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Magnetfeld-Therapiegerät
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Die Erfindung betrifft ein Magnetfeld-Therapiegerät zur bio-energetischen
Behandlung des menschlichen Organismus' durch den zu behandelnden Körperteil durchfließenden
Wechselstrom im Niederfrequenzbereich unter 100 Ez, der in gegenüber dem Körperteil
elektrisch isolierter.
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Elektroden durch ein Magnetfeld induziert wird, das von einer mit
einem Wechselstromgenerator verbUndenen und an den zu behandelnden Körperteil anlegbaren
Aufnehmerspule erzeugt wird.
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Geräte dieser Art (D#F#OS 23 14 573) arbeiten mit gepolten Magnetfeldern,
~d.h. in dem zu behandelnden Körperteil wird ein axiales Magnetfeld erzeugt, das
entsprechend der vom Wechselstromgenerator erzeugren Niederfrequenz pulsiert. Wenn
auch die applizierte Niederfrequenz von beispielsweise 5 bis 30 Hz der Frequenz
entspricht, die auf der Erde auf den menschlichen Organismus einwirkt.
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und nur Lebewesen hat entstehen lassen, die auf diesen gesamtirdischen
Frequenzbereich physiologisch ansprechen, so ist die bisher bekannte Ilagnetfeld-Therapie
deshalb unphysiologisch, weil nur ein gerichtetes Magnetfeld appliziert wird, wohingegen
gesamtirdisch ein Aufelnanderwirken vieler #cbwingungsgrößen natürlich 1Et, und
zwar durch Überlagerungen, liesonanzen, Rimpfungen sowie
Interferenzen.
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Von dieser r>*kenntnis ausgehend liegt der 1,tfindung die Aufgabe
zugrunde, die apparativen Voraussetzungen dafUr anzugeben, die Magnetfeld-Therapie
in ihrer Wirkung den gesamtirdisqhen Schwingungsverhältnissen weitgehend anzupassen,
die fUr den menschlichen Organismus als optimal physiologisch anzusehen sind, Die
Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß in der Anwendung von zwei an mindestens
je einen Wechselstromgenerator angeschlossenen Aufnehmerspulen und je einem Electrodenpaar
für jede Aufnehmerspule, die paarweise in sich kreuzenden Ebenen applizierbary oder
angeordnet sind, wobei die Wechselstromgeneratoren sinusförmige Wechselströme im
Iittelfrequenzbereich von von ca. 4000 Hz erzeugen, die sich um den Wert der für
Dauererregung geeigneten Reizfrequenz zwischen 0 und 200 Hz unterscheiden.
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Hierdurch wird erreicht, daß die bisher in einem einzigen Wechselstromgenerator
erzeugte Niederfrequenz durch endogen, d.h. im Gewebe erzeugte Interferenz von zwei
sich kreuzenden Magnetfeldern leicht unterschiedlicher Mittelfrequenz ersetzt wird.
Die im Kreuzungsbereich interierenden elektromagnetischen bezw. paramagnetischen
Felder lassen auf diese Weise niederfrequente Impulse entstehen, die der Differenz
der mittelfrequenten ~Schwingungen der beiden Wechselstromgeneratoren entsprechen.
Da nun zwischen elektromagnetischen Faktoren, den gerätebedingten Störpegeln und
biochemisch enzymatisch gesteuerten Vorgängen im biologischen Bereich unmittelbare
Beziehungen bestehen, ergibt sich durch die erfindungsgemäß erzeugte endogene Interferenz
von sich kreuzenden oulsierenden Magnetfeldern ein Schwingungsbild, das dem gesamtirdischen
Schwingungsbild nahekommt und von dem die bestmögliche therapeutische Wirkung, zumindest
aber eine Aus-Schaltung schädlicher Nebenwirkungen zu erwarten ist, deren Ursachen
angesichts der noch relativ jungen Magnetfeld-Therapie noch nicht wissenschaftlich
erforscht sind (vgl. "mf-dialog" 1/79, S.1-3, BIOMED-Verlag 5307 Wachtberg 3).
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Es ist zu erwähnen, daß auf dem Gebiet der Reizstrom-Therapie die
endogen erzeugte# interferenz im Kreuzungbereich von mittelfrequenten Wechselströmen
bekannt ist, jedoch in Verbindung mit dem Anlegen von Hautelektroden, sodaß den
Elektroden Mittelfrequenzströme in planimetrischer Kreuzung zugeführt werden, wogegen
die Erfindung auf eine im Inneren eines zu behandelnden Körperteils vor. sich gehende
Kreuzung von pulsierenden Magnetfeldern abzielt.
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Die Erfindung benutzt Sinusgeneratoren, weil sich die sinusförmige
Schwingung am besten modulieren lässt, soda8 sich auch der Interferenzstrom im Kreuzungsbereich
in eirie gut verträgliche Schwebung einstellen lässt, wozu zweckmässig und wie bekannt
die Frequenz mindestens eines Generators regelbar ist. Eine Schwebung im niederfrequenten
Interferenzstrom kann dadurch gefördert werden, daß jede Aufnehmerspule mit zwei
oder mehr zueinander parallelgeschalteten Wechselstromgeneratoren unterschiedlicher
Frequenz verbunden ist, Die Generatorgruppen liefern dann bereits Mischfrequenzen,
die im Kreuzungsbereich interferieren.
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Zur Erzeugung der das zu behandelnde Körperteil durchflutenden pulsierenden
Magnetfelder wird jedes Elektrodenpaar gegenüberliegend zweckmässig an den Pol-Enden
von U-förmigen Elektromagneten angeordnet, sodaß sich zwischen den Elektroden Magnetfelder
mit höchster Konzentration der Feldlinien entwickeln, Beide U-förmigen Elektromagnete
können unabhängig voneinander bewegbar sein, um den Kreuzungsbereich der Magnetfelder
im Organismus zu verändern und über die dabei entstehende elektromotorische Kraft
eine Sättigung der elektrischen Potentiale im Organismus herbeizufUhren. Zum gleichen
Zweck können bei stationärem Gerät Vorkehrungen getroffen werden, den Patienten
gegenüber dem Gerät zu bewegen, z.B.
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über verfahbare Liegen oder Stühle.
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Die beiden U-förmigen Elektromagnete mit ihren Elektrodenpaaren können
auch in sich kreuzenden Ebenen miteinander zu einem einheitlichen Gerät verbunden
sein, wobei die Schnittlinie der Ebenen relativ zu den Elektroden auf der gleichen
Seite verläuft. Da die Elektroden auf den Ecken eines Vierecks liegen, ergeben sich
durch eine solche Gestaltung in den beiden Diagonalen des Vierecks Öffnungen zum
seitlichen n'#nführen des zu behandelnden Körperteils, jedoch soll eine geschlossene
Bauweise des Gerätes nicht ausgeschlossen sein, beispielsweise zur Behandlung von
Etremitäten, die in ihrer Längsrichtung in den Kreuzungsbereich der Iagnetfelder
praktiziert werden können.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Magnetfeld-Tnerapiegerätes
gemäß der Erfindung dargestellt. Die schaubildliche schematische Darstellung zeigt
zwei U-förmige Clektromagneten 1 und 2 in sich kreuzenden Ebenen, wie sie bei der
Behandlung als voneinander unabhängige Teile zu halten sind. Beide aus magnetisch
leitendem Netall bestehenden U-k'agnete tragen an den Pol-Enden Elektrodenpaare
3,4 und 5,6, die paarweise gegenüberliegen. Die Aussenflächen der Elektroden sind
elektrisch isoliert.
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Zwischen jedem Elektrodenpaar wird ein Magnetfeld 7 bezw.
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8 dadurch induziert, daß jeder U-Magnet 1,2 mit einer Aufnehmerspule
9,10 versehen ist. Die Aufnehmerspule 9 ist über ein Beitungspaar 11 mit zwei parallelgeschalteten
Sinusgeneratoren 12,13 verbunden, wogegen die Aufnehmerspule 10 über ein Leitungspaar
14 mit zwei parallelgeschaltexten Sinusgeneratoren 15,16 verbunden ist, die beide
in ihrer Frequenz regelbar sind.
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Die beiden Sinusgeneratoren 12 und 13 sind auf Nittelfrequenzen von
etwa 3950 und 4000 Hz fest eingestellt und liefern - gegebenenfalls über eine nicht
dargestellte ILischstufe - eine Isischfrequenz an die Aufnehmerspule 9. Die Sufnehmerspule
10 erhält eine hiervon abweichende Mischfrequenz aus den Sinusgeneratoren 15 und
16, Somit bauen sich zwischen den Elektrodenpaaren 3,4 bezw,5,6 ;agnetfelder 7 bezw.8
unterschiedlicher Mischfrequenzen
auf. Wenn die beiden U-Magnete
1 und 2 so gehandhabt werden oder so zueinander angeordnet sind, daß sich die Magnetfelder
7 und 8 in dem zu behandelnden Körperteil kreuzen, entsteht im Kreuzungsbereich
ein niederfrequenter Interferenzstrom mit einer verträglichen Schwebung, die über
die regelbaren Sinusgeneratoren 15 und 16 einstellbar ist.
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Selbstverständlich kann jede Aufnehmerspule 9 bezw.10 auch nur an
je einen Sinusgenerator angeschlossen sein, die beispielsweise auf die Mittelfrequenzen
von 3950 und 4000 Hz einstellbar sind. Wesentlich ist, daß die Wreauer zen bezw.
die #iischfreauenzen der Generatoren bezw der Generatorgruppen sich um den Wert
der für Dauererreglng geeigneten Reizfreouenz zwischen 0 und 200 Hz unterscheiden,
welches Limit aus der Reizstrostherapie gesetzt ist. Diese Reizfrequenz liesse sich
auch durch Interferenz von Frequenzen oberhalb des Mittelfrequenzbereichs der Generatoren
bezw.
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Generatorgruppen erreichen.
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L e e r s e i t e