DE3128263A1 - Vorrichtung zur erzeugung pulsierender magnetfelder im menschlichen oder tierischen organismus - Google Patents

Vorrichtung zur erzeugung pulsierender magnetfelder im menschlichen oder tierischen organismus

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DE3128263A1 DE19813128263 DE3128263A DE3128263A1 DE 3128263 A1 DE3128263 A1 DE 3128263A1 DE 19813128263 DE19813128263 DE 19813128263 DE 3128263 A DE3128263 A DE 3128263A DE 3128263 A1 DE3128263 A1 DE 3128263A1
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N2/00Magnetotherapy
    • A61N2/02Magnetotherapy using magnetic fields produced by coils, including single turn loops or electromagnets

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Description

  • Amtliches Mctenzeichen: Neuanmeldung
  • Bezeichnung: Vorrichtung zur Erzeugung pulsierender Magnetfelder im menschlichen oder tierischen Organismus Vorrichtung zur Erzeugung pulsierender Magnetfelder im menschlichen oder tierischen Organismus Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzeugung pulsierender Magnetfelder zur Beeinflussung der magneto-energetischen Vorgänge im menschlichen oder tierischen Organismus mit paarweise in Gegenüberstellung in zwei Behandlungsköpfen angeordneten, synchron betreibbaren Induktionsspulen, die an einen gemeinsamen Erregerstromgenerator angeschlossen sind.
  • Bei einer aus der DE-OS 25 33 244 vorbekannten Vorrichtung dieser Art ist in jedem Behandlungskopf eine Induktionsspule vorgesehen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß mit möglichst geringem Aufwand eine starke Beeinflussung erzielbar ist.
  • Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Behandlungskopf mehrere Induktionsspulen achsparallel zueinander angeordnet sind, die mit jeweils einer zugeordneten Induktionsspule des anderen Behandlungskopfes paarweise geschaltet sind.
  • Durch die Erfindung ist es möglich, die Abgabeleistung des Generators besser auszunutzen, indem man die einzelnen Induktionsspulenpaare alternierend betreibt. Das ist wegen des sowieso vorgesehenen Impulsbetriebes in der Weise möglich, daß zur Zeit immer nur ein Induktionsspulenpaar betrieben wird, so daß der Generator auf die maximale Ausgangsleistung ausreichend für ein Induktionsspulenpaar ausgelegt werden kann,- auch wenn sehr-viele Induktionsspulenpaare betrieben werden.
  • Es ist auch möglich, durch entsprechende Paarung der einander gegenüberstehenden Induktionsspulen die induzierten Magnetfelder in einem mittleren Bereich zu kreuzen und sie dadurch enger auf eine Behandlungsstelle zu konzentrieren. Unabhängig davon ist es auch möglich, periodisch räumlich wechselnde Felder zu erzeugen entsprechend der räumlichen Anordnung der nacheinander betriebenen Spulenpaare. Der räumliche Wechsel kann zum Beispiel nach Art eines rotierenden Magnetfeldes erfolgen.
  • Die Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
  • In der Zeichnung zeigt: Figur 1 schematisch eine Vorrichtung nach der Erfindung, Figur 2 die Ansicht gemaß dem Pfeil II aus Figur 1 auf einen geöffneten Behandlungskopf Figur 3 schematisch die Schaltung der nach Figur 1 insgesamt acht vorgesehenen Induktionsspulen, Figur 4 im Diagramm den Impulsbetrieb für die Schaltung nach Figur 3, und Figur 5 schematisch die Anordnung der Induktionsspulen für die Behandlungsköpfe aus Figur 1, und zwar unter a) für den linken und unter b) für den rechten Behandlungskopf.
  • Gemäß Figur 1 ist mit 1 ein auf Rollen fahrbarer Träger bezeichnet mit einer Standsäule 2, an deren Kopf das Steuergerät 3 angeordnet ist. An der Standsäule 2 erstreckt sich horizontal ein Querarm 4, an dessen freien Enden Tragarme 5 und 6 angelenkt sind. An den freien Enden der Tragarme 5 und 6 sind über Bügel 7 und 8 Behandlungsköpfe 9, 10 angelenkt.
  • Der Querarm 4 ist in einem Gelenk 11 drehbar um seine Längsachse 12 gelagert. Die Tragarme 5 und 6 sind schwenkbar um zueinander parallele Achse 13, 14 in Schwenkgelenken 15, 16 am Querarm 4 gelagert. Die Behandlungsköpfe 9, 10 sind um Achsen 19, 20 parallel zu den Achsen 13, 14 in den Bügeln 7, 8 angelenkt. Abgesehen von dem Steuergerät 3 ist die Vorrichtung zu einer vertikalen Mittelebene 21 spiegelsymmetrisch.
  • Innerhalb der Behandlungsköpfe 9, 10 sind jeweils vier Induktionsspulen untergebracht, und zwar in dem Behandlungskopf 9 die Induktionsspulen 30 bis 33 und in dem Behandlungskopf 10 die Inauktionsspulen 40 bis 43. Die Induktionsspulen eines jeden Behandlungskopfes sind über getrennte Leitungen, die in Figur 1 der Übersicht halber nicht mit eingezeichnet sind, gemäß dem Schaltbild aus Figur 3 an das Steuergerät 3 angeschlossen. Das Steuergerät 3 enthält einen l*.rregerstromgenerator 50 und vierpolige Umschalter 51, 52, über die die Induktionsspulen ausgangsseitig an den brregerstromgenerator 50 angeschlossen sind.
  • Die beiden Umschalter 51, 52 werden synchron zueinander betrieben, so daß die Induktionsspulen paarweise gemeinsam und von Paar zu Paar alternierend impulsgetastet betrieben werden.
  • Die Induktionsspulen 30 bis 33 der Behandlungskopfes 9 sind an den recken eines gleichmäßigen Vierecks angeordnet. Die Induktionsspulen des anderen Behandlungskopfes 10 sind entsprechend spiegelsymmetrisch dazu, wie aus Figur 5 ersichtlich, angeordnet.
  • Für sämtliche Induktionsspulen sind Metallkerne aus magnetisierbarem Material, vorzugsweise Eisenkerne, vorgesehen. Diese Kerne sind in Figur 2 mit 53 bis 56 bezeichnet und mit magnetischem Berührungskontakt auf einer rückwärtig angeordneten Metallplatte 59 aus magnetisierbarem Material, vorzugsweise einer Eisenplatte, montiert. Spiegelsymmetrisch dazu ist der Behandlungskopf 10 bestückt. Die der Metallplatte 59 entsprechende Metallplatte ist mit 60 bezeichnet.
  • Die Induktionsspulen sind in jedem Behandlungskopf achsparallel zueinander angeordnet und stehen sich in einer bevorzugten Betriebsart mit Abstand achsparallel einander gegenüber, so daß dazwischen der zu behandelnde menschliche oder tierische Organismus, zum Beispiel ein Kniegelenk, Platz findet.
  • Die Behandlungsköpfe sind nach Figur 1 so gelagert und justiert, daß die Induktionsspulen bei koaxialer Ausrichtung einander paarweise koaxial gegenüberstehen. Man kann die Behandlungsköpfe gegeneinander drehbar anordnen, um eine Achse 61 parallel zu den Achsen der Induktionsspulen; in einem solchen Fall empfiehlt es sich aber, die koaxiale Ausrichtung durch eine äußere Markierung an den Behandlungsköpfen zu ermöglichen beziehungsweise anzuzeigen.
  • Bei der eingeschränkten Beweglichkeit nach Figur 1 sind die Induktionsspulen bei achsparalleler Ausrichtung zwangsläufig paarweise koaxial, wie in Figur 5 angedeutet.
  • Die in der Stellung nach Figur 5 einander paarweise koaxial gegenüberstehenden Induktionsspulen sind in Figur 3 jeweils übereinander gezeichnet.
  • Bei Betrieb werden die Induktionsspulen paarweise zusammengefaßt, wobei zu jedem Paar aus beiden Behandlungsköpfen je eine Induktionsspule gehört. Die Induktionsspulen der Paare werden unter sich synchron und von Paar zu Paar alternierend betrieben. In Figur 4 sind für die Paare 70, 71, 72, 73 die Erregungen über der Zeitachse 74 aufgetragen. Danach erfolgt zunächst ein Erregungsimpuls 75 für das Paar 70, dann ein Erregungsimpuls 76 für das Paar 71, dann ein Erregungsimpuls 77 für das Paar 72 und dann ein Erregunsimpuls 78 für das Paar 73 und dann eine Impulslücke 79. Dann widerholt sich der Zyklus mit dem Erregungsimpuls 80 für das Paar 70. Die Periodendauer 81 ist an einer Handhabe 84 einer Bedienungstafel 83 des Steuergerätes 3 einstellbar. Mit Verkürzung der Periodendauer kann auch die Impulslänge gemäß Doppelpfeil 82 verkürzt werden und umgekehrt. Vorzugsweise ist die Impulslänge aller Impulse 75 bis 78 und 80 immer die gleiche.
  • Jedem Induktionsspulenpaar ist eine der vier Anzeigelampen 85 der Bedienungstafel 83 zugeordnet, die jeweils synchron mit dem betreffenden Paar hellgetastet wird.
  • Bei einer bevorzugten Betriebsart mit direkt gegenüberstehenden Paaren bilden die einander direkt gegenüberstehenden Induktionsspulen ein Paar. Es bilden dann also die Induktionsspulen 30, 40 das Paar 70, die Induktionsspulen 31, 41 das Paar 71, die Induktionsspulen 32, 42 das Paar 72 und die Induktionsspulen 33, 43 das Paar 73. Wenn diese Paare nacheinander betrieben werden, ergibt sich der Eindruck eines rotierenden Magnetfeldes. Wenn man diese Betriebsart beibehält aber um die Achse 61 den einen Behandlungskopf gegenüber dem anderen Behandlungskopf dreht, dann stehen die Induktionsspulen der Paare sich nicht mehr koaxial gegenüber sondern versetzt und die Magnetfelder erstrecken sich schräg mit einer Begünstigung des mittleren Bereiches 57, in dem sich eine Einschnürung des über die gesamte Periode integrierten Magnetfeldes ergibt mit einer Intensitätssteigerung im mittleren Bereich. Das wird besonders intensiv, wenn man den einen Behandlungskopf gegenüber dem anderen aus der in Figur 5 dargestellten 0 Stellung um 180 um die Achse 61 dreht. Dann ergibt sich ein Betrieb mit diagonaler Gegenüberstellung der Induktionsspulen eines jeden Paares und eine besonders starke Einschnürung und Intensitätssteigerung im mittleren Bereich. Statt von der einen Betriebsart auf die andere durch mechanische Verdrehung des einen Behandlungskopfes gegenüber dem anderen zu wechseln, kann man das auch elektrisch erzielen durch entsprechende Verstellung der Umschalter 51, 52 mittels der Handhabe 86. Die Umschalter 51, 52 sind als mechanische Umschalter der Ubersicht halber gezeichnet, tatsächlich handelt es sich dabei um elektronische Umschalter.
  • Leerseite

Claims (10)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur Erzeugung pulsierender Magnetfelder zur Beeinflussung der magneto-energetischen Vorgänge im menschlichen oder tierischen Organismus mit paarweise in Gegenüberstellung in zwei Behandlungsköpfen angeordneten, synchron betreibbaren Induktionsspulen, die an einen gemeinsamen Erregerstromgenerator angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Behandlungskopf ( 9, 10 ) mehrere Induktionsspulen (30 bis 33) achsparallel zueinander angeordnet sind, die mit jeweils einer zugeordneten Induktionsspule des anderen Behandlungskopfes paarweise geschaltet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Induktionsspulen ( 30 bis 33 ) magnetisierbare Metallkerne ( 53 bis 56 ) vorgesehen sind, die mit magnetischem Berührungskontakt auf einer Metallplatte ( 59 ) aus magnetisierbarem Material montiert sind, und daß diese Metallplatte ( 59 ) auf der dem Organismus abgewandten Rückseite der Induktionsspulen ( 30 bis 33 ) angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in beiden Behandlungsköpfen ( 9, 10 ) die gleiche Anzahl Induktionsspulen in zueinander spiegelsymmetrischer Anordnung vorgesehen sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Behandlungsköpfen ( 9, 10 ) jeweils mehr als zwei Induktionsspulen ( 30 bis 33 ) an den Ecken eines regelmäßigen Vielecks angeordnet sind, das so viele Ecken aufweist, wie Induktionsspulen in einem Behandlungskopf vorgesehen sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils einander direkt gegenüberstehenden Induktionsspulen ( 30, 40 ) der beiden Behandlungsköpfe ( 9, 10 ) zu einem Paar zusammengefaßt synchron betrieben werden.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils einander diagonal gegenüberstehenden Induktionsspulen ( 30, 43 ) der beiden Behandlungsköpfe ( 9, 10 ) zu einem Paar zusammengefaßt synchron betrieben werden.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, gekennzeichnet durch einen Umschalter ( 86 ) für den Erregerstromgenerator ( 50 ) zur Umschaltung von der Betriebsart mit direkt einander gegenüberstehenden Induktionsspulenpaaren auf diagonal einander gegenüberstehende Induktionsspulenpaare.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Impulsbetrieb synchron für jedes Tnduktionsspulenpaar ( 30, 40 ) und alternierend von Induktionsspulenpaar zu Induktionsspulenpaar.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für den Brregerstromgenerator ( 50 eine Bedienungstafel ( 83 ) vorgesehen ist, in der Anzeigelampen ( 85 ) für die einzelnen Induktionsspulenpaare (70,71,72,73) vorgesehen sind, die synchron zum Betrieb des zugehörigen Induktionsspulenpaares hellgetastet werden.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlungsköpfe ( 9, 10 ) jeder für sich an einem beweglichen Tragarm ( 5, 6 ) angelenkt sind und daß diese Tragarme an einem gemeinsamen Traggestell ( 1 ) angelenkt sind.
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