DE717780C - Anordnung zur Erzeugung hoher Gleichspannungen - Google Patents

Anordnung zur Erzeugung hoher Gleichspannungen

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DE717780C
DE717780C DEK145950D DEK0145950D DE717780C DE 717780 C DE717780 C DE 717780C DE K145950 D DEK145950 D DE K145950D DE K0145950 D DEK0145950 D DE K0145950D DE 717780 C DE717780 C DE 717780C
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DE
Germany
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capacitors
series
auxiliary
auxiliary capacitor
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DEK145950D
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English (en)
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Dr-Ing Kurt August Sterzel
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Koch and Sterzel AG
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Koch and Sterzel AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M3/00Conversion of dc power input into dc power output
    • H02M3/02Conversion of dc power input into dc power output without intermediate conversion into ac
    • H02M3/16Conversion of dc power input into dc power output without intermediate conversion into ac by dynamic converters
    • H02M3/18Conversion of dc power input into dc power output without intermediate conversion into ac by dynamic converters using capacitors or batteries which are alternately charged and discharged, e.g. charged in parallel and discharged in series

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Charge And Discharge Circuits For Batteries Or The Like (AREA)
  • Rectifiers (AREA)
  • Direct Current Feeding And Distribution (AREA)

Description

  • Anordnung zur Erzeugung hoher Gleichspannungen Zur Erzeugung hoher Spannungen ist bereits eine Einrichtung bekanntgeworden, - bei der mehrere in Reihe geschaltete Kondensatoren nacheinander von einem Hilfskondensator (oder mehreren parallel geschalteten Hilfskondensatoren)- aufgeladen -werden, die wiederum von einer LadestromqüeIle aufgeladen wird (amerikanische Patehtschrift I 55j j64). Eine-.umlaufende Schaltvarrich= tung, .an deren feststehende Kontakte einerseits die Klemmen der-einzelnen Reihesikondensatoren, andererseits dieKlemmen der vorzugsweise geerdeten Ladevorrichtung ange= schlossen sind, sorgt bei dieser bekannten Einrichtung dafür, daß der Hilfskondensator den einzelnen Reihenkondensatoren. in der: entsprechenden Reihenfolge nacheinander parallel geschaltet und danach an die Läde# stromquelle zur erneuten Rufladung aügeschlossen wird, worauf sich das Spier wiederholt.
  • Wenn man mit dieser. bekannten Einrichtung sehr hohe Spannungen, z. B. in _ der Größenordnung von -r ooo ooö Volt,' erzeugen will, so muß die die unilaufenden Kontakte tragende Isolierwalze der Schaltvorrichtung einen sehr großen Durchmesser erhalten, damit die nötigen Isolationsabstände zwischen den einzelnen Reihenkondensatorklemmen und den Klemmen der Ladestr omquelle vorhanden sind. Dies bereitet um'-so größere Schwierigkeiten; je höher die,zu-erzeugende Hochspannung sein soll.
  • Diese Schwierigkeiten. lassen sich erfindungsgemäß- dadurch beseitigen, daß mehrere derartige Einheiten zu einer Staffelschaltung in -der- Weise verbunden sind, daß der Hilfs-'kondensator der auf dem nächstniedrigen Potential befindlichen Einheit nicht nur zur Ladung :der Reihenkondensatoren seiner Einheit, sondern auch als . Ladestromquelle für den Hilfskondensator der auf dem nächsthöheren Potential befindlichen Einheit dient, wobei die Reibenkondens'ätoren aller Einheiten dauernd- miteinander in Reihe geschaltet sind. Die Anordnung. wird mvec'kmäß#g so getroffen, daß - .der . Hilfskondensator jeder Einheit (mit Ausnahme der auf -dem höchsten Potential bAndlichen Einheit nach seiner '#üfl<idung einen Teil seiner Ladung an. den Hilfskondens i ator der auf dem nächsthöheren Potential bdfndlichen Einheit, einen anderen Teil seiner, Ladung an den oder die Reiheiikondensatorii, seiner Einheit abgibt. In jeder Einhit, braucht nur rin einziger Reihenkondensator @ orgesehen zu .ein. Die Schaltvorrichtungen der einzelnen Einheiten werden vorzugsweise derart angeordnet, daß während der Aufladung des Hilfskondensators der einen Einheit der Hilfskondensator der nächsthöheren Einheit den oder die Reihenkondensatoren seiner Einlicit lädt und der Hilfskondensator der folgenden Einheit den Hilfskondensator der auf diese Einheit wiederum folgenden Einheit auflädt. Außer anderen in der folgenden.' Be-Sclirc-ibting einiger Ausführungsbeispiele angeführten Vorteilen, hat die Erfindung den Vorteil, daß an jeder der Schaltvorrichtungen als höchster Potentialunterschied nur die Summe der Spannungen der Reihenkondensatoren der zugehörigen Einheit auftritt, so daß man also durch Unterteilung der Anordnung in eilte genügende Anzahl von Einheiten beliebig hohe Spannungen erzeugen kann, ohne daß lsolationsschwierigkeiten wie bei den bekannten Einrichtungen auftreten.
  • Bei dem in Abb. i dargestellten Ausführungsbeispiel für eine Einrichtung gemäß der Erfindung sind vier Einheiten A, ß, C und I) vorgesehen; jede von ihnen weist drei Reihenkondensatoren, i i, 12, 13 bzw. 14, 15, i f> bzw. i7, 18, 19 bzw. 2o, 21, 22 sowie einen Hilfskondensator 23 bzw. 24 bzw. 25 bzw. 26 und eire Schaltvorrichtung 27 bzw. 28 bzw. 29 bzw. 3o auf. Jede Schaltvorrichtung besteht beispielsweise aus einem zylindrischen Isolierbehälter, z. B. 31, der in seinem Innern, wie schematisch angedeutet ist, den Hilfskondensator , z. h. 23, und außen die beiden Schleifkontakte 32, 33 trägt, welche den Hilfskondc nsator beim Umlauf der Schaltvorrichtung mit den auf den Umfang - verteilten feste, -Kontakten verbinden. Die Schaltvorrichtungen 2; bis 30 -werden sämtlich ,über eine gemeinsame gestrichelt angedeutete Isolierwelle 3.l beispielsweise von einem Elektromotor 35 angetrieben. Die Schleifkontakte 32, 33 der einzelnen Schaltvorrichtungen sind, wie aus der Abb.-i ersichtlich ist, um i2o" gebeneinaiider versetzt, so daß in dem Zeit-.b in dem z. B., wie gezeichnet, der H.ilfskondensator 2; von der zweckmäßig einseitig geerdeten Ladestroniquelle 36, ' z. ß. Gleich- . :tromne-tz oder Wechselstrortinetz mit -vorgeschalteten Gleichrichtern, geladen wird, der Hilfskondensator 24. den mittleren .Reihenkondensator 15 seiner Einheit auflädt und der Hilfskondensator -25 den .Hilfskondensator 2i5 ctitflätIt. Die--Umlaufrichtung der Sealtvorrichtüngezi ist durch Pfeile kenntlich maclit; -sie kann auch umgekehrt sein, so dar, dann, jeder aufgeladene Hilfskondensator zu-@rst die Reihenkondensatoren seiner Einheit `auflädt, bevor er den Hilfskondensator der .nächsten Einheit auflädt.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung soll ausführlich an Hand des in den Abb. 2a, 2b und 2c dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert werden, welches sich von dem der Abb. i nur dadurch unterscheidet, daß jede Einheit nur einen Reihenkondensator -statt drei in Abb. i J besitzt und daß fünf Einheiten (statt vier in Abb. i ) übereinander angeordnet sind. Die Abb.2a, 2b und :2c zeigen die gleiche Einrichtung in den drei möglichen, gegeneinander um je i 2o versetzten Schaltstellungen der Schaltvorrichtungen 37 bis 41, die im Prinzip ebenso ausgebildet sind wie die Schaltvorrichtungen inAbb. i. Die Reihenkandensatoren der fünf Einheiten sind mit 42 bis 4.6, die zugehörigen Hilfskondensatoren finit .17 bis 51 und die Ladestromquelle wie in Abb. i mit 36 bezeichnet. In der in Abb. 2a gezeichneten Stellung wird der Hilfskondensator 4.7 von der Ladestromquelle aufgeladen, während der Hilfskondensator 48 der. Reihenkondensator .13, der Hilfskondensator 49 den Hilfskondensator So und der Hi-Ifskondensator 5 i den Reihenkondensator 46 auslädt. Bei' ihrem Umlauf in Pfeilrichtung gelangen die Schaltvorrichtungen, nach i 2o Drehung in die in Abb. 2b gezeichnete Schalt stellung. In dieser gibt der Hilfskondensator 47 einen Teil seiner Ladung an den Hilfskondensator .l8 ab. Der Hilfskondensator .19 lädt jetzt den Reihenkondensator 44 auf, während der Hilfskondensator So den Hilfskondensator 3i lädt. Bei ihrem weiteren Umlauf gelangen die Schaltvorrichtungen nach weiteren i 2o Drehung in die in Abb.2c gezeichnete Stellung, in welcher der Hilfskondensator .l7 eine,. Teil der auf ,hin noch befindlichen Ladung an den Reihenkondensator 42 abgibt. u-ährend der Hilfskondensator ,l8 den Hilfskondensator 49 und der Hilfskondensator So den Reihenkondensator-.l5 auflädt. Der Hilfskondensator 51 ist in dieser Schaltstellung nicht angeschlossen; würde noch eine weitere Einheit vorgesehen werden, so würde er in dieser Stellung den Hilfskondensator dieser u eitercn Einheit aufladen, wie sich aus den Abbildungen ohne weiteres ergibt. Werden die Schaltvorrichtungen weiter um i2o' gedreht, so erreichen sie dann wieder die in Abb.2a gczeichnete Stellung.
  • Es zeigt sich also, daß keinem der Reihenkondensatoren :etwa Energie zum Aufladen der übrigen Reihenkondensatoren entnommen wird, die Reihenkondensatoren geben v-ielniehr lediglich dem Verbraucher Energie a13. Die Energie zum Laden der Reihenkondensatoren wird-,allein durch die Hilfskonden. satoren von der Ladeströ.nquelle aus nach oben transportiert.
  • Aus den Abb. 2a, zb und- 2c ist ersichtlich, daß in der einen der drei Schaltstellungen nt-.r der zweite und fünfte b.zw. bei einer größeren Anzahl von Einheiten auch der achte, elfte usw. Reihenkondensator- gleichzeitig geladen «erden.- In der nächsten Schaltstellung (vgl. Ablr. 2b) werden -nur -der - dritte, - sechste, neunte usw. Reihenkondens.tor und in. der dritten Schaltstellung (vgl. Abb. ?c) nur der erste, - vierte, siebente, zehnte usw. Reihenkondensator geladen. Von den drei Schaltstellungen kommt also für jeden Reihenkondensator nur eine als Ladestellung; in. Betracht, so. daß es also eine gewisse -Zeit dauert, bis die Reih.enkondensätoren voll aufgeladen sind. Eine schnellere AüfIadung und demgemäß eine größere Konstanz in der Höhe der an den Verbraucher gelieferten hohen Gleichspannung kann man dadurch erreichen, daß man die Schältvorrichtungen .schneller umlaufen läf.'it. Dem sind aber naturgemäß Grenzen gesetzt. Hier kann man durch Vermehrung der Hilfskondensatoren Abhilfe schaffen.' Ein Ausfü hrtingsb.eispiel dafür ist in Abb,.3 dargestellt. Hier sind beispielsweise vier Einheiten mit den Reihenkondensatoren 52 bis 55 und den Schaltvorrichtungen 56 bis 59 vorgesehen. Jedem Reihenkondensator sind drei . Hilfskondensatoren zugeordnet. Diese Hilfskondensatoren sind mit 6ö bis 71 bezeichnet. Wie aus einem Vergleich der .'11.b. 3 mit den Abb. 2a, 2b und 2c ohne weiteres ersichelich ist, weist jede Schaltvorrichtung drei um iao° gegeneinander versetzte Kontaktpaare auf, die finit den drei zugehörigen Hilfskondensatoren verbunden sind. Daraus ergibt sich, daß von den drei Hilfskondensatoren jeder Einheit, z. B, der untersten Einheit, der eine Hilfskondensator 61 in demselben Zeitpunkt geladen wird,.. in welchezn -der zweite Hilfskondensator 6ö den Reilerikondensator g,- seiner Einheit auflädt und üer dritte Hiqfsköndensator 62 den einen von den drei Hilfskondensatoren der auf dem nächsthöheren Potential befindlichen Einheit. d. h. also den Hilfskondensator _65, ,auflädt. In der nächsten Schaltstellung lädt der Hilfskondensator 6? den Reihenkönderisator 52 auf, während der Hilfskondensator 6o von der LadeströmqueIle 36 aufgeladen- wird -und. der Ililfslcondensator.öi den Hilfskondensator 63 der nächsten Einheit auflädt. -In der dritten SchvItsteIlung lädt der Hilfskondensator 61 den geihenlzondensätör 52 . auf,-während der Hilfskondensator 6z von der Ladestromquelle 36 geladen wird und der Hilfskondensator 6o den Hilfskondensator 64. "auflädt: Die entsprechenden Vorgänge spielen sich bei den weiteren Einheiten ah. Es. zeigt sich also, da.ß in jeder der drei Schaltstellungen die Reihenkondensatoren 57- bis 55 geladen werden. In der einen Schaltstellung sind die Hilfskonden-#;ator.en 6o,- 63, 66 und 69 die Ladekondensatoren, in der nächsten Schaltstellung di;e E.l'fskondensatoren 6-, 64., 67 und 70 und in der dritten. Schaltstellung die Hilfskondensatoren,6i,. 65, 68 und 71. Die drei Hilfskondensatoren jeder Einheit können, ähnlich wie der eine Hilfskondensator jeder Einheit bei dem in der Abb. i dargestellten Ausführzmgsheispiel; in :einem gemeinsamen Isoliergefäß der - betreffenden Schaltvorrichtung untergebracht sein. Es ist aber auch möglich, die Hilfskondensatoren sämtlicher Einheiten nicht innerhalb der -Schaltvorrichtungen, sondern feststehend übereinander in Form dreier Säulen unter Einfügung :entsprechender Isolatoren zwischen den einzelnen Hilfskondensatoren unterzubringen. Man würde dann also die.- Hilfs'kontlensatoren 6o, 63, 66 und 69 unter _ Zwischenfügung von Stützisolatoren zu einer Säule, die Hilfskondensatoren 61, 65, 68 und -71 in der gleichen Weise zu einer zweiten Säule und die Hilfskondensatoren 62, 6¢, 67 und 7o in der gleichen Weise zu .einer dritten Säule vereinigen. Die Verbindun- - der einzelnen Hilfskondensatoren mit den umlaufenden Kontaktpaaren der einzelnen Schaltvorrichtungen kann dann über an den Schaltvorrichtungen vorgesehene Schleifringe nebst Bürsten erfolgen. Eine entsprechende Anordnung der Hilfskondensatoren kann.auch liei den Ausführungsbeispielen der Abb. i und- z getroffen sein; hier .ist dann naturgemäß nur eine :einzige Hilfskondensatorsäule vorhanden. Die Hilfskondensatoren- werden in diesem Fall zweckmäßig in an sich bekaxlnter Weise innerhalb eines zylindrischen Isoliergefäßes mit metallischem Boden und metallischem Deckel untergebracht. Die gleiche . Kondensatorausfübrung verwendet man v örzugsweise auch für die Reihenkondensatoren, die auch in Form einer Säule unmittelbar übereinander angeordnet werden können.
  • Man' kann auch zwei der Reihenkondensatorsäulen, wie sie in Abb. i oder in Abh. 3 dargestellt sind, nebeneinander aufstellen und dabei die Anordnung so treffen, daß die Reihenkondensatoren der einen Säule mit dem entgegengesetzten Vorzeichen aufgeladen werden wie die Reihenkondensatoren der andefen Säule. Den Verbraucher schUelät man dann- zwischen -den -beiden höchsten Punkten der beiden Säulen an. Die ihm zugeführte Hochspannung äst dann doppelt so groß wig bei Anordnung nur einer- einzigen Säule und Anschluß des Verbrauchers zwischen dem hachsten Punkt dieser Säule und Erde. euch kann mann mehrere Anordnungen, `sie sie in den Ausführungsbeispielen dargestellt sind, nebeneinander anordnen und einander parallel schalten, um größere Energiemengen abnehmen zu können.
  • Einrichtungen gemäß der Erfindung sind zur Erzeugung hoher Spannungen für die verschiedensten Zwecke anwendbar, z. B. zur Prüfung von Kabeln, Isolatoren u. dgl,., zum Betriebe von Röntgen- oder Kathodenstrahlrflhren, zur Aufladung von Gas (Gasreinigung), Flüssigkeiten oder Dämpfen sowie von zerstäubten Salzlösungen für die Klimabeeinflussung irgendwelcher Räume. Auch für die Erzeugung von hohen Gleichspannungen zur Energieübertragung über große Entfernungen sind die Einrichtungen gemäß der Erfindung brauchbar, da man ohne Schwierigkeiten außerordentlich hohe Spannungen erzeugen kann.
  • Als Ladestromquelle kann man entweder eine Gleichspannungsquelle oder eine Wechselstromquelle mit Gleichrichtern verwenden. "Benutzt man einen umlaufenden Gleichrichter, so kann dieser von dem die Schaltvorrichtungen antreibenden Motor mit angetrieben werden. Man kann auf einen solchen Gleichrichter verzichten, wenn die Schaltvorrichtungen im Takte der Wechselspannung derart angetrieben werden, daß der bzw. die Hilfskondensatoren der untersten Einheit an die Wechselstromquelle immer im richtigen Wechsel angeschlossen werden.
  • Die Einrichtungen gemäß der Erfindung sind nicht nur zur Erzeugung hoher Spannungen, d. h. also zur Umwandlung einer niedrigen Gleich- oder Wechselspannung in eine hohe Gleichspannung. sondern auch umgekehrt zur Umwandlung einer hohen Gleichspannung in eine niedrige Gleich- oder Wechselspannung verwendbar. Die hohe Gleichspannung wird dann an die Reihenkordensatorsäule gelegt und die Ladestromquelle 36 durch den mit der niedrigen Gleichspannung oder Wechselspannung zu speisenden Verbraucher ersetzt. Hier wird dann mittels der Hilfskondensatoren umgekehrt wie vorher die Ladung von oben nach unten transportiert. Soll ein Wechselstromverbraucher betrieben werden, so wird man ihn über einen Transformator anschließen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Erzeugung hoher Gleichspannungen mittels mehrerer dauernd in Reihe geschalteter Kondensatoren, die von einem Hilfskondensator nacheinander aufgeladen werden, welcher periodisch von einer Ladestromquelle geladen wird, unter Benutzung einer Schaltt-orrichtLing, die den Hilfskondensator an die Ladestromquelle oder an die einzelnen Reihenkondensatoren anschließt, wobei mehrere derartige Anordnungen (Einheiten) zu einer Staffelschaltung in der Weise verbunden sind, daß die Reihenkondensatoren alleer Einheiten in Reihe geschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfskondensator (23, 2,1, 25, 26j der auf dem nächstniedrigeren Potential befindlichen Einheit nicht nur zur Ladung der Reihenkondensatoren seiner Einheit dient, sondern auch die Ladestromquelle für den Hilfskondensator der auf dein nächsthöheren Potential befindlichen Einheit bildet.
  2. 2. Anordnung zur Erzeugung hoher Gleichspannungen mittels mehrerer dauernd in Reihe geschalteter Kondensatoren, die von einem Hilfskondensator nacheinander aufgeladen tverden, welcher periodisch von einer Ladestromquelle geladen wird, unter Benutzung einer Schaltvorrichtung, die den Hilfskondensator an die Ladestromquelle oder an die einzelnen Reihenkondensatoren schließt, wobei mehrere derartige Anordnungen (Einheiten zu einer Staffelschaltung in der Weise verbunden sind, daß die Reihenkondensatoren aller Einheiten in Reihe geschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Einheiten nur einen einzigen Reihenkondensator aufweist und daß der Hilfskondensator t;47, 48, 49, 5o@, der auf dem nächstniedrigeren Potential befindlichen Einheit nicht nur zur Ladung des Reihenkondensators (42, 4.
  3. 3, 44, 45) seiner Einheit dient, sondern auch die Ladestromquelle für den Hilfskondensator (48, 49, 50, 51) der auf dem nächsthöheren Potential befindlichen Einheit bildet. ;.Anordnung nach Ansprüchen i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfskondensator jeder Einheit mit Ausnahme der auf dem höchsten Potential befindlichen Einheit nach seiner Aufladung einen Teil seiner Ladung an den Hilfskondensator der auf dem nächsthöheren Potential befindlichen Einheit und hierauf ohne Zwischenladung einen anderen Teil seiner Ladung an die Reihenkondensatoren seiner Einheit abgibt. _
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungen in allen Einheiten mit gleicher Frequenz erfolgen, indem die Schaltvorrichtungen: sämtlicher Einheiten von einer gemeinsarnen Isolienvelle angetrieben werden.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtungen der einzelnen Einheiten derart angeordnet sind, daß während der Aufladung des Hilfskondensators: der einen Einheit der Hilfskondensator der nächsthöheren Einheit den oder die Reihenkondensatoren seiner Einheit lädt und der Hilfskondensator der folgenden Einheit den Hilfskondensator der auf diese Einheit wiederum folgenden Einheit auflädt (Abb. i, 2a, 2b, 2c).
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Einheit drei Hilfskondensatoren vorgesehen sind, von denen der eine in demselben Zeitpunkt geladen -wird, in welchem der zweite die Reihenkondensatoren seiner Einheit auflädt und der dritte einen von den drei Hilfskondensatoren der auf dem n;ächsthäheren Potential befindlichen Einheit auflädt (Abb.3).
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Hilfskondensator jeder Einheit eine besondere Schaltvorrichtung vorgesehen ist und daß die Schaltvorrichtungen auf drei gemeinsam angetriebenen Isolierwellen angeordnet sind. B. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß für die drei Hilfskondensatoren jeder Einheit nur eine einzige Schaltvorrichtung vorgesehen ist. g. Anordnung nach Anspruch i oder folgenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihenkondensatoren in an sich bekannter Weise sämtlich übereinander in Form einer Säule angeordnet sind. i o. Anordnung nach Anspruch i oder folgenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfskondensatoren sÄmtlicher Einheiten innerhalb der die Schaltvorrichtutngen antreibenden Isolierwelle bzw. Isolierwellen untergebracht sind. i i. Anordnung nach Anspruch i oder folgenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfskondensatoren. sämtlicher Einheiten übereinander in Form einer bzw. dreier Säulen unter Einfügung entsprechender Isolatoren zwischen den einzelnen Hilfskondensatoren untergebracht sind und mit den umlaufenden Schaltvorrichtungen über an diesen vorgesehene Schleifringe nebst Bürsten verbunden sind.
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