DE358200C - Verfahren und Einrichtung zum Betriebe von elektrischen Gasreinigern - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Betriebe von elektrischen Gasreinigern

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DE358200C
DE358200C DEM74833D DEM0074833D DE358200C DE 358200 C DE358200 C DE 358200C DE M74833 D DEM74833 D DE M74833D DE M0074833 D DEM0074833 D DE M0074833D DE 358200 C DE358200 C DE 358200C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C3/00Separating dispersed particles from gases or vapour, e.g. air, by electrostatic effect
    • B03C3/34Constructional details or accessories or operation thereof
    • B03C3/66Applications of electricity supply techniques

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  • Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zum Betriebe von elektrischen Gasreinigern. Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Betrieb von elektrischen Gasreinigern unter Anwendung von einphasigem Wechselstrom. Um eine größere Energie in der elektrischen Niederschlagsvorrichtung auszunutzen, wird gemäß der Erfindung einer Auströmerelektrode oder Elektrodengruppe eine an derselben Wechselspannung liegende Sprühelektrode oder Elektrodengruppe mit vorgeschalteter Drosselspule o. dgl. zugesellt derart, daß die Stromkurve der beigefügten Elektrode infolge der vorgeschalteten Induktion der Spannung z. B. um etwa go ° nacheilt, also mit einer einzigen Wechselspannung zwei zeitlich verschobene Stromkurven erzeugt werden. Man erhält so ein wanderndes Feld zwischen den beiden Ausströmerelektroden, ohne auf Mehrphasenstrom angewiesen zu sein. Wenn man drei an derselben' Wechselspannung liegende Ausströmerelektroden unter Vorschaltung von Induktionen und Kondensatoren vor der zweiten bzw. dritten Elektrode in geeigneter Weise zueinander anordnet, ergibt sich infolge der Verschiebung der drei Stromkurven bei der üblichen Gleichrichtung des Einphasenwechselstroms ein fortlaufend pulsierender Gleichstrom, dessen Phasen sich gegebenenfalls überlappen können, falls der wirksame Stromausschnitt mehr als 6o' beträgt.
  • Auf der Zeichnung ist der aus dem Verfahren sich ergebende Stromverlauf schematisch dargestellt.
  • Bei dem Beispiel nach Abb. = sind zwei Ausströmerelektroden verwendet, die beide an derselben Wechselspannung E liegen. Die Stromkurve j der einen Elektrode ist mit der Spannung in Phase, während die Stromkurve js der zweiten Elektrode infolge Vorschaltung einer Drosselspule o. dgl. der Spannung um etwa go ° nacheilt. Man erhält so ein wanderndes elektrostatisches Feld zwischen den beiden Ausströmerelektroden und damit eine größere Energieaufnahme. Diese Wirkung ist bei einem Vergleich mit der in Abb. 2 dargestellten, bisherigen Betriebsweise ohne weiteres ersichtlich.
  • Bei dem Beispiel nach Abb. 3 und q. handelt es sich um das Zusammenwirken von drei Ausströmerelektroden, die wieder sämtlich an derselben Wechselspannung E liegen. Die Stromkurve der Elektrode J ist mit der Spannung in Phase, während die Stromkurven der Elektroden Js und Jc durch Vorschaltung von Drosselspulen und Kondensatoren der Spannung in Abb. 3 um weniger als 6o' und in Abb. q. um 6o' oder mehr nach- bzw. voreilen. Im Falle der Abb. q. ergibt sich ein fortlaufend pulsierender Gleichstrom bzw. ein Gleichstrom mit überlappten Phasen. Abb. 5 und 6 veranschaulichen schematisch die Lage der drei Ausströmer J, Js und jc innerhalb der rohrartigen Abscheideelektrode A, die geerdet ist. Die der Elektrode js vorgeschaltete Selbstinduktion ist mit D und der der Elektrode Jc vorgeschaltete Kondensator mit K bezeichnet. Selbstverständlich braucht nicht jeder einzelnen Elektrode eine eigene Selbstinduktion oder Kapazität vorgeschaltet zu werden, vielmehr können auch mehrere zu einer Gruppe zusammengefaßte Ausströmer mit einer gemeinsam vorgeschalteten Induktion oder Kapazität ausgerüstet sein. Wesentlich ist in jedem Fall, daß mindestens zwei Ausströmer oder zwei Gruppen von Ausströmern an derselben Wechselspannung liegen und dem zweiten Ausströmer oder der zweiten Gruppe eine Selbstinduktion vorgeschaltet ist derart, daß zwei zeitlich verschobene Stromkurven erzeugt werden.

Claims (2)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Verfahren zum Betrieb von elektrischen Gasreinigern, dadurch gekennzeichnet, daß einem Ausströmer (oder einer Gruppe) ein zweiter an derselben Wechselspannung liegender Ausströmer (oder eine zweite Ausströmergruppe) mit vorgeschalteter Drosselspule o. dgl. beigefügt ist, so daß mit einer einzigen Wechselspannung zwei seitlich verschobene Stromkurven erzeugt werden.
  2. 2. Einrichtung für das Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß drei an derselben Wechselspannung liegende Ausströmerelektroden unter Vorschaltung von Induktionen und Kondensatoren vor der zweiten bzw. dritten Elektrode so zueinander angeordnet sind, daß infolge der Verschiebung der Stromkurven ein zwischen den Elektroden wanderndes elektrostatisches Feld erzielt wird.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3437122A1 (de) * 1984-10-10 1985-05-30 Hilarius 4300 Essen Drzisga Verfahren zur erhoehung der effektiven spannung im elektrofilter
DE3519113A1 (de) * 1985-05-28 1986-12-04 Marian 8723 Gerolzhofen Waskiewicz Elektrofilter zur beseitigung der verunreinigungen von rauchgasen, die sich aus dem schornstein in die atmosphaere verfluechtigen

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3437122A1 (de) * 1984-10-10 1985-05-30 Hilarius 4300 Essen Drzisga Verfahren zur erhoehung der effektiven spannung im elektrofilter
DE3519113A1 (de) * 1985-05-28 1986-12-04 Marian 8723 Gerolzhofen Waskiewicz Elektrofilter zur beseitigung der verunreinigungen von rauchgasen, die sich aus dem schornstein in die atmosphaere verfluechtigen

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