DE3129818C2 - Vorrichtung zur Befestigung von Haltern für Heizrohre von Fußbodenheizungen - Google Patents

Vorrichtung zur Befestigung von Haltern für Heizrohre von Fußbodenheizungen

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DE3129818C2 DE3129818A DE3129818A DE3129818C2 DE 3129818 C2 DE3129818 C2 DE 3129818C2 DE 3129818 A DE3129818 A DE 3129818A DE 3129818 A DE3129818 A DE 3129818A DE 3129818 C2 DE3129818 C2 DE 3129818C2
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Abstract

Eine Vorrichtung zur Befestigung von Haltern (H) für Heizrohre (R) von Fußbodenheizungen hat ein Magazin (3) für Halter (H) und einen Stempel (2), mit dem die Halter (H) in einen Bodenbelag eingestoßen werden. Der Stempel (2) hat eine so große Höhe (h), daß er von einer stehenden Person bequem betätigt werden kann. Am unteren Ende der Vorrichtung befinden sich Aufsetzflächen (35a), die beiderseits einer Führungsvertiefung (4) angeordnet sind, in der das zu befestigende Heizrohr (R) zu liegen kommt. Die Vorrichtung gestattet eine bequeme und sichere Befestigung von Haltern. Für die Verarbeitung mit der Vorrichtung besonders gut geeignete Halter sind so ausgebildet, daß sie sich der Krümmung (3b) des Magazins gut anpassen können.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Befestigen von in wärmeisolierende Platten einzustoßenden und sich dort verankernden Haltern für Heizrohre von Fußbodenheizungen, mit einem in Stehlage erfaßbaren Griff, einem in einer Führung gleitbaren Stempel und einem Halter-Magazin mit einem Abgabeende, das dem unteren Stempelende benachbart ist.
Heizrohre von Fußbodenheizungen müssen auf der Unterlage, auf der sie verlegt werden, also in der Regel auf Isolierplatten, fixiert werden, bevor sie in eine Estrichmasse eingegossen werden. Zu dieser Fixierung werden Halter verwendet, die die Heizrohre umgreifen und an der Unterlage befestigt werden. Zur Befestigung der Halter muß auf diese ein verhältnismäßig starker Druck nach unten ausgeübt werden. Um eine so gute Fixierung der Heizrohre zu erhalten, daß gewährleistet ist, daß sich die Heizrohre im Bereich zwischen zwei Haltern nicht nach oben auswölben, sind ungefähr zehn Halter pro Quadratmeter Bodenfläche nötig. Um einen einzigen Wohnraumboden mit Heizrohren auszulegen.
werden also in der Regel mehrere hundert Halter benötigt.
Eine bekannte Vorrichtung der eingangs genannten Art (DE-OS 30 28 101) ist zum Befestigen von Haltern bestimmt, die nach oben geöffnet .-.ind. Solche Halter werden montiert, bevor das Heizrohr auf dem Boden ausgelegt wird. Die bekannte Vorrichtung hat einen pneumatischen Antrieb und ist deshalb von einer Druckluftquelle abhängig.
Bekannt ist auch eine Vorrichtung zum Verbinden von Rohren mit einer Baustahlmatte (DE-AS 26 22 544). Zur Verbindung werden aus Metalldraht bestehende Klammern verwendet. Ein mittels Druckluft betätigter Stempel stößt die Klammer aus. Die Klammerschenkel werden dabei umgebogen, wobei sie einen Stab der Baustahlmatte umgreifen. Auch diese Vorrichtung ist von einer Druckluftquellc abhängig; sie muß in gebückter Lage gehandhabt werden und ist nicht für die Befestigung von Haltern unmittelbar an einer wärmeisolierenden Platte geeignet.
Bekannt sind auch Vorrichtungen zum Einschlagen von Nägeln und U-förmigen Krampen in relativ hartes Material, wie z. B. Holz (US-PS 35 10 043, US-PS 40 85 882, US-PS 33 05 156, US-PS 4136 810). Solche
Geräte sind prinzipiell nicht geeignet, um damit Halter für Heizrohre in weiches Material einzudrücken, da es mit Schlagen nicht möglich ist, mit dem nötigen Feingefühl auf die Halter einzuwirken.
Besonders gut für die Befestigung von Heizrohren an wärmeisolierenden Platten sind etwa U-förmige Halter geeignet, die das Heizrohr von oben umfassen und mit ihren Schenkeln in die wärmeisolierende Platte eingreifen. Bei der Verwendung solcher Halter wurde bisher so vorgegangen, daß eine Person das Heizrohr vor einem Bund aus abrollt und eine zweite Person Halter von Hand in den Fußboden eindrückt. Dabei muß die zweite Person in gebückter oder knieender Haltung arbeiten, was auf die Dauer sehr anstrengend ist. Da das Eindrükken der Halter einen erheblichen Kraftaufwand erfordert, besteht einmal die Gefahr einer schnellen Ermüdung der Hand des Monteurs und zum anderen die Gefahr, daß Halter schräg eingedrückt werden und dann einen nur mangelhaften Halt haben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugi ande, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß mit ihr ein korrektes Befestigen von das Heizrohr von oben umgreifenden Haltern gewährleistet ist.
Die zur Lösung dieser Aufgabe geschaffene Vorrichtung ist gekennzeichnet durch einen Führungsteil, dessen Unterseite eine Führungsvertiefung für das Heizrohr und Aufsetzflächen zum Abstützen des Gewichtes der Vorrichtung und der Arbeitskräfte auf den wärmeisolierenden Platten aufweist, wobei die Führung des Stempels im Führungsteil vorgesehen ist, der Stempel zum Eindrücken von das Heizrohr von oben umgreifenden Haltern ausgebildet ist und der zugleich zur Bestätigung des Stempels dienende Griff am oberen Ende des Stempels angeordnet ist.
Dank der Führungsvertiefung im Führungsteil wird das Heizrohr exakt auf die Ausstoßöffnung ausgerichtet, so daß keine Gefahr besteht, daß das Heizrohr durch die Halter beschädigt wird. Die Führungsvertiefung für das Heizrohr erleichtert auch das Ansetzen der Vorrichtung, da ein mühsames Ausrichten nach Augenmaß nicht nötig ist. Mit der Vorrichtung kann ein bereits ausgelegtes Heizrohr überbrückt werden, ohne daß Druck auf das Heizrohr ausgeübt wird. Durch die Oberbrückung des Heizrohres werden die beim Einstoßen der Halter auftretenden Kräfte symmetrisch beiderseits des Heizrohres auf die wärmeisolierenden Platten verteilt. Die Vorrichtung ist von einer Druckluftquelle unabhängig und besonders einfach, da nur eine Handhabe vorhanden ist, die zugleich zur Weiter'jewegung des Gerätes und als Handhabe für das Niederdrücken des Stempels dient. Außerdem wird der Vorteil gewonnen, daß beim Anheben des Gerätes bei seiner Weiterbewegung die Schwerkraft dazu beiträgt, den Stempel wieder in seine obere Lage relativ zum Führungsteil zu bringen. Man kann den Stempel frei gleitbar am Führungsteil anordnen, d. h. auf jegliche Rückdrückfeder für den Stempel verzichten. Die Handbetätigung des Stempels gestattet es, auf die Halter eine genau dosierte Kraft auszuüben, nämlich eine Kraft, wie sie auch beim Eindrücken der Halter von Hand aufgewendet wird. Das Eindrücken der Halter kann dank der Handbetätigung des Stempels so schonend ausgeführt werden, daß eine unerwünschte Deformation von Haltern und/oder Heizrohr (dieses besteht aus Plastikmaterial) und/oder Bodenplatten vermieden wird.
Besonders einfach ist ein Magazin gemäß den Ansprüchen 2 bis 7. Bei einem solchen Magazin erfolgt die Weiterförderung der Halter mit Hilfe der Schwerkraft.
Dabei tragen die Erschütterungen beim Weitertransport des Gerätes und während eines EincirückVorganges zu einem sicheren Weitertransport bei. Ein solches mit Schwerkraft arbeitendes Magazin kann als Rohr ausgebildet sein, innerhalb dem die Halter untergebracht sind. Besonders vorteilhaft jedoch ist die Ausbildung als Stange, auf deren Außenseite die Halter entlanggleiten, da an einem solchen Magazin eventuelle Nachschubstörungen sofort sichtbar sind. Ein Anschlag am Magazinende gemäß Anspruch 6 verhindert ein Verlieren von Haltern, wenn sich das Gerät nicht in seiner Gebrauchslage befindet Ein solcher Anschlag kann feststehend angeordnet werden, da sich die Halter aufgrund ihrer Form (üblich ist eine U-förmige Gestalt) meist von der Seite her aufdrücken lassen. Die Anordnung von Längsnuten gemäß Anspruch 5 ermöglicht die Verarbeitung von verschieden langen Haltern, ohne daß an der Vorrichtung irgendwelche Umstellarbeiten erforderlich sind. Kurze Halter werden dann benötigt, wenn die Verankerung der Halter an der Oberfläche oder in der Nähe der Oberfläche der wärmeisolierenden Platten erfolgt, auf denen die Heizrohre verlegt werden. Aussparungen gemäß Anspruch 7 ergeben ein geringes Gewicht der Magazinstange.
Eine Ausbildung der Führungsvertiefung nach den Ansprüchen 8 und 9 erleichtert die Weiterführung der Vorrichtung von Befestigungsstelle zu Befestigungsstelle. Wenn der Krümmungsradius der Leitflächen gemäß Anspruch 9 gewählt wird, hilft das Gerät zur Sicherung der Montagevorschrift über den kleinstmöglichen Biegeradius für das Heizrohr.
Die Anordnung des Griffes gemäß Anspruch 10 parallel zum Heizrohr ist besonders gut geeignet für eine Einhandbedienung. Der Monteur schreitet dabei in Verlegerichtung des Rohres weiter und hält das Gerät in einer Hand. Durch die genannte Orientierung des Griffes ergibt sich dabei zwanglos die richtige Ausrichtung des Gerätes auf das Heizrohr.
Die Kugelraste gemäß Anspruch 11 ist ein einfaches und sicher funktionierendes Mittel, um die Halter im Bereich der Ausstoßöffnung gegen Herabfallen zu sichern. Die konstruktive Ausführung nach Anspruch 12 ermöglicht eine billige Herstellung und ein geringes Gewicht des Gerätes. Bei Anordnung der Elemente gemäß Anspruch 13 ist das Gerät insgesamt relativ klein und läßt sich damit entsprechend leicht bauen.
Die Wahl von Messing oder Rotguß für relativ zueinander bewegliche Teile der Vorrichtung gemäß Anspruch 14 ergibt eine lange Lebensdauer der Vorrichtung. Dies ist für die Praxis von Bedeutung, da wie schon eingangs erwähnt, bei der Verlegung von Heizrohren einer Fußbodenheizung sehr viele Halter benötigt werden, so daß eine sehr häufige Betätigung der Vorrichtung stattfindet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum Befestigen von Haltern für Heizrohre von Fußbodenheizungen, wobei von dem zweiteiligen Führungsteil ein Teil weggenommen ist,
F i g. 2 eine Endansicht entsprechend dem Pfeil 11 in Fig. 1,
Fig.3 eine Unteransicht in einem gegenüber Fig. 1 vergrößerten Maßstab, nämlich in natürlicher Größe,
F i g. 4 einen Ausschnitt aus F i g. 1 im Bereich des strichpunktierten Rahmens IV in Fig. 1 bei einer anderen Stellung des Stempels im gleichen Maßstab wie F i g. 3 und
F i g. 5 eine der F i g. 1 entsprechende Darstellung einer Vorrichtung mit einem Magazin, das für verschiedene Haltergrößen geeignet ist.
Die Hauptbestandteile des Gerätes sind ein Führungsteil 1, ein relativ zum Führungsteil beweglicher Stempel 2 und ein relativ zum Führungsteil fest angeordnetes Magazin 3. Die Beschaffenheit und das Zusammenwirken dieser Teile werden nachfolgend im einzelnen beschrieben.
Der Führungsteil 1 hat zwei zueinander spiegelbildli- iü ehe Bauteile la und \b, die miteinander verschraubt sind. Diese beiden Teile ergänzen sich zu einem Körper, an dem sich eine Führungsvertiefung 4 und eine Ausstoßöffnung 5 befinden. Die Ausstoßöffnung 5 ist ein im Querschnitt rechteckigen Kanal, der sich über die ge- is samte Höhe des Führungsteiles 1 erstreckt. In diesem Kanai ist der untere Bereich des Stempels 2 geführt. Der Kanal ist von einem Stift 6 durchgriffen, der als Anschlag für den Bewegungsweg des Stempels 2 dient.
Der Ausstoßöffnung 5 ist eine Aussparung 7 im Führungsteil zugeordnet. In die Ausstoßöffnung mündet auch das untere Ende des Magazins 3. Das Abgabeende 8 des Magazins liegt etwa in der gleichen Ebene wie die in F i g. 1 links liegende Wand 5a der Ausstoßöffnung 5. Das Magazin ist dadurch am Führungsteil 1 gehalten, daß ein Halteansatz 9, der sich im Magazin befindet zwischen die Teile la, \b des Führungsteiles t eingeklemmt ist. Zur Ausrichtung dienen Stifte 10, 11. Eine Verbindungsschraube 12 durchgreift den Teil 16 und den Halteansatz 9 und ist in den gegenüberliegenden Teil la eingeschraubt.
Gegenüber der Endfläche des Magazins 3 ist eine insgesamt mit 13 bezeichnete Kugelraste angeordnet. Diese hat einen Körper 14 mit Außengewinde, der in einem Gewindeloch 15 des Bestandteiles la des Führungsteiles 1 verschraubbar ist.
Innerhalb des Körpers 14 befindet sich eine Feder 16, die auf eine Kugel 17 einwirkt. Die Kugel 17 ist unter Überwindung der Kraft der Feder 16 nach rechts bewegbar. In der vorgeschobenen Stellung, die in F i g. 4 zu sehen ist, ragt die Kugel über die Wand 5b der Ausstoßöffnung 5 vor. Bei der Situation nach F i g. 1 ist die Kugel zurückgedrückt
Die Führungsvertiefung 4 hat konvex gekrümmte Führungswände 58a und iSb. Der Krümmungsradius r ist gleich dem kleinsten Krümmungsradius des zu verlegenden Heizrohres R, also z. B. 150 mm. Die engste Stelle der Führungsvertiefung befindet sich dort wo die Führungsvertiefung in die Ausstoßöffnung 5 einmündet Dort ist der Abstand der Wände 18a, 18b etwa gleich dem Außendurchmesser des Heizrohres R. Jenseits der Ausstoßöffnung 5 erweitert sich die Ausnehmung rasch nach außen (divergierende Wände 19a, Kb/. Die Wände 19a. 19Zj haben keine Führungsaufgabe.
Der Stempel 2 ist aus einem Aluminiumrohr hergestellt das einen kreisrunden Ausgangsquerschnitt hat Im oberen Bereich 2a hat das Rohr seinen ursprünglichen Querschnitt während es im unteren Bereich 2b flachgedrückt ist und dort einen Querschnitt hat, wie er in der I 'nteransicht nach F i g. 3 sichtbar ist. Der Teil Ib p;ißi in die Aussioßöffnung 5 und ist dort allseitig geführt Im Teil 2b befindet sich ein Schlitz 20, der von dem Stift 6 durchgriffen ist Das untere Ende 20a des Schlitzes 20 bestimmt die höchstmögliche Stellung des Stempels relativ zum Führungsteil 1 und das obere Ende 20b die tiefstmögliche Stellung des Stempels, die in F i g. 1 gezeichnet ist Am unteren Ende des Stempels befinden sich Anschrägungen21 a und 21 £>.
Am oberen Ende des Stempels 2 befindet sich ein zylindrischer Handgriff 22, dessen Längsachse 22a parallel zu der Weiterbewegungsrichtung der Vorrichtung steht. Diese Weiterbewegung erfolgt im wesentlichen längs der strichpunktierten Linie 23 in Fig.3. Der Handgriff ist relativ zum Stempel 2 unsymmetrisch ausgebildet. Sein längerer Teil ragt in Richtung des Magazins 3, dessen Höhe so bemessen ist, daß zwischen Griff 22 und oberem Ende des Magazins 3 ein genügend großer Freiraum 24 verbleibt, um den Griff bequem erfassen zu können.
Das Magazin 3 ist im Prinzip eine Stange mit einem oberen geraden Teil 3a und einem unteren, kreisbogenförmig gekrümmten Teil 3b. Der Querschnitt des Magazins ist im geraden Teil eingezeichnet. Daraus ist zu erkennen, daß die Außenkontur eine Rundung 25 und zwei seitliche Anlageflächcn 26a und 26b hat. Dazwischen befinden sich Aussparungen 27a und 27b. die zur Gewichtsersparnis dienen. Die Form der Magazinstange ist unter gleichzeitiger Gewichtsersparnis so ausgebildet, daß die Halter Hgut geführt sind, nämlich auf der Rundung 25 und an den Führungsflächen 26a und 26/).
Am oberen Ende des Magazins befindet sich ein wulstartiger Anschlagrand 28, der die Innenkontur 29 des Halters H übergreift, so daß die Halter nicht über das Ende des Magazins abgleiten können, z. B. bei liegendem Gerät.
Mit der Vorrichtung wird wie folgt gearbeitet Bei der Füllung des Magazins 3 werden die Halter von der Seite her auf die Magazinstange aufgedrückt. Hierbei weiten sich die Halter ein wenig auf. In der eingeschobenen Stellung rasten die Widerhaken 30 des Halters über die Endfläche 31 der Magazinstange und sind dann sicher gehalten. Um die Bestückung rasch vornehmen zu können, können die Halter aufeinander ausgerichtet durch ein Klebeband verbunden werden, so daß Streifen aus Haltern gleichzeitig aufgedrückt werden. Nach dem Aufdrücken kann das Klebeband entfernt werden. Man könnte auch längere Bänder aus Haltern herstellen, wobei die einzelnen Halter durch Stege miteinander verbunden sind, die beim Nachuntenstoßen der Halter durchtrennt werden.
Bei angehobener Stellung des Stempels rutscht der vorderste Halter H bis in die Auslaßöffnung 5 (siehe F i g. 4), kann aber nicht nach unten fallen, da die Kugel 17, die in die Rundung des Halters eingreift dies verhindert
Wenn der Stempel in seiner unteren Lage ist, kann der vorderste Halter nur bis an die Seitenfläche des Stempels heranrutschen. Wenn das Gerät gebraucht wird, wird es am Griff 22 erfaßt und angehoben. Hierbei wird der Stempel aus dem Führungsteil 1 herausgezogen, da das Führungsteii ί aufgrund seines Gewichtes relativ zum Stempel nach unten rutscht Hierbei gelangt der Stempel auf jeden Fall in die Stellung nach F i g. 4, so daß ein Halter Hin die Ausstoßöffnung 5 gelangt
Der Führungsteil 1 wird über ein zu fixierendes Heizrohr R gesetzt wonach sich das Heizrohr R innerhalb der Führungsvertiefung befindet Wenn die Vorrichtung an der gewünschten Fixierungsstclle angesetzt ist, wird der Stempel 2 kräftig nach unten gedrückt Das untere Ende des Stempels liegt dabei bis zu den Kanten 32,33 (siehe Fig. 1) am Halter an. so daß dieser auch nicht seitlich abkippen kann. Beim Niederdrücken des Halters drückt dessen Seitenfläche die Kugel 17 ein und wird an dieser vorbeibewegt Die Schenkel des Halters werden nun in die als Auflage für das Heizrohr R dienende Isolierplatte P eingestoßen. Hierbei gelangen die Wi-
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derhaken 30 in den Bereich unterhalb einer in die Platte eingebetteten Einlage E Dadurch wird das Herausziehen der Halter vermieden, da die Widerhaken 30 an der \ Einlage ^hängenbleiben. B
Nach dem Einstoßen eines Halters wird die Vorrichtung zur nächsten Befestigungsstelle geführt, wobei die Vorrichtung am Griff 22 angehoben wird. Wegen der angegebenen Bemessung des Krümmungsradius r ist das Gerät zugleich eine Hilfe gegen unerwünscht starke Krümmungendes Heizrohres.
Bei jeder Weiterbewegung wird der Stempel in seine obere Stellung (Fig.4) gezogen, wonach ein weiterer Halter in seine Einstoßstellung aufgrund der Schwerkraft rutscht.
Geeignete Abmessungen sind für den Abstand a zwisehen der Achse 2c des Stempels 2 und der Achse 3<?des Magazins 3 100 mm und für die Höhe Λ von den unteren Aufsetzflächen 35a, 35f> des Führungsteiles 1 bis zur Oberseite des Griffes 22 500 bis 800 mm. Wie insbesondere die Unteransicht nach F i g. 3 zeigt, ist das Gerät sehr schmal gebaut und eignet sich infolge dieser schmalen Bauform und der speziellen Anordnung des Griffes 22 gut für eine Einhandbedienung, bei der der Monteur seitlich am Rohr R entlanggeht und das Gerät mit einer Hand am Rohr entlangführt. Aufgrund der Gesamtan-Ordnung ist die Schwerpunktslage so, daß das Gerät beim Erfassen am Griff 22 auch beim Abheben etwa senkrecht hängt. Die geringe Breite der Vorrichtung gestattet auch eine enge Verlegung der Heizrohre. Bei der gezeichneten Größe kann ein Rohrabstand bis herab zu 40 mm gewählt werden.
Bei dem Gerät nach F i g. 5 hat die Magazinstange 3' einen solchen Querschnitt, daß Halter H und H' verschiedener Größe verarbeitet werden können. Große Halter H umgreifen die Magazinstange 3' so, wie es bereits anhand von F i g. 1 erläutert wurde. Kleinere Halter H' greifen mit den Enden 36a ihrer Schenkel 36 in Nuten 37 und 38 ein, die zu diesem Zweck an der Magazinstange 3' vorgesehen sind.
40 Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
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Claims (14)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Befestigen von in wärmeisolierende Platten einzustoßenden und sich dort verankernden Haltern für Heizrohre von Fußbodenheizungen, mit einem in Stehlage erfaßbaren Griff, einem in einer Führung gleitbaren Stempel und einem Halter-Magazin mit einem Abgabeende, das dem unteren Stempelende benachbart ist, gekennzeichnet durch einen Führungsteil (1), dessen Unterseite eine Führungsvertiefung (4) für das Heizrohr (R) und Aufsetzflächen (35a, 3,5b) zum Abstützen des Gewichtes der Vorrichtung und der Arbeitskräfte auf den wärmeisolierenden Platten aufweist, wobei die Führung des Stempels (2) im Führungsteil (1) vorgesehen ist, der Stempel zum Eindrücken von das Heizrohr (R) von oben umgreifenden Haltern (H, H') ausgebildet ist und der zugleich zur Betätigung des Stempels (2) dienende Griff (22) am oberen Ende des Stempels (2) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (3) als eine nach oben ragende starre Stange ausgebildet ist, die über eine Krümmung (3b) in das horizontale Abgabeende (8) übergeht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange oberhalb der Krümmung (3b)parallel zum Stempel (2) verläuft.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Stange an die Innenform der Halter (H) angepaßt ist und die Halter (H) die Stange umgreifen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (3') Längsnuten (37,38) für den Eingriff der Endbereiche (36a) der Schenkel (36) von U-förmigen Haltern (H') aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende der Stange ein vorspringender Anschlagrand (28) angeordnet ist, dessen Umfangslinie die Innenkontur der Halter (H) übergreift.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange Aussparungen (27a, 276,) derart aufweist, daß die Halter (H) nur an Teilen ihrer Innenkontur an der Außenfläche der Stange anliegen.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsvertiefung (4) seitliche Leitflächen (18a. iSb) aufweist, deren Abstand an der Ausstoßöffnung (5) etwa gleich dem Heizrohrdurchmesser ist und die ausgehend von dieser engsten Stelle divergieren.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitflächen (18a, i8b) gekrümmt sind, wobei der Krümmungsradius (r) etwa gleich dem kleinsten zulässigen Krümmungsradius des Heizrohres (R) ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (22) länglich ausgebildet ist und parallel zum Heizrohr (R) verläuft.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in die Ausstoßöffnung (5) eine ledernde Raste (13) hineinragt, auf der die Halter (H) zur Auflage kommen und die durch den Stempel (2) zurückdrückbar ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel (2) aus einem Metallrohr besteht, dessen oberer Bereich (2a) einen hohlen, kreisrunden Querschnitt hat und dessen unterer, in den Führungsteil (1) eingreifender Bereich (2Z>,)flachgequetscht ist
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange, der Stempel (2) und der Führungsteil (1) eine gemeinsame vertikale Mittelebene haben, in der auch der Griff (22) liegt, daß der Griff einseitig ausgebildet ist und in Richtung des Magazins (3) ragt und daß die Schwerpunktslage der Vorrichtung derart ist, daß sie bei Erfassen des Handgriffes etwa senkrecht hängt
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der im Führungsteil gleitende Bereich des Stempels und die Flächen am Führungsteil, relativ zu denen der Stempel bewegbar ist. aus Messing oder Rotguß bestehen.
DE3129818A 1980-10-24 1981-07-29 Vorrichtung zum Befestigen von in wärmeisolierte Platten einzustoßenden und sich dort verankernden Haltern für Heizrohre von Fußbodenheizungen Expired - Lifetime DE3129818C3 (de)

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