DE1933533A1 - Vorrichtung zum Sichtbarmachen von magnetischen Feldern - Google Patents
Vorrichtung zum Sichtbarmachen von magnetischen FeldernInfo
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Description
■ 1 Q "3 *3 C ^Q
PATENTANWALT Dl PU-ING . LILRICH KINKELJMv\
7032 Si nde !fingen -Auf dem Goldberg- Weimarer Str. 32/34 -feie fön 07031/86501
1. JuI! 1969
10 929
Anders Öfwerström, Kullgardsvägen 21, 44300 Lerum/Schweden
^VORRICHTUNG ZUM SICHTBARMACHEN VON MAGNETISCHEN FELDERN
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Sichtbarmachen von magnetischen Feldern
mit Hilfe von Eisenfeilspänerf.
Die bislang im Physikunterricht benutzten Vorrichtungen zum Sichtbarmachen von magnetischen
Feldern waren sehr einfach. Um die Anwesenheit magnetischer Felder nachzuweisen und aufzuspüren, hat man bisher kleine eiserne Teilchen, sogenannte Eisenfeilspäne,
in einer bestimmten Menge auf eine Platte verstreut, worauf die Experimente
durchgeführt wurden, indem man Magnete, Spulen usw. veranlaßt hat, auf die eisernen
Teilchen auf der Platte einzuwirken. Es ist eine zeitraubende und mühsame Arbeit,
die Eisenfeilspäne gleichmäßig auf der Platte zu verstreuen, was bislang dem Lehrer
viel Mühe bereitet hat. Um gute Ergebnisse zu erhalten, ist es nämlich notwendig, daß
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die Ersenfeilchen gleichmäßig über den ganzen wirksamen Bereich der Platte verstreut
werden. Allein die Präparierung der Platten hat soviel Zeit in Anspruch genommen,
daß es unmöglich war, mehr als I oder zwei Experimente während einer Unterrichtsstunde
vorzuführen. Nach der Vorführung mußte der Lehrer die Eisenfeilspäne wieder
einsammeln, wobei es ihm unmöglich war, sich nicht stark zu beschmutzen und auch die
Magnete wurden durch anhaftende Partikel verschmutzt, die man nur sehr schwer entfernen
konnte. . . , . ■
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung anzugeben, die die oben genannten: Nachteile
vermeidet und eine Vorrichtung anzugeben, die man billig herstellen und mit der
man verschiedene Experimente ohne vorherige Vorbereitung durchführen kann. . ..:;
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß eine Vielzahl von kleinen
Mengen Eisenfeilspänen in kleinen Zellen voneinander getrennt eingeschlossen sind,
daß die Eisenfeilspäne in den Zellen frei beweglich sind, daß die Zellen dicht neben-?
einander liegen und daß die obere und/oder die untere Wand der Zellen durchsichtig ist.
Diese Vorrichtung kann man dann schon in Gebrauch nehmen, wenn man sie !eicht
schüttelt, wodurch man eine wesentlich größere Anzahl von Experimenten durchführen-.
kann, als dies früher.in der gleichen Zeit möglich war. Außerdem erhält man wesentlich
bessere Ergebnisse, weil die Eisenfeilspäne besser verteilt sind.
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Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung
eines bevorzugten Ausführungsbeispiels hervor:1 In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 einen Teilschnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung,
Fig. 2 eine Teilansicht der Vorrichtung in Draufsicht.
Gemäß der Erfindung sind die zur Sichtbarmachung der magnetischen Felder bestimmten
Eisenteilchen dadurch in eine größere Anzahl kleinerer Mengen aufgeteilt, indem man
sie in einen Zellenverband einschließt. Die Zellen zeigen miteinander ein magnetisches
Feld, da die Zellen nahe beieinander angeordnet sind und weil mindestens die obere
Wand der Zellen durchsichtig ist.
In der Praxis kann man dies auf die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Art erreichen.
Die dort gezeigte Vorrichtung 1 umfaßt eine Bodenplatte 2, die vorzugsweise aus durchsichtigem
Material hergestellt ist, wie z. B. durchsichtiges Acryl-Glas. Auf dieser
Bodenplatte 2 befindet sich ein Netz 3, das vorzugsweise aus Textilfasem oder aus
einem ähnlichen, etwas federnden Material besteht. In den Zwischenräumen 5, die
durch die Maschen des Netzes 3 erzeugt werden, sind Eisenfeilspäne eingefüllt, so
daß jede Masche einen bestimmten Betrag an Eisenfeilspänen enthält. Danach wird die
Deckplatte 4, die aus durchsichtigem Material, wie z. B. Acryl-Glas besteht, auf das
Netz 3 aufgelegt. Die ganze Vorrichtung wird dann miteinander durch Klebstoff od.
dgl. verbunden. Statt das Netz 3 zu benutzen, kann man natürlich auch eine Platte
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verwenden, die eine größere Anzahl von Öffnungen oder Durchbrechungen hat, die
dem gleichen Ziel wie die Maschen dienen. Durch die Erfindung erhält man eine Vorrichtung,
bei der in Zellen Eisenfeilspäne untergebracht sind, in der die Zellen nahe
einander benachbart sind und bei der die Bodenplatte und die Deckplatte durchsichtig
sind. Indem man die Vorrichtung nach der Erfindung benutzt, kann man magnetische
Felder, die durch Magnete od. dgl. erzeugt worden sind, leicht mit Hilfe der Eisenfeilspäne
anzeigen. Dabei wird nichts verschmutzt, da die Eisenfeilspäne in den Zellen eingeschlossen sind.
Die beschriebene Vorrichtung kann sehr vorteilhaft im Zusammenhang mit einem Bildwerfer verwendet werden. Da die Vorrichtung durchsichtig ist, kann man die magnetischen
Felder leicht mit Hilfe einer Projektion sichtbar machen. Es hat sich herausgestellt,
daß das Netzwerk, das natürlich zusammen mit dem magnetischen Feld projiziert
wird, keine störende Wirkung hat. Man kann das Netz 3 jedoch auch aus durchsichtigem
Material machen und es damit fast unsichtbar gestalten. Man kann Magnete, Spulen,
Galvanometer od. dgl. auf die Vorrichtung stellen, um verschiedene Experimente durchzuführen.
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Claims (1)
- 929 1. Juli 1969PATENTANSPRÜCHEVorrichtung zum Sichtbarmachen von magnetischen Feldern mit Hilfe von Eisenfei !spänen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von kleinen Mengen Eisenfeilspänen (6) in kleinen Zellen (5) voneinander getrennt eingeschlossen sind, daß die Eisenfeilspäne (6) in den Zellen (5) frei beweglich sind, daß die Zellen (5) dicht nebeneinander jiegen und daß die obere und/oder die untere Wand (2,4) der Zellen (5) durchsichtig ist.Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine erste Platte umfaßt, welche eine Vielzahl von voneinander getrennten Hohlräumen (5) aufweist, die auf beiden Seiten von je einer zweiten Platte (2,4) abgedeckt ist, die durchsichtig ist.Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Netzwerk (3) umfaßt, das auf beiden Seiten von einer durchsichtigen Platte (2,4) bedeckt ist.Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Netzwerk (3) oder die erste Platte aus zusammendrückbarem Material besteht.-909885/0263h .Leerseite
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