DE892609C - Amplitudenmodulationsanordnung - Google Patents

Amplitudenmodulationsanordnung

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Publication number
DE892609C
DE892609C DEF4607D DEF0004607D DE892609C DE 892609 C DE892609 C DE 892609C DE F4607 D DEF4607 D DE F4607D DE F0004607 D DEF0004607 D DE F0004607D DE 892609 C DE892609 C DE 892609C
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DE
Germany
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modulation
amplitude
voltage
grid
limiter
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Expired
Application number
DEF4607D
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English (en)
Inventor
Helmut Dr Richter
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Robert Bosch Fernsehanlagen GmbH
Original Assignee
Fernseh GmbH
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Publication date
Application filed by Fernseh GmbH filed Critical Fernseh GmbH
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Publication of DE892609C publication Critical patent/DE892609C/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03CMODULATION
    • H03C1/00Amplitude modulation

Landscapes

  • Oscillators With Electromechanical Resonators (AREA)

Description

  • Amplitude=odulationsanordnung Es ist bekannt, bei selbsterregten Schwingungserzeugern eine Amplitudenmodulation durch Anlegen .der Modulationsspannung an den Gitter- oder Anodenkreis vorzunehmen. Bei derartigen Modulationsverfahren besteht jedoch der Nachteil, daß Reißerscheinungen auftreten, d. h. daß ein kontinuierliches Verändern der Hochfrequenzamplitude vom Null- bis zum vollen Amplitudenwert nicht möglich ist oder die aufzunehmende Modulationsenergie sehr große Werte annimmt. Es ist ferner bekannt, eine Modulation mit Begrenzerelementen vorzunehmen, derart, daß durch begrenzende Mittel, die durch die Modulationsspannungen gesteuert sind, wie Dioden od. dgl., eine Veränderung der zu modulierenden Schwingung vorgenommen wird. Bei einer derartigen Schaltung kann z. B. das Begrenzerelement im Anodenschwingungskreis angeordnet sein. Diese Modulationsart besitzt den Vorteil einer geradlinigen Modulationskurve. Als Nachteil ist anzugeben, daß sie einen verhältnismäßig großen Modulationsleistungsbedarf benötigt, da bei der Modulation von der Generatorröhre eine bestimmte Leistungsmenge an das Begrenzerelement (Diode) abgegeben werden muß. Eine befriedigende Modulation wäre vorhanden, wenn durch eine Modulationsschaltung sowohl eine geradlinige Kennlinie als auch ein geringer Modulationsleistungsbedarf für ein kontinuierliches Arbeiten ohne Reißerscheinungen erzielt werden könnte.
  • Erfindungsgemäß wird dies durch die Kombination zweier Modulationsarten erreicht, wobei eine Modulation mit Begrenzerelementen die Geradlinigkeit der Modulationskennlinie gewährleistet, während durch die zweite Modulation der Leistungsbedarf der Diodenmodulation gesenkt wird. Es ist bei einer derartigen Modulationsanordnung notwendig, daß die Begrenzermodulation dominierend über die andere Modulationsart in Erscheinung tritt.
  • In Fig. i ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Röhre i mit dem Schwingungskreis 2, 3 ist rückgekoppelt, und die .so erzeugte Schwingung soll durch eine Modulationsspannung moduliert werden. Es wird nun erfindungsgemäß den, Klemmen g. und 5 die Modulationsspannung zugeführt und hierdurch eine Gittermodulation erreicht, d. h. es wird durch die Veränderungen der Spannungen des Gitters eine Veränderung der Steilheit und damit der Amplitude der Hochfrequenzschwingung vorgenommen. Gleichzeitig wird den Klemmen 6, 7 dieselbe, in der Phase gleiche Modulationsspannung zugeführt, die eine Modulation mit Hilfe der begrenzenden Elemente 8 und 9 bewirkt. Diese Modulation mit Hilfe der beiden durch die Batterie io vorgespannten Dioden 8, 9 wirkt derart, daß die Spitzen der Hochfrequenzschwingung entsprechend der jeweiligen Modulationsspannung, die als Vorspannung der Dioden 8, 9. wirkt, verschieden stark begrenzt werden. Es ist notwendig, daß zur Erreichung der gewünschten Wirkungsweise der Gesamtanordnung die Modulation durch die Dioden die andere Modulationsart mittels der Gitterspannungsmodulation überwiegt. Soll z. B. der Sender auf 5o1/o. seiner Leistung herabmodulnert werden, so wäre beispielsweise durch die Gitterspannungsmodulation eine Reduzierung der Hochfrequenzschwingung auf 55% vorzusehen und durch die Begrenzungsmodulation würde dann die Hochfrequenzschwingung auf den geforderten Wert von 5o0/0 Maximalamplitude gebracht werden. Es ist hierdurch erreicht worden, daß die Dioden 8 und 9. nur 5 % der ursprünglichen Hochfrequenzspannung abzuschneiden brauchen gegenüber 5o0/0 bei reiner Begrenzungsmodulation und somit ein sehr geringer Leistungsverlust durch dieDio,den,8;9 auftritt.
  • Ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. 2 dargestellt. Die Generatorröhre ii erzeugt die Hochfrequenzschwingung mit Hilfe des rückgekoppelten Schwingkreises i2, 13. Zwischen Gitter und Kathode dieser Röhre ist eine Diode 15 angeordnet, die durch eine Batterie 17 vorgespannt ist. Parallel zu der Diode liegt ein Widerstand 1q. und in Serie hierzu sind die beiden Klemmen 18 angeordnet, denen die Modulationsspannung für die Gittermodulation zugeführt wird. Den Klemmen 16, die in Serie mit der Diode 15 liegen, wird die Modulationsspannüng in gleicher Phase wie den Klemmen 18 zur Erzielung der Begrenzermodtt-Tation mit Hilfe .der Diode zugeführt Beide Modulationsarten wirken nun derart zusammen, daß durch die Gittermodulation der Arbeitspunkt in ein Gebiet geringerer Steilheit verschoben wird, so daß hierdurch die Amplitude der Hochfrequenzschwingung verkleinert wird, während durch die Diode die Restspitzen, die über das erforderliche Maß hinausreichen, begrenzt werden. Auch bei dieser Schaltung treten die Vorteile der beiden Modulationsarten auf, d. h. eine derartige Schaltung arbeitet mit linearer Modulationskennlinie, ohne Reißerscheinungen und mit einem geringen Modulationsenergieverbrauch.
  • Es ist möglich, eine derartige Schaltung nach Fig. 2 derart abzuändern, daß die beiden Klemmen 18 miteinander direkt galvanisch verbunden sind, und die Modulationsspannungen nur den Klemmen 16 zugeführt werden. Das gleichzeitige Auftreten der Gitterspannungsmodulation und der D,iodenmodulation kann folgendermaßen erklärt werden. Infolge der wechselnden Spannung an den Klemmen 16 tritt die Diodenmodulation auf. Hierbei erzeugt aber der in der Diode 15 fließende gleichgerichtete Strom am Widerstand 14 ebenfalls einen Spannungsabfall, der den Arbeitspunkt auf der Charakteristik der Röhre i i nach der negativen Richtung des Gitteraussteuerungsbereiches zu verschieben sucht. Durch diese Verschiebung des Arbeitspunktes in negativer Richtung wird aber die Hochfrequenzschwingung gleichfalls verkleinert, da die Röhre i i in einem Gebiet geringerer mittlerer Steilheit arbeitet. Durch eine derartige Veränderung der Gitterspannung ergibt sich die bekannte Gitterspannungsmodulation. Durch diese negative Verschiebung des Arbeitspunktes wird aber gleichzeitig erreicht, daß die positive Spitze der Schwingung nur sehr wenig in das positiveAussteuerungsgebiet der Röhre i i und damit auch in das Einsatzgebiet der Diode i5 ragt, so daß von der Röhre 15 nur ein ganz geringer Teil der Amplitudenspitzen auf den erforderlichen Wert abgeschnitten zu werden braucht und hierdurch die erforderliche an den Klemmen 16 aufzuwendende Modulationsenergie besonders klein wird. Bei einer derartigen Schaltanordnung tritt also eine Modulation einerseits durch die Wirkung der Diode 15 und andererseits durch die sich einstellende variable Gitterspannung der Röhre i i ein. Dabei ist die Schaltung so zu bemessen, daß die Wirkung der Diodenmodulation überwiegt,-was z. B. durch eine entsprechend große Bemessung des Widerstandes 14 erzielt werden kann. Es werden somit bei einer derartigen Schaltung die Vorzüge beider Modulationsarten vereinigt, die darin bestehen, daß bei der Diodenmodu-Tation kleine Modulationsspannungen notwendig sind und keine Reißerscheinungen, auftreten, während durch die Gittermodulation der Vorteil eines geringeren Modulat onsleistungsbedarfs gegeben ist.
  • Es liegt im Rahmen der Erfindung, außer den beispielsweise angeführten Modulationsarten, wie Gitter-. und Anodenspannungsmodulation, andere Modulationsarten, wie z. B. Absorptionsmodulation, mit der Begrenzermodulation gleichzeitig anzuwenden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Amplituderimodulationsanordnung, insbesondere für ultrakurze Wellen, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl eine Modulation mit Hilfe einer Begrenzungseinrichtung, insbesondere mit Hilfe von Dioden, und eine andere Amplitudenmodulation, z. B. eine Gitter- oder Anodenspannungsmodulation, stattfindet und eine überwiegende Wirkung der Begrenzermodulation vorhanden ist. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Begrenzereinrichtung fließenden Ströme die Spannungen zur Steuerung der zweiten Modulationseinrichtung erzeugt werden. 3. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Gitterkathodenleitung eines hochfrequenten Schwingungserzeugers eine Zweipolröhre mit einem parallel zu ihr liegenden Widerstand geschaltet wird, die geeignet vorgespannt in Abhängigkeit von der Signalamplitude die Amplitudenspitzen der an den Widerstand auftretenden Wechselspannung abschneidet.
DEF4607D 1941-06-25 1941-06-25 Amplitudenmodulationsanordnung Expired DE892609C (de)

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DEF4607D DE892609C (de) 1941-06-25 1941-06-25 Amplitudenmodulationsanordnung

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DE892609C true DE892609C (de) 1953-10-08

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1079123B (de) * 1956-04-05 1960-04-07 Saba Gmbh Anordnung zur Amplitudenregelung von Hochfrequenz-Oszillatoren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1079123B (de) * 1956-04-05 1960-04-07 Saba Gmbh Anordnung zur Amplitudenregelung von Hochfrequenz-Oszillatoren

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