DE2143562B2 - Einrichtung zur erzeugung von interferenzstroemen an einer waehlbaren stelle eines koerpers - Google Patents
Einrichtung zur erzeugung von interferenzstroemen an einer waehlbaren stelle eines koerpersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Erzeugung jn Interferenzströmen an einer wählbaren Stelle eines
örpers, insbesondere zur Elektrotherapie des menschten
Körpers, mittels zwei voneinander verschiedenen nnuls- oder Wechselströmen, die derart zwei am
Körper angeschlossenen Elektrodenpaaren zugeführt sind, daß sich die zwischen den Elektroden eines jeden
Elektrodenpaares ausbildenden Stromwege an der wählbaren Stelle kreuzen.
Ein wesentlicher Vorteil dieser Behandlungsmethode, weiche auch als Interferenzstromtherapie bezeichnet
wird, liegt besonders darin, daß an der Übergangsstelle Haut-Elektrode ein kleiner Strom und tin Strom
höherer Frequenz zur Wirkung kommen kann, der keinen Hautreiz hervorruft, hingegen an der Kreuzungsstelle
der beiden Stromwege entsprechend der Überlagerung der beiden Ströme ein relativ großer
Interferenzstrom mit einer kleinen Frequenz, welche der Frequenzdifferenz der beiden Ströme entspricht,
erhalten werden kann.
Ein weiterer Vorteil dieser Behandlungsmethode besteht darin, daß durch entsprechende Anordnung der
Elektroden die Stelle, an der die Überlagerung stattfindet, genau festgelegt werden kann, und diese
Stelle in tief unter der Haut liegenden Bereichen des zu behandelnden Körpers liegen kann. Die Interferenzstromtherapie
hat sich bei der Schmerzbekämpfung, der Muskelgymnastik, der Behandlung von Gelenkserkrankungen,
bei Neuralgien sowie zur Schlaf- und Kreislauftherapie und zur Behandlung verschiedener Entzündungszustände
bewährt.
Bei bekannten Einrichtungen der oben angeführten Art (DT-AS 1109 280, OE-PS 2 03 147 und OE-PS
1 9! 082) werden zwei aufbaumäßig voneinander getrennte Oszillatoren, deren Frequenzen einen geringen
Frequenzunterschied aufweisen, zur Erzeugung der beiden Grundschwingungen verwendet Die benötigten
Frequenzunterschiede der beiden Grundschwingungen sind sehr klein und liegen etwa zwischen 0,5 bis 20 Hz.
Bei einer üblichen Oszillatorfrequenz von 5000 Hz entspricht jedoch 1 Hz einer Frequenztoleranz von
0,02%, also einer Genauigkeit, die kaum zu erreichen ist, da sich die Oszillatoren gegenseitig beeinflussen und
sich deren Frequenzen bei zu geringem Unterschied angleichen. Da die Frequenz mindestens eines Oszillators
steuerbar sein muß, sind diese Genauigkeiten auch nicht durch Verwendung von Quarzoszillatoren erreichbar.
Ferner können bei den bekannten Einrichtungen nur sinusförmige Interferenzströme erhalten werden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Einrichtung zur Erzeugung von Interferenzströmen zu schaffen, die
es ermöglicht, Interferenzströme beliebiger Kurvenform und Frequenz zu erzeugen, v/elche also die oben
angeführten Nachteile nicht aufweist und welche einen einfachen Aufbau besitzt.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die zwei Ströme von einem einzigen Oszillator erzeugt und
frequenzgleich sind, und daß mindestens einer der jedem Elektrodenpaar zugeordneten Ausgänge der
Einrichtung einen durch einen Phasenschieber in seinem Phasenwinkel rhythmisch veränderbaren Strom abgibt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Oszillator einen Rechtecksoszillator auf,
dessen Ausgang einerseits über einen Endverstärker und gegebenenfalls über eine Vorrichtung zur Beeinflussung
der Kurvenform der vom Rechteckgenerator erzeugten Ströme an ein erstes Elektrodenpaar und
andererseits über ein Differenzierglied an einen von einer niederfrequenten Steuerspannungsquelle in seiner
Impulsbreite gesteuerten rrtonostabilen Multivibrator
angeschlossen ist, wobei diesem monostabilen Multivibrator ein weiteres Differenzierglied nachgeschaltet ist,
welches mittels einer differenzierten Flanke der im
ihrt monostabilen Multivibrator erzeugten Schwingung
den einen weiteren monostabilen Multivibrator ansteuert,
der welcher über einen weiteren Endverstärker und
gegebenenfalls eine Vorrichtung zur Beeinflussung der ide, Kurvenform der vom Rechteckgenerator erzeugten
net Ströme an ein zweites Elektrodenpaar angeschlossen
;IIe ist. Da im ersten monostabilen Multivibrator die
om Impulsbreite durch eine niederfrequente Steuerspanier ! nungsquelle beeinflußt wird, wird der erzeugte Impuls
eu- j im Rhythmus dieser Steuerspannungsquelle breiter und
ler schmaler. Die zweite Flanke der in diesem monostabilen
Jer Multivibrator erzeugten Schwingung ändert daher ihre
•he Phasenlage gegenüber der Grundschwingung rhyth-
ht, misch in der Frequenz der steuernden niederfrequenten
j Steuerspannungsquelle. Durch Differenzierung dieser is
de zweiten Flanke und Ansteuerung eines weiteren
er monostabilen Schwingungserzeugers, der als monosta-
ig biler Multivibrator auch eine sinusförmige Kurve
se erzeugen kann, wird erreicht, ciß dieser zweite
zu zwangsläufig gesteuerte Multivibrator eine Schwingung
z- erzeugt, die rhythmisch gegenüber der ersten im
tr Rechteckgenerator erzeugten Schwingung phasenver-
i- schoben ist. Die Phasenverschiebung kann hierbei
f- zwischen 5 und 355 Grad verändert werden. Die
1- ! Frequenzen der beiden Ausgangsströme sind gleich,
wobei die Phasenlage des zweiten Ausgangsstromes η jedoch gegen den ersten variabel ist. Werden nun in
S einem Kreuzungspunkt beide Frequenzen zur Interfe-
r renz gebracht, so ergibt sich eine Interferenzschwingung in der Frequenz, mit der die Phasenlage
r zueinander variiert. Die Hüllkurve der Interferenz-
i schwingung kann daher bei wechselstrommäßiger
ι Zuführung jede beliebige Kurvenform aufweisen, wobei
diese Kurvenform durch die niederfrequente Steuer-'.
Spannungsquelle bestimmt wird. Verändert diese nieder-
1 frequente Steuerspannungsquelle die Impulsbreite des
ersten moiiostabilen Multivibrators rechteckförmig, so
I entsteht eine Rechteckinterferenzschwingung. Erzeugt
: die Niederfrequenzsteuerspannungsquelle eine Sinusschwingung,
so ist die Interferenzkurve sinusförmig.
Gemäß weiteren Merkmalen der Erfindung besitzen die beiden Endverstärker einen Ausgang für Wechselspannung
und einen Ausgang für Spannungsimpulse. Ferner können die beiden Vorrichtungen zur Beeinflussung
der Kurvenform der vom Rechteckgenerator erzeugten Ströme ausgeschaltet werden. Hierdurch
wird erreicht, daß man vom Impulsausgang einen Rechteckimpuls erhält, der, zur Interferenz gebracht,
zwei Variationen ermöglicht. Einmal besteht die Möglichkeit, die Impulse gegenpolig zur Interferenz zu
bringen. In diesem Falle heben sich die Impulse bei Impuls-Phasengleichheit auf, während bei einer Phasenverschiebung
eine Wechselspannung entsteht. Bringt man die Impulse gleichpolig zur Interferenz, dann
entstehen bei Impuls-Phasengleichheit Impulse mit der Grundfrequenz, und bei einer Phasenverschiebung von
180° eine Gleichspannung. Durch diese Maßnahme ist es daher möglich, in der Tiefe des Gewebes eine
Gleichspannung hervorzurufen, obwohl Impulse mit einer relativ hohen Frequenz zugeführt werden.
Eine weitere Ausfiihrungsform der Erfindung besteht darin, daß außer dem an den Rechteckgenerator
angeschlossenen Endverstärker an den Rechteckoszillator
mehr als zwei monostiibilc Mtiltivibratoren, denen
jeweils ein Differenz'erglied vorgeschaltet ist. ange- <>5
schlossen sind, wobei die Impulsbreite des ersten monostabilen Multivibrators von einer niederfrequenten
Steuerspiinnungsqueile gesteuert ist und jedem
weiteren monostabilen Multivibrator eine Endstufe mit Patientenausgang zugeordnet ist Durch diese Maßnahme
wird erreicht, daß drei oder mehrere Endverstärker und damit drei oder mehrere Patientenstromkreise
angeschlossen werden können. Der erste Patientenkreis nimmt direkt die Grundfrequenz des Rechteckgenerators
ab, der zweite und der dritte jeweils von einem monostabilen Multivibrator. Durch entsprechende Einstellung
der Grundimpulsbreite und damit der Phasenlagen des ersten monostabilen Multivibrators, kann im
Interferenzpunkt eine Stromvervielfachur.g bei Wechselstrominterferenz erzielt werden, bzw. kann der
Interferenzpunkt genauer festgelegt werden. Der große Vorteil einer derartigen Anordnung besteht darin, daß
nur ein Oszillator vorhanden ist, der frequenzbestimmend
ist, wobei dieser Oszillator in seiner Frequenzkonstanz nicht kritisch ist. Es ist daher möglich, die
Interferenzfrequenz beliebig klein zu machen. Durch die Verwendung von Impulsen gleicher Polarität mit
gleicher AmpJitudenbreite und gleicher Pausenbreite ist es außerdem möglich, am Interferenzpunkt Gleichspannungen
hervorzurufen. Durch eine mehrphasige Anordnung ist es möglich, genauere Projezierungen der
Interferenzpunkte durchzuführen und die Energie im Interferenzpunkt gegenüber den zuführenden Elektroden
weiter zu vergrößern.
Die Erfindung wird nun näher unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 in schematischer Darstellung einen Teil eines
menschlichen Körpers, an dem zwei Elektrodenpaare von der Einrichtung zur Erzeugung von Interferenzströmen
angelegt sind,
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform dieser Einrichtung und
Fig. 3 ein Schaltbild der Ausführungsform gemäß F i g. 2.
Nach F i g. 1 weist die Einrichtung zur Erzeugung von Interferenzströmen 1 zwei Patientenausgänge auf,
welche durch die Klemmen 2, 3 bzw. 4, 5 gebildet werden und mittels Elektroden 6, 7 bzw. 8, 9 an den zu
behandelnden Teil 10 des menschlichen Körpers angeschlossen sind. Werden nun den Elektroden 6,7 und
8, 9 Impuls- oder Wechselströme mit zueinander verschobener Phase zugeführt, so erhält man an der
Kreuzungsstelle 13 der beiden Strompfade 11 und 12 einen Interferenzstrom. Die gewünschte Lage und Tiefe
der Kreuzungsstelle 13 am Teil 10 kann durch entsprechende Anordnung der Elektroden 6 bis 9
eingestellt werden.
In dem Blockschaltbild der Fig. 2 sind auch jeweils die zugehörigen Stromformen eingezeichnet. Mit 14 ist
ein Rechteckgenerator bezeichnet, von dem über ein Differenzierglied 15 aus der ansteigenden Flanke des
Rechteckimpulses des Generators 14 ein Impuls erzeugt wird. Dieser Impuls steuert einen monostabilen
Multivibrator 16 an, dessen Impulsbreite von einer niederfrequenten Steuerspannungsquelle 17 gesteuert
wird. Aus der zweiten Flanke der im Multivibrator 16 erzeugten Schwingung wird durch ein Differenzierglied
18 ein neuer Impuls erzeugt, der einen monostabilen Multivibrator 19 ansteuert. Die Impulsbreite des
Multivibrators 19 ist hierbei so eingestellt, daß Pause und Impulsdauer gleich groß sind (Tastverhältnis 1). Von
diesem Multivibrator 19 wird mit einem Endverstärker 2! und mit einer Vorrichtung zur Beeinflussung der
Kurvenform der vom Rechteckgenerator erzeugten Ströme der Patientenstrom gewonnen. Am Rechteck
generator 14 ist ein weiterer Endverstärker 20 mit einer
IO
20
Vorrichtung zur Beeinflussung der Kurvenform der vom Rechteckgenerator erzeugten Ströme angeschlossen,
welcher ebenfalls einen Patientenstrom liefert. Diese beiden Patientenströme sind nun um den Betrag der
Impulsbreite des monostabilen Multivibrators 16 phasenverschoben.
In F i g. 3 ist eine detaillierte Schaltung der in F ι g. 2
gezeigten Ausführungsform dargestellt, wobei für einander entsprechende Schaltungseinheiten die gleichen
Bezugszeichen verwendet werden. Da die verwendeten Schaltungseinheiten allgemein bekannt
sind, wird auf deren Aufbau nicht näher eingegangen.
Der Rechteckgenerator 14 ist als selbstschwingender Multivibrator ausgebildet, welcher über einen Koppelkondensator
33 an das Differenzierglied 15 angeschlossen ist. Das Differenzierglied 15 ist über eine
Diodenankopphing 22 zur Unterdrückung der Impulse der zweiten Flanke der vom Differenzierglied 15
gelieferten Impulse mit dem monostabilen Multivibrator 16 verbunden. Der monostabile Multivibrator 16
wird über den Verstärker 23 und die als Wienbrückengenerator 17 ausgeführte niederfrequente Steuerspannungsquelle
in seiner Impulsbreite beeinflußt. Die Frequenz des Wienbrückengenerators 17 kann durch
die Regelwiderstände 31 eingestellt werden. Ferner ZJ
kann die Kurvenform der vom Wienbrückengenerator erzeugten Schwingung durch Reglerwiderstände (nicht
gezeigt) in bekannter Weise eingestellt werden.
Die Beeinflussung der Impulsbreite kann sowohl kollektorseitig, wie auch basisseitig am Multivibrator 16
erfolgen. Aus Stabilitätsgründen wurde die kollektorseitige Beeinflussung der Spannung vorgezogen. Die im
monostabilen Multivibrator 16 erzeugten Rechteckimpulse werden durch v. s Differenzierglied 18 differenziert
und über eine Diodenankopplung 24, welche die
ansteigende Impulsflanke unterdrückt, an den monostabilen Multivibrator 19 angeschlossen. Dieser Multivibrator
ist so eingestellt, daß die Impuls- und Pausenbreite der erzeugten Impulse gleich groß ist. Die Phasenlage
dieser Rechteckirnpulse variiert daher rhythmisch gegenüber den vom astabilen Multivibrator direkt
erzeugten Rechtecksignalen. Da der monostabile Multivibrator 19 vom astabilen Multivibrator aus
zwangsgesteuert ist, sind Mitzieherscheinungen bzw. Frequenzverwerfungen auch bei stationärer Phasenver-Schiebung
nicht möglich. Vom monostabilen Multivibrator 19 wird die Rechteckschwingung einer Treiberstufe
25 zugeführt und dann in der Endstufe 21 leistungsverstärkt. Durch entsprechende Dimensionierung der
Schaltelemente der Treiberstufe 25 und der Endstufe 21 können die Rechteckimpulse in Sinusschwingungen
umgewandelt werden. Der Endverstärker 21 ist über eine Transformatorkopplung an das erste Patientenausgangsklemmenpaar
4,5 angeschlossen.
Die Rechteckimpulse des astabilen Multivibrators 14 werden ferner über einen Kondensator 26 über eine
Treiberstufe 27 an den Endverstärker 20 angekoppelt. Durch entsprechende Bemessung der Schaltelemente
der Treiberstufe 27 und des Endverstärkers 20 können die Rechteckimpulse in Sinusschwingungen umgewandelt
werden. Der Endverstärker 20 ist über eine Transformatorkopplung an das zweite Patientenausgangsklemmenpaar
2,3 angeschlossen.
Weiters ist eine Anzeigevorrichtung 28 vorgesehen. Die beiden phasenverschobenen Rechteckimpulse werden
in einer Transformatorwicklung 29 überlagert, der erhaltene Interferenzstrom verstärkt und einer Anzeigelampe
zugeführt, welche entsprechend der erzeugten Interferenzspannung aufleuchtet.
Die Versorgung der gesamten Schaltungsanordnung gemäß Fig.3 erfolgt über die Stromversorgung 32,
welche eine Gleichrichterbrücke, Glättungskondensatoren und eine Zenerdiode zur Konstanthaltung der
Spannung einschließt.
Obwohl die oben dargelegte Einrichtung nur in Anwendung auf einen elektromedizinischen Apparat
beschrieben wurde, sind auch andere Anwendungen möglich. So kann etwa die dargelegte Einrichtung auch
zur Erwärmung oder zum Schmelzen von Werkstücken aus Metall an einer wählbaren Stelle, etwa im Innern des
Werkstückes, verwendet werden.
Ein weiteres Anwendungsgebiet ist die Nachrichten-
und Meßwertübermittlung. Hierbei werden die stabilen und phasenmodulierten Schwingungen über 2 unabhängige
Nachrichtenwege übermittelt und im Empfänger zur Interferenz gebracht. Hierdurch ist der Moduiationswert
als amplitudenmodulierter Wert im Empfänger verfügbar, so daß durch einfache Demodulation
der Modulationswert wiedergewonnen werden kann. wobei Störungen im Nachrichtenübertragungswege
— Rauschen u.dgl. — empfangsseitig durch Amplitudenbegrenzung
ausgeschaltet werden können.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
5630
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Einrichtung zur Erzeugung von Interferenzströmen an einer wählbaren Stelle eines Körpers, insbesondere zur Elektrotherapie des menschlichen Körpers, mittels zwei voneinander verschiedenen Impuls- oder Wechselströmen, die derart zwei am Körper angeschlossenen Elektrodenpaaren zugeführt sind, daß sich die zwischen den Elektroden eines jeden Elektrodenpaares ausbildenden Stromwege an der wählbaren Stelle kreuzen, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Ströme von einem einzigen Oszillator erzeugt und frequenzgleich sind und daß mindestens einer (4,5) der jedem Elektrodenpaar (6, 7; 8, 9) zugeordneten Ausgänge (2, 3; 4, 5) der Einrichtung einen durch einen Phasenschieber (15 bis 19) in seinem Phasenwinkel rhythmisch veränderbaren Strom abgibt2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Oszillator einen Rechteckgenerator (14) aufweist, dessen Ausgang einerseits über einen Endverstärker (20) und gegebenenfalls über eine Vorrichtung zur Beeinflussung der Kurvenform der vom Rechteckgenerator erzeugten Ströme an ein erstes Elektrodenpaar (2, 3) und andererseits über ein Differenzierglied (15) an einen von einer niederfrequenten Steuerspannungsquelle (17) in seiner Impulsbreite gesteuerten monostabilen Multivibrator (16) angeschlossen ist, wobei diesem monostabilen Multivibrator (16) ein weiteres Differenzierglied (18) nachgeschaltet ist, welches mittels einer differenzierten Flanke der im monostabilen Multivibrator (16) erzeugten Schwingung einen weiteren monostabilen Multivibrator (19) ansteuert, welcher über einen weiteren Endverstärker (21) und gegebenenfalls eine Vorrichtung zur Beeinflussung der Kurvenform der vom Rechteckgenerator erzeugten Ströme an ein zweites Elektrodenpaar (4,5) angeschlossen ist.3. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Endverstärker (20,21) einen Ausgang für Wechselspannung und einen Ausgang für Spannungsimpulse besitzen.4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen zur Beeinflussung der Kurvenform der vom Rechteckgenerator erzeugten Ströme ausschaltbar sind.5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem an den Rechteckgenerator (14) angeschlossenen Endverstärker (20) an den Rechteckoszillator (14) mehr als zwei monostabile Multivibratoren, denen jeweils ein Differenzierglied vorgeschaltet ist, angeschlossen sind, wobei die Impulsbreite des ersten monostabilen Multivibrators SS von einer niederfrequenten Steuerspannungsquelle gesteuert ist und jedem weiteren monostabilen Multivibrator eine Endstufe mit Patientenausganp zugeordnet ist.60
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ID=25604529
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