage der U-förmigen Lasche 41 kann, dank des federnd elastisch ausgebildeten Bügels 4 die Absatzhalterung-^:5 über ihren Totpunkt geschwenkt werden und drückt die Sohle des Skischuhs kräftig auf den Rahmen · des Trittgestells. Zur Anpassung an die Skischuhgrösse muss daher die Lasche 41 auf dem Rahmen verstellbar sein. Aus Fig. 1 ist ersichtlich, dass auch ein grösserer Skischuh auf dem Trittgestell Platz finden würde.

An Hand der Fig. 2-4 wird die eigentliche Verstellvorrichtung beschrieben. Der Rahmen des Trittgestells ist aus Rundmaterial hergestellt und umfasst die beiden parallelen Stäbe 2, die in ihrem rückseitigen Bereich miteinander verbunden sind. An ihrer unteren, der Skioberseite zugewandten Seite sind die Stäbe 2 mit einer Reihe von Ausnehmungen versehen. Die Ausnehmungen haben einen Rundungsradius r, der einem Teil des Querschnittes des rückseitigen, federnd elastischen Bügels 4 entspricht.

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Zwei U-förmige Laschen 41 übergreifen den Stab 2 aus dem der Rahmen des Trittgestells hergestellt ist. Die Laschen sind mit Bohrungen versehen durch die die abgewinkelten Enden 42 des Bügels 4 hindurch gesteckt sind und die Stäbe des Trittgestells untergreifen. Die Enden 42 liegen in Abfahrtsstellung in einer der Ausnehmungen 21.

Der Bügel 4 ist aus Stahldraht hergestellt und daher federnd elastisch= An den innenliegenden Enden des Bügels sind Haltescheiben 43 angebracht. Neben der Längsachse des Stabes 2 sind in den abgewinkelten Enden 42 untiefe Aussparungen 44 angebracht, mit einem Rundungsradius R der einem Teil des Querschnittes des Stabes entspricht aus dem der Trittgestellrahmen hergestellt ist.

Wird daher der Bügel 4 in eine Ausserbetriebslage, z.B. wie bei Pig. 3 geschwenkt und zusammengedrückt, sind die Aussparungen 44 auf die Stäbe 2 ausgerichtet und lässt sich der Bügel 4 zusammen mit den Laschen 41 auf den Stäben 2 verschieben und zu einer benachbarten Ausnehmung 21 bringen. Lässt man den Bügel 4 dann los, rasten die Enden 42 in die benachbarten Ausnehmungen 21 wieder ein wie dies in Fig. 4 dargestellt ist«

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Die abgewinkelten Enden 42 des Bügels 4 könnten auch länger sein, so dass sie in den Trittgestellrahmen hinein ragen. Die Aussparungen 44' könnten dann innerhalb des Rahmens 2 liegen und die Verstellung in einer Ausserbetriebslage würde ein Auseinanderziehen des Bügels 4 bedingen. Diese Variante ist für ein umgebogenes Ende durch unterbrochene Linien in Figur 2 beispielsweise dargestellt.

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Claims

Patentansprüche

l.ySkibindung mit einem Trittgestell, an welchem ein vorderer Zehenbügel befestigt ist und das zwei, zumindestens in der Abfahrtsstellung, parallel zur Skilängsrichtung verlaufende Stäbe aufweist j an welchen je ein Schenkel eines weiteren, mit der Absatzhalterung versehenen Bügels schwenkbar gelagert ist, wobei zur Verstellung des Bügels in Skilängsrichtung an jedem Stab eine Reihe von Ausnehmungen angeordnet ist', welche zur Aufnahme eines der abgewinkelten Enden des Bügels dienen, dadurch gekennzeichnet, dass an jedem Stab (2) eine U-förmige, den Stab übergreifende Lasche (41) angeordnet ist, deren Schenkel von einem der abgewinkelten Enden (42) des Bügels durchsetzt ivird, wobei es den Stab (2) untergreift, und dass die Ausnehmungen (21) an der der Skioberseite zugewandten Seite des Stabes (2) angeordnet sind, dass jedes abgewinkelte Schenkelende (42) des Bügels (4) eine Aussparung (44) aufweist, welche in einer von der Abfahrtsstellung abweichenden

Lage unter die ...........

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jeweilige Ausnehmung (21) des Stabes (2) verbringbar ist, so dass das abgewinkelte Ende des Bügels (42) ausser Eingriff mit dieser Ausnehmung (21) gerät und der Bügel (4) gemeinsam mit den beiden U-förmigen Laschen (41) verschiebbar ist.
2. Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

dass die Aussparungen (44) in den abgewinkelten Enden (42) des rückseitigen Bügels (4) in der Abfahrtsstellung neben der Längsachse des Stabes (2) liegen und durch Zusammendrücken der Bügelschenkel auf die Stäbe des Trittgestellrahmens ausrichtbar sind.
3. Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

dass die Ausnehmungen (21) an der Unterseite der Stäbe (2) des Trittgestells einem Teil des Querschnittes (2r) des abgewinkelten Schenkelendes des federnd elastischen Bügels (4) entsprechen und dass die Aussparungen (44) in den abgewinkelten Schenkelenden (42) des Bügels (4) einem Teil des Querschnittes (2 R) des Stabes (2) des Trittgestells entsprechen.
4. Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

dass die Aussparungen (44¹) in den abgewinkelten Schenkelenden (42) des Bügels (4) neben der U-förmigen Lasche (41), innerhalb des Trittgestellrahmens liegen und durch Auseinanderziehen des Bügels (4) auf die Stäbe des Trittgestellrahmens ausrichtbar sind. näp 7