DE7622099U1 - Akupunkturtherapiegeraet - Google Patents

Akupunkturtherapiegeraet

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DE7622099U1
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pulse
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acupuncture therapy
pulses
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Loher GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61HPHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
    • A61H2201/00Characteristics of apparatus not provided for in the preceding codes
    • A61H2201/10Characteristics of apparatus not provided for in the preceding codes with further special therapeutic means, e.g. electrotherapy, magneto therapy or radiation therapy, chromo therapy, infrared or ultraviolet therapy

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  • Electrotherapy Devices (AREA)

Description

Akupunkturtherapiegerät
Die Erfindung betrifft eir> Akupunkturtherapiegerät, bei welchem elektrische Impulse zur Hervorrufung einer Reizwirkung mittels eines Impulsgenerators erzeugt werden.
Bei bekannten Geräten dieser Bauart werden die impulsförmigen Spannungen den Akupunkturnadeln über eine Anschlußleitung zugeführt, wobei hinsichtlich der Art der Therapie und der Verträglichkeit des Patienten insofern Rechnung zu tragen ist, als die Frequenz und die Höhe der Spannung einstellbar sind. Die Ausgangsspannung dieser bekannten Geräte besteht aus aneinandergereihten Impulsen, Der Nachteil dieser bekannten Geräte besteht darin, daß die positiven und negativen Anteile dieser Impulse nicht gleich groß sind. Durch diese ungleichen Anteile kann es zu einer Gleichspannungsüberlagerung kommen. Selbst durch einen Kondensator, der in Serie zur Impulsquelle geschaltet ist, bleibt es nicht ausgeschlossen, daß bei ungleichförmigen positiven und nega νen Impulsanteilen die Querglieder der Anschlußleitung ungleiche Ableitungen hervorrufen. Die Folge hiervon ist, daß an den Nadeln wiederum ein Gleichspannungsanteil vorhanden ist, der dazu führt, daß eine Elektrolyse einsetzt. Diese Elektrolysewirkung kann mitunter so stark in Erscheinung treten, daß Nadelmate.vial abgetragen wird. Abgesehen von dem unkontrollierten Entstehen metallischer Salze werden die Nadeln brüchig.
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Der Erfindung liegt insbesondere die Aufgabe zugrunde, ein Akupunkturtherapiegerät zur Erzeugung von elektrischen Impulsen zu schaffen, die geeignet sind, eine ständige Reizwirkung während der Einflußdauer herbeizuführen, ohne daß elektrolytische Nebenerscheinungen auftreten.
Zu diesem Zweck sieht die Erfindung eine gezielte Formung der Impulse vor, um hindurch die geschilderten Nachteile der bekannten Verfahren zu verhindern. Insbesondere ist zur Lösung der genannten Aufgabe bei einem Akupunkturgerät der eingangs genannten Art vorgesehen, daß die die Impulse erzeugende Schaltung Impulsvorgänge erzeugt, deren positive und negative Anteile - zur Vermeidung einer Gleichspannungsüberlagerung - gleich groß sind.
Vieitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung; in der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 die impulsförmige Ausgangsspannung bei Geräten bekannter Bauart;
Fig. 2 die impulsförmige Ausgangsspannung bei einem gemäß der Erfindung ausgebildeten Gerät;
Fig. 3 die grundsätzliche elektronische Schaltung zur Erzeugung von Impulsen (Impulsgenerator) gemäß dem Erfindungsgedanken;
Fig. 4 ein Blockschaltbild des gesamten Geräts einschließlich eines Nervenpunktindikators.
In Fig. 2 ist eine symmetrische Spannungsform gemäß dem Erfindungsgedanken dargestellt. Es handelt sich hierbei um eine volle Sinusschwingung mit einem gleichen positiven v/ie negativen
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Anteil. Diese Sinusschwingung wird nach beendeter Periode abgebrochen und erst dann wieder aufgebaut, wenn die die Folgefrequenz vorgebende Einrichtung (Folgefrequenzoszillator) des Geräts das Entstehen eines neuen Iiupulsvorgangs befiehlt.
Die grundlegende Einrichtung zur Erzeugung der erwähnten Sinusschwingung ist ein elektrischer Schwingkreis bestehend aus einer Induktivität und einer Kapazität. Der Schwingkreis wird durch einen Thyristor angeregt, der zu Beginn des Impulsvorgangs mit einer kurzzeitigen Zündspannung beaufschlagt wird.
In Fig. 3 ist die Grundschaltung eines erfindungsgemäßen Impulsgenerators gezeigt, der im wesentlichen aus einem Serienschwingkreis, aufgebaut aus Kondensator 4 und Induktivität des Transformators 5, und einem dazu parallel geschalteten Thyristor 2 sowie einer antiparallel· geschalteten Diode 3 besteht. Eine Spannungsquelle 60 liegt über einen !Widerstand 1 an der Parallelschaltung aus Thyristor 2, Diode 3 und Serienschwingkreis.
Im Betrieb wird zunächst der. Kondensator 4 über den Widerstand 1 durch die Spannungsquelle 60 aufgeladen. Wenn nun · der Thyristor 2 in bekannter Weise gezündet wird, so entlädt sich der Kondensator 4 über den Thyristor 2 und die Primärwicklung des Transformators 5. Wenn der Kondensator 4 entladen ist, treibt die Induktivität des Transformators den Strom weiter, der über die Diode 3 fließt. Dabei kehrt sich der Strom durch den Thyristor 2 um, wodurch dieser verlischt und für den nächsten Impulsvorgang vorbereitet ist. Gleichzeitig lädt sich der Kondensator 4 mit der ursprünglichen Polarität auf, wodurch dieser für den nächsten Im-* pulsvorgang vorbereitet ist.
In Fig. 2 ist schematisch die an den Klemmen 70 des Impulsgenerators entstehende Ausgangsspannung dargestellt. Vorzugsweise sind die einzelnen Impulsvorgänge - wie gezeigt - einperiodige Sinuswellen, d.h. eine positive Halbwelle oder Anteil 110 und eine negative Halbwelle oder Anteil 100 bilden einen ImpulsVorgang. Die positiven und negativen Anteile 110, 100 sind dabei gleich, so daß keine Gleichspannungsüberlagerung auftritt- Man vergleiche im Gegensatz dazu die in Fig. 1 gezeigte Ausgangsspannung eines bekannten Gerätes, bei welchem der positive Anteil 8O eines Impulsvorganges größer ist als der negative Anteil 90, was das Entstehen der unerwünschten Gleichspannungsüberlagerung zur Folge hat.
Die DauerTeines Impulsvorgangs liegt bei Akupunkturtherapiegeräten in bekannter Weise beispielsweise in der Größenordnung von 1 bis 5 Millisekunden. Die Folgefrequenz der Impulsvorgänge liegt in bekannter Weise in der Größenordnung von 0,33 Hz bis 100 Hz.
Obwohl erfinäungsgemäß die Impulsvorgänge vorzugsweise Sinuswellen sind, die insbesondere durch die Schaltung gemäß Fig. 3 erzeugt werden, so ist es doch auch möglich, andere Impulsformen zu verwenden, solange nur die positiven und negativen Impulsanteile gleich groß sind. Beispielsweise könnte die Erzeugung solcher Impulsvorgänge auch durch einen symmetrischen Multivibrator oder einen Gegentaktoszillator erfolgen.
In Fig. 4 ist ein Blockschaltbild eines Gesamtgeräts gezeigt , welches erfindungsgemäß___das_Akupjankj^rthejcagiegerät__ mit einem Nervenpunktindikator kombiniert-
Ein Folgefrequenzoszillator 6 erzeugt dabei eine Impulsspannung, deren Frequenz f1 in einem weiten Bereich einstell-
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bar ist. Im FrequenzLei^. "ir 7 wird diese Frequenz f1 mit einem einstellbaren Verhältnis zur Frequenz f2 geteilt. Über einen Wahlschalter 9 gelangt die Impulsspannung an die Impulsgeneratoren 11, 12 und 13.
Mit dem Wahlschalter 9 kann ein Programm wie folgt vorgegeben v/erden: Entweder werden nur Impulse mit der Frequenz f1 geliefert,
oder es werden Impulse mit der Frequenz f1 und dazwischenliegenden Pausen gemäß der Vorgabe durch einen einstellbaren Taktgeber 10 und der Wirkung eines elektronischen Umschalters 8 geliefert,
oder es v/erden Impulse mit Frequenz f1 und Frequenz f2 abwechselnd erzeugt, und zwar gemäß der Vorgabe durch den einstellbaren Taktgeber 10 und der Wirkung des elektronischen Umschalters 8,
oder aber es werden nur Impulse mit der Freque'nz f2 geliefert.
Bei den Impulsgeneratoren 11, 12 und 13 handelt es sich um Einrichtungen der in Fig. 3 dargestellten Art. Die Ausgangsspannungen dieser Impulsgeneratoren sind mittels der Potentiometer 17, 18, 19 in ihrer Höhe einstellbar. Weiter ist in Fig. 4 ein Leitwertmesser als Nervenpunktindxkator dargestellt. Dieser Leitwertmesser bringt die Leitfähigkeit verschiedener Körperstellen zwischen dem als Handelektrode ausgebildeten Pol 22 und dem als Fühlersonde ausgebildeten Pol 23 am Anzeigeinstrument 25 zur Anzeige. Dabei ist die Meßspannung 20 sehr klein und kann mittels des Potentiometers 21 den Meßbedürfnissen angepaßt werden. Ein Verstärker 2 4 dient zur Verstärkung dieser kleinen Meßspannungen. Die Fühlersonde 2 3 ist zusammen mit einer Lampe, die insbesondere als Leuchtdiode ausgebildet ist, in einem Griffel untergebracht. Erfindungsgemäß bilden die Bauteile drr Fig. 4 eine Einheit.
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Claims (3)

Il Il vom 13. Juli 1976 6. Mai 1977 L/fe Schutzanaprüche
1. Akupunktur-Therapiegerät, dadurch gekennzeichnet, daß darin ein Impulsgenerator (11,12 bzw. 13), ein als Leitwertmesser ausgebildeter Nervenpunktürindikator (20 bis 24, 26) und ein das Berühren eines Nervenpunktes anzeigendes Instrument (25) zu einer Baueinheit zusammengefaßt sind.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Anschlußbuchse für eine in einem Griffel untergebrachte Fühlersonde (23) mit einem als Leuchtdiode ausgebildeten Signalgeber aufweist.
3. Gerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Anschlußbuchse für eine Handelektrode (22) aufweist.
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DE7622099U 1976-07-13 1976-07-13 Akupunkturtherapiegeraet Expired DE7622099U1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2736345A1 (de) * 1977-08-12 1979-02-15 Heinrich Dr Ing Peesel Elektroakupunktur-geraet
DE3719353A1 (de) * 1987-06-10 1988-12-22 Sterimed Gmbh Elektrischer stimulator fuer nerven
EP0320080A1 (de) * 1987-11-13 1989-06-14 Omega Universal Limited Vorrichtung zur Biostimulation von Gewebe

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DE3719353A1 (de) * 1987-06-10 1988-12-22 Sterimed Gmbh Elektrischer stimulator fuer nerven
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