DE3147014C2 - - Google Patents
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61N—ELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
- A61N1/00—Electrotherapy; Circuits therefor
- A61N1/18—Applying electric currents by contact electrodes
- A61N1/32—Applying electric currents by contact electrodes alternating or intermittent currents
- A61N1/323—Interference currents, i.e. treatment by several currents summed in the body
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektromedizinisches
Gerät zur Reizstrombehandlung nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Ein derartiges Gerät ist aus der DE-OS 17 64 672 bekannt. Bei diesem
bekannten elektromedizinischen Gerät
sind mindestens zwei voneinander
unabhängige, auf die zu behandelnde Person einwirken
de Stromkreise vorgesehen, deren Behandlungsströme
der Person über in einem Viereck auf
gelegte Elektroden zugeführt werden, wobei einander
gegenüberliegende Elektroden an den gleichen Strom
kreis angeschlossen sind. Dabei unterscheiden sich
die Frequenzen der Behandlungsströme zur Erzeugung einer reiz
wirksamen Interferenz, genauer gesagt einer
Schwebung, am Behandlungsort um einen niederfrequen
ten Betrag. In jedem Stromkreis ist ein steuerbares
Regelglied angeordnet, wobei dieses zur Erzeugung
einer optimalen Interferenz am Behandlungsort durch
eine Kopplungseinrichtung so miteinander verbunden
sind, daß bei einer Stromstärkenänderung in dem einen
Stromkreis eine gegenläufige Stromstärkenänderung
in dem anderen Stromkreis stattfindet. Durch diese
gegenläufige Amplitudenveränderung der mittelfrequen
ten Ströme soll es gelingen,
die Reizorte zu verlagern und am
Behandlungsort eine rhythmisch sich ändernde Reizwirkung zu erzeugen.
Es
lassen sich hierdurch Orte maximaler Reizung jedoch
lediglich längs der Viereck-Rand
kanten verschieben.
Bei einem aus der DE-OS 28 43 922 bekannten elektrotherapeutischen Gerät zur Reizstrom
behandlung ist es ferner bekannt,
bei ebenfalls im Viereck angeordneten
Elektroden in Orthogonalfeldkonfigura
tion in mindestens einem der Stromkreise eine Amplitu
denmodulation vorzunehmen, wobei einem Amplitudenmodulationskreis eine mit Bezug auf
die Interferenz-Frequenz sowohl synchrone als
auch asynchrone Modulationsspannung zur Durch
führung der Amplitudenmodulation zuge
führt wird. Auf diese Weise soll unter Einbeziehung
eines Phasendrehglieds für die Einstellung verschie
dener Phasenlagen der synchronen Modulationsspannung
der gewünschte Reizpunkt an beliebige Stellen des Interferenzfeldes
verschoben werden können.
Schließlich ist es bei einem elektromedizinischen Gerät zur Reizstrom
behandlung aus der DE-OS 24 55 531 bekannt,
einer zu behandelnden Person über drei aufgelegte Elek
troden mittelfrequente Behandlungsströme zuzuführen, wobei
eine Modulation der Ströme mit einem sinus- oder quasisinus
förmigen Wechselstrom sehr geringer Frequenz, etwa
in der Größenordnung von 1/5 bis 1/10 Hz
erfolgt. Bei dieser Behandlung wird ein schmerzloses, rhythmisches
Zusammenziehen von Muskeln mit der Modulationsfre
quenz erzeugt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
das gattungsgemäße Gerät so weiterzuentwickeln, daß
mit ihm eine Behandlung beliebiger, vom Elektroden
viereck umschlossener Punkte möglich ist.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch die kennzeichnen
den Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Der erzielte Vorteil besteht darin,
daß sich ohne die Notwendigkeit einer Lageveränderung
der Elektroden durch eine Änderung der
Zuordnung der
Elektroden zu den Stromkreisen zwischen der bekannten Konfiguration
gekreuzter Elektrodenpaare zur Erzielung von ortho
gonalen Strömungsfeldern und mindestens einer weite
ren, parallelen
Elektrodenkonfiguration zur Erzielung paralleler
Strömungsfelder eine Vielzahl von Wirkungen erzielen
lassen, wodurch sich sowohl die Orte und die Richtungen
maximaler Reizwirkungen durch Amplitudenveränderungen
der beiden mittelfrequenten Behandlungs- bzw. Reizströme in erheblich
erweiterte Bereiche, insbesondere in das Zentrum
des Elektrodenvierecks verlagern lassen und gleich
zeitig die Amplitudenveränderungen so durchgeführt
werden, daß stets ein konstanter Schwebungshub einge
halten werden kann. Auf diese Weise und unter Beibe
haltung des konstanten Schwebungshubs lassen sich
Orte und Richtungen maximaler Reizwirkungen in geziel
ter Weise statisch und dynamisch verlagern.
Dabei ist vorteilhaft, daß bei dynamischer Anwendung
die Umschalteinrichtung durch die elektronische Steuerschaltung
so beeinflußt ist, daß sich der Ablauf des Umschaltens
zyklisch wiederholt, und damit
entsprechend einem zyklischen Steuerungsablauf unter
schiedliche Orte und Richtungen maximaler Reizwirkung
innerhalb des durch die Elektrodenanordnung bestimm
ten Bereichs, auch wiederholt, durchfahren werden
können.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeich
nung dargestellt und werden in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert. Es zeigen die
Fig. 1a, 2a, 3a jeweils für eine orthogonale
Elektrodenanordnung (Fig. 1a) und für zwei
parallele Elektrodenanordnungen die Verlage
rung der Orte maximalen, konstanten Schwe
bungshubs bei vorgegebener Intensitätssteue
rung der zugeführten mittelfrequenten Behandlungsströme,
jeweils in Verbindung mit Diagrammen entspre
chend den Fig. 1b, 2b und 3b, die die gegen
seitige Abhängigkeit der Amplituden der zuge
führten Ströme zeigen; die Diagrammdarstellung der
Fig. 4 ein mögliches
Beispiel für die Steuerung der Amplituden
H und K der zugeführten mittelfrequenten Behandlungs
ströme bei zyklischer Veränderung und gege
benenfalls Umschaltung zwischen orthogonalem
und parallelem Strömungsfeld; die
Fig. 5a, 5b und 5c die vorzunehmenden Umschal
tungen der Verstärkerausgänge auf die Elektro
den, um zwischen dem einen orthogonalen und
den zwei möglichen parallelen Strömungsfel
dern umzuschalten, die
Fig. 6 eine mögliche Ausführungsform der für die
Umschaltungen benötigten Schalter;
Fig. 7 zeigt eine mögliche Ausführungsform der
Schaltung des elektromedizinischen Geräts zur Reiz
strombehandlung als Blockschaltbild.
In den Fig. 1a, 2a und 3a sind jeweils Elektrodenanordnungen
dargestellt, die jeweils zwei zueinander gehörende, also
an einen Stromkreis angeschlossene Elektroden umfassen.
Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen sind die Elek
troden vorzugsweise in einem regelmäßigen Viereck, auch
zum besseren Verständnis und zur einfacheren Berechnung
angeordnet, obwohl es sich versteht, daß auch weniger
regelmäßige Konfigurationen abhängig vom Patienten in Frage
kommen; hierauf wird weiter unten noch eingegangen. Die
Elektroden sind in den Fig. 1a, 2a und 3a mit A, A′, B, B′
bezeichnet, wobei die Fig. 1a die
orthogonale Elektrodenanordnung darstellt, bei der
die Elektroden A und A′ sowie B und B′ jeweils zu einem Strom
kreis gehören und wobei jeder dieser Stromkreise von je einem
mittelfrequenten Behandlungsstrom H (für die Elektroden A, A′) bzw. K
(für die Elektroden B, B′) beaufschlagt ist, mit einer vorge
gebenen Differenzfrequenz der mittelfrequenten Ströme derart,
daß sich ein niederfrequent veränderter Anteil des resultie
renden Strömungsfeldes aufgrund einer Schwebung als reiz
wirksame Größe ergibt.
Bei dem in Fig. 1a gezeigten Fall der orthogonalen
Strömungsfeldausbildung lassen sich die Orte maximaler Reizwirkung
lediglich längs solcher Kurven verschieben, die in
etwa den Verbindungsgeraden von zwei Elektroden entsprechen,
die nicht zu einem Stromkreis gehören. Bei einer gezielt
statischen oder dynamischen Verlagerung der Orte und Rich
tungen maximaler Reizwirkung läßt sich der Schwebungshub Δ
zur geringstmöglichen Belastung der zu behandelnden Person
nur dann konstant halten, wenn die gegen
seitige Abhängigkeit der Amplituden H und K dem in Fig. 1b
angegebenen Kurvenverlauf I folgt, wobei dieser Kurvenver
lauf zur Vereinfachung beispielsweise auch durch die in
Fig. 1b gestrichelt eingezeichnete Gerade I′ angenähert wer
den kann. Die Dia
gramme der Fig. 1b, 2b und 3b zeigen jeweils den Verlauf
des Intensitätsverhältnisses M = H / K im Koordinatenkreuz
der normierten Amplituden H / H b über K / K b der mittelfrequen
ten, über die Elektroden zuzuführenden Ströme. Die jeweils
zur Vereinfachung gewählte Gerade I′, II′ bzw. III′ des Verlaufs
des Intensitätsquotienten entspricht der Näherungsbildung,
daß die Summe der Amplituden H und K konstant ist (ent
sprechend der gleichen relativen, gegenläufigen und gleich
zeitig erfolgenden Änderung mit dem Faktor -1).
An den Elektroden in den Fig. 1a, 2a und 3a sind zusätz
lich zu den in Großbuchstaben angegebenen Elektrodenbe
zeichnungen auch die Stromkreisanschlüsse, also die Ver
stärkerausgänge angegeben und mit Kleinbuchstaben a, a′;
b, b′ bezeichnet. Entsprechend der Darstellung von Fig. 7
bilden dabei die Anschlüsse a mit a′ sowie b mit b′ je
weils zu einem Stromkreis gehörende Verstärkerausgänge.
Stellt man lediglich auf eine orthogonale Strömungsfeldanordnung ab, dann
zeigt sich, daß die örtliche
Änderung des Schwebungshubs
gering ist, sowie darüber hinaus,
daß sich die Richtungen maximaler Wirkung nur in be
schränktem Maß verdrehen lassen.
Es ist nun auch möglich, die maximale Reizwir
kung im Zentrum des "Elektrodenvierecks" hervorzurufen,
und zwar
mit einer parallelen Elektrodenanordnung, wie sie in
zwei möglichen Ausführungsformen die Fig. 2a und 3a
zeigen. Bei der ersten Ausführungsform nach Fig. 2a
sind hier die Elektroden A′ und B′ einerseits sowie
A und B andererseits - ohne deren ört
liche Lageveränderung - jeweils einem Ausgangsstrom
kreis für die mittelfrequenten Ströme zugeordnet, so daß
die zu einem Stromkreis gehörenden Elektroden auf einer
Kante des Elektrodenvierecks liegen und die entspre
chenden Strömungsfelder im Zentrum parallel verlaufen.
Auch bei den Darstellungen der Fig. 2a und 3a sind,
wie bei Fig. 1a die direkten Feldlinien zwischen den
Elektroden als durchgezogene Pfeile mit den Amplitu
denbezeichnungen K und H dargestellt, während die
Orte maximalen, konstanten Schwebungshubs, also die
Orte der stärksten Reizwirkung, gestrichelt darge
stellt sind. Man erkennt, daß für die parallelen Elek
trodenanordnungen nach den Fig. 2a und 3a je nach
den gewählten Intensitätsverhältnissen nach den Steuer
kurven 2 b und 3 b stärkste Reizwirkungen realisiert
werden können, die zunächst längs im Vergleich zur
Orthogonalanordnung erheblich stärker eingebuchteter
Randkantenbezirke R und dann längs mittlerer, das
Zentrum durchsetzender Verbindungsgeraden T in beiden
Fällen der Fig. 2a und 3a sowohl die Orte als auch Rich
tungen der maximalen Reizwirkungen in gegenüber der
Orthogonalfeldanordnung erheblich erweiterte Bereiche
verlagern lassen, die insbesondere auch das Zentrum
des Elektrodenvierecks erfassen.
Dabei verläuft die gegenseitige Abhängigkeit der Ampli
tuden H und K für die Parallelfeldanordnungen nach den
Fig. 2a und 3a komplizierter, wie die Kurven II und III in den Diagrammdar
stellungen der Fig. 2b und 3b zeigen; aber auch hier
erscheint es gerechtfertigt, zur Vereinfachung den
Verlauf des Intensitätsquotienten M in Form der je
weils gestrichelten Geraden II′ bzw. III′ anzunähern.
Die Darstellungen der Fig. 5a, 5b und 5c zeigen
Möglichkeiten der Umschaltung, um aus der Orthogonalfeld
konfiguration entsprechend Fig. 1a die Parallelfeldkonfi
guration entsprechend den Fig. 2a und 3a zu gewinnen.
Wie Fig. 5a zeigt, sind im orthogonalen Fall der Fig. 1a
die Verstärkerausgänge a, a′ mit den Elektroden A, A′
bzw. b, b′ mit B, B′ verbunden. Um vom Orthogonalfeld
auf die Parallelfeldkonfiguration der Fig. 2a zu gelangen,
ist eine Vertauschung der Verstärkeranschlüsse a′ und b
gegenüber dem Orthogonalfeld nach Fig. 1a erforderlich, wie
dies in Fig. 5b gezeigt ist. Eine mittlere Feldlinie des
Stromkreises K verläuft dann nach Fig. 2a von der Elek
trode A′ zur Elektrode B′ und eine mittlere Feldlinie des
Stromkreises H von der Elektrode A zur Elektrode B.
Die Parallelfeldkonfiguration nach Fig. 3a gewinnt man
dann dadurch, daß man gegenüber dem Orthogonalfeld die
Verstärkerausgänge a und b miteinander vertauscht, wie
dies in Fig. 5c gezeigt ist; die mittlere Feldlinie des
Stromkreises K erstreckt sich dann von der Elektrode B zur
Elektrode A′, während die mittlere Feldlinie des Strom
kreises H von der Elektrode A zur Elektrode B′ verläuft.
Ein mögliches Ausführungsbeispiel zur Durchführung dieser
verschiedenen Umschaltungen zwischen den Parallel
konfigurationen der Fig. 2a und Fig. 3a unter Einschluß auch
der Orthogonalanordnung der Fig. 1a zeigt die Darstel
lung der Fig. 6; man erkennt, daß es für die Realisierung
sämtlicher Umschaltmöglichkeiten lediglich zweier Umschal
ter S 2, S 3 bedarf, wobei in Fig. 6 die Realisierung der
Orthogonalkonfiguration dargestellt ist; ausgehend
(orthogonal, parallel) werden die Amplituden entweder
langsam heruntergeregelt oder abgeschaltet.
In Fig. 7 ist eine mögliche Ausführungsform des elektromedizinischen Geräts
zur Reizstrombehandlung
mit mittelfrequenten Strömen in Form eines Blockschalt
bilds dargestellt; es sind zwei Mittelfrequenzgeneratoren
1 und 2 vorgesehen, deren Frequenz einstellbar sein kann
und die auf so weit unterschiedlichen Frequenzen schwin
gen, daß die Differenzfrequenz beispielsweise im
reizstromtherapeutischen Empfindlichkeitsmaximum liegt.
So kann beispielsweise der Mittelfrequenzgenerator 1
eine Frequenz von 4 kHz und der Mittelfrequenzgenerator 2
eine Frequenz von 4,1 kHz aufweisen, wobei ein Regler 3
vorgesehen ist, der durch Einwirken auf entsprechende
Stelleingänge 1 a, 2 a der beiden Generatoren 1 und 2 die
auf diese Weise einstellbare Schwebungsfrequenz konstant
hält.
Damit die Amplituden der Reizströme entsprechend den
Kennlinien geändert werden können, sind den Generatoren
1 und 2 jeweils Stellglieder 4 und 5 zur Intensitätssteue
rung der Ausgangsspannung oder des Ausgangsstroms
nachgeschaltet, wobei die Intensitätssteue
rung von einer elektronischen Steuerschaltung 6 übernommen
wird, die das analoge oder digitale Nachfahren der Kenn
linien bewirkt und die gleichzeitig auch über eine Ver
bindungsleitung 6 a zu einer Umschalteinrichtung 14 die Umschaltung zwischen den einzelnen
Elektrodenanordnungen veranlaßt.
Die Umschalteinrichtung 14 kann gemäß dem Beispiel der Fig. 6 ausgebildet
sein,
wobei über die Verbindungsleitung 6 a Relais
betätigt werden können, die die Umschalter S 2, S 3 ent
sprechend schalten.
Zur galvanischen Entkopplung der Stromkreise ist mindestens eine
optoelektrische Übertragungseinrich
tung 7 vorgesehen, wodurch sich eine galvanische Trennung
der Ausgänge sicher erzielen läßt. Der Übertragungsein
richtung 7 ist dann ein Verstärker 8 nachgeschaltet, des
sen Ausgang, vorzugsweise über einen Strommesser 10 mit
Anzeige 12 auf die Umschalteinrichtung 14 geschaltet ist.
Auch der Verstärker 9 im Zuge des zweiten Mittelfrequenz
generators 2 kann vorzugsweise über einen Strommesser 11
mit Anzeige 13 auf die Umschalteinrichtung 14 arbeiten, wo
bei die Strommesser 10, 11 das Meßergebnis über Verbindungslei
tungen 15, 16 entweder der elektronischen Steuerschaltung
direkt oder über die optoelektrische Übertragungseinrichtung 7 zurückmelden, so daß
dafür gesorgt ist, daß eine Veränderungsbeziehung der
Ströme oder Spannungen gemäß vorgebbaren Kennlinien eingehalten werden kann, auch bei
sich etwa in bezug auf die Auflage der Elektroden oder eine
Änderung der Widerstände im Behandlungsbereich ändernden Bedingungen.
Zwischen die Verstärkerausgänge und die Elektroden kön
nen nach Bedarf Transformatoren, insbesondere zur galva
nischen Einkopplung und zur Erhöhung der Sicherheit der
Patienten geschaltet werden. Dann kann die optoelektrische
Übertragungseinrichtung entfallen.
Claims (2)
1. Elektromedizinisches Gerät zur Reizstrombehandlung,
mit im Viereck auf die Haut einer zu behandelnden
Person aufzulegenden Elektroden, die zur
Bildung von Stromkreisen jeweils paarweise einander zugeordnet
sind, wobei so gebildeten Elektrodenpaaren mittel
frequente Behandlungsströme mit einer derart unter
schiedlichen Frequenz zugeführt sind, daß sich durch
die Überlagerung der elektrischen Felder zwischen
den Elektroden jeweils eines Elektrodenpaares reizer
haltende Schwebungen bilden, und mit einer elektroni
schen Steuerschaltung, durch die ein in jedem Strom
kreis vorgesehenes Stellglied zum Einstellen der
Amplitude des jeweiligen Behandlungsstromes so angesteuert
ist, daß sich die Behandlungsströme gegenläufig
ändern, dadurch gekennzeichnet, daß eine Umschalt
einrichtung (14) vorgesehen ist, die bei unverän
derter Aufrechterhaltung der Elektrodenposition
unter dem Einfluß der elektronischen Steuerschaltung
(6) die Zuordnung der Elektroden (A, A′, B, B′)
zu Elektrodenpaaren zwischen einer Anordnung sich
kreuzender Elektrodenpaare (A, A′; B, B′) und einer
Anordnung, bei der die jeweils zu einem Stromkreis
gehörenden Elektroden zwei benachbarte Eckpunkte
des Elektrodenvierecks (A′, B′; A, B oder A′, B;
B′, A) einnehmen, nach einem vorgebbaren Ablauf
ändert.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umschalteinrichtung (14) durch die elektronische
Steuerschaltung (6) so beeinflußt ist, daß sich
der Ablauf des Umschaltens zyklisch wiederholt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813147014 DE3147014A1 (de) | 1981-11-27 | 1981-11-27 | Verfahren und geraet zur reizung erregbarer nerven- und muskelstrukturen u.dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813147014 DE3147014A1 (de) | 1981-11-27 | 1981-11-27 | Verfahren und geraet zur reizung erregbarer nerven- und muskelstrukturen u.dgl. |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3147014A1 DE3147014A1 (de) | 1983-06-16 |
DE3147014C2 true DE3147014C2 (de) | 1989-07-13 |
Family
ID=6147317
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813147014 Granted DE3147014A1 (de) | 1981-11-27 | 1981-11-27 | Verfahren und geraet zur reizung erregbarer nerven- und muskelstrukturen u.dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3147014A1 (de) |
Families Citing this family (2)
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---|---|---|---|---|
FR2591116B1 (fr) * | 1985-12-10 | 1990-08-03 | Cgr Mev | Appareil de traitement par hyperthermie. |
DE3611537A1 (de) * | 1986-04-05 | 1987-10-08 | Hartwig Dipl Ing Steffen | Vorrichtung zur erzeugung von stroemen fuer die elektrotherapeutische behandlung |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH567424A5 (de) * | 1973-11-26 | 1975-10-15 | Wyss Oscar A M | |
AT355201B (de) * | 1977-10-13 | 1980-02-25 | Rodler Ing Hans | Elektrotherapeutisches geraet zur reizstrom- behandlung |
-
1981
- 1981-11-27 DE DE19813147014 patent/DE3147014A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3147014A1 (de) | 1983-06-16 |
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