DE2143562A1 - Apparat zur Erzeugung von Interferenz- und Schwebungssummer! - Google Patents

Apparat zur Erzeugung von Interferenz- und Schwebungssummer!

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DE2143562A1 DE19712143562 DE2143562A DE2143562A1 DE 2143562 A1 DE2143562 A1 DE 2143562A1 DE 19712143562 DE19712143562 DE 19712143562 DE 2143562 A DE2143562 A DE 2143562A DE 2143562 A1 DE2143562 A1 DE 2143562A1
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Description

  • Apparat zur Erzeugung von Interferenz und Schwebungsströmen Angemeldet am Beginn der Pa-tentdauer: Die Erfindung betrifft einen Apparat zur Erzeugung von Interferenz- und Schwebungsströmen an einer wählbaren Stelle eines Körpers, insbesondere zur Elektrotherapie des menschlichen Körpers unter Verwendung von mindestens zwei an den Körper angeschlossenen Elektrodenpaaren, wobei sich die zwischen den von einer Oszillatoreinrichtung mit Impuls oder Wechselstrom versorgten Elektroden eines jeden Paares ausbildenden Stromwege im Bereich einer wählbaren Stelle kreuzen.
  • Der Vorteil dieser Behandlungsmethode, welche auch als Interferenzstromtherapie bezeichnet wird, liegt besonders darin, daß an der Übergangsstelle Haut-Elektrode ein kleiner Strom und ein Strom von höherer Frequenz zur Wirkung kommen kann, der keinen llautreiz hervorruft, hingegen an der Kreuzungsstelle der beiden Stromwege entsprechend der Uberlagerung der beiden Ströme ein relativ großer Interferenz strom einer kleinen Frequenz, welche der Frequenzdifferenz der beiden Ströme engt~ spricht, erhalten werden kann. Ein weiterer Vorteil dieser Behandlungsmethode besteht darin, daß durch entsprechende Anordnung der Elektroden der Punkt, in dem die Überlagerung stattfindet, genau festgelegt werden kann und dieser Punkt in tief unter der Haut liegenden Bereichen des zu behandelnden Körpers liegen kann.
  • Die interferenzstrorntherapie hat sich etwa bei der Sciimerzbekämpfung, Muskelgymrias tik, der Behandlung von Gelenkserkrankungen, euralgien, zur Schlaftherapie, zur Kreislauftherapie und zur Behandlung verschiedener Entsündungazustände bewährt.
  • Bei den bekannten Apparaten der oben angeführten Art wurden zwei auf baumäßig voneinander getreII#te Oszillatoren mit geringem Frequenzuntersohled zur Erzeugung der beiden Grundschwingungen verwendet. Die benötigten Frequenzunterschiede der beiden Grundschwingungen sind sehr klein und liegen etwa zwischen 0,5 bis go Hz. Bei einer üblichen Oszillatorfrequenz von 5000 Hz entspricht 1 Hz einer Frequenzioleranz von 0,02%, eine Genauigkeit die kaum zu erreichen ist, da sich die Oszillatoren gegenseitig beeinflussen und sioh deren Frequenzen bei zu geringem Unterschied angleichen. Da die Frequenz mindestens eines Oszillators steuerbar sein muß, sind diese Genauigkeiten auch nicht durch Verwendung von Quarz oszillatoren erreichbar. Ferner können bei diesen bekannten Apparaten nur sinusförmige Interferenzströme erhalten werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Apparat der oben angeführten Art zu schaffen, welcher die oben angeführten Nachteile nicht aufweist, einen einfachen Aufbau besitzt und der es ermöglicht Interferenz ströme beliebiger Kurvenform und Frequenz zu erzeugen.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß ein Oszillator mit mindestens zwei den Elektrodenpaaren zugeordneten Nutzstromausgängen vorgesehen ist, wobei mindestens einer der Nutzströme duroh einen Phasenschieber in seiner Phasenlage rhytmisoh veränderbar ist.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß als Oszillator ein Rechtecksoszillator verwendet wird, dessen Ausgang einerseits über einen Endverstärker und gegebenenfalls über eine Kurvenumwqndlungsglied an ein erstes Elektrodenpaar und anderseits über ein Differenzierglied an einen von einem niederfrequenten Oszillator in seiner Impulsbreite gesteuerter monostabiler Multivibrator angeschlossen ist, diesem monostabilen Rilltivibrator ein weiteres Differenzierglied nachgeschaltet ist, welches mittels einer differenzierten Flanke der im monostabilen Multivibrator erzeugten Schwingung einen weiteren Oszillator ansteuert, welcher über einen weiteren Endverstärker und gegebenenfalls ein Kurvenumwandlungsglied an ein zweites Elektrodenpaar angeschlossen ist. Da im ersten monostabilen Multivibrator die lmpulsbreite durch einen niederfrequenten Oszillator beeinflußt wird, wird der erzeugte Impuls im Rhytmus dieses Oszillators breiter und schmäler. Die zweite Flanke der in diesem monostabilen Multivibrator erzeugten Schwingung, ändert daher ihre Phasenlage gegenüber der Grund schwingung rhytmisch in der Frequenz des steuernden niederfrequenten Oszillators. Durch Differenzierung dieser zweiten Flanke und Ansteuerung eines weiteren Oszillators, der als monostabiler Multivibrator, aber auch als Sinusoszillator ausgebildet sein kann, wird erreicht, daß dieser zweite Oszillator eine Schwingung erzeugt, die rhytmisch gegenüber der ersten im Rechteckge nerator erzeugten Schwingung phasenverschoben ist. Die Phasenverschiebung kann hierbei zwischen 5 und 355 Grad verändert werden. Die Frequenzen der beiden Ausgangsströme sind gleich, wobei die Phasenlage des zweiten Ausgangsstromes jedoch gegen den ersten variabel ist. Werden nun in einem Kreuzungspunkt beide Frequenzen zur Interferenz gebracht, so ergibt sich eine Interferenzschwingung in der Frequenz, mit der die Phasenlage zueinander variiert. Die Hüllkurve der Interferenz schwingung kann daher bei wech sel strommäßiger Zuführung jede beliebige Kurvenform aufweisenf wobei diese Kurvenform durch den niederfrequenten Oszillator bestimmt wird. Verändert dieser niederfrequente Oszillator die Impulsbreite des ersten monostabilen Multivibrators rechteckförmig, so entsteht eine Reohteckinterferenzschwingung.
  • Erzeugt der Niederfrequenzoszillator eine Sinusschwingung, so ist die Interferenzkurve sinusförmig.
  • Gemäß einem bevorzugten Merkmal der Erfindung besitzen die beiden Endverstärker einen Ausgang für Wechselspannungen und einen Ausgang für Gleichspannungen. Die beiden Kurvenformungsglieder können ausgeschaltet werden. Hierdurch wird erreicht, daß man vom Gleichspannungsausgang einen Rechteckgleichstromimpuls erhält, der zur Interferenz gebracht, zwei Variationen drinöglicht. Einmal besteht die Möglichkeit, die Gleichspannungsimpulse gegenpolig zur Interferenz zu bringen. In diesem Falle heben sich die Impulse bei Impuls-Phasengleichheit auf und bei Gegenphasigkeit entsteht eine Wechselspannung . Bringt man die beiden Kurven gleichpolig zur Interferenz, dann entsteht bei Impuls-Pbasengleichheit ein Gleichspannungsimpuls mit der Grundfrequenz, und bei Gegenphasigkeit eine Gleichspannung, die besteht, solange die Phasenverschiebung 1800 beträgt. Durch diese Maßnahme ist es daher möglich in derTiefe des Gewebes eine Gleichspannung hervorzurufen, obwohl Impulse mit einer relativ hohen Frequenz zugeführt werden. Eine weitere Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß an einem Rechteckoszillator zwei oder mehrere monostabile Multivibratoren über ein Differenzierglied mit nachgeschaltetem monostabilen Multivibrator angeschlossen sind, wobei die Impulsbreite der ersten monostabilen Multivibratoren von einem niederbrequenten Oszillator gesteuert wird und jedem monostabilen Multivibrator eine Endstufe mit Patientenausgang zugeordnet ist, und zusätzlich ein Endverstärker mit Patientenausgang direkt durch den Reohteckoszillator angesteuert wird. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß drei oder mehrere Endverstärker und damit drei oder mehrere Patientenstronikreise angeschlossen werden können.
  • Der erste Patientenkreis nimmt direkt die Grundfrequenz ab, der zweite von einem monostabilen Multivibrator und der dritte vom anderen monostabilen Multivibrator über die oben erwähnte Sobaltanordnung ab. Durch entsprechende Einstellung der Grundimpulsbreite und damit der Phasenlagender ersten monostabilen Multivibratoren iantereinander, kann im Interferenzpunkt eine Stromvervielfachung bei Wechselstrominterferenz erzielt werden, bzw.
  • kann der Interferenzpunkt genauer festgelegt werden. Der große Vorteil einer derartigen Anordnung besteht darin, daß nur ein Oszillator vorhanden ist der frequenzbestimmend ist, wobei dieser Oszillator in seiner Frequenzkonstanz nicht kritisch ist. Ss ist daher möglich, die Interferenzfrequenz beliebig klein zu machen; durch die Verwendung von Gleichstrosimpulsen mit gleicher Amplitudenbreite und gleicher Pausenbreite ist es außerdem möglich am Interferenzpunkt Gleichspannungen hervorzurufen. Durch eine mehrphasige Anordnung ist es möglich, genauere Projezierungen der Interferenzpunkte durch~ zuführen und die Energie im Interferenzpunkt gegenüber den zuführenden Elektroden weiter zu vergrößern.
  • Die Erfindung wird nun näher unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen zeigen: Fig. 1 in schematischer Darstellung einen Teil eines menschlichen Körpers an dem zwei lektrodenpaare von einem erfindungsgemäßen Apparat angelegt sind. Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform eines Apparates gemäß der Erfindung und Fig. 3 ein Schaltbild der Ausführungsform gemäß Fig. 2.
  • In Fig. 1 besitzt der erfindungsgemäße Apparat 1 zwei Patientenausgänge, welche durch die Klemmen 2, 3 bzw.
  • 4, 5 gebildet werden und mittels Elektroden 6, 7 bzw. 8,9 an den zu behandelnden Teil 1o des menschlichen Körpers angeschlossen sind. Werden nun den Elektroden 6,7 und 8,9 Impuls- oder Wechselströme mit zueinander verschobenen Phase zugeführt, erhält man an der Kreuzungsatelle 13 der beiden Strompfade 11 und 12 einen Interferenzstrom. Die gewünschte Lage und Tiefe der Kreuzungsstelle 13 am Teil lo kann durch entsprechende Anordnung der Elektroden 6 - 8 eingestellt werden.
  • In Fig. 2 ist ein Blockschaltbild mit dazugezeichneten Kurvenverl äufen eines erfi ndungsgemäßen Apparat es erzeugt.
  • Mit 14 ist ein Rechteckgenerator bezeichnet, von dem über ein Differenzierglied 15 aus der ansteigenden Flanke des Rechteckimpulses des Generators 14 ein Impuls erzeugt wird.
  • Dieser Impuls steuert einen monostabilen Multivibrator 16 an, dessen Impulsbreite von einem niederfrequenten Oszillator 17 gesteuert wird. Aus der zweiten Flanke der im Multivibrator 16 erzeugten Schwingung wird durch ein Differenzierglied 18 ein neuer Impuls erzeugt, der einen monostabilen Multivibrator 19 ansteuert. Die Impulsbreite des Multivibrators 19 ist hierbei so eingestellt, daß Pause und Impuls dauer gleich groß sind ( Tastverhältnis 1>. Von diesem Multivibrator 19 wird mit einem Endverstärker 21 mit einem Kurvenformglied der Patientenstrom gewonnen. Am Rechteckgenerator 14 ist ein weiterer Endverstärker 20 mit einem Kurvenformer angeschlossen, welcher ebenfalls einen Patientenstrom liefert. Diese beiden Patientenströme sind nun um den Betrag der Impulsbreite des monostabilen Multivibrators 16 phasenverschoben.
  • In Fig. 3 ist eine dotailierte Schaltung der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform dargestellt, wobei für einander entsprechende Schaltungseinheiten die gleichen Bezugszeichen verwendet werden. Da die verwendeten Schaltungseinheiten allgemein bekannt sind, wird auf deren Aufbau nicht näher eingegangen.
  • Der Rechtecksgenerator 14 ist als selbst schwingender Multivibrator ausgebildet, welcher über einen Koppelkondensator 33 an das Differenzierglied 15 angeschlossen ist. DasDifferenzierglied 15 ist über eine Diodenankopplung 22 zur Unterdrückung der Impulse der zweiten Flanke der vom Differenzierglied 15 gelieferten Impulse mit dem monostabilen Multivibrator 16 verbunden. Der monoatabile Multivibrator 16 wird über den Verstärker 23 durch den als Wienbrückengenerator 17 ausgeführten niederfrequenten Oszillator in seiner Impuls breite beeinflußt0 Die Frequenz des Sienbrückengenerators 17 kann durch die Regelwiderstände 31 eingestellt werden.
  • Ferner kann die Kurvenform der vom Wienbrückengenerator erzeugten Schwingung durch Reglerwiderstände (nicht gezeigt) in bekannter Weise eingestellt werden.
  • Die Beeinflussung der Impulsbreite kann sowohl koliektorseitig, wie auch basisseitig am Multivibrator 16 erfolgen.
  • Aus Stabilitätsgründen wurde die kollektorseitige Beeinflussung der Spannung vorgezogen. Die im monostabilen Multivibrator 16 erzeugten Rechteckimpulse werden durch das Differenzierglied 18 differenziert und über eine Diodenankopplung 24, welche die ansteigende Impulsflanke unterdrückt, an den monostabilen Multivibrator 19 angeschlossen. Dieser Multivibrator ist so eingestellt, daß die Impuls und Pausenbreite der erzeugten Impulse gleich groß ist. Die Phasenlage dieser Rechteckimpulse variiert daher rhytmisch gegenüber der vom astabilen Multivibrator direkt erzeugten Reohtsignale. Da der monostabile Multivibrator 19 vom stabilen Multivibrator aus zwangsgesteuert ist, sind Mitziehererscheinungen bzw. Frequenzverwerfungen auch bei stationärer Phasenverschiebung nicht möglich. Vom monostabilen Multivibrator 19 wird die Rechtecksschwingung einer Treiberstufe 25 zugeführt und dann in der Endstufe 21 leistungsverstärkt.
  • Durch entsprechende Dimensionierung der Schaltelemente der Treiberstufe 25 und der Endstufe 21 können die Rechtecksimpulse in Sinusschwingungen umgewandelt werden. Der Endverstärker 21 ist über eine Transformatorkopplung an daß erste Patientenausgangsklemmenpaar tll, 15 angeschlossen.
  • Die Rechtecksimpulse des astabilen Multivibrators 14 werden ferner über einen Kondensator 26 über eine Treiber~ stufe 27 an den Endverstärker 20 angekoppelt. Durch entsprechend Bemessung der Schaltelemente der Treiberstufe 27 und des Endverstärkers 20 können die Rechteckimpulse in Sinusschwingungen umgewandelt werden. Der Endverstarker 20 ist über eine Transformatorkopplung an das zweite Patientenausgangsklemmenpaar 2, 3 angeschlossen.
  • Weiters ist eine Anzeigevorrichtung 28 vorgesehen. Die beiden phasenverschobenen Rechtecksimpulse werden in einer Transformatorwicklung 29 überlagert, der erhaltene Interferenzstrom verstärkt und einer Anzeigelampe zugeführt, welche entsprechend der erzeugten Interferenz spannung aufleuchtet.
  • Die Versorgung der gesamten Schaltungsanordnung gemäß Fig. 3 erfolgt über die Stromverstorgung 32, welche eine Gleichrichterbrücke, Glättungskondensatoren und eine Zenerdiode zur Konstanthaltung der Spannung einschließt.
  • Obwohl die Erfindung nur in anwendung auf einen elektromedizinischen Apparat beschrieben wurde, sind auch andere Anwendungen möglich. So kann etwa ein Apparat gemäß der Erfindung zur Erwärmung oder Schmelzen von Werkstücken aus Metall an einer wählbaren Stelle, etwa im Inneren des Werk~ stückes, verwendet werden.
  • Ein weiters Anwendungsgebiet der Erfindung ist die Nachrichten und Meßwertübermittlung. Hiebei werden die stabilen und phasenmodulierten Schwingungen über 2 unabhängige Nach~ richtenwege übermittelt und im Empfänger zur Interferenz gebracht. Hiedurch ist der Modulationswert als amplitudenmodulierter Wert im Empfänger verfügbar, sodaß durch einfache Demodulation der Modulationswert wiedergewonnen werden kann, wobei Störungen im Nachrichtenübertragungswege -Rauschen und dergl. - empfangsseitig durch Asplitudenbegrenzung ausgeschaltet werden können.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Ispparat zur Erzeugung von Interferenz- und bchwebungs strömen an einer wählbaren Stelle eines Körpers, ins besondere zur Elektrotilerapie des menschlichen Körpers, unter Verwandung von mindestens zwei an den Körper angeschlossenen Elektrodenpaaren, wobei sich die zwischen den von einer Oszillatoreinrichtung mit Impuls oder Wechselstrom versorgten elektroden eines jeden Paares ausbildenden Stromwege im Bereich einer wählbaren Stelle kreuzen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Oszillator mit mindestens zwei den Elektrodenpaaren zugeordneten Nutzstromausgängen vorgesehen ist, wobei mindestens einer der Nutzströme durch einen Phasenschieber in seiner Phasenlage rhytmisch veränderbar ist.
2. Anspruch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Oszillator ein Rechtecksoszillator (1) verwendet wird, dessen Ausgang einerseits über einen Endverstärker (20) und gegebenenfalls über ein Kurvenumwandlungsglied an ein erstes Elektrodenpaar (2, 3) und anderseits über ein Differenzierglied (ins) an einen von einem niederfrequenten Oszillator (17) in seiner Impulsbreite gesteuerter monostabiler Nuitivibrator (16) angeschlossen ist, diesem monostabilen Multivibrator (16) ein weiteres Differenzierglied nachgeschaltet ist, welches mittels einer differenzierten Flanke der im monostabilen Multivibrator (18) erzeugten Schwingung einen weiteren Oszillator (19) ansteuert, welcher über einen weiteren Endverstärker (21) und gegebenenfalls ein Kurvenumwandlungsglied an ein zweites Elektrodenpaar (4,5) angeschlossen ist.
3. Apparat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennsaicimets das die beiden Endverstarker einen Ausgang für Wechselspannung und einen Ausgang für Gleiahspannungsimpuise besitzen.
4. Apparat nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenformglieder aussohaltbar sind.
5. Anspruch nach 2, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Rechteckoszillator zwei oder mehrere monostabile Multivibratoren über ein Differenzierglied mit nachgeschaltetem monostabilen Multivibrator angeschlossen sind, wobei die Impulsbreite der ersten monostabilen Multivibratoren von einem niederfrequenten Oszillator gesteuert wird und jedem monostabilen Multivibrator eine Snd3tuEe mit Patientenausgang zugeordnet ist, und zusätzlich ein Endverstärker mit Patientenausgang direkt durch den Rechteckoszillator angesteuert wird.
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