DE716265C - Einrichtung zur Erzeugung hoher Spannungen - Google Patents

Einrichtung zur Erzeugung hoher Spannungen

Info

Publication number
DE716265C
DE716265C DEK145934D DEK0145934D DE716265C DE 716265 C DE716265 C DE 716265C DE K145934 D DEK145934 D DE K145934D DE K0145934 D DEK0145934 D DE K0145934D DE 716265 C DE716265 C DE 716265C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
capacitors
units
auxiliary
series
charging current
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK145934D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Kurt August Sterzel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koch and Sterzel AG
Original Assignee
Koch and Sterzel AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Koch and Sterzel AG filed Critical Koch and Sterzel AG
Priority to DEK145934D priority Critical patent/DE716265C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE716265C publication Critical patent/DE716265C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M3/00Conversion of dc power input into dc power output
    • H02M3/02Conversion of dc power input into dc power output without intermediate conversion into ac
    • H02M3/16Conversion of dc power input into dc power output without intermediate conversion into ac by dynamic converters
    • H02M3/18Conversion of dc power input into dc power output without intermediate conversion into ac by dynamic converters using capacitors or batteries which are alternately charged and discharged, e.g. charged in parallel and discharged in series

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Generation Of Surge Voltage And Current (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Erzeugung hoher Spannungen Es isst bereits .eine Einrichtung zur Erzeugung einer hohen Spannung mit Hilfeeiner Mehrzahl in Reihe geschalteter Kondensatoren hekanntgeworden, die nacheinander von einem Hilfskondensator (oder mehreren .einander parallel geschalteten Hilfskondensatoren) aufgeladen werden, .der wiederum von einer L.adestromquelle aufgeladen wird. Eine umlaufende Schaltvorrichtung, an deren feststehende Küntakte einerseits die Klemmen der einzelnen Reihenkondensatoren, andererseits die Klemmen der vorzugsweise geerdeten Ladevorrichtung ;angeschlossen sind, sorgt bei dieser bekannten Einrichtunb dafür, daß der Hilfskondensator den einzelnen Reihenkondensatoren in der entsprechenden Reihenfolge nacheinander parallel geschaltet und danach an die Ladestromquelle zur erneuten Rufladung .angeschlossen wird, worauf sich das Spiel wiederholt. Wenn man mit dieser bekannten Einrichtung sehr hohe Spannungen, z. B. in der Größenordnung von t Million Volt, erzeugen will, soi muß die die umlaufenden Kontakte tragende Isolierwal2e .der Schaltvorrichtung einen sehr großen Durchmesser erhalten, damit die nötigen Isolationsabstände zwischen den einzelnen Reihenkondensaborklemmen und den Klemmen der Ladestromquelle vorhanden sind. Dies bereitet um so, größere Schwierigkeiten, j e höher die zu erzeugende Hochspannung sein soll.
  • Erfindungsgemäß lassen sich diese Schwierigkeiten dadurch vermeiden, daß mehrere derartige Einrichtungen (Einheiten) zu einer Staffelschaltung in der Weise verbunden sind, daß die Reihenkondensatoren ,aller Einheiten in Reihe geschaltet sind und die Reihenkondensatoren der auf dem nächstniedrigen Potential befindlichen Einheit die Ladestromquelle für den Hilfskondensator der auf dem nächsthöheren Potential befindlichen Einheit bilden. Bei einem solchen Aufbau ist der Potentialunterschied, der an eüier der Schaltvorrichtungen höchstens auftreten kann, nur noch die Summe der Spamiungen der Reilieiikondensat.oren ztveer Einheiten. Durch Unterteilung der Einrichtung in eine genügende Zähl von Einheiten kann man also, gemäß der Eifindung eine beliebig hohe Spannung erzeugen ohne Isolationsschwierigkeiten, wie sie bei der bekannten Einrichtung bei sehr hoh eai Spannungen auftreten. Dile Schaltvorrichtungen sämtlicher Einheiten werden nveckmäßig von einer gemeinsamen Isoliervelle angetrieben.
  • Ein Ausführungsbeispiel für eine Einrichtung gemäß der Erfindung ist in der Alb. i schematisch dargestellt. Die Einrichtung besteht beispielsweise aus drei Einheiten A, B und C, von denen jede eine Mehrzahl, z. B. drei Reihenkondensatoren i i, 12, 13 bzw. i-., 15, 16 bzw. 17, 18, 19, besitzt. Außeidein weist jede Einheit einen Hilfsk.ondens.ator 2o, 21 bzw. 22 sowie eine Schaltv.orrichtuilg 23, 24 bzw. 25 auf. Schließlich ist noch eine Ladestromquelle 26 vorgesehen, die einpolig geerdet sein kann und die zur Ladung der Kondensatoren :erforderliche Gleichspannung oder gleichgerichtete Wechselspannung liefert. Jede der Schaltvorrichtungen besteht aus einer drehbaren Isolierwalze oder -scheibe 27 mit zwei Schleifringen 28 und 29, mit denen zwei Kontaktstücke 3o und 31 verbunden sind. An die auf deal Schleifringen schleifenden Bürsten 32 und 33 ist der Hilfskondeiisat@o-r der betreffenden Einheit angeschlossen. Beim Umlauf der Isolierscheibe 27 kommen die Kontaktstücke 3o und 31 in Berührung mit den auf dem Umfang verteilt ,angeordneten festen Kontakten, von denen zwei mit der Ladestromquelle 26, die übrigen mit den Reihenkondensatoren i i, 12 und 13 verbunden sind. Auf diese Weise wird der Hilfskondensator 2o zunächst von der Ladestr.omquelle 26 .aufgeladen. Darauf wird er durch die Schaltvorrichtung 23 bei deren Umlauf in Pfeilrichtung nach Trennung von der Ladestromquelle dem Kondensator i i parallel geschaltet, den er dabei auflädt. Beim weiteren Umlauf der Schaltc-orrichtung wird er dem K.andensator 12 und darauf in der in der Abb. i dargestellten Stellung der Schaltvorrichtung dem Kondensator 13 parallel geschaltet, so daß auch diese Reihenkondensatoren von dem ja noch zum Teil geladenen Hilfskondensator 20 aufgeladen werden. Dann wird er wieder von neuem durch die Ladestromquelle 26 nufgcladen, worauf er beim weiteren Umlauf der Schaltvorrichtung die Reihenkondensatoren 11 bis 13 nacheinander weiter auflädt. Diese leih enkondensarooren i i bis 13 bilden nun die Ladestro:mquelle für die Reilrenlk!-iidensatoren 14 bis 16 der Einheit B, die mittels der Schaltvorrichtung 2.1 in dersell;en Weise aufgeladen werden und die Ladestroinquelle für die Reihenkondensatoren i; bis 19 der Einheit C bilden. Nachdem die Einrichtung eine gewisse Zeit ge:arbeitetf hat, sind sämtliche Reihenkondensatoren voll aufgeladen. Der Verbraucher wird zwischen dem Hochspannungspol 3.1 und Erde angeschlossen. Die Schaltvorrichtung 23 muß natürlich so ausgebildet sein, daß durch sie in keiner Stellung eine Verbindung der Ladestromquelle 26 mit den Reihenkondensatoren i i bis 13 zustande kommen kann, was z. B. durch unterschiedliche Verteilung der festen Kontakte auf den Umfang der Schaltvorrichtung erreicht werden kann. Das Entsprechende gilt für die übrigen Schaltvorrichtungen. Zweckmäßig haben die Schaltvorrichtungen einen gemeinsamen Antrieb.
  • Ein ,anderes Ausführungsbeispiel, bei dem jede Einheit nur zwei Reihenkondensatoren besitzt, dessen Wirkungsweise im übrigen aber genau die gleiche ist wie bei dem Beispiel der Abb. i, zeigt Abb, 2. Die Ladestroniquelle ist wieder mit 26, die Schalteinrichtungen sind mit 23, 24. und 25, die Hilfskondensatoren mit 20, 21 und 22 hezeicllilet. Die sechs Reihenkondensatoren sind mit 35 bis 4.o bezeichnet und in Form einer S<itilt übereinander .angeordnet. Ztveclzm-,il.')ig werden hierzu bekannte, in einem Isolierzylinder mit metallenem Boden und metallenem Deckel untergebrachte Kondensatoren verwendet, die zu einer Säule aufeinandergesetzt werden. Die Hilfskondensatoren können in derselben Art und Weise ausgebildet sein und unter Einfügung entsprechender Stützisolatoren gleichen Durchmessers ebenfalls zu einer Säule aufeinanderges:etzt werden, die dann neben der Reihenko:ndensatorsäule aufgestellt wird. Zwischen beiden Säulen können dann die von einer senkrecht hochgchenden Isolierwelle gemeinsam angetriebenen Schaltvorrichtungen angeordnet werden. Man kann die Hilfskondensatoren ,aber auch in der die Schaltvorriclitun,g antreibenden Isolierwelle selbst unterbringen, so daß sie mit umlaufen. Dann werden die Schleifringe 28, 29 und die Bürsten 32, 33 der Schaltvorrichtungen 23, 2,1 und 25 überflüssig.
  • Statt umlaufender Schaltvorrichtungen kann man auch nach Art von Umschaltern ausgebilde,e hin und her gehende Schaltvorrichtungen benutzen, wie sie in dem in Abb.3 dargestellten Ausführungsbeispiel gezeichnet sind, bei dem die Reihen- und Hilfskonden- i satoren die ,gleichen Bezugszeichen wie in Abb.2 haben. Die drei Schaltvorrichtungen bestehen hier aus den doppelpoligen U mschaltern 41, 42 und 43, die miteinander gekuppelt sind und somit gemeinsam betätigt werden. Bei dem Umlegen der Schalter von der einen Endstellung, in der die Hilfskondensatomen 2o, 21, 22 die Reihenkondensatoren 36, 38, 40 :aufladen, in die ,andere Endstellung, in der die Reihenkondens:ato1r@en 35, 37, 39 aufgeladen werden, und umgekehrt, gelangen die Umschalter in eine Zwischenstellung, in der die Hilfskondensatoren geladen werden, und zwar wird dann, ebenso wie in Abb. 2, der Hilfskondensator 2o von der Ladeströmquelle 26, der Hilfskondensator 21 von den Reihenkondensatomen 35, 36 und der Hilfskondensator 22 von den Reihenkondensatoren 37, 38 aufgeladen. Ist die Zahl der Reilienkond:ensatoren jeder Einheit größer als zwei, so müssen die Umschalter entsprechend mehr Hauptstellungen undZwischenstellungen haben. Dieses Ausführungsbeispiel hat gegenüber den in Abb.1 und 2 dargestellten den Vorteil, daß jeder Hilfskondensator jedes:mal, wenn er :einen Reihenkondensator aufgeladen hat, gleich wieder geladen wird, bevor er dem nächsten Reihenkondensator zwecks dessen Aufl.adung parallel geschaltet wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung zur Erzeugung hoher Spannungen mittels mehrerer in Reihe geschalteter Kondensatoren, die nacheinander von :einem Hilfskondensator ,aufgeladen werden, der wiederum von einer Ladestromquelle aufgeladen -wird, unter B:enutzung einer Schaltvorrichtung, welche den Hilfskondensator entweder an die Ladestromquelleoder an die einzelnen Reihenkondensatoren .anschließt, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere derartige Einrichtungen (Einheiten) zu einer Staffelschaltung in der Weise verbunden sind, daß die Reihenkondensatoren aller Einheiten in Reihe geschaltet sind und daß die Reihenkondensatoren der auf dem nächstniedrigen Potential befindlichen Einheit die Ladestromquelle für .den Hilfskondens:ator der ,auf dem nächsthöheren Potential befindlichen Einheit bilden.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihenkondensatoren sämtlicher Einheiten übereinander in Form einer Säule angeordnet sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtungen sämtlicher Einheiten von einer gemeinsamen Isolierwelle angetrieben werden.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsk ondensaboren sämtlicher Einheiten übereinander in Form einer Säule unter Einfügung entsprechender Isolatomen zwischen den einzelnen Hilfskondensatorea angeordnet sind.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfskondensatoren sämtlicher Einheiten in der die Schaltvorrichtungen antreibenden Isolierwelle untergebracht sind.
DEK145934D 1937-03-24 1937-03-24 Einrichtung zur Erzeugung hoher Spannungen Expired DE716265C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK145934D DE716265C (de) 1937-03-24 1937-03-24 Einrichtung zur Erzeugung hoher Spannungen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK145934D DE716265C (de) 1937-03-24 1937-03-24 Einrichtung zur Erzeugung hoher Spannungen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE716265C true DE716265C (de) 1942-01-15

Family

ID=7251052

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK145934D Expired DE716265C (de) 1937-03-24 1937-03-24 Einrichtung zur Erzeugung hoher Spannungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE716265C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE716265C (de) Einrichtung zur Erzeugung hoher Spannungen
DE717780C (de) Anordnung zur Erzeugung hoher Gleichspannungen
DE2141138C3 (de) Elektrische Kontaktvorrichtung
DE565420C (de) Einrichtung zur Umwandlung von Gleichstrom in solchen anderer Spannung mit Hilfe eines Vielfachkondensators
DE656461C (de) Anordnung zur Erzeugung einer Hochspannung (mehrere 100000 Volt)
DE1037181B (de) Speicher fuer binaere Nachrichten
DE326222C (de) Anordnung zum Anzeigen des Schleuderns von in Reihe geschalteten Wechselstrombahnmotoren
DE708505C (de) Regeleinrichtung fuer Mehrphasen-Stufentransformatoren
DE753644C (de) Anordnung zur Erzeugung einer hohen Gleichspannung aus einer Wechselspannung mittelseiner Vervielfachungsschaltung
DE750562C (de) Elektrische Mehrfachpunktschweissmaschine mit einer Anzahl Elektrodensaetzen
DE422230C (de) Verfahren zur Erzeugung einer Gleichspannung aus einer oszillierenden Spannung in einem beliebigen vielfachen Betrag derselben unter Verwendung mehrerer Grundgruppen, bestehend aus zwei Kondensatoren und zwei in Reihe geschalteten Ventilen
DE750490C (de) Anordnung zur Gleichspannungsumformung
DE476149C (de) Verfahren zur Umformung von elektrischen Spannungen mit Hilfe eines einzigen Kondensators
DE673492C (de) Gleichstromregelung bei Speisung der Gleichstrommotoren ueber einen gesteuerten Gleichrichter mit mehreren an verschiedene Transformatorspannungsstufen anschaltbaren Gruppen von Anoden, insbesondere fuer Triebfahrzeuge
DE892163C (de) Wicklungsanordnung und -schaltung, insbesondere fuer einphasige Hoechstleistungs- und Hoechstspannungstransformatoren und Drosselspulen
DE114315C (de)
DE749904C (de) Anordnung zur Erzeugung hoher aus niedriger Gleichspannung
DE972380C (de) Hochspannungsgenerator mit zwei eng aneinanderliegenden, gegenlaeufig und schnell rotierenden Ladungstransportflaechen aus Isolationsmaterial
DE905293C (de) Einrichtung zum Betriebe von Hochspannungsentladungsroehren, insbesondere Roentgenroehren fuer hohe Spannungen
DE737879C (de) Kippschalter mit zwei geradlinig sich hin und her bewegenden Schaltgliedern
DE614435C (de) Foerderanlage
DE546363C (de) Verfahren zum Betrieb von Influenzmaschinen mit mehr als zwei Polen
DE649892C (de) Anordnung zur bildpunktmaessigen Aussendung von Schriftzeichen
DE656783C (de) Anordnung zur Ausfuehrung des Verfahrens zur elektrischen Reinigung von Gasen mittels Gleichstromhochspannungsentladungen
DE546220C (de) Einrichtung zur Feststellung der Achsenzahl eines Zuges