DE3507777A1 - Anordnung zur erzeugung eines magnetfeldes - Google Patents

Anordnung zur erzeugung eines magnetfeldes

Info

Publication number
DE3507777A1
DE3507777A1 DE19853507777 DE3507777A DE3507777A1 DE 3507777 A1 DE3507777 A1 DE 3507777A1 DE 19853507777 DE19853507777 DE 19853507777 DE 3507777 A DE3507777 A DE 3507777A DE 3507777 A1 DE3507777 A1 DE 3507777A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
arrangement according
winding
current
coil
approximately
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19853507777
Other languages
English (en)
Inventor
Sigmund 8939 Bad Wörishofen Wagner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19853507777 priority Critical patent/DE3507777A1/de
Publication of DE3507777A1 publication Critical patent/DE3507777A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N2/00Magnetotherapy
    • A61N2/02Magnetotherapy using magnetic fields produced by coils, including single turn loops or electromagnets

Description

  • Anordnung zur Erzeugung eines Magnetfeldes
  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Erzeugung eines sich zeitlich ändernden Magnetfeldes für therapeutische Zwecke mit mindestens einer auf einem etwa stabförmigen Kern aufgebrachten, elektrischen Wicklung, die an eine Stromquelle anschließbar ist.
  • Es ist bekannt, daß durch Einwirkung magnetischer Felder, sowohl durch zeitlich konstante als auch durch Wechselfelder, Heilwirkungen im menschlichen Körper erzielt werden können, z.B. die Beschleunigung von Wundheilungen oder Funktionsverbesserungen erkrankter Organe. Bekannte Geräte hierfür sind im wesentlichen als ein Elektromagnet ausgebildet, der mit einem Strom beschickt und relativ zu dem zu behandelnden Patienten so orientiert wird, daß das aus dem Magneten austretende Feld über oder durch das erkrankte Organ des Patienten verläuft. Diese Einrichtungen liefern jedoch eine sehr hohe Feldstärke bzw.
  • sehr hohe magnetische Induktion von 1000 und mehr Gauß, und die hierbei verwendeten Frequenzen der Wechselfelder sind verhältnismäßig hoch.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zur Erzeugung eines Magnetfeldes für therapeutische Zwecke zu schaffen, das nicht nur auch bei längerer Einwirkungsdauer keine schädlichen Wirkungen hervorruft und mit dem sich vor allem eine besonders wirksame Therapie zur Verminderung oder gar Beseitigung vegetativer Funktionsstörungen erzielen läßt.
  • Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe wird dadurch erreicht, daß die Stromquelle und die Wicklung mit ihrem Kern zur Erzeugung einer magnetischen Induktion, deren Werte im Bereich zwischen etwa 0,5 bis 150 Gauß liegen, bemessen sind und die Frequenz der periodischen Änderung des Stroms und damit des Feldes im Bereich von etwa 0,01 bis etwa 1,2 Hz verstellbar ist. Die erfindungsgemäße Anordnung beschränkt sich also gezielt auf einen im Verhältnis zu anderen Geräten sehr niedrigen Bereich der magnetischen Induktion und damit der Feldstärke und auf einen sehr schmalen, im wesentlichen unter einem Hertz liegenden Frequenzbereich.
  • Bei der Erfindung wurde erkannt, daß durch ein längs der Wirbelsäule durch den Körper eines Patienten in langsamem Wechsel hin- und herbewegtes äußeres Magnetfeld das Befinden des Patienten verbessert und vegetative Fehlfunktionen vermindert werden können. Durch Anlegen von Elektroden an Beinen und Armen und/oder Kopf des Patienten lassen sich Spannungen bzw. Ströme messen, die mit einer bestimmten Frequenz zwischen mehr oder weniger großen positiven und negativen Werten hin- und herschwanken. Es wird angenommen, daß dieser Rhythmus der Steuerung durch das vegetative Nervensystem mit seinem Wechselspiel von Sympathiskus und Parasympathikus entspricht. Es hat sich gezeigt, daß durch Stärke und Frequenz des vorerwähnten äußeren Magnetfeldes diese durch Messung leicht zu beobachtenden körpereigenen, elektrischen und magnetischen Wechselvorgänge beeinflussen und sich gewissermaßen mitnehmen lassen. Diese Beeinflussung läßt sich sowohl bei parallel zur bzw. in Richtung der Wirbelsäule als auch bei quer zur Wirbelsäule verlaufendem äußeren Feld nachweisen.
  • Zur Beeinflussung dieser Vorgänge hat es sich bei der erfindungsgemäßen Anordnung als vorteilhaft erwiesen, daß der durch die Wicklung fließende Strom aus Impulsen wechselnder Richtung besteht, deren Frequenz zwischen einem Impuls in jeder Richtung pro Minute bis etwa 70 Impulsen in jeder Richtung pro Minute veränderbar ist. Hierzu kann beispielsweise ein sinusförmiger Strom mit entsprechend niedriger Frequenz vorgesehen sein. Es sind aber auch rechteckförmige Impulse wechselnder Richtung im Rahmen der Erfindung denkbar. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß der durch die Wicklung fließende Strom in zwei aufeinanderfolgenden Halbperioden jeweils unterschiedlichen Wert, also unterschiedliche Größe bzw. Amplitude aufweist, sei es positiv oder negativ, so daß also die eine Halbwelle größer oder kleiner ist als die andere. Dadurch wird es möglich, durch das äußere Magnetfeld die eine Halbwelle der vorerwähnten, meßbaren, körpereigenen, elektromagnetischen Wechselvorgänge stärker zu beeinflussen bzw. zu unterstützen und die andere weniger oder ihr gar bei Bedarf entgegenzuwirken, wenn sie einer Überfunktion der vegetativen Steuerung durch Parasympathikus oder Sympathikus entspricht.
  • Die Anwendungsmöglichkeit des erfindungsgemäßen Gerätes wird noch erweitert, wenn das magnetische Feld während jeder Periode einmal längs einer Strecke, also räumlich hin- und herbewegt wird. Hierbei empfiehlt es sich, daß die räumliche Bewegung synchron mit der zeitlichen Änderung des Feldes ist, insbesondere daß die zeitliche und die räumliche Feldänderung gleichphasig sind. Das Feld hat dann seine Extremwerte an den Endpunkten der Hin- und Herbewegung, wobei der zu behandelnde Patient parallel zur der Strecke, längs welcher die Hin- und Herbewegung erfolgt, liegt.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung besteht die elektrische Wicklung der erfindungsgemäßen Einrichtung aus zwei Spulen, die auf zwei getrennten, im Abstand voneinander längs einer Strecke mit ungefähr gleicher Achsenrichtung, vorzugsweise koaxial, angeordneten Kernen aus ferromagnetischem Material gewickelt und unabhängig voneinander mit Strom beschickbar sind. Mit einer derart ausgebildeten Anordnung ergeben sich verschiedene Anwendungsmöglichkeiten. Es läßt sich beispielsweise ein ortsfestes, magnetisches Wechselfeld durch Hintereinanderschaltung beider Spulen erzeugen. Durch Wahl des Abstandes der beiden Kerne läßt sich innerhalb gewisser Grenzen der Feldverlauf beeinflussen. Zweckmäßigerweise werden die beiden Spulen und ihre Kerne gleich ausgebildet. Etwaige unerwünschte, aber auch erwünschte Ungleichheiten können in bekannter Weise durch entsprechende Wahl von Strom, Windungszahl und -sinn, Größe, Querschnitt oder/und Permeabilität des jeweiligen Kerns beseitigt bzw. erzeugt werden.
  • Darüber hinaus aber läßt sich mit einer derartigen Ausbildung der erfindungsgemäßen Anordnung auch in einfacher Weise die oben erwähnte, räumliche Hin- und Herbewegung des Feldes erzeugen durch Speisung der beiden Spulen mit phasenverschobenen Strömen. Man erhält auf diese Weise ein Wanderfeld. In besonderer Weise wird dies bei der Erfindung dadurch erreicht, daß die Spulen mit aus gleichgerichteten Impulsen bestehenden Strom beschickbar ist, wobei der Strom in der einen Spule um die Dauer einer Halbperiode gegenüber dem in der anderen Spule phasenverschoben ist. Hierbei läßt sich, ähnlich wie oben bereits beschrieben, ein räumlich hin- und herbewegtes Feld, das sich auch zeitlich synchron mit der Bewegung ändert, erzeugen.
  • Es ist daher bei der Erfindung insbesondere vorgesehen, daß die Stromimpulse in der einen Spule entgegengesetzt zu denen in der anderen Spule gerichtet sind. Es wird also abwechselnd in der einen Halbperiode die einen und in der anderen Halbperiode die andere Spule mit einem (bei gleichem Spulenwindungssinn) jeweils entgegengesetzt gerichteten Stromimpuls gespeist.
  • Man erzielt somit entgegengesetzt gerichtete Felde in den beiden Spulen, beispielsweise durch abwechselndes Anschalten einer Gleichstromquelle an die Spulen mit jeweils entgegengesetzter Polarität. Es ist aber auch die Speisung mit entsprechend niederfrequentem, sinusförmigen Wechselstrom möglich, dessen positive und negative Amplituden abwechselnd mit Hilfe von Gleichrichterelementen den Spulen zugeführt werden.
  • Insbesondere sieht die Erfindung aber vor, daß bei dieser Ausführungsform die Impulshöhe des Stroms in der einen Spule größer oder kleiner als in der anderen Spule ist, um die erwähnten körpereigenen Wechselvorgänge in gewünschter Weise während jeder Halbperiode mehr oder weniger stark unterschiedlich zu beeinflussen.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung läßt sich im Rahmen der Erfindung in verschiedener Weise ausgestalten. Bei einer Ausführungsform, die sich als besonders günstig und zweckmäßig erwiesen hat, ist vorgesehen, daß die Wicklung auf einem oder zwei in Achsrichtung hintereinander liegenden Kernen in einem rohrförmigen Gehäuse aus nichtmagnetischem Werkstoff gelagert ist, das in vorzugsweise horizontaler Lage auf einem Trägergestell, ebenfalls vorzugsweise aus nichtmagnetischem Werkstoff, befestigt ist. In dieser Form kann das Gerät leicht mit den Spulen über oder neben einem auf einer Liege ruhenden Patienten aufgestellt werden. In Erweiterung der Anwendungmöglichkeiten der Erfindung ist weiterhin vorgesehen, daß das Gehäuse auf dem Trägergestell um eine vertikale Achse schwenkbar und in einer gewünschten Richtung feststellbar gelagert ist, so daß das Feld auch beispielsweise quer zur Wirbelsäule des liegenden oder sitzenden Patienten geführt werden kann. Vorteilhafterweise kann das Trägergestell, auf Rollen oder dgl. gelagert, verfahrbar sein, um zusätzlich das Feld auch räumlich zu bewegen. Die Bewegung kann von Hand oder durch einen Antrieb geschehen. In bevorzugter Weise kann hierbei ein das Trägergestell mit der Frequenz des die Wicklung speisenden Stroms hin- und herbewegender Antrieb vorgesehen sein, dessen Steuerung also von der Stromquelle her bzw. durch deren Frequenz erfolgt.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles schematisch dargestellt und beschrieben.
  • Es zeigen: Fig. 1: eine Anordnung mit zwei getrennten Spulen, Fig. 2 u. 3: je ein Schaltungsbeispiel, Fig. 4 u. 5: den zeitlichen Verlauf der Ströme bzw. der von den Spulen gemäß Fig. 2 und 3 erzeugten Felder und Fig. 6: den Feldverlauf bei Hin- und Herbewegung längs einer Strecke AB.
  • Bei der Anordnung gemäß Fig. 1 sind zwei Spulenwicklungen 1 und 2 auf je einem etwa stabförmigem Kern 3 und 4 aus ferromagnetischem Material gewickelt. Beide hier gleich ausgebildeten Elektromagnete 1,3 und 2,4 sind koaxial hintereinander in einem rohrförmigem Gehäuse 5 aus nicht magnetischem Werkstoff gelagert. Das Gehäuse 5 ist mit seiner Achse in horizontaler Lage auf einem Gestell 6 in einer Schwenklagerung 7 befestigt und kann auf diesem um die vertikale Achse geschwenkt und in einer gewünschten Richtung fest eingestellt werden. Das Gestell 6 ist hier auf Rollen 8 gelagert und kann mittels eines Antriebs 9 längs einer Strecke, hier mit den Endpunkten A und B, hin-und hergefahren werden.
  • Werden die Spulen 1 oder/und 2 mit einem Strom beschickt, so erzeugen sie in bekannter Weise ein magnetisches Feld.
  • In dem dargestellten Beispiel werden die Spulen abwechselnd bei gleichem Bindungssinn mit entgegengesetzt gerichteten Stromimpulsen gespeist. Ihre Felder H1 (von Spule 1 herrührend) und H2 (von Spule 2 herrührend) haben daher im Prinzip etwa den in Fig. 1 durch gestrichelte Linien dargestellten Verlauf. Befindet sich im Bereich dieser Felder ein Patient 10, dessen Lage in Fig. 1 durch eine strichpunktierte Linie angedeutet ist, so wird dessen Körper von den Feldern durchströmt. Hierbei liegen wegen des räumlichen Abstands und wegen der phasenverschobenen, d.h.
  • abwechselnden Speisung der Spulen 1 und 2 die jeweils entsprechenden Werte des durch die beiden Einzelfelder H1 und H2 gebildeten, resultierenden Feldes H abwechselnd etwa im Bereich der Endpunkte der Strecke AB. Das Feld bewegt sich auf dieser Strecke durch den Körper des Patienten 10 hin und her, wobei es auch seine Richtung ändert.
  • Fig. 2 und 3 zeigen zwei verschiedene Möglichkeiten der Speisung der beiden Spulen 1 und 2 mit Stromimpulsen, einmal mit rechteckförmigen, einmal mit sinusförmigen Impulsen. Gemäß Fig. 2 werden die Spulen durch abwechselndes Anschalten an eine Gleichstromquelle mit einer gewünschten Frequenz jeweils von entgegengesetzt gerichteten, ungefähr rechteckförmigen Stromimpulsen durchströmt, die entsprechende, ebenfalls entgegengesetzt gerichtete Felder H1 und H2 erzeugen (bei gleichem Windungssinn der Spulen), wie dies durch Pfeile in Fig. 2 angedeutet ist.
  • Mit Hilfe von separat und unabhängig voneinander einstellbaren Widerständen können unterschiedlich große Werte der Stromimpulse eingestellt werden, so daß sich unterschiedlich große Einzelfelder H1 und H2 ergeben. Ein Beispiel für den zeitlichen Verlauf des Feldes H bzw.
  • der Einzelfelder H1 und H2 für einen solchen Fall zeigt Fig. 4. Während jeder PeriodeT einer Umschaltung zwischen den Spulen 1 und 2 fließt ein unteschiedlich großer Strom durch jeweils eine der beiden Spulen und erzeugt ein unterschiedlich großes Feld H1 und H2. Mit 11 ist in Fig. 2 eine Einrichtung zum Umpolen der Spule 1 bezeichnet, um gegebenenfalls deren Windungssinn bzw. Flußrichtung umzukehren.
  • Wie aus Fig. 3 und 5 ersichtlich, lassen sich aber auch durch Gleichrichtung eines sinusförmigen Wechselstromes entsprechend langsamer Frequenz 1/T sinusförmig verlaufende, magnetische Felder H1 und H2 erzeugen, wobei die einzelnen, durch die Spulen fließenden Impulse bzw. Halbwellen ebenfalls mit Hilfe der Widerstände R1 und R2 in ihrem Wert bzw. Größe unabhängig voneinander eingestellt werden können. Anstelle der hier vorgenommenen Umpolung der Spule 2 kann die Gleichwirkung auch durch Umkehr ihres Windungssinnes erreicht werden.
  • Es ist, wie leicht einzusehen, bei der dargestellten Anordnung auch möglich, die beiden Spulen 1 und 2 in Serie hintereinander zu schalten und dann das von ihnen gemeinsam erzeugte Wechselfeld räumlich mit Hilfe des Antriebs 9 längs der Strecke AB hin- und herzubewegen. Hierzu brauchen die Schaltungen gemäß Fig. 2 und 3 lediglich dahingehend abgeändert zu werden, daß die Spulen in Serie an die ihre Polarität periodisch ändernde Quelle angelegt werden, wobei die beiden Widerstände abwechselnd - je nachdem, welcher während einer Halbperiode nicht benötigt wird - kurzgeschlossen (z.B. mittels Gleichrichter) werden. Der entsprechende reldverlauf in Abhängigkeit von der Bewegung ergibt sich für diesen Fall aus der Fig. 6, wo also die Anordnung vom Mittelpunkt M aus abwechselnd nach links und rechts bis zu den Endpunkten A und B gefahren wird. Auch hier erreicht das Feld seine Extremwerte an den End- bzw. Umkehrpunkten A und B der Hin- und Herbewegung.
  • - Leerseite -

Claims (14)

  1. Patentansprüche 1.Anordnung zur Erzeugung eines sich zeitlich ändernden Magnetfeldes für therapeutische Zwecke mit mindestens einer auf einem etwa stabförmigen ferromagnetischen Kern aufgebrachten, elektrischen Wicklung, die an eine Stromquelle anschließbar ist, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Stromquelle und die Wicklung (1,2) mit ihrem Kern (3,4) zur Erzeugung einer magnetischen Induktion, deren Werte im Bereich zwischen etwa 0,5 bis 150 Gauß liegen, bemessen sind und die Frequenz der periodischen Änderung des Stroms im Bereich von etwa 0,01 bis etwa 1,2 Hz veränderbar ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der durch die Wicklung (1,2) fließende Strom aus Impulsen wechselnder Richtung besteht, deren Frequenz zwischen einem Impuls in jeder Richtung pro Minute bis etwa 70 Impulsen in jeder Richtung pro Minute veränderbar ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der durch die Wicklung fließende Strom in zwei aufeinanderfolgenden Halbperioden jeweils unterschiedlichen Wert aufweist.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das magnetische Feld während jeder Periode einmal längs einer Strecke (AB) hin- und herbewegbar ist.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die räumliche Bewegung synchron mit der zeitlichen Änderung des Feldes ist.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die zeitliche und die räumliche Feldänderung gleichphasig sind.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Wicklung aus zwei Spulen (1,2) besteht, die auf zwei getrennten, im Abstand voneinander längs einer Strecke (AB) mit ungefähr gleicher Achsenrichtung angeordneten Kernen (3,4) aus ferromagnetischem Material gewickelt und unabhängig voneinander mit Strom beschickbar sind.
  8. 8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Spulen (1,2) mit aus gleichgerichteten Impulsen bestehenden Strom beschickbar sind, wobei der Strom in der Spule (1) um die Dauer einer Halbperiode gegenüber dem in der anderen Spule (2) phasenverschoben ist.
  9. 9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t f daß die Stromimpulse in der einen Spule (1) entgegengesetzt zu denen in der anderen Spule (2) gerichtet sind.
  10. 10. Anordnung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Impulshöhe des Stroms in der einen Spule (2) größer oder kleiner als in der anderen Spule (1) ist.
  11. 11. Anordnung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Wicklung (1,2) auf einem oder zwei in Achsrichtung hintereinanderliegenden Kernen (3,4) in einem rohrförmigen Gehäuse (5) aus nichtmagnetischem Werkstoff gelagert ist, das in horizontaler Lage auf einem Trägergestell (6) befestigt ist.
  12. 12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Gehäuse (5) auf dem Trägergestell (6) um eine vertikale Achse schwenkbar und in einer gewünschten Richtung feststellbar gelagert ist.
  13. 13. Anordnung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Trägergestell (6) verfahrbar ist.
  14. 14. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß ein das Trägergestell (6) mit der Frequenz des die Wicklung (1,2) speisenden Stroms hin- und herbewegender Antrieb (9) vorgesehen ist.
DE19853507777 1985-03-05 1985-03-05 Anordnung zur erzeugung eines magnetfeldes Ceased DE3507777A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853507777 DE3507777A1 (de) 1985-03-05 1985-03-05 Anordnung zur erzeugung eines magnetfeldes

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853507777 DE3507777A1 (de) 1985-03-05 1985-03-05 Anordnung zur erzeugung eines magnetfeldes

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3507777A1 true DE3507777A1 (de) 1986-09-11

Family

ID=6264268

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19853507777 Ceased DE3507777A1 (de) 1985-03-05 1985-03-05 Anordnung zur erzeugung eines magnetfeldes

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3507777A1 (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0332086A1 (de) * 1988-03-04 1989-09-13 Gerhard Bohn Betteil
DE3938920A1 (de) * 1988-06-22 1991-05-29 Dragan Dipl Ing Susic Magnetische massagetherapie-vorrichtung
DE4004682A1 (de) * 1990-02-15 1991-08-22 Rudolf Buschky Magnetdecke
DE4132428A1 (de) * 1991-09-28 1993-04-01 Anton Quell Magneto-therapiegeraet
AT399280B (de) * 1990-05-17 1995-04-25 Othmar Handl Gesmbh Vorrichtung zur wärmebehandlung von tumoren
DE19957701A1 (de) * 1999-11-30 2001-05-31 Gerdel Ben Kayed Krebsbekämpfung-Heilung

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE167273C (de) *
DE2314573A1 (de) * 1973-03-23 1974-10-03 Werner Dipl-Ing Kraus Geraet zur foerderung von heilungsprozessen
DE2533244A1 (de) * 1975-07-25 1977-02-10 Rudolf Buschky Vorrichtung zur erzeugung pulsierender magnetfelder zur beeinflussung der magneto- energetischen vorgaenge im menschlichen organismus
DE2707574A1 (de) * 1977-02-22 1978-08-24 Goedde Geb Elsaesser Anna Vorrichtung zur beeinflussung biologischer ablaeufe in einem lebenden koerper mit hilfe eines von einer spulenanordnung erzeugten magnetfeldes
GB2068733A (en) * 1980-02-06 1981-08-19 Beaulieu A Apparatus for treating rheumatism and similar illnesses

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE167273C (de) *
DE2314573A1 (de) * 1973-03-23 1974-10-03 Werner Dipl-Ing Kraus Geraet zur foerderung von heilungsprozessen
DE2533244A1 (de) * 1975-07-25 1977-02-10 Rudolf Buschky Vorrichtung zur erzeugung pulsierender magnetfelder zur beeinflussung der magneto- energetischen vorgaenge im menschlichen organismus
DE2707574A1 (de) * 1977-02-22 1978-08-24 Goedde Geb Elsaesser Anna Vorrichtung zur beeinflussung biologischer ablaeufe in einem lebenden koerper mit hilfe eines von einer spulenanordnung erzeugten magnetfeldes
GB2068733A (en) * 1980-02-06 1981-08-19 Beaulieu A Apparatus for treating rheumatism and similar illnesses

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0332086A1 (de) * 1988-03-04 1989-09-13 Gerhard Bohn Betteil
DE3938920A1 (de) * 1988-06-22 1991-05-29 Dragan Dipl Ing Susic Magnetische massagetherapie-vorrichtung
DE4004682A1 (de) * 1990-02-15 1991-08-22 Rudolf Buschky Magnetdecke
AT399280B (de) * 1990-05-17 1995-04-25 Othmar Handl Gesmbh Vorrichtung zur wärmebehandlung von tumoren
DE4132428A1 (de) * 1991-09-28 1993-04-01 Anton Quell Magneto-therapiegeraet
DE4132428C2 (de) * 1991-09-28 1999-03-11 Anton Quell Magneto-Therapiegerät
DE19957701A1 (de) * 1999-11-30 2001-05-31 Gerdel Ben Kayed Krebsbekämpfung-Heilung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2314573C2 (de) Gerät zur Förderung von Heilungsprozessen
DE1564329C3 (de) Schaltungsanordnung zur Erzeu gung elektrischer Impulse fur die Muskelreizung
AT400523B (de) Magnetdecke od. dgl.
DE102009023855A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Nervenreizung mit Magnetfeldimpulsen
DE3731827C2 (de) Einrichtung für Reizstrom-Therapiegeräte mit mehreren untereinander koordinierten Reizstromkreisen und Betriebsverfahren dafür
DE19909587A1 (de) Medizinisches Instrument des Magnettyps, sowie Elektromagnet und Spule zur Verwendung hiermit
DE3327920A1 (de) Elektromagnetische therapeutische vorrichtung
DE102006024467A1 (de) Magnetischer Neurostimulator
DE3507777A1 (de) Anordnung zur erzeugung eines magnetfeldes
DE3930930C1 (de)
DE2310386A1 (de) Elektromagnetisches antriebssystem, sowie naehmaschine mit einem solchen
DE2353959B2 (de) Elektromedizinisches Gerät zur Beeinflussung des menschlichen Organismus mit Hilfe eines magnetischen Feldes
DE4132428A1 (de) Magneto-therapiegeraet
DE2143562B2 (de) Einrichtung zur erzeugung von interferenzstroemen an einer waehlbaren stelle eines koerpers
DE2736345C2 (de) Gerät zur Erzeugung eines elektrischen Behandlungsstromes im Zellgewebe eines Patienten
DE2822285A1 (de) Vorrichtung zur medizinischen behandlung des menschlichen koerpers mit einem magnetfeld
DE3335018A1 (de) Verfahren zur steuerung eines pulsierenden magnetfeldes und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE3807131A1 (de) Betteil
DE19747608A1 (de) Magnetisierbarer oder magnetischer Körper
DE809701C (de) Einrichtung zur Anregung physiologischer Funktionen bei Lebewesen, insbesondere bei Menschen
DE3034393A1 (de) Magnetfeld-therapiegeraet
WO1986003390A1 (en) Process for stimulating the human vestibular apparatus and device for this purpose
DE1003335B (de) Elektrodynamischer Schwingantrieb mit gleichstromerregtem Magnet und wechselstromerregter Ankerwicklung
DE3712150A1 (de) Vorrichtung zur magnetfeldbehandlung von lebewesen
DE4204917A1 (de) Verfahren zur aktivierung des stofftransports in unter der menschlichen und tierischen hautoberflaeche liegenden koerperbereichen durch oberflaechige anwendung eines magnetischen wanderfeldes

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8131 Rejection