DE2410390A1 - Schaltungsanordnung zum erzeugen einer sinusfoermigen ausgangsspannung - Google Patents
Schaltungsanordnung zum erzeugen einer sinusfoermigen ausgangsspannungInfo
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Description
DlPL.-lNG. KLAUS NEUEECKER
Patentanwal t
4 Düsseldorf 1 ■ Schadowplatz 9
4 Düsseldorf 1 ■ Schadowplatz 9
Düsseldorf, 4. Mars 1974
.Westinghouse Electric Corporation
Pittsburgh, Pennsylvania, V. St. A,
Pittsburgh, Pennsylvania, V. St. A,
•Schaltungsanordnung zum Erzeugen einer sinusförmigen Ausgangsspannung
Diese Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf Kurvenfοrmgeneratoren
und insbesondere auf Schaltungsanordnungen, welche sinusförmige Kurvenformen synthetisieren.
Die elektrische Leistung, die von einem mit unterschiedlicher Geschwindigkeit laufenden Generator erhalten wird, hat eine
veränderliche Frequenz. Es ist bekannt, daß eine derartige Leistung in eine Leistung mit konstanter Frequenz und hoher Güte
mittels eines statischen FrequenzUmformers bzw. Zykloumformers
umgewandelt werden kann. Derartige Systeme werden häufig VSCF-Leistungsgeneratoren
("Variable Speed Constant Frequency") genannt. In Fig. 1 ist schematisch ein Blockdiagramm eines derartigen
Systemes dargestellt. Ein Frequenzumf ormerlO bildet das Kernstück des Systemes und arbeitet im wesentlichen als Leistungsverstärker.
Er enthält grundsätzlich mehrere Leistungsschalter, die relativ zueinander zu bestimmten Zeitpunkten durch ein
Steuergerät 12 geschlossen werden, welches wiederum durch eine Kurvenform von einem Referensgenerator gesteuert wird. Ein Generator
16 gibt seine Ausgangsleistung mit veränderlicher Frequenz an den Umformer 10 ab. Obgleich in Fig. 3 ein Dreiphasensystem
dargestellt ist, kann die Anzahl der Phasen unterschiedlich sein.
409838/0762
Telefon (Ο211) 32 08 58
Telegramme Custopat
Aus dieser allgemeinen Beschreibung des Standes der Technik ist ersichtlich, daß der Referenzgeneratcr 14 im wesentlichen die
Art des Ausgangssignales des Umformers steuert. Während der Leistungspegel des durch den Referenzgenerator erzeugten Signales
relativ niedrig sein kann, ist dessen Güte sehr wichtig, da der als Leistungsverstärker arbeitende Umformer im wesentlichen
die Referenzkurvenform am Ausgang wiedergibt. Daher würde jede Verzerrung oder Abweichung der Referenzkurvenform in den
Ausgangskurvenformen des Umformers wieder auftreten.
Der Referenzgenerator kann auch dazu verwendet werden, bei bestimmten
Anwendungen, beispielsweise bei VSCF-Systemen für Flugzeuge, Abweichungen der Ausgangsspannung auszugleichen, wenn
unterschiedliche Belastungsverhältnisse Unterschiede in den Ausgangsspannungen wegen der begrenzten Ausgangsimpedanz der
realen Umformer dieser Art hervorrufen. Dieses wird üblicherweise durch einen Regelkreis für die Amplitude jeder Referenzkurvenform
des entsprechenden Ausgangs des Umformers erreicht, d.h. die Amplitude an jedem Ausgang des Umformers wird mit einem
Spannungswert verglichen, und es wird ein Fehlersignal zur Regelung der Amplitude der Referenzkurvenform verwendet. Wenn beispielsweise
die Ausgangsspannung zu hoch ist, bewirkt das Fehlersignal,
daß die Amplitude oder Referenzkurvenform abnimmt, wodurch die Ausgangsspannung des Umformers herabgesetzt wird.
Bei herkömmlichen Systemen war der Referenzgenerator ein mit
niedriger Leistung arbeitender Umformer, der Oberwellen neutralisierte. Diese Technik wurde ursprünglich für die Umwandlung von
relativ hoher Gleichstromleistung in Wechselstromlexstung verwendet und konnte für niedrige Leistungen nur mit beträchtlichen
Nachteilen bezüglich der Größe, des relativ hohen Gewichtes, der großen Anzahl der Bauteile und der hohen Kosten verwendet werden.
Beispielsweise enthält der Referenzgenerator eines VSCF-Systemes,
welches durch die vorliegende Erfindung verbessert werden soll, gemäß Fig. 2 für drei Phasen insgesamt fünfzehn übertrager,
30 Transistoren, 30 Dioden, 60 Widerstände und einen sechsstufigen
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digitalen Zähler. In Fig. 2 ist nur die Schaltung für eine einzige
Phase dargestellt. Diese bekannte Art eines Referenzgenerators wurde erfolgreich benutzt und wird hier nicht im einzelnen beschrieben
(vergleiche US PS Nr. 3 491 282).
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Schaltungsanordnung
zum Erzeugen einer sinusförmigen Ausgangsspannung zu schaffen, bei welcher die Größe, das Gewicht und die Kosten
gegenüber herkömmlichen Referenzgeneratoren für sinusförmige Kurvenformen herabgesetzt werden, ohne daß die Güte der erzeugten
Kurvenform beeinträchtigt würde.
Während die vorliegende Erfindung dem Bedürfnis nach einem verbesserten
Referenzgenerator für ein VSCF-Leistungsgeneratorsystem entspricht, kann der neuartige Referenzgenerator auch für
andere Anwendungen verwendet werden, bei denen exakte sinusförmige, mehrphasige und/oder niederfrequente Signale erforderlich
sind. Beispielsweise gehört zu solchen Anwendungen ein Leistungsumformer, der bezüglich der Impulsbreite modulierte Gleichspannungsleistung
in Wechselspannungsleistung umformt und dessen Ausgang von einem Referenzgenerator für niedrige Leistung gesteuert
bzw. geregelt wird.
Die Schaltungsanordnung zum Erzeugen einer sinusförmigen Ausgangsspannung
ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß ein Operationsverstärker mit ersten und zweiten Eingangsklemmen und einer Ausgangsklemme vorgesehen ist, die erste Eingangsklemme
für Signale bestimmt ist, deren Polarität invertiert wird und die zweite Eingangsklemme für Signale bestimmt ist,
deren Polarität nicht invertiert wird, eine Einrichtung der ersten Klemme mehrere Ströme mit wechselseitig bezüglich der Phase verschobenen,
im wesentlichen rechteckförmigen Kurvenformen zuführt,
die Phasenverschiebung der Kurvenformen im wesentlichen gleich
—Tj- ist, wobei N eine ganze Zahl ist und die Anzahl der recht"
eckförmigen Kurvenformen darstellt, eine Einrichtung an der zweiten Klemme eine Gleichspannung aufrecht erhält und dadurch an der
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Ausgangsklemme eine Ausgangsspannung mit einer Kurvenform abgibt,
die eine Kombination der rechteckförmigen Kurvenformen und symmetrisch zu einem Spannungspegel ist, der im wesentlichen
gleich dem Spannungspegel ist, der an der zweiten Klemme aufrecht erhalten wird.
Der Referenzgenerator gemäß der Erfindung verwendet im Prinzip das Verfahren der Neutralisation von Oberwellen gemäß US PS
3 491 282. Jedoch unterscheidet sich die neuartige Schaltungsanordnung von dem herkömmlichen Umformer, der mehrere übertrager
verwendet, so daß eine beträchtliche Vereinfachung und Kostenherabsetzung erreicht wird. Gemäß der Erfindung wird vorteilhaft
ausgenutzt, daß Operationsverstärker Signale addieren können. Es wird ein relativ einfaches Widerstandsnetzwerk mit zugeordneten
Schaltern, vorzugsweise Halbleiterschaltern für niedrige Leistungen verwendet, die auf den Ausgang eines Ringzählers ansprechen und
zum Erzeugen der einzelnen bezüglich der Phase verschobenen rechteckförmigen Kurvenformen zusammenwirken, die dem Operationsverstärker
zugeführt werden.
Der Referenzgenerator gemäß der Erfindung ist vorteilhaft in einem
VSCF-Leistungsgeneratorsystem mit drei Ausgangsphasen verwendet worden. Im Gegensatz zu dem herkömmlichen Umformer gemäß Fig. 2
erfordert dieses System nur 30 Widerstände, 15 Transistorschalter und 3 Operationsverstärker für alle drei Phasen.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert; es stellen dar:
Fig. 1 schematisch ein Blockdiagramm eines VSCF-Systemes zum Erzeugen von Leistung gemäß dem Stand der Technik;
Fig. 2 eine Schaltungsanordnung für eine Phase eines Referenzgenerators
entsprechend dem Stand der Technik;
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2A1039Ü
Fig. 3 eine Schaltungsanordnung einer verallgemeinerten Ausfuhrungsform gemäß der Erfindung für eine Phase;
Fig. 4 und 5 Kurvenformen zur Erläuterung des Betriebs der
Schaltungsanordnung nach Fig. 3;
Fig. 6 eine Schaltungsanordnung einer spezielleren Ausführungsform
der Erfindung für eine Phase und
Fig. 7 eine Schaltungsanordnung einer Ausführungsform eines
sechsstufigen Ringzählers zur Verwendung in der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 6.
In Fig. 3 ist eine prinzipielle Form eines Referenzgenerators 14 entsprechend der bevorzugten Ausführungsform dargestellt, bei
welcher die Summiereigenschaften eines Operationsverstärkers 20 dazu verwendet werden, verschiedene rechteckförmige Stromverläufe
zu kombinieren und die gewünschte sinusförmige Kurvenform zu synthetisieren.
Im Zusammenhang mit dieser Erfindung soll der Begriff "rechteckförmige
Kurvenform" den Begriff "quadratische Kurvenform" einschließen.
In der Schaltungsanordnung wird ein Operationsverstärker 20 verwendet,
wie er allgemein im Handel erhältlich ist. Derartige Operationsverstärker können in verschiedener Weise aus diskreten
Bauteilen zusammengesetzt sein.
Der gemäß der Erfindung verwendete Summierverstärker ist nicht notwendigerweise ein "Operationsverstärker" im handelsüblichen
Sinn, obgleich ein solcher bevorzugt wird. Die Eigenschaften eines Verstärkers, der für die Zwecke der Erfindung besonders geeignet
ist, bestehen in Verzerrungsfreiheit, d.h. daß die Ausgangskurvenform der Eingangskurvenform sehr nahe folgt und in einem niedrigen
Eingangswiderstand, so daß die Innenwiderstände der Stromquellen
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241039Ü
— O —
klein sein können, von denen dem Verstärker Signale zugeführt
werden. Aus Gründen der Vereinfachung und Wirtschaftlichkeit wird vorzugsweise ein im Handel erhältlicher Operationsverstärker in
integrierter Schaltungstechnik verwendet. Daher wird der Operationsverstärker als ein einziges Bauteil behandelt. Die folgende Beschreibung
betrifft insbesondere bevorzugte Ausführungsbeispiele, in denen derartige Operationsverstärker verwendet werden.
Der Operationsverstärker 20 hat zwei Eingangsklemmen 21 und 22. Die erste Eingangskleirane 21 enthält in der Zeichnung ein Minuszeichen,
da dieser Klemme zugeführte Signale bezüglich der Polarität durch die bekannte Funktion des Operationsverstärkers umgekehrt
werden. Die zweite Eingangsklemme 22 enthält in der Zeichnung ein Pluszeichen, da dieser Klemme zugeführte Signale durch
den Operationsverstärker 20 ohne Polaritätsumkehr verarbeitet werden.
Der Operationsverstärker 20 hat auch Vorspannungsklemmen 23 und 24,
denen positive und negative Versorgi
in üblicher Weise zugeführt werden.
in üblicher Weise zugeführt werden.
denen positive und negative Versorgungsspannungen, + Ve und - V_
S S
Beispielsweise aus US PS 3 491 282 ist es bekannt, daß eine Anzahl
N aus Rechteckwellen des Stromes oder der Spannung zur Synthetisierung einer Kurvenform g verknüpft werden können, welche
eine sinusförmige Spannung oder einen Strom qrF annähern, solange
die folgenden Verhältnisse eingehalten werden, damit die Verzerrung minimal bleibt:
^ = K cos (0X - 0r) (1)
^*10- K = —~ , dabei ist K ein Maß stabs faktor und (2)
2N
Mx ist die Größe einer einzelnen Rechteckwelle X, die zu der resultierenden Welle q beiträgt,
Mx ist die Größe einer einzelnen Rechteckwelle X, die zu der resultierenden Welle q beiträgt,
0V ist die Winkellage einer rechteckförmigen
Kurvenform X,
0 ist die Winkellage der resultierenden Kurvenform q und q F ist der Effektivwert der
approximierten Sinuswelle.
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Bei dieser Erfindung ist q eine synthetisierte Stromkurvenform,
die dem invertierenden Eingang des Operationsverstärkers zugeführt ist. Der Operationsverstärker erzeugt entsprechend diesem
Eingangsstrom eine ähnliche Spannungsform am Ausgang, welche als Referenzkurvenform dem Zykloumformer zugeführt wird.
Angenommen, daß die Ausgangsphase 1 in üblicher Weise einen Phasenwinkel null hat, was erfordert, daß der Phasenwinkel der
entsprechenden synthetisierten Kurvenform 0 ebenfalls null ist,
und wenn man willkürlich N gleich 6 wählt, so sind die erforderlichen Größen der 6 rechteckförmigen Kurvenformen M1r bis M,r
ι ο ,
welche Kurvenformen des Stromes nachfolgend als iA bis i„ bezeichnet
werden, bezüglich der Phase um —rr- oder 30 versetzt
und können wie folgt berechnet werden:
1A | = o, | 866K |
1B | = o, | 5K |
1C | = O | |
1D | = -0 | ,5K |
1E | = -0 | ,866K |
1F | = -K |
(3)
dabei ist K durch die Gleichung 2 definiert und q -, ist der erforderliche
Eingangsstrom für den Operationsverstärker, damit die Referenzspannung mit der erforderlichen Größe erzeugt wird. Es
kann der Fall sein, daß N größer oder kleiner als 6 ist; eine Kurvenform mit höherer Approximationsgenauigkeit wird bei größeren
Werten von N erzeugt, obgleich sich dann der Schaltungsaufwand
erhöht. Die Zahl 6 ist für die meisten Anwendungen geeignet, da die Oberwellen bis zur 9ten Oberwelle unterdrückt werden.
Um die Amplitude der Referenzkurvenform Steuer- bzw. regelbar zu machen, werden die verschiedenen rechteckförmigen Stromverläufe
von einer Gleichspannung Vp abgeleitet, die dem Eingang der
Schaltung 14 zugeführt wird, und es werden entsprechend bemessene Widerstände vorgesehen, welche die einzelnen Ströme im Zusammenwirken
mit der Spannung Vc begrenzen und dem Summiereingang
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— ο —
21 des Operationsverstärkers 20 zuführen. Da einer der Ströme null ist, ist es lediglich erforderlich, daß 5 Ströme durch die
mit dem Summiereingang verbundenen Widerstandsnetzwerke erzeugt werden. In jedem Zweig 31, 32, 33, 34 und 35 sind zwei Stromquellenwiderstände
vorhanden, die in diesem Beispiel einander gleich sind, d.h. RAl = RA2, Rg1 = R53, . . . Rp1 = Rp2.
Die Gleichheit der Widerstände in jedem der Zweige wird bevorzugt, ist jedoch nicht erforderlich. Wichtig ist, daß die
Widerstände in jedem Zweig das gleiche Verhältnis haben, d.h.
Die Widerstände in den verschiedenen Zweigen 31 bis 35 stehen miteinander bezüglich der Größe gemäß dem durch Gleichung 2
definierten Maßstabsfaktor K in Verbindung, wie sich durch Gleichung 3 ergibt. Wenn daher R51, eine Größe eins hat, ist
Rj., = 1,15, da der Strom i, eine Größe von nur 0,866 bezogen auf
ip hat.
Gemäß Fig. 3 ist der nicht-invertierende Eingang 22 des Verstärkers
20 mit einer Verbindungsstelle eines Spannungsteilers mit Widerständen R1 und R„ verbunden. Der Widerstandswert von
R9 ist 2 χ R1. Daher wird diesem Eingang eine im wesentlichen
V
konstante Gleichspannung C zugeführt. Das Potential am nicht-
konstante Gleichspannung C zugeführt. Das Potential am nicht-
~3~
invertierenden Eingang 22 setzt den Potentialpegel des invertierenden
Einganges 21, 22 im wesentlichen auf Vc/3, wie es der Fall bei Operationsverstärkern ist. Der Grund dafür, weshalb
der Wert C gewählt wird, besteht darin, daß die gleichen aber
bezüglich der Polarität entgegengesetzten rechteckförmigen Stromverläufe dem Summierpunkt des Verstärkers zugeführt werden,
wenn die positiven und negativen Halbwellen der Kurvenform synthetisiert werden. Dieses wird am Beispiel des Widerstandszweiges 31 erläutert. Wenn der Schalter SW. geöffnet ist, beträgt
der gesamte Widerstand in diesem Zweig R,-, + R,.- = 2rai*
4098 3 3/0 7 62
Die Spannung zwischen dem Summierpunkt und Vn ist positiv und
λ 1
gleich V"c - 3 V"c = 3 Vc . Der Strom ist positiv und gleich iA =
gleich V"c - 3 V"c = 3 Vc . Der Strom ist positiv und gleich iA =
2 VC 1 VC
-= . TyS— = "5 · ο— · Wenn der Schalter SW geschlossen ist,
3 2RA1 3 RA1 A
ist RA2 (=R Ai) mit Masse verbunden und damit negativ gegenüber
dem Summierpunkt und gleich - Vc/3. Daher ist der Strom iA gleich
3 VC
iÄ = ^5— , d.h. er hat den gleichen jedoch nunmehr negativen
A RA1
Wert.
Wert.
Wenn R2., nicht gleich RA2 ist, wird eine andere Wahl von R, und
R2 verwendet. Wenn beispielsweise RA, = 2RA2 ist, dann läßt sich
zeigen, daß für die gewünschte Symmetrie R2 gleich 4R, sein muß.
Gemäß Fig. 3 sind die Schalter SW7.,, SWD, SW^, SW„ und SW_ je-
AX ti LJ Ej
Σ
weils zwischen dem Paar Widerstände 10 in R2.,~RAZ und dergleichen,
jedem Zweig der Stromquelle 31 und dergleichen und der geerdeten Eingangsklemme der Schaltung verbunden. Diese Schalter
werden nacheinander in ähnlicher Weise entsprechend der erforderlichen Ausgangskurvenform gesteuert, wie es bei bekannten Referenzgeneratoren,
beispielsweise demjenigen gemäß Fig. 2, erfolgte, Wenn der Schalter SW geöffnet ist und V-, negativ ist, fließt
zum Verstärker durch den ersten Zweig 31 ein negativer Strom mit der folgenden Amplitude:
VC " V3 1 (SW geöffnet) = -
A Al
VC
3RA1
3RA1
Wenn SWA geschlossen ist, ist dieser Strom positiv und hat die
folgende Größe:
VC
ia (SW2. geschlossen) = -^=—
α α jKAl
α α jKAl
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Wenn daher jeder der Widerstände proportional dem geeigneten durch
die obigen Gleichungen gegebenen Maßstabsfaktor ist und die
Schalter mit der Wiederholungsfrequenz der synthetisierten Kurvenform betrieben werden und das Tastverhältnis eins ist, so daß die
Leitfähigkeitsintervalle jedes nachfolgenden Schalters um l/6tel dieses Intervalles bzw. um 30° verschoben sind, werden dem
Summiereingang des Verstärkers rechteckförmige Stromverläufe mit
30 Phasenverschiebung zugeführt.
Fig. 4 zeigt die erforderliche Kurvenform A bis F für i, bis iF,
Die Kurvenform C in Fig. 4 würde durch die Schaltung gemäß Fig. 3 nicht erzeugt werden, sondern sie wäre in den beiden anderen
Schaltungen für die anderen beiden Phasen erforderlich, bei denen einer der anderen Ströme null wäre. Die verknüpften Kurvenformen
gemäß Fig. 4 sind in Fig. 5 dargestellt. Die Kurvenform der Phase
1 gemäß Fig. 5 wird durch Addition der Kurven A, B, D, E und F gemäß Fig. 5 erreicht. Die Phase 2 ist eine Kombination der Kurven
B, C, D, E und F. Die Phase 3 ist eine Kombination der Kurven A, B, C, D und F. Die Ausgangskurvenform des Verstärkers kann ausgedrückt
werden durch
VOÜT - -Rf (iA + 1B + 1D + 1E + 1F) ·
Dabei bedeutet R^ den Rückkopplungswiderstand des Verstärkers.
C Diese Ausgangskurvenform ist symmetrisch zu -γ- .
Zwischen dem Ausgang des Verstärkers und der Verbindungsstelle der
Widerstände R3 und R. ist eine Last geschaltet, wobei R4 gleich
2 χ R3 ist. Der Zweck des Spannungsteilers R3/R4 besteht darin,
daß eine Gleichspannungskomponente in der Last vermieden wird. Die Last kann durch einen in Fig. 3 nicht dargestellten Trennübertrager
angeschlossen werden, dessen Primärwicklung zwischen dem Ausgang des Operationsverstärkers und der Verbindungsstelle
der Widerstände R3 und R4 angeschlossen ist, wobei der Belastungswiderstand
an die Sekundärwicklung angeschlossen wird. Bei dieser Anordnung ist es möglich, daß ein Ende des Belastungswiderstandes
geerdet wird, ohne daß in diesem Gleichstrom fließt.
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_ u _ 2ΑΊ0390
Die besondere Einfachheit der Schaltung gemäß der Erfindung beruht
prinzipiell auf der Anordnung, durch welche die Eingangsund Ausgangsgleichspannungspegel des Verstärkers proportional der
Steuerspannung Vc veränderbar sind. Dadurch wird eine Art automatische
Vorspannung geschaffen, welche die Verwendung einer Steuerspannung mit einer einzigen Polarität sowie ein Minimum
an Schaltern erlaubt.
In Fig. 6 ist eine speziellere Ausführungsform dargestellt. Im
Prinzip hat die Schaltung gemäß Fig. 6 die gleiche Form wie die Schaltung gemäß Fig. 3, und es wurden für gleiche Bauteile
gleiche Bezugszeichen verwendet. Die Schalter SW, bis SW„ sind
als Feldeffekttransistoren ausgebildet, deren Steuerelektroden durch einzelne Widerstände R5 mit Masse und mit einem sechsstufigen
Ringzähler verbunden sind, der in bekannter Weise aufgebaut sein kann und durch einzelne Dioden D rechteckförmige
Schaltsignale gemäß Fig. 4 erzeugt. In Fig. 6 ist ebenso wie in Fig. 3 jeweils die Schaltung für eine einzige Phase angegeben.
An den Steuerelektroden der Schalter sind die jeweiligen Signalverbindungen vom Ringzähler für jede der drei Phasen angegeben,
so daß ein sechsstufiger Ringzähler die Schaltungen für die drei Phasen des Referenzgenerators steuern kann. Beispielsweise ist in
Fig. 7 ein Ringzähler mit einer Vielzahl von im Handel erhältlichen Kippstufen in integrierten Schaltungen 40 dargestellt. Der
Rechteckwellenoszillator 42 ist von herkömmlicher Bauart und sollte eine Frequenz von 12 χ f erzeugen, wobei f die Frequenz der
synthetisierten Kurvenform ist.
Da eine positive Steuerspannung Vp in der spezielleren Ausführungsform gemäß Fig. 6 verwendet wird, werden die in Verbindung mit
Fig. 3 erläuterten Komplemente der rechteckförmigen Kurvenformen
verwendet, obgleich im Prinzip kein Unterschied besteht. Wegen der Auslöschung der Oberwellen ist die elfte Welle die niedrigste
in der Ausgangskurvenform vorhandene Oberwelle und deren Größe kann leicht durch Filtern mittels kleiner Bauteile begrenzt werden.
Ein weiterer Vorteil des beschriebenen Systemes besteht
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darin, daß dieses Filter sehr einfach aufgebaut sein kann. Durch den Kondensator C in Verbindung mit dem Rückkopplungswiderstand
Rf des Verstärkers wird der Verstärker 20 selbst ein Integrator
bei hohen Frequenzen, wodurch die Amplituden der Oberwellen progressiv
herabgesetzt werden, so daß eine weitere Filterung der Ausgangskurvenform nicht erforderlich ist. Die Last wird mit dem
Trennübertrager T verbunden. Daher ergibt die beschriebene Schaltung,
eine sinusförmige Ausgangsspannung hoher Qualität, deren Amplitude direkt proportional der Steuerspannung V-, ist.
Eine weitere interessierende Eigenschaft dieser Schaltungsanordnung
ist darin zu sehen, daß die Polarität der Ausgangswechselspannung durch Umkehr der Polarität der Steuergleichspannung V_
invertiert werden kann.
Im Vergleich mit der Schaltung gemäß Fig. 2 erlaubt die Schaltung gemäß Fig. 6 gemäß der Erfindung eine Gewichtsersparnis von
wenigstens 30 zu 1, eine Verkleinerung von 5 zu 1 und eine Kostenherabsetzung von 4 zu 1.
Die beschriebene Schaltungsanordnung kann auch bei Anwendungen benutzt werden, welche ein einziges oder mehrphasiges sinusförmiges
Referenzsignal mit veränderlicher Frequenz und Spannung erfordern. Ein derartiger Anwendungsfall liegt bei der Steuerung
von Wechselspannungsmotoren mit veränderbarer Drehzahl vor, bei denen die dem Motor zugeführte veränderbare Ausgangsspannung mit
veränderbarer Frequenz durch einen statischen Frequenzumformer oder Inverter erzeugt wird. Wie schon erwähnt wurde, arbeiten die
statischen Systeme im wesentlichen als Leistungsverstärker, so daß ihr Ausgang durch Spannungssignale niedriger Leistung und
veränderbarer Frequenz von einem Referenzgenerator gesteuert wird.
Beispielsweise wird in der folgenden Tabelle eine Liste geeigneter
Bauteile und Parameter angegeben, die bei einer Ausführungsform gemäß der Erfindung gemäß Fig. 6 und 7 verwendet wurden:
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Operationsverstärker 20 | Type 709 |
RA1 Und RA2 | 10 kil |
RgI, Rg2, RF1 und Rp2 | 11,5 kfL |
2OkO- | |
Rl | 7,5 kjCL |
R2 | 15 kiL |
R3 | Ik IL |
R4 | 2 kü. |
R5 | 20 kXL |
SWA, SWg, SW0, SWg, und SWp | 2N4393 |
D | MPD400 |
Rf | 5,1 kXI |
C | 0,12 «F |
T | Triad 322-8P-S2 |
Flipflops 40 | Amelco 311 |
Patentansprüche:
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Claims (1)
- Patentansprüche :Schaltungsanordnung zum Erzeugen einer sinusförmigen Ausgangsspannung, dadurch gekennzeichnet , daß ein Operationsverstärker (20) mit ersten und zweiten Eingangsklemmen (21; 22) und einer Ausgangsklemme vorgesehen ist, die erste Eingangsklemme (21) den invertierenden Eingang und die zweite Eingangsklemme (22) den nicht-invertierenden Eingang darstellt, eine Einrichtung (31-35) der ersten Klemme (21) mehrere Ströme (i,-i„) mit gegenseitig versetzten Phasen und im wesentlichen rechteckförmigen Kurvenformen zuführt, wobei die Phasenverschiebung der18O
Ströme im wesentlichen gleich und N eine ganze, die Anzahl der rechteckförmigen Kurvenformen darstellende Zahl ist, eine Einrichtung an der zweiten Klemme (22) eine Gleichspannung (Vn) aufrecht erhält und dadurch an der Aus-T"gangsklemme eine Ausgangsspannung mit einer Kurvenform ergibt, die eine Kombination der rechteckförmigen Kurvenformen ist und zu einem Spannungspegel symmetrisch ist, der im wesentlichen gleich dem an der zweiten Klemme anliegenden Spannungspegel ist.Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß eine Last an der Ausgangsklemme über eine Isoliereinrichtung (T) angeschlossen ist.Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Operationsverstärker (20) einen zwischen der Ausgangsklemme und der ersten Eingangsklemme (21) angeschlossenem Rückkopplungskondensator (C) aufweist, welcher derart bemessen ist, daß er durch seine integrierende Wirkung die verbleibenden harmonischen Signal-409838/07622A1039Ükomponenten in der Ausgangsspannung entfernt.4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die der ersten Klemme (21) mehrere Ströme zuführende Einrichtung eine Gleichspannungsquelle (Vc) aufweist, die über mehrere Schaltungszweige (31-35) mit der ersten Klemme (21) verbunden ist, jeder der Schaltungszweige ein Paar Widerstände (R* τ* RA2 "'^ m^t einem Verbindungspunkt zwischen den Widerständen aufweist, das Widerstandsverhältnis der Widerstände jedes Paares das gleiche wie das Verhältnis der Widerstände in jedem der anderen Zweige ist, die Widerstände in jedem der Zweige einen Wert aufweisen, der proportional demjenigen der Widerstände jedes anderen Schaltungszweiges ist, so daß Ströme in den Schaltungszweigen für die Neutralisierung von Oberwellen in der kombinierten Kurvenform erzeugt werden, die Verbindungspunkte der Widerstände in jedem Schaltungszweig mit einer Schalteinrichtung (z.B. SW,) für jeden Zweig verbunden sind, die Sehalteinrichtungen mit den Verbindungspunkten und einem Massepotential verbunden sind und eine Einrichtung (Zähler) nacheinander den Betrieb der Schaltungseinrichtungen entsprechend einem vorgegebenen Muster steuert.5. Referenzkurvenformgenerator, insbesondere zur Verwendung in der Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, zum Erzeugen einer gewünschten, zeitlich veränderlichen Spannung, dadurch gekennzeichnet , daß eine Summiereinrichtung (20) mehrere einzelne rechteckförmige Stromverläufe verknüpft, welche Anteile der gewünschten Kurvenform sind, mehrere Stromquellen die einzelnen rechteckförmigen Stromverläufe erzeugen, die Stromquellen einen Schaltungszweig (31-35) von einer Gleichspannungsquelle (Vc) zu der Summiereinrichtung für jeden zu erzeugenden Stromverlauf aufweisen, jeder Schaltungszweig ein Paar in Reihe geschalteter Widerstände (IL,, R-2 ···) aufweist, die zwischen sich einen Verbindungspunkt ausbilden, das Paar409838/07 6 2Widerstände ein Widerstandsverhältnis aufweist, das für jeden Schaltungszweig das gleiche ist, die Widerstände in einem einzelnen Zweig ein vorbestimmtes Widerstandsverhältnis bezüglich der Widerstände in anderen Schaltungszweigen entsprechend einer mathematischen Beziehung der Stromverläufe haben, so daß eine gewünschte Referenzkurvenform mit einem minimalen Gehalt an Oberwellen erzeugt wird, und eine Steuereinrichtung für jeden Schaltungszweig wahlweise einen Strompfad von jedem Verbindungspunkt zu Masse während eines vorbestimmten Zeitintervalles zur Ausbildung der rechteckförmigen Kurvenformen bildet.6. Referenzkurvenformgenerator nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Summiereinrichtung einen Verstärker (20) mit einer Eingangsklemme (21) für zu invertierende Signale aufweist, an welcher die Signale mit den verschiedenen Kurvenformen gemeinsam zugeführt werden, eine zweite nicht-invertierende Klemme (22) vorgesehen ist und der Verstärker einen zwischen seinem Ausgang und dem Eingang verbundenen Kondensator (C) aufweist, welcher derart bemessen ist, daß er durch seine integrierende Wirkung eine glatte Kurvenform ergibt.7. Referenzkurvenformgenerator nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet , daß das Verhältnis der Widerstände in den Schaltungszweigen durch die folgenden Gleichungen bestimmt ist, welche die erforderlichen Größen der Ströme bestimmen:= K cos <0X - 0r) und K =wobei M^ die Größe eines einzelnen Kurvenformanteiles X ist, der einen Beitrag zu der resultierenden Kurvenform gr leistet, 0„ die Winkellage einer Kurvenform X ist, q„ die Winkellage der resultierenden Kurvenform q ist, g - der Effektivwert einer gewünschten Referenzsinuskurvenform ist und N die An-409838/076zahl der Stromverläufe einschließlich solcher Stromverläufe ist, welche die Größe null haben können.8. Referenzkurvenformgenerator nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Summiereinrichtung ein Operationsverstärker (20) ist, dessen Summieranschluß (21) den Eingang bildet und dessen nicht-invertierende Eingangsklemme (22) auf einem Gleichspannungspegel (Vp)T"gehalten ist, zu welchem die Ausgangsreferenzspannungsform symmetrisch ist.409838/0762
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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DE2410390A1 true DE2410390A1 (de) | 1974-09-19 |
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