DE2156693A1 - Elektrische Wechselrichter-Vorrichtung - Google Patents

Elektrische Wechselrichter-Vorrichtung

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DE2156693A1 DE19712156693 DE2156693A DE2156693A1 DE 2156693 A1 DE2156693 A1 DE 2156693A1 DE 19712156693 DE19712156693 DE 19712156693 DE 2156693 A DE2156693 A DE 2156693A DE 2156693 A1 DE2156693 A1 DE 2156693A1
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Description

PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MÜLLER · D. GROSSE ■ «k 4 ΕΓ*£» f» ΠΊ
/ I obbyo
13. Hot. 1971 g.we . —, - 71 527
Tokyo Shibaura Electric Company Limited, 72 ilurikawa-cho, Kawasaki-shi, Kanag
ga.wa-ken (Japan)
Elektrische Wechselrichter-Vorrichtung
Die Erfindung "betrifft elektrische 7/echselrichter-Vorrichtungen. Solche elektrischen 7/echselrichter-Vorrichtungen v/erden als Wechsel-- oder Drehstrom-Stromquellen bspw. für die stufenlose Drehzahlregelung bzw. -steuerung von Wechselstrommotoren' eingesetzt und können bspWe zur Speisung von Induktions-Spinnmotoren, Drehstrommotoren für Papiermaschinenantriebe oder aber allgemein als Wechsel- bzw. Drehstrom-Stromquellen mit hoher und ggf. wahlweise einstellbarer Frequenz Verwendung finden.
Eine derartige elektrische Wechselrichter-Vorrichtung ist aus der ÜS-PS 3.538.419 bekannt. Die offenbarte Wechselrichter-Vorrichtung weist einen Thyristor-Brükkenwechselrichter auf, dessen Brückenzweige zyklisch leitend werden und dessen Gleichstromeingänge von einer Gleichstrom-Spannungsquelle über einen ersten Thyristor gespeist werden, der den Speisestrom für jeden Wechsel des Leitzuständes der Thyristoren der Brücke unterbricht. Die Vorrichtung weist weiterhin einen in Eeihe mit einem zweiten Thyristor vorgesehenen Kondensator auf, der von der Gleichstrom-Stromquelle über den ersten und zweiten Thyristor stets dann geladen
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wird, wenn beide Thyristoren gleichzeitig leitend sind. In Serie mit einer Induktivität ist ein dritter Thyristor vorgesehen, der, sobald er leitend wird, vom geladenen Kondensator dem ersten Thyristor eine negative Vorspannung zuführt, um dessen Umschaltung einzuleiten, und der in Verbindung mit der Induktivität veranlaßt, daß die durch die Aufladung des Kondensators bewirkte Polarität umgekehrt wird, so daß der ■ Kondensator in der Lage ist, eine negative Vorspannung den leitenden Thyristoren des Wechselrichters zuzuführen. . '
Als nachteilig wird bei dieser wie auch bei weiteren Ausführungen von Thyristoren verwendenden Wechselrichter-Vorrichtungen erkannt, daß den erzeugbar eil Frequenzen eine oft störende obere Grenze gesetzt ist. Um sicher vom leitenden in den nicht leitenden Zustand gebracht zu werden, müssen üblicherweise Thyristoren eine "gewisse LIindestzeit abgeschaltet werden. Auch bei der vorbekannten V/echselrichter-Vorrichtung war eine Mindest-Abschaltzeit t-j erforderlich, die den Zeitintervall zwischen Abschalten des dritten Thyristors und Zünden des zweiten umfaßte, und mit deren Hilfe ein Kurzschluß der Gleichstrom-Spannungsquelle durch gleichzeitig leitende zweiten und dritten Thyristoren ausgeschlossen wurde. Ferner wurde in Verbindung mit dem Abschalten der Thyristoren des Thyristorbrücken-Wechselrichters eine Abschaltzeit ^2 während der Leitfähigkeit des zweiten Transistors erforderlich. Als nachteilig zeigt sich hierbei, daß für die Dauer der Abschaltzeiten t-i und to die Speisung des Wechselrichters und damit der zu speisenden Last unterbrochen wird. Wird von einer für einen Thyristor erforderlichen Abschaltzeit von z. B. 100/isec ausgegangen, so beträgt
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BAD ORIGINAL
die Summe der Absehaltzeiten t-j + X^ - 200 j&sec» Beträgt bspw. die Arbeitsfrequenz eines 3-Phasen-vOllwellen-Brückenwechselrichters 200 Hz, so "beträgt die Dauer einer Periode 5 msec, und in dieser Zeit ist die Summe der Absehaltzeiten 6-fach, d. h., mit einem Wert γόη 1,2 msec enthalten. Bei diesen "bspy/. angenommenen Verhältnissen wird der Effektivwert der vom Wechselrichter abgegebenen Grundwelle auf 78 cß> des Wertes abgesenkt, der erzielbar wäre, wenn derartige Abschaltzeiten nicht erforderlich wären. Andererseits ergibt sich durch die Einbeziehung der Abs ehalt ζ ext en ein unerwünscht hoher und für die gespeiste Last nachteiliger Wert der harmonischen Oberwellen. Zwar erseheint beim im Beispiel angenommenen 3-Phasen-Vollwellen-Brükkenweehselrichter in dessen Ausgang die dritte Harmonische nicht, aber bereits allein die fünfte Harmonische nimmt unerwünscht hohe Werte an.
Die Abschaltzeit der Thyristoren des Thyristor-Brüekenweehselrichters läßt sich nicht vermeiden, wenn Kurzschlüsse innerhalb des BrÜekenwechselrichters sicher vermieden werden sollen. Die vorliegende Erfindung geht daher von der Aufgabe aus, Wirkungsgrad und Oberwellenfreiheit von Yifechselriehtern zu steigern, indem die Abschaltzeit t-i verringert bzw. auf 0 gebracht wird.
Es ist bereits vorgeschlagen, zum Reduzieren der Abschalt zeit t-i beim Einschalten des zweiten Thyristors den d±itten mit einer zeitlich begrenzten Umkehrspannung zu beaufschlagen, die mittels einer mit der ersten gekoppelten Induktivität gewonnen werden kann. Hierbei sind jedoch Spannungs?ferte erforderlich, die das Yierbis Fünffache der Spannung der speisenden Spannungsquelle betragen und die Thyristoren gefährden bz\Y. so
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hoch beanspruchen, daß Spannungsdurchschlage auftreten können. Da im allgemeinen Thyristoren höherer Nennspannung auch längere Abschaltzeiten aufweisen, werden aufwendige Spezialtypen erforderlich, die bei hoher Nennspannung relativ kurze Abschaltzeiten aufweisen.
Die Erfindung bezweckt, die Eigenschaften von Thyristoren aufweisenden Wechselrichter-Vorrichtungen zu verbessern, und sie geht insbesondere von der Aufgabe aus, die obere Grenze der Arbeitsfrequenz zu erweitern und den Grundwellengehalt zu erhöhen, so da£ sowohl der Wirkungsgrad verbessert als auch der Oberwellenanteil gemindert werden.
Ausgehend von Wechselrichter-Vorrichtungen der benannten Gattung wird die Aufgabe gelöst, indem parallel zur speisenden Gleichspannu gs-Stromquelle zwei Steuerkreise vorgesehen sind, die jeweils zwei in Serie geschaltete Thyristoren aufweisen, und indem parallel zum dem Thyristorbrückenwechselrichter vorgeordneten Thyristor eine ihm gegensinnig gepolte Diode geschaltet ist; zwischen den innerhalb der Steuerkreise miteinander verbundenen Polen der Thyristoren und dem mit dem ersten Thyristor verbundenen GleichstromanschluO des Thyristorbrückenwechselrichters sind jeweils Kondensatoren und ihnen in Eeihe zugeordnete Reaktanzen vorgesehen, während ferner alternierend jeweils ein Thyristor des einen Steuerkreises und der dem diesen ergänzenden entsprechende des zweiten leitend gemacht werden, so daß die den Steurkreisen zugeordneten Kondensatoren -wechselweise von der gleichen Spannungsquelle geladen werden, wobei der erste über die dem der Brücke vorgeordneten Thyristor parallelgeschaltete Diode entladen wird, so daß der Thyristor gelöscht wird, während der ,zweite über den Thyristorbrückenwecliselricliter
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Fig. 1 bis 2k
Fig. 2a bis 3c
Fig. 3a 4 bis β
Fis.
zu jedem Wechsel des Leitfähigkeitszustandes entladen wird und dessen leitende Thyristoren löscht.
Im einzelnen ist die Erfindung anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit diese darstellenden Schaltbildern sowie erläuternden Diagrammen beschrieben. Es zeigen hierbei:
das Schaltbild eines selbsterregten 3-Phasen-Wechselrichters,
diagrammatisch den Stromverlauf durch Thyristoren nach Figo 1,
diagrammatisch die am Ausgang der Anordnung nach Fig. T,
drei weitere Ausführungsbeispiele von 3-Phasen-Wechselrichtern.
Im Schaltbild der Fig. 1 ist ein selbsterregter 3-Phasen -Vollwellen-Brückenwechselrichter dargestellt, der von einer Gleichstrom-Spannungsquelle 10 gespeist wird, die mit konstanter oder variabler Spannung betreibbar ist. Der positive Pol der Gleichstrom-Spannungsquelle 10 ist über einen Thyristor 21 sowie eine diesem gegensinnig gepolt parallelgeschaltete Diode 22 mit der jeweils dargestellten Polarität mit dem positiven Pol P eines 'i'hyristor-Brückenwechselrichters verbunden, dessen negativer Gleiclistromeingang N an den negativen Pol der Gleichstrom-Spannungsquelle 10 angeschlossen ist.
Mit der Gleichstrom-Spannungsquelle 10 sind weiterhin zwei Steuerkreise verbunden, die in Beine angeordnet jeweils einen Thyristor 11 bzw. 15, Induktivitäten 12, 13 bzw. 16, 17 sowie je einen weiteren Thyristor 14
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bzw. 18 aufweisen. Die Verbindungen der Induktivitäten 12 und 13 bzw. 16 und 17 sind "jeweils über einen Kondensator 19 bzw. 20 mit dem positiven Gleichstromeingang P verbunden.
Der die Gleichstrom-Eingänge P und N aufweisende Thyristor-Brückenwechselrichter enthält den drei Zweigen die Haupt-Thyristoren 23, 24 bzw. 25, 26 sowie 27, 28, denen jeweils Rückstromdioden 29 bis 34 parallelgeschaltet sind. Die drei Zweige des Thyristorbrücken-Wechselrichters weisen die Ausgangsklemmen, E, S und T zur Speisung der als Verbraucher vorgesehenen Last 35 auf.
Die Arbeitsweise des 3-Phasen-Wechselrichters nach Fig. 1 wird anhand der Diagramme 2a bis 3c beschrieben. Zu Beginn eines Betriebszyklus werden die Thyristoren 14 und 15 gezündet, so daß die Kondensatoren 19 und 20 von der Gleichstrom-Spannungsquelle 10 auf die dargestellePolarität aufgeladen werden. lach erfolgter Ladung löschen die Thyristoren mangels Strom selbständig. Der Thyristor 21 ist ebenso wie die Hauptthyristoren 23, 25 und 28 leitfähig, während die Thyristoren 24, 26 und 27 gesperrt sind. Der Vorgang des Umschaltens des Stromes des ersten Brückenzweiges vom Hauptthyristor 23 auf den Hauptthyristor 24 geschieht wie folgend erläutert: Zunächst wird der Thyristor 11 gezündet, so daß die Spannung des Kondensators 19 nunmehr über Thyristor 11 und Induktivität 12 am Thyristor 21 liegt und über diesen nunmehr geschlossenen Kreis der Kondensator 19 entladen wird. Sobald der Entladestrom den Wert des gegensinnig gerichteten Arbeitsstromes des Thyristors 21 überschreitet, wird dieser stromlos, und der Spannungsabfall an der Diode 22, dessen Wert etwa 1 V beträgt, gelangt als negative Vorspannung an den Thyristor 21. Durch Kompensation des Arbeitsstromes
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und Anlegen einer negativen Spannung löscht der Thyristor 21 sofort. Der Entladestrom ist ein impulsartiger Wechselstromwird durch den Kondensator 19 im Verein mit der Induktivität 12 bestimmt, und er wird durch die Aufladung des Kondensators 19 auf der dargestellten Polarität gegensinnige abgeschlossen.
Die Zündung des Thyristors "18 bewirkt die Entladung des Kondensators 20 über die Induktivität 17 und die drei Brückenzweige: den Strom übernehmen hierbei die Eückstromdiode 30 und der Hauptthyristor 23, die Bückstromdiode 32 und der Hauptthyristor 25 sowie der Hauptthyristor 28 und die Eückstromdiode 33. Hierbei werden die Hauptthyristoren 23, 25 und 28 durch den überlagerten gegensinnigen Strom abgeschaltet. Der Entladestrom des Kondensators 20 wird dann von den Bückstromdioden 29, 31 und 34 übernommen und fällt mit zunehmender Ladung des Kondensators 20 in der dargestellten Polarität gegengeriGlitetem Sinne ab. Der von den Bückstromdioden 29, 31. und 34 übernommene Entladestrom bewirkt an den ßückstromdioden einen Spannungsabfall von etwa 1 V, der den Hauptthyristoren 23 bis 28 zugeführt wird und deren Leitendwerden unterbindet. Die Entladezeit ist so bemessen, daß sie die zum Löschen der Haupttransistoren erforderliche Zeit überschreitet und diese daher sicher sperrt. Nunmehr sind alle Haupttransistoren gesperrt.
Mit der Zündung des Thyristor 21 werden auch die Hauptthyristoren 24, 25 und 28 gezündet, so daß die Umschaltung .vom Hauptthyristor 23 auf den Hauptthyristor 24 in, Verbindung mit der Löschungsphase bewirkt ist.
Wenn der beschriebene Leitfähigkeitszustand der Hauptthyristoren für etwa 1/6 Periode angedauert hat, ist
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vorn Hauptthyristor 28 zum Hauptthyristor 27 umzuschalten. Für diesen Zweck wird der Thyristor 15 gezündet, so daß der Kondensator 20 entladen und im umgekehrten Sinne, d. h., nunmehr wieder der dargestellten Polarität entsprechend, aufgeladen wird. Die Umladung erfolgt über den Thyristor 21, und der Entladestrom ist wiederum dem Arbeitsstrom des Thyristor 21 entgegengerichtet, so daß, wie ber its oben beschrieben, der Thyristor 21 gelöscht wird und die restliche Umladung über die . Diode 22 bewirkt wird. Danach wird der Thyristor 24 gezündet, welcher die Umladung des Kondensators 19 bewirkt und hierbei die Hauptthyristoren 2.4 f 25 und 28 löscht. Danach wird die nächste Phase des Wechselrichtervorganges eingeleitet, indem der Thyristor 21 sowie die Hauptthyristoren 24f 25 und 27 gezündet werden.
Die beschriebene Anordnung arbeitet also als selbsterregter 3-Phasen-Brückengleichrichter, indem zu jeder Sechstelperiode wechselweise die Thyristoren 11 und 18 bzw. 14 und 15 gezündet werden. Diese Thyristoren jeweils selbsttätig nach erfolgter Umladung der zugeordneten Kondensatoren, und der impulsartige Strom dieser Thyristoren ist in den Figuren 2a bis 2ft gezeigt. Wie oben beschrieben, kann jeweils einer dieser Thyristoren bspw. Thyristor 18, gezündet werden, ehe der andere, bspw. Thyristor 11, gelöscht wird, d. h., der Thyristor 18-kann während £es Leitfähigkeitsintervalls des Thyristor 11 gezündet werden, so daß dessen Abschaltzeit nicht, berücksichtigt zu werden braucht. Ein gleichzeitiges Leiten der Thyristoren 11 und 18 oder 15 und 14 ergibt nämlich für die Gleichstrom-Spannungsquelle 10 keinen Kurzschluß.
Infolge der gemäß der Erfindung möglichen überlagerung der Abschaltzeiten ergibt sich eine erhebliche Verkürzung der gesamten Absclialtzeit und damit eine Steigerung
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des Effektivwertes der an den Äusgangskleinmen E, S, T auftretenden Grundwelle, während gleichzeitig die fünfte Harmonische erheblich reduziert und damit die Ausgangs-Wellenform verbessert wird. Das Intervall der völligen Abschaltung der Brückenanordnung läßt sich auf die Zeit verringern, die entsprechend Fig. 2e für das Abschalten des Thyristors 21 erforderlich ist. Fig. 2f bis 2h veranschaulichen die Strombelastungen der Hauptthyristoren 23 bis 28.
Die Formen der am.Ausgang zwischen den Klemmen E-S, S-T sowie T-E auftretenden Vierte veranschaulichen die Fig. 3a bis 3c. Die Breite der jeweiligen Null-Abschnitte der dargestellten Ausgangs-Wellenformen wird auf die Zeit reduziert, die für das Abschalten der Haupt-Thyristoren unbedingt erforderlich ist. Hierbei wird nicht nur der Effektivanteil der Grundwelle erhöht und der der Harmonischen reduziert, auch die obere Grenze der Arbeitsfrequenz wird erheblich gesteigert und etwa auf den doppelten Wert derjenigen gebracht, die mit der Anordnung nach der US-PS 3.538.419 erreichbar ist. Als erheblicher Vorteil zeigt sich, daß die die Umschaltung bewirkenden Thyristoren nicht durch überhöhte Spannungsspitzen beaufschlagt werden, so daß billige Typen verhältnismäßig geringer Hennspannung verwendet werden können.
In Fig. 4 ist ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel gezeigt, das bei im wesentlichen gleichartigem Aufbau eine zusätzliche, dem thyristor 21 und der Diode 22 vorgeordnete Induktivität 40 aufweist. Bereits sehr geringe Werte der Induktivität bewirken eine erwünschte Dämpfung der Steilheit der Spannungsänderung dV/dT.
Eine weitere Variante des Aufbaues ist im Schaltbild
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der Fig. 5 zu entnehmen: Die in den Steuerkreisen angeordneten Induktivitäten sind nicht den Thyristoren 11, 14, 15 und 17 vorgeordnet, sondern als Induktivitäten 50 und 51 in Serie mit den Kondensatoren 19 und vorgesehen. Diese Vereinfachung empfiehlt sich insbesondere, wenn niedrige Gleichstrom-Eingangsspannungen verwendet werden und auch die Steilheit des Spannungsanstieges dV/dt gering ist. Grundsätzlich ergibt sich auch hier die schon beschriebene Arbeitsweise, die Anzahl der benötigten Induktivitäten, deren Reaktanz klein sein kann, ist auf die Hälfte herabgesetzt.
Bei der weiteren, im Schaltbild der Fig. 6 dargestellten Variante ist die Anordnung der Induktivitäten der Fig. 5 übernommen, gegenüber den bereits beschriebenen Ausführungsbeispielen jedoch sind die Brücke und der Thyristor 21 in ihrer Lage vertauscht. Ferner sind zur ursprünglichen Ladung der Kondensatoren 19 und 20 eine gesonderte Spannungsquelle 60 sowie gesonderte Thyristoren 61 und 62 vorgesehen. Grundsätzlich wird auch hier die gleiche Arbeitsweise verwendet. Insbesondere bei niedrigen Betriebsspannungen der Gleichstrom-Spannungsquelle 10 bzw. der Brückenanordnung lassen sich auf diese Weise die Kondensatoren 19 und auf eine Spannung aufladen, welche die der Gleichstrom-Spannung squelle 10 derart überschreitet, daß die für die jeweiligen Umschaltvorgänge benötigten Energien sicher, zur Verfugung stehen.
Obwohl die beschriebenen Ausführungsbeispiele jeweils. 3-Phasen-Wechselrichter zeigen, ist die vorliegende Erfindung nicht auf solche Wechselrichter beschränkt, sondern kann mit gleichen Vorteilen für 1-Phasen- oder andere Mehrphasen-Wechselrichter-Vorrichtungen Verwendung finden. So weist bspw. ein Einphasen-Thyristor-
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brücken-Wechselrichter vier in einer Brücke verbundene Thyristoren sowie vier ihnen zugeordnete Hückstromdioden auf, und das Kommutieren der Thyristoren kann entsprechend dem der Haupt-Thyristoren der beschriebenen Ausführungsbeispiele vorgenommen werden.
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Claims (8)

13. Hoν. 1971 g.we 71527
Tokyo Shibaura Electric Company Limited,
72 Horikawa-cho, Kawasaki-shi, Kanagawa-ken (Japan)
Patentansprüche
Elektrische Wechselrichter-Vorrichtung mit einem Thyristorbrücken-Wechselrichter, dessen Brückenzweige hyklisch leitend werden und dessen Gleichstrom-Eingänge Ton einer Gleichstrom-Spannungsquelle über einen ersten Thyristor gespeist werden, der den Speisestrom für jeden Wechsel des Leitzustandes der Thyristoren der Brücke unterbricht, sowie mit einem in Serie mit einem zweiten Thyristor parallel zum Thyristorbrücken-Wechselrichter vorgesehenen Kondensator, der beim gleichzeitigen Leiten des ersten und zweiten Thyristors geladen wird, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur speisenden Gleichspannungs-Stromk quelle (10) zwei Steuerkreise vorgesehen sind, die jeweils zwei in Serie geschaltete Thyristoren (11, 14; 15, 17, 18) aufweisen, daß parallel zum dem Thyristorenbrücken-Wechselrichter (Haupt-Thyristor 23 bis Rückstromdiode 34) vorgeordneten Thyristor (21) eine ihm gegensinnig gepolte Diode (22) geschaltet ist, und daß zwischen den innerhalb der Serienanordnung der Steuerkreise miteinander verbundenen Pole derer Thyristoren und den mit dem ersten Thyristor (21) verbundenen G-leichstron-Eingang (P) des Thyristorbrücken-Wechselricliters jeweils Kondensa-
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toren (19, 20) sowie ihnen in Beine zugeordnete Reaktanzen (12, 13, 16, 17, 50, 51) vorgesehen sind, und daß ferner alternierend Jeweils ein Thyristor des einen Steuerkreises und der dem diesen ergänzenden entsprechende des zweiten Steuerkreises leitend gemacht werden, so daß die den Steuerkreisen zugeordneten Kondensatoren jeweils wechselweise von der Gleichstrom-Spannungsquelle geladen und jeweils wechselweise über die dem der Brücke yorgeordneten Thyristor (21) parallelgeschaltete Diode (22) sowie über den Thyristor'brücken-yίechsel■richter zu jedem Wechsel des Leitfähigkeitszustandes von dessen Thyristoren entladen werden und die die Änderung der Ladungszustände bewirkenden Ströme den Thyristor (21) sowie die Thyristoren der Brücke löschen.
2. Wechselrichter-Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch ge kennzeich η ex,
daß der Thyristor-Brückenwechselrichter Rückstromdioden (29 bis 34) aufyreist, die den din Brückenanordnung vorgesehenen Haupt-Thyristoren (23 bis 28) gegensinnig gepolt jeweils parallelgeschaltet sind.
3. Wechselrichter-Vorrichtung nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerkreise Mittel zur Speicherung der zur Umschaltung benötigten Energie aufweisen, die jeweils zwei Induktivitäten (12, 13; 16, 17) umfassen, die zwisehen den einander zugewandten Polen der Thyristoren angeordnet sind, und daß zwischen der Verbindung und einem der Gleichstrom-Eingänge (P) des Thyristorbrücken-Wechselrichters jeweils ein Kondensator (19, 20) vorgesehen ist.
4. Wechselrichter-Vorrichtung nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet.
daß die Steuerkreise Mittel zur Speicherung der von' die Umschaltung bewirkender Energie aufweisen, welche als iev/eils einen Kondensator (19) sowie eine Induktivität (5Q) aufweisender Reihenkreis ausgebildet sind und zwischen den einander zugewandten Polen der Thyristoren der Steuerkreise und einem Gleichstrom-Eingang (P) des Thyristor-Brückengleichrichters angeordnet sind.
5. Wechselrichter-Vorrichtung nach Ansprüchen T bis 4,-dadurch gekennzeichnet,
daß in Beine mit dem dem Thyristorbrücken-Wechselrichter vorgeordneten Thyristor (21) eine Reaktanz (Induktivität 50) vorgesehen ist.
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6. Wechselrichter-Vorrichtung nach Ansprüchen 1 his 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel zur Speicherung der die Umschaltung bewirkenden Energie über jeweils den Steuerkreisen zugeordnete Thyristoren (o1, 62) von einer gesonderten Spannungsquelle (60) "be auf schlagbar sind.
7. Wechselrichter-Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Thyristor-Brückenwechselrichter als Einphasen Brücke ausgebildet ist und vier Haupt-Thyristoren in Brückenanordnung mit ihnen gegensinnig gepolten Rückstromdioden aurweist.
8. Wechselrichter-Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 6,
gekennzeichnet durch . einen dreiphasig ausgelegten Thyristorbrücken-T/eehselrichter, der sechs in Brückenanordnung vorgesehene Haupt-Thyristoren (23 bis 28) sowie innen gegensinnig parallelgeschaltete Rückstromdioden (29 bis 34) aufweist.
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DE2156693A 1970-11-14 1971-11-15 Elektrischer Wechselrichter Expired DE2156693C2 (de)

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