DE2065870C3 - Sicherheitsskibindung mit einer an ihrem hinteren Ende vom Ski abhebbaren Sohlenplatte - Google Patents

Sicherheitsskibindung mit einer an ihrem hinteren Ende vom Ski abhebbaren Sohlenplatte

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DE2065870C3
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Description

Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsskibindung mit einer an ihrem hinteren Ende vom Ski abhebbaren Sohlenplatte, einer hinteren Sohlenplattenhaltevorrichtung mit einem an der Sohlenplatte angeordneten, mit einem skiseitigen Gegenrastelement der Sohlenplattenhaltevorrichtung zusammenwirkenden Rastelement, daß die Sohlenplatte unter einem bei übermäßigen aufwärts und gegebenenfalls seitwärts gerichteten Kräften auslösbaren Rastdruck hält, und einer mit der Sohlenplatte verbundenen Fersenhaltevorrichtung, durch die unabhängig von dem die Sohlenplatte am Ski haltenden Rastdruck der hinteren Sohlenplattenhaltevorrichtung der Schuhabsatz mit der Sohlenplatte verbindbar bzw. von dieser zur willkürlichen. Freigabe des Schuhes lösbar ist.
Eine derartige Sicherheitsskibindung ist durch die CH-PS 443 089 bekannt. Die Fersenhaltevorrichtung besteht hierbei aus einem den Schuhabsatz umschließenden federnden Strammer, welcher ein Abheben des Schuhabsatzes von der Sohlenplatte erlaubt. Eine Verriegelung derart, daß der Schuhabsatz für Abfahrtslauf fest auf der Sohlenplatte gehalten wird, fehlt dagegen.
Bei einer anderen bekannten Sicherheitsskibindung (DE-AS 1278310) ohne Sohlenplatte ist die Vorrichtungzum willkürlichen An- und Ablegen der Bindung nicht von der Vorrichtung getrennt, welche im Falle eines Sturzes unter Überwindung eines Rastwiderstandes den Schuh vom Ski freigibt. ZumEntriegeln des Fersenniederhalter ist es notwendig, die einen Rastdruck ausübende Feder entgegen dem Rastdruck für das Sicherheitsauslösen zusammenzudrücken, was miterhebüchem Kraftaufwand verbunden ist, abgesehen davon, daß der Riegeleingriff wegen der notwendigen Abstimmung auf den Rastdruck sehr unsicher ist. Der Fersenniederhalter wird durch ein Lenkviereck geführt, deren Lenker sich nach hinten erstrecken und somit den Raum hinter dem Absatz in starkem Maße beanspruchen.
Auch eine andere bekannte Sicherheitsskibindung (AT-PS 280 114) arbeitet ohne Sohlenplatte, so daß auch in diesem Fall ein willkürliches An- und Ablegen des Skis nicht unabhängig von der Überwindung der den Schuh am Ski haltenden, bei Überbeanspruchung, z. B. im.Falle eines Sturzes, den Ski freigebenden Federung erfolgen kann. Ein dort vorgesehener Entlastungshebel greift an einem besonderen kniehebelartigen Zwischengestringe an, dessen einer vom Fersenniederhalter gesonderter Kniehebellenker an einem nach vorn gerichteten unteren Lenker angelenkt ist. an den auch der Fersenniederhalter angelenkt ist, der nach hinten durch ein federndes Gestänge gelenkig abgestützt ist. ....
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Sicherheitsskibindung mit Sohlenplatte den Schuhabsatz unabhängig von der Sohlenplattenhaltevorrichtung sowie unbehindert durch die zum An- und Ablegen der Bindung bei baulich möglichst einfacher und gedrängter Bauart, die nur geringen zusätzlichen Raum verlangt, mit der Sohlenplatte bequem, schnell und zuverlässig verriegeln bzw. von dieser entriegeln zu können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Fersenhaltevorrichtung einen Fersenniederhalter aufweist, der Teil eines Niederhalterlenkers ist, der an seinem oberen Ende an einem mit der Sohlenplatte starr verbundenen Führungsteil in etwa lotrechter Richtung geführt ist und an seinem unteren Ende mit einem an der Sohlenplatte angelenkten Führungslenker gelenkig verbunden ist, und daß das obere Ende des Niederhalterlenkers an dem Führungsteil bei auf der Sohlenplatte aufsitzendem Schuhabsatz durch einen ausschließlich der Verriegelung dienenden, nur willkürlich lösbaren Riegelhebel verriegelbar
ist. ;
Durch die Erfindung werden folgende Vorteile erzielt:
1. Durch die von der Sohlenpb.ttenhaltevorrichtung unabhängige Verriegelung der Fersenhaltevorrichtung ist diese auch ι on dem Auslösedruck der Sohlenplattenhaltevorrichtung unabhängig. Der Riegelhebel kann infolge der nur willkürlichen Lösbarkeit formschlüssig ohne schräge Rastflächen oder ähnlichen Maßnahmen ausgebildet sein, wie sie zur Sicherung gegen übermäßige Beanspruchung, z. B. bei Stürzen, erforderlich sind.
2. Der mit der Sohlenplatte starr verbundene Führungsteil zur Führung des Fersenniederhalters π und zur Verriegelung an demselben ermöglicht eine einfache, stabile und kurze Bauart sowie eine die Riegelfläche zuverlässig und bruchsicher aufnehmende Konstruktion de" Sohlenplatte mit dem an der Sohlenplatte angeordneten Aggregat ^o der Fersen- bzw. der Sohlenhaltevorrichtung.
3. Eine gegebenenfalls vorgesehene, den Riegelhebel in Riegelstellung haltende Feder braucht nur sehr schwach ausgebildet zu sein. Das Entriegeln kann praktisch kraftlos ohne die Notwendigkeit der Überwindung einer Rastkraft erfolgen.
4. Eine Federverstellvorrichtung ist nicht erforderlich, was eine besonders einfache Bauart ermöglicht.
5. Der Riegelhebel kann ohne weiteres derart angeordnet sein, daß er zum öffnen der Bindung in einfachster Weise durch Druck mit dem Skistock betätigt werden kann.
6. Durch die Führung des Fersenniederhalters an dem mit der Sohlenplatte verbundenen Führungsteil ist es in einfacher Weise möglich, durch Niederdrücken des Fersenniederhalters mit dem Schuhabsatz die Bindung anzulegen (Step-In-Verhalten).
Vorteilhaft ist in an sich bekannter Weise der Niederhalterlenker an seinem oberen Ende schräg aufwärts nach hinten geführt, während der zur Führung des unteren Endes des Niederhalterlenkers vorgesehene Führungslenker sich vom Niederhalterlenker nach vorn erstreckt. Hierdurch ist bei Entriegelung -ti des Fersenniederhalters bzw. des Niederhalterlenkers eine schnelle Freigabe des Schuhabsatzes bei räumlich gedrängter Bauart erzielbar.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist zur oberen Führung des Niederhalterlenkers V) eine am Führungsteil angeordnete Führungskurve vorgesehen, in der der Niederhalterlenker mittels Führungsgelenkes gleitet und der Riegelhebel als hakenförmiger, über das Führungsgelenk in dessen unterer Stellung greifender, am Führungsteii schwenk- ϊ5 bar gelagerter und unter Federdruck in Riegelstellung gehaltener Riegelhebel ausgebildet ist. Zur weiteren Erzielung einer gedrängten Bauart trägt in weiterer Ausgestaltung der Erfindung das als Lagerbock ausgebildete Führungsteil zugleich das Rastglied der hin- fao teren Sohlenplattenb ,I1. .'orrichtung.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt nach Linie 1-1 der Fig. 2 durch eine erfindungsgemäße Sicherheitsskibindung, b5 Fig. 2 eine Draufsicht auf Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 1, Fig. 4 ein Schema tür die hintere Abstützvorrichtung entsprechend Fig. 1 in Gebrauchsstellung,
Fig. 5 ein gleiches Schema bei entriegeltem Fersenniederhalter,
Fig. 6 ein gleiches Schema bei, z. B. infolge eines Frontalsturzes, ausgerasteler hinterer Abstützvorrichtung.
In Fig. 1 ist auf dem Ski 10 eine Sohlenplatte 11 mittels eines Zapfens 12 drehbar gelagert, derart, daß die Sohlenplatte 11 sich um die Achse x-x des Zapfens 12 drehen und bei aufwärts gerichteten Kräften aus dem Zapfen ausheben kann. Die aus einem hinteren, relativ starren Teil Ua und einem verhältnismäßig nachgiebigen vorderen Teil 116 bestehende, in ihrer Länge einstellbaren Sohlenplatte 11 ist unter Zwischenschaltung von Streifen 16 und 17 aus möglichst reibungsarmem Material auf dem Sk: gelagert.
Zur Halterung der Schuhsohle 18 auf der Sohlenplatte 11 ist einerseits ein vorderer Zehenbacken 19 und andererseits eine hintere Fersenhaltevorrichtung 20 vorgesehen. Der Zehenbacken 19 - zweckmäßig mit höhenverstellbarem Sohlenhalter 19a - kann fest mit der Sohlenplatte verbunden sein.
An ihrem vorderen über den Zehenbacken hinaus verlängerten, nach unten leicht abgebogenen Ende 21 wird die Sohlenplatte 11 von einer Rastvorrichtung 22 gegen Abheben in Aufwärtsrichtung gehalten.
Die hintere Abstützvorrichtung 20 weist einen mit der Sohlenplatte 11 fest verbundenen, als Führungsteil dienenden Lagerbock 30 mit einer schräg nach hinten steil ansteigenden Führungskurve 31 auf, in der der Fersenniederhalter 32 mittels eines Führungsgelenkes 33 geführt ist. Der Fersenniederhalter 32 bildet einen - zweckmäßig höhenverstellbaren - Teil eines Niederhalterlenkers 34, der mit einem Führungslenker 35 durch ein Gelenk 36 verbunden ist. Der Führungslenker 35 ist seinerseits durch ein vorderes Gelenk 37 an der Sohlenplatte 11 angelenkt und im wesentlichen waagerecht nach hinten gerichtet. Vorteilhaft sind der Niederhalterlenker 34 und der Führungslenker 35 paarweise vorgesehen, wie dieses aus Fig. 2 hervorgeht.
Am Lagerbock 30 ist des weiteren ein Riegelhebel 38 mit querliegender Achse 39 gelagert, welcher unter der Wirkung einer Feder, z. B. einer in der Achse 39 angeordneten Wickelfeder, mit seinem vorderen Riegelansatz über das Führungsgelenk 33 des Niederhalterlenkers 34 bzw. des Fersenniederhalters 32"greift und dadurch diesen in der gesenkten, in Fig. 1 und 4 dargestellten Relativlage zur Sohlenplatte 11 verriegelt. Durch Verschwenken des Riegelhebels 38 im Uhrzeigersinn um seine Achse 39 kann das Führungsgelenk 33 und damit der Fersenniederhalter 32 freigegeben werden.
Der Lagerbock 30 trägt des weiteren ein Rastglied in Form einer Rastrolle 40, auf die eine hinter der Fersenhaltevorrichtung 20 angeordnete hintere Abstützvorrichtung 41 wirkt. Diese weist ein am Ski fest angeordnetes Gehäuse 42 auf, in der ein unter der Wirkung einer Feder 43 stehender Rastkolben 44 verschiebbar gelagert ist. Der Rastkolben wirkt unter dem Druck der Feder 43 auf einen Rasthebel 45, der mittels zweier V-förmig zueinander angeordneter keilförmiger Rastflächen 46 (Fig. 3) die Rolle 40 von oben übergreift und um eine Querachse 47 am Gehäuse 42 der Rastvorrichtung schwenkbar gelagert ist.
In Fig. 1 ist die beschriebene Sicherheitsbindung in normaler Laufstellung bzw. Abfahrtsstellung dargestellt. Die Sohlenplatte 11 wird durch die vordere
Rastvorrichtung 22 und die hintere Abstütz- oder Rastvorrichtung 41 auf dem Ski gehalten, wobei die hintere Abstützvorrichtung41 über die am Lagerbock 3G gelagerte Rolle 40 die Sohlenplatte unter dem erforderlichen hinteren Rastdruck hält. Die keilförmigen Flächen 46 des hinteren Rasthebels 45 bewirken hierbei, daß die Sohlenplatte nicht nur in Aufwärtsrichtung, sondern auch in Seitenrichtung in ihrer mittleren Drehlage um den Drehzapfen 12 rastartig gehalten wird.
Im Falle eines Frontalsturzes des Skiläufers wird unter der Wirkung der am Absatz aufwärts gerichteten übermäßigen Kräfte der Fuß von der hinteren Abstütz- bzw. Rastvorrichtung 41, wie Fig. 6 zeigt, dadurch freigegeben, daß der über den Lagerbock 30 von der Rolle 40 auf den Rasthebel 45 ausgeübte Aufwärtsdruck den Rasthebel 45 aus der Stellung nach der Fig. 4 gegen die Wirkung der Feder 43 *.urückdrückt,so daß sich die Rolle 40 von dem ihn übergreifenden Rasthebel 45 lösen kann. Die Sohlenplatte kann hierbei aus dem Drehzapfen 12 herausgleiten, so daß sich die Sohlenplatte 11 insgesamt zusammen mit dem Schuh löst und das vordere Ende 21 aus dem Eingriff mit der vorderen Rastvorrichtung lösen kann. Die Sohlenplatte kann mit dem Ski durch einen besonderen Fangriemen verbunden sein.
Im Falle eines Drehsturzes, bei dem die Sohlenplatte 11 um ihre Mittelachse x-x in Drehrichtung beansprucht wird, drückt die hintere Rastroüe 40 mittels der Keilflächen 46 den Rasthebel 45 nach hinten, so daß die Rastrolle aus dem Eingriff mit dem Rasthebel seitlich herausgelangen kann und damit die Sohlenplatte zur Lösung vom Ski freigibt.
Zum Ablegen des Skis, d. h. zum absichtlichen Lösen des Skischuhes von der Bindung, wird, wie Fig. 5
ι« zeigt, der Riegelhebel 38 nach hinten geschwenkt.- Er gibt dadurch das Führungsgelenk 33 frei, das nunmehr' durch den Skischuh in der Führungskurve 31 aufwärts bewegt wird und dadurch den Niederhalterlenker 34 mit dem Fersenniederhalter 32 und den mit ihm gelenkig verbundenen Führungslenker 35 anhebt, wobei sich der Fersenniederhalter 32 in der aus Fig. 5 ersichtlichen Weise nach hinten neigt und damit den Absatz des Schuhes schnell und ohne Behinderung freigibt. Die Lage der Sohlenplatte 11 auf dem Ski
2» wird hierbei nicht verändert, da diese durch die hintere Abstütz- oder Rastvorrichtung 41 verrastet bleibt.
Beim Anlegen des Skis hingegen wird durch das
Niederdrücken des Führungsienkers 35 durch den Schuh des Skifahrers der Fersenniederhalter in seine in Fig. 4 dargestellte Lage bewegt, wobei der Riegelhebel 38 das Führungsgelenk 33 wieder verriegelt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Sicherheitsskibindung mit einer an ihrem hinteren Ende vom Ski abhebbaren Sohlenplatte, einer hinteren Sohlenplattenhaltevorrichtung mit einem an der Sohlenplatte angeordneten, mit einem skiseitigen Gegenrastelement der Sohlenplattenhaltevorrichtung zusammenwirkenden Rastelement, das die Sohlenplatte unter einem bei übermäßigen aufwärts und gegebenenfalls seitwärts gerichteten Kräften auslösbaren Rastdruck hält, und einer mit der Sohlenplatte verbundenen Fersenhaltevorrichtung, durch die unabhängig von dem die Sohlenplatte am Ski haltenden Rastdruck der hinteren Sohlenplattenhaltevorrichtung der Schuhabsatz mit der Sohlenplatte verbindbar bzw. von dieser zur willkürlichen Freigabe des Schuhes lösbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Fersenhaltevorrichtung (20) einen Fersenniederhalter (32) aufweist, der 1 eil eines Niederhalterlenkers (34) ist, der an seinem oberen Ende an einem mit der Sohlenplatte (11) starr verbundenen Führungsteil (Lagerbock 30) in etwa lotrechter Richtung geführt ist und an seinem unteren Ende mit einem an der Sohlenplatte (11) angelenkten Führungslenker (35) gelenkig verbunden ist, und daß das obere Ende des Niederhalterlenkers (34) an dem Führungsteil (Lagerbock 30) bei auf der Sohlenplatte (11) aufsitzendem Schuhabsatz durch einen ausschließlich der Verriegelung dienenden, nur willkürlich lösbaren Riegelhebel (38) verriegelbar ist.
2. Sicherheitsbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Niederhallerlenker (34) an seinem oberen Ende schräg aufwärts nach hinten geführt ist und der Führungslenker (35) von dem Niederhalterlenker (34) nach vorn gerichtet ist.
3. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur oberen Führung des Niederhalterlenkers (34) eine am Führungsteil (Lagerbock 30) angeordnete Führungskurve (31) vorgesehen ist, in der der Niederhaltcrlenker (34) mittels Führungsgelenkes (33) gleitet, und der Riegelhebel (38) als hakenförmiger, über das Führungsgelenk (33) in dessen unterer Stellung greifender, am Führungsteil (Lagerbock 30) schwenkbar gelagerter und unter Federdruck in Riegelstellung gehaltener Riegelhebel ausgebildet ist.
4. Sicherheitsskibindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das als Lagerbock ausgebildete Führungsteil (30) zugleich das Rastglied (Rolle 40) der hinteren Sohlenplattenhaltevorrichtung trägt.
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