DE953184C - Verfahren zum Betrieb einer Umrichtersteuerung - Google Patents

Verfahren zum Betrieb einer Umrichtersteuerung

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DE953184C
DE953184C DEL16407A DEL0016407A DE953184C DE 953184 C DE953184 C DE 953184C DE L16407 A DEL16407 A DE L16407A DE L0016407 A DEL0016407 A DE L0016407A DE 953184 C DE953184 C DE 953184C
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DE
Germany
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wave
frequency
phase
voltage
low
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Expired
Application number
DEL16407A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Heinz-Guenter Lott
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M5/00Conversion of ac power input into ac power output, e.g. for change of voltage, for change of frequency, for change of number of phases
    • H02M5/005Conversion of ac power input into ac power output, e.g. for change of voltage, for change of frequency, for change of number of phases using discharge tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Ac-Ac Conversion (AREA)

Description

  • Verfahren zum Betrieb einer Umrichtersteuerung Es ist bekannt, insbesondere für Schweißmaschinen, Umrichter zu verwenden, welche einmal den Anschluß der einphasigen Schweißmaschine an ein Dreiphasennetz ermöglichen, um letzteres nicht völlig unsymmetrisch belasten zu müssen, und welche zum anderen eine Frequenzuntersetzung bewirken, um den Leistungsfaktor der Schweißmaschine zu verbessern, da diese auf jeden Fall einen hohen induktiven Lastanteil bewältigen muß.
  • Um einen solchen Umrichter zu betreiben, ist es bekannt, zunächst einmal jeweils eine niederfrequente Spannungshalbwelle aus Halbwellen der höhenfrequenten Wechselspannung aufzubauen. Dabei wird als letzte höhenfrequente Spannungshalbwelle in jeder niederfrequenten Spannungshalbwelle diejenige verwendet, die auch den Anfang bildete. Beispielsweise also wurden bei Frequenzdrittelung bei einem Dreiphasennetz etwa die Halbwellen RSTR gezündet.
  • Weiterhin ist es bekannt, zum Aufbau jeder niederfrequenten Spannungshalbwelle nur ganze Gruppen von höhenfrequenten Spannungshalbwellen zu verwenden, die bei n-phasigem Eingang aus je .n höhenfrequenten Spannungshalbwellen bestehen. Um den Strom schneller auf Null herabdrücken zu können, wird zusätzlich die am Anfang jeder niederfrequenten Spannungshalbwelle gezündete Anode (oder Gefäß) am Schluß jeder niederfrequenten Halbwelle nochmals zu einem vom Leistungsfaktor abhängigen Zeitpunkt gezündet. Dieses Verfahren hat jedoch den Nachteil, daß bei kleinen cos 99-Werten die Spannungshasbwellen ungleich werden. Die am Anfang jeder niederfrequenten Halbwelle gezündete Anode wird zum Schluß dieser Halbwelle wieder gezündet. Sie führt den Strom auch bis in den Bereich der dieser Halbwelle gehörenden negativen höherfrequenten Halbwelle. Solange der Strom daher noch nicht seine Richtung umgekehrt hat, dient diese negative Spannung noch nicht zum Aufbau der niederfrequenten negativen Spannungshalbwelle.
  • Als weiteres Betriebsverfahren für einen Umrichter mit induktivem Lastenteil ist es bekannt, den Eingangstransformator so zu schalten, daß jede niederfrequente Spannungshalbwelle aus um 6o0 el. voneinander entfernten höherfrequenten Spannungshalbwellen aufgebaut wird.. Zwischen den niederfrequenten Spannungshalbwellen ent= gegengesetzter Polarität wird jedoch schon steuerungsmäßig von vornherein eine Lücke von 24o° e1. gelassen (die Gradangaben beziehen sich auf das höherfrequente System). Dadurch erzeugt man sich nicht beeinfiußbare Stromlücken.
  • ' Gemäß der Erfindung wird nun ein Verfahren zum Betrieb einer Umrichtersteuerung bei induktivem- Lastanteil, n-phasigem Eingang und einphasigem Ausgang vorgeschlagen, welches gestattet, bei der überwiegenden Anzahl der vorkommenden Leistungsfaktoren ohne zusätzliche Steuerungen auszukommen, um das Nullwerden des Stromes vor dem Beginn der nächsten niederfrequenten Spannungshalbwelle entgegengesetzter Polarität auch wirklich sicherzustellen. Danach sollen bei m-facher Frequenzuntersetzung nur zyklisch aufeinderfolgende, um 1200 e1. entfernte Halbwellen der speisenden Wechselspannung zum Aufbau jeder niederfrequenten Spannungshalbwelle benutzt und eine weitere zyklisch folgende Halbwelle, in Abhängigkeit vom Leistungsfaktor phasenverschoben gezündet werden.
  • Als Beispiel sei ein dreiphasiges System genannt, dessen Phasen mit R S T bezeichnet seien. Soll die Frequenz gedrittelt werden, so werden zum Aufbau einer Spannungshalbwelle die Phasenspannungen gleicher Polarität von R und S verwendet. Soll ein Fünftel der Netzfrequenz gebildet werden, so werden die Phasenspannungen R S T R S benutzt. Soll ein Siebentel der Netzfrequenz erzeugt werden, so soll R S T R S T R S benutzt werden. Im ersten Beispiel wurden also bei n-phasigem Eingang n-1 Halbwellen benutzt, im zweiten Beispiel n -I- n - l Halbwellen und im dritten Beispiel n -I- n -I- n - Z Halbwellen. Daraus resultiert die gesamte Formel. Beispielsweise bei fünffacher Frequenzuntersetzung wird außer den genannten Halbwellen noch mit Phasenanschnitt die Phase T gezündet. Das entsprechende Gefäß bzw. die Anode, welches bzw. welche den Strom der positiven Halbwelle normalerweise führt, führt dann den Strom mit der Gegenspannung zu Null. Der Phasenanschnitt wird so gewählt, daß unmittelbar darauf der Aufbau der nächsten niederfrequenten Spannungshalbwelle mit der zyklisch folgenden Phase R beginnen kann.
  • Auf diese Weise wird ein sicheres Nullwerden des Stromes. vor Beginn der nächsten niederfrequenten Spannungshalbwelle erreicht, ohne Stromlücken in Kauf nehmen zu müssen.
  • Die Zeichnung zeigt den Verlauf der niederfrequenten Spannung U sowie den Strom I bei induktivem Lastanteil am Ausgang des Umrichters. Es sei eine dreifache Frequenzuntersetzung betrachtet. Gemäß der oben gegebenen Lehre werden hier zum Aufbau der positiven niederfrequenten Spannungshalbwelle die Phasenspannung R und S benutzt. Vor dem Nulldurchgang der Phasenspannung T wird das entsprechende Gefäß gezündet. Dadurch steigt der Strom T zwar zunächst etwas an, wird aber dann durch die Gegenspannung, also die negative Halbwelle von T zu Null herabgedrückt. Der Stromnulldurchgang erfolgt kurz vor dem Nulldurchgang der Phasenspannung R, deren negative Halbwelle zum Aufbau der nun folgenden negativen niederfrequenten Spannungshalbwelle gemäß dem Umrichterprogramm benutzt wird. Wäre der induktive Anteil kleiner, so würde der Zündzeitpunkt für die Phase T vorverlegt werden müssen, um eine verschwindend kleine Stromlücke zu erhalten.
  • Die Steuerung dieses Umrichters wird zweckmäßig so vorgenommen, daß ein Zeitgeber ein bestimmtes Zeitintervall abgibt, währenddem aus einer Impulsquelle Zündimpulse auf die Steuergefäße für die den Laststrom führenden Anoden gelangen können. In einfacher Weise braucht dieses Zeitintervall nur so ausgelegt zu werden, daß nur für die Zündung der genannten Halbwellen die Zündimpulse auf die Zündgefäße zum Aufbau einer niederfrequenten Spannungshalbwelle gelangen können. Ein wichtiges Anwendungsbeispiel der Erfindung ist die Steuerung einer Schweißmaschine, die, wie oben schon gesagt, einen hohen induktiven Lastanteil bewältigen muß.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Betrieb einer Umrichtersteuerung bei * induktivem Lastanteil, n-phasigem Eingang und einphasigem Ausgang, dadurch gekennzeichnet, das bei m-facher Frequen:zuntersetzung nur zyklisch aufeinanderfolgende, um 12o0 e1. voneinander entfernte Halbwellen der speisenden Wechselspannung zum Aufbau jeder niederfrequenten Spannungshalbwelle benutzt und eine weitere zyklisch folgende Halbwelle der speisenden Wechse.ispannung, voraugsweiee in Abhängigkeit vom Leistungsfaktor, phasenverschoben gezündet werden.
DEL16407A 1953-08-22 1953-08-22 Verfahren zum Betrieb einer Umrichtersteuerung Expired DE953184C (de)

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