DE886356C - Ruehrspulenanordnung fuer elektrische OEfen, insbesondere Lichtbogen- oder Reduktionsoefen - Google Patents

Ruehrspulenanordnung fuer elektrische OEfen, insbesondere Lichtbogen- oder Reduktionsoefen

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DE886356C
DE886356C DED9817A DED0009817A DE886356C DE 886356 C DE886356 C DE 886356C DE D9817 A DED9817 A DE D9817A DE D0009817 A DED0009817 A DE D0009817A DE 886356 C DE886356 C DE 886356C
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DE
Germany
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ovens
stirring coil
coil assembly
commutator
reduction
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Expired
Application number
DED9817A
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English (en)
Inventor
Otto Dipl-Ing Meyer
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Demag Elektrometallurgie GmbH
Original Assignee
Demag Elektrometallurgie GmbH
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/02Induction heating
    • H05B6/34Arrangements for circulation of melts

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Furnace Details (AREA)

Description

  • Um eine Entschlackung des Schmelzflusses von Lichtbogenöfen zu erhalten, hat man Induktionsspulen in ein- oder zweiphasiger Ausführung unter dem Ofenboden eingebaut und mit Wechselstrom besonders niedriger Frequenz gespeist: -Dadurch ergibt sich eine gerichtete Strömung des Schmelzflusses, durch welche sich erreichen läßt, daß die an der Oberfläche befindliclie'Schlacke in der Nähe des dem Ausguß gegenüberliegenden Schlackenabzugs konzentriert wird.
  • Für die Erzielung der niedrigen Wechselstromfrequenz sind entsprechend gebaute besondere Frequenzumformer erforderlich.
  • Gemäß .der Erfindung kann man mit einer. einfachen Anordnung von Gleichstrommagneten eine wirksame Abdrängung der Schlacken von der Ausgußöffnung des Ofens erreichen, und zwar dadurch, daß eine Anzahl von Gleichstrommagneten wechselnder Polarität in der gewünschten Strömungsrichtung unter der Ofenwanne angeordnet 'werden, die periodisch nacheinander erregt werden und so ein Magnetfeld mit wanderndem Maximum bilden, welches die Umlaufbewegung bewirkt.
  • Die Magnete werden an einen Stromverteiler angeschlossen, der beispielsweise nach Art eines Kömmutators gebaut werden kann und an welchem eine geeignete Stromzuführung entlang gleitet, die jeweils zwei von den gegeneinander isolierten Abschnitten des Kommutators mit dem Netz Verbindet. Damit keine Funkenbildung eintritt, werden die Magnetstromkreise über Widerstände verbunden und parallel geschaltet, wie noch im einzelnen erläutert werden wird.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Querschnitt durch den Ofen mit der Spulenanordnung, Abb. 2 eine Draufsicht dazu und Abb: 3 eine Abwicklung der Stromzufläuhrung. Die Ofenwanne i besitzt eine Ausgußäffnung 2 und eine. Schlackenabzugsöffnung 3. Die Aasmauerung zl wird von einem Ofenmantel 5, getragen. Dieser 'besitzt einen Ausschnitt l(1, in welchen die Magnetspulen bzw. ihre Kerne hineinragen. Unterhalb des Ausschnittes 6 ist ein Magnetgestell 7 angeordnet, das mehrere Polkerne 8 mit den jeweiligen Erregerwicklungen g aufweist. Diese Erregerwicklungen @g erhalten den Strom vom Netz io über eine Stromführung i i, welche an den voneinander isolierten Abschnitten 12 eines Kommutators 13 entlang gleitet. Dieser Kommutator kann. kreis- und ringförmig ausgebildet sein, wobei dann die Abb. 3 eine Abwicklung des Kreisumfanges wiedergibt. Die einzelnen Spulen bzw. Wicklungen sind parallel geschaltet und untereinander durch die Schutzwiderstände 14 verbunden.
  • Bewegt sich nun die Stromzuführung ii entlang ,des Kommutators 13, so erhalten die einzelnen Spulen nacheinander Spannung und erzeugen entsprechend ihrer Wechselpolarität einen Induktionsstoß., welcher das Schmelzgut zum Teil wie in Abb. i an Hand der Pfeile 1.5 angedeutet. Infolge der Verbindung über die Widerstände 14 -erhalten auch die übrigen Spulen Spannung, die jedoch mit dem Abstand@von der jeweiligen Stellung der Stromzuführung ii abnimmt. Das ist durch die Stärke der Pfeile 15 in Abb. i angegeben. Der Spiegel des Schmelzflusses weist infolgedessen über dem jeweiligen Induktionsmaximum eine Erhebung auf, .die bei 16 in A .bb. z angedeutet ist. Diese Erhebung wandert mit dem Lauf der Stromzuführung ia am Kommutator 13 und erzeugt dadurch eine Strömung;, welche in Abb. 2 durch Pfeile angezeigt ist und. - die Schlacke in 'die Nähe der Schlackenabzugsöffnung 3 treibt. Damit wird der Ausguß iz frei, so daß ein klarer Schmelzfluß abgezogen werden kann.
  • Die Verbindung parallel geschalteter Stromkreise über die Schutzwiderstände 14 hat zur Folge, daß, wenn die Stromzuführung von einem zum anderen Abschnitt r2 .des Kommutators übergeht, das zum vorhergehenden . ,Abschnitt gehörige Magnetfeld sich über den: Widerstand, entladen kann, so daß am Kommutator kein Bürstenfeuer auftritt.
  • 'An Stelle einer mechanischen Stromzuführung in Form eines hin und her gehenden oder umlaufenden Schiebers können auch nockengesteuerte Kontaktgeber oder- gittergesteuerte Stromrichter Verwendung finden. Wesentlich ist dabei, d'aß Gleichstrom durch -geeignete Schaltmittel an räumlich anschließend gelagerte Spulen angelegt wird und ein dadurch entstehendes- wanderndes Magnetfeld zur Erzeugung einer gerichteten Badströmung 'benutzt wird..

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rührspulenanordnung für elektrische Öfen, insbesondere Lichtbogen- oder Reduktionsöfen, gekennzeichnet durch eine Anzahlvorzugsweise in der gewünschten Strömungsrichtung liegender Gleichstrommagneten mit wechselnder Polarität, .die periodisch nacheinander erregt werden und so ein Magnetfeld mit wanderndem Maximum bilden, welches die Badbewegung bewirkt.
  2. 2. Rührspulenanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß -die Magnetstromkreise über Widerstände verbunden und parallel geschaltet sind.
  3. 3. Rührspulenanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die iMagnete über einen Kommutator an das Netz angeschlossen sind und die Stromzuführung zu den voneinander isolierten Abschnitten des Kommutators jeweils zwei .dieser Abschnitte anschließt. q.. Rührspulenanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da'ß die Magnetreihe in bzw. unter einem urimagnetischen Ausschnitt des Wannenbodens angeordnet ist.
DED9817A 1951-07-15 1951-07-15 Ruehrspulenanordnung fuer elektrische OEfen, insbesondere Lichtbogen- oder Reduktionsoefen Expired DE886356C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3671029A (en) * 1969-06-24 1972-06-20 Asea Ab Furnace for non-ferrous metals
DE2720391A1 (de) * 1976-05-21 1977-12-01 Asea Ab Anordnung beim stranggiessen

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US3671029A (en) * 1969-06-24 1972-06-20 Asea Ab Furnace for non-ferrous metals
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