DE3128263C2 - - Google Patents
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- DE3128263C2 DE3128263C2 DE19813128263 DE3128263A DE3128263C2 DE 3128263 C2 DE3128263 C2 DE 3128263C2 DE 19813128263 DE19813128263 DE 19813128263 DE 3128263 A DE3128263 A DE 3128263A DE 3128263 C2 DE3128263 C2 DE 3128263C2
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61N—ELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
- A61N2/00—Magnetotherapy
- A61N2/02—Magnetotherapy using magnetic fields produced by coils, including single turn loops or electromagnets
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- General Health & Medical Sciences (AREA)
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- Veterinary Medicine (AREA)
- Magnetic Treatment Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzeugung
pulsierender Magnetfelder zur Beeinflussung der magneto-
energetischen Vorgänge im menschlichen oder tierischen
Organismus mit zwei Behandlungsköpfen, die synchron und in
Gegenüberstellung betreibbare Induktionsspulen aufweisen,
die an einen gemeinsamen Erregerstromgenerator
angeschlossen sind.
Bei aus der DE-PS 1 67 273 und der DE-OS 25 33 244
vorbekannten Vorrichtungen dieser Art sind zwei
Behandlungsköpfe mit je einer einzigen Induktionsspule
vorgesehen.
Bei einer aus der US-Zeitschrift: Biomedical Engineering, 1973, Band
7, Nr. 5, Seiten 291 bis 294 vorbekannten Vorrichtung der
eingangs genannten Art sind mehrere Typen von
Behandlungsköpfen vorgesehen, darunter auch solche, die
zur Erzeugung pulsierender Magnetfelder dienen. Auch diese
Behandlungsköpfe sind mit nur je einer einzigen
Induktionsspule ausgestattet und es werden bei jeder
Behandlung immer nur zwei dieser Köpfe eingesetzt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der
eingangs genannten Art so auszugestalten, daß mit mög
lichst geringem Aufwand eine wirkungsvollere und
vielfältigere Beeinflussung des Organismus erzielbar ist.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Be
handlungskopf mehrere Induktionsspulen achsparallel zuein
ander angeordnet sind, die mit jeweils einer zugeordneten
Induktionsspule des anderen Behandlungskopfes paarweise
geschaltet sind.
Durch die Erfindung ist es möglich, die Abgabeleistung des
Generators besser auszunutzen, indem man die einzelnen
Induktionsspulenpaare alternierend betreibt. Das ist wegen
des sowieso vorgesehenen Impulsbetriebes in der Weise mög
lich, daß zur Zeit immer nur ein Induktionsspulenpaar
betrieben wird, so daß der Generator auf die maximale
Ausgangsleistung ausreichend für ein Induktionsspulenpaar
ausgelegt werden kann, auch wenn sehr viele Induktions
spulenpaare betrieben werden.
Es ist auch möglich, durch entsprechende Paarung der
einander gegenüberstehenden Induktionsspulen die
induzierten Magnetfelder in einem mittleren Bereich zu
kreuzen und sie dadurch enger auf eine Behandlungsstelle
zu konzentrieren. Unabhängig davon ist es auch möglich,
periodisch räumlich wechselnde Felder zu erzeugen
entsprechend der räumlichen Anordnung der nacheinander
betriebenen Spulenpaare. Der räumliche Wechsel kann zum
Beispiel nach Art eines rotierenden Magnetfeldes erfolgen.
Die besonderen Ausführungsarten der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand der Zeichnung
näher erläutert.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 schematisch eine Vorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 die Ansicht auf
einen geöffneten Behandlungskopf gemäß dem Pfeil II aus Fig. 1,
Fig. 3 schematisch die Schaltung der nach Fig. 1 ins
gesamt acht vorgesehenen Induktionsspulen,
Fig. 4 im Diagramm den Impulsbetrieb für die Schaltung
nach Fig. 3, und
Fig. 5 schematisch die Anordnung der Induktionsspulen
für die Behandlungsköpfe aus Fig. 1, und zwar
unter a) für den linken und unter b) für den
rechten Behandlungskopf.
Gemäß Fig. 1 ist ein auf Rollen fahrbarer Träger 1
mit einer Standsäule 2 vorgesehen, an deren Kopf das Steuergerät 3
angeordnet ist. An der Standsäule 2 erstreckt sich horizontal
ein Querarm 4, an dessen freien Enden Tragarme 5 und 6 angelenkt
sind. An den freien Enden der Tragarme 5 und 6 sind über Bügel
7 und 8 Behandlungsköpfe 9, 10 angelenkt.
Der Querarm 4 ist in einem Gelenk 11 drehbar um seine Längsachse
12 gelagert. Die Tragarme 5 und 6 sind schwenkbar um zueinander
parallele Achsen 13, 14 in Schwenkgelenken 15, 16 am Querarm 4
gelagert. Die Behandlungsköpfe 9, 10 sind um Achsen 19, 20 paral
lel zu den Achsen 13, 14 in den Bügeln 7, 8 angelenkt. Abgesehen
von dem Steuergerät 3 ist die Vorrichtung zu einer vertikalen
Mittelebene 21 spiegelsymmetrisch.
Innerhalb der Behandlungsköpfe 9, 10 sind jeweils vier Induk
tionsspulen untergebracht, und zwar in dem Behandlungskopf 9 die
Induktionsspulen 30 bis 33 (Fig. 2) und in dem Behandlungskopf 10 die In
duktionsspulen 40 bis 43. Die Induktionsspulen eines jeden Be
handlungskopfes 9, 10 sind über getrennte Leitungen, die in Fig. 1
der Übersicht halber nicht mit eingezeichnet sind, gemäß dem
Schaltbild aus Fig. 3 an das Steuergerät 3 angeschlossen. Das
Steuergerät 3 enthält einen Erregerstromgenerator 50 und vier
polige Umschalter 51, 52, über die die Induktionsspulen aus
gangsseitig an den Erregerstromgenerator 50 angeschlossen sind.
Die beiden Umschalter 51, 52 werden synchron zueinander betrie
ben, so daß die Induktionsspulen paarweise gemeinsam und von
Paar zu Paar alternierend impulsgetastet betrieben werden.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, sind die Induktionsspulen 30 bis 33 des Behandlungskopfes 9 an
den Ecken eines gleichmäßigen Vierecks angeordnet. Die Induk
tionsspulen des anderen Behandlungskopfes 10 sind entsprechend
spiegelsymmetrisch dazu, wie aus Fig. 5 ersichtlich, angeordnet.
Für sämtliche Induktionsspulen sind Metallkerne aus magnetisier
barem Material, vorzugsweise Eisenkerne, vorgesehen. Diese Kerne
sind in Fig. 2 mit 53 bis 56 bezeichnet und mit magnetischem
Berührungskontakt auf einer rückwärtig angeordneten Metallplatte
59 aus magnetisierbarem Material, vorzugsweise einer Eisenplatte,
montiert. Spiegelsymmetrisch dazu ist der Behandlungskopf 10 be
stückt. Die der Metallplatte 59 entsprechende Metallplatte ist
mit 60 bezeichnet (Fig. 5b).
Die Induktionsspulen sind in jedem Behandlungskopf 9, 10 achsparallel
zueiander angeordnet und stehen sich in einer bevorzugten Be
triebsart mit Abstand achsparallel gegenüber, so daß
dazwischen der zu behandelnde menschliche oder tierische Orga
nismus, zum Beispiel ein Kniegelenk, Platz findet.
Die Behandlungsköpfe 9, 10 können so gelagert und justiert sein,
daß die Induktionsspulen bei koaxialer Ausrichtung einander
paarweise koaxial gegenüberstehen. Man kann die Behandlungsköpfe um eine Achse parallel zu den
Achsen der Induktionsspulen gegeneinander drehbar anordnen;
in einem solchen Fall empfiehlt es
sich aber, die koaxiale Ausrichtung durch eine äußere Markierung
an den Behandlungsköpfen 9, 10 zu ermöglichen, beziehungsweise anzu
zeigen.
Bei der eingeschränkten Beweglichkeit nach Fig. 1 sind die
Induktionsspulen bei achsparalleler Ausrichtung zwangsläufig
paarweise koaxial angeordnet, wie in Fig. 5 angedeutet.
Die in der Stellung nach Fig. 5 einander paarweise koaxial
gegenüberstehenden Induktionsspulen (30 bis 33; 40 bis 43) sind in Fig. 3 jeweils
übereinander gezeichnet.
Bei Betrieb werden die Induktionsspulen paarweise zusammengefaßt,
wobei zu jedem Paar aus beiden Behandlungsköpfen 9, 10 je eine Induk
tionsspule gehört. Die Induktionsspulen der Paare werden unter
sich synchron und von Paar zu Paar alternierend betrieben. In
Fig. 4 sind für die Paare 70, 71, 72, 73 die Erregungen über
der Zeitachse 74 aufgetragen. Danach erfolgt zunächst ein Erre
gungsimpuls 75 für das Paar 70, dann ein Erregungsimpuls 76 für
das Paar 71, dann ein Erregungsimpuls 77 für das Paar 72 und
dann ein Erregungsimpuls 78 für das Paar 73 und dann eine Impuls
lücke 79. Dann wiederholt sich der Zyklus mit dem Erregungsimpuls
80 für das Paar 70. Die Periodendauer 81 ist an einer Handhabe
einer Bedienungstafel des Steuergerätes 3 einstellbar. Mit
Verkürzung der Periodendauer kann auch die Impulslänge
verkürzt werden und umgekehrt. Vorzugsweise ist
die Impulslänge aller Impulse 75 bis 78 und 80 immer die gleiche.
Jedem Induktionsspulenpaar ist eine von vier Anzeigelampen einer
Bedienungstafel zugeordnet, die jeweils synchron mit dem be
treffenden Paar hellgetastet wird.
Bei einer bevorzugten Betriebsart mit direkt gegenüberstehenden
Paaren bilden die einander direkt gegenüberstehenden Induktions
spulen ein Paar. Es bilden dann also die Induktionsspulen 30, 40
das Paar 70, die Induktionsspulen 31, 41 das Paar 71, die Induk
tionsspulen 32, 42 das Paar 72 und die Induktionsspulen 33, 43
das Paar 73. Wenn diese Paare nacheinander betrieben werden, er
gibt sich der Eindruck eines rotierenden Magnetfeldes. Wenn man
diese Betriebsart beibehält aber den einen Be
handlungskopf gegenüber dem anderen Behandlungskopf dreht, dann
stehen die Induktionsspulen der Paare sich nicht mehr koaxial
gegenüber sondern versetzt und die Magnetfelder erstrecken sich
schräg mit einer Begünstigung des mittleren Bereiches, in dem
sich eine Einschnürung des über die gesamte Periode integrierten
Magnetfeldes ergibt mit einer Intensitätssteigerung im mittleren
Bereich. Das wird besonders intensiv, wenn man den einen Behand
lungskopf gegenüber dem anderen aus der in Fig. 5 dargestellten
Stellung um 180° dreht. Dann ergibt sich ein Be
trieb mit diagonaler Gegenüberstellung der Induktionsspulen eines
jeden Paares und eine besonders starke Einschnürung und Inten
sitätssteigerung im mittleren Bereich. Statt von der einen Be
triebsart auf die andere durch mechanische Verdrehung des einen
Behandlungskopfes gegenüber dem anderen zu wechseln, kann man
das auch elektrisch erzielen durch entsprechende Verstellung der
Umschalter 51, 52 mittels einer Handhabe. Die Umschalter 51, 52
sind als mechanische Umschalter der Übersicht halber gezeichnet,
tatsächlich handelt es sich dabei um elektronische Umschalter.
Claims (10)
1. Vorrichtung zur Erzeugung pulsierender Magnetfelder zur Be
einflussung der magneto-energetischen Vorgänge im menschlichen
oder tierischen Organismus mit zwei Behandlungsköpfen, die
synchron und in Gegenüberstellung betreibbare Induktionsspulen
aufweisen, die an einen gemeinsamen Erregerstromgenerator an
geschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Behand
lungskopf (9, 10) mehrere Induktionsspulen (30 bis 33, 40 bis
43) achsparallel zueinander angeordnet sind, die mit jeweils
einer zugeordneten Induktionsspule des anderen Behandlungskop
fes paarweise geschaltet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
für die Induktionsspulen (30 bis 33) magnetisierbare Metall
kerne (53 bis 56) vorgesehen sind, die mit magnetischem Be
rührungskontakt auf einer Metallplatte (59) aus magnetisierba
rem Material montiert sind, und daß diese Metallplatte (59)
auf der dem Organismus abgewandten Rückseite der Induktions
spulen (30 bis 33) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß in beiden Behandlungsköpfen (9, 10) die gleiche Anzahl In
duktionsspulen in zueinander spiegelsymmetrischer Anordnung
vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in
den Behandlungsköpfen (9, 10) jeweils mehr als zwei Indukti
onsspulen an den Ecken eines regelmäßigen Vielecks angeordnet
sind, daß so viele Ecken aufweist, wie Induktionsspulen in ei
nem Behandlungskopf vorgesehen sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die jeweils einander direkt gegenüberstehenden Induktionsspu
len (z. B. 30, 40) der beiden Behandlungsköpfe (9, 10) zu einem
Paar zusammengefaßt synchron betrieben werden.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
jeweils einander diagonal gegenüberstehenden Induktionsspulen
(z. B. 30, 43) der beiden Behandlungsköpfe (9, 10) zu
einem Paar zusammengefaßt synchron betrieben werden.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, gekennzeichnet durch ei
nen Umschalter für den Erregerstromgenerator (50)
zur Umschaltung von der Betriebsart mit direkt einander gegen
überstehenden Induktionsspulenpaaren auf diagonal einander ge
genüberstehende Induktionsspulenpaare.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekenn
zeichnet durch Impulsbetrieb synchron für jedes Induktionsspu
lenpaar (z. B. 30, 40) und alternierend von Induktionsspulen
paar zu Induktionsspulenpaar.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß für den Erregerstromgenerator (50)
eine Bedienungstafel vorgesehen ist, in der Anzeige
lampen für die einzelnen Induktionsspulenpaare
(70, 71, 72, 73) vorgesehen sind, die synchron zum Betrieb des zu
gehörigen Induktionsspulenpaares hellgetastet werden.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Behandlungsköpfe (9, 10) jeder für
sich an einem beweglichen Tragarm (5, 6) angelenkt sind
und daß diese Tragarme (5, 6) an einem gemeinsamen Traggestell (1)
angelenkt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813128263 DE3128263A1 (de) | 1981-07-17 | 1981-07-17 | Vorrichtung zur erzeugung pulsierender magnetfelder im menschlichen oder tierischen organismus |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19813128263 DE3128263A1 (de) | 1981-07-17 | 1981-07-17 | Vorrichtung zur erzeugung pulsierender magnetfelder im menschlichen oder tierischen organismus |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3128263A1 DE3128263A1 (de) | 1983-02-03 |
DE3128263C2 true DE3128263C2 (de) | 1987-11-19 |
Family
ID=6137123
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19813128263 Granted DE3128263A1 (de) | 1981-07-17 | 1981-07-17 | Vorrichtung zur erzeugung pulsierender magnetfelder im menschlichen oder tierischen organismus |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3128263A1 (de) |
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DE2533244A1 (de) * | 1975-07-25 | 1977-02-10 | Rudolf Buschky | Vorrichtung zur erzeugung pulsierender magnetfelder zur beeinflussung der magneto- energetischen vorgaenge im menschlichen organismus |
-
1981
- 1981-07-17 DE DE19813128263 patent/DE3128263A1/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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