DD142785A1 - Schaltungsanordnung fuer roentgeneinrichtungen hoher leistung - Google Patents

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Description

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Schaltungsanordnung für Rö'ntgeneinrichtungen hoher Leistung Anwendungsgebiet der Erfindung:
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für diagnostische Röntgeneinrichtungen, bei der durch einen Thyristorkonverter kurze Expositionsimpulse hoher Leistung erzeugt v/erden.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen;
Die an röntgendiagnostische Einrichtungen hoher bzw. mittlerer Leistung gestellten Forderungen können, wenn die Anlage wirtschaftlich arbeiten soll, mit den herkömmlichen von der Netzfrequenz gespeisten Regel- und Hochspannungstransformatoren nicht mehr erfüllt werden« Infolge der Reihenreaktanz der Niederfrequenz-Transformatoren (Netztransformatoren) sind die immer kurzer werdenden Expositionszeiten, wie sie bei modernen diagnostischen Verfahren gefordert werden, immer schwerer, und bei Erreichen einer bestimmten Grenze überhaupt nicht mehr zu realisieren» Hierdurch ergibt sich das Erfordernis einer zeitweiligen Speicherung der elektrischen Energie, was am günstigsten mit Gleichspannung durchgeführt werden kann. Außerdem wird eine Steigerung der
Be.triebsfrequenz des Spannungskonverters zur Erreichung der erforderlichen Stromsteilheit erforderlich* Die Starkstrombauelemente der Halbleitertechnik bieten dazu zwar Möglichkeit, jedoch haben die Betriebsarten der diagnostischen Röntgeneinrichtungen zusätzliche Forderungen zur Folge. Einerseits werden die Röntgenröhren im Aufnahraebetrieb meistens für eine kurze Dauer, aber mit hoher Leistung (in der Größenordnung von einigen Hundert KW) belastet, andererseits ist aber im Durchleutungsbetrieb ein längerer Einschaltzustand mit einer nahezu dem Leerlauf entsprechenden Belastung üblich« Zur Umwandlung der gespeicherten Energie in Hochspannung ist also nicht ein herkömmlichers im Dauerbetrieb arbeitender, für eine bestimmte Leistung dimensionierter und im Dauerbetrieb mit dieser Leistung arbeitender Halbleiter-Frequenzumwandler erforderlich, sondern ein Spezialkonverter, der entsprechend den beiden oben genannten Betriebsarten ausgelegt ist. Dieser Konverter muß dabei so ausgelegt werden, daß er zum einen die eingesetzten Halbleiter bis zur dynamischen Grenzleistung belastet, also mit höherer Niederfrequenz als der Netzfrequenz oder aber mit Mittelfrequenz betrieben wird, damit eine oder mehrere abgezählte Perioden entsprechend der gewünschten Expositionszeit erzeugt werden, und zum anderen bei lang andauernder Durchleuchtungsbelastung einen Betrieb mit niedrigen Verlusten in der Nähe des Leerlaufbetriebsbereiches ermöglicht.
Ziel der Erfindung;
Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer'Schaltungsanordnung, die diese speziellen beiden Betriebsarten entsprechend dem modernen diagnostischen Röntgenbetrieb ermöglicht, wobei sich das Leistungsver-. hältnis der beiden Betriebsarten über vier Größenordnungen erstreckt.
S. ϊ ϊ 7 D J. .
- 3 Darlegung des Wesens der Erfindung:
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß unter Beibehaltung der veränderlichen Kommutationsverhältnis'se die Übertragung von hohen Impulsleistungen in beiden Betriebsarten durch einfache Ergänzung eines Wechselrichters mit einer bekannten Schaltungsanordnung möglich ist, ohne daß hierbei die Korarautationsverluste im Dauerbetrieb zu groß v/erden» Hierdurch kann die Stoßbelastung der Thyristoren infolge der neuen und günstigen Bedingungen innerhalb der zulässigen dynamischen Belastungswerte gehalten werden.
Das Stromkonverterteil der erfindungs gemäßen Röntgeneinrichtung setzt sich aus zwei Hauptbaugruppen zusammen: einem neuartigen aufgebauten Wechselrichter und einem diesen speisenden, zusammengesetzten Mshrphasenstromrichter, wobei diese beiden Baugruppen den beiden erwähnten Betriebsarten entsprechend ausgebildet sind.
Die Schaltungsanordnung besteht in an sich bekannter Weise aus einem von einer elektrischen Gleichspannungsquelle gespeisten Wechselrichter, einem an dessen Ausgang liegenden Spannungsregeltransformator, einem an diesen angeschlossenen Hochspannungstransformator, einem Hochspannungsstromrichter und mindestens einer an diesen als Last liegenden Röntgenröhre, sowie einer an den Wechselrichter angeschlossenen Steuereinheit. Hierbei ist der Wechselrichter als an sich bekannte Brückenschaltung ausgeführt, die beispielsweise aus vier Thyristoren, vier Löschkondensatoren und vier Dioden besteht und über zwei induktiv gekoppelte Löschinduktivitäten an der Speisespannung liegt.
Gemäß der Erfindung ist hierbei die Anordnung so getroffen, daß einem der Thyristoren eine Reihenschaltung aus einem in gleicher Durchlaß»: richtung angeordneten fünften Thyristoren, einer Diode und einer ohmschen oder induktiven Strombegrenzungsimpedarz parallel geschaltet ist,
wobei !zwischen dem gemeinsamen Schaltungspunkt des fünften Thyris-· tors und der Diode und der Speisespannung ein weiterer Löschkondensator liegt. .
Der Wechselrichter erlaubt einen Start-Stopp Betrieb, wobei im Hochleistungsbetrieb am Ausgang eine abgezählte Anzahl von Perioden erhalten werden kann, deren Genauigkeit ausschließlich von der Genauigkeit des die Zählung steuernden Taktgebers abgängig ist. Dadurch wird die den in den herkömmlichen Röntgengeneratoren verwendeten Zeitschaltungen anhaftende Ungenauigkeit, insbesondere im Bereich kurzer Expositionszeiten beseitigt. Der Ausgang des Wechselrichters wird nicht nur mit der Impedanz belastet, die in Abhängigkeit von den eingestellten Röntgenröhrenparametern an der Primärwicklung des Hoehspannungstransformators. bzwe des Regeltransformators auftritt, sondern er wird auch mit der von den Parametern der vorangegangenen Exposition abhängigen und sich aus der magnetischen Remanenz des Eisenkerns ergebenden transierten Reaktanz belastet. Diese transiente Reaktanz kann die von der erwähnten Impedanz bestimmten Anlaufstromspitzen vervielfachen* Infolge dieses Übergangseffektes ist eine veränderliche Kommutationsenergie erforderlich.
Die im Hochspannungskreis eventuell auftretenden Durchschläge, die in den belastenden Stromkreisen auftretende Überlastungen und Kurz- · Schlüsse sowie der SpannungsZusammenbruch des Speisennetzes unmittelbar vor der Kommutierung der Impulsbelastung können zum Ausbleiben der Kommutierung sowie zur gleichzeitigen Zündung der Thyristoren des Wechselrichters führen. Im Gegensatz zu den bekannten Lösungen, bei ' denen die Halbleiter durch Sicherungen geschützt werden, wird die er-· findungsgemäße Einrichtung durch eine neuartige Ergänzung des Wechselrichters als Schutz vor einer gleichzeitigen Zündung, vor einem Kurzschluß und vor einer Überlastung zweckmäßig elektronisch geschützt, wobei dieser Schutz selbst unter unregelmäßigen Betriebsbedingungen für alle Bauelemente der Röntgeneinrichtung eine völlige Sicherung
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bietet. Ein derart wirkungsvoller Schutz wurde bisher mit keiner der bekannten Röntgeneinrichtungen erzeilt.
Eine zweckmäßige Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung ist dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Brückenschal« tung eine Reihenschaltung aus einem weiteren Thyristor, einer ersten Parallelschaltung aus einem von einer Hilfsspeiseeinheit aufgeladenen Löschkondensator und einer Diode, einer zweiten Parallelschaltung aus einem weiteren Kondensator und einem Entladewiderstand sowie einer Löschinduktivität liegt.
Zusätzlich zu den oben beschriebenen Änderungen am Wechselrichter wird eine Umschaltung des Spannungsniveaus ohne Einsatz eines Netztransformators durch eine Ergänzung des den Wechselrichter speisenden Stromrichters ermöglicht, wodurch im Durchleuchtungsbetrieb, der nahezu dem Leerlauf entspricht, nur niedrige Verluste auftreten.
Dies wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung dadurch erreicht, daß die an den Speisenanschlüssen des Wechselrichters liegende elektrische Gleichspannungsquelle einen zusammengesetzten Dreiphasenstrom-, richter bildet, wobei drei Thyristoren und drei Dioden einen steuerbaren dreiphasigen Brückenstromrichter bilden, daß an dem gemeinsamen Schaltungspunkt der drei Dioden ein weiterer Thyristor liegt, daß zwischen der anderen Elektrode dieses Thyristors und dem gemeinsamen Schaltungspunkt der Brückenthyristoren eine Nulldiode mit der gleichen Elektrode wie die Brückenthyristoren liegt, daß an den gemeinsamen Schaltungspunkt des weiteren Thyristors und der Nulldiode die gleiche Elektrode einer angeschlossenen ist, deren andere Elektrode an der Nulleitung des Drehstromnetzes liegt, und daß zwischen dem gemeinsamen Schaltungspunkt des weiteren Thyristors und der Dioden und_ dem geraeinsamen Schaltungspunkt der Brückenthyristoren eine bekannte, aus einer Drossel und einem Pufferkondensator bestehende Filter- und
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Energiespeichereinheit angeordnet ist, wobei die beiden Klemmen des Pufferkondensators mit dem Speiseanschluß des Wechselrichters und der zusammengesetzte Dreiphasenstrorarichter mit der Steuereinheit verbunden ist»
Wesentlich für die vorliegende Erfindung ist die Zündprogrammsteuerung für den Zweifachbetrieb dar neuen Thyristorschaltung, der Start-Stopp-Impulsbetrieb und den Betrieb der Thyristoren der Zusatzbaugruppen»
Die erfindungsgemäße diagnostische Röntgeneinrichtung wird mit Hilfe des Thyristorstromkonverters den diagnostischen und technischen Forderungen sowohl im Hoch- als auch im Mittelleistungsbereich gerecht, ist zur reproduzierbaren Erzeugung von Hochleistungsimpulsen geeig-r net und ermöglicht einen wirtschaftlichen Betrieb,, Ihr niedriges Gewicht und ihre kleine Abmessungen, die auf das Frequenzerhöhung zu-, rückzuführen sind, haben günstige Herstellungsbedingungen zur Folge.
Ausführungsbe ispie1:
In den beiliegenden Zeichnungen ist die erfindungsgemäße Röntgenein-* richtung.beispielsweise dargestellt. Es zeigen: _
.Fig* 1 das Blockschema der neuartigen Röntgeneinrichtung, Fige 2 den erfindungsgemäß ergänzten Viechseirichter als Schaltbild,
Fige 3 die Schaltungsanordnung des zusammengesetzten Stromrichters, Fig» A Zeitdiagramme der elektronischen Steuerung»
.In dem Blockschaltbild der erfindungsgeraäßen Röntgeneinrichtung (Fig,1) ist das Drehstromnetz mit dem Nulleiter 1 an den halbgesteuerten Brükkenstromrichter 2 und über den Wahlschalter "Durchleuchtung/Aufnahme"
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3 an eine Filter- und Energiespexchereinheit 4 angeschlossen, deren Ausgang am Eingang eines mit Thyristoren aufgebauten und mit einer Start-Stopp-Schaltung 6 und einem elektronischen Kurzschlußschutz 7 ergänzten Wechselrichters 5 liegt. Der Ausgang des letzteren ist entweder über einen Regeltransformator 8 oder unter Umgehung dieses Transformators unmittelbar mit der Primärwicklung eines Hochspannungstransformators 9 verbunden. Die Sekundärwicklung des Hochspannungstransformators 9 liegen am Wechselstromeingang eines Hochspannungs-Brückenstronirichters 10 dessen Ausgänge mit der Röntgenröhre 11 verbunden sind, deren Spannung über einen Spannungsteiler 12 von einer elektronischen Steuereinheit 13 überwacht wird. Die Thyristoren des halbgesteuerten Brückenstromrichters 2, des Umschalters "Durchleuchtung/Aufnahme" 3» des mit Thyristoren aufgebauten Brückenwochselrichters 5» der Start-Stop-Schaltung 6 und des elektronischen Kurzschlußschutzes 7 werden von der elektronischen Steuereinheit 13 entsprechend der jeweiligen Betriebsart gesteuert.
Der Wechselrichter besteht aus den Thyristoren 21, 22, 23 und 24, den Dioden 31, 32, 33 und 34, den Löschkondensatoren 27, 28, 29, 30 sowie den induktiv gekoppelten Löschinduktivitäten 25, 2.6. Er wird erfindungsgemäß durch einen fünften Thyristor 35» eine Diode 3β} eine Strombegrenzungsimpedanz 37 und einen weiteren Löschkondensator 38.ergänzt, vobei diese Bauelemente mit einem der Brückenthyristoren, z.B. dem Thyristor 23, in Reihe geschaltet sind und die Start-Stopp-Schaltung 6 bilden. Außerdem wird der Wechselrichter parallel zum Speiseanschluß der Thyristoren 21, 22, 23 und 24 durch eine Löschinduktivität 40, eine Parallelschaltung aus einem Kondensator 41 und einem Entladewiderstand 45, eine Parallelschaltung aus einer eine Umpolarisierung verhinderten Diode 44 und einem die Löschenergie speichernden Kondensator 42, wobei letzterer von einer Hilfspeiseeinheit 47 geladen wird, und einem Thyristor 43 ergänzt. Diese Bauelemente bilden zusammen die Kurzschlußschutzschaltung.
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Der erfindungsgemäße Wechselrichter, der also aus dem mit Thyristoren aufgebauten Brückenwechselrichter 5> der Start-Stopp-Schaltung 6 und dem elektronischen Kurzschlußschutz 7 zusammengesetzt ist, arbeitet wie folgt:
Nach dem Anschalten der Speisespannung beginnen der Thyristor 35 der Start-Stopp-Schaltung und der Thyristor 22 der Brückenschaltung in der ersten Halbperiode unter dem Einfluß der Zündimpulse der elektronischen Steuerung 13 zu leiten. Die zeitliche Verteilung der Zündimpulse ist aus den Diagrammen a.1 und a«3 der Fig. 4 ersichtlich. Demzufolge wird in der ersten Halbperiode die Speisespannung über die Impedanz 37 und die Diode 36 auf äs*1 Ausgang 46 des Wechselrichters geschaltet, wodurch die Ausbildung des sonst gefährlich hohen Anlaufstromes verhindert wird. In der nächsten Halbperiode gelangen die.Zündimpulse an die Thyristoren 21 und 24 (siehe a.4 und a.5 die Fig. 4). Daher werden die Thyristoren 22 und 35> die in der vorherigen Periode geleitet hatten, über die induktiv gekoppelten Löschinduktivitäten 25 und 26 in bekannter V/eise durch die Energie der Löschkondensatoren 28 und 29 gelöscht, und am Ausgang 46 des Wechselrichters wird die Polarität umgekehrt. In den folgenden Halbperioden werden die Thyristoren 22 und 23.bzw. 21 und 24.leitend. Das Zeitdia-, gramm der. Zündimpulse ist in Fig« 4 (Diagramm a.2 und a.3)dargestellt.
Zwecks Begrenzung der während der Einschaltung auftretenden transienten Ströme ist erforderlich, daß der Wechselrichter jedesmal nach der Abgabe von Halbperioden mit gerader Anzahl j d.h. nach der Abgabe von ganzen Vielfachen der gesamten Periode, abgeschaltet wird. Dies wird dadurch erreicht, daß die die Zündimpulse erzeugende Steuerung auf Befehl der die vorauseingestellte Expositionsdauer gewährleistenden Schaltung oder auf irgendeinen anderen Befehl mit einem bestimmten Zeitabstand vor dem Ende der jeweiligen geraden Halbperiode ein Stoppsignal erhält, worauf am Anfang der folgenden ungeraden Halbperiode. nur die Thyristoren 23 und 35 einen Zündimpuls erhalten (s. Fig. 4).
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Dadurch wird die Leitung aller Thyristoren und hierauf der Betrieb des Wechselrichters durch die gesarate Energie der Löschkondensatoren 27 und 38 abgestellt. Der Wechselrichter kehrt in seine Grundstellung zurück, d.h. die Thyristoren 21, 22, 23, 24, 35 befinden sich im Sperrzustand und sind zur nächsten Exposition bereit. Mit Hilfe der erfindungsgeraäßen Start-Stopp-Schaltung kann also der Mehranlaufstrom der transienten Reaktanz geschaltet, sowie der Wechselrichter während der Belastung abgeschaltet werden.
Die Wirkungsweise des weiteren Ergänzungsteils des Wechselrichters, d.h. des elektronischen Kurzschluß- und Überlastungsschutzes 7 ist die folgende:
Aufgrund des aus der elektronischen Steuereinheit 13 erhaltenen Zünd- impulses zündet der Thyristor 43 bei der Wahrnehmung eines Kurzschlusses oder einer Überbelastung, und nimmt mit Hilfe der in dem Löschkondensator 42 gespeicherten Energie den Belastungsstrom des Wechselrichters auf, wobei der Löschkondensator 42 aus der Hilfsspeiseeinheit 47 geladen wurde. Dadurch wird für die Thyristoren 21, 22, 23, 24, des Wechselrichters eine lange Erholungszeit sichergestellt. Gleichzeitig da.mit werden die Zündimpulse aller fünf Thyristoren des Wechselrichters, sowie der Thyristoren des halbgesteuerten Brückenstromrichters 2 und der Thyristoren des Wahlschalters "Durchleuchtung/Aufnahme" 3 abgeschaltet. Am Ende der durch den elektronischen Kurzschlußschutz sichergestellten langen Erholungszeit wird also der Strom aller Thyristoren abgeschaltet. Der erf indungsgeraäßa" elektronische Kurzschluß- und Überlastungsschutz arbeitet so schnejL4,%aß er nicht nur die Starkstromhalbleiter vor einem Schadhaft«erdV« infolge des Kurzschlußstromes schützt, sondern auch den Ausfall der den Abdeckschutz versehenden Schmelzsicherungen, die die Halbleiter schützen, verhindert.
Aus Fig. 3 ist die Schaltungsanordnung des zusammengesetzten Stromrichters ersichtlich, die die folgenden Stufen aus der Gesamtschaltung der
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Fig. 1 umfaßt: Dreiphasen-Drehstromnetz mit Nulleiter 1, halbgesteuerter Brückenstromrichter 2, Umschalter "Durchleuchtung/Aufnahme" 3 und Filter- und Energiespeichereinheit 4.
Der dreiphasige halbgesteuerte Brückenstromrichter 2 besteht aus den Thyristoren 51» 52, 53 sowie den Dioden 54, 55» 56. Der am Ausgang des Stromrichters liegende Wahlschalter "Durchleuchtung/Aufnahme" 3 besteht aus dem Thyristor 57 und der Diode 58« Die Filter- und Energiespeichereinheit 4 umfaßt die Nulldiode 59» die Glättungsdrossel und den Pufferkondensator 61„ Der Stromrichter nach Fig. 3 arbeitet wie folgt:
Im Durchleuchtungsbetrieb, bei dem der Laststrom um mehrere Größenordnungen niedriger ist als bei der Aufnahme, arbeitet die Einheit als gesteuerter dreiphasiger Dreitaktgleichrichter, Die Thyristoren 51, 52, 53 erhalten in dieser Betriebsart ihre Zündimpulse in einer Phasenlage, •wie sie in Fig» 4 im Zeitdiagramm b-1 schraffiert dargestellt ist, wobei die Phasenlage auf den Beginn der negativen Spannungshalbwelle derjenigen Phase der Netzspannung bezogen ist, die an den einzelnen Thyristoren liegt,, Daher werden die Thyristoren nach der Einschaltung allmählich mit einem immer größeren Leitungswinkel leiten,- und dementsprechend wird sich die Pufferkondensatorbatterie 61 allmählich aufladen. Die Aufladung wird bis zum Erreichen deszur Erzeugung des voreingestellten Viertes der Durchleuchtungsröhrenspannung, im Maximalzu-Btand bis zu dem dem Scheitelwert der Phasenspannung des Netzes entsprechenden Zeitpunkt t durchgeführt« Dieser Zustand wird bis zur Beendigung des Durchleuchtungsbetriebes im Zeitpunkt t? aufrechterhalten. Das Spannungsniveau während der Durchleuchtung, d.h. der diesem Wert entsprechende Öffnungs- bzw» Leitungswinkel, kann im Bedarfsfall auch während des Betriebes kontinuierlich geregelt werden.
Im Aufnahmebetrieb läuft im zusammengesetzten. Stromrichter ng.ch der Einschaltung ein aus mehreren. Teilen zusammengesetzter Prozeß (Zeit-
diagramm b,2 der Fig. 4) ab. Während der ersten Periode, also bis zum Zeitpunkt t_, ladet der Stromrichter - wie oben beschrieben als Dreitaktschaltung - die Pufferkondensatorbatterie 61 bis zum Scheitelwert der Phasenspannung des Netzes auf, und zwar aufgrund der den Thyristoren 51» 52, 53 zugeführten und einen immer größeren elektrischen Leitungswinkel erzielenden Zündimpulse. Danach verkürzt sich die Leitungszeit der Thyristoren auf eine kurze Zeit, und dann erhält im weiten Schaltbereich der Thyristor 57 ("Durchleuchtung/ Aufnahme") vom Zeitpunkt t^ ab einen ständigen Zündimpuls. Dadurch werden die Dioden 54-, 55» 56 in die Schaltung einbezogen, und die Diode 58» die im Durchleuchtungsbetrieb den Stromkreis der Nulleitung geschlossen hat, wird außer Betrieb gesetzt. Im Zeitpunkt t^ werden die Thyristoren 52 und 53 gezündet, und der Pufferkondensator 61 wird bis zum Scheitelwert der Leitungsspannung des Netzes aufgeladen« Im Zeitpunkt tj. beginnt der letzte, den Aufnahmebetrieb gewährleistende Zustand, wenn sich der Steuerungswinkel der Thyristoren 51, 52, so verändert, daß der zusammengesetzte Stromrichter infolge der mit 30 bis 15Ο ankommenden Zündimpulse als dreiphasiger Sechstaktbrückenstromrichter arbeitet. Dieser Zustand wird von nun an bis zur Abschaltung des Hochleistungsaufnahmebetriebes des Röntgengenerators, d.h. bis zum Zeitpunkt tg aufrechterhalten.

Claims (1)

  1. -, 12 -
    Erfindungsanspruch;
    1. Schaltungsanordnung für diagnostische Röntgeneinrichtungen hoher Leistung, mit einem von einer elektrischen Gleichspannungsquelle gespeisten Wechselrichter einem an dessen Ausgang liegenden Spannungsregeltransformator, einem an diesen angeschlossenen Hochspannungstransformator, einem Hochspannungsstromrichter und mindestens einer als Last an diesem liegenden Röntgenröhre, sowie einer an den Viechseirichter angeschlossenen Steuereinheit,, wobei der Wechselrichter eine übliche Brückenschaltung aus beispielsweise vier Thyristoren, vier Löschkondensatoren und vier Dioden bildet und über zwei induktiv gekoppelte Löschinduktivitäten an der Speisespannung liegt, gekennzeichnet dadurch, daß einem der Thyristoren (z„B. 23) eine Reihenschaltung aus einem in gleicher Durchlaßrichtung angeordneten fünften Thyristor (35)$ einer Diode (36) und einer ohmschen oder induktiven Strombegrenzungsimpedanz (37) parallel geschaltet ist, wobei zwischen dem gemeinsamen Schaltungspunkt des fünften Thyristors (35) und der Diode (36) und der Speisespannung (20) ein weiterer Löschkondensator (38) liegte "
    2« Schaltungsanordnung nach Punkt 1, gekennzeichne t dadurch, daß parallel zur Brückenschaltung eine Reihenschaltung aus einem weiteren Thyristor (43), einer ersten Parallelschaltung aus einem von einer Hilfspeiseeinheit (47) auf geladenen Löschkondensator (42) und einer Diode (44) einer zweiten Parallelschaltung aus einem weiteren Kondensator (41) und einem Entladewiderstand (45) und oiner Löschinduktivität (40) liegt,
    3· Schaltungsanordnung nach Punkt 1 oder 2, gekennzeich net dadurch, daß die an der Speisespannung (20) des Wechselrichters liegende elektrische Gleichspannungsquelle einen zusammenge-
    21 19-6^9
    ~ 13 -
    setzten Dreiphasenstromrichter bildet, wobei drei Thyristoren (51, 52, 53) und drei Dioden (54·., 55» 56) einen steuerbaren dreiphasigen Brückenstromrichter bilden, daß an dem gemeinsamen Schaltungspunkt der drei Dioden (5^, 55, 56) ein weiterer Thyristor (57) liegt, daß zwischen der anderen Elektrode dieses Thyristors (57) und dem gemeinsamen Schaltungspunkt der Brückenthyristoren (51, 52, 53) eine Nulldiode (59) mit der gleichen Elektrode wie die Brückenthyristoren (51, 52, 53) liegt, daß an den gemeinsamen.Schaltungspunkt des weiteren Thyristors (57) u&d der Kulidiode (59) die gleiche Elektrode einer Diode (58) angeschlossen ist, deren andere Elektrode an der Nul-leitung (0) des Drehstromnetzes liegt, und daß zwischen dem gemeinsamen Schaltungspunkt des weiteren Thyristors (57) und der Dioden (58,_59) .und dem gemeinsamen Schaltungspunkt der Brückenthyristoren (51, 52, 53) eine bekannte, aus einer Drossel (60) und einem Pufferkondensator (61) bestehende Filter- und Energiespeichereinheit angeordnet ist, wobei die beiden Klemmen des Pufferkondensators (61) mit der Speisespannung (20) des Wechselrichters und der zusammengesetzte Dreiphasenstromrichter mit der Steuereinheit (13) verbunden ist.
    Hierzu .ff. Seiten Zeichnungen
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