DE663499C - Gleichstromgenerator fuer konstanten Strom - Google Patents
Gleichstromgenerator fuer konstanten StromInfo
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K23/00—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
- H02K23/02—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by arrangement for exciting
- H02K23/24—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by arrangement for exciting having commutating-pole windings
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Description
Das Hauptpatent bezieht sich auf einen Gleichstromgenerator mit zwei parallel geschalteten,
in entgegengesetztem. Sinne magnetisierenden Hauptstromwicklungen; dabei besitzt
der Stromkreis derjenigen Hauptstromwicklung, welche im Sinne der Nebenschlußerregerwicklung
magnetisiert, eine größere Selbstinduktion.
Im Hauptpatent ist angegeben, daß zum Regeln der Anker- bzw. Betriebsstromstärke
des auf konstanten Strom sich selbst einstellenden Gleichstromgenerators die Veränderung
des magnetischen Widerstandes der Wendepole herangezogen werden kann. Es ist auch beschrieben, wie diese Methode konstruktiv
am besten zu verwirklichen ist.
Es ist ferner auch vorgeschlagen worden, die Änderung des magnetischen Widerstandes
durch künstliche Sättigung irgendeines Teiles des Wendepolkreises zu bewerkstelligen. Eine
Regelung des Betriebsstromes kann weiterhin durch eine Unterteilung der Wendepole und
Polschuhe dadurch erfolgen, daß die auf den Teilpolen angeordneten Erregerwicklungen in
verschiedenen Kombinationen in Reihe oder parallel geschaltet werden.
Alle diese Stromregelungsanordnungen haben aber den Nachteil, daß sie bauliche
Einrichtungen benötigen, durch welche die Herstellung solcher Maschinen im Gegensatz
zu den normalen Ausführungen von Gleichstromnebenschlußgeneratoren erschwert und
daher verteuert wird.
Der Zweck vorliegender Erfindung besteht darin, eine einfache Regelung des Betriebsstromes
zu ermöglichen, die keine Abweichung vom normalen Aufbau der Wendepole und
Wendepolwicklungen bedingt. Erfindungsgemäß wird dies durch eine Regelung des Erregerstromes
einzelner oder aller Wendepole erreicht. Mittels eines parallel zur Wendepolwicklung
liegenden regelbaren Widerstandes kann der Erregerstrom des Wendepoles in an sich bekannter Weise stetig verändert
werden.
Als Ausführungsbeispiel für die Erfindung ist in der Zeichnung ein vierpoliger Gleichstromgenerator
mit Wendepolen dargestellt. Darin bedeutet A den Anker der Maschine; R1 bis R1 sind die Nebenschlußerregerwicklungen
und C1 bis C4 vom Betriebsstrom
durchflossene Hauptstromwicklungen, von denen die beiden, welche im Sinne der Nebenschlußerregerwicklungen
magnetisieren, mit größerer Selbstinduktion ausgestattet sind als die andern beiden, welche gegen die Neben-
*) Frühere Zusatzpatente 659203, 662217
Schlußerregerwicklung magnetisieren. O1 bis
O4 sind die Spulen der Wendepole. Parallel zur Reihenschaltung dieser vier Wendepol;·
spulen liegt ein Nebenwiderstand P1, an d>6%
in einem geeigneten Punkt die Nebenschl^ß-erregerwicklungen
R1 bis /^4 der Hauptpc^fe.,,
angeschlossen sind. Soweit ist die Anordnung'■'
die gleiche wie bei dem Generator nach dem Hauptpatent. Um das Schaltbild aber deutlicher
darzustellen, sind die im Hauptpatent erwähnten Ohmschen Widerstände und Drosselspulen
weggelassen.
Zur Regelung der Betriebsstromstärke wird - nach der Zusatzerfindung beispielsweise den
Wendepolen ein regelbarer Widerstand P2 parallel geschaltet. Als besonders vorteilhaft
hat es sich herausgestellt, den Strom nur in einem Teil, etwa der Hälfte, der Wendepolspulen
zu regeln und ihn aus Gründen einer besseren Stabilität in dem übrigen Teil gleich
dem vollen Betriebsstrom zu lassen. In diesem Teil bleibt die Eisensättigung erhalten und
sichert dadurch die Stabilität der Maschine, ähnlich wie bei Regulierpohnaschinen der Teilabschnitt
des gesättigten Isthmus die Stabilität aufrechterhält.
Man kann die erwähnte Regelung des Betriebsstromes durch Änderung des' Stromes
der Wendepole noch durch eine Regelung mittels der bei Konstantstromgeneratoren an
sich bekannten Bürstenverschiebung ergänzen, wobei eine Reihe von Varianten möglich sind.
Z. B. brauchen nicht etwa alle Bürsten gleichzeitig verschoben zu werden, vielmehr tritt der
beabsichtigte Effekt auch ein, wenn beliebige einzelne Bürsten verstellt werden. Wenn man
diese Art der Regelung besonders bevorzugen will, kann es vorteilhaft sein, mehrere Bürstenbrücken
anzuordnen, welche je für sich verstellt werden können. Einzelne dieser Bürstenbrücken
können natürlich auch fest einge-, stellt bleiben. Eine nicht allzu verwickelte
,begliche Ausführung ist möglich, wenn man
ejtözelne Bürsten unverschiebbar macht und
4ϊέ beweglichen durch einen gemeinsamen
'Bürstenring miteinander verbindet. Selbstverständlich kann auch die Regelung der Stromstärke
durch Bürstenverschiebung allein erfolgen, ohne daß der Strom in den Wendepolen geändert wird.
Claims (5)
1. Anordnung zur Regelung der Be-'
triebsstromstärke von Gleichstnomgeneratoren für konstanten Strom nach Patent 636314, dadurch gekennzeichnet, daß der
die Wendepole erregende Strom bei allen oder einzelnen Wendepolen geregelt wird
oder daß die Bürsten auf dem Stromwender verschoben werden.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Strom in den
Wendepolspulen durch einen Parallelwiderstand geregelt wird.
3. Anordnung nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß ein regelbarer Widerstand nur einem Teil der Wendepolspulen
parallel geschaltet ist.
4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, 'daß die Regelung des Betriebsstromes
gleichzeitig durch Änderung des Wendepolstromes und durch Bürstenverschiebung erfolgt.
5. Anordnungvnach Anspruch 1 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bürsten auf mehrere gegeneinander relativ \rerschiebbare
Bürstenbrücken verteilt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
um im
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA65006D DE663499C (de) | 1932-02-09 | 1932-02-09 | Gleichstromgenerator fuer konstanten Strom |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA65006D DE663499C (de) | 1932-02-09 | 1932-02-09 | Gleichstromgenerator fuer konstanten Strom |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE663499C true DE663499C (de) | 1938-08-08 |
Family
ID=6943667
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA65006D Expired DE663499C (de) | 1932-02-09 | 1932-02-09 | Gleichstromgenerator fuer konstanten Strom |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE663499C (de) |
-
1932
- 1932-02-09 DE DEA65006D patent/DE663499C/de not_active Expired
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